Autor Thema: Keine Laptops und Tablets mehr erlaubt auf Flügen von den UAE in die USA  (Gelesen 60767 mal)

Michael

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Birgit, das hast du schön geschrieben. Das kann ich voll unterschreiben!

Ja, finde ich auch Birgit! Sehr treffend formuliert.

Mich zieht derzeit auch nicht mehr viel in die USA. Einzig eine Rechnung habe ich noch offen, eine Region gibt es noch in den USA, die ich gezielt für zwei Wochen fotografisch bereisen möchte. Die kann ich aber mit vertretbarem Aufwand über den Landweg erreichen, mit dem Mietwagen ab Kanada. Alles gut!  8)

EDIT: Laptop (Tablet) ist mir übrigens wurscht, hatte ich noch nie dabei und hab ich auch nicht vor mit zu nehmen. Für mich wäre die Regelung bzgl. der Fotoausrüstung relevant.
...nach der Reise ist vor der Reise...

Rainer

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Für mich wäre die Regelung bzgl. der Fotoausrüstung relevant.

Wenn das zum Standard wird, dass die Geräte separat verpackt werden, dann ist doch genau das, was von vielen Passagieren (insbesondere mit Fotoausrüstung) gefordert wird. Heute bist Du auf das Wohlwollen weniger Gesellschaften angewiesen, die ein hohes Packmaß in der Kabine gestatten. Und wenn etwas kaputt geht, bist Du selbst verantwortlich. Eigentlich keine gute Regelung. Fluggesellschaften wie AirBerlin, Condor usw.. die durchaus attraktive Leistungen anbieten, sind aktuell für Dich und andere Fotografen gar nicht machbar, weil deren Handgepäcksregelung keine große Fotoausrüstung zuläßt.

Nun wird möglicherweise auf diesem Weg endlich das realisiert, was sich viele so schon gewünscht haben, eine separate Behandlung der Fotoausrüstung. Es könnte also durchaus sein, dass gerade für Dich diese Regelung ein Gewinn ist.

Ich stelle mir außerdem gerade vor, was ist denn, wenn sich dieses Maßnahmenpaket "verselbständigt" und von anderen Ländern und Fluggesellschaften adaptiert wird? Großbritannien und BA haben ja schon beim letzten Mal angedeutet, dass sie ggf. die gleiche Regelung einführen wollen. Wollen wirklich alle hier dann gar nicht mehr fliegen, wenn dieses Scenario zum Standard wird, was durchaus nicht per se ausgeschlossen werden kann?

Michael

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Nun wird möglicherweise auf diesem Weg endlich das realisiert, was sich viele so schon gewünscht haben, eine separate Behandlung der Fotoausrüstung. Es könnte also durchaus sein, dass gerade für Dich diese Regelung ein Gewinn ist.

Ja natürlich, auch das wäre möglich. Das hängt im wesentlichen auch von der Ausgestaltung durch die betreffende Airline ab. Vielleicht entwickelt sich dabei ein de-facto standard, ähnlich wie ihn bspw. Ethiad bereits anbietet:
Zitat
However, guests wishing to carry their larger electronic devices to Abu Dhabi Airport will be guided to a re-packing point before screening at the airport’s US Immigration facility. You will be asked to pack these items into specially provided secure cases, which will be stored in the aircraft’s cargo hold, for your collection on arrival in the US. All checked-in baggage must be within the weight allowance limits for the cabin in which you are travelling.
Mit dieser Regelung hätte ich wenig Probleme. Vor dem Abflug bin ich sowieso immer viel zu früh am Flughafen und am Zielflughafen braucht man dann eben ein paar Minuten länger weil man neben dem "normalen" Gepäck auch das Sonder-Handgepäck abholen muss. Aber ganz ehrlich, auf die halbe Stunde kommt es auch nicht mehr an. Der Tag ist doch sowieso "futsch" durch die Anreise.
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Rainer

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Aber ganz ehrlich, auf die halbe Stunde kommt es auch nicht mehr an. Der Tag ist doch sowieso "futsch" durch die Anreise.

Ich kenne das auch schon, in den ersten Jahren der Behinderung war ich ja noch auf einen Rollstuhl angewiesen, da musste ich auch immer zum Sondergepäckschalter, dort aus dem Rollstuhl raus, in einen bereitgestellten Rollstuhl des Flughafens umsteigen, anschließend den eigenen Rollstuhl auseinandernehmen und zusammenlegen und dann ab ins Sondergepäck. Da war auch die halbe Stunde weg wie nichts, anschließend wurde ich meistens in irgendeinen Warteraum gebracht. Erst später sind wir auf Business Class umgestiegen, da konnte ich dann in die Lounge und außerdem konnte ich nach ca. 5 Jahren vom Rollstuhl auf den Rollator umsteigen, den konnte ich dann bis zum Gate mitbringen.

Und wer eine wertvolle Fotoausrüstung dabei hat, wird sicher gerne etwas Aufwand investieren um dafür zu wissen, dass die Ausrüstung gut untergebracht ist. Einfach mal abwarten und schauen, wie sich das entwickelt.

Horst

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Wait and see ist hier sicher richtig zumal die EU das ganze für Quatsch hält der nur sinnlose Kosten verursacht (laut "Welt" alleine in Deutschland 160 Millionen Euro jährlich) und verhindern will.
Allerdings kann ich mir das in der Praxis auch nicht vorstellen wie das bei massenhaften "Elektronik-Enteignungen" vor dem Flug und vor allem danach aussehen soll. Für Flüge aus Europa rechne ich mit weit mehr Elektronik (vor allem Fotoausrüstung) als die paar arabischen Geschäftsleute mit ihren Laptops.
Wenn ich 2 Fotoapparate, 2 Gimbals, GoPro Action CAm, Filmkamera, Netbook usw. abgebe und das alles wieder bekommen und natürlich danach auf Funktion prüfen möchte - bevor ich den Empfang bestätige - die Versicherungstechnische Seite bei Abgabe dieser Geräte  wäre ja wohl auch noch zu klären - brauchen die alleine für mich eine Viertelstunde nach dem Flug. Das gibt ja längere Schlangen als bei der US-Immigration.
Idee - die Ausgabe und Kontrolle durch billige Flughafenpraktikanten während dem Anstehen bei der Immigration - so kann man die Zeit optimal nutzen. :hammer:

Für mich ist das eine erfundene und erstunkene Geschichte die nur von Trumps anderen Problemen ablenken soll und zudem  den Boden für noch mehr Kontrollen, Überwachungen und weitere Verletzung von Persönlichkeitsrechten bereiten soll.
Aktuell hat niemand sonst diese Erkenntnisse über Sprengstoff in Elektronikgeräten (selbst die Amis geben zu das aktuell keine Anschläge geplant sind)  nur die Amis sind wie immer top informiert und die sind sich ja nicht mal sicher, ob ihr eigener Präsi jetzt mit den Russen gelirtet hat oder nicht.

Sollte sich das Problem tatsächlich so darstellen:
Flug nach Kanada und Landeinreise in die USA, sich den Schmarrn antun oder eben Farewell USA...

Edit: Rainer welchen Artikel meinst Du?
Der von dir verlinkte trifft nicht mehr.
Ich bin mit dem, was Du sagst, nicht einverstanden, aber ich werde bis zum Tod Dein Recht verteidigen, es zu sagen. Voltaire.

Silke

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Für mich wäre die Regelung bzgl. der Fotoausrüstung relevant.

Wenn das zum Standard wird, dass die Geräte separat verpackt werden, dann ist doch genau das, was von vielen Passagieren (insbesondere mit Fotoausrüstung) gefordert wird. Heute bist Du auf das Wohlwollen weniger Gesellschaften angewiesen, die ein hohes Packmaß in der Kabine gestatten. Und wenn etwas kaputt geht, bist Du selbst verantwortlich. Eigentlich keine gute Regelung. Fluggesellschaften wie AirBerlin, Condor usw.. die durchaus attraktive Leistungen anbieten, sind aktuell für Dich und andere Fotografen gar nicht machbar, weil deren Handgepäcksregelung keine große Fotoausrüstung zuläßt.

Nun wird möglicherweise auf diesem Weg endlich das realisiert, was sich viele so schon gewünscht haben, eine separate Behandlung der Fotoausrüstung. Es könnte also durchaus sein, dass gerade für Dich diese Regelung ein Gewinn ist.


Warum sollte dann die Kameraausrüstung größer sein dürfen?  Wenn das kommt, ändern sich doch damit auch nicht automatisch die Handgepäckmaße.

Rainer

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Warum sollte dann die Kameraausrüstung größer sein dürfen?

Warum dürfen Surfbretter größer sein als Handgepäck? Wenn die Kameras nicht als "Handgepäck" ins Flugzeug gelangen, sondern als Sondergepäck extra geladen werden, brauchen sie ja nicht in die Kabine zu passen. Ist ja dann kein Handgepäck mehr.

Rainer

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Aktuell hat niemand sonst diese Erkenntnisse über Sprengstoff in Elektronikgeräten (selbst die Amis geben zu das aktuell keine Anschläge geplant sind)  nur die Amis sind wie immer top informiert und die sind sich ja nicht mal sicher, ob ihr eigener Präsi jetzt mit den Russen gelirtet hat oder nicht.

Das ist so nicht richtig, die Rede von gefährlichen Tablets oder sogar Smartphones und dass das eigentlich ein unkalkulierbares Risiko ist ,kursiert schon sehr lange, da war noch überhaupt nicht sicher, dass Trump die Wahl überhaupt gewinnen kann. Da kann ich mich sehr gut dran erinnern, dass es darüber Berichte gab, es hat sich aber dann im Sand verlaufen. Jetzt durch diese Maßnahmen kocht das Thema wieder hoch, aber es ist ganz sicher keine "Erfindung" von Donald Trump.

Wenn ich 2 Fotoapparate, 2 Gimbals, GoPro Action CAm, Filmkamera, Netbook usw. abgebe und das alles wieder bekommen und natürlich danach auf Funktion prüfen möchte - bevor ich den Empfang bestätige - die Versicherungstechnische Seite bei Abgabe dieser Geräte  wäre ja wohl auch noch zu klären - brauchen die alleine für mich eine Viertelstunde nach dem Flug. Das gibt ja längere Schlangen als bei der US-Immigration.

Das ist doch aber nicht "die", sondern "Du". Du brauchst die Zeit, um die Geräte zu prüfen. "Die" müssen Dir doch nur eine Kiste aushändigen, Du packst alles hinein und nachher wieder aus, die Kiste wird verschlossen und Du bekommst einen "Abholschein". Das ist ja kein Aufwand für die Airline. Da kannst dann nachher in Ruhe alle Geräte abklappern, ganz am Schluss bist Du zufrieden oder nicht (denn musst Du reklamieren). Ich sehe ehrlich nicht, wo das für die Airline Zeit und Aufwand bedeutet.

Und auch die Immigration wird nicht davon betroffen sein, das Gepäck bekommt man sowieso erst danach, auch jetzt schon. Dann ist da eben noch ein weiterer Ausgabekiosk (hinter der Immigration), wo die Spezialgüter abgeholt werden. Sehe ich auch das Problem nicht. Ich habe meinen Rollstuhl auch immer erst ganz am Ende bekommen, rein logistisch sehe ich da keinen Unterschied. Nur ist die Immigration so oder so abartig, jetzt wieder in LAX war die megasau los, wäre ich als Behinderter nicht durch die FastLane geschoben worden, hätte ich sicherlich 2 Stunden gebraucht. Also das ist wirklich ein Grund, nicht mehr in die USA zu fliegen, das ist zum Kotzen, wenn da nur eine Handvoll Schalter geöffnet sind und die Flughalle ist krachend voll. Das ist eine Zumutung.

Edit: Rainer welchen Artikel meinst Du?
Der von dir verlinkte trifft nicht mehr.

Öhm - habe ich etwas verlinkt? Ich beziehe mich eigentlich die ganze Zeit auf den Link aus Michaels Beitrag, der tut es aber bei mir noch (mußt Du ein paar Seiten zurück blättern).

P.S.: Auf der Suche nach verwertbarem Material habe ich aber diesen Artikel gefunden, auch nicht uninteressant. Also ganz aus der Luft gegriffen erscheint mir das nicht: https://www.golem.de/news/laptop-verbot-terroristen-basteln-offenbar-an-explosiven-ipads-1703-126984.html und daraus auch noch https://www.theguardian.com/world/2016/feb/08/somalia-plane-blast-airport-worker-handed-device-to-bombing-suspect

Birgit

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Auf einem Flug (innereuropäisch) musste ich mal wegen der zu kleinen Maschine mein Handgepäck abgeben. Ich bin mit einem Bordtrolley geflogen und durfte nur die Handtasche behalten, konnte so gerade noch mein Tuch herauskramen. Der Trolley wurde mit einem Anhänger versehen und ich bekam den anderen Abschnitt dazu. Das Ganze funktionierte wie an der Theatergarderobe und ging recht zügig. Das Köfferchen gab es direkt beim Aussteigen am Flieger zurück.

Da ging es aber in einem relativ kleinen Flieger um vielleicht 30 - 40 schon geschlossene und fertige Gepäckstücke, nicht um einzelne Gegenstände unterschiedlicher Form und Größe, die aus verschiedenen Behältnissen herausgefummelt werden müssen, ggf. noch mehrere pro Person und das bei so ziemlich jedem Fluggast.

Wenn man das so machen will, müsste man dann den Passagieren gleich mitteilen, dass sie Laptops und Kameras entsprechend verpacken sollen oder man müsste Behältnisse bereitstellen, außerdem bräuchte man beim Einsteigen nochmals mehrere Menschen die dann kontrollieren, ob wirklich alles abgegeben wurde und beim Aussteigen eine Mannschaft, die das ganze Zeug schnell wiederfindet und zurückgeben kann.

Das stelle ich mir ziemlich schwierig vor...

Rainer

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Das stelle ich mir ziemlich schwierig vor...

Wie gesagt, wer seine Vorstellungskraft nicht überanstrengen will, kann sich das in ca. 10 Flughäfen des arabischen Flugraums anschauen, da ist das schon die Praxis bei den meisten Airlines:

Zitat
Darüber hinaus bieten die meisten bereits jetzt betroffenen Airlines einen besonderen Service: Laptops könne oft direkt am Gate aufgegeben werden. Sie werden dort besonders sicher verpackt und können nur vom Inhaber nach der Landung wieder abgeholt werden.

Rainer

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Ab jetzt zählen wir mal rückwärts - aus dem entsprechenden Artikel:

Zitat
Laptopverbot soll innerhalb von 72 Stunden in Kraft treten

Besonders schockierend ist die Information, dass das Laptopverbot ab Ankündigung bereits innerhalb von 72 Stunden in Kraft treten soll. Die WirschaftsWoche erklärt in Berufung auf verlässliche Quellen, dass die Ankündigung voraussichtlich bereits an diesem Wochenende erfolgt.

Die 72 Stunden sind seit Freitag abend schon Geschichte, also streichen wir schon mal das "besonders schockierend". Heiße Luft bis dato. Die verlässlichen Quellen haben uns verlassen...  :o

Horst

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Aktuell hat niemand sonst diese Erkenntnisse über Sprengstoff in Elektronikgeräten (selbst die Amis geben zu das aktuell keine Anschläge geplant sind)  nur die Amis sind wie immer top informiert und die sind sich ja nicht mal sicher, ob ihr eigener Präsi jetzt mit den Russen gelirtet hat oder nicht.

Das ist so nicht richtig, die Rede von gefährlichen Tablets oder sogar Smartphones und dass das eigentlich ein unkalkulierbares Risiko ist ,kursiert schon sehr lange

Zitat
Wir haben volles Vertrauen in die bislang üblichen Kontrollen", sagte der Hauptgeschäftsführer des Flughafenverbands ADV, Ralf Beisel. Es lägen keine sicherheitstechnischen Erkenntnisse vor, die ein Verbot rechtfertigen würden.
http://www.rp-online.de/wirtschaft/usa-laptop-verbot-im-flugzeug-sorgt-fuer-kritik-aid-1.6814467



Das ist doch aber nicht "die", sondern "Du". Du brauchst die Zeit, um die Geräte zu prüfen. "Die" müssen Dir doch nur eine Kiste aushändigen, Du packst alles hinein und nachher wieder aus, die Kiste wird verschlossen und Du bekommst einen "Abholschein". Das ist ja kein Aufwand für die Airline.
Ich denke die Airline wird eine Bestätigung wollen dass man die Sachen wieder bekommen hat.
Bis man die unterschreibt müssen sie eben warten.





Ich bin mit dem, was Du sagst, nicht einverstanden, aber ich werde bis zum Tod Dein Recht verteidigen, es zu sagen. Voltaire.

Rainer

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Ich denke die Airline wird eine Bestätigung wollen dass man die Sachen wieder bekommen hat.

Wozu das? Für Dein Gepäck musst Du doch auch nicht quittieren, dass Du es wiederbekommen hast. Ich sehe da überhaupt keinen Unterschied, egal was da nun verpackt und transportiert wird.

Bis man die unterschreibt müssen sie eben warten.

s.o. - Ich sehe immer noch nicht, worauf "sie" warten müssen? Das ist doch denen egal, wieviele Stunden jemand in seinen Sachen herumkrost. Und wenn jemand so lange braucht, bis der Ausgabeschalter geschlossen hat, dann muss der wohl am nächsten Tag wiederkommen. Aber worauf und warum sollte die Airline warten? Wo ist der Unterschied zu Deinem Koffer?

Wenn man die möglichen Scenarien durchspielt, bleibt eigentlich nur folgende Variante übrig:

a) ähnlich wie beim Sicherheitscheck bekommt der Passagier an einer Stelle X (anscheinend momentan das Gate) einen verschließbaren Container ausgehändigt.

b) der Passagier legt Geräte seiner Wahl hinein, gibt den Behälter ab, der Behälter wird verschlossen, der Passagier erhält einen "Abholschein" (das könnte auch ein Schlüssel sein, rein theoretisch)

c) am Ziel passiert der Passagier die Immigration und begibt sich zum Gepäck. Dort nimmt er seinen Koffer, ggf. Sondergepäck und ebenso ggf. o.g. Sondersondergepäck in Empfang. Letzteres wird ihm nur gegen Vorlage des Abholscheins ausgehändigt, ggf. muss  man eine Unterschrift leisten.

d) anschließend hat der Passagier die Möglichkeit, in Ruhe sein komplettes Gepäck zu überprüfen (das gilt seit eh und je für den Koffer, jetzt kommt die Sondersonderschatulle dazu). Hat er nichts zu bemängeln, geht der Passagier.

e) stellt der Passagier irgendeinen Mangel fest (fehlender Koffer, kaputtes Gerät im Sondersondergepäck) begibt er sich zum Serviceschalter und reklamiert.

Ich sehe zum einen nicht viele Optionen, das Scenario anders zu gestalten und ich sehe in Folge dessen auch nicht, wo die Airline auf irgendetwas warten muss. Reklamationen waren immer schon möglich und da ändert sich meiner Meinung nichts wesentliches, weil nun Elektronik separat verpackt wird.

Silke

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Das normale Gepäck bekommt man an einem Band. Nun müssten sich so gut wie alle Passagiere an einem zusätzlichen Schalter anstellen, wo sie diese Sondergepäckschatulle bekommen. Und diesen Schalter müsste jede Airline vorhalten, evtl. teilen sich mehrere Airlines einen. Ich würde da ein räumliches Problem der Flughäfen sehen. Dein weiter oben angeführter Vergleich mit dem Rollstuhl hinkt etwas, da dabei in einem Flieger vielleicht 1 oder 2 Passagiere betroffen sind, beim Sondergepäck aber nahezu alle betroffen wären bzw. der größte Teil.
Ich stell mir das grad in z.B. Tegel vor :-[

Silke

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Warum sollte dann die Kameraausrüstung größer sein dürfen?

Warum dürfen Surfbretter größer sein als Handgepäck?

Das lassen sich die allermeisten Airlines aber auch zusätzlich bezahlen.