Autor Thema: Island 2020 – der Sommer des Regenbogens  (Gelesen 46257 mal)

Horst

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Re: Island 2020 – der Sommer des Regenbogens
« Antwort #30 am: 20. Oktober 2020, 21:50:14 »
4.Tag Freitag 21.8.2020


Ein Hai auf dem Festland und ein Wunder, das man sich verdienen muss


Auch heute zeigt sich die Sonne, als wir von unserem Apartment in Hvolsvöllur Richtung isländisches Hochland aufbrechen. Keine Selbstverständlichkeit hier im hohen Norden.
Über die 26 und eine sehr steinige und üble aber zum Glück nur wenige Kilometer lange Piste, fahren bzw. am Ende schaukeln wir zu Islands dritthöchstem Wasserfall.
Am Parkplatz schnaufen wir kurz durch und verlassen vorsichtig das Auto. Der Wind ist hier oben so stark, dass er uns leicht eine Wagentür wegreißen könnte.




Ein kurzer Weg führt zum ersten Aussichtspunkt auf eine tiefe Schlucht...




... und den 122m hohen Haifoss – der sich am Vormittag, bei angemessener Beleuchtung versteht sich, gerne mal mit einem Regenbogen schmückt.




Vorsichtig robbe ich auf allen Vieren an den Rand der Schlucht.





Neben dem Haifoss fällt als Zugabe auch noch der Granni in den Canyon.
Man könnte auch in die Schlucht hinab gehen aber wir haben noch etwas anderes vor. Der Haifoss war nur der Auftakt dieses Tages vor der ersten Hochlandfahrt dieser Reise.




Nach einer kurzen Kaffee- und Tankpause am Hochlandzentrum in Hrauneyjar starten wir auf die F208, die bis nach Süden an die Küste geht.







Soweit wollen wir nicht aber die Strecke (etwa eine Stunde) bis nach Landmannalaugar hat es durchaus in sich. Zwar keine Flussdurchquerung aber Steingeschüttel, vor allem bei den hügeligen Anstiegen, die ordentlich in die Glieder fahren.




Ansonsten besticht die Rüttelpiste durch Wellblech mit diversen Schlaglöchern, also ein „Fahrteppich“ der auch schon bessere Tage gesehen hat und die sind offensichtlich auch schon laaaange her. Unser Ziel müssen wir uns heute also sauer verdienen.





Die Landschaft gleicht einer Aschewüste in der kein Grashalm zu sehen ist. Die Landschaft übt trotz ihrer Kargheit eine gewisse Faszination aus.





Nach knapp einer Stunde kommen immer mehr Krater in Sicht und eine Piste zweigt hinauf zum Hnausapollur-Krater ab, der mit einem tiefblauen Kratersee gefüllt ist.






Zurück auf der Hauptroute ändert sich schlagartig die Landschaft. Eben noch Aschewüste wirkt nun alles bunt. Vor allem die Farben Grün, Braun und Orange bestimmen die Landschaft.











Wir erreichen Landmannalaugar, das zum Nationalgebiet Fjallabak gehört. Hier kann man vor dem Fluss parken und die Fußgängerbrücke über den Fluß nehmen oder eben mit dem Auto durch den Fluss. Natürlich wird der Grand Vitara nun auf seine Schwimmeigenschaften getestet. Wir saufen nicht ab und kommen gut auf die andere Seite.






Noch ist auf dem Zeltplatz viel los. Es sind ja noch Leute da, das Wetter ist prächtig, dazu Freitag Nachmittag und auch viele Isländer hier. Aber nicht dramatisch und auf den Wanderwegen verteilt es sich schnell.





Wir gehen eine etwa zweistündige Runde durch die Lava-Landschaft,...





... die immer wieder  faszinierende Blicke auf die Naturwunder von Landmannalaugar zulässt.






Besonders schön ist das Tal von Vondugil, ...





... wo Wollgras an den feuchten Wiesen wächst.












Der Brennisteinsalda ist heute gegen das harte Licht schwer zu fotografieren.











Rauchschwaden am Fuß des Brennisteinsalda.





Das Ende der Runde leutet der grüne Berg von Graenagil ein.


















Danach gibt es einen Kaffee aus dem Bus.






Bevor wir den geordneten Rückzug antreten, wird noch der Sudurnamur erklommen, ...





... von dem man einen tollen Blick über Landmannalaugar hat.





Für die Fahrt zurück nach Hvolsvöllur wählen wir die F225 – die Landmannaleid. Eine der wirklich schönen Hochlandstraßen, auch halbwegs gut zu fahren – neben mittleren „Pfützen“ gibt es hier eine richtige Furt, die aber meist gut machbar ist. Das eigentliche Problem ist heute Abend das Fahren gegen sie tiefstehende Sonne, die Steine oder Löcher oft spät erkennen lassen.











Das grüne Moos auf Lavabergen leuchtet in der Abendsonne.









Schließlich ist die Furt erreicht ...






... und wird problemlos überwunden.





Das Finale der F225 bildet der Blick auf die Hekla. Hekla heißt „die Verhüllte“ , weil ihr Gipfel oft von Wolken umhüllt ist. Außerdem kommen ihre Ausbrüche oft unerwartet. Verglichen wird ihre Form mit dem Rücken eines feuerspeienden Drachens, denn mehr als 100 Ausbrüche der Hekla sind bekannt. Sie brachten große Verwüstungen in weite Teile des Landes. Ascheregen bedeckte das Land und Lavabomben richteten große Zerstörungen an.





Ein schöner letzter Blick und ein Tag, der seine holprigen Momente entlang der Piste hatte aber dafür umso stärkere Eindrücke des isländischen Hochlandes bescherte.

Morgen noch mehr davon ...


Übernachtung: Borg Apartments Hvolsvöllur
Ich bin mit dem, was Du sagst, nicht einverstanden, aber ich werde bis zum Tod Dein Recht verteidigen, es zu sagen. Voltaire.

Christina

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Re: Island 2020 – der Sommer des Regenbogens
« Antwort #31 am: 21. Oktober 2020, 17:55:56 »
Das ist ja wirklich eine fantastische Landschaft und der Wechsel von fast nur grau wie bei einer Mondlandschaft und dann plötzlich wieder grün - unglaublich und auch das Wetter war perfekt, da hattet ihr wirklich ein Riesenglück. Alleine würde ich mich diese Strecke allerdings niemals getrauen zu fahren, aber bei einer ersten Reise gibt es ja auch genug ohne das Hochland zu sehen.

Und die Fotos sind wieder wunderbar.


LG Christina

Horst

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Re: Island 2020 – der Sommer des Regenbogens
« Antwort #32 am: 21. Oktober 2020, 22:52:49 »
aber bei einer ersten Reise gibt es ja auch genug ohne das Hochland zu sehen.

Absolut. Alleine die Ringestraße bis hoch zur Eislagune Jökulsarlon kann man gut ein bis zwei Wochen jeden Tag was anderes tolles machen.
Ich bin mit dem, was Du sagst, nicht einverstanden, aber ich werde bis zum Tod Dein Recht verteidigen, es zu sagen. Voltaire.

Susan

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Re: Island 2020 – der Sommer des Regenbogens
« Antwort #33 am: 22. Oktober 2020, 00:14:22 »
Herrliches Wetter und wieder ein Tag mit traumhafter Landschaft  :herz:
Wasserfälle lseen ja immer mein herz höher schlagen, aber auch die Lavalandschaft schaut interessant aus.

Zitat
Die Wohnmobilmiete in Island sind extrem teuer. 4WD Camper, zu so einem würde ich raten, min 300€/Tag in der Hochsaison + Zuschläge.

Ich hab's befürchtet  ::)
Liebe Grüße
Susan


Horst

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Re: Island 2020 – der Sommer des Regenbogens
« Antwort #34 am: 22. Oktober 2020, 17:44:20 »
5.Tag Samstag 22.8.2020


Wie ein nicht erreichtes Ziel zu einem der schönsten Tage wird


Kaum zu glauben – aber auch heute müssen wir auf der Fahrt nach Norden Richtung Hochland zur Sonnenbrille greifen. Auch heute geht es auf der geteerten 26 nach Norden.




Diesmal bis zur Abzweigung der F225 die wir gestern Abend schon gefahren sind.




Diesmal müssen oder dürfen wir sie nur gut bis zur Hälfte fahren, also gerade noch mal durch die Furt, danach zweigt schon die Piste nach Hrafntinnusker nach Süden ab. Kaum, dass wir in paar hundert Meter gefahren sind, steigt die Piste steil einen Berg hinauf und ist tief ausgewaschen und zerfurcht wie ein Canyon. Der Vitara hält sich aber gut und rollt nicht rückwärts den Berg hinunter, auch werden wir von keiner der tiefen Spalten verschluckt. Aber das war nur der Auftakt. Steine, Geröll, Bodenwellen, Anstiege, kaum eine Sekunde kann man sich als Fahrer und Beifahrer unkonzentriert leisten, man ist hier wirklich gefordert. Vor 7 Jahren war ich schon mal hier - damals war die Piste deutlich besser allerdings musste ich vor einem Anstieg an einem Schneefeld kapitulieren. Das gibt es diesmal nicht.





So fahren wir weiter in auf und ab über zahllose Löcher und immer wieder wechseln sich Abschnitte mit fast zerstörter Piste und Passagen die ok sind, ab.






Die Landschaft ist dagegen fantastisch.













Grüne oder orangene Berge, geziert mit Schneefeldern, ...







... wilde Flussläufe, ...





... und verstreut umherwandernde Schafe.






Schließlich kommen wir an eine Kreuzung – links nach Hrafntinnusker rechts Richtung Laufafell.







Wir entscheiden uns für die Strecke nach Hrafntinnusker und erreichen kurz danach an eine größere Furt - sieht machbar aus, wird durchquert und so kann die holprige Fahrt nach Süden weiter gehen. Allerdings nicht mehr lange.





Nun folgt wieder ein Aufstieg auf einen Hügel und die Piste ist hier so tief ausgewaschen das wir entscheiden nicht weiter zu fahren. Zudem erzählen Fahrradfahrer die mit ihren Crossrädern unterwegs sind von anhaltend üblem Zustand der Strecke bis nach Hrafntinnusker. Wir legen eine Pause ein und gönnen uns einen Skyr. Ein großer Truck mit 2 Isländern fährt heran und selbst mit diesem Superauto brauchen die beiden einige Anläufe und einige Zeit um über die Stelle zu kommen.





Wir fahren zurück durch den Fluss und biegen auf die Piste nach Laufafell. Kurz danach parken wir den Wagen ...





... und machen uns zu Fuß auf Entdeckungstour durch die Gegend, die einen schönen Wasserfall, Canyons, ...





... eine herrliche Bergszenerie ...





... und dampfende Fumarolen bietet.





Wir sind begeistert.

































Auf der Piste die nach Laufafell geht kommen uns Autos entgegen. Wir kommen ins Gespräch und fragen nach der Strecke und der Tiefe der Flüsse. Scheint ok für unseren Vitara der mit 40cm Wattiefe angegeben ist. So entscheiden wir uns – nicht die sowieso unangenehme Strecke zurück zur F225 zu fahren, sondern eine uns noch unbekannte über den Berg Laufafell zur F210 zu probieren.





Schon nach kurzer Fahrt kommen wir an die angekündigte Furt ...






... und finden eine gute Route durch den Fluß.






Eine mystische archaische Landschaft begleitet unseren Weg nach Süden.









Nach einer weiteren Furt treffen wir auf einen Isländer der uns einen Wasserfall mit dem Namen “Namenloser Wasserfall” gleich um die Ecke empfiehlt. Der typische Humor der Isländer.
Der Wasserfall (inklusive Regenbogen) ...





... und der dazu gehörige Canyon sind super.










In der Nähe des Canyons entdecken wir herrliche Mooslandschaften.

















Es folgen die letzten Kilometer zur F210, ...




... die ein Mix aus Flüssen, grünen Bergen, ...





... Lava- und Aschelandschaft prägen.











Eine Passage wird schwierig. Die Piste ist durch Auswaschungen so stark beschädigt, dass das Fahrzeug hier in extreme Kipplage kommen wird. Über einen Hügel mit einer Ersatzpiste die Quadfahrer erzeugt haben lässt sich die Stelle durch einen sehr steilen Hügel umgehen, wobei es nun darauf ankommt ob der Vitara die Steigung packt und der zeigt was er kann.
 
Schließlich erreichen wir wieder Asphalt und legen die letzten Kilometer nach Hvolsvöllur zurück.


Übernachtung: Borg Apartments Hvolsvöllur
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Susan

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Re: Island 2020 – der Sommer des Regenbogens
« Antwort #35 am: 22. Oktober 2020, 18:37:30 »
Puh, solche Offroad-Strecken wären mir wahrscheinlich zu stressig (mit) zu fahren. Da krieg ich zu leicht ein Panik P in die Augen  :verlegen: Die Landschaft ist natürlich wieder herrlich
Liebe Grüße
Susan


Horst

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Re: Island 2020 – der Sommer des Regenbogens
« Antwort #36 am: 22. Oktober 2020, 21:30:15 »
Hi Susan,
dr Pistenzustand war auch für meine Verhältnisse außergewöhnlich mies und ich musste mich extrem konzentrieren beim Fahren. Ist ja auch keine der typischen Hochlandrouten gewesen, sondern eine kleine Piste in die Berge die in manchen Jahren erst spät öffnet und manchmal vom Norden gar nicht befahrbar ist (wegen dem Schneefeld).
Trotzdem bin ich sehr froh, dass wir das gemacht haben.

Der nächste Tag ist fahrtechnisch entspannter - bietet dafür eine sensationelle Wanderung.
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Rainer

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Re: Island 2020 – der Sommer des Regenbogens
« Antwort #37 am: 23. Oktober 2020, 12:03:54 »
Bin leider auch überhaupt kein Freund von "Gravelroads", da kriege ich in den USA immer schon die Pimpernellen, wenn es anfängt zu ruckeln. Wir haben jetzt schon mehrfach den Versuch abgebrochen, neben Needles Overlook (gute Strecke) zum "Anticline" zu fahren, aber jedesmal drehen wir genervt nach ein paar Meilen um. Ich würde wahrscheinlich hier auf Island auch Bauchschmerzen bekommen...

Ja, natürlich sind das tolle Aussichten, aber eben schwierig zu erreichen. Und auf einen Plattfuss habe ich überhaupt keine Lust (hattet Ihr aber auch nicht, oder doch auch mal?).

Horst

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Re: Island 2020 – der Sommer des Regenbogens
« Antwort #38 am: 23. Oktober 2020, 13:28:58 »
In Island hatte ich noch nie einen Plattfuß dafür schon X-mal in den USA und in Afrika (da sicher schon öfter als 10 mal).
In Eurem Fall würde ich mir Fix-a-Flat besorgen. Das repariert nicht den Reifen - aber Du kommst damit wieder zurück in die Zivilisation ohne zu wechseln.

Was Island und das Hochland angeht. Ich liebe diese Touren zum einen wegen der grandiosen Landschaft, der Einsamkeit und ich fahre schon auch gerne mal diese Pisten, sind ja nicht alle so fordernd wie die Piste nach  Hrafntinnusker an diesem Tag.
Die landschaftlich schöne F225 die wir einige male gefahren sind kann man mal abgesehen von der Flußdurchquerung auch mit dem PKW fahren. Die verlangt auch wenig Aufmerksamkeit und hat nur wenige Stellen wo kleine Steine die Straße etwas ruppig machen.

Island geht aber auch komplett ohne Hochland und würde trotzdem eine geniale Natur anbieten.




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Rainer

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Re: Island 2020 – der Sommer des Regenbogens
« Antwort #39 am: 23. Oktober 2020, 13:59:52 »
nach  Hrafntinnusker

Schüttelst Du diese schrecklichen Ansammlungen an Buchstaben einfach so aus dem Ärmel, oder musst Du wenigstens auch hin und wieder nachschauen?  :respekt:

Wie sieht es eigentlich in Island mit "Konnektivität" aus, in Sachen Smartphone unterwegs? Kann man im Notfall Hilfe rufen, oder ist man dann doch alleine auf sich gestellt? Ansonsten gelten wahrscheinlich die EU-Roaming Tarife?! Die Insel ist sowieso viel größer, als man (oder zumindest ich) aus dem Bauch heraus vermuten würde. Wenn man auf dem Globus schaut, sieht man erst, wie groß die Insel wirklich ist. Die ganzen Mittelmeerinseln (Balearen, Korsika, Sardinien, Sizilien, Malta) sind deutlich kleiner und auch die Kanaren sind allesamt viel viel kleiner.

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Re: Island 2020 – der Sommer des Regenbogens
« Antwort #40 am: 23. Oktober 2020, 17:48:50 »
Da kann ich mich meinen Vorschreibern anschließen, solche Pisten zu fahren wäre mir zu nervig. Bei wenig Verkehr und guten Straßen mal durch eine schöne Landschaft cruisen, gerne. Aber insgesamt ist das Autofahren für mich eher notwendig, um an irgendeinen Punkt zu gelangen, wo ich mich dann zu Fuß umsehen kann.

Die Landschaften sind natürlich wieder großartig.

Rainer, ja in Island gelten die EU Roaming Tarife.


LG Christina

Heike Heimo

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Re: Island 2020 – der Sommer des Regenbogens
« Antwort #41 am: 23. Oktober 2020, 18:38:57 »
Bravo :thumb:!

Mit dem Fahrzeug durchs Hochland auf abenteuerlichen Wegen sehr gute Leistung. Zeigt von sehr guten fahrerischen Künsten. Die Furten sind gefährlich und der Motorschaden nicht weit.

Wir hatten auf der vergleichsweise Autobahn F35 gleich 2 Reifenschäden und schafften es gerade noch zur Reifenreparatur. Lavagestein ist sehr scharf.

Da hat uns der Winter  besser gefallen. Die Pisten sind vereist. Die spitzen Steine und die Schlaglöcher weg. Es geht mit Speiks schneller und wie auf einer asphaltierten Straße dahin.
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Horst

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Re: Island 2020 – der Sommer des Regenbogens
« Antwort #42 am: 24. Oktober 2020, 00:21:03 »
Wie sieht es eigentlich in Island mit "Konnektivität" aus, in Sachen Smartphone unterwegs? Kann man im Notfall Hilfe rufen, oder ist man dann doch alleine auf sich gestellt? Ansonsten gelten wahrscheinlich die EU-Roaming Tarife?! Die Insel ist sowieso viel größer, als man (oder zumindest ich) aus dem Bauch heraus vermuten würde. Wenn man auf dem Globus schaut, sieht man erst, wie groß die Insel wirklich ist. Die ganzen Mittelmeerinseln (Balearen, Korsika, Sardinien, Sizilien, Malta) sind deutlich kleiner und auch die Kanaren sind allesamt viel viel kleiner.

Es gibt einen Notruf der wohl (fast) überall funktioniert, ansonsten kann man auch im Hochland durchaus Empfang haben - wenn auch nicht durchgehend. Bei dem außerhalb von Städten miesen Funknetz-Standard den wir diesbezüglich in vielen Teilen Deutschlands haben kann Island vergleichsweise locker mithalten, bzw. übertrumpfen. Außerhalb des abgelegenen Hochlandes, hat man eigentlich überall Netz.
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Horst

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Re: Island 2020 – der Sommer des Regenbogens
« Antwort #43 am: 24. Oktober 2020, 00:24:04 »


Wir hatten auf der vergleichsweise Autobahn F35 gleich 2 Reifenschäden und schafften es gerade noch zur Reifenreparatur. Lavagestein.


Was war das für ein Wagentyp?
Allrad?
Ich bin mit dem, was Du sagst, nicht einverstanden, aber ich werde bis zum Tod Dein Recht verteidigen, es zu sagen. Voltaire.

Silvia

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Re: Island 2020 – der Sommer des Regenbogens
« Antwort #44 am: 24. Oktober 2020, 11:22:05 »
Ah Landmannalaugar - eines meiner Reiseträume/Wunschziele  ::)      .... wird es leider wahrscheinlich auch bleiben. Alleine die Miete für einen Geländewagen zu stemmen ist für mich nicht drin... obwohl es fahren da ja auch Busse hin... oh mann, jetzt hast du mich schon wieder total sehnsüchtig gemacht  :hammer:
 

Ich finde Islands Hochland einfach absolut faszinierend.... erinnere mich nur zu gerne an die Kjölur-Wanderung ...  :denk:   ich glaub als nächstes kommt der alte Island-Ordner zum scannen dran 

Was die Pisten angehen, zeitweise finde ich sie faszinierend ... übe ja auch fast täglich in unserer Stadt auf dem Kopfsteinpflaster  ;D ... nur wenn sie zu lange gehen dann wird's anstrengend.


nach  Hrafntinnusker
Schüttelst Du diese schrecklichen Ansammlungen an Buchstaben einfach so aus dem Ärmel, oder musst Du wenigstens auch hin und wieder nachschauen?  :respekt:
Ich schätze mal er macht das gleiche wie ich bei solchen Zielen ... copy & paste   ^-^