Da wir demnächst auf Tour gehen, gibt es gleich noch den nächsten Tag hinterher.
29. April Kayak Horseshoe BendHeute müssen wir früh -zumindest für uns- aufstehen. Bereits gegen 9 Uhr sind wir am Bootsanleger von Lees Ferry. Dort entern wir ein Motorboot, dass uns - und die gemieteten Kayaks - flussauf Richtung Glen Canyon Damm schippern wird. Wir kommen ins Grübeln, als wir sehen, dass unser Skipper einen Pullover über den nächsten anzieht; sind wir doch eher leicht bekleidet.
Zum Glück bekommen wir jedoch ein paar Daunendecken zum Einkuscheln, denn in der Tat ist die Fahrt morgens im Schatten und mit dem Tempo sehr erfrischend.
Unterwegs zeigt uns der Captn ein paar markante Stellen und gibt Infos über mögliche (Boxen) Stopps. Abgesetzt werden wir dann in der Sonne am Petroglyph Beach.
etwa dort, vom Horseshoe Bend Overlook
aus gesehen.
Wir schauen uns kurz die Petroglypen an,
dann geht es mit dem Kayak 11 Meilen zurück nach Lees Ferry. Das ist eine herrliche Fahrt!
Beeindruckend die steilen Felswände von unten und das erstaunlich klare Flusswasser. Die Menschen oben am Horseshoe Bend Overlook sind kaum auszumachen. Ob die uns wohl winken sehen?
An einer netten Sandbank rechter Hand legen wir eine erste Pause ein. Es gibt hier einige x-mile camps, doch die gehörte wohl nicht dazu. Wir treffen einige Kanadier, die die Tour vom Damm aus gemacht und hier im Canyon übernachtet haben.
Außer uns sind natürlich noch einige andere per Kayak unterwegs, außerdem - zum Glück wenige- Motorboote und natürlich Angler. Vorletztere verursachen Wellen, die aber leicht zu handhaben sind. Spritzer sind durchaus willkommen, denn wir paddeln nun die ganze Zeit in der Sonne. Bei letzteren muss man ein wenig auf die Schnüre aufpassen. Stromschnellen gibt es überhaupt keine. Wir sehen außerdem noch ein Raft der geführten Damm-Lees Ferry- Tour.
Streckenweise sind wir aber allein auf weiter Flur.
Gras bewachsene Inseln
Langsam könnten wir einen Boxenstopp vertragen. Das Ufer des anvisierten 6(?) Mile Camps ist aber sehr zugewachsen und lockt nicht zum Anlanden. Wir können auch nicht ausmachen, wo denn hier das WC-Häuschen sein soll.
Der nächste Anlandeversuch etliche Paddelschläge weiter schlägt auch fehl. Beim Aussteigen versinke ich im Schlamm und kann die Füße nur mit Mühe wieder befreien.
An der nächsten kleinen Sandbank, von der aus wohl auch ein Trail in den Waterholes Canyon startet, liegen leider schon zu viele Boote. Wir finden dann doch noch ein Landungsplätzchen für einen
Boxenstopp in der Botanik.
Und ein Apfelpicknick.
Frohgemut paddeln wir dann weiter; dank der leichten Strömung des Colorados ist die Strecke nicht allzu anstrengend.
So langsam kommen die typischen Felsen der Gegend um Lees Ferry in Sicht
und dann haben wir es auch schon geschafft; gegen 14:30 Uhr legen wir wieder an. Hier ist es mittlerweile bullig warm.
Den Rest des Tages relaxen wir am WoMo im Schatten.
Gebucht haben wir den sogenannten Backhaul Service und das 2er Kayak
hier . Service und Ausstattung waren prima, Kosten 200$ + tax.