Autor Thema: Unterwegs in Tansania - auf zur Safari  (Gelesen 38385 mal)

Silvia

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Re: Unterwegs in Tansania - auf zur Safari
« Antwort #15 am: 15. Oktober 2019, 08:42:01 »
Sag mal, hattest du bei deinen Spaziergängen keine Angst, dass dich z. B. ein Waran beißt  :cool2: ?
Nein, obwohl ich bei den Pavianen Riesenabstand lies - denen trau ich nicht. Mein Spaziergang war ja auch mini, hinter den Hütten waren es nur ca. 10 m zu dem kurzen Rundgang, den wir beim Ankommen gingen. Ansonsten spazierte ich zwischen den Hütten umher.




Wow, das sind ja unzählige Tiere, die du an den ersten beiden Tagen schon gesehen hast.

Ich bin mehr der Landschafts- als der Tierfan, daher mag ich die Fotos, wo man neben dem Tier auch noch was von der Landschaft sieht, am besten. Toll, dass sich die Landschaft in den beiden Parks so unterscheidet.

So eine Hütte mit angrenzendem Bad würde ich einem Zelt vorziehen. Ich hätte nachts viel zu sehr Angst, um vom Zelt zu den Toiletten zu gehen - und gerade, wenn man nicht kann, muss man ja meist erst Recht ;D.

Wie waren die Temperaturen eigentlich so? Und die Anzahl der anderen Touristen?


Ja, grad die ersten beiden Parks waren absoluter Wahnsinn - sollte jemand Tansania ins Auge fassen, dann sind Tarangire und Lake Manyara absolut empfehlenswert!!

Bei den Landschaftsfotos musste ich mich selbst immer mal wieder dran erinnern  ;D

Wichtig ist auf den Zeltplätzen, das man eine gute Taschenlampe hat!  Ehrlich gesagt ziehe ich das Zelt vor, bei den Hüttenübernachtungen wurde ich ziemlich zerstochen - trotz Moskitonetze  >:( , im Zelt kein einziges Mal!!

Temperaturen waren angenehm, morgens und nachts zwischen angenehm und frisch und tagsüber warm bis heiß  -  Gradzahlen kann ich leider nicht nennen, später am Ngorongoro war es kälter.

Meist hielten sich die Touristen in Grenzen, zwei, drei Jeeps manchmal gleichzeitig bei den Sichtungen. Oft standen wir aber auch alleine irgendwo, wobei wir natürlich auch Zeit hatten und/oder uns die Zeit nahmen. Grad früh morgens waren selten andere Fahrzeuge zu sehen, erst später oder an Picknickplätzen.  Richtig heftig haben wir es an 2 Stellen erlebt (will da nicht vorgreifen)




.... Weiter geht es heute leider aus Zeitgründen nicht ...

Christina

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Re: Unterwegs in Tansania - auf zur Safari
« Antwort #16 am: 15. Oktober 2019, 17:45:37 »
Mückenstiche - gibt es dort kein Malariaproblem oder hast du etwas dagegen genommen?


LG Christina

Silvia

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Re: Unterwegs in Tansania - auf zur Safari
« Antwort #17 am: 16. Oktober 2019, 08:24:28 »
Mückenstiche - gibt es dort kein Malariaproblem oder hast du etwas dagegen genommen?
Gegenden unter 1.800 m sind Malaria-Gebiet in Tansania, ich hab mich auf lange Kleidung und Zelt verlassen, die anderen beiden haben Prophylaxe genommen.

Schlimmer war allerdings die Tse-Tse-Fliege -echt fiese Dinger. Vor allem, wenn man auf die draufhaut (jede normale Mücke wäre hinüber) fliegen die fröhlich weiter.  >:(  Die müssen wirklich regelrecht zerquetscht werden    ... mich hat eine mal erwischt und Anne beschrieb das vorher mal ganz passend, als würde jemand ein brennendes Streichholz auf dir ausdrücken

Silvia

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Re: Unterwegs in Tansania - auf zur Safari
« Antwort #18 am: 16. Oktober 2019, 08:57:31 »

4. Tag   Lake Manyara





Heute gibt es kurz vor 6 nur wieder Kaffee und Kekse, etwas verspätet kommen wir los, das Leonard und Anne nochmal eingeschlafen sind.




An einem Fluß entdecken wir eine Löwenfamilie, dahinter quert auch noch ein Buschbock das Flußbett, der ist aber zu weit weg.
















Hinter Mami ist man in Sicherheit  ;D
















Die beiden "Jungs" überblicken das ganze vom erhöhtem Ufer aus
















Ein Stück weiter stehen wir dann plötzlich vor einer Büffelherde















.... äh - ne, wir stehen direkt mitten in einer Büffelherde - Blick nach hinten


















Wir fahren durch bis an das Ende des Lake Manyara um dann diesen Ausblick vor uns zu haben
















Wir fahren noch ein Stück näher, die Pelikane bleiben ruhig






(am unteren Bildrand ist die Kante des Autos zu sehen)









Hinter den Pelikanen sind auch Flamingos zu sehen















Wir stehen längere Zeit hier und beobachten fasziniert das Treiben
















Es sind nicht nur Pelikane anwesend, hier ein Marabu ...
















... und ein Yellow-billed Stork













... dazu noch Ibisse, Gänse und weitere ...













Immer wieder kommen weitere Pelikane hinzu





































Tolle Flugformationen

























Ein kleines Panorama (wenn auch etwas "verbogen")













Auch die Flamingos werden mehr













Und dann plötzlich wie aus dem Nichts stehen da zwei Hippos








Wir hatten bis dahin die Hippos hinter den Vögeln im See überhaupt nicht bemerkt (ein Bild vorher erkennt man sie eigentlich gut - wir waren "betriebsblind"  :toothy9: )






























Die beiden marschieren mitten durch die Vögel - in unsere Richtung   :happy:





































Danach spazieren sie wieder zurück - das war so ein Erlebnis   :herz:  , da muss ich jetzt noch grinsen, wenn ich nur dran denke  :toothy9:















Mal ein Blick in die andere Richtung - leider im Gegenlicht - denn auch hier kommen weitere Gäste an den See















Nach ca. 1 Stunde verabschieden wir uns von den Pelikanen und fahren ein Stück zurück.  Achja, dort bei den Pelikanen waren wir ganz alleine für uns, die ganze Zeit  ;D














An diesem Picknickplatz gibt's Frühstück















Vorher aber noch runter zum See und den kleinen Boardwalk



































Three-banded Plover
























































Blick zurück auf die Schluchtränder des großen Grabenbruchs














Nach dem Frühstück noch ein kurzer Abstecher zu den heißen Quellen


























.... Fortsetzung folgt ....

Silvia

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Re: Unterwegs in Tansania - auf zur Safari
« Antwort #19 am: 16. Oktober 2019, 09:18:55 »



... 4. Tag  Teil 2 ...




Wir schauen nochmal am Fluß vorbei und ja - die Löwenfamilie ist noch da, obwohl sich die Jungs zurückgezogen haben






































Weiter geht es und mal wieder ein bißchen die Paviane beobachten - oder wer beobachtet wen?













































Dann sind wir zurück am Camp für eine längere Mittagspause, nach dem Lunch sitze ich im Schatten und lese, bekomme dann auch wieder im Nachbarbaum Besuch eines Vervet-Monkey
























Am späten Nachmittag geht es wieder los ...




Bei dieser Schildkröte hier fragten wir uns wohin sie wohl will?? Der Sumpf und das Wasser waren hinter ihr, vor ihr nur Grasland, aber sie lief schnurstracks dorthin













Im Sumpf liegen Hippos


























Bienenfresser (das Foto hab ich von Kathrin geklaut, mein Foto wollte partout nicht auf die beiden scharfstellen)















Malachit-Kingfischer



























Fish-Eagle





























Hammerkopf (die bauen riesige Nester!!)




























Wir sind auf der Rückfahrt, nicht mehr weit vom Camp entfernt, als wir den hier sehen - einen Martial Eagle





















... erst einige Minuten später entdecken wir dann auch noch den Klippspringer darunter













.... insges. waren es 3, die wir nach und nach entdeckten











Nach dem Abendessen falle ich früh ins Bett



Christina

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Re: Unterwegs in Tansania - auf zur Safari
« Antwort #20 am: 16. Oktober 2019, 17:52:52 »
Unglaublich wie viele Tiere ihr wieder gesehen habt und auch noch so viele ganz unterschiedliche. Der Boardwalk am See gefällt mir gut, da konnte man sich endlich mal die Beine vertreten, das würde mir schon fehlen, aber wie ist das mit den Hippos, kommen die da nicht ran?


LG Christina

Silvia

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Re: Unterwegs in Tansania - auf zur Safari
« Antwort #21 am: 17. Oktober 2019, 10:01:17 »
Unglaublich wie viele Tiere ihr wieder gesehen habt und auch noch so viele ganz unterschiedliche. Der Boardwalk am See gefällt mir gut, da konnte man sich endlich mal die Beine vertreten, das würde mir schon fehlen, aber wie ist das mit den Hippos, kommen die da nicht ran?

Sollten die Hippos direkt daneben sein, dann würden die Guides die Leute nicht aus den Autos lassen.  Die Picknickplätze sind nicht eingezäunt und Leonard zeigte uns Fotos, da hatte eine Löwenfamilie den Picknickplatz "beschlagnahmt"  ;D 






5. Tag  Lake Manyara - Lake Natron



Kurzer Morgenkaffee und los geht's wieder um 6:00 Uhr. Unsere Tour war nichts für Langschläfer, aber grad so früh am morgen waren wir meist alleine unterwegs und hatten tolle Sichtungen. Allerdings ist es natürlich nicht gerade bestes Fotolicht, aber man kann ja nicht alles haben  ;D





Kronenkraniche















Hier ist anscheinend eine Art Frühstücks-Buffet für Vögel  ;D  ... hier tummeln sich verschiedene Arten Löffler, Yellow-Billed Storks, diverse Reiher ...






























... und die Black Heron - zu deutsch Glockenreiher



 :read2:   Während der Nahrungssuche breitet er die Schwingen schirmartig aus (Flügelmanteln), was zu dem deutschen Namen Glockenreiher geführt hat.




























Ein kleines Stückchen weiter, direkt neben der Straße ... keine 2 m von uns entfernt!!












... also keine gute Idee unaufmerksam zu sein und von der Straße abzukommen  ;)






















In diesem Augenblick entdeckt Leonard Wilderer, die sich an Antilopen anschleichen.   >:(    Er fährt ein Stück zurück und schlägt einen Weg in deren Richtung ein. Die Männer bemerken den Jeep und suchen sofort das Weite.






Für diesen kleinen Schlenkerer werden wir auch noch mit zwei Löwenmännchen belohnt, die im Gras liegen... (die Wilderer waren keine 500 m entfernt davon zu Fuß unterwegs)















Erst jetzt sehen wir weitere Fahrzeuge, aber bevor das erste zu uns kommt stehen die Löwen auf und verziehen sich  :)




























Gemütlich geht es Richtung Camp zurück, nicht ohne den einen oder anderen Stop








































Die Klippspringer sind noch an der gleichen Stelle wie gestern abend  ;D
























Unglaublich ihre kleinen Hufspitzen, auf denen sie über die Felsen klettern
















Im Camp dann um 9 Uhr erst mal ein reichliches Frühstück, danach heißt es wieder packen
















Wir verlassen den Lake Manyara Nationalpark.  Unterwegs noch ein kurzer Einkaufs- und Tankstop, dann biegt Leonard irgendwann ab. Uns fällt auf das absolut keine Schilder auf den Abzweig hinweisen.





Die nächsten 3 Stunden geht es über eine üble Waschbrett-Piste mit Dips, Kurven, Hügel, Schlaglöchern, Flußbettquerungen .. usw..  :o














































Wir fahren entlang des Vulkans Ol Doinyo Lengai - Mountain of God, der im Juli 2007 ausbrach. Es kam zu einer großen Eruption mit kilometerhohem Ascheauswurf, die zur Evakuierung der Umgebung führte und den Gipfelbereich des Vulkans massiv umgestaltete


















Stop zum Beine vertreten





































Blick zur Straße zurück und dann geht es auch schon wieder weiter
























Die Busse sind hier sehr farbenfroh  ;D














Dann endlich - wir atmen alle erleichtert auf nach dieser Rüttelei - sind wir am Eingang zum Gebiet des Lake Natron

















Im Schatten der Bäume Pause und Lunch.




Später noch kurze Fahrt zu sehr alten Fußspuren




 :read2:  Seit ca. 10 Jahren werden rund 120.000 Jahre alte fossile Fußspuren analysiert, die am damaligen Rand des Sees in frische Vulkanasche eingeprägt worden waren. Insgesamt sind 350 Abdrücke auf 150 Quadratmetern nachgewiesen worden, die von mehr als 30 Leuten (Männern, Frauen und Kindern) stammen.


































Im Gebiet des Natron-Sees immer mit dabei: Ein Massaii, da es deren Siedlungsgebiet ist




































Zurück im Camp - Pause




















Mal wieder früh in die Koje - diese Fahrerei war (als Mitfahrer!!!) ganz schön anstrengend!!


Susan

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Re: Unterwegs in Tansania - auf zur Safari
« Antwort #22 am: 17. Oktober 2019, 11:27:54 »
Bin jetzt auch dabei  :adieu:  "Ein Reich für Tiere" stand auch immer auf unserem Programm und natürlich "Daktari"  ;)

Eigentlich wollte ich schon immer mal gern in die Serengeti auf Fotosafari und deine tollen Bilder heizen den Wunsch mal wieder kräftig an.  :)) Die Tour gefällt mir sehr gut bisher, wäre auch dankbar für einen Guide, der auf die nicht so offensichtlichen Tiere aufmerksam macht (da bin ich manchmal etwas "blind")

Und ich dachte, mein Cousin wäre der Einzige, der "Pommes-Omelettes" macht  ;D
Liebe Grüße
Susan


Ilona

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Re: Unterwegs in Tansania - auf zur Safari
« Antwort #23 am: 17. Oktober 2019, 11:52:25 »
Zitat
Seit ca. 10 Jahren werden rund 120.000 Jahre alte fossile Fußspuren analysiert, die am damaligen Rand des Sees in frische Vulkanasche eingeprägt worden waren. Insgesamt sind 350 Abdrücke auf 150 Quadratmetern nachgewiesen worden, die von mehr als 30 Leuten (Männern, Frauen und Kindern) stammen.

Ach komm, das waren welche, die durch den frischen Beton gelaufen sind  :zwinker: :totlach:.
Liebe Grüße

Ilona

"Man muss viel laufen. Da man, was man nicht mit dem Kleingeld von Schritten bezahlt hat, nicht gesehen hat" (Erich Kästner)


Christina

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Re: Unterwegs in Tansania - auf zur Safari
« Antwort #24 am: 17. Oktober 2019, 18:06:02 »
Die Landschaft bei diesem Natron See (heißt der nur so, oder hat das etwas mit Natron zu tun?) ist extrem karg, wobei es in eurem Camp wieder Bäume zu geben scheint.

Gut, dass ihr am Morgen die Wilderer vertreiben konntet, aber traurig, dass es die überhaupt gibt.


LG Christina

Silvia

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Re: Unterwegs in Tansania - auf zur Safari
« Antwort #25 am: 18. Oktober 2019, 08:37:56 »

Bin jetzt auch dabei  :adieu:  "Ein Reich für Tiere" stand auch immer auf unserem Programm und natürlich "Daktari"  ;)
Eigentlich wollte ich schon immer mal gern in die Serengeti auf Fotosafari und deine tollen Bilder heizen den Wunsch mal wieder kräftig an.  :)) Die Tour gefällt mir sehr gut bisher, wäre auch dankbar für einen Guide, der auf die nicht so offensichtlichen Tiere aufmerksam macht (da bin ich manchmal etwas "blind")
Und ich dachte, mein Cousin wäre der Einzige, der "Pommes-Omelettes" macht  ;D
:adieu:  Willkommen an Bord!!  Oh ja, Daktari hab ich auch geliebt  :herz: 

Ich war vorher auch skeptisch von wegen Fahrer/Guide und Koch und Campingausrüstung (anfangs wollten wir selber kochen und unsere eigenen Zelte mitbringen), aber ich denke es war besser so. Die Safari-Zelte sind wesentlich stabiler und wir starteten meist im Halbdunkel und kamen im Dunkel zurück. Wegen der Tiere musste ja auch in der "Großküche" gekocht werden (hinter Gittern  ;D ) und was das Fahren betrifft, so kommen noch Ecken  :o - ehrlich gesagt hätte ich an diesen Tagen nicht fahren wollen!




Die Landschaft bei diesem Natron See (heißt der nur so, oder hat das etwas mit Natron zu tun?) ist extrem karg, wobei es in eurem Camp wieder Bäume zu geben scheint.

Der Natronsee ist ein Natronsee.    Da ich aber von Chemie null Ahnung  :weissnicht: habe (In den Schulstunden musste ich immer noch schnell die Hausaufgaben von Mathe und Rechnungswesen abschreiben, so hatte ich keine Zeit aufzupassen  ;D )  hilft dir vielleicht das weiter:
:read2:  Natron- oder Sodaseen sind Seen mit ungewöhnlich hohen pH-Werten und gleichzeitig hohen Salzgehalten.  Das alkalische Milieu wird vor allem durch Natriumsalze wie Natriumcarbonat und Natriumhydrogencarbonat hervorgerufen.




Zitat
Seit ca. 10 Jahren werden rund 120.000 Jahre alte fossile Fußspuren analysiert, die am damaligen Rand des Sees in frische Vulkanasche eingeprägt worden waren. Insgesamt sind 350 Abdrücke auf 150 Quadratmetern nachgewiesen worden, die von mehr als 30 Leuten (Männern, Frauen und Kindern) stammen.
Ach komm, das waren welche, die durch den frischen Beton gelaufen sind  :zwinker: :totlach:.
War auch unser Gedanke   ;D   ... und sah auch wirklich so aus




Weiter geht es erst morgen, also genehmigt euch noch eine Handvoll von dem leckerem - übrigens salzigem! - Popcorn   :popcorn:


Christina

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Re: Unterwegs in Tansania - auf zur Safari
« Antwort #26 am: 18. Oktober 2019, 18:16:45 »
Aha, also ein See aus Natron, interessant. Chemie ist in der Schule bei mir auch irgendwie völlig vorbeigegangen ;D, aber Natron kenne ich vom Backen und Peter nimmt es für sein häufiges Sodbrennen.


LG Christina

Paula

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Re: Unterwegs in Tansania - auf zur Safari
« Antwort #27 am: 20. Oktober 2019, 13:02:08 »
Die Tierausbeute ist ja unglaublich! Und ich wußte überhaupt nicht dass es Warane in Afrika gibt, ich dachte das sind asiatische Tiere  :-[
Sollte ich jemals nach Afrika fahren dann auch nur mit so einem Rundumsorglospaket. Der Gedanke an Stechmücken ist allerdings ziemlich abtörnend denn ich bekomme immer die meisten von diese Biestern ab  :(
Viele Grüße Paula

Silvia

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Re: Unterwegs in Tansania - auf zur Safari
« Antwort #28 am: 20. Oktober 2019, 13:12:03 »
Der Gedanke an Stechmücken ist allerdings ziemlich abtörnend denn ich bekomme immer die meisten von diese Biestern ab  :(

Langärmlige helle Kleidung und wie gesagt: Im Zelt hatten wir überhaupt keine Probleme, selbst abends beim Essen nicht.  Richtig genervt haben nur ab- und an ein paar einzelne Tse-Tse-Fliegen und das auch meist nur beim Stehen, selten während der Fahrt.





Es geht jetzt auch gleich weiter ...





6. Tag   Lake Natron


Heute klingelt um 4:30 der Wecker, kurzer Kaffee und um 5 Uhr geht es im Dunkel los.

Wir haben heute nicht mehr Lukas (unseren eigentlichen Massaii-Führer) dabei, sondern einen anderen (dessen Namen ich leider vergessen habe  :verlegen:  ). Leonard hatte gestern darauf beharrt, das Lukas bei uns im Camp schläft, damit er sicher morgen früh anwesend ist. Als er abends aber dann plötzlich verschwunden war bestand Leonard auf einen neuen Führer - was gut war, denn Lukas tauchte zwar irgendwann nachts zwischen 3 und 4 Uhr auf und schlief in der Küche, war aber am Morgen absolut nicht wach zu bekommen. Zum Glück war ja ein Ersatz bereits anwesend, denn ohne Masaii dürfen wir nicht fahren.

Ich habe heute Morgen leichte Migräne - na toll. Also versuche ich bei der Rumpelei noch etwas zu schlafen, langsam wird es heller und wir sind noch unterwegs als mir auffällt, das ich meine Kamera im Zelt gelassen habe   Wie gut, das ich ja nicht alleine unterwegs bin und zudem auch das Handy dabei habe.






Kurz vor Sonnenaufgang sind wir dann bei den heißen Quellen. Leider sind sehr viele Wolken am Himmel, aber zwischendurch spitzt die Sonne immer mal wieder raus  :)















Ich spaziere ein Stück die Straße zurück, bis zu einem Becken, das richtig einladend wie eine Badewanne wirkt










Langsam kommt die Sonne höher und schickt ihre Strahlen zwischen den Wolken hindurch
















































Alle machen Foto um Foto - wirklich alle!! (sogar der Masaii war mit seinem Handy am fotografieren  ;D )






























Einfach nur toll, auch wenn leider nur wenige Flamingos zu sehen sind.



 :read2: Der Lake Natron zählt zu den weltgrößten Brutgebieten für Zwergflamingos. Die eleganten Tiere filtern das Wasser durch ihren siebähnlichen Schnabel und sammeln so die darin enthaltenen Algen.






(Die nächsten beiden Fotos ist von Kathrin geklaut)

























Wir machen hier auch gleich noch Frühstück


































Sitzen und die Stille genießen - einfach traumhaft schön














Dann geht es gemütlich wieder zurück, diesmal sehen wir auf was für einer "Straße" wir hierher gefahren sind

























Zurück im Camp dann erst mal längere Pause - tut auch mal richtig gut





Wasserproblem wird behoben








































... Fortsetzung folgt ....

serendipity

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Re: Unterwegs in Tansania - auf zur Safari
« Antwort #29 am: 20. Oktober 2019, 13:26:46 »
Bisher dachte ich immer der Doc/Dirk wäre der King der Tiersichtungen - aber nun ernenne ich dich zur "Queen".

So viele verschiedene Tiere und teilweise so hammergeile Fotos - wie das Synchron-Laufen der Pelikane  :beifall: :herz: - ganz großes Kino!