Autor Thema: Die schlimmsten Touris kommen aus ...  (Gelesen 20138 mal)

Birgit

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Re: Die schlimmsten Touris kommen aus ...
« Antwort #15 am: 27. April 2018, 11:00:43 »
Viele Menschen an einem Ort sind IMMER nervig, egal ob es 1583 Japaner in einem Tempel sind oder 1583 Großnasen oder 999 Großnasen und nur 584 Japaner...

Und ob man im Yellowstone NP irgendwo 20 Minuten auf einen Parkplatz warten muss, ist auch unabhängig von der Frage, ob die Autos dort von Touristen oder von Einheimischen gefahren werden...

Beate

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Re: Die schlimmsten Touris kommen aus ...
« Antwort #16 am: 27. April 2018, 11:23:14 »
Hallo,
Ihr habt ja alle Recht. Aber einen Unterschied von chinesischen Touristen zu Touristen aus anderen Teilen der Welt gibt es. Und gerade DER ist es, der mir wirklich "Allergien" beschert:
Nur die Chinesen rotzen und spucken und husten immer und überall. Leider dreht sich mir dann regelmässig der Magen um.
Dieses Verhalten habe ich auch noch bei keinen anderen asiatischen Touristen festgestellt.

Beate

Rainer

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Re: Die schlimmsten Touris kommen aus ...
« Antwort #17 am: 27. April 2018, 11:38:43 »
Nur die Chinesen rotzen und spucken und husten immer und überall. Leider dreht sich mir dann regelmässig der Magen um.

Das machen die auch zu Hause und im Restaurant, das weiß ich von einem Freund, der in China geschäftlich unterwegs ist. Ich finde es zwar auch furchtbar, aber wenn man ehrlich ist, auch das ist unsere westliche Kultur, die uns das furchtbar finden läßt. Der legendäre Spruch "warum rülpset und furzet ihr nicht, hat es Euch nicht geschmecket" zeugt von anderen Zeiten und von einer anderen Kultur, die aber ebenso mal "normal" war, wie es heute die Chinesen machen.

Da gibt es auch noch ganz andere Sachen, was sich im Laufe der Jahrhunderte geändert hat. Heinrich der VI hat auf einem Feldzug einen Brief nach Hause an seine damalige Frau (welche der vielen weiß ich leider nicht) geschickt, wo er seine Ankunft in mehreren Tagen ankündigte. In dem Brief fordert er seine Frau auf, sich in den nächsten Tagen auf keinen Fall mehr zu waschen(!)....

Und den Gepflogenheiten am französischen Hof möchte man heute auch nicht mehr unbedingt folgen, ein Kaiser galt als gesund, wenn er vernünftig abführte. Das wurde öffentlich zelebriert und wenn es nicht klappte, gab es auch mal Hilfsmittelchen, die dann auch schon mal in die Hose gingen, das wurde als Erfolg wahrgenommen.

Im Gegenzug fühle ich mich auf amerikanischen "Restrooms" heute noch beobachtet, die riesige Öffnung unten und die viel zu flache Türe lassen bei mir nicht das notwendige Maß an Intimität aufkommen, das ich mir eigentlich auf der Toilette wünschen würde. Wieso das in den USA so eigenartig gehandhabt wird, ist mir auch ein Rätsel, aber so sind verschiedene Kulturen eben.

Rainer

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Re: Die schlimmsten Touris kommen aus ...
« Antwort #18 am: 27. April 2018, 11:54:45 »
Und ob man im Yellowstone NP irgendwo 20 Minuten auf einen Parkplatz warten muss, ist auch unabhängig von der Frage, ob die Autos dort von Touristen oder von Einheimischen gefahren werden...

Die Parkplatzsituation ist auch eher dazu geeignet mich zu nerven, als nur die schiere Anzahl Touris. Und am meisten nervt mich die völlig überflüssige Warterei an der Einfahrtbooth, ein Moab haben wir an einem Tag auch wieder mal 25 Minuten gebraucht, bis wir endlich an der Booth vorbei waren. Dieses System ist so veraltet und so überholt, wieso verkaufen die keine Tickets mit Barcode (im Internet, im Visitorcenter usw.), die Parkmap wird sowieso als Download angeboten und die Einfahrt könnte man dann mit einer Schranke plus Scanner versehen. So läuft es beispielsweise auf dem Cruisecenter Steinwerder der AIDA in Hamburg, da ist nie Stau, egal wieviel Autos da kommen. Im Arches steht man schon mit 20 Autos eine halbe Stunde im Stau. Ätzend!

Beate

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Re: Die schlimmsten Touris kommen aus ...
« Antwort #19 am: 27. April 2018, 11:57:32 »
Wieso das in den USA so eigenartig gehandhabt wird, ist mir auch ein Rätsel, aber so sind verschiedene Kulturen eben.

Ich glaube, ich kann das erklären:
Es liegt an der "verklemmten" Einstellung der Amis zur Sexualität. Da Sex und der Körper sowieso etwas schlechtes ist, wird Sex also immer im Geheimen durchgeführt. Und da bietet sich doch eine Toilette geradezu dafür an, ein Mädchen zu vergewaltigen!!!! Oder sonst irgendwelche "Dummheiten" zu machen.

Ich weiss, das ist jetzt sehr überspitzt und bösartig geschrieben, aber in dieser Richtung läuft es.
(Z.B. ist Stillen in der Öffentlichkeit ja auch unanständig!)

Beate

Beate

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Re: Die schlimmsten Touris kommen aus ...
« Antwort #20 am: 27. April 2018, 12:02:21 »
wieso verkaufen die keine Tickets mit Barcode (im Internet, im Visitorcenter usw.), die Parkmap wird sowieso als Download angeboten und die Einfahrt könnte man dann mit einer Schranke plus Scanner versehen.

Hallo Rainer,
meinst Du hier die Einfahrt zum Arches Nationalpark? Da hattest Du ja noch Glück, letztes Jahr waren die Autos bis raus auf den Hwy. 191 gestanden und ein paar mal musste der NP schon vormittags gesperrt werden.
Wenn man jetzt also die Einfahrt noch schneller machen würde, dann wären ja noch mehr Autos im NP.

Ein weiterer Problem ist: es gibt ja ganz verschiedene Tickets, also Tagespass, Jahrespass, Seniorenpässe, Pässe für das Militär, undundund. Da diese Pässe aber zum grössten Teil auch für alle anderen Nationalparks gelten, müsste das gesamte System USA-weit umgestellt werden. Und dafür ist halt kein Geld vorhanden.

Beate

Rainer

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Re: Die schlimmsten Touris kommen aus ...
« Antwort #21 am: 27. April 2018, 12:54:32 »
Da hattest Du ja noch Glück, letztes Jahr waren die Autos bis raus auf den Hwy. 191 gestanden und ein paar mal musste der NP schon vormittags gesperrt werden.

Das habe ich auch gelesen, aber das ist ja auch der eigenen Dummheit geschuldet. Diese 25 Minuten waren vergleichsweise gar nichts, wir sind am Ostersonntag auf dem Weg zum Canyonlands wieder am Arches vorbei (man sieht die Einfahrt ja sehr gut), da standen dann gut 100 Autos. Was ja eigentlich nicht viel ist, aber das dauert locker 1,5 - 2Stunden, bis der 100.te endlich im Park ist...

Wenn man jetzt also die Einfahrt noch schneller machen würde, dann wären ja noch mehr Autos im NP.

Auf Dauer sind die Leute eh im Park, das Problem der zu vollen Parks kann man sicher nicht sinnvoll lösen, in dem man die Schlange vorm Eingang länger werden läßt.

Ein weiterer Problem ist: es gibt ja ganz verschiedene Tickets, also Tagespass, Jahrespass, Seniorenpässe, Pässe für das Militär, undundund. Da diese Pässe aber zum grössten Teil auch für alle anderen Nationalparks gelten, müsste das gesamte System USA-weit umgestellt werden. Und dafür ist halt kein Geld vorhanden.

Was ich schon nicht verstehe, wieso gibt es keine Lane für  Ticketinhaber? Die gibt es nämlich bei anderen Nationalparks (u.a. Zion, u.a. Yellowstone). Das Riesenproblem sind ja die Leute, die erst an der Einfahrt das Ticket lösen und erst einmal den ganzen Park erklärt bekommen (ob sie es wollen oder nicht....). Wenn es wenigstens eine (oder zwei) Spuren für Ticketinhaber gäbe, die natürlich viel schneller durch sind, das wäre sehr einfach zu etablieren und würde zumindest die Ticketinhaber entlasten. Aber auch dafür ist man am Arches zu dämlich.

Wenn es in Zukunft sowieso darauf hinausläuft, die Besucherzahlen zu limitieren (was ja anscheinend nicht mehr zu vermeiden ist), muss sowieso ein neues Ticketsystem her. Dann MUSS man sich etwas einfallen lassen. Ich glaube auch weniger, dass das eine Frage des Geldes ist, so ein Barcode/Schrankensystem einzuführen. Das Problem ist, es werden dann jede Menge Ranger arbeitslos (die braucht man ja nicht mehr, die sonst den Einlass regeln). Das dürfte das größere Problem sein. Nach dem neuesten Stand wird jetzt überlegt, die Gäste nur noch stundenweise in den Park zu lassen (man will eine Art Höchstaufenthaltsdauer einführen). Witzigerweise aber nur in den Höchstmonaten im Sommer - dabei ist jetzt im März der Park schon voll gewesen. Allerdings war Bryce noch voller, der war definitiv schon an der Grenze seiner Möglichkeiten, was die Parkplätze betrifft.

Beate

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Re: Die schlimmsten Touris kommen aus ...
« Antwort #22 am: 27. April 2018, 13:10:44 »
Es heisst zwar immer wieder, dass es NP gibt mit einer extra Spur für Jahreskarten-Inhaber. Aber ich kenne fast alle NP im Westen und habe noch nirgends diese Spur entdeckt! Vielleicht wird die nur in der Hochsaison aufgemacht? Und da sind wir nie unterwegs.

Im Arches wird ja jetzt alles mögliche überlegt. U.a. auch ein Shuttle-Bus-System, wie es u.a. im Zion, Grand Canyon, Yosemite, Bryce schon ist. Das würde ich allerdings sehr gut finden. Schon allein deshalb, weil man dann ganz andere Wanderungen machen kann, wenn man nicht mehr zum Ausgangspunkt zurück muss.

Beate

Rainer

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Re: Die schlimmsten Touris kommen aus ...
« Antwort #23 am: 27. April 2018, 19:09:52 »
Vielleicht wird die nur in der Hochsaison aufgemacht? Und da sind wir nie unterwegs.

Wann ist "Hochsaison"? Ich habe definitiv im Zion im Mai und im Yellowstone im Oktober eine eigene Lane für Ticketinhaber gesehen. Es ist richtig, die gibt es nicht immer. In den typischen Sommermonaten sind wir allerdings auch noch nie in den NPs gewesen (zugegebenermaßen allerdings im August in Las Vegas, aber Las Vegas ist ausgerechnet August keine Saison, wahrscheinlich ist es den meisten zu heiß).

Was die Shuttles betrifft: Im Bryce ist der Shuttle (im Unterschied zu Zion und Grand Canyon) freiwillig, man kommt nach wie vor auch so überall hin. Da die Shuttles nicht behindertengerecht sind, komme ich sowohl im Zion als auch im Grand Canyon mit dem eigenen Wagen in die Shuttle Zone, das ist total klasse. Allerdings löst der Shuttle so oder so nicht das Problem des beknackten Eingangs - dieses Problem im Arches, dass sich bis auf den Highway der Stau zurückbildet, löst kein Shuttle der Welt. Da wird man sich etwas anderes einfallen lassen müssen.

Horst

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Re: Die schlimmsten Touris kommen aus ...
« Antwort #24 am: 27. April 2018, 20:49:00 »
Am bemerkenswertesten finde ich aber, wie viele, nicht nur hier im Forum sondern auch sonst, auf Reisen die Einsamkeit suchen.

Diese (oder eine ähnliche Frage) beschäftigt mich auch - ich glaube aber, dass das eher eine (zufällige?) Gemeinsamkeit der hier (oder in anderen Foren) versammelten Teilnehmer ist.
Definitiv. Pauschalurlauber wirst Du andersherum auch kaum in einem Reiseforum finden. Da findest Du nur Leute die auch an Informationen rund um die Reiseorganisation intressiert sind. Das braucht der Pauschalurlauber (die große Masse der Reisenden) nicht.
Das mit der Einsamkeit hat für mich ganz klar mit der Enge in unserem Land zu tun. Vielleicht auch mit der Enge (Engstirnigkeit) unserer deutschen Mentalität. Da tut es gut das genau mal anders zu erleben - mir jedenfalls.
Bei mir hat sich meine bevorzugte Reiseart schon in ganz jungen Jahren angedeutet (nullkommanull Ruhe am Strand und musste ständig umherrennen - hat sich auch auf die alten Tage nicht geändert) und selbstverständlich ist man kein besserer Reisender als jemand der Pauschalreisen oder 3 Wochen auf die Angelschnur starren oder sonst was macht. Ich bin ja um jeden froh der was anderes macht - der nimmt mir vielleicht schon mal keinen Wanderparkplatz weg.  ;)
Ich bin mit dem, was Du sagst, nicht einverstanden, aber ich werde bis zum Tod Dein Recht verteidigen, es zu sagen. Voltaire.

Rainer

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Re: Die schlimmsten Touris kommen aus ...
« Antwort #25 am: 27. April 2018, 21:04:55 »
Das mit der Einsamkeit hat für mich ganz klar mit der Enge in unserem Land zu tun. Vielleicht auch mit der Enge (Engstirnigkeit) unserer deutschen Mentalität.

Liegt es wirklich daran (an der Nation)? Ich weiß es nicht, aber es würde ja bedeuten, dass Du als Auswanderer irgendwo anders (wo?) glücklicher wärst?! Genau da habe ich für mich meine Zweifel. Ich glaube, die "Enge" ist die Enge des Alltags, nicht die Enge der Nation. Und ich glaube auch, Deutschland ist gar nicht so schlecht. Natürlich gibt es bestimmt viele Dinge, die verbesserungswürdig sind, aber es stellt sich eben die Frage, ist das wirklich woanders (wo?) alles besser?

Ansonsten ist mir natürlich klar, worauf es Dir ankommt, auch wenn ich selbst nicht fixiert auf Einsamkeit bin. Das ist für mich nur eine Facette, aber keine Voraussetzung. Letztendlich ist das auch in der Psyche des einzelnen verankert, ich gehöre ganz sicher zu den Menschen, die durchaus gerne in einer Gemeinschaft leben, auch im Urlaub. Das MUSS nicht sein, aber es DARF sehr gerne sein und deswegen begrüße ich es meistens auch. Ich bin ein "Gesellschaftsmensch", das kann man mit Sicherheit so sagen. Das ist u.a. auch der Grund, warum ich so wahnsinnig gerne mit meinen Brüdern (oder gerne auch guten Freunden) in unser Ferienhaus nach Holland fahre. Ich fühle mich mehr als wohl in dieser Harmonie, die sicherlich das Maß des Alltags bei weitem übersteigt. Die Gegend an sich (auch wenn sie wirklich nicht einmal langweilig ist), kenne ich seit über 40 Jahren natürlich in- und auswendig.

Horst

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Re: Die schlimmsten Touris kommen aus ...
« Antwort #26 am: 27. April 2018, 21:59:51 »
Liegt es wirklich daran (an der Nation)?
Jein. Schon auch an der Enge. Zudem pflastern wir jedes Jahr mehr Flächen zu. Liegt aber auch an den Leuten. In D gibt Dir niemand Raum. Z.B. an der Kasse anstehen empfinde ich immer als Zumutung wie sehr dir jeder am Hacken steht. Auch das Verhalten im Straßenverkehr zeigt wie sehr die Leute oft unter Druck stehen.
Wohlgemerkt ich bin einer von Ihnen ...
Ich finde es immer wieder spannend zu sehen wie es anderswo ist und zu vergleichen. Natürlich gibt es auch anderswo Dinge die ich hier nicht haben möchte ... meistens sind die Leute aber entspannter und das tut mir gerade im Urlaub gut.



Ich weiß es nicht, aber es würde ja bedeuten, dass Du als Auswanderer irgendwo anders (wo?) glücklicher wärst?! Genau da habe ich für mich meine Zweifel.
Ich auch  ;)
Ich lebe nun ja auch schon ein paar Tage hier und habe auch "unsere" Mentalität unserer deutschen Leistungsgesellschaft die Jahr für Jahr gefühlt noch mehr an Leistung draufsattelt, sich zu Tode dokumentiert, für alles eine Versicherung hat usw ...
Ich geniese es schon, wenn ich wie zuletzt in Spaniens Norden, wenn ich einem Bauern dabei zusehe wie er mit der Heugabel seinem Esel Heu auf den Rücken legt ohne sich dabei Gedanken machen zu müssen, dass er 3 Prüfprotokolle für jeden Strohhalm schreiben muss ... und der kein Qualitätsmanagementsystem kennt, das letztendlich sowieso nur dazu dient sicherzustellen, dass das Produkt auch wirklich genau nach 2 Jahren nach Ablauf der Gewährleistung kaputt geht und nicht länger lebt ...
Ich weiß nicht ob es für mich im Ausland dauerhaft passen würde. Vielleicht, anpassungsfähig bin ich schon aber auch sehr heimatverbunden mit Franken (Sprache, Kultur, Kulinarisches, usw...).
Spanien könnte ich mir vielleicht vorstellen.


Ich glaube, die "Enge" ist die Enge des Alltags, nicht die Enge der Nation. Und ich glaube auch, Deutschland ist gar nicht so schlecht. Natürlich gibt es bestimmt viele Dinge, die verbesserungswürdig sind, aber es stellt sich eben die Frage, ist das wirklich woanders (wo?) alles besser?
Liegt im Auge des subjektiven Betrachters aber nirgendwo dürfte alles besser sein.
Mit meinem Alltag in D habe ich an sich kein Problem. Ich mag meinen Job sehr - obwohl ich da jeden Tag jede Menge Leute um mich rum habe. Deutschland ist auch nicht schlecht und echte Idioten gibt es überall wahrscheinlich gleich viele.  Aber um wirklich mal das Hirn freizublasen funktioniert es am besten wenn ich auch die Mentalität von zu Hause abschütteln kann. Da stresse ich mich oft auch viel zu sehr rein anstatt öfter mal ein Reset durchzuführen.


Ansonsten ist mir natürlich klar, worauf es Dir ankommt, auch wenn ich selbst nicht fixiert auf Einsamkeit bin.
Ich bin auch nicht auf reine Einsamkeit fixiert. Auf meinen Reisen schaffe ich das ja auch gar nicht - da müsste ich zum Nordpol wandern o.ä.
Ich tue mich einfach nur schwer damit einen schönen Ort zu genießen, wenn dort große Gruppen lärmend und oft auch recht rücksichtslos im Selfie-Wahn jeden aus dem Weg räumen der sie von ihrem Platz an der Sonne trennt, mir ständig ins Bild rennt usw. Natürlich haben die jedes Recht das zu tun - dann ziehe ich mich eben zurück und gehe an einen anderen Ort oder wenn möglich an den Ort zu einer anderen Zeit.
Ich bin mit dem, was Du sagst, nicht einverstanden, aber ich werde bis zum Tod Dein Recht verteidigen, es zu sagen. Voltaire.

Silke

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Re: Die schlimmsten Touris kommen aus ...
« Antwort #27 am: 02. Mai 2018, 09:34:43 »


Hallo,
Ihr habt ja alle Recht. Aber einen Unterschied von chinesischen Touristen zu Touristen aus anderen Teilen der Welt gibt es. Und gerade DER ist es, der mir wirklich "Allergien" beschert:
Nur die Chinesen rotzen und spucken und husten immer und überall. Leider dreht sich mir dann regelmässig der Magen um.
Dieses Verhalten habe ich auch noch bei keinen anderen asiatischen Touristen festgestellt.

Beate

Es ist interessant, dass du chinesische von anderen asiatischen Touristen unterscheiden kannst. Wo das noch nicht mal Asiaten untereinander können.
Verstehst du die Sprache?

Silvia

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Re: Die schlimmsten Touris kommen aus ...
« Antwort #28 am: 02. Mai 2018, 10:01:02 »
Es ist interessant, dass du chinesische von anderen asiatischen Touristen unterscheiden kannst. Wo das noch nicht mal Asiaten untereinander können.
Verstehst du die Sprache?
Also ich selbst kann die Sprache auch nicht, würde aber auch schon automatisch anhand des Benehmens chinesische und japanische Touristen in zwei Kategorien teilen.
Ob's stimmt ist fraglich.  :weissnicht:
Tja die lieben Vorurteile kommen da einfach durch, auch wenn ich es nicht möchte   :-[



In D gibt Dir niemand Raum. Z.B. an der Kasse anstehen empfinde ich immer als Zumutung wie sehr dir jeder am Hacken steht.
Ich find's lustig, in meiner Vorbereitung für Russland hab ich jetzt schon oft gelesen, das die Russen - im Gegensatz zu uns Deutschen - keinen Abstand halten. Nicht nur in der Schlange, sondern auch in der Metro oder wenn es sonst ein bißchen enger wird.  Bin mal gespannt  :D

Andrea

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Re: Die schlimmsten Touris kommen aus ...
« Antwort #29 am: 02. Mai 2018, 10:37:36 »
Da muss ich gerade an Ilonas Reisebericht denken, die in der Straßenbahn einem Mexikaner sehr nahe kam bzw. er ihr und sie seine Freude darüber deutlich spürte.  ;D  :schreck:
Liebe Grüße, Andrea



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