Autor Thema: "Die unglaubliche Geschichte" Washington und Oregon im Juni 2013  (Gelesen 105959 mal)

Ilona

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Re: "Die unglaubliche Geschichte" Washington und Oregon im Juni 2013
« Antwort #75 am: 07. Juli 2013, 15:15:08 »
Nachträglich noch und der Tom ist ein Held  :beifall: :beifall: :beifall:.

Puuh  :girly: - das war großes Glück im Unglück.
Liebe Grüße

Ilona

"Man muss viel laufen. Da man, was man nicht mit dem Kleingeld von Schritten bezahlt hat, nicht gesehen hat" (Erich Kästner)


Andrea

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Re: "Die unglaubliche Geschichte" Washington und Oregon im Juni 2013
« Antwort #76 am: 07. Juli 2013, 16:04:52 »
Also wenn ich schon heule.... Nicht auszumalen, wie es euch dann ging!

Tom wird sich wohl einen Platz auf Ewig in den Herzen unserer Reisegruppe hier verdient haben. Und falls er das hier liest:

Thank you very much, dear Tom!
Liebe Grüße, Andrea



www.antiwalks.eumerika.de

Palo

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Re: "Die unglaubliche Geschichte" Washington und Oregon im Juni 2013
« Antwort #77 am: 07. Juli 2013, 18:10:31 »
Na ja, unglaublich an der Geschichte ist eigentlich nur, dass der nette Tom den Rucksack gefunden hat und euch auch noch persoenlich ins Hotel geliefert hat.

Auf meinen vielen Rundreisen die ich gemacht habe, als ich noch die Reiseleiter Masche machte, habe ich so ziemlich alles erlebt, was einem Touristen passieren kann, natuerlich auch gestohlene/verlorene Reisepaesse.

Ihr haettet  gar nicht nach San Francisco fahren brauchen, das kann man alles per Telefon und Fedex erledigen und die Reise fortsetzen. Im Konsulat sprechen die ja alle deutsch also sind mangelnde Spachkenntnisse dabei auch kein Problem.

 Falls Interesse besteht koennte man ja eine Thread aufmachen mit Erklaerung / Breischreibung was in so einem Fall zu tun ist und wie das ablaeuft. Ich weiss nicht unter welche Rubrik das gehoerne wuerde.

Vielleicht ist es anderen hier auch schon passiert und die koennen dann ihre Erfahrung dazu schreiben. Jedenfalls lindert es die Panik in solch einer Situation, wenn man weiss was zu tun ist.


Gruß

Palo

Silke

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Re: "Die unglaubliche Geschichte" Washington und Oregon im Juni 2013
« Antwort #78 am: 07. Juli 2013, 18:25:25 »
Man, habt ihr ein Glück gehabt.

Schön, dass es noch solche Menschen gibt.

@Palo: Das wäre eine tolle Idee, wenn du mal erklärst, was man in einem solchen Fall tun muss.

Michael

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Re: "Die unglaubliche Geschichte" Washington und Oregon im Juni 2013
« Antwort #79 am: 07. Juli 2013, 18:33:30 »
Falls Interesse besteht koennte man ja eine Thread aufmachen mit Erklaerung / Breischreibung was in so einem Fall zu tun ist und wie das ablaeuft. Ich weiss nicht unter welche Rubrik das gehoerne wuerde.

Vielleicht ist es anderen hier auch schon passiert und die koennen dann ihre Erfahrung dazu schreiben. Jedenfalls lindert es die Panik in solch einer Situation, wenn man weiss was zu tun ist.

Hallo Palo,
es wäre auf jeden Fall interessant, wenn wir hier von deinen Erfahrungen profitieren könnten.

Das Board "Reisen allgemein" wäre wohl der Platz, an dem das am besten aufgehoben scheint. Fang einfach mal dort an, wenn Du magst. Sollte es doch zu länderspezifisch werden (was aber auch kein Problem wäre), dann verschieben wir das einfach, o.k.?

Vielen Dank schon mal!  :thumb:

Grüße aus der Pfalz,
Michael
...nach der Reise ist vor der Reise...

soenke

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Re: "Die unglaubliche Geschichte" Washington und Oregon im Juni 2013
« Antwort #80 am: 07. Juli 2013, 20:27:43 »
Hallo Palo,

Zitat
Ihr haettet  gar nicht nach San Francisco fahren brauchen, das kann man alles per Telefon und Fedex erledigen und die Reise fortsetzen.

Jetzt bin ich ein wenig irritiert. Ohne persönlich vorzusprechen und ohne meine Identität nachweisen zu können, hätte ich einen Passersatz per Telefon und Fedex bekommen?
Dann hätte ich diesen Alptraum ja gar nicht durchleben müssen und es wäre so easy gewesen einen Passersatz zu bekommen.. Aber das habe ich zu dem Zeitpunkt nicht gewusst! :-[

Ich finde es auch prima, wenn es Informationen und Aufklärung gibt, was in solch einem Fall zu tun ist!  :) (was ich keinem wünsche)

So, jetzt sind die Tränen aber getrocknet und heute wandern wir ca. 18km. Freut euch drauf und nicht drücken vor dem Marsch.! ;)

Bis morgen Nachmittag

LG Sönke



Shadra

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Re: "Die unglaubliche Geschichte" Washington und Oregon im Juni 2013
« Antwort #81 am: 07. Juli 2013, 22:23:02 »
Ach du meine Güte!!!! Ich hätte jetzt auch fast mitgeheult und es schießt einem ja sofort durch den Kopf: das könnte dir auch passieren!!

Da kann man wirklich nur hoffen, das es auf dieser Welt noch viele viele Tom's gibt, die so super reagieren und handeln!

Jeder sollte ein bisschen "Tom" sein!
Schöne Grüße
Nele

Manche Menschen schwimmen mit dem Strom. Andere schwimmen gegen den Strom. Und ich steh hier mitten im Wald und find den blöden Fluss nicht!

Birgit

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Re: "Die unglaubliche Geschichte" Washington und Oregon im Juni 2013
« Antwort #82 am: 07. Juli 2013, 22:58:16 »
Ich hatte da auch mal echt Schwein gehabt. Ich hatte mal einen Van bekommen von Alamo. In Moab stand der eine ganze Nacht mit weit offen stehender Seitenschiebetür auf dem Parkplatz. Gut, tatsächlich Wertvolles hatte ich nicht drin, aber schon noch eine Menge Gepäck. Gefehlt hatte nichts am nächsten Morgen.

Und dann erinnere ich mich noch an zwei Situationen, in denen ich meine Geldbörse irgendwo habe liegen lassen und der ehrliche Finder mich kontaktierte und informierte, noch bevor ich selbst es gemerkt hatte.

Ich finde es schon toll, dass es doch eine Menge ehrlicher und engagierter Leute auf der Welt gibt, denen es nicht egal ist.

Palo

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Re: "Die unglaubliche Geschichte" Washington und Oregon im Juni 2013
« Antwort #83 am: 08. Juli 2013, 00:56:03 »

Jetzt bin ich ein wenig irritiert. Ohne persönlich vorzusprechen und ohne meine Identität nachweisen zu können, hätte ich einen Passersatz per Telefon und Fedex bekommen?
Dann hätte ich diesen Alptraum ja gar nicht durchleben müssen und es wäre so easy gewesen einen Passersatz zu bekommen.. Aber das habe ich zu dem Zeitpunkt nicht gewusst! :-[

Ich finde es auch prima, wenn es Informationen und Aufklärung gibt, was in solch einem Fall zu tun ist!  :) (was ich keinem wünsche)


Ja das geht. Die im Konsulat sind ja auch nicht von gestern und haben  direkt Zugang zu den deutschen Datenbanken.

Die koennen also ganz leicht deine Unterschrift von dem Formular, welches du einschicken musst, vergleichen und spaetestens bis sie die neuen Passbilder mit den alten vergleichen wissen sie deine Identitaet.

Wie von euch gewuenscht werde ich in einem neuen Threat ueber meine Erfahrung damit ausfuehlicher berichten.  Wie von Michael vorgeschlagen unter " Reisen allgemein".

Gruß

Palo

Heiko

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Re: "Die unglaubliche Geschichte" Washington und Oregon im Juni 2013
« Antwort #84 am: 08. Juli 2013, 09:55:18 »
So, jetzt hatte ich ja einiges nachzulesen.

Vom vielen Wasser der Strände gings ja unmittelbar weiter zu vielem Wasser an Fällen. Sind ja ganz schöne Brummer dabei, schon beeindruckend.  :thumb: Aber verdursten hättet ihr bei dem vielen Wasser vor Ort wohl nicht müssen. :D

Klasse Bilder vom Crater Lake. Der gefällt mir wirklich gut und falls wir mal in die Gegend kommen sollten, wird er bestimmt auch besucht.

Und dann dieser Schock  :o. Boah, das war ja echt hammerhart, ich wäre da wohl auch am Boden zerstört gewesen  :'( und hätte mich die ganze Zeit nur noch über mich geärgert  :hammer:. Was bin ich froh, dass die Geschichte gut ausgegangen ist und auch von mir einen großen Dank an Tom.

Jezt ist ja alles wieder gut und ich freue mich auf die große Wanderung.  :)

Gruß
Heiko

Nur wo du zu Fuß warst, bist du auch wirklich gewesen. (Johann Wolfgang von Goethe, 1749 - 1832)

Paula

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Re: "Die unglaubliche Geschichte" Washington und Oregon im Juni 2013
« Antwort #85 am: 08. Juli 2013, 10:06:33 »
Mensch Sönke was für ein Drama! Ich kann mir das so gut vorstellen! Weil ich genau vor solch einer Situation Panik habe trage ich im Urlaub immer einen Gütel mit Mäppchen in dem sich der Reisepass und eine der beiden Kreditkarten befindet  damit ich im Notfall wenigstens nicht alles verliere.
Ich erinnere mich an einen Urlaub in Griechenland wo uns eine Familie aus Indien begegnet ist denen genau das gleiche wie dir passiert ist: der Rucksack mit allem was wichtig ist war weg und die hatten 2 kleine Kinder dabei, die Panik stand ihnen ins Gesicht geschrieben. Wir konnten ihnen leider nicht helfen, wir haben keinen Rucksack gefunden. Hoffentlich haben sie auch noch einen "Tom" getroffen.

Nun freue ich mich auf eine relaxte Fortsetzung der Reise  :)
Viele Grüße Paula

Silke

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Re: "Die unglaubliche Geschichte" Washington und Oregon im Juni 2013
« Antwort #86 am: 08. Juli 2013, 10:55:50 »
Weil ich genau vor solch einer Situation Panik habe trage ich im Urlaub immer einen Gütel mit Mäppchen in dem sich der Reisepass und eine der beiden Kreditkarten befindet  damit ich im Notfall wenigstens nicht alles verliere.


Geht mir genau so. Nur noch erweitert auf richtige Gürteltasche, wo alle wichtigen Dinge (Reisepass und Geldbörse mit Führerschein und Kreditkarten) drin sind. Mit dem Reisepass im Rucksack hätte ich keine ruhige Minute.

Rainer

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Re: "Die unglaubliche Geschichte" Washington und Oregon im Juni 2013
« Antwort #87 am: 08. Juli 2013, 10:56:06 »
Damit uns so etwas nicht passiert, haben wir auch mehrere "Reißleinen" eingebaut:

a) sämtliche Dokumente sind gescanned und befinden sich im Internet auf der Dropbox

b) die Pässe werden bei Wanderungen grundsätzlich separat aus dem sonst benutzten Mäppchen herausgenommen und in eine verschließbare Seitentasche der DSLR gesteckt - diese DSLR Tasche ist fest an meinem Rollator angebunden und kann nicht verloren gehen (nur mit allergröbster Gewalt - aber dagegen hilft wirklich gar nichts mehr).

c) ich trage an meinem Hosengürtel ein sehr unauffälliges Ledermäppchen, welches nach innen getragen wird und dort befinden sich 2 weitere Kreditkarten

d) im normalen Reisegepäck befindet sich noch einmal ein Ausdruck der eingescanneden Pässe

Ansonsten habe ich auch bei der letzten Fahrt auch im Tran das Seitenfenster sperrangelweit offen stehen gelassen, aber im Fahrzeug befand sich (außer der Navi, aber das ist eine Billiggurke) nichts wertvolles. Es ist auch beide Male nichts passiert. Ursache war immer, dass ich kurz vor dem Einschwenken auf den Parkplatz ein Foto zur Seite gemacht habe und dafür das Fenster heruntergemacht habe und wir "eigentlich" erst nicht anhalten wollten, dann aber doch, dann nicht lange gehen wollten, dann aber doch, und so kommt eines zum anderen (das Fenster war inzwischen längst vergessen). Aber die Pässe vergesse ich nicht, das kann ich nicht, da denke zu jeder Nacht- und Tageszeit dran.

Malte

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Re: "Die unglaubliche Geschichte" Washington und Oregon im Juni 2013
« Antwort #88 am: 08. Juli 2013, 16:53:22 »
Hi Sönke,

da ist man mal ein paar Tage nicht hier und dann überschlagen sich die Ereignisse. Aber so konnte ich wenigstens alles in einem Rutsch lesen  ;)

Was hattet Ihr für ein Glück mit dem Wetter! Traumhafte Bilder von der Küste und das Cape Kiwanda ist tatsächlich erstklassig. Hatte ich vorher noch nie etwas von gehört, also vielen Dank fürs Vorstellen.

Die Falls entlang des Rogue-Umpqua Scenic Byway kenne ich selbst nur im Schneetreiben bzw. Regen. Und die Toketee Falls kann man anscheinend auch wieder erreichen. Die blieben uns 2010 verwehrt:



Doch was für ein Drama dann an einem wunderschönene Ort. Diese sprichwörtliche Achterbahnfahrt der Gefühle hast Du sehr eindrücklich beschrieben und ich bin wirklich sehr froh und freue mich für Euch, daß alles so gut ausgegangen ist.

soenke

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Re: "Die unglaubliche Geschichte" Washington und Oregon im Juni 2013
« Antwort #89 am: 08. Juli 2013, 20:59:47 »
So, ihr Lieben,
vielen Dank für die rege Anteilnahme an meiner geschichte und supi, dass ihr auch gleich Tipps für Sicherheit bringt.
Es freut mich auch sehr, dass euch die Reise auch so gefällt wie Mike und mir!

Malte, Toketee Falls gesperrt? Ist ein Grund nochmal in die Gegend zu fahren, aber ohne Schneetreiben bitte! :)

11.06.2013 Dienstag
So, nach dem freudigen Ereignis am frühen Morgen können wir wie geplant unseren Urlaub fortsetzen. Wir frühstücken noch im Hotel und fahren gegen 8 Uhr los.
Warning!! Heute ist reiner Wasserfalltag. 13 Wasserfälle wollen wir uns anschauen.
Hauptziel ist heute der Silver Falls State Park bei Salem. Über einen kleinen Umweg wollen wir aber auch den Mc Dowell Creek Park besuchen mit 3 Fällen und einem Crystal Pool.
Nach knapp über 2 Stunden Fahrt erreichen wir diesen Park. Alles sieht sehr heruntergekommen aus. Dieser Park scheint nicht gepflegt zu werden. Es gibt hier 3 Wasserfälle, die man au f einem Trail sehen kann. Jeder Wasserfall hat aber auch einen eigenen Parkplatz. Wir entscheiden uns aber zu laufen.
Der Trail führt durch üppige grüne Vegetation und Wald, was uns sehr gefällt. Dann erreichen wir als Erstes den Lower Mc Dowell Fall. Klein, aber ganz nett anzuschauen !



Dann geht es mal auf und mal ab zum zweiten Wasserfall hier. Die Royal Terrace Falls, was für ein majästätischer Name.



Es gefällt uns hier sehr. Außer uns hat sich auch keiner hierhin verirrt. Dann geht es ziemlich steil bergab, teilweise rutschen wir. Puh, da müssen wir nachher auch wieder hoch.
Den letzten Wasserfall erreichen wir dann schliesslich auch. Die Majestic Falls:



Auch ein wirklich sehenswerter Wasserfall. Habe ich schon erwähnt, dass wir Wasserfälle lieben ?

Dann suchen wir noch den Crystal Pool, den wir aber nicht finden. Da wir einmal die Strasse überqueren, entscheiden wir uns auf Strasse zum Auto zurückzulaufen, in der Hoffnung, dass es nicht zu steil hochgeht wie auf dem Trail. Aber Pustekuchen. Mein Lieber Herr Gesangsverein, hier kamen wir ganz schön ins Pusten und bei unserer Schnappatmung hätten wir bestimmt keine Pusteblume abpusten können. So, genug gepustet und schon sind wir wieder am Auto.
Wir sind so 4km gelaufen. Zeitaufwand: 1,5 Stunden mit vielen Pausen.
Uns hat es hier durchaus Spaß gemacht und die Wasserfälle fanden wir auch schön im MC Dowell Creek Park.

So  jetzt  geht  es  aber zum berümten und viel größerem Bruder, dem Silver Falls State Park. Nach weiteren 1,5 Stunden Fahrt erreichen wir  den riesigen Parkplatz. Empfangen werden wir von unzähligen Kindern, die auf einem Rasenplatz laut Spiele spielen. Wir haben 10 Schulbusse gezählt.
Ach ja, und 10 Dollar Eintritt haben wir auch bezahlt. Der Annual Pass ist nicht gültig hier.
Puh, ist das laut hier. Also, wer jetzt keine Lust zum Wandern hat, der kann sich den Kindern anschliessen und singen.
Im Silver Falls State Park gibt es 10 Wasserfälle, die auf einem 8,7 Meilen langen Trail zu erwandern sind, also ca. 14km. Es gibt mehrere Parkplätze bei den South Falls, wo wir sind und einen Parkplatz bei den North Falls. Man müsste  weniger Laufen und sieht so zumindest die größten Wasserfälle.
Wir haben uns aber für den gesamten Trail entschieden.
Der Park ist gut besucht, das Wetter ist angenehm. Mix aus Sonne und Wolken !

Als Erstes erreichen wir den Hauptwasserfall, die South Falls.
Sehr beeindruckend und wir sind von Beginn an begeistert von dem Trail:



Sehr beeindruckend und im Juni wohl zur besten Zeit mit enormen Wasserfluss.
Und das Coole ist, dass wir hinter den Wasserfall laufen können bzw. müssen, da der Trail hier entlangführt.
Wir sind davon sehr angetan:



Der Trail führt durch unglaublich schönen Wald mit ganz ganz vielen grünen Pflanzen und am Fluss entlang. Der Trail zieht uns sofort in seinen Bann.



Nach ca. 0,8 Meilen erreichen wir die Lower South Falls. Hier ein Blick von oben:



Auf Treppenstufen geht es  jetzt ziemlich steil bergab und dann stehen wir seitwärts an diesem sehenswerten Fall!



Und auch hinter diesen Wasserfall müssen wir laufen. Herrlich! Wir sind begeistert, so nah an diesen herabstürzenden Wassermassen zu stehen!



Uns gefällt es hier auch von der Umgebung her besser als im Hoh Rain Forest:



Nach einer weitern Meile erreichen wir die Lower North Falls, auch sehr schön:



Vor uns sehen wir 4 Jugendliche, die sich anschreien, an denen wir vorbei müssen. Ich meine verstanden zu haben, dass der eine keine Lust mehr habe und umdrehen will, die anderen Drei aber weiter wollen. Bevor sie sich an die Kehle gehen, schnell vorbei. Das Schreien hat gar nicht mehr aufgehört und wir haben sie noch von Weitem gehört. Dass eines klar ist, wir ziehen das Ding hier durch!!! Basta!!!

Dann kommen wir bei den Double Falls an!! Hierzu müssen wir einen kleinen Seitentrail gehen, der vom Haupttrail abzweigt.



Wierder zurück und schon sind wir bei den Drake Falls, Wasserfall Nummer 5:



Hier im Wald ist es herrlich und wir suchen uns mal einen Platz zum Picknicken. Es gibt wieder diverses Obst, was wir bei Safeway gekauft haben, dazu gesunde Cola und Zigaretten.

Aber weiter geht es und wir kommen zu den Middle North Falls, wasserfall Nummer 6:



Ja, und dann der nächste Alptraum, nein Spaß.
Wir erreichen die Twin Falls. Der Aussichtspunkt ist aber gesperrt durch einen Erdrutsch. Die Twin Falls sind also nicht zu fotografieren. Hier machen wir erneut pause und Mike experimentiert wieder herum. Er sieht einen hohlen Baumstamm, klettert mühselig hinein (ich hätte nicht durchgepasst) und dieses Foto entsteht:



Der Trail verläuft recht eben, na klar gibt es mal paar kurze Auf- und Abstiege, aber alles im Rahmen.

Dann kommt Wasserfall Nummer 8, die North Falls. Neben den South die hauptattraktion in diesem Park:



Hinter dem wasserfall führt der Trail entlang und es so eine Art Höhle oder Grotte.



Es gibt hier 2 Parkbänke hinter dem Fall, wo wir natürlich Platz nehmen und fasziniert den Wassermassen zusehen, wie sie vor uns herunterrauschen:



Ach, hier fühlen wir uns wohl und wir machen eine lange Pause, um für den weiteren Weg fit zu sein.




Dann geht es weiter und das steil bergauf. Puh, ein bisschen müde sind wir schon und erreichen Wasserfall Nummer 9: die Upper North Falls:



Tja, jetzt heisst es aber den Rückweg antreten. Dazu läuft man parallel neben der Strasse, die die South und North Falls verbinden. Und das sind noch ungefähr 5km.

Der 10. Wasserfall sind die Winter Falls. Die sind aber nicht zu sehen, bzw. ein kleines Rinnsaal, keines Fotos würdig. Hmmm…. Vielleicht heissen sie Winter Falls, weil sie nur im Winter zu sehen sind? Keine Ahnung.
Der Rückweg  ist jetzt nicht mehr interessant und man wünscht sich schnellstmöglich zum Parkplatz. Auch die Beine werden etwas schwer. Hier noch ein Bild vom wald:



Mit letzter Kraft erreichen wir den Gift Shop an den South Falls und setzen uns erstmal auf eine Bank und gönnen unseren Füssen eine Pause, bevor es zum Parkplatz geht.

Fazit: Ein wunderschöner Trail mit atemberaubenden Wasserfällen in ganz toller Landschaft verpackt.
Wir haben noch so viel mehr wunderbare Eindrücke im park gesehen, aber mehr als 20 Fotos gibt es nicht pro Tag. Ich kann diesen Park wärmstens empfehlen, der Natur und Wasserfälle liebt.

Dann fahren wir zu unserem Hotel nach Salem, ca. 45 Minuten entfernt.
Dem Hampton Inn and Suites, Kosten pro Nacht 116 Euro
Hier verweilen wir 2 Nächte.  Alles sehr sauber und alle Annehmlichkeiten, aber im gegensatz zu den vorherigen Hotels teurer und nicht unbedingt besser.

So, noch Grosseinkauf bei Safeway und Essen wieder bei Mc Donalds. Ist ja gut, ihr wählt wieder euer eigenes Restaurant.
Im Hotel noch Bilder hochladen und duschen. Sehr müde gehen wir heute zu Bett!!

Morgen erwartet euch mein persönliches Highlight, die Opal Wilderness , Angst ums Auto und Shoppen, was das Geld hergibt!!