Na ja, es ging immer irgendwas bis irgendwann ohne irgendwas... Es ging bis 2008 in meinem Leben auch ohne Navi unterwegs. Es ging bis vor 15 Jahren auch immer und überall ohne Internet und bis vor 20 Jahren ohne Handy, und in den 60ern hatten die Hotels in Las Vegas noch geworben damit, dass jedes Zimmer mit einem Radio ausgestattet sei (was war das gleich noch, dieses Radio?)
Sofern mein Tablet nicht im Koffer reisen muss, würde ich mich damit abfinden können, dass ich es während des Fluges nicht nutzen darf, aber ich kann auch nicht bestätigen, dass es ohnehin niemand nutzt: Ich beispielsweise habe es auf den letzten Flügen zum Surfen genutzt, um zu schreiben, Fotos anzusehen usw.
Solche neuen Handgepäckregelungen können einen ernsthaften sicherheitsrelevanten Hintergrund haben oder amerikanische Paranoia sein, das weiß ich nicht genau, und es steht mir nicht zu, das zu beurteilen.
Aber mittlerweile, vielleicht auch, weil ich es seit Anfang 2014 nicht mehr an der Realität überprüft habe, rutschen die USA aufgrund verschiedener Entwicklungen bei mir ziemlich weit nach hinten auf der Prioritäten-Liste. Dass es offenbar vielen so geht, damit müssen die USA trotz "America first" leben. Dass das Land vielen immer weniger sympathisch ist, kann ich jedenfalls inzwischen gut nachvollziehen.
Und es tut mir im Moment in keiner Weise weh. Es gibt in den USA einiges, was ich noch nicht kenne und einiges, was ich gerne wieder sehen würde, aber es gibt so wahnsinnig vieles, was in anderen Ecken der Welt interessant, spannend, herausfordernd ist. Wenn die USA meine Anwesenheit dort nicht brauchen, ich brauche einen Besuch dort derzeit erst recht nicht, auch wenn es traurig und beängstigend ist, wie die Welt sich derzeit entwickelt...