Autor Thema: Mit dem WoMo nach Schweden und Norwegen - Herbst 2018  (Gelesen 94645 mal)

Susan

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Re: Mit dem WoMo nach Schweden und Norwegen - Herbst 2018
« Antwort #30 am: 22. November 2018, 12:36:47 »
Ein netter See zum Lagern.

Hihi, genau diese Klogänge versuchen wir auch immer zu vermeiden  ;D

Jetzt muss ich mal eine dumme Frage stellen, wie ist das denn in den US-WoMos?  :gruebel:  Die angeschlossen Wasser-/Abwasserschläuche haben wir ja schon gesehen. Aber ich dachte, die hätten auch so Kasettenklos (größer natürlich  ;) wie auch die Mobile selbst)
Liebe Grüße
Susan


Christina

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Re: Mit dem WoMo nach Schweden und Norwegen - Herbst 2018
« Antwort #31 am: 22. November 2018, 17:44:56 »
Idyllischer See.

Mein Womo Wissen beschränkt sich auf US/Kanada Reiseberichte und da lese ich immer von zwei Schläuchen, die angesteckt werden, um zu "dumpen". Ich bin daher davon ausgegangen, dass das immer so ist. Aber wenn ich es hier richtig verstehe, ist das nur bei US Womos so und bei deutschen oder chilenischen muss man, obwohl das Womo ansonsten ähnlich groß und ähnlich mit einem "richtigem" Bad ausgestattet ist, das ganze praktisch von Hand erledigen, also nicht viel anders, als wenn man einen Eimer unter der Toilettenschüssel stehen hätte, den man entleeren muss? Also das würde ich nicht machen wollen.


LG Christina

Silv

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Re: Mit dem WoMo nach Schweden und Norwegen - Herbst 2018
« Antwort #32 am: 24. November 2018, 12:07:33 »
Ach so, danke Silvia.
Das würde dann für uns in Chile heissen, dass wir diese Kasetten in irgendeiner Toilette ausleeren müssten. Dort sind natürlich dann keine Schläuche zum Nachspülen. Und ausserdem empfinde ich das Ganze doch als sehr unangenehm.
Also werden wir diese Toilette bestimmt nicht benutzen. Gibt ja viel genug andere Möglichkeiten fürs Geschäft.

Beate

Naja, Andy ist als gelernter Klemptner viel gewohnt... ;) . In besagtem Fall gab es leider keine andere Möglichkeit fürs Geschäft.... :verlegen:

Zitat
Da ich ja quasi das Klo vollgemacht habe, durfte ich es heute ausleeren.

Boaahhh - das muss ja ein Monsterstuhlgang gewesen sein  :totlach:. Aber was muss, das muss.

Das Dumpen in den USA ist zwar auch nicht prickelnd, aber beim Kanister ausleeren muss man sich mental schon ablenken :toothy9:.

Ich hatte auch mal 14 Tage lang das "Vergnügen". Es klappte aber immer, dass wir das große Geschäft im WC-Haus erledigen konnten.

Sagen wir mal so: sehr befreiend  ;D   

Ein netter See zum Lagern.

Hihi, genau diese Klogänge versuchen wir auch immer zu vermeiden  ;D

Jetzt muss ich mal eine dumme Frage stellen, wie ist das denn in den US-WoMos?  :gruebel:  Die angeschlossen Wasser-/Abwasserschläuche haben wir ja schon gesehen. Aber ich dachte, die hätten auch so Kasettenklos (größer natürlich  ;) wie auch die Mobile selbst)

Ich kenne leider keine US-WoMos...

Idyllischer See.

Mein Womo Wissen beschränkt sich auf US/Kanada Reiseberichte und da lese ich immer von zwei Schläuchen, die angesteckt werden, um zu "dumpen". Ich bin daher davon ausgegangen, dass das immer so ist. Aber wenn ich es hier richtig verstehe, ist das nur bei US Womos so und bei deutschen oder chilenischen muss man, obwohl das Womo ansonsten ähnlich groß und ähnlich mit einem "richtigem" Bad ausgestattet ist, das ganze praktisch von Hand erledigen, also nicht viel anders, als wenn man einen Eimer unter der Toilettenschüssel stehen hätte, den man entleeren muss? Also das würde ich nicht machen wollen.

Die Kassette ist schon fest mit einem Deckel für den Transport verschlossen und durch die Zusätze, die in den Behälter kommen, hält sich der Geruch in Grenzen. Wir versuchen natürlich auch immer, ein großes Geschäft im WoMo zu vermeiden.
Liebe Grüße
Silvia

Silv

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Re: Mit dem WoMo nach Schweden und Norwegen - Herbst 2018
« Antwort #33 am: 24. November 2018, 12:12:10 »
18.+19.9.2018

Die nächsten beiden Tage fasse ich zusammen. Heute war es spät: 11.00 Uhr bis wir losfuhren. Wir entschieden, einfach gemütlich weiter über Landstraßen Richtung Höga Kusten zu fahren. Es war sehr entspannt, so alle 10 min kam uns mal ein Auto entgegen. Kurz vor unserem heutigen Ziel waren wir das erste Mal einkaufen. Unser Einkauf bestand aus: eine Tube CreemCheese, Bananen, Trauben, eine Tüte Flips, Blaubeerkuchen, Kartoffeln, Zwiebeln, Hamburger-Patties, Zimtschnecken, Speiseeis, Toast und Chips. Dafür haben wir knapp 30.- € bezahlt. Ich finde jetzt nicht, dass dies übermäßig teuer ist (weil es immer heißt, Norwegen ist so teuer).

Am späten Nachmittag überquerten wir dann die "Högakustenbron"

           

Wenn man die Brücke überquert hat, führt eine Straße zu einem Hotel hinauf, wo es auch einen Parkplatz für Wohnmobile gibt. Ich wollte mir noch etwas die Beine vertreten, Andy duschte. Als ich zurückkam, sah ich, dass irgendwo vom Wohnmobil Wasser herausgelaufen war - und das nicht wenig. Ich fragte Andy, ob er das bemerkt habe. Hm, da muss er doch gleich mal schauen. Somit "lag" er quasi das 2. Mal unter dem WoMo: der Schlauch, wo das Duschwasser in den Grauwassertank läuft, hatte sich gelöst. Es wurde langsam dunkel, so dass die Reparatur bis morgen warten musste.  ::)

Zum Abendessen gab es die Hamburger-Patties mit Kartoffeln und Spinat.

             

Der Stellplatz ansich war sehr schön, aber auch sehr laut. Man hörte doch extrem stark die Autos, die die Brücke überquerten.

             

Während Andy den Schlauch reparierte, ging ich eine Runde laufen und hatte wunderschöne Ausblicke auf die Brücke.

             

             

             

Die maximale Stützweite der Brücke beträgt 1.210 m und ist damit fast so lang wie die der Golden Gate Bridge (1.280 m). Ihre lichte Höhe beläuft sich auf 40 m, die Gesamthöhe auf 186 m. Die Brücke ist insgesamt  1.867 lang und  17,8 m breit.

Parkplatz "von oben"

             

Nach halb zehn sind wir dann weitergefahren. An der Küste entlang nach Norden, wo wir uns am nächsten Tag die Stromschnellen "Storforsen" anschauen wollten. Übernachtet haben wir auf einem Stellplatz in Jävrebyn

             

Morgen gehts mit viiiieeelen Bildern weiter....

gefahrene km am 18.9.: 398, Stellplatz: kostenlos
gefahrene km am 19.9.: 392, Stellplatz: 15.- €
Liebe Grüße
Silvia

Beate

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Re: Mit dem WoMo nach Schweden und Norwegen - Herbst 2018
« Antwort #34 am: 24. November 2018, 12:36:12 »
Hallo,
ich bin gerade dabei, wiedermal die Reiseberichte nachzulesen. Und da stelle ich mit Entsetzen fest, dass ich ja eine Frage total überlesen habe: die Frage nach dem amerikanischen Dumping-System. Also versuche ich es hier mal zu erklären:

Die Wohnmobile in Amerika haben zwei Abwasser-Tanks: einmal für Schmutzwasser aus der Dusche und der Spüle, das ist der Gray-Water-Tank. Und einen Tank für das Abwasser aus der Toilette, das ist der Black-Water-Tank. Jeder dieser Tanks hat, je nach Fahrzeug-Modell, zwischen 80 und 120 Liter Fassungsvermögen.

Es gibt im Wohnmobil eine Anzeige, auf der man ablesen kann, wie voll diese Tanks sind.

Wenn also die Tanks voll sind, fährt man am nächsten Campingplatz zur "Dump-Station", die gibts fast auf jeden Campingplatz. Dort ist eine betonierte Stellfläche, in der ein Loch im Boden ist, Durchmesser ca. 25 cm.
Am Wohnmobil ist hinten, etwas versteckt unter dem Aufbau, ein Auslass, der aussieht wie ein Auspuff aber mit Deckel. Diesen Deckel nimmt man ab. Dann schliesst man einen normalerweise in der Stossstange lagernden Ziehhamonika-Schlauch mit Klickverschluss dort an. Das dauert keine Minute durch den Klickverschluss. Das andere Ende des Schlauches wird in das oben beschriebene Loch gesteckt.
Neben dem "Auslass" sind zwei Schieber, einer für den Gray-Water-Tank, der andere für den Black-Water-Tank. Man öffnet erst den Black-Water-Tank, worauf die gesamte Sosse, ohne dass man sie sieht, in dem Loch im Boden verschwindet. Dann kommt der Gray-Water-Tank dran. Dieses weniger schmutzige Wasser reinigt gleich mal den Schlauch innen ein bischen.
Man macht die Schieber wieder zu, nimmt den Schlauch ab und verschliesst den Deckel des Auslasses.
Dann gibt es gleich danebenan eine Wasserstelle mit einem sehr flexiblen dünnen Schlauch, mit dem man den Dump-Schlauch vom Auto bequem innen nochmal ausspülen kann.

Dann fährt man 10 Meter weiter, dort ist die Frischwasser-Tankstelle und kann also gleich den Frischwasser-Tank, der meistens 150 l fast, auffüllen.

Der ganze Prozess dauert ungefähr 10 Minuten und ist sauber, bis auf den Strassenschmutz, der evtl. am Schieber hängt.

Jetzt hoffe ich, dass ich es verständlich erklären konnte.

Beate

Silv

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Re: Mit dem WoMo nach Schweden und Norwegen - Herbst 2018
« Antwort #35 am: 25. November 2018, 13:02:30 »
20.9.2018

Ausgeschlafen und gut gefrühstückt fahren wir kurz vor 10 los zu den „Storforsen“. Ausschnitt aus Wikipedia:

Storforsen ist der Name großer Stromschnellen am Piteälven in der Provinz Norrbottens län in Nordschweden. Sie liegen etwa 38 km nordwestlich des Ortes Älvsbyn.
Bei einer Fallhöhe von 60 Metern wälzen sich durchschnittlich 250 m³ Wasser pro Sekunde talwärts, was sie zu den größten Stromschnellen Skandinaviens macht. Die Gesamtlänge der Stromschnellen von Anfang bis Ende beträgt 5 km, wobei sie dabei eine Höhendifferenz von 82 m überwinden. Während der Mittsommerwochen ist das Wasserniveau am höchsten, wobei dann ca. 870 m³ Wasser pro Sekunde ins Tal fließen.
Das Gebiet der Stromschnellen ist ein Naturreservat, das durch Wege und Holzstege gut erschlossen ist.

 
Wir stellten Manni auf dem Parkplatz ab. Dort musste er dann ganz alleine warten, bis wir wieder zurück waren.

           

Das Schöne an dieser Reisezeit war, dass wirklich kaum noch etwas los war. Auf dem Weg zu den Stromschnellen....

           

.....hörte man schon das Wasser rauschen. Es ging über Felsen und Holzstege zum Fluss.

           

               

Der Herbst zeigte hier tolle Farben

           

                 

                             

Es klarte auf und die Sonne kam auch heraus

           

           

           

           

Ganz unten ist ein Hotel und auch ein Campingplatz.

           

Das war bis jetzt ein Highlight, ich war total begeistert. Mit blauem Himmel dazu nochmal besser.

             

             

Andy wollte gerne noch etwas angeln, so dass ich einen kleinen Campingplatz an einem See heraussuchte.

Die Fahrt dorthin führte durch wunderschöne Örtchen und Landschaft.

             

             

Irgendwann überquerten wir den Polarkreis.

             

             

Jetzt sind wir soweit oben, dass wir vielleicht heute Nacht Polarlichter sehen? Oder endlich mal einen Elch, wie es schon lange angezeigt wird?

             


2. Teil des Tages folgt
Liebe Grüße
Silvia

Andrea

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Re: Mit dem WoMo nach Schweden und Norwegen - Herbst 2018
« Antwort #36 am: 25. November 2018, 13:12:37 »
Wow, die Stromschnellen sehen beeindruckend aus. Man kann sich kaum vorstellen, dass die im Frühsommer noch kräftiger sind!
Liebe Grüße, Andrea



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Susan

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Re: Mit dem WoMo nach Schweden und Norwegen - Herbst 2018
« Antwort #37 am: 25. November 2018, 20:18:25 »
Das sind ja mal Stromschnellen! Da möchte ich nicht reingeraten  :o

Wusste gar nicht, dass der Polarkreis "wandert". Da seid ihr aber ganz schön weit nordwärts gefahren im Herbst. Wie waren denn die Temperaturen so? Bin auch gespannt, ob ihr Polarlichter gesehen habt  8)

Beate, danke für die Erläuterungen zum US-WoMo. Da haben die ja ein ganz schönen großen Klotank. So kann man natürlich problemlos  Boondocking campen
Liebe Grüße
Susan


Ilona

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Re: Mit dem WoMo nach Schweden und Norwegen - Herbst 2018
« Antwort #38 am: 26. November 2018, 15:05:19 »
Uiiihh, da raftet bestimmt keiner. Höchstens ein paar Lebensmüde.

Reiseberichte lesen bildet einfach. Ich wusste das mit dem Polarkreis auch nicht :verlegen:.
Liebe Grüße

Ilona

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Paula

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Re: Mit dem WoMo nach Schweden und Norwegen - Herbst 2018
« Antwort #39 am: 26. November 2018, 15:32:27 »
Ich liebe solche rauschenden Wasser, tolle Wanderung!
Viele Grüße Paula

Christina

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Re: Mit dem WoMo nach Schweden und Norwegen - Herbst 2018
« Antwort #40 am: 26. November 2018, 20:01:53 »
Das Schild am Polarkreis ist sogar auf deutsch (und französisch) ;D.

Die Stromschnellen sind toll, ebenso wie die Herbstfarben.

Gestern Abend kam auf NDR eine Doku über eine der touristischen Straßen in Norwegen von Bergen bis zur russischen Grenze im Norden. Da hat man auch sehr viele Brücken gesehen und Wasserfälle. Und das Überschreiten des Polarkreises wurde auch erwähnt. Damit verbinde ich irgendwie immer eine besonders nördliche Lage, aber in Norwegen ist man dort noch lange nicht im Norden des Landes angekommen.


LG Christina

Andrea

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Re: Mit dem WoMo nach Schweden und Norwegen - Herbst 2018
« Antwort #41 am: 26. November 2018, 22:20:14 »
Den Bericht habe ich auch gesehen. Und jetzt überlege ich schon, wie wir es hinkriegen könnten, Nordnorwegen innerhalb der 2 Wochen zu besuchen. Nur Nordnorwegen dann natürlich. Aber von uns nach Hammerfest sind es schlappe 3000km  :o Mit dem Auto würden wir den Ritt ohne mit der Wimper zu zucken machen, aber mit einem Wohnmobil? Mal schauen, was davon wird  ;D
Liebe Grüße, Andrea



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Re: Mit dem WoMo nach Schweden und Norwegen - Herbst 2018
« Antwort #42 am: 27. November 2018, 13:25:36 »
Wie waren denn die Temperaturen so? Bin auch gespannt, ob ihr Polarlichter gesehen habt  8)


Die Temperaturen waren unterschiedlich. Anfangs konnten wir teilweise die Jacke ausziehen, weiter nördlich war es auch mal ganz schön frostig  :frier: Aber wir hatten ja unsere dicken Jacken dabei, so dass dies auch kein Problem war.


Den Bericht auf NDR hab ich nur zum Teil gesehen, wird am Sonntag nochmal wiederholt.  :)

Andrea, schneller voran kommt man, wenn man durch Schweden gen Norden fährt. War zumindest bei uns so im Herbst. Die Entfernungen in Norwegen habe ich etwas unterschätzt. Zum Teil hält man öfter an um zu schauen, zum Teil sind die Straßen oft schmaler und man fährt langsamer.
Liebe Grüße
Silvia

Silv

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Re: Mit dem WoMo nach Schweden und Norwegen - Herbst 2018
« Antwort #43 am: 27. November 2018, 20:17:17 »
20.9.2018, 2. Teil

Ausgesucht habe ich mir den Skabram Campingplatz in der Nähe von Jokkmokk. Das ist ein Campingplatz nach meinem Geschmack: klein, gemütlich, idyllisch

                 

                 

Mit Kaninchen, ein paar Hühnern, die sich frei bewegen können

                 

und Ziegen

                     

Andy hat sich eine Angelkarte besorgt und konnte sich kostenlos ein Boot nehmen. Unten am See war es allerdings so windig, dass das Wasser schon in die Boote geschwappt ist. Am Ufer zu angeln war auch nicht möglich.

                 

                 

Also wieder zusammengepackt und zurück zum WoMo. Dort haben wir uns erstmal einen Kaffee gemacht und Zimtschnecken gegessen. Danach sind wir noch etwas gelaufen.

Gleich am CP führte ein Weg in ein Moorgebiet.

                 

Als wir losgegangen sind, hörte ich Gejaule von Hunden. Keine Menschenseele unterwegs…mir kamen natürlich gleich Filme wie Werwolf oder Der Hund von Baskerville in den Sinn. Andy grinste natürlich nur, aber mir war es schon etwas unheimlich. Abends habe ich dann gelesen, dass sich ganz in der Nähe eine Huskyfarm befindet...

                 

                 

                 

Es gab alles Mögliche zu sehen, von Pilzen und Heidelbeeren

                     

                 


über was auch immer

                 

zu Preiselbeeren

                 

und sogar Elchkacke

                 

Doch wo waren die Elche? Wir sind doch hier in Skandinavien!

Dank maps fanden wir den Weg zu einem nahegelegenen See

                 

                 

Irgendwann machten wir uns wieder auf den Rückweg und genossen die Ruhe auf dem Stellplatz. Je dunkler es wurde, umsomehr Wolken kamen auf. Ich schaute trotzdem oft aus dem Fenster, aber ein Nordlicht konnte ich nicht sehen...

Gefahrene km: 216
CP: 24.- € incl. Strom, Dusche+WC, Angelkarte
Liebe Grüße
Silvia

Andrea

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Re: Mit dem WoMo nach Schweden und Norwegen - Herbst 2018
« Antwort #44 am: 27. November 2018, 21:54:38 »
Ich habe mal auf Maps eure Route "nachgezeichnet". Wenn ich das nachreisen wollte und vielleicht noch mehr Kilometer machen würde, dann würden wir dennoch knapp eine Woche bis zum Nordkap benötigen. Fahren wir im Schnitt etwa 1000km am Tag, bräuchten wir bis Alta trotzdem schon 4 Tage von zu Hause aus, das hat dann mit Urlaub nichts mehr zu tun. Dafür leihe ich mir nicht für viel Geld ein Womo. Mit dem eigenen Auto wäre das noch was anderes, allerdings auch ziemlich verrückt... Schade, aber innerhalb von gut 2 Wochen macht das Nordkap mit dem Womo keinen Sinn. Und das Wohnmobil eine Woche länger zu mieten ist finanziell absolut nicht drin und wir können auch nicht mehr als 3 Wochen Urlaub nehmen. Es wird wohl auf so ca. 17 Tage hinauslaufen, denn wir brauchen ja auch einen Tag zum Einräumen und einen Tag zum Ausräumen und Putzen. (Geschirr und Bettzeug etc. ist nicht inklusive)
Liebe Grüße, Andrea



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