Autor Thema: Ein Hirsch ist wieder mit vier Hühnern unterwegs - diesmal auf Madeira  (Gelesen 67390 mal)

Silvia

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Wer mit auf die Insel will ist herzlich eingeladen uns auf der Tour zu begleiten.


Nachdem unsere Tour letzte Jahr durch den Südwesten der USA so ein voller Erfolg wurde stand relativ schnell fest, das wir auch in diesem Jahr zusammen auf Tour gehen. Wir, das sind 5 Kollegen, der Hirsch: Franz, dazu die vier Hühner seine Frau Regina, Gabi, Claudia und ich.


Ich erinnere mich genau:  die Idee für Madeira kam auf dem Spaziergang während das Auto aufgebrochen wurde. Abgehalten hat das ja niemand  ::)    Schon im Vorfeld gab es Stimmen - was wird diesmal passieren?  Ich war ja der Meinung, das ich mit denen ja schon den Supergau hatte und es diesmal bestimmt alles glatt geht - hmmm oder doch nicht  :denk:   ... irgendwas war ja immer in den letzten 5 Jahren. Wer weiß  ???


Die Flüge wurden auch recht schnell gebucht, dann hieß es warten und schon mal grobe Pläne schmieden. Im Gegensatz zu der USA-Tour haben wir diesmal keinen starren Plan gemacht, sondern uns für 3 Standorte entschieden und dazu jeweilige Möglichkeiten gesammelt - das stellte sich auch als passend heraus.


Da wir diesmal von München abflogen sammelte uns der Reihe nach jemand ein und brachte uns zum Flughafen (Dank an Anton von dieser Seite aus nochmal).





1. Tag  München - Funchal



Wir hatten alle schon am Vortag online eingecheckt, sind dann auch gleich unsere Koffer losgeworden und es war noch Zeit für ein Frühstück.



Beim Sicherheitscheck hatten wir teilweise ganz neue Taschenscanner, da durfte alles drin bleiben, dadurch ging es auch recht flott. Dann heißt es wie immer warten. Unsere Maschine steht schon bereit.










Ich hatte einen Fensterplatz, aber meine Kamera oben im Fach und war zu faul sie rauszuholen. Es gibt nochmal Frühstück, ganz passables Rührei.



Nach ca. 4 Std. kommen wir in Madeira an, wegen der relativ kurzen Rollbahn (wobei die schon verlängert wurde) wird etwas stärker gebremst, aber alles im Rahmen. Franz kann sich natürlich beim Rausgehen nicht verkneifen grinsend zu dem Piloten zu sagen "Du bist aber ein guter Bremser." Der reagiert und meint nur "Des is ja auch eine kurze Landebahn."


Wir schnappen uns das Gepäck und sind für den Typen vom Mietwagenverleih zu früh, der kommt aber wenige Minuten später.  Wir hatten diesmal über check-24 bei WeRent gebucht. Der Vertrag wurde am Tisch eines Cafes gemacht, keine Kaution geblockt, da sein Kartenterminal z.Zt. defekt ist. Die Restzahlung haben wir in bar beglichen und sind dann zum Parkplatz, wo wir die beiden Autos übernommen haben.


Das hier sind die beiden:









Bevor wir Richtung Wohnung fahren wollen wir gleich noch einkaufen, das Navi von Franz schickt uns den Berg hoch - zu einem geschlossenen Minimercado. Auf dem Weg hierher sind wir aber an einer Art Grillhütte vorbeigefahren, passt doch perfekt für's Mittagessen.



Tja, mit englisch kamen wir hier nicht so richtig weiter, aber ein paar Brocken Spanisch und ein Stammgast und schon funktionierte es. Wir haben ne Platte Hähnchenteile und ein typisches Bolo de Caco (Knoblauchbrot) bestellt. Das Brot kam warm und war so was von lecker  :herz:  !! Ein besseres haben wir während unserer Zeit nicht mehr bekommen.













Aber auch das Hähnchen - total zart und super lecker gewürzt. Klar, das das schnell weg war.











Gut gestärkt ging es dann nach Funchal auf Wohnungssuche. Nein, gebucht hatten wir, aber finden war nicht unsere Stärke. ok, Straße haben wir, ähnliche Hausnummer auch ... ne Dame ist so freundlich und öffnet uns eine Schranke, damit wir die Straße nicht blockieren. Zu Fuß machen Franz und ich uns auf den Weg und mit Hilfe eines Pförtners der Tiefgarage kommt dann auch der Ansprechpartner. Wir haben für das Auto einen Platz in der Tiefgarage, tja  :gruebel: aber wie kommen wir jetzt wieder aus dem Hof raus, die Schranke öffnet nicht automatisch - und es ist Siesta, kein Mensch zu sehen. Ein paar Minuten später kommt ein Auto für den Wohnblock daneben und es wird versucht jemand zu finden der uns die Schranke öffnet. Kurz darauf kommt dann zufällig jemand, der reinfahren will und lässt uns raus.  :thumb:  Also um die Ecke und in die Tiefgarage.



Dann hoch zur Wohnung in den 6. Stock. Jep, sieht nicht schlecht aus   ;D




















Eins der drei Schlafzimmer












Blick von der Küche aus







... Fortsetzung folgt ....

Susan

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Bin dabei  :adieu:
Liebe Grüße
Susan


Silvia

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... Teil 2 ...


Wir starten dann gleich einen neuen Versuche einen Supermarkt zu finden, der Mann mit dem Schlüssel hat ihn uns vom Fenster aus gezeigt.

Auf dem Weg zum Supermarkt machen wir gleich ein paar Schlenkerer um evt. für heute Abend ein passendes Restaurant in der Nähe zu finden.






Voll bepackt zurück in die Wohnung und kurz ausruhen. Etwas später wollen wir zum Abendessen aufbrechen. Das Haus hat 2 Lifte und vom 6. Stock aus darf man ohne schlechtes Gewissen damit fahren, also rein in den Aufzug der ankommt - ach komm Gabi, du passt auch noch mit rein. Es geht runter und beim Halten im Erdgeschoß macht er noch einen kleinen Ruck. Gleichzeitig erlischt die Anzeige  :o  Hmmm. Tür geht nicht auf, zudem reagiert er auch nicht auf irgendeinen andere Taste. Okay, dann bleibt uns natürlich nur übrig den Alarmknopf zu drücken. Wir hören ihn auch deutlich, aber irgendwie passiert nichts  :gruebel:   Meine Bemerkung "Es ist Wochenende" sorgt auch nicht gerade für Lacher.


Dann hören wir den anderen Aufzug, wieder den Alarmknopf und Rufen, aber die Stimmen entfernen sich  >:(   - echt jetzt?  :hammer:   ... dann eine Stimme auf portugiesisch, also hat uns doch jemand bemerkt. Es dauert nur kurz und die Stimme kommt zurück, spricht wieder auf portugiesisch mit uns. Nach meinem spanischen  "No entiendo - ich verstehe nicht" kommt von draußen ein "Momento" und kurz darauf ne andere Stimme erklärt uns auf englisch das Hilfe unterwegs ist, es würde nur 5 Min. dauern. Man waren wir erleichtert   ::) 

... noch mehr Stimmen und uns wird fast im Sekundentakt versichert das es nur noch 2 min, 1 min. dauert. Ich glaub die da draußen hatten Angst wir würden panisch werden, aber nachdem wir wussten das Hilfe unterwegs ist waren wir alle ganz entspannt. Dann hören wir auch schon wie sich jemand an der Tür zu schaffen macht.

Kurz darauf geht die Tür auf und ein regelrechtes Empfangskomitee erwartet uns. Der Hausmeister, der uns deutlich darauf hinweist, das nur 4 Personen in diesen Aufzug sollen, dann vermutlich dessen Frau die abwinkt so auf die Art, einfach nicht drauf hören wenn er grummelt  ;D , die Dame die uns gehört hat, die zugeholte Dolmetscherin und ich glaub noch 1 oder 2 weitere Frauen - dann natürlich wir, die wir uns bedankt und beim Hausmeister entschuldigt haben - und alle reden fast gleichzeitig auf einmal. Man war das ein herrliches Durcheinander.  ;D  Im Endeffekt wurde uns erklärt, das der linke Aufzug öfter mal das Problem hat und man den besser nur mit maximal 2 Personen besetzt. Tja dieses Maxima begleitete uns den ganzen Urlaub über.






Wir machen uns nach dieser Aufregung auf den Weg in die Stadt. Kreuz und quer ein bißchen durch die Gassen. 












Die Strassen sind schön mit Mustern gepflastert.














Wir spazieren runter bis zur Hafenpromenade.



































Die Jacaranda waren leider schon verblüht, nur vereinzelt haben wir sie noch gesehen.











In einer Seitenstraße finden wir dann ein nettes Restaurant und bekommen unseren ersten Fisch, lecker. Satt und zufrieden geht es zur Wohnung zurück und wir fallen bald ins Bett, war doch ein langer, aufregender Tag





Christina

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Da bin ich natürlich auch dabei - hab's ja neulich mal geschrieben, Madeira war die einzige Reise bisher, die wir wegen Krankheit kurzfristig stornieren mussten und nun, 11 Jahre später, war ich immer noch nicht dort - also nun immerhin virtuell.

Scanner bei denen man alles in der Tasche lassen kann - das hätten sie schon lange mal entwickeln können, hoffentlich kommt das bald auch anderen Flughäfen.

Die Wohnung sieht gut aus, sogar mit Meerblick. Auch Funchal sieht richtig nett aus. Die Muster mit dem Straßenpflaster gab es ja auch in Lissabon.

Das Erlebnis mit dem Fahrstuhl war weniger toll, aber immerhin schnell wieder vorbei. Ich wäre danach wahrscheinlich nur noch mit dem rechten Aufzug gefahren.



LG Christina

Silvia

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Bin dabei  :adieu:
Willkommen an Bord Susan


Da bin ich natürlich auch dabei - hab's ja neulich mal geschrieben, Madeira war die einzige Reise bisher, die wir wegen Krankheit kurzfristig stornieren mussten und nun, 11 Jahre später, war ich immer noch nicht dort - also nun immerhin virtuell.

Das Erlebnis mit dem Fahrstuhl war weniger toll, aber immerhin schnell wieder vorbei. Ich wäre danach wahrscheinlich nur noch mit dem rechten Aufzug gefahren.
Ich kann dir Madeira nur empfehlen!   ... Wir sind oft gelaufen und auch den rechten Fahrstuhl nur mit max. 3 Personen besetzt - sicher ist sicher  ;D


Silvia

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2. Tag   So. 14. April     Monte




Beim gemütlichen Frühstück ein Blick aus dem Fenster, kurz davor hat ein kleineres Kreuzfahrtschiff angelegt.









Wir wollen es gemütlich angehen lassen und entscheiden uns für für Monte, das oberhalb Funchals liegt. Genau für solche Kurztrips haben wir 1 Auto mnimal größer genommen, also alle rein in den VW und es geht den Berg hoch.


Oben in Monte heißt es für mich erst mal frische Luft tanken, ich bin kein guter Mitfahrer, erst recht nicht bei den vielen Kurven.
Wir spazieren zuerst zur Kirche.


68 steile Stufen führen hinauf zu der barocken Nossa Senhora do Monte - wie gut das wir von oben her kamen  ;D












 :read2:  Die Kirche wurde 1741 erbaut. Aber erst 1818 konnte die Einweihung erfolgen, da durch das Erdbeben 1748 die Kirche wieder zerstört wurde. Es konnte nur eine versilberte Pietà gerettet werden, die von den Einheimischen heute noch als Schutzheilige verehrt wird. In der Seitenkapelle befindet sich der Sarkrophag mit dem Leichnam des letzten Kaisers von Österreich. Karl I. wurde nach dem ersten Weltkrieg in die Verbannung geschickt, am 19. Februar 1921 in  Funchal ankam und bereits ein Jahr später starb.

















Hier in Monte starten auch die Korbschlittenfahrten und vom Kirchplatz aus können wir einen Blick auf die Vorbereitungen werfen.
















Wir machen uns auf den Weg in den Jardim Tropical Monte Palace











 :read2:  Das Gelände wurde im 18. Jahrhundert von dem englischen Konsul Charles Murray gekauft und gelangte 1897 in Besitz von Alfredo Guilherme Rodrigues, der dort ein luxuriöses Wohnhaus errichtete, das später in ein Hotel umgewandelt wurde, das Monte Palace Hotel. Nach dem Tode Rodrigues' gelangte das Hotel in Besitz eines Kreditinstituts, welches es 1987 an den Unternehmer José Berardo weiterverkaufte.  Der Traum von José Berardo - ein tropischer Garten wurde 1988 mit Gründung der Berardo-Stiftung begonnen. Seit 1991 ist er der Öffentlichkeit zugänglich. Auf einer Fläche von 70.000 m² zeigt er neben Pflanzen u. a. auch Kunstobjekte, Kachelbilder und Mineralien.




Japanische Gartenelemente finden wir gleich zu Anfang, uns begeistert vor allem dieses üppige Grün




               


















































Hier ist das ehemalige Wohnhaus zu sehen












... und hier seht ihr auch mal meine Kollegen. Wo? Na da mittig auf der Brüstung  ;D















           










Blick runter nach Funchal













... und auf das Wohnhaus/Hotel












Einen Schlenkerer zum Orchideengarten



             









Diese gestreiften Amaryllis haben wir später unterwegs in Gärten oft gesehen















Hier gibt's auch viele Koikarpfen














Ausblick auf Funchal













... und Korbschlittenfahrten



         




 :read2:  Die Korbschlitten, die über keinerlei Lenkung oder Bremsen verfügen, werden von zwei in der traditionellen weißen Tracht gekleideten Schlittenlenkern gesteuert und durch Zurückhalten oder Querstellen gebremst.




Im unteren Cafe gibt's für jeden noch eine kleine Kostprobe Madeira-Weins (war im Eintritt incl.), zurück zum Auto und ab runter nach Funchal.



... Fortsetzung folgt ...

Silvia

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... Teil 2 ....



Es ist bereits früher Nachmittag und wir entscheiden uns für den sog. Sissi-Park für unser Picknick.



Auf dem Weg dorthin sehen wir noch blühende Jacaranda












Nachdem wir uns gestärkt haben schlendern wir noch durch den Park, der offiziell Santa Catarina heißt.  Der Park mit seinen 36.000 m2 besitzt eine große Grünanlage mit viel Schatten spendenden Bäumen und mit schön angelegten Blumenbeeten. Hier befindet sich auch die Capela da Santa Catarina und ein kleiner See mit einer Insel.






















Tulpenbaum












Capela da Santa Catarina














Nach einigem rätseln haben wir auch rausgefunden, das das hier ein Kapokbaum ist





















Diese Statue (außerhalb des Parks) ist der Grund für seinen Beinamen





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Wir machen noch ne gemütliche Kaffepause, dann geht’s zurück in die Wohnung und kurz ausruhen – ist ja schließlich Urlaub.




Zu Fuß geht es dann heute in das  östliche Stadtzentrum von Funchal, die Altstadt Santa Maria.  Die Altstadt Funchal - Zona Velha ist indrei Stadtteile aufgegliedert




           








 :read2:  Das Ziel zum Verschönern der Altstadt von Funchal wird seit 2011 mit dem Projekt „öffnet die Tore der Stadt durch Kunst und Kultur“ umgesetzt.  Am 6. April 2011 hat der Künstler Marcos Milewski in der „Rua Santa Maria“, Hausnummer 77, die erste Tür bemalt. Inzwischen sind in dieser Straße und Umgebung bereits über 127 Kunstwerke auf den Türen zu finden.




   






     






















In einer Seitengasse finden wir wieder ein Lokal für's Abendessen. Zwei von uns haben die Lorbeerspieße genommen und die waren wirklich der Hammer!! So was von zart, gut gewürzt - einfach nur lecker!!


Satt und zufrieden, voll mit Eindrücken des ersten Tages geht es zurück in die Wohnung.






Silv

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Ich geselle mich auch dazu  :)

Eine gute Beifahrerin bin ich ebenfalls nicht  ::)
Liebe Grüße
Silvia

Christina

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Das viele Grün und die bunten Blüten sind toll, das tut dem Auge richtig gut.
Die Türbemalung ist eine gute Idee, es muss ja nicht immer alles traditionell sein, man kann auch mal was neues starten.

Als Beifahrer wird mir bei Kurven auch schnell schlecht, hinten sitzen geht gar nicht.



LG Christina

Susan

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Der botanische Garten gefällt mir und das Türen-Kunstprojekt - mal was anderes. Wusste gar nicht, dass die Sissi auch auf Madeira gekurt hat   ;D

Vor der Schlittenfahrt so ohne Lenker und Bremse würd ich aber lieber Reißaus nehmen  :verpiss:
Liebe Grüße
Susan


Silvia

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Ich geselle mich auch dazu  :)  ....  Eine gute Beifahrerin bin ich ebenfalls nicht  ::)
Willkommen an Bord  :winkewinke:


Es geht auch gleich weiter...




3. Tag  Mo. 15.04.  Funchal, Südküste, Curral das Freiras






Heute geht's als erstes zur Markthalle, dem „Mercado dos lavradores“   






















         







Hier in der Fischhalle













Der berühmte schlangenartige schwarze Degenfisch (Espada), eine Spezialität, die es in Europa nur rund um Madeira gibt. Ein Tiefseefisch, der mit Fangleinen aus einer Tiefe von 1000 Meter gezogen wird.

















Wir stromern ausgiebig auf dem Markt umher, incl. probieren von seltsamen Früchten (z.B. sog. Ananasbanane = Köstliche Fensterblatt). Noch ein schneller Cafe für den einen oder anderen, dann holen wir die Autos und machen uns auf den Weg, an der Südküste entlang.





Erster Stop Camara de Lobos, einem netten kleinen Städtchen westlich von Funchal. Hier spazieren wir an der Bucht entlang.





























Ein Blick in die kleine Kirche am Hafen















Von der anderen Seite das Felsens mit dem Leuchtturm hat man einen guten Blick auf die Klippe Cabo Girão














Typische Innenstadt, mit vielen Cafes














Wir machen uns auf den Weg hoch zur Klippe




Zwischenstop auf ca der Hälfte und kurzer Ausblick nach rechts und links





             















Dann geht's weiter, hoch bis zum Cabo Girão. Hier gibt's auch eine Aussichtsplattform







Ein toller Ausblick

























Blick nach unten












Wir fahren ein kleines Stück hoch bis zu einer Kapelle - die wird gerade restauriert - und nutzen den Schatten der Bäume auf dem Kirchplatz um gemütlich Picknick zu machen.





... Fortsetzung folgt ...



Silvia

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... Teil 2 ....



Weiter geht es auf der anderen Seite des Cabo nach unten ...












... von dort auf die Schnellstraße und ein kleines Stück zurück um Richtung Curral das Freiras (dem Nonnental) abzubiegen.  Ich folge Franz, dessen Navi ihn kreuz und quer durch die Ortschaften führt (ich behaupte immer noch, der hat sein navi eingestellt auf "Routen auf denen Franz Spaß hat"!!!!  :hammer:  ) Es geht immer höher, die Straße wird immer steiler und enger.  :o   

Wir kurven um schlafende Hunde herum, verscheuchen Hühner von der Straße, die inzwischen teilweise auch geriffelt ist zwecks besserem Halt!  Ich bin grad hinter einer Kurve als ich Hupen höre und mache gleich mal langsam, sehe dann noch Franz nach einem Stop über die Kuppe verschwinden. Als ich hinterher will kommt mir ein Auto entgegen (der stand auch schon mit Franz Schnauze an Schnauze), leider hatte der Gegenverkehr nicht damit gerechnet, das noch ein zweites Auto nachkommt. Auf dem steilen Stück losfahren keine Chance, also ein Stück zurück (mehr gefühlt als gesehen, da steil und kurvig ne schlechte Kombination ist). Nach zwei Anläufen kam dann auch ich über die Kuppe. Ab jetzt waren wir auf der ausgebauten Straße, die zum Nonnental führt.





Kurz vor dem Tunnel, der ins Tal führt biegen wir ab zum Eira do Serrado.






Blick zurück Richtung Südküste













Auf einsamer Höhe von 1095 Metern, entlang demselben Weg nach Curral das Freiras, liegt Eira da Serrado. Hier lasse wir die Mitfahrer aussteigen und bringen ein Auto runter ins Nonnental. Wieder zurück bei den anderen kurzer Sprung zum "Adlernest" mit einer fabelhaften Sicht auf das Nonnental.















         









Beim Hotel dann erst mal noch ne Kaffeepause, bevor wir uns auf den Weg machen. Zu Fuß geht es jetzt runter ins Nonnental.





 :read2:  Im Jahre 1566 flüchteten die Nonnen vom Kloster Santa Clara vor den Piraten, die in großen Scharen in Funchal einfielen, und brachten sich und das Klostervermögen hier in Sicherheit.



















Rechts im Bild ist die alte Paßstraße zu sehen. Die 1959 angelegte Zufahrt schmiegt sich eng an den Berg. Vor ihrer Eröffnung gelangten die Bewohner über den gepflasterten Weg ins Tal, auf dem diese Wanderung verläuft. Wegen allzu häufiger Felsabgänge musste die ohnehin enge Straße allerdings immer wieder gesperrt werden. 2004 wurde die Passstraße dann nach der Eröffnung des Tunnels aufgegeben.

































Ein toller Weg mit genialer Aussicht
















           










         




























         
















Wir haben das Auto direkt dort geparkt, wo der Wanderweg auf die Straße kommt, so sparen wir uns am Ende Asphalttreterei. Also alle rein und zurück das zweite Auto holen. Der Rückweg nach Funchal verläuft anfangs sehr gemütlich auf der wunderbar ausgebauten Straße bis runter zur Schnellstraße, erst in Funchal findet Franz wieder ne sehr interessante Straßenführung zu unserer Wohnung.




Später dann zum Abendessen wieder ins gleiche Restaurant, warum suchen wenn wir wissen wo wir sehr gut essen können.  ;D


Christina

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Wow, das sind extrem steile Felsen und Berge, sowohl an der Küste als auch im Binnenland. Toll zum anschauen und wandern, aber dort zu wohnen, muss, zumindest in früheren Zeiten, unglaublich mühsam gewesen sein.

Ist natürlich praktisch, dass ihr zwei Autos hattet und in eins davon sogar alle hineinpassten.

An der Stelle mit dem Gegenverkehr am steilen Hang, da wäre ich gescheitert. Insgesamt hört sich die Fahrerei eher nervig an, oder liegt das nur an den "speziellen" Straßen, die Franz ausgesucht hat ;D?

Der Markt sieht toll aus, von den vielen Früchten kenne ich nur einen kleinen Teil mit Namen.



LG Christina

Silv

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Von der anderen Seite das Felsens mit dem Leuchtturm hat man einen guten Blick auf die Klippe Cabo Girão




Da hat man bestimmt einen wunderbaren Blick von zuhause....aber ich wollte da nicht wohnen  :o

Praktisch, wenn man ein Auto am Start und eins am Ziel abstellen kann  :)
Liebe Grüße
Silvia

Susan

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Hätte gar nicht gedacht, dass Madeira so bergig ist. Die Wanderung ins Nonnental schaut interessant aus. Ebenso die Markthalle; da gehts mir allerdings wie Christina, die meisten Früchte erkenne ich nicht  8)
Liebe Grüße
Susan