Ja, was Wasserfälle betrifft war ich zur absolut richtigen Zeitpunkt dort
10. Tag Aletschgletscher und BhutanbrückeHeute morgen ist absolut wolkenloser Himmel, also dann doch hoch und Gletscher kucken. Im Vorfeld hatten mich die Preise abgeschreckt, aber ich hab's mir einfach nachträglich zum Geburtstag geschenkt

Nach dem Frühstück also rein ins Auto und ab nach Fiesch. Währendessen ziehen ein paar Wolken auf, aber zum Glück bleiben die an den anderen Bergspitzen hängen. Mit der Gondel (mit 1x umsteigen) hoch auf's Eggishorn.
Ich weiß, das ich viel zu früh im Jahr dran bin, aber das hier Mitte Juni noch so viel Schnee liegt hätte ich nicht gedacht. Beim Ausstieg erst mal ein Blick zurück in das Tal von dem ich hoch kam

Dann die 10 Meter Bohlen und weiter geht's auf Schnee - vorsichtig klettere ich runter zu der kleinen Aussichtsplattform, die aus dem Schnee ragt und bin dankbar für die Stöcke, die ich zum Glück am Rucksack hatte.
Dann liegt er vor mir - der Aletschgletscher

Der Aletschgletscher ist der flächenmässig grösste und längste Gletscher der Alpen und auf jeden Fall absolut beeindruckend.


Die Blicke wandern hoch und runter.


Ich kämpfe mich wieder hoch und suche mir etwas weiter rechts auf einigen Felsen einen anderen Aussichtspunkt.
Hier rechts im Bild das Eggishorn

Natürlich sind hier oben alle Wanderwege gesperrt und ich kann oft nur den Kopf schütteln wie leichtsinnig manche Leute sind. Man läuft auf einer dicken, weichen Schneedecke, die keinerlei Kante aufweist, sondern einfach nur schräger/steiler wird
Blick auf einen Seitengletscher



Hier noch mal ein Panorama - links im Bild die kleine Aussichtsplattform auf der ich anfangs war

Mal ein paar Detailaufnahmen


Gletscherfreies Seitental

.. mit Blick auf das Aletschhorn (das war anfangs immer in Wolken)

Natürlich genieße ich auch die Ausblicke in die andere Richtung

... vor allem natürlich zu dem wohl bekanntestem Berg der Schweiz

Das Matterhorn

.. aber auch rechts und links davon beeindruckende Bergriesen

Ein letzter Blick bevor es wieder nach unten geht

Zurück geht's gemächlich durch die Dörfer mit dem einen oder anderen Fotostop

Ich bin erstaunt, wieviele der alten Häuser/Scheunen noch stehen

Ungezieferabwehr anno dazumal


Bei Susten mache ich einen Abstecher hoch nach Pulligen (Pletschen). Von dort aus folge ich dem Wanderweg dem Illgraben entlang bis zur Bhutanbrücke


Die 134 Meter lange bhutanesische Hängebrücke wurde 2002 im UNO Jahr der Berge mit dem Königreich Bhutan errichtet und 2005 eröffnet. Sie führt über den Illgraben im Pfynwald in der Nähe der Gemeinde Leuk und verbindet das deutschsprachige mit dem französischsprachigen Wallis.

Blick in den Illgraben

Der gewöhnlich kleine unscheinbare Illbach schwillt bei intensivem Niederschlag durch Schauer, Gewitter oder durch die Kombination aus Schmelzwasser und Regen schnell an und führt auf Grund der fortwährend intensiven Verwitterung des Felsmaterials viel Geschiebe mit. Diese Murgänge ereignen sich mehrmals pro Jahr. Aufgrund der starken Erosion gibt es im Illgraben keinerlei dauerhafte Vegetation

Eigentlich wollte ich noch ein Stück weiter hoch zum Aussichtspunkt Güetji, aber ab der Bhutanbrücke war gesperrt wegen Steinschlag

Von der andere Seite der Brücke sieht man den Hang, an dem der Weg unterhalb verlaufen würde.

Dann sitz ich doch lieber im Schatten und genieße den Ausblick


Dann geht's wieder zurück

Es hat heute 30° C und mir reicht's, nur noch kurz einkaufen und dann faulenzen im Schatten

Gefahren: 124 km