Autor Thema: Bretagne im Sommer 2022  (Gelesen 20389 mal)

Paula

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Bretagne im Sommer 2022
« am: 13. August 2022, 22:01:18 »
Liebe Eumerikaner,

nun sind wir eine Woche vom Frankreichurlaub zurück und ich will den Reisebericht nicht lange hinschieben, wenn ich nicht bald anfange wird es nichts. Im Büro schlägt die Arbeit weiterhin Salto (da hat der Urlaub leider nichts dran geändert  >:( ) und blöderweise bin ich im Urlaub krank geworden und Anfang der Woche drei Tage im Bett gelegen. Früher wäre mir das extrem peinlich gewesen mit einem Krankenschein vom Urlaub zurück zu kommen, mitlerweile sehe ich das gelassener. Es dankt einem keiner wenn man sich aufarbeitet. Und zum Glück war ich im Urlaub nur leicht erkältet und bin zwei halbe Tage "ausgefallen", das dicke Ende kam erst daheim. Corona war es aber wohl nicht, der Test war bei uns beiden negativ, es gibt halt auch noch andere Erkältungsviren.

Ansonsten war der Urlaub aber ein voller Erfolg  ^-^

erster Teil der Route (Google Maps kann in einer Route nicht mehr Punkte darstellen):

https://goo.gl/maps/uJfzu7NXiHppcU4EA

die letzten drei Tage:

https://goo.gl/maps/oxUC7RRZH3BzYuqC6

wie man auf der Karte sehen kann haben wir uns der Bretagne in Etappen genähert, wir wollten keine reinen Fahrtage einlegen.
Die Planung war gar nicht so einfach. Da wir spät dran waren mit der Planung war viel schon ausgebucht oder nur noch zu Mondpreisen zu erhalten, so sind wir auch mal in benachbarte Orte ausgewichen und haben ansonsten auch teurere Hotels gebucht, immerhin brauchen wir ja keinen Flug oder Mietwagen.

Das Wetter in der Bretagne war entgegen allen Erwartungen bestens, Regen bemaß sich diesmal nicht in Tagen oder Stunden sondern in Minuten. Bei der letzten Bretagnereise vor 15 Jahren haben wir den Urlaub nach der Hälfte abgebrochen weil es nur noch geregnet hat und sind in den Süden gefahren. Hier macht sich der Klimawandel bemerkbar: in Frankreich war es so trocken dass wir in den Hotels Schildern mit der Aufforderung Wasser einzusparen vorfanden (Einschränkungen gab es aber keine).

es kann los gehen  ;)

1. Tag, Samstag 16. Juli 2022

Zwei Tage vor Urlaubsbeginn mußten wir noch mal umplanen, aus der geplanten Übernachtung in Saarbrücken bei miner Familie wurde nichts: eine Familie hatte einen Coronaausbruch und mein zweiter Bruder lag mit Grippe im Bett. Wir haben dann kurzfristig ein Hotel in der Nähe von Straßburg gebucht. Je nach Wetter und Laune könnten wir dann den Abend in Straßburg verbringen, allerdings war für das Wochenende und die kommenden Tage in Frankreich extreme Hitze angesagt und darum habe ich ein Hotel mit Pool rausgesucht für den Fall dass wir zu Stadtbesichtigungen bei Sommerhitze keine Lust haben (genauso war es dann auch).

Am Samstagmorgen sind wir in aller Ruhe losgefahren über die A8 Richtung Stuttgart. Diese Strecke fahre ich seit über 30 Jahren, als ich noch Single war alle 6 Wochen um die Famile zu besuchen, mit anderen Worten: das fahre ich quasi im Schlaf, ich kenne jede Kurve. Und jedesmal wenn ich die Strecke gefahren bin ist mir das Schild "Urweldfunde" an der Autobahn aufgefallen. Da wir diesmal zum ersten Mal keinen Zwischenstopp bei der Familie machen "mußten" habe ich mir im Internet am Freitag angeschaut ob man auf Google Maps dazu was sieht. Ich hatte einen Parkplatz mit ein paar Hinweisschildern oder ähnliches erwartet. Zu meiner begeisterten Überraschung habe ich statt dessen ein Museum gefunden: https://www.urweltmuseum.de/
okay damit fällt der übliche Halt an der Raststätte Pforzheim weg und statt dessen wurde im Museum Rast gemacht. Es liegt nur einen Kilometer von der Ausfahrt Aichelberg entfernt, das ist noch nicht mal ein Umweg. Josef ist ja kein Dinsosaurierfan aber da muss er durch  ;D

am Parkplatz des Museums kann man einen Blick auf die Stätte werfen wo man selber nach Fossilien suchen kann (derzeit leider geschlossen, aber es gibt in geringer Entfernung noch eine zweite wo man buddeln kann!)



Am Museumseingang:



wie man sieht war Traumwetter!
Im Museum haben wir erst mal Kaffee getrunken und uns dann die Ausstellung angeschaut. Die Dame an der Eingangskasse (der Eintritt kostet 7,5 €) bedient auch das Café und den Andenkenshop, der Andrang hält sich sehr in Grenzen, die anderen Besucher konnte man an den Fingern abzählen.

Danach haben wir uns die Ausstellung angeschaut. Wie im Internet beschrieben sind die Exponate Versteinerungen in Schieferplatten die im Steinbruch des Museumsbesitzers gefunden wurden. Mitlerweile wird der Steinbruch in der dritten Generation betrieben und der Großvater war ein begeisterter Hobbypaläonthologe der durch seinen Betrieb wohlhabend war und der Präparierung der gefundenen Verteinerungen viel Zeit widmete und schließlich ein Museum gründete das immer wieder erweitert wurde.
Heutzutage findet der Schieferabbau maschinell statt sodass es keine neuen Funde mehr gibt, allerdings gibt es einen großen Vorrat an noch nicht präparierten Platten so dass auch für die nächsten Jahrzehnte Arbeit für die Restauratoren bleibt.

Wo heute die schwäbische Alb ist war im Jura ein Meer und daher sind alle Funde Wasserlebewesen: Fische, Saurier, Krokodile, Ammoniten etc. Im älteren Teil des Hauses sind diese Exponate zu sehen:

am häufigsten wurden Ichthyosaurier gefunden:





Plesiosaurier



ein Plesiosaurier als Plastikmodell:



Fische:





hier hat sich ein Fisch in einem Ammoniten "verfangen"



ich stelle mir gerade vor wie sich einige von euch sagen "also Dinosaurier interessieren mich gar nicht"  ;D aber es gibt in diesem Museum eine absolute Sensation:



dies ist die weltweit größte Kolonie von versteinerten Seelilien, das Präparat ist 18 mal 6 Meter groß, die Präparation dauerte 18 Jahre. Mehrere hundert Seelilien haben sich zusammen mit Muscheln auf einem zwölf Meter langem Baumstamm angesiedelt und sind mit ihm im Schlamm versunken. Das Fotos gibt nur einen ungefähren Eindruck (ich habe heute nur mit dem Handy fotografiert), ihr könnt euch nicht vorstellen wie schön das ist. Eigentlich gehört das Teil in den Louvre. Ich war restlos begeistert, im Himmel  ^-^ auch Josef fand es herrlich und wir standen da alleine!

Ein paar Detailfotos











wer einen Sinn für Ästhetik hat wird davon beeindruckt sein, da braucht es überhaupt kein Interesse für Paläonthologie oder Dinosaurier. Ich finde das muss man mit eigenen Augen gesehen haben. Ich werde ja noch öfter über die A8 nach Saarbrücken fahren und ich werde da in Zukunft öfter halten.

Im neueren Teil des Museums wird Schicht für Schicht die schwäbische Alb "aufgefaltet" und die für die Epoche jeweils typischen Ablagerungen dargestellt:



das fand ich dann wieder sehr interessant und für Josef fanden sich schöne Fotomotive



es gibt noch mehr zu sehen auch zur Geschichte der Familie und des Museums und der Geologie der schwäbischen Alb etc. das könnt ihr euch dann mal selbst anschauen. Um das Museum geibt es einen kleinen Garten mit noch ein paar Plastikdinosauriern und einem Saurierskelett das Kinder ausbuddeln dürfen





Das Museum erhält keinerlei staatliche Zuschüsse und hat sich während der Coronazeit vor allem durch Privatspenden über Wasser gehalten. Und angesichts der Besucherzahl an diesem Samstag kann sich das auch sonst kaum tragen. Ich habe beim Rausgehen den Katalog gekauft und mit der Angestellten gesprochen. Ich finde sie sollten Hinweisplakate in den Raststätten entlang der A8 aufhängen oder ein paar Influencer ansprechen oder was auch immer an bezahlbarer Werbung möglich ist. Es ist doch unglaublich dass ich das dreißg Jahre lang verpaßt habe. Dank Corona haben wir diesmal hier Halt gemacht, es hat doch alles auch sein Gutes!
Laut Aussage der Angestellten liegt der Regierung von Baden-Würtemberg nichts an diesem Museum. Es gibt in Stuttgart ein staatliches Museum, dem sollen keine Besucher abgeworben werden. Was für ein Quatsch! Man muss sich mal überlegen wieviele Menschen täglich über die A8 fahren und hier Rast machen könnten. Da fährt doch keiner einen Umweg über die Innenstadt von Stuttgart!

Hier haben wir uns dann doch viel länger aufgehalten als geplant und kamen gegen 16 Uhr in Vendenheim im Hotel Argos an. Vom Hotel habe ich gar keine Fotos gemacht, aber das ist ja auch keine Location wo ihr Urlaub machen werdet. Die Zimmer sind sehr klein, aufhalten kann man sich da nicht, es gibt keinen Schrank und nur einen Stuhl, allerdings waren das Bett das bequemste der ganzen Reise und mehr als schlafen wollten wir da auch nicht.

Wir haben unsere Badesachen gschnappt und uns an den Pool begeben wo noch genau 2 Liegestühle frei waren. Bei der Hitze heute war das Wasser herrlich, es gab eine große Liegewiese mit Boolplatz und Tischtennisplatte, Blick auf den Kanal und die Landschaft, zum Relaxen ideal.

Außerdem konnte man am Kanal entlang zur Fressmeile des Einkaufszentrums gehen die mich sehr an an das Centro in Oberhausen erinnert hat. Dort hatten wir die Qual der Wahl und haben uns für ein landestypisches Lokal entschieden. Im Elsaß wird deftig gegessen:



der Weißwein den wir bestellt hatten war so gut dass wir ihn gleich im Internet gesucht haben. Dort war der gleiche Jahrgang nicht mehr zu haben, der zwei Jahre jüngere Jahrgang noch zwei Euro teurer als der Wein von der Karte, da haben wir ja ein richtiges Schnäppchen gemacht (sonst kostet so ein Wein beim Händler meist ein Drittel maximal die Hälfte des Preises im Lokal).

Anschließend sind wir den Kanal noch ein Stück weiter als nur zum Hotel zurück gegangen, es war total idyllisch hier und der Radweg/Fußweg ganz neu angelegt







das Wiesenschaumkraut hat so schön geblüht





so ging der erste Urlaubstag zu Ende  8)

die heutige Route:

https://goo.gl/maps/g8bPL6Bd9yKW36GS7
Viele Grüße Paula

Susan

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Re: Bretagne im Sommer 2022
« Antwort #1 am: 14. August 2022, 00:00:49 »
Erste  ;D :adieu:

Das Museum finde ich schon mal sehr interessant! DIE Tierversteinerungen sehen schon toll aus, aber Clou ist ja das Seelilienpanel, sehr hübsch  ^-^  Habe noch nie etwas ähnliches gesehen . Danke fürs Zeigen.
Liebe Grüße
Susan


Silvia

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Re: Bretagne im Sommer 2022
« Antwort #2 am: 14. August 2022, 11:11:58 »

Ich bin auch mit dabei  ;D

Die Seelilien sind ja wirklich der Hammer!!   Ich bin vor ein paar Tagen wg. einer Umleitung an dem Hinweisschild für das Museum vorbeigefahren   ... aber ich wollte sowieso noch öfter in die Gegend, da hab ich gleich ein weiteres Ziel  ;D




1. Tag, Samstag 16. Juli 2022
... das Wiesenschaumkraut hat so schön geblüht
Das müsste aber die Wilde Möhre sein  :cool2:

Ilona

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Re: Bretagne im Sommer 2022
« Antwort #3 am: 14. August 2022, 15:56:56 »
Bin auch dabei :adieu:.

Zitat
ich stelle mir gerade vor wie sich einige von euch sagen "also Dinosaurier interessieren mich gar nicht"

Die aus Plastik interessieren mich wirklich nicht, wobei ich so ein T-Rex-Skelett schon beeindruckend finde.

Ich liebe aber Ammoniten und habe in jungen Jahren sehr viele aus den Steinbrüchen geklopft.

Am Museum komme ich eigentlich nie vorbei, da wir immer über die A6 bis Feuchtwangen fahren und dort in Richtung Ulm abbiegen. Auf der A81 ist immer Stau und den umfahren wir so.

Zitat
Diese Strecke fahre ich seit über 30 Jahren, als ich noch Single war alle 6 Wochen um die Famile zu besuchen

Uiiihhh, das sind doch an die 600 km pro Strecke!?
Liebe Grüße

Ilona

"Man muss viel laufen. Da man, was man nicht mit dem Kleingeld von Schritten bezahlt hat, nicht gesehen hat" (Erich Kästner)


Paula

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Re: Bretagne im Sommer 2022
« Antwort #4 am: 14. August 2022, 19:57:52 »
Erste  ;D :adieu:
:respekt:
Das Museum finde ich schon mal sehr interessant! DIE Tierversteinerungen sehen schon toll aus, aber Clou ist ja das Seelilienpanel, sehr hübsch  ^-^  Habe noch nie etwas ähnliches gesehen . Danke fürs Zeigen.
freut mich dass es dir gefällt! Und irgendwann fährt jeder mal über die A8  :)


Ich bin auch mit dabei  ;D

Die Seelilien sind ja wirklich der Hammer!!   Ich bin vor ein paar Tagen wg. einer Umleitung an dem Hinweisschild für das Museum vorbeigefahren   ... aber ich wollte sowieso noch öfter in die Gegend, da hab ich gleich ein weiteres Ziel  ;D


1. Tag, Samstag 16. Juli 2022
... das Wiesenschaumkraut hat so schön geblüht
Das müsste aber die Wilde Möhre sein  :cool2:

danke für den Hinweis Silvia, mit Pflanzen kenne ich mich nicht so gut aus, aber ich mag Blumen aller Art: blühende und versteinerte. Freut mich dass dir die Seelilien auch gefallen. Glaub mir: in echt sind die zigmal schöner, die Kamera erfaßt die Details nicht.

Bin auch dabei :adieu:.

Zitat
ich stelle mir gerade vor wie sich einige von euch sagen "also Dinosaurier interessieren mich gar nicht"

Die aus Plastik interessieren mich wirklich nicht, wobei ich so ein T-Rex-Skelett schon beeindruckend finde.

Ich liebe aber Ammoniten und habe in jungen Jahren sehr viele aus den Steinbrüchen geklopft.

Am Museum komme ich eigentlich nie vorbei, da wir immer über die A6 bis Feuchtwangen fahren und dort in Richtung Ulm abbiegen. Auf der A81 ist immer Stau und den umfahren wir so.
 


Willkommen an Bord Ilona! T-Rex-Sekelett gibt es da nicht nur eine Plastivariante im Garten   :)
wenn du gern Ammoniten klopfen möchtest kannst du das dort im Ort! Habe ich noch nie gemacht, das hebe ich mir für die Rente auf, dann habe ich Zeit   :)


Zitat
Zitat
Diese Strecke fahre ich seit über 30 Jahren, als ich noch Single war alle 6 Wochen um die Famile zu besuchen

Uiiihhh, das sind doch an die 600 km pro Strecke!?

einfach 453 km. Ja das ist schon viel, aber ich bin immer gern zu meiner Mutter heimgefahren und als Single hat man am Wochenende nichts zu tun. Später war es dann nicht mehr so oft.
Viele Grüße Paula

Christina

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Re: Bretagne im Sommer 2022
« Antwort #5 am: 15. August 2022, 19:56:35 »
Kaum zu glauben, da freue ich mich, einen Bericht über die Bretagne zu lesen und mal wieder in Erinnerungen zu schwelgen und dann lese ich tatsächlich, dass ihr in meiner alten Heimat wart. Autobahnabfahrt Aichelberg war immer "unsere" Aus-/Einfahrt. Im Museum war ich tatsächlich noch nie, da mich Fossilien nicht interessieren, aber es gibt in meinen Heimatdorf Jebenhausen auch ein Urweltfundemuseum (oder gab es, keine Ahnung wie das aktuell ist) und der Vater meiner Schulfreundin war ein riesiger Fossilienfan, der in seiner Freizeit nichts anderes gemacht hat, als "Steine zu klopfen", deren ganze Wohnung hing voll mit Ammonitenbildern und er hat seine Funde auch an das Museum abgegeben und sich da engagiert und natürlich war das auch mehrmals Thema im Schulunterricht und ich meine, wir als Schüler waren auch mal selbst im Steinbruch zum suchen, vielleicht waren wir dann sogar doch auch in diesem Museum - das kriege ich nicht mehr zusammen.

Also in der Region ist das Museum ist auf jeden Fall bekannt.

Die versteinerten Seelilien sehen fantastisch aus, aber das ist etwas, was man nur als Erwachsener schätzt, als Schüler findet man das total uninteressant.

Achso, ich bin natürlich auch dabei :adieu:


LG Christina

Paula

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Re: Bretagne im Sommer 2022
« Antwort #6 am: 18. August 2022, 11:48:24 »
Hallo Christina,

Dann war dein Vater bestimmt schon mal in diesem Museum oder? Für Schüler ist kaum ein Museum interessant, das hier ist etwas für kleinere Kinder wegen der Plastikdinosaurier draußen, sowas mögen Kinder  :)

Tut mir leid dass es so langsam weitergeht. Bzw noch gar nicht, meine Erkältung verläuft irgendwie in Wellen, ich bin aktuell abends total fertig und muss mich aufs Sofa legen, da geht nix mehr  :(
Ich hoffe dass gibt sich bald und dann geht es weiter!
Viele Grüße Paula

Christina

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Re: Bretagne im Sommer 2022
« Antwort #7 am: 18. August 2022, 18:10:10 »
Hallo Christina,

Dann war dein Vater bestimmt schon mal in diesem Museum oder? Für Schüler ist kaum ein Museum interessant, das hier ist etwas für kleinere Kinder wegen der Plastikdinosaurier draußen, sowas mögen Kinder  :)


Mein Vater? Verstehe ich nicht ganz, was du meinst.

Dennoch wird oder wurde (vielleicht ist das heute etwas anders) man als Schüler durch so einige Museen "geschleift" und auch wenn mich das eine oder andere durchaus interessiert und gefallen hat, kann ich so etwas als Erwachsener viel besser wertschätzen.


LG Christina

Silv

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Re: Bretagne im Sommer 2022
« Antwort #8 am: 18. August 2022, 22:53:49 »
Nun, ich bin ja nicht so der Frankreich-Fan und Museen muss ich auch nicht unbedingt haben... Aber ich komm trotzdem mal mit  :)
Liebe Grüße
Silvia

Paula

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Re: Bretagne im Sommer 2022
« Antwort #9 am: 19. August 2022, 17:05:27 »
Hallo Christina,

Dann war dein Vater bestimmt schon mal in diesem Museum oder? Für Schüler ist kaum ein Museum interessant, das hier ist etwas für kleinere Kinder wegen der Plastikdinosaurier draußen, sowas mögen Kinder  :)


Mein Vater? Verstehe ich nicht ganz, was du meinst.


sorry Christina, ich meine den Vater deiner Schulfreundin den du erwähnt hast.

Nun, ich bin ja nicht so der Frankreich-Fan und Museen muss ich auch nicht unbedingt haben... Aber ich komm trotzdem mal mit  :)

willkommen an Bord Silvia und vielleicht entdeckst du ja doch etwas für dich. Ich hatte den Eindruck dass sich Frankreich sehr gewandelt hat seit unserem letzten längeren Urlaub dort.


2. Tag, Sonntag 17. Juli 22
 
Das Bett war sehr bequem, wegen der Hitze haben wir bei offenem Fenster geschlafen, es war ruhig. Unter der Woche schaut das vielleicht anders aus, wir sind hier ja am Rand eines Einkaufs-/Industriezentrums, aber fürs Wochenende war es prima. Das Frühstück war für französische Verhältnisse gut mit Wurst, Käse und Brot, (richtiges Brot fehlt fast immer, Wurst und Käse oft auch) dazu Obst und Joghurt. Wir sitzen in einem Anbau draußen mit Blick auf den Pool es geht ein leichter Wind, recht angenehm.
 
Danach haben wir noch beim Supermarkt Cora getankt, das ist in Frankreich meistens die billigste Tankstelle und die Preise schwanken von Tankstelle zu Tankstelle in Frankreich leicht um 20 bis 30 Cent, das hat uns immer wieder gewundert. An den Supermarkttankstellen kann man außerhalb der Öffnungszeiten mit Karte tanken, das hat immer funktioniert.
 
Danach ging es auf die Autobahn: 6 Stunden Fahrt nach Chartres mit nur einer kurzen Kaffee und Pinkelpause. Zum Glück war nicht so viel los außer um Paris herum, aber wir sind gut durchgekommen. Wir mußten an den Bezahlstationen nur einmal eine Viertelstunde warten sonst waren höchstens mal drei oder vier Autos vor uns in der Schlange, aber es kam einiges an Euro zusammen. Um 16 Uhr kamen wir bei unserer gebuchten Unterkunft L' Echappée Belle an. Wir hatten alle Unterkünfte bei booking.com gebucht, dabei waren neben Hotels auch etliche Privatunterkünfte (Chambres d’hotes) so auch diese. Und wie bei den meisten war der check-in erst später möglich, hier ab 17 Uhr. Und das große Eingangstor war verschlossen. Für den Wagen fanden wir glücklicherweise einen Parkplatz am Strassenrand ganz in der Nähe.

Von hier aus konnte man die Spitze der Kathedrale gut sehen, die Kathedrale und die Altstadt liegen auf einem Hügel. Und diesen Hügel haben wir nun erklommen bei strahlendem Sonnenschein und 35 Grad Celsius. Anfangs schienen die Strassen wie ausgestorben und alles war geschlossen, auch die Markthalle völlig leer:



aber als wir näher an die Kathedrale kamen waren die Läden und Restaurants geöffnet und wir haben uns zunächst mal hingesetzt (vor allem um ein gewisses Örtchen aufzusuchen). Jetzt hätte ich ja gern einen Eiskaffee getrunken aber den gabs nicht statt dessen habe ich den für Frankreich typischen Minzsirup bestellt. In Sprudel schmeckt das köstlich - vor allem wenn er wie hier nicht so stark gezuckert ist (ich weiß nicht wie die Franzosen das hinbekommen, bei Sirup denke ich eigentlich an Zucker pur), das ist eins der Dinge an die ich denke wenn mir Frankreich als Gedanke durch den Kopf geht  :) Josef hatte eine kalte Kaffeespezialität mit Pfeffer (ich habe es probiert, war mir zu scharf), das Ganze für 12 €. Vor dem Lokal gab es einen Eisstand, da haben wir noch je eine Kugel Eis gekauft zu 2,6 € die Kugel. Fand ich jetzt insgesamt happig die Preise, tja das war die Erfahrung im ganzen Urlaub: die Preise haben massiv angezogen. War uns aber egal, wir sind im Urlaub  :)

danach waren wir erfrischt und haben die restlichen Meter zur Kathedrale zurückgelegt.



nur an der Frontseite ist ausreichend Platz zum Fotografieren



der Eingang ist aber an einem Seitenportal



drinnen erlebten wir eine Überraschung: ein kostenloses Orgelkonzert hatte vor ein paar Minuten begonnen, da habe wir uns natürlich dazugesetzt  :)

nach einer Viertelstunde hat es dann gereicht und wir sind leise am Rand entlang gegangen aber so viel wie üblich haben wir nicht fotografiert. Die Kathedrale ist für französische Verhältnisse in sehr gutem Zustand, ein kleiner Teil hinter dem Altar war gerade eingerüstet.





die Kathedrale ist berühmt für dieses 6 Meter hohe und 100 Meter lange Skulpturenband das sich um den Chorraum spannt. Es fertigzustellen hat fast zweihundert Jaher gedauert, beginnend in der Renaissance. Es ist gerade frisch renoviert worden bzw das letzte Stück wird gerade noch restauriert.



In den einzelnen Szenen wird das Leben von Maria und Josef dargestellt, etliche  Szenen waren dokumentiert. Dieses zeigt zum Beispiel die Heiliung eines Blinden und stammt aus den Jahren 1681 bis 1683



Die Türme der Kirche kann man nur in einer einstündigen geführten Besichtigung ersteigen, das war uns aber zu viel. Wir sind lieber noch durch die Altstadt geschlendert. Dort gab es auch einen Infostand zum Spektakel "Chartes en Lumières" (der Grund warum Josef die Stadt als Zwischenetappe ausgesucht hatte), dort bekamen wir einen Stadtplan wo alle Punkte der Aufführung markiert waren und den Hinweis dass es gegen 22 Uhr los geht aber erst wenn es richtig dunkel ist. Das waren 21 Orte! Wer es genau wissen will findet den Plan unter www.chartesenlumieres.com

Chartres ist viel kleiner als ich mir vorgestellt hatte, vielleicht vergleichbar mit Landshut.



In der Altstadt findet sich noch die Kirche St. Pierre (auch sie ist heute Abend Teil des Spektakels). Von außen sieht sie noch ganz passabel aus



innen war sie jedoch in schlechtem Zustand und es roch nach Schimmel, über den Sitzreihen sind Netze zur Sicherheit gespannt. So habe ich von früher viele Kirchen in Frankreich in Erinnerung.



am Fuß der Altstadt fließt die l'Eure durch Chartres



seht ihr die schwarzen Kästen auf den Bildern? darin verbergen sich die Projektoren für das Lichtspektakel





Gegen 18 Uhr waren wir an unserer Unterkunft zurück. Hinter dem hohen Tor verbarg sich ein schönes altes Haus das ein junges Paar gekauft und renoviert hat umgeben von einem Gemüsegarten und einem Hühnerstall

 

wir bekamen ein Zimmer im ersten Stock, sehr schön teils mit antiken Möbeln bestückt, das Bad ganz modern. Leider habe ich vergessen Fotos zu machen. Weil es so heiß war war es uns auch egal dass es in der Dusche nur kaltes Wasser gab, wir waren auch zu faul das zu reklamieren. Danach haben wir uns ausgeruht und ein Restaurant fürs Abendessen gesucht. Wir konnten für 21 Uhr einen Außentisch im Restaurant gegenüber der Kathedrale reservieren.
Der Blick auf die Kathedrale war klasse, das Essen leider nur durchschnittlich. Also eigentlich war das Essen gut, aber in Frankreich habe ich früher so oft hervorragend gegessen dass meine Erwartungen dort einfach höher sind. Leider wurden sie in den drei Wochen oft enttäuscht, die Essensqualität im Restaurant hat sich an den EU-Durchschnitt angepaßt, leider.

Zeitlich hat es aber genau gepaßt, Josef hatte gerade noch Zeit sein Stativ auszupacken, dann ging das Spektakel auch schon los. Ich hatte keine bsonderen Erwartungen da ich mich vorher nicht genauer informiert hatte. Aber auch wenn ich Erwartungen gehabt hätte wären die definitiv übertroffen worden! Es folgte eine zwanzigminütige Videoshow mit Musik hinterlegt mit historischen, religiösen und Sternenmotiven sowie geometrischen Mustern. Alles perfekt auf den Hintergrund der Kathedrale abgestimmt.



zu Beginn habe ich mit dem Handy gefilmt

https://youtube.com/shorts/LfMu2Vab4VY

   


   

ein Farbenrausch

   


   


   


wenn ich die Bilder so anschaue habe ich den Eindruck die schönsten Szenen gar nicht fotografiert zu haben, ich war so mit schauen beschäftigt  ^-^

am Ende war es dann eine Minute dunkel und dann ging es von vorne los. Das lief in Dauerschliefe bis um ein Uhr nachts, man kann also auch später kommen.

Am Seitenportal der Kathedrale ging es weiter hier etwas kürzer so 5 bis 10 Minuten



die nächste Station war an der Fassade des Museums der schönen Künste neben der Kathedrale, auch hier lief wieder ein Film ab



und hier die dritte Seite der Kathedrale, etwas weniger auwändig ohne Musik





die Markthalle war in rot angestrahlt ohne Effekte





vor der Kathedrale war eine große Menschenmenge (ein paar hundert Leute), aber an den anderen Stellen war viel weniger los, von Massenverantaltung kann gar keine Rede sein und das ganze ist kostenlos! Diese Show findet ganzjährig jeden Tag statt! Das heißt es sind wahrscheinlich wirklich nur Touristen unterwegs, die Einheimischen haben das ja bestimmt schon zig mal gesehen.



an der nächsten Station waren wir fast alleine: die Kirche St. Pierre:





St Pierre von der anderen Seite





danach ging es zu den zahlreichen Präsentationsstellen am Fluß



Hier wurden überwiegend Natur- und Tierfilme gezeigt (wieder mit Musik) die Spiegelungen im Wasser waren ein zusätzlicher Effekt



es nahm gar kein Ende  :) und bei mindestens 25 Grad war es auch super angenehm draußen. Wir haben das unglaublich genossen und ich kann es nur jedem weiterempfehlen. Die Bilder geben nur einen kleinen Eindruck, es war wirklich fantastisch.

Kurz nach Mitternacht waren wir dann müde und sind in unsere Unterkunft zurück gegangen. Die 21 Orte haben wir nicht alle geschafft.

die heutige Route:
https://goo.gl/maps/GWkhwG7KSnKWWWqZA
Viele Grüße Paula

Christina

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Re: Bretagne im Sommer 2022
« Antwort #10 am: 19. August 2022, 17:56:14 »
Die Lichtershow ist ja klasse, so etwas oder auch nur schön beleuchtete Bauwerke liebe ich. Gut zu wissen, dass es das ganzjährig dort gibt und vermutlich immer mit Einbruch der Dunkelheit, denn um 22 Uhr liege ich immer schon im Bett im Urlaub.
Wobei man ja auch nicht weiß, wenn man jetzt Strom sparen muss, welche Städte welche Beleuchtung überhaupt noch fortführen. In Spanien wird es ja schon eingeschränkt und in einigen deutschen Städten auch.

Wie ihr die Hitze ausgehalten habt, ist mir ja ein Rätsel, ich wäre gar nicht gefahren mit den Temperaturvorhersagen, das ist für mich nur eine Qual, vor allem weil es nachts nicht kühl wird und die Unterkünfte meist keine Klimaanlage haben. Wobei ich nicht ganz verstehe warum ihr überhaupt im Hochsommer in Urlaub fahrt, ihr seid doch nicht auf die Ferien angewiesen oder doch?

Von Minzsirup habe ich noch nie gehört/gelesen, aber gut, wir trinken eigentlich immer Kaffee oder zum Essen Wasser, Wein, Bier oder Cidre. Da muss ich mal drauf achten, wenn wir mal wieder in Frankreich sind.

Das mit dem europäischen Niveau des Essens kann ich nicht so ganz nachvollziehen, das ist doch von Land zu Land völlig unterschiedlich und in jedem Land (in dem ich in den letzten Jahren war) habe ich mal gut, mal schlecht(er) gegessen. Gut, in Frankreich war es tatsächlich bisher so, dass die Wahrscheinlichkeit, dass man was Leckeres bekommt, höher als in anderen Ländern war, schade, wenn das nicht mehr so ist.


LG Christina

Paula

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Re: Bretagne im Sommer 2022
« Antwort #11 am: 20. August 2022, 16:24:02 »
Hallo Christina,
die Show findet im Winter schon ab 18 Uhr statt, es ist wirklich von der Jahreszeit abhängig. Aber ob ich bei Kälte zwei Stunden draußen rum stehen möchte? Dann doch lieber im Sommer. Im Moment gehe ich auch früher ins Bett, darum hatten wir uns abends auch ausgeruht um lang genug fit zu sein.
Ich habe schon einige Lightshows gesehen, aber das in Chartres hat alles um LÄNGEN übertroffen!

Ich habe ja eigentlich auch ein enges Temperaturfenster so von 22 bis 28 Grad wo ich mich wohlfühle (insofern waren die 25 Grad nachts perfekt  ;D ), dass es gerade in der Zeit 40 Grad werden würde haben wir halt nicht erwartet (in Chartres war es keine 40 Grad aber an den nächsten beiden Tagen). 
Es war halt ursprünglich geplant an die spanische Nordküste zu fliegen, da ist dann im Juli 28 Grad, da das nicht geklappt hat haben wir die Bretagne genommen (wo es dann exakt im meinem Wohlfühlrahmen war), aber da mußten wir halt erst mal hinkommen. Und wir wollten uns bei der Anreise keinen Stress machen mit  ganztägigen Autofahrten. Und dann ist Frankreich auch unser beider liebstes Urlaubsland in Europa und da gibt es dann soo viele Orte die wir eh mal anschauen wollten und dann liegen die auf dem Weg…

In einem Satz: die Planung war nicht ideal, aber für bessere Planung hatte ich keine Zeit und mein Freund hat ein Temperatur Fenster von minus 20 bis plus 40 und hat das überhaupt nicht bedacht…

Was das Essen angeht ist es genauso wie du sagst: die Wahrscheinlichkeit dass man was leckeres bekommt war immer höher als anderswo und das ist jetzt leider nicht mehr so, das war die einzige Enttäuschung im Urlaub, das ist wirklich schade. Der Wein ist aber gleich gut geblieben  8)
Viele Grüße Paula

Silvia

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Re: Bretagne im Sommer 2022
« Antwort #12 am: 21. August 2022, 12:49:17 »
Wow, die Lichtershow ist ja toll  :beifall:

Ilona

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Re: Bretagne im Sommer 2022
« Antwort #13 am: 21. August 2022, 17:22:52 »
Zitat
Danach haben wir noch beim Supermarkt Cora getankt, das ist in Frankreich meistens die billigste Tankstelle und die Preise schwanken von Tankstelle zu Tankstelle in Frankreich leicht um 20 bis 30 Cent, das hat uns immer wieder gewundert.

 :gruebel: Das war doch eine grenznahe Übernachtung. Warum habt ihr am Vortag nicht noch einmal in D vollgetankt?

Schade, dass ihr diesmal das Essenspech hattet. Wahrscheinlich haben auch in Frankreich viele gute Restaurants schließen müssen und die Köche haben sich andere Jobs gesucht.
Liebe Grüße

Ilona

"Man muss viel laufen. Da man, was man nicht mit dem Kleingeld von Schritten bezahlt hat, nicht gesehen hat" (Erich Kästner)


Paula

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Re: Bretagne im Sommer 2022
« Antwort #14 am: 21. August 2022, 17:43:51 »
Zitat
Danach haben wir noch beim Supermarkt Cora getankt, das ist in Frankreich meistens die billigste Tankstelle und die Preise schwanken von Tankstelle zu Tankstelle in Frankreich leicht um 20 bis 30 Cent, das hat uns immer wieder gewundert.

 :gruebel: Das war doch eine grenznahe Übernachtung. Warum habt ihr am Vortag nicht noch einmal in D vollgetankt?

Schade, dass ihr diesmal das Essenspech hattet. Wahrscheinlich haben auch in Frankreich viele gute Restaurants schließen müssen und die Köche haben sich andere Jobs gesucht.

Ilona, ich tanke sobald der Tank halbleer ist, ich fahre morgens immer gern vollgetankt los. In Frankreich fährt man nicht ständig automatisch an Tankstellen vorbei wie in Deutschland, außerdem ist der Preis am Supermarkt derart billiger als auf der Autobahn dass ich immer im Supermarkt getankt habe wenn einer passend am Weg lag.

Daran dass wegen Corona vielleicht Köche und anderes Personal fehlt habe ich noch gar nicht gedacht, das kann natürlich mit ein Grund sein! Das würde auch erklären warum man ohne Reservierung fast nirgends einen Platz im Restaurant zum Abendessen bekam, wenn Personal knapp ist muss man besser planen.
Viele Grüße Paula