Hallo ihr Zi.....,und Steinböcke, äh Ihr Lieben,

Später im Reisebericht habe ich noch ein Foto von Euch parat, mal sehen, ob ihr das auch noch soooo lustig nimmt.

Heute ist ein Tag, wo es vielleicht zu viele Bilder gibt, aber es war einfach zu schön.
Mittwoch 20.06.2018Da heute der schönste Tag der Woche vorhergesagt wurde stehen wir bereits 6:30 Uhr auf, denn es soll zur Hochalpinen Grossglocknerstrasse gehen.
Wir benötigen 40 Minuten bis zur Mautstation. Es kostet 36 Euro für einen PKW.
Es ist noch wenig los, Nur paar Sportwagen kommen uns heizend entgegen. Einige tragen sogar einen Helm. Es geht auf der Bergstrasse in vielen Serpentinen stetig nach oben.
Plötzlich haben wir die Sportautos und auch Motorräder hinter uns. Sie überholen uns in einem Affenzahn, auch in Kurven.
Wir finden das ziemlich gefährlich. Viele Porschefahrer sind übrigens dabei. Das trübt unsere entspannte Stimmung.
Wir halten an vielen Aussichtspunkten und finden es genial hier. Und vor Allem, die Sonne scheint und wir sind überglücklich. Es ist sooooooo schön hier.

Wir erreichen den höchsten Punkt und sehen auch den Grossglockner. Weiss aber nicht, welcher genau das ist.





Wir halten an einem kleinem See, der wunderschön spiegelt:


Weiterhin schöne Landschaft und Schneefelder gibt es hier oben auch noch


Wir kommen nur langsam voran und benötigen vom Beginn der Mautstation bis zu unserem Ziel, dem Glocknerhaus fast 1,5h für ca. 30km.
Am Glocknerhaus beginnt unsere Wanderrung, die mit 3 Stunden und 7,3 km angegeben ist.
Name ist Pasterzen Wanderung.Von hier oben hat man einen grandiosen Blick
Einmal zur Franz Josef Höhe, die oben auf dem Berg liegt Da müssen wir hin.

Aber zunächst geht es runter zu dem Stausee. Margaritzenstausee Was für ein Ausblick !!!






Vom Glocknerhaus geht es sehr steil bergab zum Margaritzenstausee. Als ich kurz auf Gras gehen will, rutsche ich aus und falle auf Po und Rücken. Zum Glück falle ich weich (bin ja auch gut gepolstert)

, so dass nichts passiert ist.
Nicht auszudenken, wenn ich auf Fels gefallen wäre. Aber jetzt passen wir noch mehr auf, wo wir hintreten. Die Ausblicke sind die ganze Zeit phantastisch.
Unten angekommen geht’s es links um den Stausee mit herrlicher Aussicht auf die Landschaft und den See. Wir sind absolut begeistert von dieser traumhaften Kulisse.




Zwischendurch überholt uns eine riesige Wandergruppe mit mindestens 30 Personen. Wir machen erstmal Pause um dem Gemenge aus dem Weg zu gehen.



Angekommen am anderen Ende des Sees

Auf der anderen Seite des Sees geht es dann stetig bergauf und wir kommen kurz ins Schnaufen. Ist auch ziemlich warm.

Die Ausblicke sind weiterhin der Hammer und wir sind begeistert.



Oben angekommen haben wir dann schon einen herrlichen Blick auf den Pasterzengletscher und davor den Sandersee. Es ist einfach nur überwältigend hier und wir schiessen massenweise Fotos und geniessen einfach nur. Wir setzen uns und picknicken erstmal gemütlich. Die Bilder



Also ehrlich, bei solchen Ausblicken bei herrlichstem Wetter muss man nicht nach Übersee in die Berge, viel schöner gehts nicht. Ist unsere Meinung




Wieder runter überqueren wir eine Brücke

und laufen durch die Möllschlucht.. Wir gehen ganz langsam und müssen die uns hier gebotenen Eindrücke erstmal sammeln.




Dann geht’s wieder ein Stück bergauf. Die Aussichten sind weiterhin gigantisch.
Wir kommen dann zum Abzweig, wo es rauf geht zur Kaiser Franz Josef Höhe. Es geht ganz schön hoch. Allerdings kann man auf halbem Wege eine Zahnradbahn benutzen, was pro Person 8,50 kostet. Wir wollen aber noch zum Gletscher laufen und Bilder zeigen besorgniserregend auf wie weit der Gletscher die letzten Jahre zurückgegangen ist.

30 Minuten soll der Weg dauern.

Man geht jetzt nur noch auf Geröll, was Tammy nicht so toll findet und extrem langsam geht. Schön ist es hier aber auch:


Wir kommen oft vom Weg ab und nach 45 Minuten stellen wir fest, dass wir kaum näher kommen. Zudem geht der Weg weiter sehr hoch und wir glauben nicht, dass wir nahe an den Gletscher kommen. Der Gletscher rangezoomt:


Wir beschliessen umzudrehen, was deutlich schneller geht. Paar Eisschollen schwimmen auch im Zufluss und der Blick auf die noch verschneiten Gipfel ist weiterhin gigantisch


Wieder an der Weggabelung geht es jetzt sehr steil nach oben. Die Hitze lässt unsere Kräfte schwinden und wir beschliessen die Zahnradbahn zu nehmen, die auf halbem Wege liegt.
Hier sind durchaus paar mehr Leute schon anzutreffen.. Ganz urig damit hochzufahren,

An der Franz Josef Höhe angekommen trifft uns erstmal der Schlag. Eben noch in Einsamkeit unterwegs herrscht oben Massenandrang. Hunderte Motorräder und ein Riesenparkhaus nür für Autos. Hier ist ja genauso viel los wie am Grand Canyon in der Hochzeit. Das gefällt uns hier nicht mit den Menschenmassen.


Nicht ganz so weit unten, entdecken wir ein Murmeltier:

Wir kaufen ein Eis und schlecken erstmal bei einer Rast im Getümmel. So schnell weiter.
Es gibt einen Postbus, der von dern Höhe hier oben zum Glocknerhaus fährt. Allerdings erst in 1,5 Stunden. Wir entscheiden den Weg runter zu laufen, was sehr steil ist und auf die Knie geht, Weiterhin fabelhafte Ausblicke hier:


Der Weg ist echt steil runter, so dass wir uns doch sehr konzentrieren müssen.
Tammy fühlt sich hier auch wohler, da sie auf Gras laufen kann und nicht wie zuvor fast nur auf Schotter. Nach insgesamt 6 Stunden erreichen wir wieder unser Auto.
Von dort oben kamen wir runter: also links nicht den Berg rechts,

Was für eine superschöne Wanderung. Wir sind aber ziemlich kaputt.
Eigentlich hatten wir noch vor eine 2 stündige Wanderung zum Gößnitzfall zu machen, aber dazu haben wir keine Lust mehr.
Es geht langsam zurück und wir halten noch bei diversen Aussichtspunkten an.





Kurz vor der Mautstation entdecken wir noch diesen Wasserfall:

Wieder bringen uns Motorradfahrer bei deren Überholmanövern in Bedrängnis und auch weiterhin düsen hier Porschefahrer wie wild durch die Gegend. Das ist aber auch das einzig Negative, was ich von der Grossglocknerstrasse berichten kann. Wir haben später erfahren, dass es ein Porschetreffen in der Nähe gab.
Ansonsten eine traumhafte Alpenstrasse.
Auf dem Rückweg essen wir bei mittlerweile 32 Grad im Tal bei Mc Donalds und machen es uns dann im Haus wieder gemütlich, wo wir diesen wunderschönen Tag auf der Terrasse ausklingen lassen.
Eine traumhafte Wanderrung und wir hatten den ganzen Tag Sonnenschein. Dann sieht es doch gleich ganz anders aus, als bei wolkenverhangenen Bergen.
Wir sind sehr sehr glücklich.
