Autor Thema: Unterwegs im Nordwesten der USA und auf Vancouver Island  (Gelesen 110849 mal)

soenke

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Re: Unterwegs im Nordwesten der USA und auf Vancouver Island
« Antwort #165 am: 27. Oktober 2017, 10:54:31 »
Wir sind damals auch ein Stück des West Pacific Trails gelaufen und auch wir fanden den wunderschön.

Gepickt mit dem Regenwald wirklich eine tolle Gegend. Die letzten zwei Tage haben mir also supi gefallen. ! :D

Christina

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Re: Unterwegs im Nordwesten der USA und auf Vancouver Island
« Antwort #166 am: 27. Oktober 2017, 18:20:07 »
Der Wild Pacific Trail ist wirklich wunderschön. Und das Seafood Abendessen samt Nachtisch hört sich lecker an.

Das dritte Foto von heute mit den beiden Booten ist klasse!


LG Christina

nordlicht

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Re: Unterwegs im Nordwesten der USA und auf Vancouver Island
« Antwort #167 am: 27. Oktober 2017, 19:53:41 »
So jetzt hab ich auch mal wieder ein bisschen nachgelesen. Du hast ja wirklich Glück mit Bären und Walen gehabt. Super!!!

Die Pilze könnten Baumpfifferlinge sein  ;D
Dafür waren sie mir etwas zu orange! .. und zu groß.... die hatten grob geschätz eine Breite von 30 cm!
Wenn ich das auf den Bildern richtig erkenne sind das Schwefelporlinge bzw. "Chicken of the Woods", weil die jungen Pilze angeblich wie Hühnchen schmecken (naja mit viel Phantasie... ;))

Wahrscheinlich waren die hier sein Ziel

Das sind Salalbeeren, wenn die so richtig saftig und reif sind, wie die auf Deinem Foto, dann schmecken die gar nicht mal so schlecht. Das war früher eine ganz wichtige Nahrungsquelle für die Indianer an der Küste.

Susan

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Re: Unterwegs im Nordwesten der USA und auf Vancouver Island
« Antwort #168 am: 28. Oktober 2017, 12:19:34 »
Wieder sehr schöne Tage und ihr hattet ja ein Prachtwetter.
Liebe Grüße
Susan


Silvia

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Re: Unterwegs im Nordwesten der USA und auf Vancouver Island
« Antwort #169 am: 28. Oktober 2017, 14:51:48 »
Wenn ich das auf den Bildern richtig erkenne sind das Schwefelporlinge bzw. "Chicken of the Woods", weil die jungen Pilze angeblich wie Hühnchen schmecken
....
Das sind Salalbeeren, wenn die so richtig saftig und reif sind, wie die auf Deinem Foto, dann schmecken die gar nicht mal so schlecht. Das war früher eine ganz wichtige Nahrungsquelle für die Indianer an der Küste.
Wusste ich doch, das jemand weiß was das ist  :thumb:   Danke für die Info!



Wieder sehr schöne Tage und ihr hattet ja ein Prachtwetter.
;D    Und wie!  Vor allem, da es an der Westküste bevor wir ankamen 3 Tage lang Regen und Nebel gab  :toothy9:






So, es geht auch gleich weiter....





31. Tag   02.09.  Ucluelet - div. Strände - Nanoose Bay




Heute packen wir schon wieder und verabschieden uns von den anderen Mädels. Kurze Fahrt zum Parkplatz des Halfmoon/Florencia Beach und über die bekannten Bohlenwege geht's zur Gabelung.  Wir entscheiden uns zuerst für die Halfmoon Bay und nehmen den linken Abzweig. Treppen führen mal wieder runter zum Strand





               















Wir sind früh dran und der Strand liegt teilweise noch im Schatten















Wir entdecken einen Seeadler  :happy:















Kurz darauf fliegt er los ... bleibt aber über der Bucht













Dann sehen wir wie er im Sturzflug aufs Wasser zusteuert, kurz davor wieder abdreht... das ganze ein zweites Mal... und dann beim dritten Mal ... Platsch!!    Ich hatte noch nie vorgher gesehen/gehört, das ein Adler "Scheinangriffe" fliegt! Normalerweise stürzen die doch immer gleich auf ihre Beute.  :gruebel:














Die Jagd war erfolgreich























Beim Wegfliegen sehen wir wie er sich schüttelt   :totlach:    und kriegen uns fast nicht mehr ein vor Lachen, das sah total komisch aus.














Wir spazieren bis zum Felsen



































In den Felsen entdecken wir wieder kleine Tidepools















Dann geht's zurück, Treppen hoch und am Abzweig Richtung Florence Beach wieder runter






[/url]

















Kein Mensch zu sehen ... wir spazieren natürlich ein Stück am Strand entlang










































Nach dem Strandspaziergang geht's natürlich die Treppen auch wieder hoch






















Zurück am Auto knurrt der Magen und wir fahren nach Tofino, finden mit Nachfragen dann doch den angesagten Foodtruck Tacofino (Empfehlung von einem der anderen Mädels aus dem Hostel). Während Ramona sich für den Chickenburito entscheidet, nehme ich Fisch und wir sind beide begeistert, das Anstehen lohnt sich, der Burito ist so was von lecker    ^-^




Gesättigt fahren wir dann noch zu unserem letzten Punkt. Der Schooner Trail steht an und bald darauf sind wir am Schooner Beach, das Ende des Long Beach.

























Das dort hinten rechts im Nebel ist Ucluelet ... also irgendwie sind wir schon immer zur richtigen Zeit am richtigen Ort :))
























Wir genießen unseren letzten Strandspaziergang.... laufen barfuß durchs Wasser und bewundern Strandgut


































Während Ramona noch etwas im Wasser spaziert setze ich mich in den Schatten und beobachte 2 Krähen beim Muschelknacken












Zuerst wird ein Teil aus dem angschwemmten Klumpen rausgepickt, dann fliegen sie hoch und lassen die Muscheln auf die Felsen fallen. Macht Spaß sie dabei zu beobachten.





Dann wird es Zeit, wir nehmen Abschied vom Strand und kehren zum Parkplatz zurück














Gemütlich fahren wir wieder quer durch die Insel bis an die Nordostküste, Nähe Nanaimo. Wir steuern unseren bekannten Campingplatz an der Nanoose Bay an und schlagen ein letztes Mal das Zelt auf.





Die Vorräte sind ziemlich verbraucht, bzw. teilweise im Hostel zurückgelassen/verschenkt und so gehen wir in ein Family-Restaurant essen. Zurück am Platz schon mal sortieren und packen, morgen müssen wir das Auto zurückgeben.





Gefahren: 240 km

Andrea

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Re: Unterwegs im Nordwesten der USA und auf Vancouver Island
« Antwort #170 am: 28. Oktober 2017, 22:13:28 »
Auto abgeben? Wieso? Geht´s jetzt zu Fuss weiter? Bleiben wir am Strand? Oder im Feenwald? Oder doch nicht etwa zum Flughafen? Bitte nicht, es ist doch sooooo schön!
Liebe Grüße, Andrea



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Ilona

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Re: Unterwegs im Nordwesten der USA und auf Vancouver Island
« Antwort #171 am: 29. Oktober 2017, 11:00:02 »
Kündigt sich da etwa der Rückflug an? Jedenfalls hattet ihr absolutes Wetterglück und da könnte man direkt neidisch werden :zwinker:.
Liebe Grüße

Ilona

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Silvia

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Re: Unterwegs im Nordwesten der USA und auf Vancouver Island
« Antwort #172 am: 29. Oktober 2017, 11:05:38 »
Auto abgeben? Wieso? Geht´s jetzt zu Fuss weiter? Bleiben wir am Strand? Oder im Feenwald? Oder doch nicht etwa zum Flughafen? Bitte nicht, es ist doch sooooo schön!
Am Strand und im Feenwald bleiben wir leider nicht, aber nach Hause geht es auch (noch) nicht. Aber leider gehen auch mir irgendwann die Ferien aus  ;)





Jedenfalls hattet ihr absolutes Wetterglück und da könnte man direkt neidisch werden :zwinker:.
Ja, das Wetter war so was von genial!  :happy:





32. Tag  03.09.  Vancouver


Am nächsten Morgen beim Frühstück legen wir das Zelt in die Sonne zum trocknen und lassen den Kocher ausbrennen, die Campingausrüstung brauchen wir nicht mehr.




Nachdem das ganze Geraffel einigermaßen in den Taschen verstaut ist machen wir uns auf den Weg nach Nanaimo zur Fähre. Unterwegs tanken wir gleich nochmal voll (auf Vancouver Island ist es günstiger als in Vancouver selbst wegen ner Extra-Steuer).



Während wir auf die Fähre warten breite ich das Zelt nochmal aus, damit es gut durchtrocknet.





Um 12:15 Uhr geht's auf die Fähre und bei herrlichstem Sonnenschein verlassen wir wehmütig Vancouver Island.














Wir fahren an Newcastle Island vorbei und erinnern uns an die Wanderung dort


































Bei diesem Anblick denken wir an die Bootstour in den Bute Inlet mit den Walen und den Bären











Ihr merkt schon, wir wurden ziemlich sentimental, aber es war einfach eine zuuu schöne Zeit auf Vancouver Island  :heul:








Dann sind wir ganz bewußt nach vorne gegangen.... schließlich liegt Vancouver vor uns und nach und nach freuen wir uns auf die verbleibenden Tage

























Im Hintergrund ist klar der Mt. Baker zu sehen













Bald darauf legen wir an der Horsehoe Bay an und fahren Richtung Vancouver, von unserem Ausflug mit den Schweizer Mädels wissen wir von der Baustelle und so nehmen wir die andere Brücke, kommen so staufrei in die Stadt.





Bei der Anfahrt zu unserem Hostel kommen wir an der Steamclock vorbei, die genau in diesem Augenblick pfeift - ich sag's ja, wir haben ein perfektes Timing   :toothy9:




Wir drehen eine Ehrenrunde am Hostel wegen Parkplatzsuche und fahren dann in ne nahegelegene Tiefgarage. Im Hostel müssen wir einige Zeit warten bevor wir einchecken können, dann schleppen wir unser Gepäck ins Zimmer und räumen das Auto leer.




Ramona begleitet mich auf dem Weg zum Flughafen, wo wir das Auto abgeben. Der Tachostand zeigt jetzt 9.905 km an, d.h. ich bin über 5.800 km gefahren - naja, waren ja auch fast 5 Wochen.





Mit dem Skytrain geht's zurück in die Innenstadt, aber da wir für die 2-Zonen-Strecke gleich nen Day-Pass haben machen wir unterwegs noch einen Stop und spazieren zum Queen Elisabeth Park.







Wir genießen am späten Nachmittag den Spaziergang durch die Anlage










































Wunderschöne Blumen, wenn auch leider teilweise schon im Schatten
































Wir spazieren auf den Hügel und genießen die Aussicht auf Vancouver Downtown und Nord















.... und Richtung Mt. Baker
















Die Kinder genießen die Wasserfontänen und auch wir kühlen unsere heißgelaufenen Füße im Wasser  ;D













Entdecken noch dieses Kunstobjekt - für Liebesschlösser













... und fahren dann zurück Richtung Hostel und wir entscheiden uns für ne Pizza.





Danach noch ein Spaziergang zur Waterfront, da hatte ich an diesem Abend meine Kamera aber nicht mehr dabei.



Gefahren: 73 km


Silvia

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Re: Unterwegs im Nordwesten der USA und auf Vancouver Island
« Antwort #173 am: 30. Oktober 2017, 09:38:14 »

33. Tag  04.09.  Vancouver




Wir spazieren zum anderen Hostel der gleichen Firma um dort ein verbilligtes Frühstück zu bekommen. Wir teilen uns ein normales Frühstück (Rührei, Toast, Schinken, Tater-Tots) und 1x Waffeln mit Nutella.  Danach sind wir mehr als satt und machen uns auf den Weg.






Durch Gastown bei herrlichstem Sonnenschein











Vorbei an der weltweit ersten Dampfuhr.




               





 :read2:  Die Straßenuhr mit Zifferblättern an allen vier Seiten besitzt einen mechanischen Pendelmechanismus. Dieser wird durch einen Paternoster und das Gewicht von umlaufenden Kugeln angetrieben. Die Kugeln werden von einer Dampfmaschine im Inneren der Uhr wieder nach oben befördert. Der Wasserdampf mit niedrigem Druck stammt aus der Fernheizung des Stadtviertels.
Das Spielwerk der Uhr besteht aus fünf Dampfpfeifen, von denen die größte – in der Mitte des Aufbaus – zur vollen Stunde spielt. Die vier anderen Pfeifen spielen zu jeder Viertelstunde den Westminsterschlag








Wir spazieren Richtung Waterfront





                 



































               








                   










Unser Ziel ist die Stanley Halbinsel (teilw. links im Bild)


























Hier gibt's lustige Hausboote
























Auf einem Felsen in der Bucht liegt ne Robbe















Dann kommen wir zu den Totempfählen























               




















Weiter am Ufer entlang ... wobei wir versuchen im Schatten zu bleiben, es ist ziemlich heiß geworden



























Vorbei am Leuchtturm

















... und ein Stück danach verlassen wir den Rundweg und vorbei am Aquarium ....

























... und dem Rosengarten

























.. und der Lost Lagoon verlassen wir den Stanley Park und marschieren zur English Bay.
























Am Ufer entlang bis zum Kajak-Verleih und bald darauf sind wir mit einem Doppelkajak unterwegs, da Ramona noch nie gepaddelt ist.

Vom Fluß- und Seenpaddeln bin ich Wellen ja gewöhnt, aber normalerweise kommen die nur von einer Richtung. Hier wurden sie von der Strömung, dem Wind und den Booten verursacht und das komplett durcheinander. Das ist gar nicht so ohne, aber nach einiger Zeit klappt es ganz gut.

Tja, allerdings nicht allzu lange. Ich wurde seekrank, einige Zeit später dann auch Ramona.   :kotz:  Also lieber zurück ans Ufer. Und so waren wir statt 2 Stunden nur ca 1,5 Std. unterwegs.







Der Spaziergang zum Hostel zurück mit frischer Luft und Bewegung tun gut.





           







Danach noch ne Dusche und etwas ausruhen. Später ziehen wir nochmal los zum Abendessen, wir entscheiden uns für Ramen - boah lecker, aber fast zu viel.







Wir spazieren wieder ans Meer und diesmal hab ich meine Kamera mit.







































Nach einem Absacker zurück zum Hostel




Andrea

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Re: Unterwegs im Nordwesten der USA und auf Vancouver Island
« Antwort #174 am: 30. Oktober 2017, 10:06:08 »
Ramonas erste Paddeltour und dann so etwas...   :o

Nach so vielen Tagen / Wochen Natur ist so eine Großstadt sicher sehr gewöhnungsbedürftig. Aber ihr habt euch ja zum Glück zum Einstieg auch wieder viel Natur ausgesucht.
Liebe Grüße, Andrea



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Re: Unterwegs im Nordwesten der USA und auf Vancouver Island
« Antwort #175 am: 30. Oktober 2017, 17:58:29 »
Das waren noch herrliche Tage in Tofino bzw. Ucluelet bei perfektem Wetter und haben bei mir einige schöne Erinnerungen geweckt. Wie lange wart ihr insgesamt auf Vancouver Island?

Und Vancouver ist natürlich sowieso traumhaft und erst recht bei Sonnenschein. Ich wäre gar nicht auf die Idee gekommen, dass man beim Kajaken seekrank werden kann, gut zu wissen, dann scheidet das für mich definitiv aus, da bin ich eh ziemlich empfindlich.


LG Christina

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Re: Unterwegs im Nordwesten der USA und auf Vancouver Island
« Antwort #176 am: 31. Oktober 2017, 08:31:12 »
Zitat
Ich wurde seekrank, einige Zeit später dann auch Ramona.

Uiihhh  :o, da muss es aber sehr schaukelig gewesen sein. Aus dem Kajak  :kotz: ist bestimmt nicht so einfach :totlach:.

Ich kenne die Ecke überhaupt nicht. In den meisten Reiseberichten sieht man alles eingetrübt und grauer Himmel.

Ihr aber seid Glückskinder  :adieu:.
Liebe Grüße

Ilona

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Re: Unterwegs im Nordwesten der USA und auf Vancouver Island
« Antwort #177 am: 31. Oktober 2017, 11:37:07 »
Sehr schöne Bilder aus Vancouver. Bisher habe ich da auch mehr Bilder grau in grau gesehen  ;)

Seekrank im Kajak, ohje. Das muss ja arg küseliges Wasser gewesen sein.  :o
Liebe Grüße
Susan


Silvia

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Re: Unterwegs im Nordwesten der USA und auf Vancouver Island
« Antwort #178 am: 31. Oktober 2017, 11:54:23 »
Ramonas erste Paddeltour und dann so etwas...   :o
Nach so vielen Tagen / Wochen Natur ist so eine Großstadt sicher sehr gewöhnungsbedürftig. Aber ihr habt euch ja zum Glück zum Einstieg auch wieder viel Natur ausgesucht.
Ich finde Vancouver allgemein sehr lässig, nicht so stressig wie andere Großstädte.




Das waren noch herrliche Tage in Tofino bzw. Ucluelet bei perfektem Wetter und haben bei mir einige schöne Erinnerungen geweckt. Wie lange wart ihr insgesamt auf Vancouver Island?
Und Vancouver ist natürlich sowieso traumhaft und erst recht bei Sonnenschein. Ich wäre gar nicht auf die Idee gekommen, dass man beim Kajaken seekrank werden kann, gut zu wissen, dann scheidet das für mich definitiv aus, da bin ich eh ziemlich empfindlich.
Wir waren 2 Wochen auf Vancouver Island, aber selbst das war uns fast zu kurz, wir wären gerne noch länger geblieben. Allerdings spielte das Traumwetter natürlich eine große Rolle.
Ist mir vorher auch noch nie passiert, weder im Kanu noch im Kajak!! Ich bin auch jemand der empfindlich ist, aber wenn man selber am paddeln ist, dann ist das kein Problem. Ich denke es war einfach die Kombination, heißes Wetter, Wellen von 3 verschiedenen Richtungen und vorher der lange Marsch.



Zitat
Ich wurde seekrank, einige Zeit später dann auch Ramona.
Uiihhh  :o, da muss es aber sehr schaukelig gewesen sein. Aus dem Kajak  :kotz: ist bestimmt nicht so einfach :totlach:.
Ich kenne die Ecke überhaupt nicht. In den meisten Reiseberichten sieht man alles eingetrübt und grauer Himmel.
Ihr aber seid Glückskinder  :adieu:.
So schlimm wurde es zum Glück nicht, das wir die Fische füttern mussten  :P
Grad die Zeit mit Ramona war wettertechnisch einfach nicht zu toppen!  :happy2:   ... naja bis auf den letzten Tag



Bisher habe ich da auch mehr Bilder grau in grau gesehen  ;)
Kommt heute leider!  :heul:





34. Tag  05.09.  Vancouver




Für's Frühstück hat Ramona ein angesagtes Lokal gefunden und wir spazieren dort hin. Das Wetter ist heute nicht mehr so schön, Rauch drückt mal wieder runter und vernebelt uns die Sicht.  :(













Das Lokal wäre für ein üppiges, deftiges Frühstück perfekt gewesen, allerdings waren wir beide noch so vom Abendessen voll, dass wir uns auf Waffeln beschränkten.





Nach dem Frühstück spazieren wir Richtung Chinatown














... und steuern den Dr. Sun Yet Park an. Wir beschränken uns auf den kostenlosen Park
























Ramona geht es nicht gut, zu viel Abendessen, dazu die schlechte Luft heute, also zurück  zum Hostel und sie legt sich hin während ich nochmal losziehe





Etwas gemächlicher durch Gastown




                   



















Ich besuche Wiskey-Jack und gegenüber das flache Gebäude an das ich mich erinnerte und dann auch gefunden habe
















               









Ich lasse mich treiben, streife kreuz und quer durch die Gassen
















... und lande nochmal in Chinatown

































Die Gegend ist ziemlich trostlos und vor allem das angrenzende Gebiet ziemlich runtergekommen. In den Straßen sieht man viele Obdachlose und Junkies. Einer setzt sich an der Bushaltestelle grad durch die Socke hindurch in die Sohle nen Schuss  :o   Nachts würde ich die Gegend östlich von Chinatown meiden.





Ich spaziere wieder durch Gastown bis zur Waterfront, hole mir was zum Mittagessen und streife hier noch noch die Gegend und durch die Geschäfte













Dann kommt ne Nachricht von Ramona, ihr geht es wieder besser und wir treffen uns. Zusammen gehen wir auf Souvenier-Jagd und stöbern durch die Malls.




Am späten Nachmittag zurück zum Hostel und packen steht an.




Später nochmal los zur Waterfront, ein letzter Drink und Abendessen mit Blick aufs Kanada-Palace

Silvia

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Re: Unterwegs im Nordwesten der USA und auf Vancouver Island
« Antwort #179 am: 31. Oktober 2017, 12:05:42 »
Da es keine Fotos mehr gibt kommt der letzte Tag gleich hinterher...





35. Tag 06.09.  Vancouver - München



Wir packen unser Zeug zusammen, gehen unweit des Hostels in ein typisches Diner zum frühstücken und streifen noch etwas umher. Um 11 Uhr müssen wir das Zimmer räumen (war übrigens ein Doppelzimmer) und wir machen uns auf den Weg zum Flughafen. Zum Glück müssen wir nicht umsteigen, da ich mit großem Rucksack und Koffer bewaffnet bin.


Am Flughafen kann ich gleich einchecken und dann sehen wir, das auch Ramona bereits einchecken kann. Ihr Flug geht 3 Stunden später. Wir gehen zusammen durch die Sicherheitskontrolle und dann noch Mittagessen.


Schließlich wird es für mich Zeit und ich starte pünktlich Richtung Rejkjavik.  Beim Umsteigen noch ein kleines Frühstück und dann geht es weiter nach München.  Kurz nach 13 Uhr landen wir und ich bin der Meinung das ich dann locker den 14 Uhr Bus erwische, tja aber das hier ist München und nicht Rejkjavik!  Mein Bus geht um 14:07 und um 14:00 Uhr kommt endlich mein zweites Gepäckstück um die Kurve. Im Laufschritt geht es durch den Flughafen zur Bushaltestelle - warum nur sind die Wege immer so eeeeewig lang?  Der Busfahrer wollte gerade starten als ich winkend angeschossen komme. Glücklicherweise ist er so nett und nimmt mich noch mit. Geschafft lasse ich mich in den Sitz fallen. Puuh, das war knapp. Auf dem Heimweg ne Nachricht von Ramona, sie ist auch gut gelandet, mit nem Direktflug war sie natürlich schneller.


So und das war's dann auch schon wieder... 





Fazit: Schön war's!!   :toothy9: 
 
Der erste Teil war mit langen Strecken eher ein Roadtrip, dafür sehr schöne Ecken im Glacier NP - nachdem ich mich von dem Leute-Schock erholt hatte und netten Begegnungen unterwegs.  Der zweite Teil mit Vancouver Island war vom Wetter her absolut nicht zu toppen! Dazu die Landschaft und das Glück mit den Tiersichtungen. Vor allem der Tag mit den Walen und Bären ist etwas, das ich hoffentlich nie vergessen werde  ::)