Autor Thema: Unterwegs in der Schweiz  (Gelesen 29250 mal)

Silvia

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Re: Unterwegs in der Schweiz
« Antwort #15 am: 06. Juli 2019, 10:39:53 »
Die Anstrengung hat sich auf jeden Fall gelohnt- das ist ja wunderschön am Geltenschuss mit den vielen Wasserfällen am Talende, dem Fluß davor, drumherum die Berge und das ganze alleine erleben zu können. Irgendwie wundert man sich ja schon manchmal, weshalb manche Orte überrannt werden und andere, die genauso schön sind, unbekannt bleiben.
Ich glaub zu "normalen" Zeiten ist man da nicht unbedingt alleine, ich bin ja erst nach 15 Uhr losgegangen, bin zudem noch vor der Hauptsaison und unter der Woche unterwegs gewesen.  Rund um den See waren noch ein paar Leute unterwegs - aber überfüllt sieht anders aus.


Gruyères - ist das der Ort nachdem der Käse benannt wurde? Wahrscheinlich nicht, sonst gäbe es auch noch ein Käsemuseum dort :)
Doch das ist er!!  Es gibt auch ne Schaukäserei, allerdings unterhalb der alten Stadt. Ob's ein Museum dort gibt keine Ahnung. ....

Achja noch ein Nachtrag was u.a. Museen betrifft. In  Estavayer-le-Lac gibt es Froschmuseum,das eine Sammlung von 108 ausgestopften Fröschen besitzt, die zu Alltagsszenen der Biedermeierzeit arrangiert sind. Und es gibt sogar ein 2. Froschmuseum! In Münchenstein ist es eine Sammlung von Froschfiguren (14.000) und steht sogar im Guiness-Buch der Rekorde.




Gruyères - ist das der Ort nachdem der Käse benannt wurde?
Der Ort sagt mir auch nur wegen dem leckeren Käse etwas. Zumindest scheint die Ecke nicht so sehr von Touristen überrannt.
Der Ort ist schon eine Touristenhochburg!! Da waren mind. 6 Busse auf dem oberen Parkplatz.




Silvia

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Re: Unterwegs in der Schweiz
« Antwort #16 am: 06. Juli 2019, 15:34:34 »

8. Tag  Sieben Brunnen und  Engstligen-Wasserfälle





Der heutige Tag steht ganz im Zeichen von Wasserfällen  ;D





Es geht Richtung Lenk und weiter bis zum Talende. Von hier aus will ich hoch zu den Sieben Brunnen, den Quellen der Simme. Aus "Sibe Brünne" (sieben Brunnen) entstand der Name Sibne und später Simme für den Fluss und das gleichnamige Simmental.






Zeitgleich mit mir kommt auch der Linienbus an und spuckt eine Jugendgruppe, sowie mehrere Wanderer aus. Also trödel ich ein bißchen länger rum und gehe dann gaaaaaanz gemächlich den Weg an.

















Ein Stück weiter habe ich die Gruppe fast schon wieder eingeholt, da sie an diesem Wasserfall verweilte. Die Schmelzwasser schnellen über eine Reihe mehrere Meter hohe Felsen hinunter und entwickeln dabei eine besondere Kraft.  Blick von der Barbarabrücke, hier wurde die Simme in ihr neues Bett gelenkt.















Hier floss sie vorher durch

















Es geht weiter nach oben


































Hier kann man deutlich die Kraft des Wassers an den kreisrund geschliffenen Felsen erkennen.









Auf dem Rezliberg



































Dank der Schneeschmelze gibt es mehrere Wasserfälle zu bewundern






























Der hier ist mein Ziel:











 :read2:  Die Siebenbrünnen (auch Siebenbrunnen, Siebe Brunne oder Bi de Siebe Brünne) bilden die Quelle der Simme, einem Fluss im Berner Oberland in der Schweiz. Es handelt sich dabei um eine Felsspalte, aus welcher das Wasser in sieben Hauptstrahlen austritt. Siebenbrünnen ist eine Karstquelle und werden durch Schmelzwasser des Rezligletschers gespeist.







































Dann geht es wieder gemächlich zurück mit schönen Ausblicken, da sich die Wolken von den Bergspitzen verziehen.





























Kuhglockenparade





Bei der Alp nehme ich mir einen Käse aus dem Selbstbedienungskühlschränkchen mit - man war der lecker!





















































Zurück am Auto geht es dann gemütlich das Tal wieder zurück

















Zwischenstop zum Einkaufen und auf dem Campingplatz für ein gemütliches Picknick, dann geht es Richtung Adlboden, für die Engstligenfälle oder die Cholerenschlucht.



Die Fahrt geht durch das schöne Simmental und dann biege ich ab Richtung Adlbogen. Die Cholerenschlucht übersehe ich wegen einer Baustelle, also fahre ich weiter bis ans Talende und nehme dort den Rundweg zu den Engstligen-Wasserfällen.




































Der untere Engstligenfall, der Weg zu den oberen ist gesperrt














 :read2:    Die zahlreichen Bergbäche der Engstligenalp sammeln sich an deren nördlichem Ausgang und stürzen in zwei Stufen von insgesamt 370 Metern über eine Talstufe ins Engstligental, wo sie die Engstlige bilden. Die Engstligenfälle gehören zu den wasserreichsten Wasserfällen der Alpen und mit jährlich um 250'000 Besuchen zu den – nach dem Rheinfall – meistbesuchten Wasserfällen der Schweiz.

















Für mich geht's gemütlich zurück mit diversen kleinen Stops





























Zurück am Campingplatz zieht ein Gewitter auf incl. Hagel, das ich einfach im Auto aussitze. Da es danach weiterhin regnet ziehe ich mit meinem Tisch und dem Kocher in den offenen Anbau neben meinem Auto, da ist es besser geschützt als unter dem Tarp.



Silvia

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Re: Unterwegs in der Schweiz
« Antwort #17 am: 07. Juli 2019, 10:59:39 »


9. Tag  Col du Pillon - Trient-Schlucht - Erdpyramiden





Nach dem Frühstück heißt es heute auch schon wieder packen und alles verstauen. Das Zelt zum Trocknen lose in den Kofferraum gelegt (und bei den nächsten Stops mehrmals gewendet).




Bei herrlichstem Wetter geht es zuerst über den Col du Pillon













































Hier bin ich kurz hinter dem Pass






































Dann geht's wieder runter ins Tal und weiter bis nach Aigle, hier vertrete ich mir etwas die Beine


















































Dann weiter bis zur Trient-Schlucht, aber bevor ich diese betrete mache ich erst mal Mittagspause

















Gut gestärkt geht es dann in die Schlucht (die war jetzt nicht auf meiner Topliste, lag aber grad so auf dem Weg)


































































Hier bin ich dann wieder kurz vor dem Ausgang





















Weiter geht es bis Sion und von da aus hoch Richtung Hérémence.  Nach einem kleinen Stück kurz halten für einen Blick auf Sion

















Und später nochmal ein Blick zurück ins Haupttal





















Dann geht's weiter bis zu den Erdpyramiden von Euseigne, schon von weitem ragen sie auffällig aus dem Grün des Waldes











































































Zurück zum Auto und nach Salgesch auf den Campingplatz. Zelt aufbauen und faulenzen in der Sonne   :strahl:




Gefahren: 165 km


Susan

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Re: Unterwegs in der Schweiz
« Antwort #18 am: 07. Juli 2019, 12:56:47 »
Sehr schöne Wasserfall Wanderungen, auch die Schlucht sieht interessant aus
Liebe Grüße
Susan


Ilona

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Re: Unterwegs in der Schweiz
« Antwort #19 am: 07. Juli 2019, 15:37:22 »
Die Schlucht gefällt mir gut und auch die Schweizer Hoodoos  :thumb: .
Liebe Grüße

Ilona

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Paula

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Re: Unterwegs in der Schweiz
« Antwort #20 am: 08. Juli 2019, 16:08:57 »

Achja noch ein Nachtrag was u.a. Museen betrifft. In  Estavayer-le-Lac gibt es Froschmuseum,das eine Sammlung von 108 ausgestopften Fröschen besitzt, die zu Alltagsszenen der Biedermeierzeit arrangiert sind. Und es gibt sogar ein 2. Froschmuseum! In Münchenstein ist es eine Sammlung von Froschfiguren (14.000) und steht sogar im Guiness-Buch der Rekorde.


na wenn das mal kein Grund ist in die Schweiz zu reisen  :herz:
von den vielen wasserfällen bin ich ganz überrascht, ich habe die SChweiz bisher nur mit Bergen Almen und Kühen identifiziert und ann auch noch Hoodoos wie in USA, das wird ja immer besser!
Viele Grüße Paula

Christina

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Re: Unterwegs in der Schweiz
« Antwort #21 am: 08. Juli 2019, 17:32:20 »
Ich bin auch ganz überrascht von den vielen Wasserfällen und du warst auch noch zu einer idealen Zeit da, im Herbst sieht das vermutlich etwas weniger beeindruckend aus. Und die Hoodoos sind toll, unter der Bezeichnung "Erdpyramiden" konnte ich mir gar nichts vorstellen, da dachte ich eher an menschengemachte Hügel.



LG Christina

Silvia

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Re: Unterwegs in der Schweiz
« Antwort #22 am: 08. Juli 2019, 19:50:27 »

Ja, was Wasserfälle betrifft war ich zur absolut richtigen Zeitpunkt dort   :toothy9:




10. Tag  Aletschgletscher und Bhutanbrücke




Heute morgen ist absolut wolkenloser Himmel, also dann doch hoch und Gletscher kucken. Im Vorfeld hatten mich die Preise abgeschreckt, aber ich hab's mir einfach nachträglich zum Geburtstag geschenkt  ;D




Nach dem Frühstück also rein ins Auto und ab nach Fiesch. Währendessen ziehen ein paar Wolken auf, aber zum Glück bleiben die an den anderen Bergspitzen hängen. Mit der Gondel (mit 1x umsteigen) hoch auf's Eggishorn.




Ich weiß, das ich viel zu früh im Jahr dran bin, aber das hier Mitte Juni noch so viel Schnee liegt hätte ich nicht gedacht. Beim Ausstieg erst mal ein Blick zurück in das Tal von dem ich hoch kam

















Dann die 10 Meter Bohlen und weiter geht's auf Schnee - vorsichtig klettere ich runter zu der kleinen Aussichtsplattform, die aus dem Schnee ragt und bin dankbar für die Stöcke, die ich zum Glück am Rucksack hatte.






Dann liegt er vor mir - der Aletschgletscher
















Der Aletschgletscher ist der flächenmässig grösste und längste Gletscher der Alpen und auf jeden Fall absolut beeindruckend.
































Die Blicke wandern hoch und runter.





























Ich kämpfe mich wieder hoch und suche mir etwas weiter rechts auf einigen Felsen einen anderen Aussichtspunkt.






Hier rechts im Bild das Eggishorn











Natürlich sind hier oben alle Wanderwege gesperrt und ich kann oft nur den Kopf schütteln wie leichtsinnig manche Leute sind. Man läuft auf einer dicken, weichen Schneedecke, die keinerlei Kante aufweist, sondern einfach nur schräger/steiler wird   










Blick auf einen Seitengletscher








































Hier noch mal ein Panorama - links im Bild die kleine Aussichtsplattform auf der ich anfangs war



















Mal ein paar Detailaufnahmen






























Gletscherfreies Seitental






















.. mit Blick auf das Aletschhorn (das war anfangs immer in Wolken)


















Natürlich genieße ich auch die Ausblicke in die andere Richtung


















... vor allem natürlich zu dem wohl bekanntestem Berg der Schweiz



















Das Matterhorn


















.. aber auch rechts und links davon beeindruckende Bergriesen



















Ein letzter Blick bevor es wieder nach unten geht




















Zurück geht's gemächlich durch die Dörfer mit dem einen oder anderen Fotostop

















Ich bin erstaunt, wieviele der alten Häuser/Scheunen noch stehen


















Ungezieferabwehr anno dazumal






























Bei Susten mache ich einen Abstecher hoch nach Pulligen (Pletschen). Von dort aus folge ich dem Wanderweg dem Illgraben entlang bis zur Bhutanbrücke

























 :read2:   Die 134 Meter lange bhutanesische Hängebrücke wurde 2002 im UNO Jahr der Berge mit dem Königreich Bhutan errichtet und 2005 eröffnet. Sie führt über den Illgraben im Pfynwald in der Nähe der Gemeinde Leuk und verbindet das deutschsprachige mit dem französischsprachigen Wallis.















Blick in den Illgraben











 :read2:  Der gewöhnlich kleine unscheinbare Illbach schwillt bei intensivem Niederschlag durch Schauer, Gewitter oder durch die Kombination aus Schmelzwasser und Regen schnell an und führt auf Grund der fortwährend intensiven Verwitterung des Felsmaterials viel Geschiebe mit. Diese Murgänge ereignen sich mehrmals pro Jahr. Aufgrund der starken Erosion gibt es im Illgraben keinerlei dauerhafte Vegetation




















Eigentlich wollte ich noch ein Stück weiter hoch zum Aussichtspunkt Güetji, aber ab der Bhutanbrücke war gesperrt wegen Steinschlag  :'(   Von der andere Seite der Brücke sieht man den Hang, an dem der Weg unterhalb verlaufen würde.

















Dann sitz ich doch lieber im Schatten und genieße den Ausblick

























Dann geht's wieder zurück












Es hat heute 30° C und mir reicht's, nur noch kurz einkaufen und dann faulenzen im Schatten   




Gefahren: 124 km


Ilona

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Re: Unterwegs in der Schweiz
« Antwort #23 am: 09. Juli 2019, 17:58:05 »
Bei 30°C ist man froh, wenn man sich in der Nähe eines Gletschers aufhalten kann  :cool2:.

Der Aletsch mit seinen zwei Rallyestreifen ähm Mittelmoränen hat mich schon immer fasziniert. Ich kenne nur die Hängebrücke beim Aletsch, die Bhutanbrücke ist mir gänzlich unbekannt.

Das Hörnli zeigte sich auch in voller Pracht. So muss ein Tag in den Schweizer Bergen sein  :beifall:.
Liebe Grüße

Ilona

"Man muss viel laufen. Da man, was man nicht mit dem Kleingeld von Schritten bezahlt hat, nicht gesehen hat" (Erich Kästner)


Silv

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Re: Unterwegs in der Schweiz
« Antwort #24 am: 09. Juli 2019, 18:42:46 »
Ich muss an Heidi denken, wenn ich die Hütten oben in den Bergen sehe ::)

Von Wasserfällen kann ich auch nicht genug bekommen.  ^-^

Liebe Grüße
Silvia

Susan

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Re: Unterwegs in der Schweiz
« Antwort #25 am: 09. Juli 2019, 21:00:54 »
Erst eisige Gletscher und Toblerone-Berg,  dann 30 Grad auf der Alm   8) Ein abwechslungsreicher Tag!

Die Hängebrücke wär aber so gar nichts für mich   :schreck:
Liebe Grüße
Susan


Christina

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Re: Unterwegs in der Schweiz
« Antwort #26 am: 11. Juli 2019, 17:54:27 »
Der Aletsch Gletscher sieht auf jeden Fall sehr beeindruckend aus, auch ohne Wanderung. Von der Bhutan Brücke habe ich auch noch nichts gehört, sieht aber interessant aus. Schade, dass du auch hier nicht wandern konntest, andererseits bei 30°C.....



LG Christina

Silvia

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Re: Unterwegs in der Schweiz
« Antwort #27 am: 12. Juli 2019, 11:25:25 »

Sorry wenn ich wenig kommentiere, aber ich bin zeitlich im Moment etwas eingeschränkt, will aber wenigstens den RB fertig bekommen






11. Tag  Pfyn-Finges Naturpark  - Grimselpass   -  Aareschlucht






Mal wieder packen, aber schon wenige Minuten nachdem ich losfahre ist schon mein erster Stop. Ein kleiner Vormittagsspaziergang im Pfyn-Finges Naturpark.











































Weiter auf schon bekannter Strecke, vorbei an Ragau mit seiner Felsenkirche

















Erst gemütlich durch das Tal ...























































Dann beginnen die Serpentinen und die Straße schraubt sich langsam hoch.






























Blick nach oben auf die Grimselpass-Straße, da will ich hoch



















Gletsch - hier teilt sich die Straße von Grimsel- und Furkapass


















Ne schöne Ecke für ne kurze Rast um sich die Beine zu vertreten







[











Dann geht's hoch Richtung Grimselpass - Blick zurück

















... und Blick zur Furkapass-Straße (re + Hintergrund) und links im Vordergrund sieht man die Kehren der Grimselstraße

















Dann bin ich oben






































Hier liegt teilweise noch gut Schnee

















Aber es gibt auch freie Ecken und hier oben ein kleines Gehege mit Murmeltieren. Einer genießt die Sonne  ;D


















Nicht weit vom Gehege entfernt spaziert ein weiteres Murmeltier durch die Gegend



















Hier steht es direkt am Rand des Geheges, hinter sich der Eingang zu seinem Bau. Ob ausgebüxt oder freiwillig "zugezogen" kann ich nicht sagen
















Dann geht's auf die andere Seite







































Hier bin ich schon ziemlich weit unten

















Weiter bis Innertkirchen und dort mein Zelt aufschlagen, dann noch kurze Fahrt zur Aare-Schlucht.





























Wieder auf Stegen in die Schlucht, diesmal aber erheblich länger als in der Trientschlucht. Nach einer Kurve fällt dann der Blick auf den Wasserfall

























Danach wird die Schlucht enger















































































Man könnte auf der anderen Seite raus, aber ich gehe den gleichen Weg zurück 






















 

Der Himmel hat sich wieder zugezogen und bei der Rückfahrt beginnt es leicht zu regnen, perfektes Timing  :thumb:    Am Campingplatz schnell was kochen, da ein Gewitter aufzieht.


Gefahren: 131 km

Christina

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Re: Unterwegs in der Schweiz
« Antwort #28 am: 12. Juli 2019, 17:54:31 »
Die Grimselpass-Straße ist ja sehr beeindruckend und du hattest perfektes Wetter. Und die Wanderung durch die Aare-Schlucht hätte mir auch gefallen. Insgesamt (schon ;D)wieder ein Tag mit tollem Programm.



LG Christina

Silvia

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Re: Unterwegs in der Schweiz
« Antwort #29 am: 13. Juli 2019, 10:10:18 »

12. Tag  Oberes Haslital - Rosenlauischlucht






Am nächsten Morgen scheint wieder die Sonne und die Maikäfer fallen von den Bäumen. Ja, richtig gelesen  :)   Hier auf dem Campingplatz sind mehrere Bäume über und über mit Maikäfern bedeckt. Ich hab noch nie so viele gesehen, bei uns sieht man sie nur sehr selten und vereinzelt.



Hier wird auch fleißig am Nachwuchs gearbeitet  ;D


















Nach dem Frühstück mache ich mich auf den Weg, das Zelt bleibt stehen.

















Blick zurück Richtung Campingplatz
















Unterwegs zum oberen Haslital







































Das melodische Hupen lässt mich auf einen Parkplatz fahren und kurz darauf kommt der Postbus vorbei. Wenn ich hier schon mal so schön im Schatten stehe spaziere ich doch einfach mal ein bißchen hier rum.





























































Irgendwann kehre ich um und es geht ein Stückchen weiter, aber ich muss immer wieder stehenbleiben und diese traumhaft schöne Landschaft genießen



























Am Parkplatz bei Rosenlaui mache ich erst mal Picknick, so geht es dann gut gestärkt in die Rosenlauischlucht.


















Man kann die Schlucht nur in einer Richtung begehen und vom Eingang (=Schluchtauslass) ist es ein toller Blick in die Umgebung



























So, aber jetzt geht's endlich wirklich in die Schlucht




























































Es wir immer enger















Ab hier hatte ich das Gefühl, als könnte man die Wucht und Kraft des Wassers richtig spüren, die Geräuschkulisse war genial!!






































Blick auf die bekannteste Formation - rechts neben dem Wasserfall ist ein Elefantenkopf (frontal) zu erkennen






























































Lichtspiele (zur Info: ich war zwischen 12 und 13 Uhr unterwegs - ungeplant, aber ich glaub für diese Lichterspiele die beste Zeit  :toothy9:   und noch dazu bin ich nur ein Knipser - keiner der gut mit diesen Lichtmotiven spielen kann, ein guter Fotograf könnte bestimmt wesentlich mehr rausholen, aber für mich reichts)



















































Dann wird die Schlucht wieder etwas breiter, aber damit ist dann auch gleich das Ende erreicht   :'(




























Ab hier geht's nicht mehr weiter















Zurück geht es über einen Wanderweg, aber ich mache oben am Schluchtausgang erst noch einen Abstecher zum nahegelegenen Wasserfall incl. Füße im eisigen Wasser kühlen

















Man kann noch einen Blick runter in die Schlucht werfen, da unten war ich vorhin unterwegs: Absolute Empfehlung  :thumb:
















Gemütlich geht es den Weg nach unten, hier wurde ich von einer Jugendgruppe überholt. In der Schlucht hatte ich wirklich Glück, gleich am Anfang und einmal mittig  ließ ich jeweils ein Paar  überholen, danach hatte ich die Schlucht für mich alleine    ^-^     Erst am Ausgang habe ich ne Familie getroffen und eine weitere kam dann ein paar Minuten nach mir raus.







































Im Cafe am Eingang gönne ich mir einen Kaffee mit leckeren Muffin (echt bezahlbar!) und betrachte die Aussicht, abwechselnd mit den jungen Rotschwänzchen im Gebälk der kleinen Hütte




























Dann spaziere ich wieder runter zum Rosenlaui Hotel und dort noch hinter zum Wasserfall






































Gemütlich geht es dann zurück ins untere Tal

















Noch kurz einkaufen und tanken, dann ab auf den Campingplatz und lecker Abendessen














Am späteren Abend zieht wieder ein Gewitter auf, lt. Besitzer ist die Anzahl der Gewitter, aber auch die Hitze absolut nicht üblich. Da die Gewitter sich auf die Abende beschränken und zum Glück hier bei mir nicht zu heftig sind ist für mich alles in Ordnung.


Gefahren: 33 km