Autor Thema: Reisebericht Neuengland Vermont und New Hampshire Set/Okt 2015  (Gelesen 88338 mal)

Andrea

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Re: Reisebericht Neuengland Vermont und New Hampshire Set/Okt 2015
« Antwort #30 am: 27. Februar 2016, 14:48:17 »
Ich glaube, Heiko wäre während der Wartezeit schon mal mit seiner Dose Raid losgezogen, denn so wie du es beschreibst, hätte er kein Auge zugemacht. Arachnophobie ist eine doofe Krankheit und wird gerade bei Männern nicht ernst genommen, glaube ich. Von daher hätte es mich nicht gewundert, wenn ihr euch spontan noch anderswo einquartiert hättet, vorallem auch, weil die Tante da so ätzend überfordert war.

Hoffentlich wird alles besser, wobei mir eure Wanderung auf den Bildern zumindest gut gefallen hat.
Liebe Grüße, Andrea



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Ilona

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Re: Reisebericht Neuengland Vermont und New Hampshire Set/Okt 2015
« Antwort #31 am: 27. Februar 2016, 15:22:36 »
Also ich habe keine Angst vor Spinnen, nur vor Spinnern  :cool2:.

Eigentlich hatte der Tag ganz gut begonnen. Du hattest deine Wasserfälle und die Laubfärbung war schon recht bunt :beifall:.

Aber dann - oh man, was war das für ein Schittwetter!? Wolltest du den Regen nicht in Australien lassen  :frech: ?

Die Tussi an der Rezeption hatte wohl die Ruhe weg. Wahrscheinlich macht die Dauersauna träge :totlach:.
Liebe Grüße

Ilona

"Man muss viel laufen. Da man, was man nicht mit dem Kleingeld von Schritten bezahlt hat, nicht gesehen hat" (Erich Kästner)


Andrea

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Re: Reisebericht Neuengland Vermont und New Hampshire Set/Okt 2015
« Antwort #32 am: 27. Februar 2016, 15:26:51 »
Wahrscheinlich macht die Dauersauna träge :totlach:.

 :lach:

Da hast du bestimmt recht...
Liebe Grüße, Andrea



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serendipity

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Re: Reisebericht Neuengland Vermont und New Hampshire Set/Okt 2015
« Antwort #33 am: 27. Februar 2016, 19:23:11 »
Der Tag fing schön an - ich bin immer ganz fasziniert von Wasserfällen.

Eure miese Laune nach dem Einchecken kommt selbst heute noch beim Lesen rüber  ;D

Rainer

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Re: Reisebericht Neuengland Vermont und New Hampshire Set/Okt 2015
« Antwort #34 am: 27. Februar 2016, 19:44:27 »
Arachnophobie ist eine doofe Krankheit

Das ist aber angeblich therapeutisch gut zu behandeln, ich habe da mal eine interessante Doku im Fernsehen gesehen.

Paula

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Re: Reisebericht Neuengland Vermont und New Hampshire Set/Okt 2015
« Antwort #35 am: 28. Februar 2016, 08:43:12 »
Sönke, Eugen Ärger beim Einchecken kann ich gut nachvollziehen, ich bin mal in Spanien ähnlich lange an einer Hotelrezeption gestanden und die Hitze macht das Warten bestimmt nicht erträglicher  >:(

Ich finde es ja bewundernswert dass ihr überhaupt geblieben seid vor allem in Anetracht der Spinnen, ich hoffe es waren wenigstens keine im Zimmer...

Was das Wetter abgeht wäre ich an eurer Stelle aber wohl zu der Überzeugung gelangt dass ich genug bunte Blätter gesehen habe und hätte einen Flug nach Phoenix gebucht O0
Viele Grüße Paula

soenke

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Re: Reisebericht Neuengland Vermont und New Hampshire Set/Okt 2015
« Antwort #36 am: 28. Februar 2016, 09:16:09 »
Hallo Andrea,
Zitat
Ich glaube, Heiko wäre während der Wartezeit schon mal mit seiner Dose Raid losgezogen, denn so wie du es beschreibst, hätte er kein Auge zugemacht.

Hallo Paula,
Zitat
Ich finde es ja bewundernswert dass ihr überhaupt geblieben seid vor allem in Anetracht der Spinnen, ich hoffe es waren wenigstens keine im Zimmer...

Im Zimmer waren zum Glück keine Spinnen, denn sonst hätte ich hier nicht bleiben können. Die Außentür haben wir immer nur ganz kurz auf- und zugemacht, dass keine Spinnen mit durchschlüpfen können. 8)

Hallo Rainer,

Arachnophobie.
Zitat
Das ist aber angeblich therapeutisch gut zu behandeln, ich habe da mal eine interessante Doku im Fernsehen gesehen.

Bei mir wäre das sicher zu befürworten. In meiner Wohnung habe ich diese Lavendel Kugeln in jedem Zimmer ausgelegt. Seitdem habe ich deutlich weniger Spinnen in der Wohnung. Den geruch scheinen sie nicht so zu mögen.

Hallo Ilona,

Zitat
Die Tussi an der Rezeption hatte wohl die Ruhe weg. Wahrscheinlich macht die Dauersauna träge

 :evil:  Das wirds gewesen sein. Ich mache der Dame ja auch jetzt keine Vorwürfe (naja vor Ort schon >:D), die konnte ja nichts dafür, dass durch die Wolkenbrüche die Leute schnell, aber leider alle auf einmal ein Zimmer zum Schutz aufgesucht haben.

So, gleich gents weiter.

soenke

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Re: Reisebericht Neuengland Vermont und New Hampshire Set/Okt 2015
« Antwort #37 am: 28. Februar 2016, 09:25:48 »
Mittwoch, 30.09.

Wir schlafen heute bis 6 Uhr und dann ein erster Blick aus dem Fenster. Es regnet weiterhin in Stömen. >:(
Dann legen wir uns doch mal wieder ne Stunde hin.
Aber um 8 Uhr gehts dann mal los. Zunächst zu Donkin Donuts um dort zu frühstücken, sehr lecker dort. :D
Wir fahren dann Richtung Norden auf Backroads. Diese Backroads führen Hügel hinauf, rechts und links sind viele Farmhäuser und tolle Wohnhäuser.
Hier eine schmale Backroad mit leicht verfärbten Bäumen bzw. Blättern:



Der Regen hat etwas nachgelassen und wir können desöfteren mal aussteigen, um Fotos zu machen.



So jetzt gehts auf zu paar Seen und Ponds.
Den ersten Besuch statten wir dem Bean Pond ab.



Wir werden aber ziemlich nass, so dass wir erstmal Regenschirme kaufen müssen.
Während ich draußen rauche soll Mike die Regenschirme besorgen bei Family Dollar. Da vertraue ich ihm voll und ganz. :)
Mike kommt mit 2 Exemplaren zurück und wir fahren weiter zum Crystal Lake.

Aussteigen, Regenschirm aufspannen...... doch was ist das. :o
Der Regenschirm ist ein Mini Exemplar, reicht vielleicht für eine Maus, aber nicht für uns. Da bekommt Mike natürlich ordentlich sein Fett weg und ich schimpfe.
Er ist einsichtig und gibt zu, dass diese Schirme nichts taugen. Sein Glück, denn sonst hätte er laufen können. >:D
Ach ja, ein Blick auf den Crystal Lake mit herrlich blauem Wasser:



hmm.. da muss ich wohl was verwechselt haben. :-[

So im nächsten Dorf übernehme ich die Verantwortung und kaufe lieber selbst 2 brauchbare Regenschirme. Diese Aufgabe war für Mike ja leider zu schwierig.  :bang:
Ich war zunächst in einem Second Hand Laden, da gabs nur keine Regenschirme. Dafür hats dort gestunken als wenn 10 000 Leute Stinkefüße hätten.
Leicht benommen von dem Gestank torkele ich wieder nach draußen. Nächster Laden und ja ich finde 2 riesige Schirme. Perfekt !!
Mike schaut mich neidisch und mit vollem Respekt an !! ;D
Beim nächsten Pond können wir die Schirme gut gebrauchen, müsste der May Pond sein !



Fahren dann mal wieder eine Backroad und sehen eine Schrottwerkstatt, bunte Bäume dahinter.
Wir steigen aus und werden sogleich unfreundlich von nem Hells Angel Typ gefragt was wir hier wollen.
Na, ein Foto machen, argwöhnisch beobachtet er uns, so dass wir schnell weiterfahren.



Wir fahren weiter durch die Landschaft zwischen Lake Willoughby, Brighton State Park, verschiedenen Ponds usw.
  hier paar Eindrücke:





Kurz vorm Island Pond finden wir eine nette Stelle am Fluss und Brücke, es wird ein wenig bunter und auch regnet es nicht mehr ganz so doll. Aber die neuen Regenschirme müssen weiter aufgespannt werden.





Wir fahren heute eigentlich den ganzen Tag nur herum und es kommen ganz schön Kilometer zusammen.
Wir müssen immer mal wieder im Auto verweilen und warten um auszusteigen, da ein Schauer herunterkommt.
Zwischendurch essen wir noch ein Sandwich in einem Cafe,  bei dem Wetter will man auch nicht so lange draußen sein.

Hier noch 2 Eindrücke auf dem Weg:



Und auf dem nächsten Foto ist es doch schon mal ansatzweise so, wie wir uns die Foliage hier vorgestellt haben:



Dann gehts wieder zurück zum Hotel, wir laden Bilder hoch und fahren noch essen. heute gibt es wieder Fastfood. ;D

Im Zimmer schaue ich wieder auf diverse Wetterseiten und traue meinen Augen nicht.

Plötzlich ist für die nächsten 7 Tage Sonne und Wolken Mix vorhergesagt und keinen Regen !!

Auch in den Foliageforen ist diese Meldung angekommen und alle freuen sich.   :D
Wir sind zwar skeptisch aber optimistisch, dass es jetzt besser wird.

Paula,
Zitat
Was das Wetter abgeht wäre ich an eurer Stelle aber wohl zu der Überzeugung gelangt dass ich genug bunte Blätter gesehen habe und hätte einen Flug nach Phoenix gebucht

Das hätte durchaus passieren können.

Die Laubverfärbung ist aber weiterhin viel zu früh in allen Regionen fortgeschritten, weil es weiterhin sehr mild ist.
Etwas entspannter in der Stimmung gehen wir schlafen und hoffen auf besseres Wetter.  Gute Nacht !


Ilona

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Re: Reisebericht Neuengland Vermont und New Hampshire Set/Okt 2015
« Antwort #38 am: 28. Februar 2016, 10:59:42 »
Also an der  :strahl: müsst ihr noch arbeiten  :cool2:, aber wenigstens hielten die Riesenschirme das meiste ab  :thumb:.
Liebe Grüße

Ilona

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Silv

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Re: Reisebericht Neuengland Vermont und New Hampshire Set/Okt 2015
« Antwort #39 am: 28. Februar 2016, 11:41:02 »

Bei mir wäre das sicher zu befürworten. In meiner Wohnung habe ich diese Lavendel Kugeln in jedem Zimmer ausgelegt. Seitdem habe ich deutlich weniger Spinnen in der Wohnung. Den geruch scheinen sie nicht so zu mögen.


Wo wohnst du denn, dass du so viele Spinnen in deiner Wohnung hast???  ;) Ich wohne ja auch ziemlich ländlich, aber Spinnen habe ich so gut wie keine. Diesen Winter nicht eine.

Das ist ja so schade mit dem Wetter..... :( Aber der Wetterbericht lässt ja hoffen. Und außerdem: Wenn Engel reisen - ihr habt doch genug davon im Auto - kann es ja nur schön werden.  :zwinker:
Liebe Grüße
Silvia

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Re: Reisebericht Neuengland Vermont und New Hampshire Set/Okt 2015
« Antwort #40 am: 28. Februar 2016, 12:29:26 »
Wir haben auch immer mal wieder mit Spinnen in der Wohnung zu kämpfen  ::) Vielleicht ist's das norddeutsche "Schietwetter"  :zwinker:

Eine schöne Wasserfallwanderung und mehr bunte Bäume, da schaun wir mal über die anderen Ärgernisse hinweg - trotzdem könntet ihr jetzt mal wieder die  :strahl: anknipsen  ;)
Liebe Grüße
Susan


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Re: Reisebericht Neuengland Vermont und New Hampshire Set/Okt 2015
« Antwort #41 am: 28. Februar 2016, 14:39:55 »
Hach, ich hätte ja zu gern ein Bild von euch mit den Kinderschirmchen gesehen  >:D

In NYC mussten wir auch einmal Schirme kaufen, die hatten eine Haltbarkeit von wenigen Stunden. Kleiner Windstoß und die Schirme drehten um und einige Stangen brachen  :o

Nun die Bilder der ersten Seen lassen zumindest erahnen, wie schön es bei gutem Wetter sein müsste. Die späteren Bilder zeigen doch eine wunderschöne Laubfärbung, wie schade, dass die Sonne sich so gar nicht blicken ließ  :(

Nun bin ich sehr gespannt, ob die Wettervorhersage stimmt - die Daumen drücke ich ganz fest!

Andrea

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Re: Reisebericht Neuengland Vermont und New Hampshire Set/Okt 2015
« Antwort #42 am: 28. Februar 2016, 16:52:09 »
Also wir haben auch oft Spinnen im Haus....

Und jede Menge Regenschirme in vielen Größen. Aber keinen Kinderschirm. Armer Mike, da musste er gleich zweimal leiden: Falsch gekauft und Mecker gekriegt und trotzdem nass geworden, weil er sicher sein Schirmchen einsetzen musste um den wütenden Sönke vor dem Regen zu schützen  ;)

Ansonsten finde ich die Laubfärbung total klasse!
Liebe Grüße, Andrea



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soenke

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Re: Reisebericht Neuengland Vermont und New Hampshire Set/Okt 2015
« Antwort #43 am: 29. Februar 2016, 09:20:27 »
Donnerstag 01.10.


So, auf gehts. 6 Uhr. Ein Blick aus dem Fenster. Juchuu, es regnet nicht mehr, leicht bewölkt.
Nochmal Wetter schauen, es soll heute ein sonniger Tag werden.  :D  Das habt ihr euch ja auch alle gewünscht.
Deshlab planen wir auch um und wollen in eine Gegend, die uns auf Bildern im Netz mit am Besten gefallen hat. Es geht in den Groton State Forest.

Auf dem Weg dorthin machen wir natürlich auch paar Fotos.

Hier direkt an einem Fluss:



Und paar bunte Bäume sind auch auf der Strecke zu sehen. Dies liegt auf der Backroad zum Seyon Pond State Park.



Dann erreichen wir den Seyon Pond State Park mit dem Noyes Pond. Ein kleiner Weg vom Parkplatz führt zum See:



Wir sind die Einzigen hier. Es gibt einen Weg um den See, den wir laufen wollen. Boote könnte man hier auch mieten,  weit und breit kein Mensch zu sehen:



Der Weg um den See ist äußerst matschig und wir sauen unsere Schuhe ganz schön ein. Leider führt der Weg aber recht abseits vom See und wir haben kaum Blicke auf ihn.
Auf der gegenüberliegenden Seite des Sees wird der Weg breiter und noch matschiger. Wir versinken knöcheltief im Schlamm, bedingt wohl durch den Dauerregen der letzten 2 Tage.
 Es geht hier nur noch durch den Wald ohne nette Ausblicke. Nach einer Stunde sind wir wieder am Bootsanleger.
Naja, den Weg hätten wir uns sparen können. Aber Bewegung tut ja auch mal gut. Ein letztes Bild vom Seyon Pond:



Hier fanden wir es ansonsten sehr schön.
Die Backroad zurück und wir errreichen wieder die Hauptstrasse. Nach kurzer Zeit erreichen wir den Parkplatz zum Ricker Pond.

Ein kurzer Weg führt zum Pond. Wir haben so viele Foliage Bilder vom Ricker Pond gesehen, die traumhaft waren. Wir erleben ihn schön, aber überwiegend grün:



Wir spazieren natürlich auch hier ein wenig am Ufer entlang und geniessen das tolle sonnige Wetter. Das macht doch gleich viel mehr Spaß und unsere Laune ist super.



Uns gefällt es hier und ein letztes Foto:



Im Internet haben wir 2 herausragende Aussichtspunkte entdeckt. Zum Owls Head Viewpoint müssen wir weitere 15 Min fahren. Eine kurze Dirt Road führt uns zum Parkplatz.
In einigen Trailbeschreibungen stand, dass der Trail äußerst anstrengend ist und man den gar nicht schaffen kann, so steil und gefährlich ist der. Na mal sehen. :o
Es geht im Wald bergauf und ja, es ist ziemlich steil, aber für uns überhaupt kein Problem.
Nach 15 Min Aufstieg sind wir oben und bewundern Owls Head. Ich meine der Kent Pond ist von oben zu sehen.



Wir geniessen die Aussicht und picknicken auch hier.
Da alles doch noch sehr grün ist, entscheiden wir paar Tage später nochmal hierherzufahren, in der Hoffnung, dass es dann bunter ist, deswegen auch nur ein Foto heute.

Fast gegenüber der Einfahrt befindet sich der Parkplatz zum Kettle Pond. Vom Parkplatz müssen wir ca. 15 Min laufen und erreichen den Pond:



Wir entscheiden nicht den Rundweg zu gehen und laufen zurück zum Parkplatz. Dort ziehen wir wieder unsere kurzen Hosen an, denn es ist richtig warm heute bei traumhaftem Wetter.

Auf gehts zum Lake Groton.
Hier ist die Saison schon beendet, was wir nicht verstanden haben. ??? Aber von der geschlossenen Schranke kann man auch zu Fuß gehen und wir gelangen zum Groton Lake.



In Neuengland haben viele Leute ihre Häuser direkt an einen See oder Pond gebaut, so dass Touristen meist nur einen kleinen Zugang zum Wasser haben. Manche Ponds sind gänzlich in Privatbesitz  und haben keinen Zugang, das haben wir zig Mal erlebt.
Ist ja auch nicht schlimm, wenn man es wüßte, wo man hin darf oder nicht. Dann fährt man diesen See oder Pond gar nicht erst an. Aber manchmal ist es schon nervig gewesen.

Weiter gehts zum Peacham Pond. Auf dem Weg halten wir immer wieder an:



Na, bisschen Orange ist doch schon zu erkennen !



Zum Abschluss haben wir ein weiteres mögliches Highlight ins Visier genommen. Der Aufstieg zum Nicholas Edge. Auch dieser Trail wird als sehr schwierig beschrieben.
Zunächst parken wir aber am falschen Trailhead und laufen demnach auch den falschen Weg. Nach 20 Min erreichen wir ein Privatgrundstück und müssen wieder umkehren. Am Parkplatz treffen wir aber eine junge Frau, die uns erzählt, dass wir noch 1km weiter fahren müssen. Der Parkplatz zum Nicholas Edge ist sehr klein und man kann sehr schnell daran vorbeifahren.
Es geht in den Wald und der Weg ist auch hier am Anfang sowas von matschig.
Dann gehts sehr sehr steil nach oben und wir kommen ein wenig ins Schnaufen, aber nach 20 Min erreichen wir den Gipfel bzw. das Ende des Trails und wir stehen direkt am Abgrund.
Mike traut sich wegen seiner Höhenangst nicht an die Abbruchkante. Ich hüpfe dagegen wie ein Bighornschaf über die Felsvorsprünge umher.
Mike guckt mich böse und ermahnt mich aufzupassen.
Ich stolpere mit Absicht und schreie auf und tue so, dass ich gleich abstürze. :o
Dann lächel ich Mike an, der mich noch böser anguckt. >:(
Tja, das hat er davon, wenn er mich maßregelt ! ;)
Ja ich weiß, damit sollte man nicht spaßen........

Hier 2 Bilder:





Wirklich sehr schöner Aussichtspunkt und auch hier wollen wir in den nächsten Tagen nochmal zurückkehren.

Dann gehts auch wieder zurück nach St. Johnsbury. Wir müssen noch einkaufen. Auf dem Parkplatz des Supermarktes erleben wir eine tolle Abendstimmung am Himmel !



Das Witzige ist. Ich habe mit dem Fotografieren angefangen und plötzlich haben alle Leute auf dem Parkplatz ebenfalls mit Kamera oder Handy fotografiert. Ich konnte mir ein Lächeln nicht verkneifen bei diesem Zieharmonikaeffekt.

Wir haben noch eine Pizzeria aufgesucht, die lecker schmeckte und dann ab ins Hotel.

Der Wetterbericht sagt für morgen Vormittag Sonne und am Nachmittag wolkig voraus und keinen Regen.
Auch sollen die Ausläufer des Hurrikans nicht auf Neuengland treffen. Also gute Nachrichten. :D
Im Fernsehen sehen wir aber wie schwer und schlimm der Hurrikan die Südostküste trifft, Weiter Thema Nummer 1 in den Nachrichten.

Heute war für uns bisher der schönste Tag  im Urlaub und wir freuen uns auf mehr !!

So, nach 5 Tagen frei muss ich gleich mal wieder zur Arbeit ! :-X


Silv

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Re: Reisebericht Neuengland Vermont und New Hampshire Set/Okt 2015
« Antwort #44 am: 29. Februar 2016, 12:50:27 »
In einigen Trailbeschreibungen stand, dass der Trail äußerst anstrengend ist und man den gar nicht schaffen kann, so steil und gefährlich ist der. Na mal sehen. :o
Es geht im Wald bergauf und ja, es ist ziemlich steil, aber für uns überhaupt kein Problem.
Nach 15 Min Aufstieg sind wir oben und bewundern Owls Head. Ich meine der Kent Pond ist von oben zu sehen.

Da habt ihr doch schon ganz andere Aufstiege geschafft!  :thumb:


Mike guckt mich böse und ermahnt mich aufzupassen.
Ich stolpere mit Absicht und schreie auf und tue so, dass ich gleich abstürze. :o
Dann lächel ich Mike an, der mich noch böser anguckt. >:(
Tja, das hat er davon, wenn er mich maßregelt ! ;)
Ja ich weiß, damit sollte man nicht spaßen........


Das machst du nicht nochmal!!! Sonst gibt es zwei, die dich böse angucken. Ich wahrscheinlich noch böser als Mike!  ;)

Ansonsten hat mir der Tag sehr gut gefallen und ich finde es trotzdem schon sehr bunt.
Liebe Grüße
Silvia