Autor Thema: Mallorca im Frühling - Februar/März 2023  (Gelesen 4547 mal)

Christina

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Mallorca im Frühling - Februar/März 2023
« am: 06. Juli 2023, 18:08:43 »
Wegen des eher kühlen Wetters, das am Abend nicht gerade zum auf der Terrasse sitzen einlud, bin ich, seit ich aus Finnland zurück bin, ein gutes Stück mit Text und Bildern für meinen Mallorca Bericht vorangekommen. Deshalb heute der Einstieg, ab nächster Woche geht es dann "richtig" los.

Vorwort

Mallorca gehört zu den Reisezielen, die mich schon seit Jahren einerseits sehr interessieren, andererseits aber wegen des dortigen Massentourismus abschrecken.

Nachdem ich einige Reiseziele, die ebenfalls unter diese Kategorie fallen, in den letzten Jahren «erfolgreich», d.h. zur Nebensaison mit wenig anderen Touristen und trotzdem gutem Wetter besucht habe, werde ich mich nun auch an Mallorca wagen.

Die Buchungen habe ich ganz gegen die Gewohnheiten bzw. Notwendigkeiten der letzten Jahre bereits im August 2022 gemacht, Hotel und Auto sind bis kurz vor Reisebeginn kostenlos stornierbar, der Flug kann kostenlos umgebucht werden (bzw. wäre eine kostenpflichtige Stornierung aufgrund des geringen Preises, der auch noch erstattbare Steuern enthält, verschmerzbar). So kann ich einer möglicherweise notwendigen Planänderung gelassen entgegensehen.

Ich kann mich erstmal nicht entscheiden, ob ich die Insel mit dem Mietwagen entdecken will oder mit den Öffis. Ich tendiere zum Mietwagen, da einige Ziele auf der Insel (zur Nebensaison) nicht mit dem Bus erreichbar sind und ich auch noch den großen Zeitaufwand der Busfahrten auf Malta in schlechter Erinnerung habe, buche aber auch noch ein zweites Hotel, dieses in Palma, da von dort die besten Busverbindungen bestehen. So kann ich bis kurz vor Reisebeginn die Entscheidung Mietwagen oder Öffis aufschieben.

Zur Reiseplanung kaufe ich den Reiseführer aus dem Michael Müller Verlag, für Palma den City Führer aus dem Reise Know How Verlag, das Kompass Wanderkarten Buch (kannte ich noch gar nicht, finde ich toll, statt einer unhandlichen, riesigen Karte ein kleines Buch mit einem anderem Kartenausschnitt auf jeder Doppelseite, auch Wanderwege sind eingezeichnet, daher zusätzlich zu Google Maps hilfreich) und ich benutze ausführlich das Internet, dort speziell die Website «ZigZag Reisen». Zum ersten Mal speichere ich mir die Mallorca Karte von Google Maps auf dem Handy als Offline Karte und notiere mir für die jeweiligen Parkplätze nicht wie bisher die Adresse, sondern die Koordinaten. (Um es vorweg zu nehmen: beides hat mir das Leben extrem erleichtert und werde ich auch zukünftig so machen.)

Einen (Rother) Wanderführer kaufe ich mir nicht, da ich keine größeren Wanderungen machen möchte (zum einen weil ich alleine bin und nicht einschätzen kann, wie viele andere Wanderer jeweils unterwegs sein werden, zum anderen, weil die Beschreibungen auf ähnlich geröllige und damit bergab rutschige Wege wie in der Provence schließen lassen, auf die ich überhaupt keine Lust habe), kürzere Wanderungen sind im Michael Müller Reiseführer beschrieben.

Kurz vor Reisebeginn bekommt die Vorfreude mal wieder einen bzw. mehrere Dämpfer. Erstens, es drohen Streiks des Sicherheitspersonals am Flughafen Frankfurt und am Flughafen Palma, zweitens kurz vor Abreise stelle ich fest, dass am zweiten Urlaubstag ein großer Feiertag auf Mallorca ist, der Autonomietag, der sich auch noch ausgerechnet zum 40. Mal jährt, welche Veranstaltungen wo konkret stattfinden, ist nicht herauszufinden, drittens droht rund um meinen Anreisetag ein sog. Medicane, also ein Hurricane im Mittelmeer mit Sturm, Regen und Schnee, ob eine Landung in Palma möglich ist, ist unklar.

Ich bin ernsthaft am überlegen, die Reise zu verschieben, entscheide mich dann aber nach einigen grübelnden Stunden doch für den Urlaub.

Ein paar Tage vor Reisebeginn storniere ich das Hotel in Palma, ich werde mich also überwiegend mit dem Mietauto auf der Insel bewegen. Wegen meiner Unsicherheit mit eventuell neuen Automodellen mit viel mir unbekannter Elektronik schaue ich vorab einige YouTube Videos der aktuellen VW Polo und Golf Modelle, da die Wahrscheinlichkeit für ein solches Mietauto recht hoch ist.

Zu Corona: keine mich betreffenden Einschränkungen (auf Mallorca wird als letzte Einschränkung die Maskenpflicht in öffentlichen Verkehrsmitteln einige Tage vor meiner Ankunft aufgehoben).

Damit der Beitrag nicht ganz bilderlos bleibt, hier mal mein Lieblingsbild der Reise:


LG Christina

Silv

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Re: Mallorca im Frühling - Februar/März 2023
« Antwort #1 am: 07. Juli 2023, 13:27:36 »
Hallo Christina,

ich komme mit. Wahrscheinlich sind die Wanderschuhe einzupacken?
Liebe Grüße
Silvia

Christina

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Re: Mallorca im Frühling - Februar/März 2023
« Antwort #2 am: 07. Juli 2023, 17:53:00 »
Hallo Silvia,

schön, dass du dabei bist. (Leichte) Wanderschuhe brauchst du auf jeden Fall, aber es sind alles nur relativ kurze Wanderungen, keine Tageswanderungen wie im Rhön Urlaub oder auf Rügen.
LG Christina

Silvia

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Re: Mallorca im Frühling - Februar/März 2023
« Antwort #3 am: 08. Juli 2023, 14:43:50 »
 :adieu:

 Ich spring auch mit auf, Mallorca war zum Wandern schon ein paar mal in die engere Auswahl gekommen, aber immer wieder rausgerutscht, so komme ich wenigstens virtuell auf die Insel  ;D

Susan

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Re: Mallorca im Frühling - Februar/März 2023
« Antwort #4 am: 10. Juli 2023, 15:05:56 »
Hallo Christina,

da bin ich auch sehr gern dabei und bin gespannt auf das andere "Malle"
Liebe Grüße
Susan


Christina

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Re: Mallorca im Frühling - Februar/März 2023
« Antwort #5 am: 10. Juli 2023, 18:43:53 »
Silvia, Susan, sehr schön, dass ihr auch dabei seid.

Der erste Tag hat noch viel Text und wenig Fotos, das wird aber an den folgenden Tagen anders ;D

1. Tag – Dienstag, 28.02.

4.15 Uhr – der Wecker klingelt und das ist gut, denn es bedeutet, dass mein Flug zumindest bis gestern Abend nicht wetterbedingt storniert oder verschoben wurde, dass es weder Streiks an den Flughäfen, noch bei der Bahn gibt, ebenso wenig sind Glatteis oder sonstige winterliche Verkehrsbeeinträchtigungen zu erwarten. Für die letzten beiden Punkte hatte ich vorsichtshalber ein Hotel am Flughafen für die Nacht vor Abflug gebucht und einen Parkplatz, um mit dem Auto anreisen zu können. Beides habe ich vor zwei Tagen storniert.

Ein letzter Check meiner Mails beim schnellen Frühstück ergibt nur eine Ankündigung der Bahn, dass mein Zug ein paar Minuten Verspätung haben wird, darauf bin ich natürlich vorbereitet und habe genug Zeitpuffer eingeplant.

Peter fährt mich zum Bahnhof im Nachbarort und um 5.29 Uhr fährt mein Zug pünktlich (!) nach Mainz ab.
Eine halbe Stunde später steige ich in Mainz in die Bahn zum FRA um, wo ich planmässig um 6.30 Uhr ankomme. (Später sehe ich, dass die Bahn noch kurz vor Zugabfahrt eine zweite Mail geschickt hat, um mitzuteilen, dass der Zug doch pünktlich sein wird >:(.)

Wie immer ist es um diese Zeit noch ruhig am Flughafen, ich drucke mir meinen Boardingpass aus, dann stockt es bei der Kofferabgabe etwas, es gibt Probleme (nicht bei mir, sondern anderen Passagieren) mit den schon wieder neuen, andersartigen Kofferabgabeautomaten. Aber dieses Problem ist schnell gelöst, dann gehe ich direkt zum Security Check, wo ich ohne Wartezeit gleich drankomme. Die Elektronik darf im Rucksack bleiben, das finde ich sehr angenehm, durch den Bodyscanner, ein kurzes Abtasten (kein Vergleich mit meinem Erlebnis vergangenen Sommer beim Flug nach Helsinki) und ich bin eine halbe Stunde nach Ankunft am Flughafen im Gate Bereich.

Hier gibt es ein zweites Frühstück, ich kaufe ein Sandwich für später zum Mittagessen und fülle meine Flaschen am Trinkbrunnen auf.

Nach und nach füllt sich der Flughafen, ich bin überrascht, wie voll es an einem Dienstagmorgen im Februar ist, gefühlt sogar voller als vergangenen Juni als ich nach Helsinki geflogen bin.

Der Abflug verzögert sich um ca. 40 min, Start ist nun gegen 9.30 Uhr. Ich befürchte schon, es liegt an den Wetterbedingungen, aber eine der Flugbegleiterinnen erzählt, dass sie eine Stand-by Crew sind, die wegen Ausfalls der planmässig vorgesehenen Crew angefordert wurde und das natürlich etwas Zeit brauchte (ob dies nur die Crew oder Crew und Flugzeug betrifft, wird mir nicht klar).

Das Flugzeug ist bis auf den letzten Platz besetzt, da wird es nichts mit einem freien Platz neben mir. Der Flug über Karlsruhe, Basel und Marseille beginnt ruhig, nach einem schönen Blick auf die verschneiten Alpen sind dann nur noch Wolken zu sehen und es wird unruhig.

Gleich beim Start habe ich einen Kaugummi gegen Reiseübelkeit genommen, der mich nun vor schlimmerem bewahrt - die letzte halbe Flug Stunde wackelt das Flugzeug durchgängig in alle Richtungen, richtig heftig ist das zwei- oder dreimalige Absacken in «Luftlöcher». Die Landung ist extrem hart, ohne den Gurt wäre man deutlich vom Sitz abgehoben.

Aber nun habe ich es geschafft ohne die Spucktüte zu benutzen und als wir gegen 11.30 Uhr zum Stehen kommen, geht es mir auch sofort wieder gut, beides wäre ohne den Kaugummi vermutlich nicht der Fall gewesen.

Der Flughafen PMI wirkt wie ausgestorben, ich gehe auf die Toilette, dann zum Kofferband, wo die Koffer auch schon nach wenigen Minuten ankommen. Nun habe ich noch genug Zeit mein Mittagssandwich zu essen und den Weg zur Autovermietung zu finden, das Auto habe ich nämlich erst ab 13 Uhr reserviert, da ich im Hotel erst ab 14 Uhr einchecken kann und jegliche vorherigen Ausflüge einschließlich Einkauf beim Supermarkt nicht in Frage kommen, da überall vor Autoaufbrüchen gewarnt wird, man sollte daher beim Verlassen des Autos möglichst nichts von Wert darin lassen, mein gesamtes Urlaubsgepäck im Auto wäre also keine gute Idee ;D. Abgesehen davon käme außer einem Supermarktbesuch sowieso keine Aktivität in Betracht, denn draußen stürmt es nicht nur, es gießt auch noch wie aus Kübeln.

Gegen viertel vor eins begebe ich mich dann zum Büro meines Autovermieters Europcar, dazu muss ich das Flughafengebäude verlassen, über den Vorplatz und ins Parkhaus hineingehen, dort befinden sich in Glaswürfeln die Büros der großen Vermieter und daneben natürlich die Mietautos.

Auch hier ist nichts los und ich kann gleich zum Schalter. Beim Gespräch mache ich dann wohl einen «taktischen» Fehler. Um jegliche Upgradeversuche vorab schon zu stoppen sage ich auf die Frage, ob ich alleine bin nicht nur ja, sondern weise gleich daraufhin, dass ich ein möglichst kleines Auto (das ich ja auch gebucht habe, nämlich Kategorie EDAR, Beispielauto VW Polo) möchte. Daraufhin bietet die Dame mir doch tatsächlich ein (vermeintliches) Upgrade für den «Spotpreis» von täglich zusätzlich zum gebuchte Preis EUR 15 (statt EUR 30) für einen Fiat Abarth 500 an, der hätte viel PS (das interessiert mich normalerweise schon nicht und erst recht nicht auf einer Miniinsel mit ein paar wenigen Autobahnkilometern, wo man mal 120 km/h fahren kann) und ein Faltdach (Hilfe, ich möchte mich doch nicht auch noch mit der Technik eines Faltdachs auseinandersetzen) >:(. Ich lehne also ab.

Sonst ist die Dame sehr korrekt, sagt, dass die Kreditkarte nur für das Blocken einer Kaution von, ich meine EUR 100, gebraucht wird und dass sonst alles bezahlt ist und ich auch nicht auf irgendwelche Kratzer o.ä. achten müsste, da Vollkasko ohne Selbstbehalt. Sie bietet noch eine Art Roadside Assistance Versicherung an, die aber eh nur für selbstverschuldetes wie Schlüssel im Auto vergessen gilt. Auch das lehne ich ab.

Dann übergibt sie mir den Schlüssel und den Vertrag in einem Umschlag mit Stellplatznummer, Autokennzeichen und Autotyp – ich falle fast um vor Entsetzen- es ist ein VW T-Cross, also ein (aus meiner Sicht) riesiger SUV. In allen Reiseführern, Blogs, Reiseberichten usw. wird ständig darauf hingewiesen, dass man unbedingt ein kleines Auto mieten soll, da alles auf der Insel eng und klein ist und genau deshalb habe ich doch einen Kleinstwagen gemietet bzw. reserviert. Auf dem Weg zum Auto überlege ich hin und her. Soll ich doch das «Upgrade» auf den Fiat Abarth annehmen, aber das widerstrebt mir irgendwie total, dass ich nun, um wie gebucht ein kleines Auto zu erhalten, einen Aufpreis zahlen soll. Ich schaue die gut gefüllten Reihen mit den Mietautos an, da stehen zu 95% große SUV, die wenigen kleineren Autos sind alle ohne Automatik, ein VW Polo oder wenigstens VW Golf ist nicht zu sehen. Tja, hätte ich im Gespräch nicht gesagt, dass ich ein möglichst kleines Auto möchte, hätte die Dame mir vermutlich den VW T-Cross als Upgrade angeboten und bei meiner Ablehnung dann den Fiat Abarth ohne Aufpreis gegeben.

Gut, da muss ich nun wohl in den sauren Apfel beißen und mit dem großen Auto klarkommen, immerhin ist das Cockpit weitgehend identisch mit dem der VW Polos und Golfs, die ich mir in YouTube Videos angeschaut habe und immerhin passt nun mein Koffer problemlos in den Kofferraum, die Rücksitze herunterklappen, wie bei einem Kleinwagen muss ich nicht.

Dank akustischer Abstandsmesser ist das Ausparken und Ausfahren aus dem recht engen Parkhaus erstaunlich problemlos und ebenso erfreulicherweise ist mein Navi gleich nach der Ausfahrt aus dem Parkhaus mit dem Satelliten verbunden und kann mich in Richtung Hotel leiten.

Das Ivory Playa Hotel liegt im Norden Mallorcas, am Rande von Port d’Alcúdia. Ich erreiche es nach ca. 50 min Fahrt, die sich trotz Wind und Regen ziemlich problemlos gestaltet, da (dank Wetter, Uhr- und Jahreszeit) kaum andere Autos unterwegs sind. Auch meine ersten mallorquinischen Kreisverkehre, von denen es unzählige auf der Insel gibt, vor allem auch außerorts, dann mit riesigen Dimensionen und immer zweispurig, bringe ich gut hinter mich.

Gegen 14 Uhr bin ich am Hotel, bis ich ins Zimmer kann, muss ich noch 20 Minuten warten. Als ich dann ins Zimmer bzw. Apartment komme, habe ich zum ersten Mal das Gefühl, dass ich als Alleinreisende eines der schlechteren Zimmer bzw. Apartments zugeteilt bekomme, obwohl ich den gleichen Preis wie zwei Personen zahle, auf der Hotelhomepage gebucht habe (weil mal wieder günstiger als bei booking.com bei gleichen Stornobedingungen), bereits viele Monate vor Reisebeginn und mit 9 Nächten länger als der Durchschnitt hier bin: das Apartment entspricht an sich der Beschreibung und den Fotos, es liegt aber direkt neben dem Aufzug und dem Treppenaufgang und ist eines der wenigen Zimmer des Hotels, deren Tür sich oberhalb des offenen Atriums des Hotels befindet, wo der Schall der Geräusche von unten verstärkt nach oben steigt. Das Schlafzimmer ist durch den Aufzug etwas kleiner als üblich, hat deshalb auch nur Platz für einen Nachttisch an einer Seite des Betts. Das Zimmer auf der anderen Seite des Aufzugs entspricht wohl genau meinem und wie ich vom Balkon sehen kann, wohnt auch dort ein einzelner Gast.

Trotz dieser Einschränkung bin ich mit dem Apartment zufrieden, ich habe viel Platz, einen Balkon mit Blick auf den Pool, es ist super sauber und die Heizung (=Klimaanlage) funktioniert bestens (und zum Glück ist vom Aufzug nichts zu hören, da ist die Wand wohl gut isoliert worden und ab spätestens 22 Uhr wird es auch im Rezeptionsbereich ruhig, im Schlafzimmer höre ich davon jedenfalls nichts mehr).




Ich verlasse dann gleich nochmal das Hotel und fahre zum nächsten Supermarkt, ca. 5 Minuten Fahrt. Es gibt auch nur ein paar Fußminuten entfernt einen Supermarkt, der hat jedoch, wie auch viele andere Einrichtungen und Hotels in diesem rein touristischen Bereich, zu dieser Jahreszeit noch geschlossen. Somit wird der Lidl mein „Stammsupermarkt“ während des Urlaubs, schade, denn ich wäre gerne in eine spanische Kette gegangen. Ich kaufe fürs Frühstück und Abendessen ein und auch Aufschnitt, Käse und Brötchen als Mittagsproviant für die nächsten Tage und ganz viel Wasser, da man hier das Leitungswasser nicht trinken kann/soll. Das Preisniveau ist etwas niedriger als in Deutschland, die Auswahl aber erschreckend klein, na ja, vermutlich gibt es auf der Insel an anderer Stelle größere Lidlfilialen mit dementsprechend mehr Auswahl.

Zurück im Apartment packe ich meinen Koffer aus und mache eine kleine Pause. Trotz des schlechten Wetters möchte ich auf einen zumindest kurzen ersten Blick aufs Meer und den Strand nicht verzichten, mache mich deshalb nochmal auf den Weg.

Das Hotel befindet sich in zweiter Strandreihe, vom Hoteleingang sind es nur ein paar Minuten zu Fuß an den Strand. Dennoch ist es heute gar nicht so einfach dort hinzukommen. Sowohl der dem Hotel nächste Strandzugang als auch der übernächste sind mehrere Meter davor völlig überflutet, unmöglich, dort durchzukommen. Ich gehe ein ganzes Stück die Straße entlang, bis ich einen weiteren Strandzugang erreiche, der durch einen Park zum Wasser führt. Hier gibt es zwar zahlreiche Pfützen, aber tatsächlich komme ich nun an den Strand und das Meer. Endlich wieder! Der Anblick lässt eher auf die Nordsee schließen, als aufs Mittelmeer, aber das wird sich sicherlich in den nächsten Tagen noch ändern.



Nach kurzem Aufenthalt gehe ich dann schnell wieder zurück ins trockene Hotelzimmer, wo ich den Abend gemütlich verbringe.

Wetter: Regen, Sturm, ca. 10 °C
Kosten: 9 Nächte Hotel Ivory Playa, Apartment inkl. Bettwäsche, Handtücher, tgl. Reinigung, Touristensteuer, EUR 379,62 (gebucht über die Hotelwebsite, etwas günstiger als über booking.com bei gleichen Stornierungsbedingungen);
Mietauto 10 Tage, EDAR (Automatik Kleinwagen, z.B. VW Polo), Europcar gebucht über ADAC, ohne Selbstbehalt, EUR 230,82;
Flug Lufthansa, Economy inkl. Aufgabegepäck und Sitzplatzreservierung, kostenlose Umbuchung, EUR 156,53, gebucht auf der Lufthansa Website;
Bahnfahrkarte FRA hin- und zurück EUR 34,60


LG Christina

Horst

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Re: Mallorca im Frühling - Februar/März 2023
« Antwort #6 am: 10. Juli 2023, 20:54:22 »
Hi Christina,
bin mal auf Deine Eindrücke von Mallorca gespannt. Bisher habe ich mich noch nicht tiefergehend mit der Insel beschäftigt.
Kann sich ja noch ändern ... ;)
Ich bin mit dem, was Du sagst, nicht einverstanden, aber ich werde bis zum Tod Dein Recht verteidigen, es zu sagen. Voltaire.

Silv

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Re: Mallorca im Frühling - Februar/März 2023
« Antwort #7 am: 11. Juli 2023, 13:26:44 »
Na da hat dich die Insel aber nicht gerade sonnig empfangen, ich hoffe, das ändert sich noch.

Aber mit dem T-Cross bist du doch zurecht gekommen? Das ist ja eigentlich der kleine SUV von VW.

Wir hatten mal ein Zimmer in den USA direkt neben Aufzug und Hintertür - Katastrophe! Gut, dass wir nur eine Nacht dort waren.
Liebe Grüße
Silvia

Susan

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Re: Mallorca im Frühling - Februar/März 2023
« Antwort #8 am: 11. Juli 2023, 16:51:50 »
Hallo,

das Wetter lässt ja noch zu wünschen übrig, hoffe auch, das wird noch besser. Das Apartement schaut ja recht nett aus.

Liebe Grüße
Susan


Christina

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Re: Mallorca im Frühling - Februar/März 2023
« Antwort #9 am: 11. Juli 2023, 18:11:32 »
Na da hat dich die Insel aber nicht gerade sonnig empfangen, ich hoffe, das ändert sich noch.

Aber mit dem T-Cross bist du doch zurecht gekommen? Das ist ja eigentlich der kleine SUV von VW.

Wir hatten mal ein Zimmer in den USA direkt neben Aufzug und Hintertür - Katastrophe! Gut, dass wir nur eine Nacht dort waren.

Nachdem ich festgestellt hatte, dass es auf der Insel gar nicht so eng ist, wie in allen Berichten, Reiseführern usw. beschrieben, hatte ich kein Problem mit dem Auto, wenn es aber doch so eng gewesen wäre, wäre es sehr unangenehm geworden. Für mich war das ein riesiger SUV, ich fahre zu Hause nur einen kleinen Suzuki Alto und  z.B. in Holland war ich immer froh, dass er dort überall durch und in schmale Parklücken reinpasste, mit einem T-Cross würde ich da nicht unterwegs sein wollen. Auch bei unseren bisherigen Mietautos in Europa hatten wir immer was "kleines" gebucht und auch, zumindest annähernd, bekommen. Warum die Autovermieter ausgerechnet auf einer Insel wie Mallorca, die im Sommer von Autos überquellt (es gibt ja schon Überlegungen, die Anzahl der Mietautos gesetzlich zu begrenzen), ihre Flotte hautpsächlich mit großen Autos bestücken, ist für mich überhaupt nicht nachzuvollziehen. Vielleicht liegt es ja an Spanien im allgemeinen. Horst hat ja in Valencia auch ein wesentlich größeres Auto bekommen, als reserviert war und hatte dann Probleme mit einer Tiefgarage.

Ich hatte mit Zimmern neben dem Aufzug bisher noch nie Probleme, in Gent war auch der Aufzug neben meinem Zimmer, da war nichts zu hören. Hier auf Mallorca war er ja nicht nur neben dem Zimmer, sondern das Schlafzimmer (bzw. ein Teil davon) war hinter dem Aufzug. Aber es hat sich ja zum Glück als problemlos herausgestellt, vom Aufzug habe ich nichts gehört. Nur die Geräusche von der Lobby und vom Speisesaal, in dem abends die Kinderanimation stattfand, waren sehr deutlich zu hören. Immerhin war dann ab spätestens 22 Uhr Ruhe.
LG Christina

Christina

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Re: Mallorca im Frühling - Februar/März 2023
« Antwort #10 am: 11. Juli 2023, 18:15:15 »
Hi Christina,
bin mal auf Deine Eindrücke von Mallorca gespannt. Bisher habe ich mich noch nicht tiefergehend mit der Insel beschäftigt.
Kann sich ja noch ändern ... ;)

Lohnt sich meiner Meinung nach auf jeden Fall, also zumindest das sich näher damit beschäftigen ;D.
LG Christina

Christina

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Re: Mallorca im Frühling - Februar/März 2023
« Antwort #11 am: 11. Juli 2023, 18:19:35 »
Hallo,

das Wetter lässt ja noch zu wünschen übrig, hoffe auch, das wird noch besser. Das Apartement schaut ja recht nett aus.

Das Apartment war nicht das neueste oder modernste, aber die Kombination aus dem super günstigen Preis, der Sauberkeit (daran mangelt es auf Mallorca nach den Bewertungen gerade in so Apartmenthotels recht häufig) und der (für mich) idealen Lage war nicht zu schlagen. Wenn man keine eigene Küche braucht/möchte, hätte es auch noch sehr schöne Hotels zu sehr bezahlbaren Preisen gegeben.
LG Christina

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Re: Mallorca im Frühling - Februar/März 2023
« Antwort #12 am: 12. Juli 2023, 18:29:29 »
2. Tag – Mittwoch, 01.03.

Irgendwie komme ich heute Morgen nicht so richtig in die Gänge und so ist es bereits viertel vor neun als ich mit meinem Tagesprogramm starte (das Hotel bietet ein Frühstückbuffet oder Halbpension an für 8 EUR bzw. 24 EUR pro Person und Tag, da ich aber ja eine Küche im Zimmer habe, verzichte ich auf beides, zumal mir die Essenszeiten auch zu spät sind). Das ist aber zum Glück kein Problem heute, denn ich möchte Ziele im Norden der Insel besuchen, habe daher keinen weiten Anfahrtsweg vom Hotel.

Die Fahrt zu meinem ersten Ziel, der im Inland gelegene Ort Pollença, lässt mich nochmal richtig sauer werden wegen des großen Autos. Ein Teil der Strecke führt nämlich über eine ziemlich enge und kurvige Straße (nach der Fahrt habe ich nachgeschaut, ob mich das Navi mal wieder über die engste dafür vermeintlich kürzeste Strecke geschickt hat ;D, aber nein, das ist die einzige und offizielle Straße von Port d’Alcúdia nach Pollença) und natürlich kommt mir an der engsten Stelle an der eine Steinmauer in die Straße ragt, ein größerer Transporter entgegen. Sonst klappt aber alles gut, es ist wenig Verkehr und auch der Parkplatz in Pollença (kostenlos) ist gut zu erreichen und hat noch viele freie Parklücken.

Ich spaziere durch den Ort mit seinem hübschen Ortskern, noch ist alles sehr ruhig, heute ist der von mir «gefürchtete» Autonomie-Feiertag, zum Glück ist davon hier nichts zu merken.




Bald erreiche ich den Aufstieg zum Kalvarienberg, für den Pollença bekannt ist. Es führen 365 Stufen (für jeden Tag des Jahres einen, deshalb ist der Aufstieg am Neujahrstag ein alter Brauch) zu einer kleinen Kapelle. Neben dem Weg stehen einige sehr nette Häuser und von oben hat man einen wunderbaren Ausblick über die Stadt und bis zum Meer (wobei man den weitesten Blick nicht von der Kapelle aus hat, sondern von einem Fahrweg, der in Serpentinen den Berg für Autos passierbar macht und neben dem Platz auf dem sich die Kapelle befindet, endet).








Nach einer kleinen Pause gehe ich die 365 Stufen wieder hinunter und zum Auto zurück.

Mein nächstes Ziel ist der Hafen von Pollença, also Port de Pollença (zur Schreibweise/Sprache: auf Mallorca ist nicht kastilisch = castellano = spanisch die übliche und inzwischen auch offizielle Sprache, sondern eine Variante des katalanischen, das mallorqui. Beide Sprachen, also kastilisch und katalanisch, sind romanischen Ursprungs, haben sonst aber keine Gemeinsamkeiten. Die Ortsnamen sind inzwischen eigentlich überall auf mallorqui zu lesen, hin und wieder sieht man aber auch noch die alte spanische Schreibweise, ich verwende hier die mallorquinische. Natürlich wird auf der Insel von jedem auch Spanisch verstanden, da waren meine bescheidenen spanischen Sprachkenntnisse, die ich vor der Reise nochmal aufgefrischt habe, immerhin doch hilfreich. Einige gängige Ausdrücke kann man sich aber auf mallorqui gut merken und verwenden, z.B. bon dia statt buenos dias, graciès statt gracias oder platja statt playa.).

Auch hier sind auf dem von mir vorher ausgesuchten Parkplatz (kostenlos) noch viele Plätze frei und auch gut mit dem großen Auto zu nutzen. Vom Parkplatz gehe ich an die Strandpromenade, Port de Pollença ist schon seit den dreißiger Jahren des vorigen Jahrhunderts ein Tourismusziel, damals wie heute dominieren die Engländer. Ich bummle den nördlichen Teil der Promenade entlang, sehr schön ist es mit den vielen alten Bäumen und, zwischen modernen Häusern, auch einigen alten Villen. Die Sonne kommt hervor und nun kann ich zum ersten Mal die beeindruckenden Berge im Westen der Insel und beidseitig der Bucht von Pollença sehen, nach den Unwettern der vergangenen Tage sind die höchsten sogar schneebedeckt. Die Unwetterfolgen sind auch auf der Promenade spürbar, das Meer ist immer noch sehr aufgewühlt und an manchen engen Stellen muss man das Wasser erstmal beobachten, um eine ruhige Phase zu nutzen, um den Weg ohne nass zu werden, passieren zu können. Außerdem sind an vielen Stellen meterhohe Algenteppiche an den Strand gespült, auf den Wegen liegen abgebrochene Äste.







Die Promenade endet an einem militärisch genutzten und daher gesperrten Gebiet.

Gegen 12 Uhr fahre ich ins Hotel zurück und esse meine selbst belegten Brötchen auf meinem Balkon bei herrlichem Sonnenschein. (Gerne wäre ich heute oder an den folgenden Tagen mittags zum Essen in ein Restaurant gegangen, aufgrund der extrem späten Essenszeiten, die man hier trotz der vielen Touristen nur minimal angepasst d.h. nach vorne geschoben hat, ist mir das leider nicht möglich. Frühestens um 13 Uhr, eher aber ab 13.30 Uhr gibt es hier was «Richtiges» zu essen, bis dahin muss man sich mit Tapas, wenn es denn diese gibt, begnügen. Da nehme ich mir doch lieber meinen eigenen Proviant mit und esse abends, auch zu meinen gewohnten «frühen» Uhrzeiten, in meinem Apartment.)

Gegen 14 Uhr gehe ich dann zu Fuß am Strand entlang vom Hotel in Richtung Ortskern von Port d’Alcúdia. Entlang der Bucht von Alcúdia liegt ein endlos langer und breiter Sandstrand, zum Teil am Rande mit Pinien bewachsen, unter denen ein Fußweg entlangführt, vorbei an vielen alten und neuen Ferienhäusern und Wohnungen, die meisten auch hier wie in Port de Pollença zurzeit unbewohnt. In den Gärten zwischen Haus und Strand befinden sich fast immer Pools, weshalb man diese, wenige Schritte vom Meer entfernt bei der extremen Wasserknappheit unter der die Insel leidet, braucht, verstehe ich nicht.




Nach einiger Zeit erreiche ich den Ortskern, zunächst ein Gebiet, das von Wasserkanälen durchzogen und sehr hübsch mit Brücken, Wegen und Bänken angelegt ist, dann den Hafen. Da zu dieser Jahreszeit keine der öffentlichen Toiletten entlang des Strands geöffnet hat, mache ich nun in einem italienischen Café am Hafen Toiletten- und natürlich Kaffeepause mit Café con leche und Tiramisu (EUR 6,10).




Nach der Pause geht’s weiter und zwar in Richtung Alcúdia. Wie Port de Pollença mit Pollença, hat auch Port d’Alcúdia mit Alcúdia einen eigentlichen Hauptort im Inland und einen Hafen, der erst im letzten Jahrhundert durch den Tourismus auch als Wohnort ausgebaut wurde. Alcúdia ist nur ca. 2 km vom Hafen entfernt, dank der von mir erstmals genutzten Technik der Google Maps Offline Karte mit GPS Standort Ortung auf dem Handy finde ich problemlos den Weg.

Alcúdia gilt als die älteste Siedlung Mallorcas, ihr historisches Zentrum steht heute komplett unter Denkmalschutz. Es gibt gut erhaltene Stadttore, ein längeres Stück der alten Stadtmauer, das begangen werden kann und viele hübsche, enge Gassen, natürlich mit einigen der unvermeidlichen Souvenirgeschäfte (dass jemand auf Mallorca als Mitbringsel ein Kissen mit einem NYC Motiv kauft, ist kaum zu glauben, aber offensichtlich gibt es auch solche Leute).

Auch hier ist von irgendwelchen Feiertagsaktivitäten nichts zu sehen, da habe ich mir also völlig umsonst Sorgen deswegen gemacht. Außer, dass die großen Supermärkte geschlossen sind, war bzw. ist für mich nichts vom Feiertag zu spüren.







Leider kann ich mich diesem netten Städtchen nicht ganz so ausführlich widmen wie ich es gerne möchte, es ist bereits viertel vor vier und mir steht noch der gesamte Rückweg zu Fuß zum Hotel bevor. Daher beende ich meinen Rundgang recht schnell und laufe zurück nach Port d’Alcúdia, vorbei am Hafen, dann am Gebiet mit den Kanälen (auch hier sind die großen, meist recht hässlichen, zum Teil sogar heruntergekommen wirkenden Hotels fast alle geschlossen, an manchen sind Putzkolonnen am Werk, da steht die Öffnung zum Frühling wohl kurz bevor) und schließlich durch den Pinienwald. Nun ist das Licht wesentlich schöner, weicher als auf meinem Hinweg vor ein paar Stunden.



Gegen 17 Uhr bin ich zurück im Hotel, wo ich zu Abend esse, zwar etwas für die Mikrowelle, aber immerhin typisch spanisch, eine Tortilla (im Sinne von Kartoffelomelett).

Gegen 18 Uhr gehe ich nochmal raus, ich schaue wo genau sich die Bushaltestelle befindet und ob der Fahrplan mit meinem aus dem Internet übereinstimmt (ja, tut er), morgen möchte ich das Auto nämlich mal stehenlassen (auch wenn ich mich inzwischen weitgehend mit der Größe des Autos arrangiert habe, außer der einen engen Stelle heute Morgen, war dann alles problemlos machbar, ich will aber natürlich nicht den Tag vor dem Abend loben, wer weiß, welche Strecken mir noch bevorstehen).

Die schöne Abendstimmung genieße ich dann noch ein bisschen am Strand (Nordostküste, deshalb kein Sonnenuntergangsblick) bevor ich den Rest des Abends im Hotel verbringe.




Wetter: bis ca. 11 Uhr bewölkt, dann sonnig, ca. 12°C
Wanderung/Strecke: vom Hotel nach Alcúdia und zurück, 12,83 km, 70 Höhenmeter
LG Christina

Silv

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Re: Mallorca im Frühling - Februar/März 2023
« Antwort #13 am: 13. Juli 2023, 13:38:33 »
Ich mache mir ja auch oft Gedanken über Dinge, wie sie sein könnten. Und oft trifft das dann gar nicht zu.

Andy sagt immer: einfach machen und nicht so viel überlegen  ;)

Viel los war ja nicht oder hast du immer gewartet, bis niemand mehr auf dem Bild war?

Schmunzeln musste ich bei "es war bereits viertel vor neun". Bei mir heißt das "es war schon viertel vor neun"  ;D. Ich bzw. wir schaffen es selten, so früh los zu kommen.
Liebe Grüße
Silvia

Christina

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Re: Mallorca im Frühling - Februar/März 2023
« Antwort #14 am: 13. Juli 2023, 18:17:31 »
Ich mache mir ja auch oft Gedanken über Dinge, wie sie sein könnten. Und oft trifft das dann gar nicht zu.

Andy sagt immer: einfach machen und nicht so viel überlegen  ;)

Viel los war ja nicht oder hast du immer gewartet, bis niemand mehr auf dem Bild war?

Schmunzeln musste ich bei "es war bereits viertel vor neun". Bei mir heißt das "es war schon viertel vor neun"  ;D. Ich bzw. wir schaffen es selten, so früh los zu kommen.

Ich mache mir auch immer viel zu viele Gedanken und Sorgen, aber das kann ich irgendwie nicht abstellen.

Es war nicht viel los, in Pollenca war ich praktisch alleine, bis auf ein paar Einwohner, die mal kurz hin- und herliefen. Den Rest des Tages waren schon andere Urlauber unterwegs und z.B. vor dem Stadttor von Alcúdia hab ich gewartet, bis gerade niemand mehr vorbeilief, aber in den Gassen und auf der Stadtmauer war ich weitgehend alleine, auch abends am Strand, da waren nur in der Ferne einige Leute unterwegs.

Im Urlaub bin ich gerne früh unterwegs, da hält mich bei der Aussicht auf einen weiteren schönen, tollen Tag nichts im Bett ;D
LG Christina