Autor Thema: Alltag in Corona-Zeiten  (Gelesen 63365 mal)

Horst

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Re: Alltag in Corona-Zeiten
« Antwort #120 am: 24. April 2020, 08:55:02 »
Der größte Schaden entsteht an der Stelle ja für die Publicity der jeweiligen Stadt (und für die Bürger), wenn eine Behörde in der jetztigen Zeit, so eine überflüssige Kundgebung, noch dazu an Führers-Geburtstag genehmigt.
Mehr Anti-Werbung geht nicht ... Gratulation.
Ich bin mit dem, was Du sagst, nicht einverstanden, aber ich werde bis zum Tod Dein Recht verteidigen, es zu sagen. Voltaire.

Birgit

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Re: Alltag in Corona-Zeiten
« Antwort #121 am: 24. April 2020, 13:15:05 »
Zitat
Dass sich selbst die Polizei nicht mehr traut, gegen diese Clans vorzugehen, findest du nicht Krass?

Doch, das ist krass. Ich kann es nicht weiter bewerten, weil ich dazu nicht ausreichend informiert bin.

Krass ist auch, dass der Staat sich nicht traut der "das wird man wohl noch sagen dürfen ohne in die rechte Ecke gestellt zu werden"-Fraktion was entgegenzusetzen, offenbar nicht einmal den harmlosen, friedlichen Nazis, die 2018 Chemnitz aufgemischt haben.

Und krass an deiner Formulierung finde ich die Bagatellisierung des rechten Pöbels bei gleichzeitiger verkündeter Distanzierung davon. Aber, mein Gott, so ein paar harmlose Nazis, 30 davon, das ist doch nix. Oder glaubst du im Ernst, dass die Organisatoren solcher Demos nicht wissen, dass da nicht nur 30 erscheinen, sondern 300 oder so und dass dann Leute kommen und kopfschüttelnd sagen: Siehste, guck mal, wieder 250 Polizisten, die wegen so ein paar harmloser, friedlicher Nazis da auflaufen...

Silke

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Re: Alltag in Corona-Zeiten
« Antwort #122 am: 24. April 2020, 18:33:03 »
Ich denke, wir sollten diese Diskussion beenden, da wir da zu verschiedene Meinungen haben.
Ansonsten wäre es toll, wenn du in meine Aussagen nicht irgendetwas reininterpretieren würdest, was ich weder gesagt noch gemeint habe.

Silke

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Re: Alltag in Corona-Zeiten
« Antwort #123 am: 24. April 2020, 18:34:48 »
Der größte Schaden entsteht an der Stelle ja für die Publicity der jeweiligen Stadt (und für die Bürger), wenn eine Behörde in der jetztigen Zeit, so eine überflüssige Kundgebung, noch dazu an Führers-Geburtstag genehmigt.
Mehr Anti-Werbung geht nicht ... Gratulation.
Wie hättest du denn diese Demo rechtsstaatlich verbieten wollen? Da hätte die Politik etwas schlauer agieren und Demos erst nach diesem Datum wieder zulassen sollen.

Horst

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Re: Alltag in Corona-Zeiten
« Antwort #124 am: 24. April 2020, 19:22:32 »
Der größte Schaden entsteht an der Stelle ja für die Publicity der jeweiligen Stadt (und für die Bürger), wenn eine Behörde in der jetztigen Zeit, so eine überflüssige Kundgebung, noch dazu an Führers-Geburtstag genehmigt.
Mehr Anti-Werbung geht nicht ... Gratulation.
Wie hättest du denn diese Demo rechtsstaatlich verbieten wollen? Da hätte die Politik etwas schlauer agieren und Demos erst nach diesem Datum wieder zulassen sollen.
Im Artikel ist von einer "Sondergenehmigung" die Rede. Das impliziert für mich im Umkehrschluß, dass das eine Ausnahme von der Regel ist. Die hätte man dann nun wirklich nicht erteilen müssen.
Ich bin mit dem, was Du sagst, nicht einverstanden, aber ich werde bis zum Tod Dein Recht verteidigen, es zu sagen. Voltaire.

Silke

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Re: Alltag in Corona-Zeiten
« Antwort #125 am: 24. April 2020, 19:55:55 »
Da hast du Recht.
Die Formulierung in der Verordnung "Laut Corona-Schutz-Verordnung in Sachsen sind Ansammlungen untersagt, Ausnahmegenehmigungen können aber erteilt werden." ist m.E. schlecht gewählt. "Können" in den Zusammenhang braucht schon objektiv gute Gründe wie Verstöße o.ä., um nicht zu genehmigen.

serendipity

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Re: Alltag in Corona-Zeiten
« Antwort #126 am: 25. April 2020, 19:45:39 »
Ich bin derzeit nur wenig online, da mir die Nachrichten extrem auf die Psyche schlagen und ich mit allem Hick und Hack bezüglich der Schulöffnungen genug zu tun habe und sei es nur ständig neue Pläne zu erstellen.

Wir haben gestern gerade erfahren, dass meine Enkeltochter (1.Klasse) in diesem Schuljahr nicht mehr zur Schule gehen darf. Der Kleine mit 5 Jahren auch nicht mehr in die Kita.
Ich bin so wütend und traurig. Da reden die immer von "auf Sicht fahren" und treffen trotz gegenteiliger Empfehlungen solche Entscheidungen.

Woher hast du diese Informationen? Vom Kultusministerium des entsprechenden Bundeslandes? Oder vom "HörenSagen"?

Selbst wenn es vom KM kommt, könnte ich eine solche Entscheidung nachvollziehen. Beim Öffnen der Schulen/Grundschulen und Kitas spielt nur "eins" eine entscheidende Rolle: Die Kinder können die Hygienevorschriften  - vor allem den 1,50 m Abstand - nicht einhalten:  sie sind dafür nicht gemacht, nicht weit genug entwickelt - einfach nicht reif! Ich kann aus drei Wochen Notbetreuung sprechen: Die Kinder halten den Abstand ein, sobald man ihn anspricht, 2 Minuten später ist er vergessen, wenn man etwas zeigen möchte. Sind es mehrere Kinder, dann fallen sie spätestens nach fünf Minuten übereinander her, umarmen sich, knuddeln sich oder raufen aus Spaß! Auch die Lehrkräfte sind in einem solchen Fall nicht geschützt!
Schule unter diesem Hygienevorschriften, wie sie derzeit herrschen ist nur für ältere Schüler gemacht, egal ob an verschiedenen Tagen, vormittags und/oder nachmittags oder wochenweise.

Für uns Lehrkräfte ist dies ebenfalls keine leichte Situation,wir versuchen auf verschiedene Art und Weise Kontakt mit den Kindern und Eltern zu halten - nicht immer gelingt dies.

Unsere Klassenzimmer einer relativ neuen Schule sind übrigens maximal 69 qm groß, dazu kommen Einbauschränke und Einbautische - so bleiben ca.60 qm - darauf kann man maximal 10 - 12 Kinder unterrichten. An unserer Schule unterrichten 10 Lehrkräfte mit einer Verpflichtung von 10 - 28 Stunden pro Woche - Man kann also absehen, wann eine Klassenteilung mit jeweils 20 Stunden pro Woche an ihre Grenzen stößt.

Ich, ganz persönlich, finde diese Situation für die jetzigen Erstklässler am brisantesten - diesen Kindern fehlen die Wochen definitiv, während 2. bis 4.Klässler gut Arbeitsmaterial versorgt werden können.

Was mir seitens der Politik richtig aufstößt, ist das "Unvorbereitet-Sein" , es gibt keine Pläne für Szenarien - alles wird kurzfristig entschieden - so kann aber z.B. Schule nicht funktionieren: Kinder, Eltern und auch Lehrer haben ein Recht auf Planungssicherheit und einen gewissen Vorlauf. Wofür haben Schreibtische Schubladen?

Jeder, der übrigens für sofortige Öffnungen der Kitas und Schulen ist, hat von Entwicklungspsychologie keine Ahnung und versteht auch das System nicht ...

Kinder können übrigens voll infiziert sein ohne Symptome zu zeigen - wer will das riskieren bzw. wer soll sich denn mal so einfach opfern - probieren wir es doch einfach mal aus, sorry Silke, auf die Psyche deines Enkels kann da keine Rücksicht genommen werden!

Silke

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Re: Alltag in Corona-Zeiten
« Antwort #127 am: 25. April 2020, 20:08:16 »
Die Info kam vom Landkreis.

Die Frage ist doch, wie lange soll das gehen? Die Wochen, die jetzt fehlen, lassen sich vielleicht aufholen. Wobei ich schon das nicht glaube, einige Kinder, die nicht so leistungsstark sind, werden das Jahr wiederholen müssen.

Aber was wird nach den Sommerferien, wenn die Pandemie nicht vorbei ist?

Es gibt inzwischen einigige Studien aus anderen Ländern, wonach Kinder evtl. doch nicht die Superüberträger sind.
Freie Testkapazität hat man jetzt auch. Kann man nicht jetzt mal die Kinder aus der Notbetreuung testen und sehen, ob sie wirklich Viren übertragen?
Ich sehe grad in den Nachrichten, dass man derzeit eine Studie mit 2000 Eltern Kind Paaren durchführt, deren Ergebnisse in 2 Wochen vorliegen sollen. Schaun wir mal, was dabei rauskommt.

serendipity

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Re: Alltag in Corona-Zeiten
« Antwort #128 am: 07. Mai 2020, 17:26:16 »
Mal wieder ein ein paar Impressionen von der Lehrerfront  ;D

Am 5.5.2020 haben wir aus der Presse erfahren, dass Hessen nun am 18.5. die Viertklässler kommen lässt und ab 02.06. alle anderen Jahrgangsstufen. Das man als Schule dies aus der Presse erfährt, finde ich persönlich, befremdlich - sollten nicht erst die Institutionen selbst davon erfahren, um eventuellen Elternnachfragen adäquat antworten zu können? (Hier untergräbt man unbedachterweise die Professionalität jeder Lehrkraft).

Nun gut, an die verkehrte Kommunikation haben wir uns ja schon gewöhnt. Nun haben wir, Schulleitung unserer Schule, noch den gestrigen Tag (Gespräch Bund - Länder) abgewartet und treffen uns morgen zur weiteren Planung ab dem 02.06. - wobei bisher wieder keine Vorgaben, Maßgaben seitens des Landes vorliegen. Sorry, ich kann es einfach nicht mehr nachvollziehen, wenn es zeitliche Vorgaben gibt, sollten doch auch entsprechende Vorgaben/Maßgaben vorliegen, die die Schulen an die Hand bekommen, um verlässlich zu planen zu können. Es geht ja nicht nur um Unterrichtsverteilung und  Gruppenzusammensetzungen. Es müssen Räume, Flure und Toiletten vorbereitet werden. Jahrgangsteams müssen planen können und weiterhin noch das Home-Schooling wuppen. Ja,mir ist klar, dass es da sehr große Unterschiede gibt. Für mich ist es jedenfalls eine große Herausforderung, denn in den letzten Wochen war ich 12/7 für Eltern und Kinder erreichbar und ich möchte es eigentlich auch bleiben, denn dies gibt Eltern und Kindern Sicherheit und das Gefühl nicht allein mit der großen Herausforderung zu sein.

Bleiben noch die Kleinigkeiten von Infoabenden, Einschulungsfeiern zum kommenden Schuljahr, der Vermittlung von Leistungsbeurteilung und Leistungsfeststellung und der Zusammensetzung von Zeugnisnoten usw. Viel Arbeit, die aber gerne und mit Enthusiasmus seitens unserer Schule angegangen wird, wobei wir wieder die Frage stellen: Wo bliebt unser Kultusministerium?

serendipity

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Re: Alltag in Corona-Zeiten
« Antwort #129 am: 24. Mai 2020, 17:54:50 »
Unsere ersten richtigen Schultage mit den Viertklässlern haben wir ja nun schon hinter uns. Es hat mich und meine Kollegen im Vorfeld doch sehr beschäftigt und mir den ein oder anderen Albtraum beschert.

Nachdem die Kinder aber erst einmal da waren, lief alles entspannter - wenn auch nicht entspannt.

Das Masken tragen im Schulhaus und auf dem Schulgelände läuft gut bei den Kindern. Im Klassenzimmer, am Platz müssen die Kinder keine Maske tragen. Es gilt das Motto: "Popo hoch, Maske auf!" Also: Bewege ich mich im Klassenzimmer, trage ich die Maske. Das ist auch gar kein Problem, noch finden die Kinder die Masken toll, vor allem wenn sie tolle Stoffmasken mit stylischen Mustern haben. Jungs stehen auf Camouflage und Totenköpfe, Mädchen nehmen dann eher die Flamingos, Einhörner und Eistüten  ;D

Das "Hände waschen" wird dann zum kleinen Problem, weil es auch bei 10 Kindern einfach lange dauert und sich so mancher Kandidat drücken will.

Das größte Problem ist das Abstand halten. Wir hatten zwar extra Unterrichtszeit für den "1,50 Meter" geplant und haben viel zu diesem Thema gemacht: Messen, Schritte messen, Größe messen, Armlängen messen und an meiner Tafel hängen zwei Schwimmnudeln mit Namen "Alf Abstand" und "Doris Distanz". Jedes Kind weiß, weshalb der Abstand wichtig ist, und dennoch können sich die Kinder nur sehr beschränkt daran halten - und das bei Viertklässlern. Bei Erstklässlern für mich derzeit unvorstellbar! Ein Phänomen, was wir alle schon in der Notbetreuung beobachtet haben.

Trotzallem: Es ist toll, wieder mit Kindern zu arbeiten - nicht nur theoretisch am PC.

Aaaaber gerade für mich war es auch eine sehr lehrreiche Zeit: Videokonferenzen per Jitsi, Webinare, Lernvideos erstellen, ein Padlet gestalten und nutzen und andere Wege suchen, z.B. LearningSnacks:
Historischer Rundgang durch Usingen
hat mir viel für meinen zukünftigen Unterricht gebracht und die Schüler werden davon profitieren.

Susan

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Re: Alltag in Corona-Zeiten
« Antwort #130 am: 24. Mai 2020, 18:38:21 »
Ist doch schön, dass alles relativ gut geklappt hat. Mit ein bisschen Übung klappt vielleicht auch irgendwann das Abstanghalten besser.

In der letzten Woche war ich vermehrt unterwegs, diverse Einkäufe erledigen. Ich fand es zum Staunen und Schmunzeln, wie oft grad Kinder Erwachsene an die Regeln erinnert haben.  ;D
Liebe Grüße
Susan


Ilona

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Re: Alltag in Corona-Zeiten
« Antwort #131 am: 25. Mai 2020, 16:04:46 »
Ist doch schön, dass alles relativ gut geklappt hat. Mit ein bisschen Übung klappt vielleicht auch irgendwann das Abstandhalten besser.

In San Francisco hatte man eine tolle Idee :toothy9:.

Wir waren gestern auf einem ehemaligen BuGa-Gelände spazieren und mit uns Tausende andere ::) . Von wegen Abstand halten.

Die Spielplätze waren gerammelt voll und auf den Wegen scherte sich niemand um den Einmeterfuffzich.
Liebe Grüße

Ilona

"Man muss viel laufen. Da man, was man nicht mit dem Kleingeld von Schritten bezahlt hat, nicht gesehen hat" (Erich Kästner)


Christina

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Re: Alltag in Corona-Zeiten
« Antwort #132 am: 25. Mai 2020, 17:51:20 »
Na ja, wenn in Thüringen bis in zwei Wochen gar keine der Corona Beschränkungen mehr gelten - da denken sich doch viele, man braucht sich auch jetzt schon nicht mehr daran halten. Und Maske anziehen ist halt viel einfacher als Abstand halten, da muss man dauernd dran denken und oft reicht der Platz gar nicht.

Bei uns ein paar Häuser weiter ist jetzt eine ganze Familie zu Hause in Quarantäne, da ein Mitglied der Familie sich infiziert hat (ich weiß nicht wo) und wenn man die Anzahl der Infizierten nach dem Gottesdienst in Frankfurt und dem Restaurantbesuch in Leer anschaut, halte ich mich weiterhin fern von irgendwelchen Menschenzusammenkünften, insbesondere in geschlossenen Räumen. Klar, Einkaufen und Arztbesuche lassen sich nicht vermeiden, alles andere aber schon.

Wir waren am Feiertag in der Nordpfalz wandern, da war es ziemlich ruhig und Abstandhalten überhaupt kein Problem.



LG Christina

Silke

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Re: Alltag in Corona-Zeiten
« Antwort #133 am: 25. Mai 2020, 20:19:51 »
Thürigen ist doch schon wieder zurück gerudert.
Und wenn ich mir die Anzahl der Neuinfektionen ansehe (heute etwas über 200) und weiss, dass die Ansteckungsgefahr draußen sehr gering ist, dann halte ich das Abstandsgebot zumindest beim aneinander vorbeilaufen für übertrieben.

Rainer

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Re: Alltag in Corona-Zeiten
« Antwort #134 am: 25. Mai 2020, 20:55:54 »
Und wenn ich mir die Anzahl der Neuinfektionen ansehe (heute etwas über 200)

Oh danke, Silke, genau danach suche ich heute schon "wie blöde". Langsam wird die Vertuschung immer systematischer: während vor ein paar Wochen jeden Morgen marktschreierisch die neuen Infektionszahlen herausgebrüllt wurden ("und morgen seid ihr alle tot!" - oder so), wird es immer schwerer, sich auf dem Laufenden zu halten, seit dem die Zahlen rückläufig sind. Und heute war definitiv der erste Tag, wo ich selbst keine Quelle mehr gefunden habe, die eine Zahl anbietet. Das ist doch unverschämt. BItte erkläre mir mal jemand mit einem "Arsch in der Hose", wieso das nicht ganz selbstverständlich einfach weiter kommuniziert wird?

So, also etwas über 200. Das geht natürlich in den nächsten Tagen wieder hoch, das ist jede Woche so, aber es ist erneut für einen Montag ein neuer "Niedrigststand". Letzte Woche war etwas über 300. Ich bin ja wirklich überhaupt kein Verschwörer und finde auch die ganze Bewegung nur peinlich, aber  man muss auch mal anerkennen, wann die Berichterstattung nur noch peinlich ist. Davon sind wir nicht weit entfernt. HALLO: wir haben 83.000.0000 Einwohner in Deutschland! Was sind denn da ein paar Hundert neu Infizierte? Sehr wohl habe ich immerhin gefunden, dass die Anzahl aktiver Kranken inzwischen die nächste Hürde geknackt hat, unter 10.000. Hoffen wir, dass der Trend weiter anhält.