Autor Thema: September 2021: Languedoc & ein Schuss Provence  (Gelesen 22961 mal)

Christina

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Re: September 2021: Languedoc & ein Schuss Provence
« Antwort #60 am: 28. Oktober 2021, 17:45:20 »
Schöne Wasserfälle und eine interessante Höhle, wobei ich mir eine zweite Höhle nicht auch noch angeschaut hätte, selbst bei genügend Zeit.

Der Ausblick bei eurem Nachmittagskaffee ist landschaftlich dann doch ganz anders als die felsigen Schluchten bisher, das ist dann wohl die Hochebene ?



LG Christina

Silvia

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Re: September 2021: Languedoc & ein Schuss Provence
« Antwort #61 am: 29. Oktober 2021, 13:05:58 »
Der Dino-Tapser steht bestimmt deshalb Kopf, weil sich das Gebirge auffaltete.
:gruebel:  ... oder die Versteinerung von unten her ausgewaschen im Laufe der Zeit 

Jedenfalls sehr interessant die Höhle/Schlucht

Susan

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Re: September 2021: Languedoc & ein Schuss Provence
« Antwort #62 am: 29. Oktober 2021, 19:12:02 »
Stimmt, die Dino-Spuren sind wahrscheinlich infolge Gebirgsfaltungen an Wände und Decken gekommen. Dass wir sozusagen die Abdruckunterseite sehen, scheint mir auch schlüssig. Ihr seid clever  8) Vermutlich wurde das sogar erklärt, doch unser Französisch reicht dazu nicht. 

Ich mag Klammen und Höhlen. Ich hoffe, die andere Höhle kommt noch :sabber:.

Zu besichtigende Höhlen gibt es in der Gegend reichlich, da kämst du voll auf die Kosten. Eine habe ich noch, allerdings nicht mehr in der Gegend.

Der Ausblick bei eurem Nachmittagskaffee ist landschaftlich dann doch ganz anders als die felsigen Schluchten bisher, das ist dann wohl die Hochebene ?

Sorry, habe ich nicht extra erwähnt. Ja, das ist die recht grüne Landschaft der Causse Noir. 
Liebe Grüße
Susan


Susan

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Re: September 2021: Languedoc & ein Schuss Provence
« Antwort #63 am: 29. Oktober 2021, 22:51:02 »
13. bis 16. September  Val d' Hérault

Wir bewegen uns weiter nach Süden, aus dem Zentralmassiv hinaus Richtung Mittelmeer. Ich habe mich nach Aktenlage, sprich einer Karte, für eine Route entschieden und zwar die, die am wenigsten Kurven verhieß. Zunächst fahren wir auf bekannter Strecke an der Abîme de Bramabiau vorbei.


Causse Noir



Es geht hinauf zum Col de la Serreyrède, 1299 m hoch. Links ginge es weiter zur Quelle des Hérault, zum Skigebiet Prat-Peyrot und zum Mont Aigoual. In L' Espérou, ganz im Look eines Wintersportorts, biegen wir ab auf die D48. Sie führt uns ins Tal der Dourbie, die offizielle Grenze des Causse Noir, und weiter.




Kapelle in L' Espérou



Tatsächlich hat die D48 wenig Serpentinen, sie schlägt aber einige Bögen, führt  Höhenmeter hinab und dann wieder hinauf auf einen Col:  Col Minier 1264 m, Col de la Broue 1102 m, Col de la Sablière 1025 m. Die sind mir aufgefallen; zumindest nimmt deren Höhe langsam ab  ;) Wir halten an einem Aussichtspunkt: Fernsicht auf die Berge und Blick ins nächste Tal.







Im wesentlichen ist die Straße gut ausgebaut. Es gibt ein paar schmalere Abschnitte, da wenig Verkehr ist, macht das aber nichts. Wir sind, glaube ich, mehr Radfahrern begegnet als Autos.  ^-^ Hier sehen wir mehr Wald als Felswände und manchmal staunen wir, in welcher Einsamkeit Gehöfte stehen.









Bei Le Vigan erreichen wir das Tal der Arre und folgen nun der breiten Landstraße nach Ganges, wo wir zum Hérault kommen. Nach Aufstocken der Vorräte folgen wir dem Flusslauf bis zum Campingplatz Val d' Hérault.

Es ist zwar noch relativ früh am Tag, grad 15 Uhr, doch für die geplanten Rollertouren etwas spät. Also gehen wir zum Relaxen an den Pool und machen einen kleinen Spaziergang zum Flussufer.



Etappe:




Früh am nächsten Morgen weckt mich heftiges Regengeprassel, das auch eine Weile anhält. Es hört zwar noch vor dem Frühstück auf und warm ist es auch geblieben, aber die Wetter App verheißt Übles. Gewitter, Starkregen, Sturmböen, die Départements Gard und Hérault sind auf Code Orange für Flutwellen  :(  Der Fluss ist hier weit genug weg, die Ausflüge fallen aber wohl aus. Vorerst sieht es zumindest trocken aus, so dass wir eine kurze Rollertour wagen (später mehr dazu). Nachmittags, abends und nachts gibt es Gewitterschauer und teilweise auch Windböen, aber weniger heftig als erwartet. Am Mittwoch lesen wir dann, dass es in der Gegend von Nimes tatsächlich Überschwemmungen gegeben hat, sogar auf der Autobahn. Den Tag über schauert es weiter. Grad wenn wir meinen, vielleicht könnten wir die 20 km bis Saint-Guilhem-le-Désert in Angriff nehmen, fängt es wieder an zu regnen  ::) Immerhin schaffen wir noch einen Spaziergang zum Flussufer, diesmal mit Kamera.


Hérault




Pont de Saint-Étienne d'Issensac

Leider haben wir nicht viel von der Gegend gesehen, da müssen wir wohl nochmals wiederkommen.  8)

Am Donnerstag fahren wir ein Eckchen weiter, wir haben eine Verabredung. Ein Tennisfreund von Kersten hat in der Gegend am Orb ein Haus, ist gerade vor Ort und hat uns eingeladen vorbeizuschauen. Je weiter wir kommen, desto sonniger wird es.  :) Also können wir den Pool genießen und den Grillabend mit Rotwein im Mondschein.



Liebe Grüße
Susan


Ilona

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Re: September 2021: Languedoc & ein Schuss Provence
« Antwort #64 am: 30. Oktober 2021, 16:18:27 »
Bei diesen Col de ... denke ich immer gleich an die Tour de France. Kein Wunder, dass da so viele Radfahrer unterwegs waren.

So heftiger Regen hätte nicht sein müssen, aber ihr hattet bis dahin großes Glück mit dem Wetter und das Tief kreiste bestimmt nicht.
Liebe Grüße

Ilona

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Susan

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Re: September 2021: Languedoc & ein Schuss Provence
« Antwort #65 am: 01. November 2021, 17:14:36 »
Rollertour Grotte des Demoiselles

Wie schreibt ein Reiseführer "die Franzosen haben eine unermessliche, nicht immer nachvollziehbare Freude an ihren Höhlen". Es gibt reichlich davon, allein an unserer Route bisher wurden rund zehn beworben.  Die Grotte des Demoiselles soll die schönste Tropfsteinhöhle Frankreichs sein. Bei der Regenvorhersage ist doch so ein Besuch das Beste, außerdem müssen wir nicht weit fahren.  ^-^

Es geht hinauf zur Flanke des Plateau de Thaurac; eine schmale  Einbahnstraße zu einem großen Parkplatz. Im Bereich P2 dürfen Wohnmobile auch über Nacht stehen.
Die Höhle kann nur im Rahmen einer Führung - natürlich auf Französisch ::) - besichtigt werden. Wir bekommen einen Audioguide, zudem sollen wir den Helm im Souvenirshop in Obhut geben. Es dauert noch etwa eine halbe Stunde bis es losgeht.

Die Grotte des Demoiselles wurde erstmals 1770 offiziell erwähnt. Doch schon vorher kursierte eine Legende in Okzitanien darüber:
Der Hirtenjunge Petit Jean hütete Schafe auf dem Plateau. Eines Tages auf der Suche nach einem verlorenen Schaf stand er vor dem Höhleneingang. Er hörte Blöken aus dem Innern also überwand er seine Furcht und trat ein ins Dunkle. Vorsichtig tastete er sich voran, trotzdem rutschte er plötzlich aus und schien endlos zu fallen. Halbwegs wieder bei Sinnen wähnte er sich in einem unterirdischen Palast mit tausend glitzernden Säulen, um die Feen tanzten. Er verlor das Bewusstsein und als er wieder erwachte, war er zurück bei seiner Herde mitsamt dem vermissten Schaf. Können doch nur Feen ihn aus der Höhle getragen haben...

Seither war die Grotte als die der Feen oder steinernen Jungfrauen bekannt.  Das Netzwerk von Höhlen und Gängen diente oft, besonders während der französischen Revolution, als Versteck Verfolgter. Später wurde das System gründlich erforscht. Wer war natürlich auch dabei?  ;)   Genau: E.A. Martel erreichte 1897 als erster den Boden der Höhle in 90 m Tiefe. Ab 1926 baute man einen 160 m langen Tunnel für eine Standseilbahn, mit der auch wir zum Besuchereingang hinauffahren.



Kleiner Schreck unterwegs:



In einer Nische lauert ein Höhlenbär. Es ist das lebensgroße Modell eines bei den Tunnelbauten entdeckten Skeletts.
Wir treten ein ins Reich der Stalagmiten und Stalaktiten. Die Gebilde haben zum Teil fantasievolle Namen, die wir uns nicht alle merken konnten. Sorry, falls ich was falsch betitelt habe.

   

Der Königsmantel, so benannt, weil sich jemand an der Federumhang der hawaiianischen Könige erinnert fühlte. Und Orgel

   




Maccaronis


Wasserfall

Wir kommen zum natürlichen Eingang, der seit Petit Jeans Zeiten bis 1931, als die ersten Touristen kamen, zu Erkundungen genutzt wurde. 



Hier war viel von Feen die Rede, weiß nicht, ob man sie auch in den Gebilden erkennen kann  8)



   

Das letzte Bild erinnert mich eher an einen Schwarm Quallen  ;)

Langsam nähern wir uns dem Herzstück und Höhepunkt der Höhle:  Cathédrale Souterraine. Als erstes schauen wir quasi von oben hinein. Der Blick ist überwältigend und schwer abzubilden.



Sie liegt 70 m unter dem Plateau, misst 120 m in der Länge, 48 m in der Breite und ist 58 m tief. Wir müssen nun etliche enge und teils rutschige Treppen hinunter zu einem Alkoven stiefeln. Auch von dort sieht der Saal imposant aus.



Und da steht er nun auch, der gerühmte Stalagmit "Madonna mit Jesuskind"



Leider müssen wir danach wieder etliche Treppenstufen hinauf; Schnappatmung unter Maske ist nicht so spaßig.
 :girly:







Wir bekommen noch die Akustik vorgeführt: der Guide spielt auf den Tropfsteinen Xylophon.



Schließlich landen wir wieder bei der Standseilbahn. Wir können hinunterfahren oder auch die Treppen daneben gehen (nein, danke). Wir waren mehr als anderthalb Stunden unterwegs, vorwiegend in echt engen Gängen und dann noch die Treppen  ::) Die Höhle ist ausgesprochen sehenswert. Die Führung hat uns nicht so gefallen, auch wenn wir uns allein hoffnungslos verirrt hätten. Kersten waren die Vorträge zu langatmig, der Audioguide hat sich da kürzer gefasst  ;)  Ich empfand die Gruppe als zu groß und gehbeschränkt wie ich war, fühlte ich mich zeitweise etwas gehetzt.  Für dieses deutsche überaus nervige, laute Kind konnten allerdings nur die Eltern etwas.  :P 

Der Ausgang führt ganz amerikanisch durch den Souvenirshop.  ^-^ Wir geben den Audioguide zurück, holen den Helm und fahren die Einbahnstraße auf der anderen Seite hinunter in die Gorges d' Hérault.  Sieht hier sogar durch Klippenfelsen schluchtig aus. Wir versuchen eine Metzgerei zu finden, müssen dafür fast bis Ganges zu einem Intermarche fahren. Kurz erwägen wir eine weitere Besichtigung, doch Petrus nimmt uns die Entscheidung ab.

Liebe Grüße
Susan


Silv

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Re: September 2021: Languedoc & ein Schuss Provence
« Antwort #66 am: 01. November 2021, 17:33:35 »
Es ist immer wieder faszinierend, was die Natur so alles "kann"  :)  Die Cathédrale Souterraine sieht wirklich beeindruckend aus!
Liebe Grüße
Silvia

Christina

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Re: September 2021: Languedoc & ein Schuss Provence
« Antwort #67 am: 01. November 2021, 19:36:58 »
Dieser weitere Höhlenbesuch hat sich auf jeden Fall gelohnt, sehr beeindruckend. Schade, dass es mit der Führung nicht ganz so optimal war.

Das viele Grün während eueres "Fahrtags" hat mir aber auch sehr gut gefallen.



LG Christina

Ilona

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Re: September 2021: Languedoc & ein Schuss Provence
« Antwort #68 am: 02. November 2021, 16:35:19 »
Endlich hatte ich etwas mehr Zeit, um mir die Grotte anzuschauen.

Man denkt immer, wenn man eine kennt ... doch das ist nicht der Fall. Jede Tropfsteinhöhle ist anders.

Die Cathedrale ist wirklich beeindruckend und ich kann nachvollziehen, wie anstrengend das Treppensteigen dort ist :girly:. Da die Guides immer wieder dasselbe von den Stalagmiten und -titen herunterbeten, ist es in dem Fall nicht schlimm, wenn man die Sprache nicht beherrscht  :zwinker:.
Liebe Grüße

Ilona

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Susan

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Re: September 2021: Languedoc & ein Schuss Provence
« Antwort #69 am: 04. November 2021, 18:59:49 »
Man denkt immer, wenn man eine kennt ... doch das ist nicht der Fall. Jede Tropfsteinhöhle ist anders.

Genau, immer wieder faszinierend was beim Zusammentreffen von Kalk und Wasser für Formen herauskommen.

17. bis 22. September  Sérignan-les-Plages

Langsam wird es Zeit für Strand & Meer  8)

Sérignan ist eine Kleinstadt am Orb. Von den späten 1940er Jahren an bis Mitte der 1970er zogen Familien der Stadt und der Umgebung im Sommer ans Meer. Sie bauten sich Hütten in den Dünen und verbrachten eine unbeschwerte Zeit. Manche wohl auch als Nudisten  ;)  Jahr für Jahr entstand so eine richtige Gemeinschaft, genannt "Kinder der Dünen".  Abgelöst wurden die wild gebauten Hütten dann durch Campingplätze und diese Ansammlung bekam den Namen Sérignan-les-Plages. Mehr steht da bis heute nicht.

Obwohl das Wetter durchaus noch sommerlich ist, hat nur ein Campingplatz nach dem 15. geöffnet und zwar die Riesenanlage des Yelloh! Village mit Pools (einer sogar mit Rutschenanlage), Tennisplätzen, Einkaufsplaza, Restaurants und Animation. Es gibt einen extra FKK-Platz, cica zweidrittel der Fläche ist mit Mobilhomes und Hütten belegt. Eigentlich ist sowas nicht ganz unser Fall, doch es ist ganz angenehm einen guten Bäcker und Fleischer in der Nähe zu haben. Wir bekommen einen Eckstellplatz mit Blick auf ein Stück erhaltenes Marschland, da können wir uns ganz in Natur fühlen. Mücken habe ich dabei grundlos befürchtet. Die abendlichen Veranstaltungen waren zu hören; bei den "Heros of Guitar" oder der Oldienacht wenig störend, aber der  Bingoabend ...  ::)


Aussicht im Abendrot

Den Freitagnachmittag und Samstag komplett verbringen wir am Strand; Relaxen, Sonne tanken, den Wellen lauschen und Baden. Das Wasser ist wärmer als erwartet.


Strand vom Wasser aus gesehen




Spaßwellen
auch entspannend anzuschauen





Danach ist es drei Tage sehr windig, irgendeine Fallwind-Variante zwischen Pyrenäen und Zentralmassiv namens Tramontane. 
 :windig:
Ohne Strandmuschel wird man gesandstrahlt, daher sind die meisten wohl an die Pools gegangen. Wir haben uns die Zeit anders vertrieben: Strandhiking und eine Rollertour
(dazu später mehr).  Kerstens Tennisfreund hatte uns die Besichtigung von Pézenas empfohlen. Eine Tour dahin scheiterte aber daran, dass wir von hier aus keine angenehme Rollerroute gefunden haben. Einen Nachmittag wollten wir uns Sérignan anschauen, da gibt es aber wenig zu sehen. Das Museum für zeitgenössische Kunst soll ganz gut gut sein. Da wir die moderne nicht so mögen, haben wir uns den Besuch geschenkt. Stattdessen gab es "nur" eine kleine Weinprobe bei der Cave Vermeil du Cres.  ^-^
Außerdem mussten wir waschen - Maschinen können unbar mit Karte gestartet werden -  und ein WoMo-Putz tat ebenso nötig.

Mittwoch ließ der Wind nach und wir konnten einen weiteren Strandtag genießen.




 
Liebe Grüße
Susan


Susan

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Re: September 2021: Languedoc & ein Schuss Provence
« Antwort #70 am: 04. November 2021, 20:18:58 »
Strandhiking & Le Grande Maïre

Am Sonntag unternehmen wir einen Strandspaziergang. Um keine Nackerten zu erschrecken wenden wir uns nach Nordost, immer schön die Wasserkante entlang.


Blick südlich: Valras Plage
und Pyrenäenausläufer im Hintergrund


in Laufrichtung




angespülte Qualle
beim Baden will ich der lieber nicht begegnen  :P


Blick zum Cap d'Agde


Sonntagsangler

Wir kommen an einem gut besuchten Strandbistro vorbei und erreichen Portiragnes-Plage. Bis dahin haben wir etwa 3 km zurückgelegt. Dieser Ort ist mehr von Ferienwohnungen geprägt, wirkt momentan eher ausgestorben. Zurück nehmen wir den ausgeschilderten Küstenpfad hinter den Dünen. Hier gibt es Salzwiesen und Lagunen, alte Flussarme des Orb; ausgewiesen als  Vogelschutzgebiet






Le Grande Maïre



Tatsächlich können wir einige Vögel beobachten







Der Weg endet (fürs erste? ) an einem Strandparkplatz. Es sind sehr dunkle Wolken aufgezogen, daher verweilen wir dort etwas, um uns notfalls unterstellen zu können. Hier liegt auch die Reitschule Ranch Petit Sam, deren Pferde hinter dem Campingplatz grasen.





Die Dusterwolken verschwinden ebenso schnell wie sie aufgetaucht sind ohne dass ein Tropfen fällt. Die letzte Ecke wandern wir wieder über den Strand.




Reitschule unterwegs

Den Rest des Tages verbringen wir lesend im Windschutz der Hecke unseres Stellplatzes.

Liebe Grüße
Susan


Ilona

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Re: September 2021: Languedoc & ein Schuss Provence
« Antwort #71 am: 05. November 2021, 08:09:00 »
Solche Strandspaziergänge sind Balsam für die Seele.

Gut, dass euer Stellplatz eine Hecke als Windschutz hatte.
Liebe Grüße

Ilona

"Man muss viel laufen. Da man, was man nicht mit dem Kleingeld von Schritten bezahlt hat, nicht gesehen hat" (Erich Kästner)


Christina

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Re: September 2021: Languedoc & ein Schuss Provence
« Antwort #72 am: 05. November 2021, 18:03:42 »
Meer und Küste in der Ecke sehen ja auch richtig nett aus. Ich hab's mir gerade nochmal bei Maps angeschaut, erst östlich der Camargue wird es dann so felsig, wie wir es in Cassis gesehen haben.




LG Christina

Silvia

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Re: September 2021: Languedoc & ein Schuss Provence
« Antwort #73 am: 06. November 2021, 20:15:21 »
Netter Strandspaziergang  :thumb:   ... so nach dem vielen Grün und Stein ne tolle Abwechslung

Susan

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Re: September 2021: Languedoc & ein Schuss Provence
« Antwort #74 am: 08. November 2021, 12:09:57 »
Normalerweise mag ich ja Felsküsten mit Buchten lieber. Gern hätte ich die Calanques besucht, das stand aber mit dem angeschlagenen Knöchel nicht zur Debatte.

Nach all den Gorges tat aber grad die Weite besonders gut. 
Liebe Grüße
Susan