Autor Thema: Innerdeutsches Reisen - Entwicklung der Möglichkeiten  (Gelesen 46065 mal)

Birgit

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https://www.airliners.de/leichterer-neuanfang-binnentourismus-deutschland-post-coronakrise/55137

In diesem Artikel geht es zwar "eigentlich" ums Fliegen, allerdings inhaltlich dann doch viel mehr um die allgemeine Entwicklung der Möglichkeiten zu reisen innerdeutsch.

Rainer

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Re: Innerdeutsches Reisen - Entwicklung der Möglichkeiten
« Antwort #1 am: 01. Mai 2020, 12:00:42 »
Sylvia und ich haben schon vor Monaten ein Ferienhaus auf Bornholm gebucht, für den 1.08. - 22.08.20. Zusammen mit einem befreundeten Ehepaar, welches wir lange nicht gesehen haben und mit denen wir früher gemeinsam im Chor gesungen haben, wollen wir dort gemeinsam Urlaub machen. Dänemark hat aktuell noch die Grenzen zu.

Gestern abend haben wir gemeinsam telefoniert und (deswegen schreibe ich das hier) die "Taktik" festgelegt. Die ist allerdings simpelst: abwarten und Tee trinken. Storniert wird gar nichts und nur wenn es explizit nicht geht, werden wir nicht dahin fahren. Eine evtle. Reisewarnung (die ja eher rechtlich relevant ist, weniger eine verbindliche Vorschrift darstellt) würden wir ignorieren. Also wenn es irgendwie geht, werden wir auf Bornholm (Dänemark) Sommerurlaub machen.

Außerdem betreiben die 4 Halstenbachbrüder ja auch ein eigenes Ferienhaus, wir haben allen unseren Gästen bei Bekanntwerden der Pandemie das kostenlose Storno angeboten. Die Ostergäste haben das angenommen, ging aber gar nicht anders, weil auch die Niederlanden zu Ostern keine Gäste haben wollte. Ab heute(!) dürfen zumindest "Häusle-Besitzer" wieder ihr Domizil besuchen, professionelle Ferienanlagen dürfen bis zu 15% der Betten belegen (das wird zentral in den Niederlanden organisiert). Wir haben unsere Sommergäste kontaktiert, ob sie zurücktreten wollen: keine Spur, alle sind wild entschlossen, den Urlaub in unserem Haus zu verbringen und freuen sich erheblich darauf. Passend dazu kam vorgestern noch eine Buchung herein, im August waren noch 2 Wochen frei (jetzt nur noch eine). Da diese Buchung aber jetzt, während Corona, angefragt wurde, haben wir KEIN kostenloses Storno angeboten (selbstverständlich aber, wenn es weiter eine Reisewarnung gibt, aber wenn diese Gäste aus Unwohlsein absagen, dann geht das so leider nicht, sonst tragen wir ohne jede Gegenleistung das Buchungsrisiko).

Also die Stimmung ist durchaus vorhanden, dass die Leute auch ins umliegende Ausland verreisen.

Susan

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Re: Innerdeutsches Reisen - Entwicklung der Möglichkeiten
« Antwort #2 am: 01. Mai 2020, 13:54:10 »
Passt nicht ganz zu innerdeutsch, trotzdem mal hier...

Die niederländischen Campingplätze, auf denen wir mal waren, haben eine Email geschickt, sie haben ab 29.4.  bzw. 4.5. wieder eingeschränkt geöffnet. Heißt bislang, die Gäste können wieder in die Mietunterkünfte mit eigenem Bad. Danach steht eine Öffnung für Wohnmobile an, wenn die Leute ihre bordeigenes WC und Dusche benutzen.
Liebe Grüße
Susan


Silv

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Re: Innerdeutsches Reisen - Entwicklung der Möglichkeiten
« Antwort #3 am: 01. Mai 2020, 15:32:27 »
Eigentlich macht es doch keinen großen Unterschied, ob die Häuslebesitzer oder Gäste in die Ferienwohnung fahren...

Ich hätte kein Problem damit, das bordeigene WC und Dusche zu benutzen. Hauptsache, man könnte wieder ein bissl weg  :)
Liebe Grüße
Silvia

Birgit

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Re: Innerdeutsches Reisen - Entwicklung der Möglichkeiten
« Antwort #4 am: 01. Mai 2020, 15:38:15 »
Nun ja, ein Kollege hat irgendeine Hütte am See und darf sein Eigentum aktuell nicht betreten. Das ist ärgerlich, denn dort ist nichts außer diesem Campingplatz (oder ls was auch immer das deklariert ist) mit wenigen Hütten. Er hätte schon ganz gerne mit seiner Frau und den beiden Kindern (4 und 13) Ostern dort verbracht statt in einer Stadtwohnung in Dresden.

Insofern kann ich verstehen, dass es vorrangig ist Menschen das Nutzen ihres Eigentums wieder zu gesattten, wenn es darum geht Urlaubsorte vor Überfüllung zu schützen.

Horst

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Re: Innerdeutsches Reisen - Entwicklung der Möglichkeiten
« Antwort #5 am: 02. Mai 2020, 08:51:49 »
Aktuell plane ich auch den genommenen Pfingsturlaub nicht einfach auf dem Balkon zu verbringen sondern (wenn ich denn darf) in D zu verreisen.
Laut Herrn Maas wurde die weltweite Reisewarnung ja bis nach den Pfingstferien verlängert (war zu erwarten).
Die Leute sollen ja auch den Umsatz im eigenen Land ankurbeln.

Dabei stellt sich mir auch das Thema Stornierung.
Da ich noch auf Rückzahlungen von FTI und der Lufthansa warte ein inzwischen bei mir "sensiblerer" Bereich.
Aktuell plane ich eine Ferienwohnung zu nehmen und vielleicht ins Allgäu zu fahren - bei den meisten Wohnungen läuft die Stornierungsfrist spätestens eine Woche vor Buchungsbeginn ab. Sollte einer der Reiseteilnehmer danach in Corona-Quarantäne kommen hat man Pech gehabt.
Das ist wohl nirgendwo versichert. Oder hat da jemand noch eine Idee?
Ich bin mit dem, was Du sagst, nicht einverstanden, aber ich werde bis zum Tod Dein Recht verteidigen, es zu sagen. Voltaire.

Birgit

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Re: Innerdeutsches Reisen - Entwicklung der Möglichkeiten
« Antwort #6 am: 02. Mai 2020, 10:01:41 »
Für Ferienwohnung spricht, dass nach allem, was ich so aufschnappe, diese wohl eher wieder freigegeben werden, weil man sich selbst versorgen kann und damit die Restaurants nicht füllt und sich nicht an Buffets zum Frühstück auf die Pelle rücken muss.

Allerdings habe ich da nur mit Glück Stornofristen von unter 2 Wochen gesehen, meistens eher 4 Wochen. Und wenn ich für eine Anreise Mitte Juni nach dem 13.5. nicht mehr stornieren kann, finde ich das im Moment nur schwer abzuschätzen und würde es nicht wagen.

Bei Hotels habe ich nun für Juni neben der Buchung für Usedom (FeWo, stornierbar bis 30.5.) noch ein Hotel in Husum gebucht, stornierbar bis zur Anreise am 13.6. aus dem Gedanken heraus, dass Schleswig-Holstein sich ja nach den bisherigen Anzeichen unkomplizierter verhält als MVP.

Ich denke, da, wo als erstes die Öffnung definitiv beschlossen ist, werde ich hinfahren und das andere stornieren.

Und sollte Brandenburg als erstes öffnen, dann mache ich dort etwas fix und fahre dorthin.

Ich habe mich gefragt, ob ich ein schlechtes Gewissen haben sollte, weil ich mehrere Buchungen für den gleichen Zeitraum habe, aber auch wenn ich storniere, werden die Hotels entweder ohnehin niemanden beherbergen dürfen oder aber das Zimmer schnell wieder loswerden. Schließlich sind das selbst ohne Corona äußerst beliebte Gegenden, und nun wird es sicher einen Run auf die deutschen Ferienregionen geben.

Rainer

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Re: Innerdeutsches Reisen - Entwicklung der Möglichkeiten
« Antwort #7 am: 02. Mai 2020, 10:13:30 »
Oder hat da jemand noch eine Idee?

Ja klar, klappere doch die einschlägigen Reisetücktrittsversicherungen ab, ob irgendeine auch bei Corona Quarantäne zahlt. Halte ich nicht für illusorisch, ist ja im Prinzip Nichtantritt wegen Krankheit eines Teilnehmers, das ist der häufigste Stornogrund für Rücktrittsversicherung. Frag auch gleich nach dem Selbstbehalt, da gibt es grosse Unterschiede. Last not least bieten die meisten Vermittler selbst solche Pakete an.

P.S.: Habe mal auf die Schnelle gegoogelt. Wenn ein Teilnehmer an Corona erkrankt, ist der Rücktritt versichert, meistens inkl. Partner. Egal ob Quarantäne oder nicht. Muss ein Teilnehmer in Quarantäne, ohne selbst erkrankt zu sein, das ist nicht versichert. Gefunden bei Hanse Merkur.

Horst

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Re: Innerdeutsches Reisen - Entwicklung der Möglichkeiten
« Antwort #8 am: 02. Mai 2020, 11:05:38 »
P.S.: Habe mal auf die Schnelle gegoogelt. Wenn ein Teilnehmer an Corona erkrankt, ist der Rücktritt versichert, meistens inkl. Partner. Egal ob Quarantäne oder nicht. Muss ein Teilnehmer in Quarantäne, ohne selbst erkrankt zu sein, das ist nicht versichert. Gefunden bei Hanse Merkur.
Das war auch mein Kenntnisstand. Hat man eine Krankmeldung (z.B. wegen Corona) zahlt die Vers. Ist es nur Quarantäne - dann nicht.

@Birgit
Ein Hotel mit den kurzen Stornierungmöglichkeiten kommt leider nicht in Frage.
Ich bin mit dem, was Du sagst, nicht einverstanden, aber ich werde bis zum Tod Dein Recht verteidigen, es zu sagen. Voltaire.

Rainer

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Re: Innerdeutsches Reisen - Entwicklung der Möglichkeiten
« Antwort #9 am: 02. Mai 2020, 12:25:24 »
Das war auch mein Kenntnisstand. Hat man eine Krankmeldung (z.B. wegen Corona) zahlt die Vers. Ist es nur Quarantäne - dann nicht.

Reicht das denn nicht? Wo gibt es denn Quarantäne ohne krank zu sein? Wenn man aus dem Ausland kommt, aber das hast Du ja selbst im Griff. Gibt es einen Fall, den man nicht selbst verursacht? So Aktionen wie auf Teneriffa, wo ganze Hotels unter Quarantäne gestellt wurden, soll es ja nicht mehr geben.

Silke

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Re: Innerdeutsches Reisen - Entwicklung der Möglichkeiten
« Antwort #10 am: 02. Mai 2020, 12:28:41 »
Das war auch mein Kenntnisstand. Hat man eine Krankmeldung (z.B. wegen Corona) zahlt die Vers. Ist es nur Quarantäne - dann nicht.

Reicht das denn nicht? Wo gibt es denn Quarantäne ohne krank zu sein? Wenn man aus dem Ausland kommt, aber das hast Du ja selbst im Griff. Gibt es einen Fall, den man nicht selbst verursacht? So Aktionen wie auf Teneriffa, wo ganze Hotels unter Quarantäne gestellt wurden, soll es ja nicht mehr geben.
Na, du musst doch 14 Tage in Quarantäne, wenn du Kontakt zu einem Erkrankten hast.

Rainer

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Re: Innerdeutsches Reisen - Entwicklung der Möglichkeiten
« Antwort #11 am: 02. Mai 2020, 12:39:29 »
Da ich noch auf Rückzahlungen von FTI und der Lufthansa warte ein inzwischen bei mir "sensiblerer" Bereich.

Condor hat auch noch unser Geld - sage und schreibe 4.000,-€. Das ist eine Frechtheit. Die wollten sogar erst GAR NCHTS mehr zahlen, haben sich auf Schutzschirm berufen (mein Ticket ist noch vor der Thomas Cook Pleite bezahlt worden), ich sollte mich als Gläubiger eintragen. Riesensauerei war das!

Jetzt haben sie selbst nochmal 200 Millionen von Papa Staat bekommen, vor ein paar Tagen kam eine Emai, ich würde jetzt wenigstens einen Gutscheincode erhalten, damit kann ich bis Ende März 2021 beliebige Flüge buchen (auch mehrere billigere); noch habe ich keinen Code erhalten, aber wenn, dann soll es meinetwegen gut sein, im März kann ich auch erkennen, ob ggf. im Herbst wieder USA Urlaub geht (was ich vermute). Aber es ist schon wirklich unverschämt, wie die mit den Kundengeldern umgehen. Condor bekommt von mir keinen Cent mehr, zumindest nicht mehr im Voraus. Wenn überhaupt, buche ich nur noch ad hoc. Das ist so eine Sauerei, die Tickets schon bezahlen zu müssen, Monate im voraus, und wenn es soweit ist, bekommt man nichts für sein Geld. Aber Herr Teckentrup, der gönnt sich ein sattes Gehalt von meinem Geld. Und ist stolz, "profitabel" gearbeitet zu haben. Tolles Kunststück, Kunden über den Tisch zu ziehen und für einen Haufen Geld keine Leistung zu erbringen, tolles Geschäftsmodell.

Rainer

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Re: Innerdeutsches Reisen - Entwicklung der Möglichkeiten
« Antwort #12 am: 02. Mai 2020, 12:47:55 »
Na, du musst doch 14 Tage in Quarantäne, wenn du Kontakt zu einem Erkrankten hast.

Und wer stellt das fest? Wie wird das denn festgelegt und ermittelt? Da ist doch der "Schmuh" vorprogrammiert. Ich melde mich doch nicht freiwillig für Quarantäne, wenn irgendeiner aus meinem Umfeld krank wird, zu dem ich vielleicht mal "Kontakt" hatte. Und was ist überhaupt "Kontakt"? Ein Gespräch über die Straße? Ein Gespräch von Haustür zu Haustür?

Wenn es mein Partner ist, mit dem ich auch den Haushalt teile, dann sehe ich das ein. Aber das würde bei Horst ja bedeuten, dass der Partner sowieso auch krank ist. Aber wie geht das, dass man mit jemandem "Kontakt" hatte, ohne mit dem zu leben? Da gibt es bestimmt massenhaft Grenzfälle, die nicht ermittelt werden. Im Kollegenkreis, auf der Arbeit, sehe ich auch noch ein. Aber man kann nicht gegen alle Eventualitäten versichert sein, sowieso nicht, ich würde mir da eigentlich keine Gedanken drum machen.

Silke

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Re: Innerdeutsches Reisen - Entwicklung der Möglichkeiten
« Antwort #13 am: 02. Mai 2020, 13:30:41 »
Na, du musst doch 14 Tage in Quarantäne, wenn du Kontakt zu einem Erkrankten hast.

Und wer stellt das fest? Wie wird das denn festgelegt und ermittelt? Da ist doch der "Schmuh" vorprogrammiert. Ich melde mich doch nicht freiwillig für Quarantäne, wenn irgendeiner aus meinem Umfeld krank wird, zu dem ich vielleicht mal "Kontakt" hatte. Und was ist überhaupt "Kontakt"? Ein Gespräch über die Straße? Ein Gespräch von Haustür zu Haustür?

Wenn es mein Partner ist, mit dem ich auch den Haushalt teile, dann sehe ich das ein. Aber das würde bei Horst ja bedeuten, dass der Partner sowieso auch krank ist. Aber wie geht das, dass man mit jemandem "Kontakt" hatte, ohne mit dem zu leben? Da gibt es bestimmt massenhaft Grenzfälle, die nicht ermittelt werden. Im Kollegenkreis, auf der Arbeit, sehe ich auch noch ein. Aber man kann nicht gegen alle Eventualitäten versichert sein, sowieso nicht, ich würde mir da eigentlich keine Gedanken drum machen.
Normalerweise läuft es so:  Jemand erkrankt, wird positiv getestet, das wird dem Gesundheitsamt gemeldet. Derjenige muss nun sagen, mit wem er in den letzten 2 Wochen Kontakt hatte. Bei einer Privatperson ist das schwierig, wenn Derjenige nicht alle nennt, fallen die durch das Raster. Bei Ärzten, Therapeuten, jetzt auch Frisören (deshalb muss man da ja jetzt seine Daten hinterlassen) usw. ist das einfacher, da werden dann die Daten an das Gesundheitsamt gegeben. Und das Gesundheitsamt informiert dann die Betroffenen über die Quarantäne. Und das sogar mit einem Bescheid (allerdings mit Rechtsbehelf und ohne sofortige Vollziehung😂).
Dass die Gesundheitsämter eine Weile nicht hinterhergekommen sind, steht auf einem anderen Blatt.
Aber genau dafür soll es ja die App geben, die man bei uns wieder mal aus Datenschutzgründen nicht hinbekommt.

Rainer

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Re: Innerdeutsches Reisen - Entwicklung der Möglichkeiten
« Antwort #14 am: 02. Mai 2020, 13:43:26 »
Bei einer Privatperson ist das schwierig, wenn Derjenige nicht alle nennt, fallen die durch das Raster.

Nicht nur das. Jetzt stelle Dir mal vor, Dein Nachbar hat die Hasskappe auf, Du hast ihn geärgert. Nun wird er auch noch krank und weil er verärgert ist, kommt er auf die geniale Idee und nennt Deinen Namen! "Die Silke kann jetzt mal zu Hause 14 Tage in Ruhe braten und überlegen, was sie falsch gemacht hat". Das ist ein absolut denkbarer Fall (allemal bei 83.000.000 Einwohnern, da gibt es genug Idioten, die so einen Scheiß machen würden).

Und dann wirst Du abgeholt, oder was ist dann? Das ist ja ein saugefährliches Verfahren. Übelstes Mittelalter ("Klagekasten"). So geht es meiner Meinung nach ganz sicher nicht. Und es bleibt für mich die Frage, was ist ein "Kontakt"? Wenn ich mit jemandem ins Bett steige, ist das einfach zu beantworten (obwohl natürlich gerade so etwas ja auch schwierig werden kann - man betrügt seinen Partner und der neue Partner macht die entsprechende Auskunft beim Gesundheitsamt...), aber wenn ich einen Plausch von Tür zu Tür halte - ist das Kontakt? Also ein richtig gutes Verfahren kann es da nicht geben. Das basiert zu sehr auf subjektiven Informationen.