Autor Thema: Island September 2022 – Zu spät und doch zur rechten Zeit  (Gelesen 4093 mal)

Horst

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Re: Reise
« Antwort #15 am: 20. Februar 2023, 23:03:27 »
Da bin ich gerne dabei, umso mehr als ich meine Reise dorthin wieder mal auf unbestimmte Zeit verschoben hab, wegen unfassbar hoher Mietwagenkosten.
Schon mal überlegt mit dem Bus zu fahren?  Klar ist mit dem Mietwagen alles einfacher und es bedarf wesentlich mehr Planung, aber ne Überlegung ist es vllt mal wert.

Ich bin ja überhaupt nicht abgeneigt Bus zu fahren und hab das ja auch schon öfter gemacht, z.B. Malta und für Mallorca jetzt lange überlegt (und mich schließlich dagegen entschieden, wobei das dort auf jeden Fall recht gut machbar wäre), daher ist das vielleicht tatsächlich mal eine Überlegung. Aber ich stelle es mir doch bei so einer Art von Reise eher unpraktisch vor, viele Unterkünfte sind gar nicht per Bus zu erreichen und wenn man mehrere Wanderstopps am Tag machen möchte, ist das irgendwie mit dem Bus nicht zu schaffen, vor allem ist die Frage wohin mit dem Gepäck. Mal sehen, aber ich denke irgendwann passt mal alles einschließlich Auto mieten, auch wenn es vielleicht erst in zehn Jahren ist, es gibt ja noch so viele andere Ziele, die genauso toll sind.
Jetzt habe ich mal bei Check24 nachgesehen - 1200 € für 2 Wochen Mietwagen im Juli ohne Selbstbeteiligung und mit Glas; Reifen, Unterboden.
Einen Allrad gibt's ab 1500 €.
Liegt jetzt ungefähr 200-300 € über den Preisen von 2020. Ordentlich Geld aber für Island noch dazu in diesen Zeiten die überall in europa teuer sind, finde ich jetzt nicht dramatisch. Soviel kostet mich der Mietwagen für 2 Wochen Schottland (normaler PKW) fast auch ...

Was haben denn Heike & Heimo im September bezahlt (hoffe ich habe es nicht überlesen)?
Ich bin mit dem, was Du sagst, nicht einverstanden, aber ich werde bis zum Tod Dein Recht verteidigen, es zu sagen. Voltaire.

Christina

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Re: Island September 2022 – Zu spät und doch zur rechten Zeit
« Antwort #16 am: 21. Februar 2023, 18:16:45 »

Jetzt habe ich mal bei Check24 nachgesehen - 1200 € für 2 Wochen Mietwagen im Juli ohne Selbstbeteiligung und mit Glas; Reifen, Unterboden.
Einen Allrad gibt's ab 1500 €.
Liegt jetzt ungefähr 200-300 € über den Preisen von 2020. Ordentlich Geld aber für Island noch dazu in diesen Zeiten die überall in europa teuer sind, finde ich jetzt nicht dramatisch. Soviel kostet mich der Mietwagen für 2 Wochen Schottland (normaler PKW) fast auch ...

Was haben denn Heike & Heimo im September bezahlt (hoffe ich habe es nicht überlesen)?

Heimo hat den Preis nicht genannt. Aber 1200 EUR für 14 Tage ist ja genau das Niveau, das ich auch gesehen habe und ich finde für mich persönlich, dass ich nicht dazu bereit bin, soviel zu bezahlen, vor allem nicht, wenn ich mir dann trotzdem das Land mit einer Unmenge an anderen Touristen teilen muss (und wenn jetzt auch noch Condor nach Island fliegt, werden es nicht weniger, sondern noch mehr Touristen) und es soviele andere Ziele gibt, die für mich genauso interessant sind und wo ich wesentlich weniger bezahle.



LG Christina

Susan

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Re: Island September 2022 – Zu spät und doch zur rechten Zeit
« Antwort #17 am: 23. Februar 2023, 19:50:33 »
Wieder sehr schöne Eindrücke von Island!  Schade, dass sich der Vulkan zu früh  wieder schlafen gelegt hat, doch ihr hattet ja auch so schöne Ziele.
Liebe Grüße
Susan


Heike Heimo

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Re: Island September 2022 – Zu spät und doch zur rechten Zeit
« Antwort #18 am: 23. Februar 2023, 19:51:35 »
13.09.2022 Landmannalaugar II

Von hier gibt es auch einen super Ausblick in ein weites Seitental neben dem Brennisteinsalda. Wir nahmen nicht den direkten Weg auf den Berg, sondern den Umweg über das Tal. Wie im Bilderbuch.



In diesem Tal war außer uns niemand. Zuerst führt der Weg zu einem Sumpfgebiet mit Wasserflächen, die vom Wollgras umgeben wahren. Die Berge spiegelten sich wieder im Wasser.





Der Weg führt am Brennisteinsalda entlang.



Wollgras, soweit das Auge reicht.



Nach dem Sumpf tut sich nach einem Bogen um den Berg ein Farbspektakel auf, dass einem fast sprachlos mach. Ein Feuerwerk der Farben.











Blick zurück auf das Lavafeld, mit dem Ausblick ins Tal.



Nach einiger Zeit beginnt der Aufstieg zum Brennisteinsalda



Es geht recht steil im losen Gestein hinauf. Dafür wurde man mit dem Ausblick belohnt.







Es geht weiter den Berg hinauf. Es tut sich ein traumhafter Ausblick auf bisher nicht sichtbare Berge auf.





Als wäre in einem Studio aufgenommen.



Blick zurück ins Tal, aus dem wir gekommen sind.



Oberhalb des schmalen Tales geht es hinauf zum Gipfel.





Vom Gipfel gibt es eine sehr schöne Aussicht in die Umgebung







Es gibt noch eine weiter Gipfelwanderung auf den Bláhnùkur. Er ist etwas höher und aus grauem Gestein.


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Christina

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Re: Island September 2022 – Zu spät und doch zur rechten Zeit
« Antwort #19 am: 24. Februar 2023, 17:59:02 »
Absolut fantastische Landschaft.



LG Christina

Susan

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Re: Island September 2022 – Zu spät und doch zur rechten Zeit
« Antwort #20 am: 26. Februar 2023, 13:29:53 »
Diese bunten Berge sind immer wieder faszinierend
Liebe Grüße
Susan


Heike Heimo

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Re: Island September 2022 – Zu spät und doch zur rechten Zeit
« Antwort #21 am: 26. Februar 2023, 14:24:20 »
13.09.2022 Landmannalaugar III

Mit der Ruhe war es bald vorbei. Es kamen zunehmend geführte Gruppen auf dem Hauptweg dem Berg herauf. Daher verließen wir den Gipfel und machten uns auf den Weg zurück, über den Hauptweg auf der anderen Seite. Wieder waren tolle Landschaften zu sehen.





Über roten groben Sand ging es hinunter zum Rundweg.





Bald erreichten wir wieder das Lavafeld. 2021 brachen wir hier bei dichtem Schneefall und Nebel ab und machten uns auf den Rückweg durch die Lava. Heute hatten wir top Wetter und Sicht.







Einem Fluss entlang geht es zum Parkplatz zurück.







Der grüne schlafende Drache



Auf der Rückfahrt machten wir noch einen Abstecher zum Kratersee Ljótipollur. Hier haben wir uns leider auf die Landkarten verlassen, die noch zum alten Parkplatz führen. Von diesem Parkplatz muss man zu Fuß nach oben zum Kraterrand gehen. Dafür hatten wir eine schöne Aussicht.



Oben angekommen sahen wir, dass es eine neue Straße von der anderen Seite gibt, die am Kraterrand entlangführt. Der Krater hatte wieder intensive Farben.









Nach diesem Ausflug fuhren wie ohne Pause zu unserer Unterkunft dem Guesthouse Geldingaholt. Hier waren wir schon im letzten Jahr. Empfangen wurden wir vom Hausherren. Leider bieten sie kein Abendessen mehr an.  So mussten wir rasch zur Tankstelle im Ort. Sie waren schon dabei zu schließen, machten uns aber noch ein paar Hotdogs.
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Re: Island September 2022 – Zu spät und doch zur rechten Zeit
« Antwort #22 am: 27. Februar 2023, 20:10:00 »
Die unterschiedlichen Farben sind toll, selbst bei bedecktem Himmel am Ende eurer Wanderung.



LG Christina

Heike Heimo

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Re: Island September 2022 – Zu spät und doch zur rechten Zeit
« Antwort #23 am: 03. März 2023, 19:27:50 »
15.09.2022 Geldingaholt – Hella

Als erstes Ziel an diesem Tag steht Vik auf dem Programm. Diesen Ort kennen wir nur mit Sturm, tiefen Wolken Schnee und Regen. Bei blitzblauem Himmel geht es entlang der Küste Richtung Vik.



Vor dem Ort fuhren wir zum Aussichtspunt oberhalb der Felsbögen von Dyrhólaey.





Oben gab es einen traumhaften Ausblick auf die Küste und den Gletscher Mýrdalsjökull unter dem sich die Katla einer der gefährlichsten Vulkane Islands befindet.







Die Felsbögen gegen die Sonne auf ein Foto zu bekommen war gar nicht so einfach.



Auf der anderen Seite ist der schwarze Strand von Reynisfjara zu sehen.





Auch die charakteristischen Felsnadeln sind gut zu sehen.



Ich führ hinunter zum Parkplatz am Fuße des Aussichtspunktes. Heike ging den Weg an der Klippe hinunter.



Vom unteren Parkplatz führt ein Weg zu einem Aussichtspunkt am Strand. Beim letzten Mal hätte uns hier fast der Sturm verblasen und es regnete in Strömen.



Der Weg führt zu einem weiteren Felsbogen und Aussichtspunkten auf den Strand von Reynisfjara







Im Ort von Vik parkten wir bei der Kirche für eine kleine Jause. Wieder ein schöner Ausblick.





Kurz nach Vik Richtung Osten kommt die Abzweigung nach Þakgil im Katla Geopark. Schon die Anfahrt war ein Traum. Mit Recht einer der schönsten Straßen Islands. Ein 4x4 ist auch hier kein Nachteil. Jedenfalls braucht es Bodenfreiheit.



Bald geht es aus dem Tal hinauf ins Bergland.



Zu Beginn geht es sanft hügelig dahin.







Nach rund der Hälfte der Strecke erreichten wir einen Aussichtpunkt auf das breite Flussbett des südlichsten Gletscherauslasses des Mýrdalsjökull, Blickrichtung Meer.





Ein paar Kilometer weiter geht es hinunter in dieses weite Tal.



Unten angekommen führt die Straße auf dem Sand der Gletscherläufe im Flusstal dahin. Eine weite Landschaft, begrenzt durch schroffe Berge, öffnet sich.







Die Straße zweigt in ein Seitental ab. Die Landschaft bleibt spektakulär.










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Susan

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Re: Island September 2022 – Zu spät und doch zur rechten Zeit
« Antwort #24 am: 03. März 2023, 21:07:45 »
Muss mich wiederholen  ;)
Wunderschöne Bilder von der tollen Landschaft Islands! Und das auch noch bei Prachtwetter
Liebe Grüße
Susan


Heike Heimo

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Re: Island September 2022 – Zu spät und doch zur rechten Zeit
« Antwort #25 am: 07. März 2023, 18:37:23 »
15.09.2022 Geldingaholt – Hella II

Am Talschluss ist der Campingplatz Þakgil.



Es war nicht viel los. Wir wollten den Rundweg gehen. Heike meinte aber, sie fühlt sich momentan nicht so gut. Sie möchte lieber beim Auto bleiben und nur den kurzen Weg in Tal gehen. Gut dann gehe ich nur bis zu den Aussichtspunkten ins Tal.

Der Weg ins Tal ist tatsächlich nur kurz und endet bei einem Wasserfall.





Der Rundweg beginnt mit einem kurzen steilen Anstieg hinauf auf die Hügel, mit super Ausblick auf den Campingplatz.





Oben geht es dann stetig, aber moderat bergauf. Die Landschaft ist satt grün, kein Mensch ist zu sehen.







Felstrolle sind am Wegesrand zu sehen.







Nach gut einer dreiviertel Stunde sind die zerknitterten Berghänge von Þakgil erreicht. In diesem Licht eine wahre Augenweide.







Auch der Blick zurück in die Schlucht ist vom Feinsten.





Ein paar 100 Meter ging ich noch weiter. Nach jeder Wegbiegung gab es neue tolle Ausblicke.





Nach gut einer Stunde drehte ich um. Ich hatte ungefähr ¼ des Rundweges zurückgelegt. In 4-5 Stunden wäre er leicht zu schaffen gewesen.

Auf dem Rückweg ging ich nicht zurück zum Campingplatz, sondern zweigte davor in ein Seitental rechts ab.





Als ich den Talboden erreichte, rief ich Heike mit dem Handy an, dass sie sich auf den Weg machen kann. Ich werde die Straße bald erreichen. Etwas schlaftrunken meldete sie sich und fuhr los.





Kaum erreichte ich die Straße, fuhr sie auch schon heran.



Der Schlaf hat ihr gutgetan und es geht einigermaßen. Zurück auf der Hauptstraße fuhren wir Richtung Selfoss. Wir nahmen die Abzweigung zum Sólheimajökull. Heike wollte wieder beim Auto bleiben, um sich weiter zu erholen. Ich machte mich allein auf den Weg zum Gletscher.





Zuerst war ich unschlüssig, ob ich vom Aussichtspunkt so einfach zum Gletscherauslass gehen kann. Nach einiger Zeit dachte ich mir was soll es, werde ich halt zurückgeschickt.







Anscheinend ist es egal. Es hat mich niemand angesprochen. Auch nicht die Führer der Gletscherwandergruppen.



Der Übergang vom Gletscher zur Muräne ist durch den vielen Schutt den er mitnimmt gar nicht so leicht zu erkennen.





Vor dem Einstieg steht ein gelbes Warnschild, dass vor den Gefahren bei ungenügender Ausrüstung und Erfahrung warnt. Ich ging einmal soweit, wie Schutt auf dem Eis lag.





Ich habe mich noch etwas weiter Richtung Eis vorgetastet. Eine schöne Landschaft in schwarz und weiß tat sich vor mir auf.







Eine Frau tauchte vor mir vom Eisfeld kommend auf und meinte, ich sollte umdrehen. Ohne Eisen ist es zu gefährlich. Ich befolgte ihren Rat und machte mich auf den Rückweg.





Als ich beim Auto ankam, ging es Heike nicht besser, sondern schlechter. Wir beschlossen rasch zu unserer heutigen Unterkunft dem Hotel Kanslarinn in Hella zu fahren. Nachdem beziehen des Zimmers machte ich mich noch den Weg in den nahen Supermarkt um Tee und andere Dinge zu besorgen. Heike ging es nun richtig mies.

Für die nächsten Tage hatte ich noch keine Unterkünfte gebucht. Geplant war noch einen Tag im Süden zu bleiben und dann auf die Snæfells-Halbinsel zu wechseln. Nun war es unklar, wie es weiter geht. Würde es bei Heike länger dauern wäre es besser bei einer Unterkunft zu bleiben. Ich schaute einmal, ob in diesem Hotel noch etwas für die nächsten Tage frei ist. Leider nein. Meine weitere Suche ergab, dass beim Fossatún Country Hotel für 3 Tage noch etwas frei ist. Dieses Hotel kannten wir schon von 2017 und wussten, dass es schöne Apartments hat. Sollte es Heike besser gehen, kann von diesem Hotel aus das Snæfells-Gebiet gut erreicht werden. Mal schauen, wie es weitergeht.
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Silvia

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Re: Island September 2022 – Zu spät und doch zur rechten Zeit
« Antwort #26 am: 08. März 2023, 09:23:22 »
Endlich die letzten Posts wieder nachgelesen und sofort wieder Sehnsucht nach Island bekommen.

Was für eine herrliche Landschaft - Island durch und durch  :herz:

Heike Heimo

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Re: Island September 2022 – Zu spät und doch zur rechten Zeit
« Antwort #27 am: 11. März 2023, 19:07:52 »
16.09.2022 Hella – Fossatún

In der Früh ging es Heike etwas besser. Wir beschlossen, dass wir die volle Zeit bis zum Check Out das Zimmer nutzen. Damit es ruhig im Zimmer ist besuchte ich Wasserfälle in der Umgebung.

Der erste Wasserfall war der Arbaejarfoss nördlich von Hella. Er fließt über eine kleine Geländekante in der Ebene. Keine Menschenseele war zusehen.







Südlich von Hella ist der Wasserfall Ægissíðufoss. Er ist eher eine längere verzweigte Stromschnelle.





Ich fuhr dann auf der Ringstraße Richtung Osten. Bei Hvolsvöllur bog ich auf die spätere F261 ab. Sie führt auf der anderen Seite des Markarfljót Richtung Þórsmörk. Ziel ist aber der Gluggafoss (Merkjárfoss). Er ist erst seit ein paar Jahren sichtbar. Davor stürzte er hinter einer dünnen Felswand hinab.





Teile der dünnen Felswand sind noch zu erkennen.







Ich fuhr noch ein Stück weiter auf der nun F261. Die Zeit drängte aber schon, so musste ich bald umdrehen.


Heike war bereits für die Abreise bereit. Es ging ihr den Umständen entsprechend relativ gut. Entlang des Þingvallavatn ging es Richtung Norden. Vor Þingvellir bogen wir auf die F550 ab. Die Landschaft war gegenüber gestern ganz anders. Herbstlich gefärbtes Strauchwerk dominierte nun die Gegend.



Je weiter wir Richtung Norden kamen, desto karger wurde die Landschaft. Beim Sandkluftavatn legten wir eine kurze Pause ein.





Bald waren nur noch Felsen und Sand zu sehen. Was für ein Kontrast zu gestern.









Die F550 führt entlang des Langjökull. Die Gletscherauslässe sind schön zu sehen.







Eine Stichstraße führt zum Langjökull. Schon einige Kilometer vor dem Eis beginnen Tafeln mit Jahreszahlen, wo der Gletscher früher begann. An den Gebäuden für die Gletschertouren vorbei führen wir zum Beginn des Eises.







Vom Eis flossen viele Rinnsale, die sogenannte Gletschermilch.



Wieder zurück auf der F550 erreichten wir bald das breite Tal des Húsafell.



Von hier war es nicht mehr weit zum Fossatún Country Hotel. Während Heike sich erholte, machte ich einen kleinen Rundgang entlang des Flusses.







Zum Abendessen konnte mich Heike schon wieder begleiten.
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Silvia

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Re: Island September 2022 – Zu spät und doch zur rechten Zeit
« Antwort #28 am: 12. März 2023, 10:37:48 »
Ich finde in Island wechselt die Landschaft unglaublich schnell, wobei viele ja mit dieser "Öde" ohne Baum nix anfangen können - ich finde das faszinierend, aber mir gefällt so ziemlich jede Art von "Wüste".  :)

Heike Heimo

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Re: Island September 2022 – Zu spät und doch zur rechten Zeit
« Antwort #29 am: 16. März 2023, 20:25:34 »
Ich finde in Island wechselt die Landschaft unglaublich schnell, wobei viele ja mit dieser "Öde" ohne Baum nix anfangen können - ich finde das faszinierend, aber mir gefällt so ziemlich jede Art von "Wüste".  :)

Wir sind auch eher Freunde der kargen Landschaft. Baume stören die Sicht. Bei uns ist man auf dem Land meist in Waldschluchten unterwegs, da wirken diese Landschaften fast befreiend.
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