Autor Thema: Reisebericht Neuengland Vermont und New Hampshire Set/Okt 2015  (Gelesen 87243 mal)

Andrea

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Re: Reisebericht Neuengland Vermont und New Hampshire Set/Okt 2015
« Antwort #15 am: 25. Februar 2016, 09:15:05 »
Immer dieses ungesunde Zeug und dann noch dieses Qualmen dazu... Mensch Sönke, wir wollen doch noch viele Jahre mit euch verreisen!


Kann ich mal die Schoki haben? Und Cola? :verpiss:
Liebe Grüße, Andrea



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Paula

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Re: Reisebericht Neuengland Vermont und New Hampshire Set/Okt 2015
« Antwort #16 am: 25. Februar 2016, 12:55:42 »

Wir kaufen noch gross bei Walmart ein..... na ihr könnt es euch schon denken........ Cola, Sprite, Süßigkeiten usw. Wie immer auf unseren Reisen werdet ihr gesunde Lebensmittel vermissen. ;D
Deswegen bewegt nochmal Euren Hintern und kauft selber für eure Bedürfnisse ein, wahrscheinlich Obst, Bioprodukte, Körnerbrötchen, ach was ihr wollt.


Ich stelle fest du hast den Kaffee vergessen, habe eine Dose Nescafé besorgt  :)
Viele Grüße Paula

Silv

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Re: Reisebericht Neuengland Vermont und New Hampshire Set/Okt 2015
« Antwort #17 am: 25. Februar 2016, 13:26:02 »
Hallo Silvia,
freut mich, dass du als 2. Henne dabei bist. Hauptsache du gackerst nicht zu viel herum ! :baetsch:

gackgackgack....  ;)


Wir kaufen noch gross bei Walmart ein..... na ihr könnt es euch schon denken........ Cola, Sprite, Süßigkeiten usw. Wie immer auf unseren Reisen werdet ihr gesunde Lebensmittel vermissen. ;D

Ich bin doch im Urlaub! Aber bitte nicht immer McD oder sonstiges. Ein gutes Steak oder Ribs wären ganz nett!  :sabber:

Liebe Grüße
Silvia

Ilona

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Re: Reisebericht Neuengland Vermont und New Hampshire Set/Okt 2015
« Antwort #18 am: 25. Februar 2016, 13:49:57 »
Sodele, lieber Sönke - du kannst jetzt aus der Kanalisation steigen  :zwinker:. Die Plakate habe ich entfernt  :girly:.

Jetzt dusch dich aber bitte noch, bevor du mir einen Chi Chi kredenzt und dabei nach dem städtischen Abwasserkanal riechst  :floet:.

Dieser Hausfrauen-SUV der Marke Chevy gefällt mir  :thumb:. Der fährt doch wie auf Schienen  :toothy9:.

Es ist nur schade, wenn man den gleich mit Schips  :zwinker: verkrümelt. Deshalb gehe ich erst mal was anständiges essen  :winkewinke:.
Liebe Grüße

Ilona

"Man muss viel laufen. Da man, was man nicht mit dem Kleingeld von Schritten bezahlt hat, nicht gesehen hat" (Erich Kästner)


soenke

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Re: Reisebericht Neuengland Vermont und New Hampshire Set/Okt 2015
« Antwort #19 am: 25. Februar 2016, 17:18:38 »
Hallo Andrea,

ich will demnächst nochmal versuchen mit dem Rauchen aufzuhören. :(

Paula,
gut, dass du mitdenkst und an Kaffee gedacht hast. Das hätte aber auch unserer Lehrerin einfallen können. ;)

Silvia,
hmmm.... so wie du gackerst wäre Dir dann wohl Kentucky Fried Chicken lieber als Mc Donald!

Und das Ilönchen,
brav gemacht und geduscht habe ich auch für Dich! ;D

Sonntag 27.09.2016

Die Nacht war durch Jetlag bedingt mal wieder sehr kurz. Um 4 Uhr war ich hellwach, habe dann nur noch gedöst. Mike kann da besser schlafen. Gegen 6:30 Uhr machen wir uns auf den Weg Richtung Adirondacks,
Nach knapp uber ner Stunde Fahrt erreichen wir den Schroon Lake. Es liegt noch Nebel am unteren Ende des Sees, was eine mystische Stimmung aufkommen lässt:



Wir laufen ein wenig spazieren und geniessen die Stille hier:



Der Schroon Lake ist recht gross und wir fahren zum nördlichen Ufer des Sees. Hier ist relativ viel los, da hier gleich ein Laufrennen  startet. Wir sehen viele Jugendliche, die sich für den Lauf fertig machen. Da Strassenschilder eine Sperrung anzeigen, sehen wir zu, dass wir schnell wieder hier wegfahren.

Hier noch ein weiterer Blick auf den See




Dann biegen wir auf eine schmale Landstrasse ab und wollen zum Minerva Lake. Auf dem Weg sehen wir eine schöne Aussicht und halten neben der Strasse, gegenüber von einem Haus.
Gerade als wir ein Foto machen wollen, kommt ein Mann auf uns zu und macht uns unfreundlich darauf aufmerksam, dass wir weiterfahren sollen. Solche Erfahrungen haben wir auch vor 10 Jahren gemacht, damals kam sogar eine Frau mit Gewehr auf uns zu und wollte uns verscheuchen. Obwohl wir auf keinem Grundstück gestanden haben, fahren wir schnell weiter.
Es ist alles sehr grün, dann sehen wir aber die ersten paar bunten Bäume und halten wieder neben der Strasse gegenüber eines Hauses.
Wir steigen aus und auf einmal kommen eine ältere Frau und ein älterer Herr auf uns zu.
Wir steigen schnell wieder ein um keinen Ärger zu bekommen. Die Frau steht dann direkt vor unserem Auto und klopft gegen die Fensterscheibe. Hmm.... was will die denn von uns? Sie fragt, was wir hier machen und wir erklären, dass wir nur ein Foto von den Bäumen machen wollten und dass wir die Foliage im Urlaub geniessen wollen. Daraufhin bittet sie uns mit ins Haus zu kommen. Sie und ihr Mann sind sehr freundlich.
Wir betreten das Haus und sie zeigt uns ihre Antiquitäten. Sie macht Mike einen Kaffee und wir bekommen selbst gebackene Kekse. Dann gesellt sich noch ihre Schwester und deren Mann zu uns, die dort gerade Urlaub machen. Sie haben sehr viel zu erzählen. Dann holt sie Papier und zeichnet uns eine Karte auf, wo wir überall hinfahren sollen. Nur, alles was sie uns sagt, haben wir auch bereits in unserer Planung und wir haben ja alles im Navi. Wir trauten uns das aber nicht zu sagen, weil sie so freundlich war und sie so motiviert und bemüht war uns alles zu zeigen und zu beschreiben.
Wir haben ca. 1 Stunde bei denen im Haus verbracht. Nur mit Mühe konnten wir dann endlich weiterfahren, die wollten uns gar nicht mehr gehen lassen. Wir verabschieden uns herzlich und wir waren von dieser Gastfreundschaft sehr überrascht. :D

Dann erreichen wir den Minerva Lake. Das Wetter ist sonnig und es ist sehr warm, so dass wir unsere kurzen Hosen anziehen. Foliage ist nicht zu sehen, aber uns gefällt es bei einem Spaziergang hier am See.



Schöne Spiegelungen der Bäume:



Und ein letztes Foto vom Minerva Lake:



Dann gehts auf die Blue Ridge Road. Hier hatten wir tolle Bilder gesehen im Netz, aber auch hier ist noch alles grün. Das folgende Foto ist der O Neil Pond:



Und wir kommen noch zu einem weiteren Pond. Hier deutet sich eine mögliche Farbenpracht so ein ganz klein wenig an:



Weiter gehts auf der Blue Ridge Road, schöne Landschaft hier und wir halten ab und zu mal an:



Als nächstes fahren wir zu einer Touristenattraktion, der High Falls Gorge. Der Parkplatz ist auch ziemlich voll. Nach bezahltem Eintritt laufen wir auf einem schön angelegten Pfad und es gibt mehrere Aussichtspunkte auf den Wasserfall:



Eine Stunde halten wir uns hier auf. Zum Schluss gönnen wir uns ein Eis bei der Hitze. Hochsommerfeeling.

Wir fahren zur Gondola Station des Whiteface Mountain, bezahlen und auf gehts in die Höhe.

Wir gehen auch hier spazieren und machen ein Foto vom Aussichtspunkt:



Dann gehts wieder runter und wir fahren noch durch die Gegend und besuchen Orte wie Wilmington und Jay. Backroads wie Bonnie View rd, Black Brook Rd, Hasselton Rd. usw sind auch dabei.
Normalerweise sollte hier schon Foliage sein, aber dieses Jahr leider nicht.

Hier noch 2 Impressionen der Gegend:





Dann machen wir uns auf den Weg nach Lake Placid, dem Olympiaort von 1932 und 1980.
Die Bobbahn, Biathlonanlage und Skisprungschanze hatten wir uns schon beim letzten Besuch angeschaut, so dass kulturelles Programm sehr mager ausfallen wird bzw. gar nicht.

Unser Hotel ist das Hampton Inn and Suites, mit dem wir sehr zufrieden sind.

Wir essen erneut bei Mc Donalds und lassen den Abend mit Fernsehen, und Bilder auf Laptop übertragen ausklingen.
Heute war ja traumhaftes Wetter. Der Wetterbericht für die nächsten 10 Tage lässt uns erschüttern. Morgen soll es bedeckt sein und dann ist 9 Tage Regen vorhergesagt.
Zudem pirscht an der Südostküste ein Hurrikan heran mit Namen Joaquin, der in den nächsten Tagen  auch auf die Neuenglandstaaten als Ausläufer treffen könnte.
Mit dieser nicht so guten Nachricht verabschieden wir uns für heute. Schlaft gut.


Andrea

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Re: Reisebericht Neuengland Vermont und New Hampshire Set/Okt 2015
« Antwort #20 am: 25. Februar 2016, 22:17:14 »
Wow, die Nebelbilder am Anfang des Tages sind ja wohl der Hammer! Schöne Stimmung habt ihr da eingefangen. Und so ein paar bunte Blätter gibt´s ja auch schon zu sehen. Schöner Start und hoffentlich hat die Wettervorhersage gelogen oder habt sie falsch verstanden...
Liebe Grüße, Andrea



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Silvia

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Re: Reisebericht Neuengland Vermont und New Hampshire Set/Okt 2015
« Antwort #21 am: 26. Februar 2016, 08:52:28 »
Ich bin doch im Urlaub! Aber bitte nicht immer McD oder sonstiges. Ein gutes Steak oder Ribs wären ganz nett!  :sabber:
Stimme hier voll und ganz meinem Namenszwilling zu!! 


So, aber jetzt zu den Fotos .... schöööön, man spürt förmlich die Ruhe und den Frieden. Seen und Wälder üben auf mich immer eine sehr beruhigende Wirkung aus.

Ich drück mal die Daumen das sich das mit dem Wetter schlimmer anhört als es wird  :traurig:

Paula

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Re: Reisebericht Neuengland Vermont und New Hampshire Set/Okt 2015
« Antwort #22 am: 26. Februar 2016, 08:57:00 »
Wow, die Nebelbilder am Anfang des Tages sind ja wohl der Hammer! Schöne Stimmung habt ihr da eingefangen.

ganz meine Meinung  :thumb: und die Leutchen waren ja lustig  :) so oft können da eigentlich keine Touristen vorbei kommen sonst hätten die den ganzen Tag nix anderes zu tun als Kaffee zu kochen.
Der Wetterbericht klingt gar nicht gut  >:( wolltet ihr nicht eigentlich ins Death Valley? Vielleicht landen wir da ja noch  ;D
Viele Grüße Paula

soenke

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Re: Reisebericht Neuengland Vermont und New Hampshire Set/Okt 2015
« Antwort #23 am: 26. Februar 2016, 15:08:34 »
Hallo Andrea,

Zitat
Wow, die Nebelbilder am Anfang des Tages sind ja wohl der Hammer! Schöne Stimmung habt ihr da eingefangen.

Ja, fanden wir auch. Wenn es kalt ist am Morgen, dann bilden sich diese Nebelschwaden über den Gewässern. Im weiteren Verlauf hatten wir früh morgens so viel Nebel, dass wir den See gar nicht sehen konnten.

Hallo Silvia,

Zitat
man spürt förmlich die Ruhe und den Frieden. Seen und Wälder üben auf mich immer eine sehr beruhigende Wirkung aus.

Da haben wir was gemeinsam. Ich könnte stundenlang am See herumlaufen oder irgendwo sitzen und völlig abschalten.

Hallo Paula,

Zitat
und die Leutchen waren ja lustig  :) so oft können da eigentlich keine Touristen vorbei kommen sonst hätten die den ganzen Tag nix anderes zu tun als Kaffee zu kochen.

 ;D nee, das stimmt. Wenn wir zum Schluss nicht gedrängelt hätten, würden wir da wohl immer noch sitzen.  ;)
Es hat uns zwar eine Stunde vom Tag gekostet, aber trotzdem war es eine sehr nette Erfahrung. 8)

Montag 28.09.

Wir sind wieder früh wach und starten gegen 6:30 Uhr.
Wir wollten eigentlich heute eine 7 Stunden Wanderrung am Pharao Lake unternehmen, in alpines Gelände.
Haben uns aber dagegen entschieden, da es draußen nieselt und stark bewölkt ist. Solche Bergtouren sollte man doch lieber bei gutem Wetter machen.
Deswegen wollten wir heute so viele Seen in den Adirondacks wie möglich sehen. Da das Gebiet der Adirondack Mountains sehr gross ist, sitzen wir heute viel im Auto.
Wir haben uns vorgenommen bis Old Forge zu fahren, was von Lake Placid ca. 2 Stunden Fahrt bedeutet. Auf dem Weg liegen aber unzählige Seen und Ponds.

Bei leichtem Nieselregen gehts los. Wir fahren durch die Landschaft. Wie gesagt, die Fotos können wir nicht immer richtig zuordnen.

Besonders gefallen hat es uns hier, Chapel Island mit einem Hauch von Foliage:



Wir kommen am berümten Tupper Lake vorbei:



Wir halten immer mal wieder und geniessen die schöne Landschaft. Der Nieselregen hat aufgehört und zumindest bleibt es trocken.

Wir fahren immer mal wieder auf Backroads, die alle  gut zu befahren sind.
Am Bog River machen wir wieder einen kleinen Spaziergang:



Wir fahren weiter gemütlich durch die Adirondacks und halten beim Horseshoe Lake. Zu unserer Freude ist es sogar ein klein wenig bunt:



Ab und zu regnet es mal ein wenig. Die Vorhersage, dass die Foliage in diesem Gebiet bei 50% liegen soll, sehen wir nicht wirklich. Schade !

Hier ein Foto vom Raquette Lake



Vereinzelt gibt es natürlich schon bunte Blätter so wie hier:



Mittlerweile regnet es wieder ein wenig, gut dass wir die Wanderrung nicht gemacht haben.
Aber es ist viel Fahrerei und uns wird ein bisschen langweilig. Hinter jeder Ecke erwarten wir etwas grossartiges, ist aber nicht so. Und die vielen Seen sind jetzt auch nicht der absolute Hammer und teilweise finden wir auch keinen öffentlichen Zugang.

Nach einer Picknickpause fahren wir wieder zurück Richtung Lake Placid, machen aber noch einen Abstecher zum Mt Arab. Auch hierhin gehts wieder über eine schmale gut zu befahrene Backroad:



Am Mt Arab gibt es eine zweistündige Wanderrung auf den Gipfel, aber der Regen wird stärker, so dass wir davon ablassen.
Wir halten noch an einem kleinen Bachlauf:



Es ist schon später Nachmittag und wir fahren zurück nach Lake Placid. Unweit von unserem Hotel (20Min) liegt der Hart Lake, den wir noch einen Besuch abstatten wollen. Hier müssen wir auch Eintritt bezahlen am grossen Parkplatz. Von hier aus starten viele alpine Trails. Wir wollen aber nur zum Hart Lake.
Die Orientierung fällt uns hier sehr schwer und es ist schlecht ausgeschildert. Der Hart Lake müsste eigentlich nur so 5 Min. vom Parkplatz entfernt sein. Wir laufen im dichten Wald erstmal los. Hmmmm.... nach 15 Min sage ich zu Mike, dass wir irgendwie falsch sind. Zum Glück kommen uns 2 Wanderer entgegen, die das bestätigen. Wir sind auf einem Weg, der hoch auf die Berge geht. Nee, das wollten wir nicht, also ab zurück.
Dann finden wir endlich den richtigen Weg und gelangen zum Hart Lake.
Zum ersten mal im Urlaub sind wir hellauf begeistert. Auch wenn der Himmel wolkenverhangen ist, eine ganz tolle Atmosphere erleben wir hier.
Wir laufen am Flussufer entlang und geniessen die Stille und die tollen Ausblicke:
Das Bild kann nicht annähernd rüber bringen, wie schön es hier war:



Kurz vor Dunkelheit fahren wir zum Hotel zurück.
Heute gehen wir mal in einen der vielen Restaurants in Lake Placid essen und es gibt Steak. Schmeckte lecker ! ;D

Im Hotel schauen wir uns die Wettervorhersagen wieder an. Morgen geht es ja nach Vermont.
Oh nein. 10 Tage Regen wird für unsere Region vorhergesagt und der Hurrikan nähert sich weiter. Im Fernsehen wird eigentlich auf jedem Sender über diesen Sturm berichtet. In South Carolia wütet er am Schlimmsten.
Auch die Foliagevorhersage ist depremierend, weiterhin alles grün und warme Temperaturen.

Wir bleiben trotzdem optimistisch und gehen schlafen:



Ilona

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Re: Reisebericht Neuengland Vermont und New Hampshire Set/Okt 2015
« Antwort #24 am: 26. Februar 2016, 15:51:06 »
Lieber Sönke,

mach mal nicht so schnell, denn ich muss mich noch von der Plakate-entfernen-Aktion erholen  :zwinker:.

Das war aber mal außergewöhnlich mit der Einladung in private Gemächer  :thumb:. Ich dachte zuerst, die wollten euch bekehren oder gar in ihr Bates-Motel zum Übernachten einladen.

Zumindest mit Keksen haben sie euch a la Rotkäppchen zu mästen versucht  :cool2:.

Jedenfalls bin ich froh, dass sie euch wieder gehen ließen, denn sonst würden die WANTED-Zettel noch immer in Hamburg hängen  :toothy9: .
Liebe Grüße

Ilona

"Man muss viel laufen. Da man, was man nicht mit dem Kleingeld von Schritten bezahlt hat, nicht gesehen hat" (Erich Kästner)


Susan

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Re: Reisebericht Neuengland Vermont und New Hampshire Set/Okt 2015
« Antwort #25 am: 26. Februar 2016, 16:07:40 »
Mir gefallen die Seen auch in Grün schon sehr 8) mit den Farbklecksen wirds natürlich noch schöner!
Liebe Grüße
Susan


Silv

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Re: Reisebericht Neuengland Vermont und New Hampshire Set/Okt 2015
« Antwort #26 am: 26. Februar 2016, 16:14:59 »
Die Geschichte mit dem Ehepaar finde ich toll. Umsomehr, weil ihr ja vorher noch weggejagt wurdet...

Oh, ist das schön da....
Liebe Grüße
Silvia

serendipity

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Re: Reisebericht Neuengland Vermont und New Hampshire Set/Okt 2015
« Antwort #27 am: 26. Februar 2016, 16:27:08 »
Wenigstens eine, die an Kaffee denkt. Danke Paula, wobei ich in USA für unterwegs die kalte Starbucksvariante bevorzuge, aber den Nescafe mache ich mir gerne morgens auf dem Zimmer  ;)

Da ich auf Chi Chi und Bier nicht so stehe, habe ich noch ein bisschen Weißwein in die Kühlbox geschmuggelt. Gesunde Ernährung kann ich das ganze Jahr, im Ulruab darf es durchaus auch mal ungesund sein, wenn es nicht jeden Tag beim gelben M ist - Steaks und Ribs sind mir da schon lieber.

Ich finde die Reise bisher traumhaft schön: Wasser geht immer in jeglicher Form und die bunten Bäume dazu sind ein wahrer Augenschmaus. Schade, dass der Regen eure geplanten Wanderungen nicht zuließ - das Alternativprogramm gefällt mir jedoch außerordentlich gut  :beifall:

Schon bei Rainer und nun auch hier denke ich, dass der Nordosten zu Unrecht etwas stiefmütterlich behandelt wird. Klar, es ist für unsere Augen eine eher "gewöhnliche" Landschaft: keine Wave, keine Arches, keine Hoodoos, aber ein wunderschöne, "liebliche" Landschaft, die mir richtig zusagt. Freue mich jetzt schon auf die Weiterfahrt!

soenke

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Re: Reisebericht Neuengland Vermont und New Hampshire Set/Okt 2015
« Antwort #28 am: 26. Februar 2016, 19:13:39 »
Hallo serendipity,

Zitat
Klar, es ist für unsere Augen eine eher "gewöhnliche" Landschaft: keine Wave, keine Arches, keine Hoodoos, aber ein wunderschöne, "liebliche" Landschaft, die mir richtig zusagt. Freue mich jetzt schon auf die Weiterfahrt!

Das hätte ich nicht besser sagen können. Gebe ich dir voll recht.  ;)

Zitat
Ich finde die Reise bisher traumhaft schön: Wasser geht immer in jeglicher Form und die bunten Bäume dazu sind ein wahrer Augenschmaus.

Susan,
Zitat
Mir gefallen die Seen auch in Grün schon sehr 8) mit den Farbklecksen wirds natürlich noch schöner!

Schön, dass es euch gefällt! :D

Hallo Silvia,

Zitat
Die Geschichte mit dem Ehepaar finde ich toll. Umsomehr, weil ihr ja vorher noch weggejagt wurdet...

Das finde ich auch. Aber es kommen noch paar Situationen, die dann nicht so nett waren. >:(

Hallo Ilona,

Zitat
mach mal nicht so schnell, denn ich muss mich noch von der Plakate-entfernen-Aktion erholen

Tsss, ich hoffe es war dir eine Lehre und bringst in Zukunft nie wieder Plakate an. ;D

Zitat
Das war aber mal außergewöhnlich mit der Einladung in private Gemächer 

Zumal die Herrschaften doch schon älter waren. Ich weiss nicht, ob ich Fremden so vertrauen könnte, wenn die vor meinem Haus stehen und ich die mal spontan ins Haus einladen würde.
Vielleicht hatten sie ja auch bei unserem Anblick Bud Spencer und Terence Hill vor Augen. Hmmm. dann wäre ich, "Dicki" ,wohl der Bud.......... :(,
nein, Mike und ich sehen einfach vertrauenswürdig aus. Hmmm.  dann könnte ich doch mal fragen, ob die Deutsche Bundesbank uns als Geldtransporterfahrer einstellt.... >:D >:D
...... Mike und Sönke wurden nie wieder gesehen............... ;)
Und Ilona könnte wieder Plakate aufhängen.... ;) ;D

So, bis morgen






soenke

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Re: Reisebericht Neuengland Vermont und New Hampshire Set/Okt 2015
« Antwort #29 am: 27. Februar 2016, 13:56:36 »
Dienstag 29.09.

So, heute steht ein langer Fahrtag an, denn es geht nach Vermont.
Zunächst wollen wir aber die Ausable Chasm besuchen, eine Schlucht, die wir auch schon vor 10 Jahren besucht haben. Hatten damals aber nur wenig Zeit.
Heute starten wir erst gegen 8:30 Uhr. Wir benötigen eine Stunde vom Hotel aus. Zuvor halten wir noch an einem Flussufer:



Gegen 9:30 erreichen wir den riesigen Parkplatz der Ausable Chasm, außer 2 Reisebussen steht hier allerdings kein Auto.
Wir bezahlen den Eintritt und machen uns auf eine 2,5 stündige Wanderrung durch die Schlucht.

Die Wasserfälle sind gleich zu Beginn zu sehen:



Nochmal mit Brücke:



Dann gehts durch Wald, immer mal wieder sind Aussichtspunkte, aber nichts Überragendes.
Dann gehts direkt an der Schlucht entlang:



Der Weg zieht sich ganz schön und wir finden es ein wenig langweilig. Aber das laufen tut mal ganz gut. Es ist zwar sehr wolkenreich am Himmel, aber es regnet nicht wie vorhergesagt.
Nach 1,5 Stunden erreichen wir das Ende des Trails und kommen an diesen Pool:



So, entweder könnte man jetzt den Weg wieder zurücklaufen auf der anderen Seite oder man nimmt den Shuttle Bus, den es hier gibt zurück zum Eingang.
Wir sind faul  :o und nehmen den Shuttle Bus. Wir sind die Einzigen hier weit und breit.
Der Busfahrer lässt uns an diesen Wasserfällen heraus. Sehen recht gut aus, über der Kante ist ein Kraftwerk, was nicht so hübsch aussieht:
Aber so sind es schöne Wasserfälle:



Nach insgesamt 2,5 Stunden kommen wir wieder zum Auto. War ganz nett in der Ausable Chasm, aber jetzt auch nicht unbedingt das Megahighlight.

So wir haben noch viele Ziele vor uns. Dafür müssen wir nach Vermont und müssen den riesigen Lake Champlain überqueren. Da die Fährverbindungen schon teilweise eingestellt sind, fahren wir ca. 1 Stunde gen Norden nach Auburn. Dort überqueren wir den Lake Champlain per Brücke und gelangen in den Staat Vermont.
Gerade als wir über die Brücke sind, fängt es ordentlich an zu regnen.

Wir halten am Lamoille River:



Wir haben hier so viele Ziele gehabt, aber der starke Regen macht uns einen Strich durch die Rechnung.
Wir besuchen die Cambridge Bridge, eine überdachte Brücke, die in Neuengland Wahrzeichen sind und es zu Hauf gibt. Die meiste Zeit haben wir die Brücke jedoch als Unterschlupf gegen den starken Regen genutzt.




Die Landschaft sieht eigentlich ganz nett aus, aber es zieht immer mehr zu und der Regen wird immer stärker, so dass alles grau in grau ist. Hier sind wir am Lake Elmore:



Ja und dann öffnet der Himmel so richtig seine Pforten. Es schüttet wie aus Kübeln:



Nichts geht mehr und wir brechen unsere Planung ab.
Wir fahren zum Hotel nach St. Johnsbury, dem Fairbanks Inn, wo wir 3 Nächte verbringen werden.

Am Parkplatz angekommen gibt es einen Platzregen, so wie ich noch Keinen erlebt habe. Alter Schwede, sagen wir in Norddeutschland.
Auf den ca. 20 Metern zur Lobby werden wir klitschenass. Dann der nächste Schock. Vor uns stehen ca. 10 Leute in einer Schlange und nur eine junge Dame an der Rezeption.
Es waren zwar 5 Pärchen, aber keiner von denen hatte vorreserviert so wie wir. So stellte die Dame zigtausend Fragen, um einen korrekten Check Inn vorzunehmen. Hinderlich war auch, dass ein asiatisches älteres Pärchen kein englisch konnte, was die Konservation nicht voranbrachte.
Zudem war es in der Lobby so heiss wie in einer Sauna.  >:(
Hinter uns kamen noch weitere Gäste. Nach 4 Zigarettenpausen  und einer Laune, die ich aus Jugendschutzgründen nicht näher bezeichnen möchte, kamen wir ungelogen nach einer Stunde Wartezeit dran.  :pruegel:  Der Schweiss lief in Strömen von der Stirn. Habe ich schon erwähnt, dass es hier im Raum heiss ist ? Das Death Valley wäre geradezu eine Abkühlung gewesen. ???
Ich musste mich sehr beherrschen freundlich zu bleiben. Bei uns ging es dann schnell, da wir ja vorreserviert hatten.
Wir bekamen unsere Zimmerschlüssel und gehen draußen die Treppe hoch zur ersten Etage. An den Außendecken hingen unzählige riesige Spinnen und ich habe schon vor kleinen Spinnen Angst und Panik. Ganz vorsichtig und immer mit Blick auf die Spinnen, erreichen wir unser Zimmer.
Das Zimmer war nicht der Hammer. Vor dem Kühlschrank war alles voller Wasser und der Kühlschrank war aus, funktionierte nicht.
Alos wieder runter in die Sauna, wo die Dame immer noch Gäste eincheckte. Diesmal sprach ich kurz dazwischen und sie sagte, sie komme gleich hoch zu uns.
Da wir nicht wussten, ob wir das Zimmer tauschen mussten, haben wir draußen auf dem Außenbalkon mit den Spinnen gewartet und dem Wolkenbruch, der immer noch anhält, zugeschaut und gewartet...... und gewartet....... mittlerweile waren aber alle Gäste abgefertigt, was ich zwischendurch gecheckt habe, aber die Dame kam nicht. Und wieder ungelogen, nach einer weiteren Stunde bin ich dann wieder in die Sauna und haben meinen Unmut so richtig geäußert. Die Dame meinte, sie hätte eben so viele Check Inns gehabt und müßte erstmal Papierkram bearbeiten.
Ich dachte nur, "du blöde Kuh", das habe ich persönlich wartend in der Schlange mitbekommen. Es hatte den Eindruck, als wenn sie uns vergessen hätte.
Ich habe sie dann aufgefordert sofort mitzukommen und das Problem mit dem Kühlschrank zu regeln  was sie dann auch unhöflich tat. Sie hat den Schalter ausgewechselt und wir haben das Zimmer behalten.
2 Stunden hat es gedauert bis wir endlich eingecheckt haben. So was habe ich auch noch nie erlebt.
Draußen ist immer noch Weltuntergang, den wir vom Balkon aus beobachten. Die Strasse ist schon ganz schön überschwemmt.
Dennoch fahren wir zu Mc Donalds bei sehr gereizter Stimmung. Bei sehr gereizter Stimmung.  >:(
Ich glaube, wenn mir ne Fliege auf den Fuss getreten wäre, dann wäre ich aber so richtig........Piep. >:(
Naja, Adrenalin im Urlaub kann ja auch was Gutes sein, heute aber nicht !

Wieder zurück schauen wir nach dem Wetter. Überall Unwetterwarnungen bis morgen Abend, wo wir sind und weiterhin 10 Tage Regen angesagt. >:(
Wir haben durchaus mit unbeständigem Wetter gerechnet, aber so.......   Eine gute Freundin war vor 2 Jahren in Neuengland und sie hatte auch 10 Tage Regen in 10 Tagen und fand es ganz schlimm.
Wir hatten  uns schon vorher eine Alternative überlegt eventuell Neuengland abzubrechen und dann New York oder Florida zu besuchen. Nur da ist der Hurrikan so langsam angekommen.
Der Wetter Channel berichtet ununterbrochen vom Hurrikan, besonders South Carolina und Georgia sind betroffen, Es gibt dort große Schäden.

Wir wollen aber trotzdem optimistisch bleiben und beruhigen uns.

Während draußen die Welt weiter untergeht, legen wir uns schlafen.

Bis morgen