Autor Thema: Eine Woche Malta im Januar 2020  (Gelesen 13744 mal)

Christina

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Eine Woche Malta im Januar 2020
« am: 09. Juni 2020, 17:57:20 »
Hallo Ihr Lieben,

ich hoffe ihr habt trotz Corona Lust auf einen Reisebericht. Kurz vor Corona ging es für mich nach Malta.

Am Anfang gibt es im Bericht recht viel Text, das wird im Laufe der Tage weniger.

Vorwort

Mit Malta habe ich mich zum ersten Mal zu Studiumszeiten beschäftigt, da die Verbindung von Sprachkursen und Strand, sowie die Möglichkeit alles auf der Insel per Bus zu erreichen, mir recht reizvoll erschien. Zu einer Reise dorthin ist es dann aber doch nicht gekommen, vor allem, weil mich dann der Kanada- und USA- Virus gepackt hatte.

Erst viele, viele Jahre später, nämlich als Valletta 2018 europäische Kulturhauptstadt werden sollte, rückte Malta erneut als mögliches Reiseziel in mein Blickfeld. Dazu kam Silvias Reisebericht über ihren Besuch an Weihnachten 2017.

Die Entscheidung für Malta fiel mir allerdings alles andere als leicht. Klar war, Valletta würde mir gefallen – aber der Rest der Insel? Alles sehr karg, alles eher flach, dicht besiedelt, eine Hälfte sogar sehr dicht besiedelt, sehr viel Verkehr und die Malteser kommen nicht als sehr sympathisches Volk rüber: Korruption und Vetternwirtschaft bis in die höchsten Politikspitzen, Höhepunkt der Mord an der Journalistin Daphne Caruana Galicia im Herbst 2017, Bevölkerung überwiegend streng katholisch, Kirche hat große Macht, Steuerparadies, kaum Auflagen für Unternehmen, daher stark wachsende Wirtschaft, aber eben auch stark anwachsende Bevölkerung durch Zuzug von Arbeitnehmern, kaum Umweltschutzmaßnahmen und die Jagd auf Zugvögel, gegen die sich keine Partei traut auszusprechen, da sie sonst zu viele Wähler verlieren würde.

Aber dann siegte doch die Neugier, es geht beim Reisen ja schließlich auch darum, neue Gegenden zu entdecken. Und zugegebenermassen auch die Hoffnung auf ein bisschen Sonne und Wärme im Januar.

Die Hotelsuche stellte mich dann schon wieder vor eine schwierige Entscheidung. Eigentlich hatte ich mich schon für Valletta als Standort entschieden, da von dort die meisten Busse abfahren und ich die Möglichkeit haben würde, die Stadt auch bei Dunkelheit zu erleben. Es sollte ein Hotel und keine Ferienwohnung sein, da ich vielfach von schlecht geheizten und feuchten Wohnungen gelesen hatte. Beim Blick auf das Gesamtangebot in Malta wurde ich dann doch nachdenklich, die Preise für Unterkünfte waren je nach Standort extrem unterschiedlich, Valletta war mit großem Abstand am teuersten. Etwa ein Drittel günstiger war Sliema (gegenüber von Valletta, auch noch mit recht guten Busverbindungen, aber ein total hässlicher Ort mit lauten Bars und unzähligen Baustellen) und in den Badeorten im Norden der Insel kostete ein Hotel mit Innen- und Außenpools, riesigem Frühstücksbuffet und oft auch noch Abendbuffet nur die Hälfte. Hm, abseits wohnen und dann doch ein Auto mieten, was ich eigentlich nach der Beschreibung des extrem dichten Verkehrs und dauernder Parkplatzprobleme nicht wollte? Nach langem Hin- und Her und mehreren gebuchten und wieder stornierten Hotels bin ich dann doch beim ursprünglichen Plan geblieben: Hotel in Valletta und kein Mietauto, sondern Busnutzung.


1. Tag – Mittwoch, 22.01.

Heute ist frühes Aufstehen angesagt, aber wenn es in den Urlaub geht, ist das ja kein Problem. Mein Zug geht um 5.58 Uhr, in Bingen muss ich umsteigen und 25 Minuten in eisiger Kälte draußen stehen – in diesem milden Winter musste es natürlich ausgerechnet jetzt so kalt werden - eine Winterjacke wollte ich nicht mit nach Malta nehmen, daher habe ich im Zwiebelprinzip alles Mögliche übereinander angezogen und die Wanderschuhe, fast so warm wie Winterstiefel.

Kurz nach acht bin ich pünktlich am Flughafen Frankfurt, hier ist alles ruhig, daher habe ich ruck zuck meine Bordkarte ausgedruckt und meinen Koffer aufgegeben (beides an den Automaten von LH) dann ein zweites Frühstück mit heißem Tee bei Starbucks und durch die Sicherheitskontrolle. Als Proviant kaufe ich noch ein Sandwich und genug Wasser und um 10 Uhr startet das Boarding.

Mit dem geplanten Start um 10.30 Uhr wird es aber nichts, der dichte Nebel vereist die Triebwerke der Flugzeuge und so muss vor dem Start noch enteist werden, das zieht sich und wir kommen erst mit einer Stunde Verspätung los.

Das Flugzeug ist nur zu dreiviertel gefüllt, meine übliche Strategie weit hinten einen Platz zu reservieren, da dort die Wahrscheinlichkeit, dann eine ganze Dreierreihe alleine oder zu zweit zu haben sehr hoch ist, konnte ich nicht durchführen, da die Lufthansa einfach das hintere Viertel der Plätze als nicht reservierbar angezeigt hatte. So sitze ich neben einem chinesischen Pärchen, wegen des schon in China grassierenden Corona Virus bin ich davon nicht so begeistert. Einige Passagiere setzen sich nachdem wir Reisehöhe erreicht haben, auf die freien hinteren Plätze, aber da habe ich dann doch keine Lust mehr, mit meinem Zeug wegen zwei Stunden Flug umzuziehen.

Als Snack gibt es ein belegtes Brot oder – mal was Neues - eine Kirschtasche. Der Blick aus dem Fenster zeigt erst Nebel, dann Wolken, nur über Gozo, der Nachbarinsel von Malta, reisst es kurzzeitig auf, ich kann die Stadt Victoria mit der Zitadelle gut erkennen.

Um 13.40 Uhr landen wir, mein Koffer ist schnell auf dem Band, zwei Dinge möchte ich dann noch am Flughafen erledigen: meine Busfahrkarte im dortigen Verkaufsbüro der Busgesellschaft kaufen (7 Tagesticket, das für alle Busse auf Malta und Gozo gilt, EUR 21,00) und im Tourismusbüro eine Karte für den Spaziergang durch die «Three Villages» holen, die war bei den Unterlagen, die ich mir vorab vom Tourismusverband Malta habe zuschicken lassen, nicht dabei und ist so groß, dass ich sie unterwegs nicht vernünftig auf dem Handy anschauen kann und wenn man sie selbst ausdruckt, braucht man eine Lupe.

Im Bus nach Valletta finde ich nur noch einen Stehplatz, was die Fahrt sehr anstrengend macht, da ständig beschleunigt und wieder stark abgebremst wird. Außerdem ist es heiß im Bus und der Blick nach draußen alles andere als schön, grauer Himmel, alle Gebäude beige-farben, viele alte, vernachlässigte Gebäude, viele Baustellen, viele Straßen und extrem viele Autos.

Als ich endlich am Busbahnhof von Valletta aussteigen kann (es sind eigentlich nur 8 km vom Flughafen nach Valletta, aber der Bus fährt natürlich alle möglichen Umwege, so dass die Fahrt ca. 25 Minuten dauert) und zu Fuß durch die Stadt zu meinem Hotel gehe, bin ich wieder positiver gestimmt. Die frische Luft tut gut und der erste Einblick in die Stadt gefällt mir gut.

Was in Venedig die Kanalbrücken waren, sind hier die Treppenstraßen – beide für Rollkoffer ziemlich ungeeignet. Ich habe mir vorab die Strecke mit der geringsten Anzahl an Treppenstrassen ausgesucht, dennoch bin ich froh, als ich am Hotel ankomme.

An der Rezeption werde ich von George, einem sicherlich bereits im Rentenalter stehenden Maltesen, sehr freundlich empfangen. Das Einchecken zieht sich etwas, es erfolgt die Zahlung (bzw. Restzahlung, ein Drittel wurde bereits vor ein paar Wochen von der Kreditkarte abgebucht), Angabe meiner Adressdaten mit Ausweisvorlage und alle möglichen Infos zum Hotel. Dieses befindet sich in zwei nebeneinanderstehenden historischen Häusern (mit Durchgangsmöglichkeit in einem Stockwerk), was den Zugang zu den Zimmern nicht ganz einfach gestaltet, wie ich aus den Bewertungen schon wusste. Ich bin froh, dass George mich zum Zimmer begleitet, auch wenn es mir etwas unangenehm ist, dass er, obwohl einen Kopf kleiner als ich und wie gesagt, schon etwas betagt, meinen Koffer trägt. Der erste Aufzug ist ohne Stufen direkt von der Rezeption zu erreichen, dann muss man aber ein paar Stufen nach oben, einen kurzen Gang entlang, wieder ein paar Stufen nach oben und in den zweiten Aufzug. Vom Aufzug zum Zimmer sind dann nochmal ein paar Stufen. Zum Glück ist alles gut ausgeschildert und ich kann mir den Weg ziemlich problemlos merken, laut Bewertungen sind wohl die ein oder anderen Gäste ziemlich herumgeirrt bei der Suche nach ihren Zimmern.

Das Zimmer ist sehr groß und modern eingerichtet, besonders praktisch finde ich die Küchenzeile, so habe ich die Kombination aus Hotel und Ferienwohnung, falls ich mir mal etwas selber zu Essen oder einen Tee (ich erinnere mich an meine Erkältung in Venedig) machen will (ein Hauptgrund, weshalb ich mich für dieses Hotel entschieden hatte).




Es ist etwas kalt im Zimmer und die Schaltanlage für Klimaanlage/Heizung ist mir nicht so ganz klar. Daher gehe ich nach einer kurzen Pause auf dem Zimmer nochmal zur Rezeption und kläre das, dann nochmal raus, um im Supermarkt Wasser (das Leitungswasser auf Malta ist kein Trinkwasser) und etwas zum Abendessen zu kaufen.

Das klingt allerdings einfacher als es ist. Natürlich hatte ich mir vorab auf Google Maps Supermärkte in der Nähe des Hotels rausgesucht. Vor Ort stellt sich nun heraus, dass das alles keine Supermärkte sind, wie man sie in sonstigen Städten findet, nämlich kleinere Ausgaben der großen Supermärkte in den Gewerbegebieten. Hier in Valletta sind das Obst- und Gemüsehändler, die neben dem Strassenverkauf im Mini-Hinterzimmer noch ein paar Konserven und Toilettenartikel haben. So halb frische Sachen, wie man sie als Tourist braucht, wie Joghurt, Smoothies, Fertigsalate, Käse und Wurst gibt es dort nicht. Einzige Anlaufstelle dafür ist der Wembley Store, ein Geschäft mit britischen Waren und zumindest ein paar der genannten Sachen. Dort bin ich dann für die Zeit meines Maltaaufenthalts Stammkunde – neben gefühlt allen anderen in Valletta wohnenden Touristen.

Wasser gibt es zum Glück eigentlich überall zu kaufen, dennoch wird es zur Herausforderung, immer genug Wasser zu haben. Einer der Punkte, die tatsächlich für ein Mietauto sprechen, dann kann man sich in den Supermärkten, die es außerhalb der Städte gibt, mit allem eindecken.

Gegen 17 Uhr sind dann alle «Pflichten» für heute erledigt. Ich schnappe mir meine Kamera und gehe bzw. fahre mit dem Aufzug zur kleinen Dachterrasse des Hotels. Von hier hat man einen schönen Blick auf den Grand Harbour und die «Three Cities» Birgu, L-Isla und Bormla gegenüber – wunderbar.



Dann spaziere ich zu den Upper Barrakka Gardens. Der ehemalige Exerzierplatz der Ritter auf der Stadtmauer ist heute ein hübscher Park mit Springbrunnen, Café, Bänken, verschiedenen Skulpturen und vor allem einer Aussichtsgalerie. Man schaut auch hier auf die «Three cities», auf einen Teil der Stadt und auf die «Saluting Battery» darunter, eine Reihe Kanonen, die zweimal täglich zur Touristenbelustigung abgefeuert werden. Eine ganze Zeit lang genieße ich den Blick, als es für Fotos ohne Stativ zu dunkel wird, spaziere ich noch ein wenig durch den Park und gehe auf einem Umweg zurück zum Hotel. Die Beleuchtung der Gebäude, die ich heute gesehen habe, ist wirklich sehr stimmungsvoll und ich werde auf jeden Fall an einem der anderen Abende noch mit dem Stativ losziehen.









Für heute ist es genug, ich mache mir noch ein Gemüsegericht in der Mikrowelle warm und liege dann recht früh im Bett.

Wetter: in Deutschland ca. - 5 °C, in FRA dichter Nebel, in Malta bewölkt, ca. 16 °C

Unterkunft:
The British Suites, 40 Battery Street, Valletta, Malta: inkl. Frühstück, Zimmer mit Kitchenette und maltesischem Balkon, Blick auf Gasse (keine Autos), Dachterrasse, Frühstücksraum mit Blick auf den Hafen

Kosten:
Hotel: EUR 570,50 bei booking.com gebucht
Flug: EUR 177,00 direkt bei LH gebucht, inkl. Aufgabegepäck, Sitzplatzreservierung
Bahn zum Flughafen und zurück: EUR 48,90


LG Christina

Silvia

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Re: Eine Woche Malta im Januar 2020
« Antwort #1 am: 09. Juni 2020, 18:55:29 »
 :adieu:  Da spring ich natürlich sofort mit auf!! 

Valletta am Abend macht sich auf jeden Fall echt toll!!  :beifall:   ... und das Hotelzimmer sieht super aus!

Horst

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Re: Eine Woche Malta im Januar 2020
« Antwort #2 am: 09. Juni 2020, 20:08:58 »
Dann guck ich doch mal mit rein  ;)
Ich bin mit dem, was Du sagst, nicht einverstanden, aber ich werde bis zum Tod Dein Recht verteidigen, es zu sagen. Voltaire.

Ilona

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Re: Eine Woche Malta im Januar 2020
« Antwort #3 am: 10. Juni 2020, 12:01:23 »
ich hoffe ihr habt trotz Corona Lust auf einen Reisebericht. Kurz vor Corona ging es für mich nach Malta.

Immer her damit  :adieu:, damit wir wenigstens virtuell reisen können.

Am Anfang gibt es im Bericht recht viel Text, das wird im Laufe der Tage weniger.

Passt schon  :thumb:.

Mit Malta habe ich mich zum ersten Mal zu Studiumszeiten beschäftigt, da die Verbindung von Sprachkursen und Strand, sowie die Möglichkeit alles auf der Insel per Bus zu erreichen, mir recht reizvoll erschien.

Meine Großneffen haben schon mehrmals ihre Ferien mit Sprachkursen auf Malta verbracht. Aber die Begeisterung hielt sich jedesmal in Grenzen. Sonst kenne ich auch nur den Siliva's Bericht.

Die Entscheidung für Malta fiel mir allerdings alles andere als leicht. Klar war, Valletta würde mir gefallen – aber der Rest der Insel? Alles sehr karg, alles eher flach, dicht besiedelt, eine Hälfte sogar sehr dicht besiedelt, sehr viel Verkehr und die Malteser kommen nicht als sehr sympathisches Volk rüber: Korruption und Vetternwirtschaft bis in die höchsten Politikspitzen, Höhepunkt der Mord an der Journalistin Daphne Caruana Galicia im Herbst 2017, Bevölkerung überwiegend streng katholisch, Kirche hat große Macht, Steuerparadies, kaum Auflagen für Unternehmen, daher stark wachsende Wirtschaft, aber eben auch stark anwachsende Bevölkerung durch Zuzug von Arbeitnehmern, kaum Umweltschutzmaßnahmen und die Jagd auf Zugvögel, gegen die sich keine Partei traut auszusprechen, da sie sonst zu viele Wähler verlieren würde.

 :o Ich habe mich nie mit der Insel beschäftigt, aber das liest sich abschreckend.

Das Zimmer ist sehr groß und modern eingerichtet, besonders praktisch finde ich die Küchenzeile, so habe ich die Kombination aus Hotel und Ferienwohnung, falls ich mir mal etwas selber zu Essen oder einen Tee (ich erinnere mich an meine Erkältung in Venedig) machen will (ein Hauptgrund, weshalb ich mich für dieses Hotel entschieden hatte).

Das Hotel hast du gut gewählt  :beifall:.


Einer der Punkte, die tatsächlich für ein Mietauto sprechen, dann kann man sich in den Supermärkten, die es außerhalb der Städte gibt, mit allem eindecken.

Aber verkehrstechnisch muss Malta doch sehr chaotisch sein.

So, nun bin ich gespannt, wie es weiter geht. 


Liebe Grüße

Ilona

"Man muss viel laufen. Da man, was man nicht mit dem Kleingeld von Schritten bezahlt hat, nicht gesehen hat" (Erich Kästner)


Susan

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Re: Eine Woche Malta im Januar 2020
« Antwort #4 am: 10. Juni 2020, 12:28:04 »
Steige auch noch zu  8)

Über Malta weiß ich wenig und was du schreibst klingt nicht so toll, aber ich lass mich mal überraschen. Das Hotel jedenfalls schaut schon mal sehr nett aus und auch die Aussichten gefallen mir. Auf der Bank an dem Brunnen im letzten Bild könnte ich es sicher den ein oder anderen Abend gut aushalten.
Liebe Grüße
Susan


Christina

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Re: Eine Woche Malta im Januar 2020
« Antwort #5 am: 10. Juni 2020, 17:46:26 »
Herzlich willkommen den Mitreisenden :adieu:

Ilona, wenn ich damals ein Sprachreise nach Malta gemacht hätte, wäre ich vermutlich auch nicht begeistert gewesen bzw. wohl ziemlich enttäuscht, ich kannte damals außer je einmal Nord- und Ostsee überhaupt kein Meer und hätte mir auf einer Mittelmeerinsel Strände mit goldgelbem Sand, türkisfarbenes Wasser usw. vorgestellt und das gibt es auf Malta nur eingeschränkt.

Der Verkehr ist aus meiner Sicht ein Albtraum, Silvia fand es nicht so dramatisch, kommt halt auf die jeweilige Erfahrung/Können an.


LG Christina

Silvia

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Re: Eine Woche Malta im Januar 2020
« Antwort #6 am: 11. Juni 2020, 13:25:40 »
Der Verkehr ist aus meiner Sicht ein Albtraum, Silvia fand es nicht so dramatisch, kommt halt auf die jeweilige Erfahrung/Können an.
... oder WO man unterwegs ist ... ich habe die Städte ziemlich gemieden und war überwiegend auf den kleinen Landstraßen unterwegs  ;)

Christina

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Re: Eine Woche Malta im Januar 2020
« Antwort #7 am: 11. Juni 2020, 17:57:40 »
diesen Tag muss ich wegen der vielen Bilder in zwei Teile splitten:

2. Tag – Donnerstag, 23.01. -  1. Teil

Gegen 8 Uhr fahre ich noch vor dem Frühstück nochmal hinauf zur Dachterrasse und betrachte die Aussicht im Morgenlicht. Interessant auch der Blick auf die alten (Boots)Garagen/Werkstätten mit den bunten Türen direkt unterhalb vom Hotel und die Wassertonnen auf den Dächern.





Die Aussicht vom Frühstücksraum ist fast genauso gut und die (bei den Bewertungen vielfach kritisierte) Auswahl am Buffet mehr als ausreichend (dachte ich mir schon ;D): Kaffee, Tee, Säfte, Obst, Gemüse, Wurst, Käse, Brot, Brötchen, die Malta typischen Pastizzi, Kuchen, Marmelade, Honig, Butter, Müsli. Und gegen einen geringen Aufpreis kann man sich verschiedene warme Gerichte bestellen.

Um neun beginne ich dann mit meinem Rundgang durch Valletta. Laut Reiseführer soll die St. John’s Co-Cathedral sehr gut besucht sein, so dass man am besten gleich zu Beginn der Öffnungszeit dort sein sollte. Das ist um 9.30 Uhr, bis dahin spaziere ich durch ein paar sehr hübsche Gassen und schaue mich dann auf dem Platz vor der Kathedrale, dem Great Siege Square, um.






Vor der Kathedrale steht das Great Siege Monument vom maltesischen Bildhauer Antonio Sciortino von 1920 und erinnert an die Große Belagerung von 1565 durch die Osmanen, das wichtigste geschichtliche Ereignis für die Malteser (noch vor den Bombardierungen im Zweiten Weltkrieg).
Seit Herbst 2017 wird hier außerdem der ermordeten Journalistin Galizia gedacht.


Gegenüber der Kirche steht das Gerichtsgebäude, das einem antiken Tempel nachempfunden ist.


Pünktlich um halb zehn kann ich mit einer Handvoll anderer Touristen (überwiegend Asiaten) den Eingang zur Kirche betreten. Es findet eine kurze Taschenkontrolle statt, dann sind EUR 10,00 fällig für die man noch einen Audioguide (auch auf Deutsch) bekommt.

Der Innenraum ist im Gegensatz zum schlichten Äußeren sehr prachtvoll. Überall goldene (bzw. goldfarbene) Verzierungen, auch Orgel und Chorgestühl sind vergoldet, auf dem Fußboden Marmorplatten. Diese Marmorplatten sind Grabplatten und zeigen den Namen und das Wappen des darunter bestatteten Ritters.


Auf den beiden Längsseiten des Hauptschiffs befinden sich kleine Räume, die eingebaut werden mussten, weil nur die Außenwände das Deckengewölbe nicht hätten tragen können. Diese kleinen Räume wurden dann als Seitenkapellen der Landsmannschaften des Malteserordens eingerichtet und heute sieht es wie ursprünglich so beabsichtigt aus. Der Malteserorden hat auch eine deutsche Landsmannschaft, gleich die erste Seitenkapelle ist ihr geweiht.



Im Oratorium schaue ich mir das berühmteste Gemälde der Kathedrale an, «Die Enthauptung Johannes des Täufers» von Caravaggio – ziemlich brutal, da würde man sich heute zweimal überlegen, so eine Szene öffentlich, insbesondere in einer Kirche auszustellen.


Ich setze mich dann noch auf eine Bank und lasse die ganze Pracht in Ruhe auf mich wirken und höre mir dabei einen Teil des Audioguides an. Sehr interessant, vieles habe ich aber schon vorab gelesen.

Ich verlasse die nun immer voller werdende Kirche über den eigentlichen Haupteingang. Den Namen «Co-Cathedral» finde ich faszinierend, die Kirche ist tatsächliche die «Neben-Kirche» oder «Zweite Kirche» des Erzbistums Malta neben der «Haupt-Kathedrale» in Mdina. Auch interessant, die drei Zifferblätter am rechten Turm – im Uhrzeigersinn zeigen diese das Datum (ohne Monatsangabe), die Uhrzeit (nur die Stunde ohne Minutenzeiger) und den Wochentag an (wobei ich mir nicht sicher bin, ob die Anzeige korrekt war).


Nun starte ich meinen Stadtrundgang «richtig» (die Kathedrale hatte ich ja vorgezogen) und zwar am City Gate. Hier ist alles zum Jahr als Kulturhauptstadt restauriert worden, sowohl der riesige Tritonenbrunnen unmittelbar vor dem Eingang zur Stadt (direkt dahinter befindet sich heute der große Busbahnhof von Valletta), als auch das «Tor» und das Parlamentsgebäude. Die letzteren beiden wurden vom Stararchitekten Renzo Piano designt.



Sehr eindrucksvoll ist der Blick hinunter in den Festungsgraben und auf die dicken Festungsmauern.


Neben dem Parlament ist das Teatru Rjal, seit 2013 ein Freilufttheater, von 1866 bis zur Bombardierung im Zweiten Weltkrieg das Royal Opera House, danach als Steinbruch zum Wiederaufbau von Valletta genutzt. Schön, dass die Überreste stehen gelassen wurden und gleichzeitig eine ähnliche wie die ursprüngliche Nutzung wieder möglich ist.


Dann schlendere ich die Republic Street entlang, eine Fußgängerzone und die Hauptflaniermeile der Stadt. Dort befindet sich auch das National Museum of Archaeology in einem prachtvollen alten Palast, der Auberge de Provence (auch eine Landsmannschaft des Malteserordens). Hier kaufe ich den Heritage Pass (EUR 50,00), der den Eintritt in viele der historischen Stätten und Museen auf Malta und Gozo abdeckt.

Im Museum sind alle bedeutenden Originalfunde aus den Ausgrabungsstätten der Megalithkultur Maltas ausgestellt und die geschichtliche Entwicklung erläutert. Besonders faszinierend sind die kleinen Figuren der Priesterinnen, die alle winzige Hände und Füße und sehr füllige Beine haben. Ein sehr schöner Einstieg in die Geschichte Maltas - nun bin ich schon gespannt darauf, in den nächsten Tagen einige der Fundorte selbst anzuschauen. Im Gegensatz zur Kathedrale war ich hier übrigens fast die einzige Besucherin.


Nach dem Museumsbesuch gehe ich die Republic Street weiter entlang, komme am heute Morgen besuchten Great Siege Square vorbei und erreiche dann den Republic Square mit traditionsreichen Kaffeehäusern und der Statue von Queen Victoria vor der 1812 eröffneten Bibliotheca.


Wenige Meter weiter ist der St. George’s Square. Dieser wirkt ziemlich kahl, eigentlich gibt es hier seit 2009 Wasserspiele auf einer recht großen Fläche, die sind aber heute leider nicht in Betrieb.


An einer Seite des Platzes steht der Grand Master’s Palace, in dem zunächst der britische Gouverneur residierte und heute der maltesische Staatspräsident Staatsgäste empfängt. Aber auch für Touristen ist hier geöffnet, vom Eingangsportal kommt man in den Prince Alfred Court, einen schönen Innenhof mit exotischen Bäumen und einen weiteren Innenhof, den Neptune Court. Im Inneren kann man die Palace Armoury besichtigen, auf eine Waffensammlung habe ich aber keine Lust und schaue mir nur die State Rooms an, die Prunkzimmer, die für die Staatsempfänge genutzt werden (im Heritage Pass enthalten), leider sind einige Räume wegen Renovierung geschlossen oder nur eingeschränkt zugänglich.



Von hier wechsle ich von der Republic Street auf die parallel laufende Merchants Street (auch Fußgängerzone) mit vielen Restaurants, die meisten haben leider in der Strassenmitte Plastikzelte über ihre Außensitzbereiche aufgestellt, die nicht gerade zu einem schönen Straßenbild beitragen. Interessant ist die renovierte ehemalige Markthalle Is-Suq tal-Belt mit Essens- und Marktständen.


Zum Essen ist es nun um halb zwölf Uhr noch zu früh, so dass ich zu meinem nächsten Ziel weitergehe, der Kirche St. Paul’s Shipwreck. Diese ist dem Schiffbruch des Apostel Paulus hier auf Malta geweiht (die Malteser glauben, dass Paulus auf seinem Weg als Gefangener von Caesarea nach Rom mit dem Schiff in einem Sturm im Norden von Malta strandete und in den drei Monaten seines Aufenthalts auf Malta das Christentum dorthin brachte – der 10. Februar ist als Tag des Schiffbruchs bis heute ein Feiertag). Auch diese Kirche ist sehr prunkvoll ausgestattet, auffallend (für mich) die pinkfarbene Tapete.


Die Merchants Street endet am Castille Place, wo der Barockbau Auberge de Castille, heute Amtssitz des Ministerpräsidenten steht.


So langsam bekomme ich Hunger und beschließe zu den Restaurants an der Valletta Waterfront, beim neugestalteten Terminal für Kreuzfahrgäste unmittelbar am Wasser gelegen, zu spazieren. Dazu geht es am Busbahnhof vorbei und durch einen Park immer bergab. Dann leider noch ein Stück an einer großen Strasse entlang und – dann bin ich ziemlich enttäuscht: von unmittelbar am Wasser (von wegen «Waterfront») kann keine Rede sein, der Hafen ist durch Zäune abgetrennt, es ist hier wie ausgestorben und das schlimmste, die hübsch renovierten alten Lagerhäuser mit den bunten Türen, wo sich heute die Restaurants befinden, kann man praktisch nicht fotografieren, da auch hier alle Außensitzplätze mit Plastikzelten überdacht sind. Und das, obwohl es im Inneren der Restaurants mehr als genug Platz gibt, wenn es draußen zu kalt oder nass ist. Alle Restaurants haben geöffnet, Gäste gibt es aber fast keine, da habe ich keine Lust hier zu essen.


Daher gehe ich nun sehr hungrig wieder zurück in die Innenstadt, nutze dazu den Aufgang durch die Festungsmauern unterhalb des Upper Barrakka Garden, wo ich gestern Abend fotografiert habe. Hier gibt es einen Lift und Treppen. Die Treppen sind leider gesperrt, der Lift kostet dafür immerhin nur 1 EUR statt wie üblich 2.

Ich entscheide mich nun für das Restaurant des Kunstmuseum MUZA, da es in der Nähe des Upper Barrakka Garden liegt, wo der Lift wieder an die Oberfläche kommt. Ich esse Penne mit Entenbrust und zum Nachtisch Lemon Meringue Pie (sehr lecker, aber eigentlich wollte ich ein typisch maltesisches Dessert, die es leider aber überhaupt nicht gab). Zusammen mit einem Mineralwasser zahle ich EUR 21,50.

Ende Teil 1 


LG Christina

Susan

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Re: Eine Woche Malta im Januar 2020
« Antwort #8 am: 12. Juni 2020, 00:31:03 »
Valletta sieht schon mal interessant aus, selbst in meiner momentanen "überall-das-gleiche" Stimmung  ;)
Liebe Grüße
Susan


Ilona

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Re: Eine Woche Malta im Januar 2020
« Antwort #9 am: 12. Juni 2020, 09:47:10 »
Zitat
Um neun beginne ich dann mit meinem Rundgang durch Valletta. Laut Reiseführer soll die St. John’s Co-Cathedral sehr gut besucht sein, so dass man am besten gleich zu Beginn der Öffnungszeit dort sein sollte. Das ist um 9.30 Uhr, bis dahin spaziere ich durch ein paar sehr hübsche Gassen

Man sieht kaum Leute auf deinen Bildern und das liegt bestimmt an der Reisezeit. Aber so ist die Stadterkundung viel stressfreier.

Irgendwie ist mir die Stadt zu verbaut.
Liebe Grüße

Ilona

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Christina

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Re: Eine Woche Malta im Januar 2020
« Antwort #10 am: 12. Juni 2020, 17:44:21 »

Man sieht kaum Leute auf deinen Bildern und das liegt bestimmt an der Reisezeit. Aber so ist die Stadterkundung viel stressfreier.


Auf der Republic Street, der Hauptfußgängerzone war es so voll wie in der jeder Fußgängerzone einer deutschen Großstadt. Da habe ich aber keine Fotos gemacht ;D Ich achte schon immer darauf, möglichst wenig Menschen im Bild zu haben und warte dann auch mal einige Zeit, wenn ich alleine bin, ist das ja kein Problem.


LG Christina

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Re: Eine Woche Malta im Januar 2020
« Antwort #11 am: 12. Juni 2020, 17:57:24 »
2. Tag - 23.01.2020 - 2. Teil


Nun spaziere ich durch die typischen Straßen, mal mit schön restaurierten, mal mit renovierungsbedürftigen Häusern, wieder an das andere Ende der Stadt, zum Fort St. Elmo an der Spitze der Halbinsel.







Das Fort wurde 1553 in Erwartung des osmanischen Angriffs erbaut (siehe Great Siege Monument vor der Co-Cathedral) und beherbergt heute das National War Museum (Eintritt im Heritage Pass inkludiert). Dieses erstreckt sich über die gesamte Kriegsgeschichte des Landes seit seiner Besiedelung. Ich lege den Schwerpunkt auf den Zweiten Weltkrieg, da ich mich mit der Megalithkultur ja schon heute Morgen im Archäologie Museum beschäftigt habe und mit der Ritterzeit in der St. John’s Co-Cathedral. Ich hatte natürlich schon bei meiner Reisevorbereitung einiges über die Bombardierungen Maltas durch Italien (mit dem sich Malta eigentlich immer sehr verbunden gefühlt hatte und sich deshalb nie einen Angriff durch dieses Land hatte vorstellen können) und später vor allem durch Deutschland gelesen (Malta war das britische Hauptquartier im Mittelmeerraum), aber hier wird mir das nochmal so richtig anschaulich vor Augen geführt. Valletta war praktisch komplett zerstört und lag genauso in Trümmern wie viele deutsche und sonstige europäischen Städte. Ein Glück, dass nach dem Krieg ein Wiederaufbau entsprechend dem bisherigen Barockstil stattfand.

Jetzt bin ich aber endgültig gesättigt mit Museen und Geschichte für heute, den Rest des Tages möchte ich an der frischen Luft verbringen. Das kann ich zunächst bei der Besichtigung des Außengeländes des Forts,




von hier hat man schöne Ausblicke auf die beiden Hafeneinfahrten links und rechts von der Halbinsel und - nach einer kurzen Kaffeepause - bei einem Spaziergang am Fuß der Stadtbefestigungen entlang.

Ganz in der Nähe des Forts führt eine unscheinbare schmale Treppe hinunter ans Wasser. Sie wird eigentlich von Fischern genutzt, die unten auf und in die Felsen ihre Bootsgaragen und Schuppen gebaut haben. Ein Geheimtipp ist das nicht mehr und wenn der Bereich bald für Touristen gesperrt werden würde, würde es mich nicht wundern, da einige mal wieder übertreiben und sogar auf die Dächer der Schuppen klettern. Von hier führt dann ein Pfad weiter um die Landspitze herum. Hier bin ich dann abgesehen von drei Jungs, die ausführlich fotografieren und bald zurückbleiben, bis auf einen älteren Engländer alleine. Wir überholen uns immer mal wieder gegenseitig und unterhalten uns hin und wieder über Kameras, die Schwierigkeiten des Pfades und die Bauwerke, die zu sehen sind.

Bei Trockenheit und mit Turnschuhen oder ähnlichem ist der Weg gut machbar, nur ein Stück über eine steile in den Felsen gehauene Treppe ist ein bisschen eine Herausforderung. Schade, dass die Sonne nicht scheint, aber auch so ist es interessant. Leider kann man den Leuchtturm nicht erreichen, die Brücke ist abgesperrt.

Auf der anderen Seite der Landspitze blickt man hinüber nach Sliema mit seinen vielen mehr oder weniger neuen Hochhäusern, fast alles Hotels oder Apartmentkomplexe.

Kurz vor der dem Ende des Pfades kommt man an weiteren Bootsgaragen und einer Art kleiner Werft vorbei und erreicht dann den Anleger für die Fähre nach Sliema. Von hier gehe ich quer durch die Stadt zurück ins Hotel, mit einem Zwischenstopp beim Wembley Store für ein paar Lebensmittel und Wasser.













Gegen 17 Uhr bin ich im Zimmer und mache eine Stunde Pause, dann gehe ich nochmal los, heute mit Stativ. Zuerst auf die Dachterrasse, dann zur Auberge de Castille (Amtssitz des Ministerpräsidenten), hier muss ich noch kurz warten, da davor mehrere Dienstwagen parken und Bodyguards warten, es findet wohl noch eine Besprechung statt. Als dann alle eingestiegen und abgefahren sind, kann ich den schön beleuchteten Bau in Ruhe fotografieren. Schließlich gehe ich nochmal in die Upper Barrakka Gardens.






Wetter: bewölkt, ca. 16°C


LG Christina

Ilona

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Re: Eine Woche Malta im Januar 2020
« Antwort #12 am: 13. Juni 2020, 13:56:35 »
Irgendwie scheint in der Stadt jeder Quadratzentimeter verbaut. 
Liebe Grüße

Ilona

"Man muss viel laufen. Da man, was man nicht mit dem Kleingeld von Schritten bezahlt hat, nicht gesehen hat" (Erich Kästner)


Susan

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Re: Eine Woche Malta im Januar 2020
« Antwort #13 am: 13. Juni 2020, 21:35:41 »
Die Straßenschluchten wirken teilweise schon sehr eng. Doch der Küstenweg gefällt mir.Sehr schöne Nachtaufnahmen!
Liebe Grüße
Susan


Silvia

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Re: Eine Woche Malta im Januar 2020
« Antwort #14 am: 15. Juni 2020, 09:17:44 »
Boah dieser Küstenweg ist mir total entgangen  :'(   Der hätte mir gefallen  :thumb:


Irgendwie scheint in der Stadt jeder Quadratzentimeter verbaut. 

Die Stadt ist auf einigen Halbinseln/Landzungen gebaut, da war nicht viel Platz... Zudem hat Malta eine sehr hohe Bevölkerungsdichte von etwa 1298 Einwohnern pro Quadratkilometer (Vergleich Deutschland 232)