Autor Thema: Maxi-Tour 2016: Südwest-Auftakt & Traumziel Hawai'i  (Gelesen 215304 mal)

Susan

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Re: Maxi-Tour 2016: Südwest-Auftakt & Traumziel Hawai'i
« Antwort #255 am: 13. April 2017, 23:51:25 »
1. November  Hopser nach Big Island – Willkommen in Hilo

Lautes Geschepper reißt uns aus dem Schlummer – aha, die Dixis werden abgeholt. ::) Wieder-Einschlafen lohnt sich kaum, sind wir eben etwas früher am Flughafen. Morgentoilette, die Reste einpacken, Koffer zum Auto schleppen und auschecken. Da wir ja Zeit haben, fahren wir am Wasser entlang aus dem Ort. Alle Spuren der Feier sind schon beseitigt.

Wir kommen zum Highway 30, ein paar Meilen geht es flott voran, dann stockt‘s.  Ein Stück fließend, dann wieder stockend; das Spielchen wiederholt sich ein paar Mal. War da eine Ampel?  :gruebel: Nee- wahrscheinlich eine Baustelle. Schließlich stehen wir ganz. Einige Autos wenden, also wieder ein paar Meter gewonnen. Doch die Minuten verrinnen – 10, 20, 30… Langsam werden wir nervös, wir müssen noch tanken (bei Avis ist die Tankfüllung nicht mit drin im Paket). Online- Einchecken ging auch nicht. 45 Minuten, 60, 75… die Zeit wird immer knapper.
Mir fällt ein, dass ich ja eine App vom Nachrichtensender auf dem Tablet habe (eigentlich wegen des Wetterberichts). Tatsächlich WiFi-Empfang und die unheilvolle Nachricht: Vollsperrung wegen Unfalls auf den Hwy 30.   :( Der einzig andere Weg zum Flughafen geht ganz um West-Maui herum – mit allen Engpässen und Kurven. Keine Option, wir müssen den Stau aussitzen.
 
Um 10:23 Uhr soll unser Flieger gehen, gegen 9:45 Uhr setzt sich die Schlange vor uns langsam in Bewegung. Erstmal in Fahrt geht es jetzt flott bis Avis am Flughafen, doch nicht flott genug. Während ich im Geiste schon unsere Umbuchung mit allen möglichen Argumenten formuliere, fragt der Gatte nach einer Tankstelle. Da hab ich jetzt echt keinen Nerv zu!  :hammer: Bezahlen wir eben den etwas höheren Kurs, dafür gab‘s ja schon beim Umtausch eine gratis Füllung.

Die Autoabgabe läuft reibungslos. Am Flughafen geht es hektisch zu, eine Angestellte will uns zu den Check-In-Automaten weisen, doch ich sage, dass wir an einen Schalter müssen.
"You missed your flight"  ihre Antwort, wir sind wohl nicht die ersten.  ::) Fünf Grüppchen stehen vor uns. Als wir an der Reihe sind, muss ich gar nicht viel erklären. Schwups, ist ein neuer Flug rausgesucht, sogar direkt, und die Bordkarten gedruckt. Nur unser Gepäck müssen wir noch selber wiegen, labeln und abgeben.

Der neue Flug geht in gut zwei Stunden; durchatmen, Frappuccino trinken und Muffins futtern. Zumindest hat sich jetzt die Frage erübrigt, was wir in Hilo machen bis wir ins Haus dürfen. Diesmal fliegen wir mit der Hawaiian Airlines Tochter Ohana in einer Propellermaschine. Unsere Bordtrolleys müssen wir an der Maschine abgeben. Dafür schleppt die Dame hinter uns mehrere Taschen KrispyKreme Donuts herein. Die scheints auf Big Island nicht zu geben  ;)  Der Hopser hinüber nach Hilo dauert keine Dreiviertelstunde.


Bye, bye Maui


Haleakala


wir nähern uns


alle drei hohen Berge im Blick: Haleakala, Mauna Kea und Mauna Loa

Die Ostküste zeigt sich schön grün, mit jeder Menge Wasserfällen


der größte davon

Wir landen pünktlich in Hilo, auf der Ostseite der Insel.  Bei Alamo wird uns diesmal ein Silberauto zugewiesen: ein viertüriger Wrangler.



Wir kaufen bei Safeway neue Vorräte und fahren dann südlich Richtung Kea’au. Unser Quartier liegt in der Siedlung  Hawaiian Paradise Park. Unser Vermieter Jim hat uns eine genaue Anfahrtsbeschreibung gemailt, sonst hätte ich gedacht, wir wären falsch. Von der Hauptstraße Hwy 130 biegen wir auf den Paradise Drive,  fahren 4,3 Meilen beinah schnurgerade bis ans Meer –hier und da Häuser und Querpisten - und dann nochmal eine Meile der Küste folgend bis zum Whale House.



Wir sollten anrufen, wenn wir vom  Highway abgebogen sind, aber ich bekam erst am Haus ein Signal. Keine fünf Minuten später empfängt Jim uns herzlichst .
Er gibt uns eine Führung durch Garten und Haus. Dieses hat drei Schlafzimmer, aber man kann auch weniger mieten.




Garage mit Waschmaschine, Trockner, Kajaks, Fahrrädern, Strandstühlen und Co.

Unten ist noch eine Außendusche und eines der Schlafzimmer. Die Treppe hoch zum Lanai




Meerblick,
wenn nur diese Verkabelung nicht wär  ;)





Die Küche ist gut ausgestattet mit Gewürzen, Öl, Margarine, Kaffee etc.  Jim hat uns auch schon ein Sixpack Konabier kalt gestellt.  8)




und das Schlafzimmer
Bad habe ich vergessen zu fotografieren, war aber auch sehr schön.


die Nachbarschaft
Über ein unbebautes Grundstück können wir direkt an die Küstenklippen gehen  oder etwas weiter die Straße hinunter - und dann quasi bis Hilo laufen. Gegenüber wurde grad neu gebaut, offenbar nicht gerade zu Jims Vergnügen. Im Googleview seht ihr noch das leere Grundstück. Nebenan ist ein Bed and Breakfast.

Im Geplauder nebenher bringt unser Vermieter auch noch jede Menge Tipps an, wir müssten einige Tage länger bleiben um das alles zu machen.  ^-^ Wer sich nicht alles merken kann: es gibt noch zwei Ringbücher voll mit Infos.

Wir richten uns ein, nehmen dann einen Aperitif auf dem Lanai; mal eine andere Sorte Bier aus der Kona Brewery - Lavaman Red Ale. Ein Dunkelbier, das mein Favorit wird. Auch nach dem Abendessen sitzen wir noch recht lange draußen. Hier ist malwieder ein Anti-Mückenmittel nötig. Leider kein Sternenhimmel, aber die Luft ist lau, die Wogen branden und eine Begleitmusik, die sich wie Vogelgezwitscher anhört. Tatsächlich macht die aber ein Frosch bzw. deren mehr, die Coquis. Ursprünglich in Puerto Rico beheimatet haben sie irgendwie den Sprung nach Hawai’i geschafft.  ^-^ Ziemlich kleine Gesellen, die da Spektakel machen. Uns hat's gefallen, andere finden sie nervig.

Quack!

Liebe Grüße
Susan


Andrea

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Re: Maxi-Tour 2016: Südwest-Auftakt & Traumziel Hawai'i
« Antwort #256 am: 14. April 2017, 09:14:27 »
Ich stelle mir gerade mich und Heiko dort im Stau vor... Das hätte Totschlag gegeben  :)) Gut, dass es dann doch so glimpflich ausging. War die Tankrechnung dann wirklich heftig?

Ansonsten sieht euer neues Zuhause klasse aus - war bestimmt nicht billig?  :gruebel:
Liebe Grüße, Andrea



www.antiwalks.eumerika.de

serendipity

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Re: Maxi-Tour 2016: Südwest-Auftakt & Traumziel Hawai'i
« Antwort #257 am: 14. April 2017, 10:14:18 »
Herrje, das hätte mich auch voll gestresst - wie gut, dass die Hawaianer so gelassen damit umgehen, ist wohl das Aloha-Feeling  :)

Schließe mich Andrea an, das Whale-House sieht super aus!

Paula

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Re: Maxi-Tour 2016: Südwest-Auftakt & Traumziel Hawai'i
« Antwort #258 am: 14. April 2017, 10:50:56 »
Eine Unterkunft mit Fröschen in der Nachbarschaft ich bin begeistert  ^-^
Das Haus ist wirklich schön. Ich glaube auf Hawaii werde ich auch mehr nach Wohnungen schauen als nach Hotelzimmern.
Viele Grüße Paula

soenke

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Re: Maxi-Tour 2016: Südwest-Auftakt & Traumziel Hawai'i
« Antwort #259 am: 15. April 2017, 10:46:39 »
Oh das war ja wirklich Stress. Das ist auch überhaupt nichts für mich.
Aber super, dass Ihr noch einen so schnellen neuen Flug bekommen habt.

Das Haus entschädigt aber für den Stress.  Hier lässt es sich wohlfühlen. ;D

LG

Susan

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Re: Maxi-Tour 2016: Südwest-Auftakt & Traumziel Hawai'i
« Antwort #260 am: 15. April 2017, 11:46:49 »
Das Whale House war eindeutig meine Lieblingsunterkunft  ;D Und gar nicht mal so teuer: alles inkl. 129 Euro/Nacht.

Vielleicht schaffe ich es noch, heute einen weiteren Tag einzustellen. Ansonsten schon mal

Frohe Ostern!
Liebe Grüße
Susan


Susan

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Re: Maxi-Tour 2016: Südwest-Auftakt & Traumziel Hawai'i
« Antwort #261 am: 15. April 2017, 21:07:26 »
2. November  Lavaland: Dampf, Mief, Blubbern und ganz viel Schwarz

In der Nacht habe ich Regen prasseln hören, doch morgens ist wieder schönstes Ausflugswetter. 8) Nach einem gemütlichen Frühstück auf dem Balkon fahren wir über den Hwy 11 die Südostflanke des Mauna Loa hinauf.


Sieht das so aus als wäre der Gipfel 4169 m über Meeresspiegel?

Wissenschaftler rechnen mit einer Gesamthöhe von 17000 m: noch 5000 m bis zum Meeresgrund plus  8000 m zum Fuß des Mauna Loa, der durch sein Gewicht eingesunken ist. Der Berg bedeckt 5170 qkm, hat ein enormes Volumen und zählt deshalb als größter aktiver Vulkan der Welt (doch nicht als höchster).

Auf 1213 m Höhe  biegen wir ab zum



der auf einem anderen Vulkan liegt, dem Kilauea. Fragt mich nicht, wie das unterschieden wird. ;) Derzeit zählt der Kilauea zu den aktivsten Vulkanen der Erde. Allerdings gibt es selten explosive Ausbrüche, stattdessen fließt die Lava aus verschiedenen Kratern in Strömen ab. Seit Januar 1983 findet am Pu'u O'o Krater solch ein Ausbruch statt. Manche Lavaströme gelangen bis zum Meer; teils oberirdisch, teils in Lavaröhren.

Im Visitorcenter checken wir die Luftqualität - die Vulkangase sind nicht ohne - dann fahren wir den Crater Rim Drive bis zum Jaggar Museum. Die Straße führt um die Kilauea Caldera herum, zu verschiedenen Aussichtspunkten und Wanderwegen. Ein Großteil ist aber schon seit 2008 gesperrt wegen vulkanischer Aktivitäten im Halema’umu’u.  Die Sperre beginnt am Jaggar Museum, von dessen Aussichtsterrasse man den Krater sehen kann. In ihm befindet sich ein Lavasee. Meist sieht man recht wenig von ihm, die letzten Wochen war der Level aber recht hoch.



Oben im Hintergrund seht ihr auch die gesperrte Straße. Als nichts los war im Krater konnte man sogar am Rand entlang wandern.



Mit Tele und noch besser mit Fernglas können wir den Blubbertopf gut beobachten.





Übers Datum bin ich mir nicht ganz sicher  :gruebel: So zwei, drei Wochen vorher ist der See sogar über den Rand geschwappt. Dort in der Ecke, aus der der Rauch kommt, muss auch einiges am Köcheln sein.



Faszinierend! Mal etwas, das wir noch nie gesehen haben.



und nochmal in bewegten Bilder  ;) War windig, nicht mal mit Stativ ganz ruhig aufzunehmen auf die Distanz.



Im Museum gibt es allerlei Interessantes zu Vulkanen, lohnt sich da hinein zu gucken. Die Gemölde haben mir besonders gefallen


die Vulkangöttin Pele
Wohnt laut hawaiianischer Glauben im Halema’uma’u.  8)


Die Polynesier, die sich nach langer Seefahrt hier ansiedeln wollten, müssen über Peles Aktivitäten recht erschrocken gewesen sein

Wir wollten den Besuch sozusagen von hinten aufrollen, hatten aber damit das spannendste zuerst. Unser nächster Stopp ist bei den Steam Vents, die aber nur wenig Dampf ablassen.





Wir stoßen hier auf den Crater Rim Trail, den wir ein kleines Stück folgen.




unterwegs:Aussichtspunkt in die Caldera


und auf den Pu'u Pua'i, einem Schlackenkegel

Wir überqueren die Straße und spazieren weiter zu den Sulphur Banks. Erst geht es ein Stückchen durch Wald, dann kommt eine grasbewachsenen Ebene.





Diese Orchideen ähnlichen Pflanzen wachsen hier lang und reichlich trotz des speziellen Bodens (oder deswegen?)

Schön auf dem Weg bleiben, denn der Boden ist trügerisch. Ritzen, Löcher



und leicht brechende Bodenkruste



Die namensgebenden Silikate



und Ziel des Trails


Sulphur Banks

Fortsetzung folgt ...
Liebe Grüße
Susan


Christina

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Re: Maxi-Tour 2016: Südwest-Auftakt & Traumziel Hawai'i
« Antwort #262 am: 16. April 2017, 11:56:34 »
Eure neue Unterkunft sieht wirklich "paradiesisch" aus, gefällt mir auch von allen am besten.
Die Fahrt zum Flughafen hat ja sehr viele Nerven gekostet - zum Glück mit gutem Ausgang, musstet ihr für die Umbuchung eine Gebühr bezahlen?

Die blubbernde Lava ist beeindruckend, so etwas habe ich auch noch nie gesehen - neben Hubschrauberflug und Sonnenaufgang am Vulkan (war doch auch ein Vulkan?) noch ein Highlight!


LG Christina

Paula

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Re: Maxi-Tour 2016: Südwest-Auftakt & Traumziel Hawai'i
« Antwort #263 am: 16. April 2017, 12:06:51 »
Wow das toppt sogar den Yellowstone: blubbernde Lava statt blubberndes Wasser, ist ja Wahnsinn. Hoffentlich gibt es das in zwei Jahren noch zu sehen  8)
Von den Sulphur Banks habe ich noch gar nichts gelesen, der Vulkannationalplark ist wirklich genial!
Viele Grüße Paula

Susan

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Re: Maxi-Tour 2016: Südwest-Auftakt & Traumziel Hawai'i
« Antwort #264 am: 16. April 2017, 14:52:17 »
Hoffentlich gibt es das in zwei Jahren noch zu sehen  8)

Pele ist unberechenbar  ;) ich drücke fest die Daumen. Wir haben bei der Planung kaum gehofft, Lava sehen zu können. Denn ein paar Jahre war es -zumindest für Besucher sichtbar- in der Hinsicht sehr ruhig.

Die Flugumbuchung hat uns nichts extra gekostet, auch keine Gebühr. Avis hat für den Sprit ungefähr einen Dollar pro Gallone mehr genommen. War zu verschmerzen.

Und jetzt die Fortsetzung

2. November  Lavaland Teil 2

weiter gehts ...
Vorbei am Visitorcenter biegen wir rechts ab, die andere Seite des Crater Rim Drives. Bei der Thurston Lava Tube belegen mehrere Tourbusse die Parkplätze, also lassen wir sie links liegen.  Wir kommen ja nochmal wieder. Kurz vor der diesseitigen Sperre geht die Chain of Crater Road ab. Sie führt 19 Meilen hinunter zum Meer, vorbei an alten Lavaflüssen aus den 1970er Jahren. Verschiedene Krater können besichtigt werden, es gibt ein paar Aussichtspunkte, ansonsten viel schwarzes Gestein.



Wir stoppen einmal kurz für ein Picknick mit Aussicht.



Interessant wie sich die unterschiedlichen Lavaflüsse abzeichnen.





da wo es dampft, fließt Lava ins Meer

Interessant auch die Topografie: erst geht es sanft bergab, dann kommen diese Klippen, danach wieder flache Hänge.



Die Straße führte einst an der Küste lang um die Südostecke der Insel zum Puna District und bis nach Hilo. Sie wurde jedoch von den Lavaströmen seit 1983 mehrfach begraben. Am Straßenende konnte man so Relikte wie umflossene Straßenschilder sehen. Im Oktober 2014 bewegte sich ein Lavastrom östlich auf die Stadt Pahoa zu, drohte  dort den Highway zu queren und damit dem Puna District  den Weg abzuschneiden. Daher baute der Staat Hawai’i eine Schotterpiste über die Lava als Notfallroute. Dabei wurden diese Überbleibsel beseitigt.

Was gibt es jetzt noch am Straßenende zu entdecken? Zum einen sehen wir endlich mal ein paar Hawaiigänse - in Natur, nicht nur auf Verkehrszeichen. 8)




eine Gans namens Nene
sie sind eine vom Aussterben bedrohte Art. In jedem Park bekommen wir Flugzettel, auf sie acht zu geben.

Zum anderen steht hier der Holei Sea Arch





Übrigens stoppte die Lava damals rechtzeitig, die Notfallpiste wurde trotzdem weiter gebaut, war aber nicht öffentlich zugänglich.  Ende Juli kam es zu einem neuen Ausbruch am Pu‘u O’o mit einem Lavastrom hinunter zum Meer, der Teile der Piste erneut begrub. Fluch und Segen: alle Arbeit für die Katz, dafür wieder eine Touristenattraktion. Mehr davon später.


Emergency Road
ein Rangerauto und Wanderer auf dem Weg zur neuen Lava Viewing Area.

Wir folgen ihnen ein Stück.




Grün als Kontrast



Es geht zurück.





Wir halten noch kurz am Mauna Ulu Krater, der aber schon arg im Schatten liegt.



Dann geht Richtung Hilo und den Highway 130 bis ans andere Straßenende nach Kalapana. Jim hat uns den Besuch des Mitwoch-Abendmarktes dort ans Herz gelegt und nicht zuviel versprochen.  :)

Wir parken in einer langen Reihe anderer am Straßenrand und marschieren dann im Dustern zu Uncle Roberts Awa Bar.  Rund um die Bar sind Farmermarktstände aufgebaut; einige professionell, andere eher privat. Es gibt allerlei Leckeres zu essen, Holzschnitzereien, Gemaltes, Batiktücher und dererlei mehr. 

Der Clou allerdings ist die Live-Musik. Die hawaiianische Band ist sehr gut und spielt und spielt… Hawaiiklänge, später auch Country Rock. Die Leute tanzen wie verrückt; da ist mehr Partystimmung als Halloween in Lahaina.  ;D
Wir bekommen Hula-Tänzerinnen zu sehen. Keine Show, nur einfach Frauen in Jeanshosen mit Spaß an dem Tanz.

Lustig ist es Rolf kennenzulernen; er ist leicht beschwipst und hat uns offenbar gleich als Deutsche identifiziert. Hawaiianischer als Rolf kann man eigentlich nicht aussehen; wie er zu seinem Namen kam, hat sich uns nicht so ganz erschlossen. Obwohl er uns sonst alles Mögliche erzählt hat, auch dass seine Söhne deutsche Namen haben…  ^-^

Offiziell soll das Fest wohl bis neun Uhr abends gehen, tatsächlich wohl mehr open end. Ich weiß jetzt nicht, um welche Uhrzeit wir aufgebrochen sind, da war die Party noch voll im Gange. Das war jetzt ein ganz unerwartetes Highlight, leider haben wir keine Bilder. Die große Kamera wollte ich nicht rausholen und Kerstens Handy ist in der Hinsicht grottenschlecht.

Heutige Strecke:

Liebe Grüße
Susan


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Re: Maxi-Tour 2016: Südwest-Auftakt & Traumziel Hawai'i
« Antwort #265 am: 18. April 2017, 17:47:13 »
Interessante Lava Bilder, besonders gut gefällt mir aber der Sea Arch im Gegenlicht.

Der Tipp eures Vermieters mit dem Nachtmarkt war wohl tatsächlich ein Geheimtipp :thumb:


LG Christina

Susan

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Re: Maxi-Tour 2016: Südwest-Auftakt & Traumziel Hawai'i
« Antwort #266 am: 18. April 2017, 22:26:06 »
Hallo ihr Lieben,

"muss" mich jetzt mal für 16 Tage verabschieden. Wir wollen die Wohnmobilsaison 2017 eröffnen und den Frühling suchen  8)

Ich hoffe, dass wir mit der Fahrt Richtung Süden richtig liegen. Wohin es dann geht  - lassen wir uns überraschen
 :adieu:
Liebe Grüße
Susan


Paula

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Re: Maxi-Tour 2016: Südwest-Auftakt & Traumziel Hawai'i
« Antwort #267 am: 18. April 2017, 22:38:10 »
Susan, da hast du dir genau die richtige Zeit ausgesucht gen Süden zu fliehen. Hier in München liegt wieder Schnee  :o
Viele Grüße Paula

Andrea

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Re: Maxi-Tour 2016: Südwest-Auftakt & Traumziel Hawai'i
« Antwort #268 am: 19. April 2017, 08:09:38 »
Gute Fahrt!
Liebe Grüße, Andrea



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Ilona

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Re: Maxi-Tour 2016: Südwest-Auftakt & Traumziel Hawai'i
« Antwort #269 am: 19. April 2017, 10:33:46 »
Ich hoffe, dass wir mit der Fahrt Richtung Süden richtig liegen. Wohin es dann geht  - lassen wir uns überraschen

Wir uns dann auch, Susan  :zwinker:.

Gute Fahrt und schönen Urlaub  :winkewinke:.
Liebe Grüße

Ilona

"Man muss viel laufen. Da man, was man nicht mit dem Kleingeld von Schritten bezahlt hat, nicht gesehen hat" (Erich Kästner)