Autor Thema: Inselhopping in der Nordsee - Borkum und Helgoland im September 2021  (Gelesen 19244 mal)

Susan

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Re: Inselhopping in der Nordsee - Borkum und Helgoland im September 2021
« Antwort #30 am: 06. Februar 2022, 20:05:16 »
Und schon wieder was dazu gekommen  ;)

Zitat
Wobei mich ein Spaziergänger darauf hinweist, dass die Kühe auch öfter mal im Schlamm stecken bleiben, also nicht (mehr) ganz freiwillig im Wasser stehen.

Nach meiner Watt-Erfahrung kann ich mir leicht vorstellen, dass die öfter stecken bleiben. Wie wohl der Bauer, die da wieder raus bekommt?

Ansonsten wieder eine nette Wanderung!
Liebe Grüße
Susan


Horst

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Re: Inselhopping in der Nordsee - Borkum und Helgoland im September 2021
« Antwort #31 am: 06. Februar 2022, 21:04:50 »
Wie waren denn eigentlich so die Temperaturen während Deines Aufenthalts?
Ich bin mit dem, was Du sagst, nicht einverstanden, aber ich werde bis zum Tod Dein Recht verteidigen, es zu sagen. Voltaire.

Paula

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Re: Inselhopping in der Nordsee - Borkum und Helgoland im September 2021
« Antwort #32 am: 07. Februar 2022, 07:24:08 »
Und schon wieder was dazu gekommen  ;)

Zitat
Wobei mich ein Spaziergänger darauf hinweist, dass die Kühe auch öfter mal im Schlamm stecken bleiben, also nicht (mehr) ganz freiwillig im Wasser stehen.

Nach meiner Watt-Erfahrung kann ich mir leicht vorstellen, dass die öfter stecken bleiben. Wie wohl der Bauer, die da wieder raus bekommt?


Genau das habe ich mich auch gerade gefragt  :gruebel:

Die rot gefärbten Pflanzen gefallen mir sehr gut! Und die Karnickel sind wirklich süß. Ich habe eine Freundin die ist totaler Kaninchen Fan, der muß ich das erzählen. Die ist schon zweimal extra auf eine japanische Insel gefahren wo es von Kaninchen wimmelt, das kann sie wirklich näher haben  ;D
Viele Grüße Paula

Ilona

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Re: Inselhopping in der Nordsee - Borkum und Helgoland im September 2021
« Antwort #33 am: 07. Februar 2022, 08:03:03 »
Den Bildern vom Abend nach zu urteilen, steppt auf der Insel nicht wirklich der Bär :floet:. Aber mir gefällt das.

Entweder der Landwirt kommt mit dem Trekker und zieht so seine Kühe aus dem Schlamm oder sie werden mit der nächsten Flut herausgespült :toothy9:.
Liebe Grüße

Ilona

"Man muss viel laufen. Da man, was man nicht mit dem Kleingeld von Schritten bezahlt hat, nicht gesehen hat" (Erich Kästner)


Christina

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Re: Inselhopping in der Nordsee - Borkum und Helgoland im September 2021
« Antwort #34 am: 07. Februar 2022, 18:02:05 »
Die Tagestemperaturen stehen am Ende jeden Tagesberichts ;D Während der Borkum Woche so um die 20°C, je nach Sonnenschein und Wind.

Auf die Ideen, dass die Kühe im Schlamm stecken bleiben wäre ich nie gekommen, wenn mich nicht der Spaziergänger darauf aufmerksam gemacht hätte. Ich habe mich dann aber auch (leider erst nach dem Gespräch, sonst hätte ich mal nachgefragt) gefragt, wie der Bauer die Kühe wieder herausbekommt und auch, ob er da regelmässig auf Kontrollgänge geht, um zu sehen, ob da eine feststeckt. Mit der Flut vermutlich eher nicht, da das ja Seen oder Sümpfe im Inselinneren sind, die nur wenig (wenn überhaupt) von Ebbe und Flut beeinflusst werden.

Den Bildern vom Abend nach zu urteilen, steppt auf der Insel nicht wirklich der Bär :floet:. Aber mir gefällt das.

Ich bin sowieso immer froh, wenn es nicht allzu viele Leute hat, Parties brauche ich nicht, dafür bin ich nach einem Urlaubstag immer viel zu müde. Es war aber wohl coronabedingt deutlich voller, als zu dieser Jahreszeit (außerhalb der Ferien) üblich, war aber gut erträglich, außer am Sturmtag haben sich die Leute immer gut verteilt.


LG Christina

Horst

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Re: Inselhopping in der Nordsee - Borkum und Helgoland im September 2021
« Antwort #35 am: 07. Februar 2022, 18:14:57 »
Die Tagestemperaturen stehen am Ende jeden Tagesberichts ;D
Ups, das habe ich beim Lesen am Handy übersehn. :-[

Aber so um die 20°C im September ist doch recht stattlich.
Wir sind mit der erweiterten Family in der zweiten August-Hälfte an der Ostsee und da hoffe ich auch auf Temperaturen in der Richtung. :)
Ich bin mit dem, was Du sagst, nicht einverstanden, aber ich werde bis zum Tod Dein Recht verteidigen, es zu sagen. Voltaire.

Christina

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Re: Inselhopping in der Nordsee - Borkum und Helgoland im September 2021
« Antwort #36 am: 07. Februar 2022, 19:52:40 »
Aber so um die 20°C im September ist doch recht stattlich.
Wir sind mit der erweiterten Family in der zweiten August-Hälfte an der Ostsee und da hoffe ich auch auf Temperaturen in der Richtung. :)

Da müssten die Chancen recht gut stehen, ich war 2020 auch Ende September/Anfang Oktober auf Rügen, da war es deutlich wärmer als jetzt 2021 an der Nordsee, an den Tagen mit Sonnenschein konnte man sogar noch baden.


LG Christina

Horst

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Re: Inselhopping in der Nordsee - Borkum und Helgoland im September 2021
« Antwort #37 am: 07. Februar 2022, 20:26:43 »
Das klingt doch super - danke. :D
Ich bin mit dem, was Du sagst, nicht einverstanden, aber ich werde bis zum Tod Dein Recht verteidigen, es zu sagen. Voltaire.

Silv

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Re: Inselhopping in der Nordsee - Borkum und Helgoland im September 2021
« Antwort #38 am: 08. Februar 2022, 20:44:27 »
Die armen Kühe. Wer weiß, wie lange die manchmal stehen müssen... :-[
Liebe Grüße
Silvia

Christina

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Re: Inselhopping in der Nordsee - Borkum und Helgoland im September 2021
« Antwort #39 am: 09. Februar 2022, 17:49:33 »
7. Tag – Sonntag, 26.09. – Wanderung Waterdelle – Ostland – Seedeich und zurück

Kaum zu glauben, heute ist leider schon wieder mein letzter voller Tag auf Borkum. Bevor ich den sonnigen Tag genießen kann, muss ich aber erst zum Bäcker (der sonntags um 14 Uhr schließt), um Brötchen als Proviant für den morgigen Reisetag zu besorgen und zum glücklicherweise auch sonntags geöffneten Schalter der Fährgesellschaft. Hier kann ich mein Ticket auf das erste Schiff morgen früh um 7.15 Uhr (Abfahrt am Bahnhof hier im Zentrum der Insel) umbuchen.

Alle Aufgabe sind erledigt, nun geht es endlich nochmal an den Strand. Vom Hauptstrand spaziere ich in Richtung „Café Sturmeck“, der Strand mit den Strandkörben und –zelten, der ehemalige Badewagen, die Ausblicke auf den Ort, alles bei diesem Licht wunderschön.





Dann spaziere ich durch das mir bisher unbekannte Dünental mit kleinem sumpfigen Wäldchen „Waterdelle“ bis zum Flughafen.



Ab hier geht es auf bereits bekanntem Fußweg bis zum Ostland und weiter bis zum Strandzugang am Wasserwerk – von hier habe ich einen wunderbaren Blick über den Strand und das Meer.



Im „Café Ostland“ gibt es Mittagessen im Biergarten, ich bestelle Seelachsfilet mit Bratkartoffeln und eine Sanddornschorle (EUR 20,00) (ja, genau das Gleiche wie gestern im benachbarten Restaurant ;D).


Leider hat sich der Himmel während des Essens zugezogen, ich drehe dennoch meine geplante Runde zur Steerenklippenaussichtsdüne (hier war ich schon bei der Wanderung zum Ostende der Insel),


von dort auf dem Seedeich in Richtung Südwesten als mir bisher unbekanntes Wegstück und auf dem mir ebenfalls bekannten Verbindungsweg vom Seedeich zurück ins Ostland. Dort gibt es im Biergarten der Bauernstuben einen Milchkaffee und eine extrem leckere Ostfriesentorte.

Da mir nach den vielen zurückgelegten Kilometern der vergangenen Tage einige Stellen an Beinen und Füßen schmerzen, nehme ich nach der Kaffeepause den Bus zurück in Richtung Zentrum. Bereits am Flughafen steige ich aber aus, spaziere nochmal durch die Waterdelle bis zum „Café Seeblick“. Ab hier geht’s dann an den Strand, da kann ich die Schuhe ausziehen, das Barfuß gehen tut richtig gut.

Am Spülsaum entlang gehe ich bis zum Hauptstrand. Die Sonne kommt wieder hervor, ich beobachte ein Weilchen die Surfer und habe dann einen wunderbaren Blick auf die „Skyline“ am Hauptstrand.




Gegen 17.15 Uhr bin ich zurück in der Ferienwohnung, wo nun das Packen ansteht.

Um viertel vor sieben gehe ein letztes Mal an den Strand, wo ich einen unglaublich rosafarbenen Sonnenuntergang erleben kann. Es ist absolut windstill, auf dem bisschen vorhandenen Wasser schwimmen eine Menge Enten/Vögel, fast könnte man meinen man wäre an einem See und nicht am Meer. Ein schöner Abschluss meines Borkum Aufenthalts.





Strecke: 22,86 km
Wetter: vormittags sonnig, dann bewölkt, spätnachmittags wieder sonnig, abends bewölkt, ca. 22°C


LG Christina

Ilona

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Re: Inselhopping in der Nordsee - Borkum und Helgoland im September 2021
« Antwort #40 am: 09. Februar 2022, 18:33:33 »
Zum Abschluss hast du den Himmel richtig "brennen" lassen  :beifall:.
Liebe Grüße

Ilona

"Man muss viel laufen. Da man, was man nicht mit dem Kleingeld von Schritten bezahlt hat, nicht gesehen hat" (Erich Kästner)


Susan

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Re: Inselhopping in der Nordsee - Borkum und Helgoland im September 2021
« Antwort #41 am: 09. Februar 2022, 18:53:04 »
Werde wieder erst nach dem essen Berichte lesen  :) Die Scholle schaut so lecker aus...

Das waren doch nochmal eine schöne Wanderung und ein herrlicher Sonnenuntergang zum Abschluss!

So als Skyline sieht Borkum doch viel städtischer aus als die anderen Inseln, zumindest soweit ich das in Erinnerung habe.

Zitat

Das Bild löst gerade akutes Meerweh aus  ;)
Liebe Grüße
Susan


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Re: Inselhopping in der Nordsee - Borkum und Helgoland im September 2021
« Antwort #42 am: 10. Februar 2022, 17:48:56 »
So als Skyline sieht Borkum doch viel städtischer aus als die anderen Inseln, zumindest soweit ich das in Erinnerung habe.

Borkum ist ja die größte der ostfriesischen Inseln, das trifft auch auf die Größe des Orts und die Höhe der Häuser zu.


LG Christina

Christina

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Re: Inselhopping in der Nordsee - Borkum und Helgoland im September 2021
« Antwort #43 am: 11. Februar 2022, 17:55:50 »
8. Tag – Montag, 27.09. – von Borkum nach Cuxhaven

Um 6 Uhr stehe ich auf, Frühstücken, Abwasch und die letzten Sachen zusammenpacken und um 7 Uhr ziehe ich die Wohnungstür hinter mir zu, die Schlüssel kann ich einfach in der Wohnung liegen lassen, so dass ich direkt zum Inselbahnhof gehen kann.

Um 7.15 Uhr fährt die im Gegensatz zum Anreisetag fast leere Inselbahn ab. Am Hafen geht es dann auf‘s Schiff, das um 7.40 Uhr ablegt. Es ist ein kleines und älteres Schiff (Ersatzschiff für den  Katamaran) und die Ansage des Kapitäns, dass die Überfahrt 3 Stunden betragen wird (weil eben älteres und damit weniger leistungsfähiges Schiff und wegen der Flut muss gegen die Strömung gefahren werden) löst bei allen großes Erstaunen aus (die Fähren brauchen normalerweise ca. 2 h von Hafen Emden bis Inselbahnhof Borkum bzw. umgekehrt, der Katamaran nur 1 h).

Mich stört die lange Überfahrt gar nicht, denn ich wäre ja eigentlich mit dem (nun reparaturbedürftigen) Katamaran mit späterer Abfahrtszeit gefahren, der um Viertel nach elf Uhr in Emden angekommen wäre und hatte dementsprechenden einen Zug um Viertel nach zwölf Uhr in Richtung meines heutigen Ziels Cuxhaven gebucht. Da verbringe ich die Zeit lieber auf dem Schiff als am Bahnhof.

Es ist ziemlich kalt heute Morgen und die Sonne kann sich kaum durch Wolken und Nebel kämpfen, die meiste Zeit bin ich trotzdem an Deck.


Das Schiff fährt tatsächlich spürbar langsam, zeitweise scheint es kaum vom Fleck zu kommen. Erst um 10.45 Uhr legen wir dann schließlich im Hafen von Emden an.

Züge können weiterhin wegen der Baustelle nicht ab Emden Außenhafen zum Emdener Hauptbahnhof fahren, immerhin weiß die Bahn nun Bescheid und die Busse des Schienenersatzverkehrs stehen schon bereit.

Um 12.18 Uhr fährt dann mein Zug zunächst nach Bremen ab. Dort komme ich um 14.15 Uhr an und kann die Dreiviertelstunde Aufenthalt gut nutzen, um beim Thai Stehimbiss zu Mittag (etwas verspätet) zu essen. Dann geht’s weiter nach Bremerhaven, wo ich nochmal umsteigen muss und pünktlich um 16.27 Uhr bin ich am meinem endgültigen Ziel für heute, Cuxhaven.

Hier legt morgen mein Schiff nach Helgoland ab (Schiffe nach Helgoland fahren von verschiedenen Orten, für Cuxhaven habe ich mich entschieden, weil ich das von Emden sowohl gut mit der Bahn als auch mit dem Auto erreichen kann; hätte die Anreise per Bahn fest gestanden, hätte ich mich für Hamburg entschieden, das mit der Bahn wesentlich schneller zu erreichen ist), für die Nacht habe ich durch viel Hartnäckigkeit (die Stadt ist die ganze Woche fast komplett ausgebucht), ein Zimmer im Hotel „Stadt Cuxhaven“ buchen können, das sehr günstig zwischen Bahnhof und Ablegestelle der Fähre liegt, so dass beides zu Fuß erreicht werden kann. Das Hotel ist frisch renoviert und so bekomme ich ein schönes modernes Zimmer, in dem sogar ein Tablet ausliegt, mit dem ich ins Internet kann (das ist doch viel angenehmer als mit dem kleinen Bildschirm des Handys).



Nach dem Einchecken (dabei muss ich erst zum zweiten Mal auf dieser Reise meinen Impfnachweis vorzeigen) spaziere ich noch ein bisschen in Richtung Hafen, um mir nach dem vielen Sitzen den Tag über noch die Füße zu vertreten.






Wetter: bewölkt, ca. 20 °C
Unterkunft: Hotel Stadt Cuxhaven, EUR 82,00 inkl. Kurtaxe (ohne Frühstück) (gebucht über booking.com)


LG Christina

Paula

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Re: Inselhopping in der Nordsee - Borkum und Helgoland im September 2021
« Antwort #44 am: 12. Februar 2022, 17:10:08 »
Der letzte Tag auf Borkum war doch herrlich, der Sonnenuntergang war wirklich vom Feinsten  ^-^
Der Strand sieht bei Sonne sehr verlockend aus, sag mal waren da auch so viele kleine Krebschen im Wasser? Das fand ich auf Terschelling ganz herrlich, auch Muscheln gabs viele am Strand, wie war das auf Borkum?
Und mit dem Hotelzimmer hast du wirklich Glück gehabt, ein Tablet am Zimmer ist ja totaler Luxus! Ich hatte das bisher ein paar Mal im Restaurant als Speisekarte aber im Hotel ist mir das völlig neu.
Viele Grüße Paula