7. Tag Gruyères/Greyerz - LauenenseeIch hatte mir den Wecker auf 6:30 gestellt, da ich Richtung Breccaschlund wollte, aber als ich kurz davor aufwache höre ich den Regen auf dem Zeltdach, also Wanderung streichen, Wecker ausschalten und nochmal umdrehen. Um 7 Uhr tröpfelt es noch immer, also nochmal umdrehen und plötzlich ist es 8:50 Uhr - hoppla
Aber es regnet wenigstens nicht mehr.
Gemütlich frühstücken und dann ein Spaziergang zum Wasserfall in der Nähe
Zurück am Campingplatz wird alles wieder ins Auto gepackt und es geht zur mittelalterlichen Stadt Gruyères. Ich parke das Auto unterhalb der Stadt und spaziere hoch.
Das Schloss beherbergt heute ein Museeum, aber dazu habe ich keine Lust, also nur von außen anschauen
Groß ist die Stadt nicht, aber es gibt nette Eckchen. Das hier ist die Hauptstraße
Schöner Türstock
Witzig finde ich das 3 der unterschiedlichsten Museen so nah beieinander sind: Das Schloss ist ein Museum zu acht Jahrhunderten regionaler Architektur, Geschichte und Kultur, kurz davor ein Tibet-Museum mit über 300 buddhistischen Skulpturen, Bildern und rituellen Werken aus verschiedenen Himalaja-Regionen und das Museum H. R. Giger, das die fantastische Kunst des Oscar-Preisträgers und Alien-Schöpfers zeigt.
Gegenüber ist ein Alien-Cafe, mit den berühmten Stühlen aus Dune. Fotografieren war nur für Gäste erlaubt, aber reinschauen durfte man. Sah echt skuril aus.
Es beginnt zu regnen und ich gehe zum Auto zurück, Picknick gibt's im Auto und dann geht es weiter Richtung Saanetal.
Bei Rougemont entdecke ich diese nette Kirche und bleibe stehen.
Spaziere auch durch's Dorf.
Bei Gstaad steuer ich dann den Lauenen-See an - ein Wasservogelparadies lt. meiner Sammlung und da ich von den Haubentauchern so begeistert war folge ich der Straße hoch.
Schon die Anfahrt ist es wert
Das Auto wird geparkt und ich spaziere los Richtung See. Blick auf den Tungelschuss
Ich stehe an der Ecke des Sees, hinter mir der Tungelschuss und um die Ecke der zweite Wasserfall ....
Ach was soll's - kehrt marsch bis zum letzten Wegweiser und ich folge dem Weg Richtung Geltenschuss, der wird mit 1:10 Std. angegeben, also passend für den späten Nachmittag.
Es geht hoch ... und mittendrin frag ich mich schon, warum ich nicht einfach um den See laufen kann
Schöne Landschaft lenkt mich dann doch wieder von der Anstrengung ab
Hier geht's drüber
Und dann nach der nächsten Kuppe
JA - also doch richtig gemacht
Eine traumhaft schöne Ecke
Blick zurück
Es ist so schööön hier
- und ich hab das alles ganz für mich alleine.
Auf dem Rückweg kreuzt eine Gämse meinen Weg
Während ich die eine noch beobachte wie sie den Felshang entlangspaziert kommt eine zweite hinterher
Die Kuhweide wird wieder gekreutzt
Und zum "Auslaufen" geht's dann doch noch um den See
Knabenkraut-Orchideen blühen hier, diesmal die kompaktere Form
Hier ist der Tungelschuss mit im Blick
Dann bin ich wieder am Auto und es geht zurück, allerdings mit einem weiteren Fotostop - hier ist nochmal der Tungel- und Geltenschuss im Bild
Damit nehme ich Abschied von dieser schönen Ecke und fahre bis nach Zweisimmen und quartiere mich dort auf dem Campingplatz ein.
Gefahren: 135 km