Aber ich denke uns Touristen betrifft es nur am Rande und jeder kann sich ja überlegen, ob er diese Einschränkungen auf sich nehmen möchte oder nicht. Für Geschäftsreisende mag dies ganz anders aussehen.
Auf der anderen Seite - sooo lange ist das noch gar nicht her, dass man überhaupt(!) solche Geräte im Flieger einschalten darf. Das war doch immer verboten, erst ab ca. 2010 (oder sogar noch deutlich später) darf man überhaupt elektronische Geräte im Flieger einschalten. Früher ist man doch auch wie selbstverständlich ohne diese Geräte geflogen. Es gab gar nichts anderes.
Ich muss auch sagen, dass ich nur sehr sehr selten sehe, dass jemand auf dem Langstreckenflug sein Laptop oder so herausholt, auf Kurzstrecke ist das wesentlich häufiger zu sehen. Aber gerade auf Flügen in die USA verdaddeln die meisten ihre Zeit mit dem Boardprogramm, oder pennen auch einfach nur. Das war auch jetzt im AirBerlin Flug nicht anders, ich kann mich nicht erinnern, dass überhaupt jemand irgendein elektronisches Gerät herausgeholt hätte - ausgerechnet bis auf mich selbst, weil ich die mitgebrachten Filme sehen wollte. Aber wenn ich ehrlich bin, das Angebot an Board hätte mir auch vollkommen gereicht.
Was die Kamera betrifft, in dem Artikel steht ja drin, dass viele Airlines sich angepasst hätten und als besonderen Service die Geräte nicht einfach die Koffer verdammen, sondern erst am Gate einsammeln und dort gesondert verpacken und aufbewahren. Das aber ist doch die absolut geniale Lösung, genau das ist ja das, was bisher von vielen Passagieren vermißt wird, eine kontrollierte separate Aufbewahrung der Kameraausrüstung. Nun wird sie auf diesem Weg möglicherweise endlich eingeführt werden. Und wenn dann die Kamera kaputt geht, dann haftet sicherlich die Airline, wenn man sie im Handgepäck im Gewühl selbst kaputt kriegt, haftet niemand. Ich würde also erst einmal abwarten, ob das alles wirklich eingeführt wird und insbesondere, was es denn letztendlich bedeutet. Wenn es wirklich darauf hinausläuft, dass die Airlines das Serviceangebot anpassen (und verbessern), sind die Kunden letztendlich auch noch die Gewinner.