Vieux Boucau StrandWir durften den Strand natürlich auch noch bei guten Wetter erleben
Am Ende der Avenue des Dunes gibt es einen Parkplatz für Tagesbesucher, der meistens voll war. Dann geht es die Düne rauf. Glücklicherweise ist sie nicht so hoch wie die in Pyla, außerdem auf asphaltiertem Fahrweg (Zufahrt für die Rettungswacht).
auch hier: Sand soweit das Auge reicht
Mit scharfen Augen und wenn es nicht zu diesig ist, kann man im Süden am Horizont die Pyrenäen erkennen. Es ist mehr los als in Lacanau; mehr Leute, die schon Sommerferien haben.
Und einige Schulabschlussfahrten
Wie immer ballen sich die Strandlieger in der Nähe der Zugänge und der Badestellen.
Die gelbe Fahne - Bade mit Vorsicht - ist aufgezogen. Das ist der Normalzustand hier an der Küste; ich glaube, wir haben in dieser Gegend noch nie die grüne Fahne gesehen. Sandbänke und Tide liefern hier starke Strömungen und Brandung, nicht ungefährlich zum Baden. Die Rettungswacht steckt hier jeden Morgen Badestellen ab, die dann auch gut bewacht werden. Zwei Leute auf dem Turm, drei am Wasser.
Bei Niedrigwasser wird der Strand gleich eine ganze Ecke größer, viel Platz zum Laufen und für Ballspiele.
Meine Jungs lieben ja hohe Wellen, ich bin da eher sehr vorsichtig. Wassertemperatur laut Anschlag um die 21°C, grad noch zu ertragen. Wo Brandung ist, da sind auch Surfer
Einige können mit denen auf Hawai'i schon mithalten. Auch da haben ja nicht alle Strände ständig Riesenwellen.
Kerlie überlegt, ob er nicht einen Surfkurs machen soll. Passt leider kurzfristig nicht so recht.
Einmal erleben wir auch einen kleinen Gewittersturm. Wir sind etwas spät dran für den Strand; Einkaufen, Abwasch und ähnliche Haushaltspflichten. Wir erklimmen mit all unserem Geraffel die Düne, doch über dem Meer sieht es duster aus.
Wirkt auf dem Bild gar nicht so dunkel. Wir warten erstmal ab, was weiter passiert. Noch ist die gelbe Fahne draußen. Dann fangen die Blitze an zu zucken und es wird immer düsterer. Die rote Flagge wird aufgezogen und die Leute vom Strand weg geschickt.
Wir überlegen, das Gewitter im Bistro auszusitzen, doch es wird auch immer windiger.
Das bekommt unserer ausgefahrenen Markise nicht unbedingt gut. Wir schicken den Läufer Colin vor, dass er sie rettet. Wir schaffen es mit dem "Gepäck" grad noch so vor dem Regen. Einige Zelte, Luftmatrazen und Klamotten hat es schon verweht. Der Campingplatz hat auch seine Warnflagge aufgezogen: Sturmböen möglich. Das Gewitter ist wirklich ziemlich heftig, doch nach gut einer Stunde vorbei.
Das wären jetzt unsere Eindrücke aus dem Sommer 2017. Bei Gelegenheit, also wenn wir mal wieder vorbei kommen, folgen weitere. Und falls einer von euch schon mal dort war, darf er das Thema auch gern ergänzen.