Autor Thema: Frankreich Côte d’Argent -ein paar Eindrücke  (Gelesen 14296 mal)

Paula

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Re: Frankreich Côte d’Argent -ein paar Eindrücke
« Antwort #15 am: 31. Oktober 2017, 21:39:33 »
Danke für die Bilder Susan! In Bordeaux war ich vor 30 Jahren mal, mir hat die Stadt damals gut gefallen, ich fand es war ein bisschen wie Paris im Kleinen.
Viele Grüße Paula

Ilona

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Re: Frankreich Côte d’Argent -ein paar Eindrücke
« Antwort #16 am: 01. November 2017, 15:29:56 »
Zitat
Die Cathedral Sainte-Andre vereinigt Bauten verschiedener Stile

 :gruebel: Irgendwie ähneln die franz. Kathedralen allen der Notre Dame in Paris.

Zitat
Das Gebäude ist recht modern, wir fragen uns was es darstellen soll.

Immer diese moderne Kunst  :toothy9:. Selbst mit viel Phantasie hätte ich darin keinen Rebstock gesehen, sondern eher einen Dekanter. Da gibt's schon ziemlich verrückte Formen.

In Bordeaux war ich vor 30 Jahren mal, mir hat die Stadt damals gut gefallen, ich fand es war ein bisschen wie Paris im Kleinen.

Wo wir wieder bei der Notre Dame wären  :zwinker:.


Liebe Grüße

Ilona

"Man muss viel laufen. Da man, was man nicht mit dem Kleingeld von Schritten bezahlt hat, nicht gesehen hat" (Erich Kästner)


Christina

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Re: Frankreich Côte d’Argent -ein paar Eindrücke
« Antwort #17 am: 01. November 2017, 18:10:06 »
Nach deinen Bordeaux Fotos dachte ich gerade, wirklich schade, dass wir letztes Jahr nicht doch hingefahren sind, die Promenade am Fluss z.B. gefällt mir richtig gut, die ist, wenn ich mich richtig an meine Vorbereitungen erinnere, erst in den letzten Jahren entstanden. Dein Fazit hat mich dann etwas erstaunt und auch beruhigt, tatsächlich war vielleicht La Rochelle durch die vielen Häfen und alten Stadttürme die interessantere oder außergewöhnlichere der beiden.



LG Christina

Susan

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Re: Frankreich Côte d’Argent -ein paar Eindrücke
« Antwort #18 am: 07. November 2017, 00:04:31 »
Wir fahren weiter nach Süden an die Küste für eine Woche Strand pur. Mimizan und St. Girons waren immer mal wieder Etappen-Stopps, daher geht es jetzt mal weiter nach

Vieux-Boucau-les-Bains

der Name bedeutet "alte Mündung". Tatsächlich war der Ort bis zum 16. Jahrhundert ein wichtiger Hafen am Fluss Adour mit dem Namen Port d' Albret. Damals floss der Adour dort in den Atlantik, je nach Sandlage änderte der aber seinen Lauf. Heute liegt die Mündung bei Bayonne 30 km südlich. Vieux Boucau ist nun ein typischer Badeort an der Côte d’Argent.
Unser Quartier, der Camping Municipal Les Sableres, im Norden des Ortes; bezeichenderweise an der Avenue des Dunes. Zum Strand haben wir einen Fußweg von etwa 800 m, zur Ortsmitte sind es rund 1km.

Ansichten aus dem Ort:





Die Fußgängerzone säumt das übliche Mischmasch an Cafes, Bistros, Restaurants, Souvenir- , Surf- und Klamottenläden.




französisches Mural  ;)


sehr nettes Bistro unter Bäumen für "Apres-Surf"

Es gibt auch eine Arena für Stierkämpfe - hier mehr Show ohne Tötung und Blutvergießen. Wir waren trotzdem nicht drin.



Vor der Arena gibt es im Sommer jeden Vormittag - außer sonntags - einen Markt: Obst, Gemüse, Bauernprodukte und Kunstgewerbe.

Unser zweiter Tag beginnt mit bedecktem Himmel, daher unternehmen wir eine kleine Wanderung. Hoch die Düne und südwärts den Strand entlang.


Blick von der Düne
es ist Ebbe


Dünen-Blümchen


heute ist nicht viel los


Ausnahme: die unermüdlichen Surf-Schüler ;)


Gasthäuser hinter den Dünen

Von der ehemaligen Flussmündung und dem Hafen ist noch der Lac Marin de Port d'Albret übrig geblieben. Den umrunden wir.


Abfluss des Sees


Ferienwohnungsanlage


hier üben die Windsurfer




Badestrand
für alle, denen es am Meer zu wild ist.

Fortsetzung folgt

Liebe Grüße
Susan


Susan

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Re: Frankreich Côte d’Argent -ein paar Eindrücke
« Antwort #19 am: 07. November 2017, 13:40:56 »
Vieux Boucau Strand

Wir durften den Strand natürlich auch noch bei guten Wetter erleben  8)  Am Ende der Avenue des Dunes gibt es einen Parkplatz für Tagesbesucher, der meistens voll war. Dann geht es die Düne rauf. Glücklicherweise ist sie nicht so hoch wie die in Pyla, außerdem auf asphaltiertem Fahrweg (Zufahrt für die Rettungswacht).


auch hier: Sand soweit das Auge reicht





Mit scharfen Augen und wenn es nicht zu diesig ist, kann man im Süden am Horizont die Pyrenäen erkennen. Es ist mehr los als in Lacanau; mehr Leute, die schon Sommerferien haben.  ::) Und einige Schulabschlussfahrten  ;) Wie immer ballen sich die Strandlieger in der Nähe der Zugänge und der Badestellen.



Die gelbe Fahne - Bade mit Vorsicht - ist aufgezogen. Das ist der Normalzustand hier an der Küste; ich glaube, wir haben in dieser Gegend noch nie die grüne Fahne gesehen. Sandbänke und Tide liefern hier starke Strömungen und Brandung, nicht ungefährlich zum Baden.  Die Rettungswacht steckt hier jeden Morgen Badestellen ab, die dann auch gut bewacht werden. Zwei Leute auf dem Turm, drei am Wasser.



Bei Niedrigwasser wird der Strand gleich eine ganze Ecke größer, viel Platz zum Laufen und für Ballspiele.





Meine Jungs lieben ja hohe Wellen, ich bin da eher sehr vorsichtig. Wassertemperatur laut Anschlag um die 21°C, grad noch zu ertragen. Wo Brandung ist, da sind auch Surfer  ;D  Einige können mit denen auf Hawai'i schon mithalten. Auch da haben ja nicht alle Strände ständig Riesenwellen.





Kerlie überlegt, ob er nicht einen Surfkurs machen soll. Passt leider kurzfristig nicht so recht.





Einmal erleben wir auch einen kleinen Gewittersturm. Wir sind etwas spät dran für den Strand; Einkaufen, Abwasch und ähnliche Haushaltspflichten. Wir erklimmen mit all unserem Geraffel die Düne, doch über dem Meer sieht es duster aus.



Wirkt auf dem Bild gar nicht so dunkel. Wir warten erstmal ab, was weiter passiert. Noch ist die gelbe Fahne draußen. Dann fangen die Blitze an zu zucken und es wird immer düsterer. Die rote Flagge wird aufgezogen und die Leute vom Strand weg geschickt.



Wir überlegen, das Gewitter im Bistro auszusitzen, doch es wird auch immer windiger.   :windig: Das bekommt unserer ausgefahrenen Markise nicht unbedingt gut. Wir schicken den Läufer Colin vor, dass er sie rettet. Wir schaffen es mit dem "Gepäck" grad noch so vor dem Regen. Einige Zelte, Luftmatrazen und Klamotten hat es schon verweht. Der Campingplatz hat auch seine Warnflagge aufgezogen: Sturmböen möglich. Das Gewitter ist wirklich ziemlich heftig, doch nach gut einer Stunde vorbei.



Das wären jetzt unsere Eindrücke aus dem Sommer 2017. Bei Gelegenheit, also wenn wir mal wieder vorbei kommen, folgen weitere.  Und falls einer von euch schon mal dort war, darf er das Thema auch gern ergänzen. 
Liebe Grüße
Susan


Ilona

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Re: Frankreich Côte d’Argent -ein paar Eindrücke
« Antwort #20 am: 07. November 2017, 16:18:04 »
Wenn sich Sturm und Regen nach 1 Stunde verzogen haben, dann kann man nicht meckern :zwinker:.
Liebe Grüße

Ilona

"Man muss viel laufen. Da man, was man nicht mit dem Kleingeld von Schritten bezahlt hat, nicht gesehen hat" (Erich Kästner)


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Re: Frankreich Côte d’Argent -ein paar Eindrücke
« Antwort #21 am: 07. November 2017, 17:44:27 »
Danke Susan für den Kurzbericht, hat mir viele schöne Erinnerungen bereitet und bei eurer letzten Station, auch was neues, so weit südlich waren wir nicht.

Und falls einer von euch schon mal dort war, darf er das Thema auch gern ergänzen. 

Meine Eindrücke sind ja schon in meinem Reisebericht zu finden, zur Ergänzung verweise ich darauf  :).


LG Christina

Andrea

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Re: Frankreich Côte d’Argent -ein paar Eindrücke
« Antwort #22 am: 07. November 2017, 18:28:51 »
Ja, das waren wieder schöne Erinnerungen. Und ich habe immer noch nicht nach den alten Fotos geguckt.... Danke, Susan für Appetit auf Strand und Wellen!


21 Grad sind doch okay!?  8)
Liebe Grüße, Andrea



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Paula

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Re: Frankreich Côte d’Argent -ein paar Eindrücke
« Antwort #23 am: 07. November 2017, 18:46:53 »
wir waren zwar schon ganz weit im Süden in St. Jean de Luz, aber dieses Stück Strand kenne ich noch nicht. Bei so starken Wellen gehe ich auch nicht gern ins Wasser da ist mir die Strömung zu gefährlich, aber den Surfern vommRand aus zuzuschauen gefällt mir auch  :)
Viele Grüße Paula