Autor Thema: Northern Roads: NC500 - auf Schottlands Route 66 im Sommer 2023  (Gelesen 6813 mal)

Christina

  • Held Mitglied
  • *****
  • Beiträge: 3193
Re: Northern Roads: NC500 - auf Schottlands Route 66 im Sommer 2023
« Antwort #30 am: 12. Oktober 2023, 18:20:42 »
Da haben sich Ausblicke und Wetter gemeinsam gesteigert an diesem herrlichen Tag.

Suilven - ist das der Berg den Edie im gleichnamigen Film (den du sicherlich auch kennst, wurde hier im Forum mal empfohlen) besteigt? Den Film habe ich neulich ein zweites Mal angeschaut und er hat mir nochmal besser gefallen als beim ersten Mal.
LG Christina

Horst

  • Eumerika Team
  • Held Mitglied
  • *****
  • Beiträge: 3697
Re: Northern Roads: NC500 - auf Schottlands Route 66 im Sommer 2023
« Antwort #31 am: 12. Oktober 2023, 18:30:36 »
Hi Christina,
ja das ist der Suilven in dem Film.
Auf den Berg kommen wir am nächsten Tag auch nochmal zurück.
Ich bin mit dem, was Du sagst, nicht einverstanden, aber ich werde bis zum Tod Dein Recht verteidigen, es zu sagen. Voltaire.

Horst

  • Eumerika Team
  • Held Mitglied
  • *****
  • Beiträge: 3697
Re: Northern Roads: NC500 - auf Schottlands Route 66 im Sommer 2023
« Antwort #32 am: 13. Oktober 2023, 21:00:24 »
10.Tag, Montag 7.8.2023









Den Tag beginnen wir heute mit der Fahrt zum Loch Assynt. Der 10 Kilometer lange Süßwassersee liegt eingebettet...



... in wild aufragende Berge ...





... und wird von mancher Bauminsel garniert.





Der Eye-Catcher am Loch Assynt ist die kleine Ruine des Advreck Castle.






Erbaut von den MacLeods im 15. Jahrhundert, auf einer Landverbindung ...






... die bei höherem Wasserstand des Sees zur Insel wird.





Wie es sich für eine richtige schottische Burg gehört, ranken sich einige Sagen, Legenden und Geistergeschichten um das alte Gemäuer. Beispielsweise die von der Meerjungfrau von Assynt: Da MacLeod das Schloss nur mit Hilfe des Teufels bauen konnte, versprach er ihm seine Tochter Eimhir zur Frau. Sie flüchtete und soll sich seither als Meerjungfrau – oder vielmehr der schottischen Version, nämlich als Selkie – in den Höhlen am See versteckt halten. Ihre Tränen sollen es sein, die das Wasser des Sees anschwellen lassen, so dass die Landzunge auf der Ardvreck Castle steht, zur Insel wird.










Auf der A837 fahren wir bis zum Parkplatz Bone Cave und wandern los.
Der kurze Spaziergang (90 Minuten/ etwa 200 Höhenmeter) zu den Knochenhöhlen von Inchnadamph ist ebenso faszinierend wie natürlich schön.





Bemerkenswert an der Wanderung ist, dass sie an einem kleinem Wasserfall vorbei ...





... und landschaftlich sehr reizvoll durch schöne Farn- und Heidelandschaft führt und vor allem entlang an einem Fluß verläuft.















Der Fluß, bzw. sein Wasser hat auch eine Besonderheit – er verschwindet bzw. taucht plötzlich auf. Im oberen Verlauf des Trails ist das Flußbett trocken. An einer Stelle die wie ein englischer Kreisverkehr wirkt, ist das Wasser plötzlich da und fließt Richtung NC500. Es muss also unterirdisch fließen und hier hervortreten.






Der letzte Aufstieg zu den Höhlen ist etwas knackig aber unproblematisch.





Vier epische Höhlen stehen zur Erkundung bereit. Im Inneren wurden die Knochen frühzeitlicher Tiere gefunden. Erstaunlicherweise durchstreiften diese Tiere bereits vor 47.000 Jahren diesen Teil des Landes. Natürlich sind die Knochen nicht mehr da, aber die Höhlen sind auch so einen Besuch wert.





Darüber hinaus hat sich der Spaziergang zu den Bone Caves in der Nähe von Ullapool schnell zu einem der beliebtesten Stopps entlang der NC500 entwickelt.
Die Erkundung der 4 Höhlen macht Spaß, auch der Blick von oben in die Umgebung ist schön. Man muss nur aufpassen nicht auszurutschen was während unseres Aufenthaltes zwei Besuchern passiert, da es rund um die Höhlen einige „Aufpassstellen“ gibt.


















Wir fahren zurück nach Lochinver und trinken Kaffee. Im Cafe fällt mir ein Foto des Suilven auf das mir besonders gut gefällt. Per Google und mit meinem Kartenprogramm Locus gehe ich auf die Suche wo das aufgenommen sein könnte, entdecke eine Straße die es sein könnte, die gleich hier in Lochinver in die Pampa führt. Die Stichstraße führt in wenigen Kilometern zum Loch Druim Suardalain und nachdem wir zunächst eine andere Stelle am durchaus großen See erwischen, die mich noch nicht vollends zufriedenstellt, ...





... finden wir dann doch noch genau den Ort der auf dem Bild im Cafe dargestellt war, mit Insel, Felsen, Bergen ...





... und natürlich dem Suilven, für mich der schönste Berg Schottlands.





Kleine Fotoorgie ;)












Danach geht es an die Küste. Wieder eine Stichstraße, die für nur 3 Meilen (5 Kilometer) 25 Minuten abverlangt. Die Single Lane Road zwingt neben langsamem Fahrtempo immer wieder zum Halten in einem Passing Place, wozu man teilweise auch rückwärts in die Lücke zurückstoßen muss, wenn man schon daran vorbeigefahren war und dann ein Fahrzeug entgegenkommt. Anstrengend.
Schöne Ausblicke auf die Küste gibt es natürlich auch von dieser Strecke.




Ziel ist der abgelegene Achmelvich Beach, der für die Anfahrt entlohnt.











Ein Sandstrand wie in der Karibik mit tollen Felsen ...




... und überhaupt einiges zu entdecken entlang dem Küstenverlauf rund um den Achmelvich Beach ...






... auch eine kleine Höhle ...





... und ein paar Schotten denen das Wasser im Gegensatz zu uns mit ca. 14 °C nicht zu kalt ist. Respekt.











Zurück in Lochinver gönnen wir uns noch einen Besuch im Delilah’s – diesmal zum Abendessen (Hummer und Burger) mit Getränken für 63 Pfund.




Übernachtung: B&B Kirkaig Lodge, Inverkirkaig  164 €
Ich bin mit dem, was Du sagst, nicht einverstanden, aber ich werde bis zum Tod Dein Recht verteidigen, es zu sagen. Voltaire.

Silvia

  • Held Mitglied
  • *****
  • Beiträge: 2500
Re: Northern Roads: NC500 - auf Schottlands Route 66 im Sommer 2023
« Antwort #33 am: 15. Oktober 2023, 10:54:52 »
Wieder tolle Sehnsuchtsfotos/- ort aus Schottland...  :herz:

Erinnerung von der Tour 1995 kommen bei den Orkneys hoch... das rekonstruierte Steinzeithaus gab's damals noch nicht.

Paula

  • Held Mitglied
  • *****
  • Beiträge: 4495
Re: Northern Roads: NC500 - auf Schottlands Route 66 im Sommer 2023
« Antwort #34 am: 15. Oktober 2023, 16:05:17 »
die Bauminseln sind traumhaft  ^-^ und bei deinem Foto mit der roten Jacke mußte ich echt grinsen, wie alt ist die jetzt?   ;D
Viele Grüße Paula

Horst

  • Eumerika Team
  • Held Mitglied
  • *****
  • Beiträge: 3697
Re: Northern Roads: NC500 - auf Schottlands Route 66 im Sommer 2023
« Antwort #35 am: 15. Oktober 2023, 18:34:08 »
die Bauminseln sind traumhaft  ^-^ und bei deinem Foto mit der roten Jacke mußte ich echt grinsen, wie alt ist die jetzt?   ;D
Angeschaft für die erste "Nordische Reise" 2009 nach Island, also leistet nun seit 14 Jahren treu ihren Dienst bei mir. ;)
Ich bin mit dem, was Du sagst, nicht einverstanden, aber ich werde bis zum Tod Dein Recht verteidigen, es zu sagen. Voltaire.

Horst

  • Eumerika Team
  • Held Mitglied
  • *****
  • Beiträge: 3697
Re: Northern Roads: NC500 - auf Schottlands Route 66 im Sommer 2023
« Antwort #36 am: 16. Oktober 2023, 17:55:25 »
11.Tag, Dienstag 8.8.2023









Heute verlassen wir die Kirkaig Lodge, nicht ohne vorher noch einmal auf den Aussichtshügel der Lodge gestiegen zu sein, was mit einem Regenbogen honoriert wird.






Blick von oben auf die Bucht von Inverkirkaig











Danach fahren wir nach Süden zur Bucht von Inverkirkaig.





Das Wetter ist heute etwas kühl der Himmel von Wolken bedeckt aber es ist größtenteils trocken.
Unsere Route folgt gerade nicht der NC500 Hauptroute sondern einer als „Detour“ (Umfahrung) gekennzeichneten Variante nach Süden.
Es geht entlang der Küste, an diversen Seen vorbei ...




... und die markante dunkle Felsspitze des Stac Pollaidh kommt immer wieder in den Blick, ...






... hier am Loch Ra.






Loch Bad a' Ghaill





Wir fahren zur Enard Bay, parken unseren Wagen und erkunden die Küste.






Die Heide steht hier in voller Blüte ...







... was den Küstenpfad gerade besonders attraktiv macht.





Aber auch abgesehen davon wird man durch eine sehr vielfältige Landschaft mit Sandstränden, Küstenfelsen, Bergen und Seen belohnt.

















Von hier fahren wir noch eine Runde (die nicht zur NC500 gehört über Altandu und Polbain), die den Blick auf die Inselgruppe der Summer Isles gewährt.





Die Summer Isles sind ein Archipel aus 29 Inseln in der Mündung des Loch Broom, von denen nur eine bewohnt wird.










Schließlich landen wir wieder auf der NC500 Detour und fahren unterhalb des Stac Pollaidh vorbei – natürlich nicht ohne am Parkplatz für einen Picture-Stop zu halten.
Im Vorfeld hatte ich mit dem Gedanken gespielt nach 2018 noch ein zweites mal hinauf zu wandern, es dann aber wegen des unsicheren Wetters heute verworfen.




Loch Lurgainn unterhalb des Stac Pollaidh.






Dafür bleibt Zeit für eine andere weniger anspruchsvolle aber durchaus reizvolle Exkursion und die führt uns am Parkplatz des Knockan Crag Geopark (zurück auf der Original NC500) ...





... auf einen tollen kurzen Lehrpfad(1h / 200 Höhenmeter) mit Schautafeln ...





... und vielen herrlichen Aussichtspunkten ...





... vor allem hinab auf den Lochan an Ais und zu den wilden Bergen der Inverpolly Wilderness mit dem Stac Pollaidh.





Im Geopark  befinden sich insgesamt sieben, in die Landschaft eingebettete Steinskulpturen von verschiedenen Künstlern. Das bekannteste Kunstwerk ist The Globe, eine aus platten Steinen zusammengesetzte Kugel an einem Steilhang.





Der 360° Blick garniert mit blühender Heide vor der Kulisse der blauen Seen und tiefgrünen Highlands ist atemberaubend.












Die letzte Etappe des Tages führt uns nach Ullapool, ...





... wo wir natürlich Kaffee trinken und Eis essen ...






... und einen kurzen Stadtrundgang einlegen.





Ullapool – die 1500 Einwohner-Stadt am Loch Broom ist die letzte größere Siedlung, bevor es in die Einsamkeit der Nord-Highlands geht, zudem ist es der Fährhafen für die Verbindung nach Stornoway auf den Äußeren Hebriden.










Wir checken in unserem Zimmer (wie fast immer mit PIN-Code-Box) ein und holen uns am Abend noch Pizza vom Holzofen-Kiosk in Ullapool, da unser Zimmer diesmal keine Küche hat.





Übernachtung: Dacoma House, Ullapool 91 €

Ich bin mit dem, was Du sagst, nicht einverstanden, aber ich werde bis zum Tod Dein Recht verteidigen, es zu sagen. Voltaire.

Christina

  • Held Mitglied
  • *****
  • Beiträge: 3193
Re: Northern Roads: NC500 - auf Schottlands Route 66 im Sommer 2023
« Antwort #37 am: 16. Oktober 2023, 18:42:16 »
Da hat sich die Suche nach dem schönsten Blick auf den Suilven gelohnt, sehr schön mit den Inselchen und dem Schilf.

Die blühende Heide ist natürlich ein Vorteil der Reisezeit August, das sieht wirklich toll aus, ist mir schon bei den vorherigen Tagen immer mal wieder aufgefallen (ich war ja vor kurzem auf Sylt, da gibt es auch große Heideflächen und ich hatte irgendwo gelesen, dass die im Spätsommer und Herbst blüht und war dann etwas traurig, dass ich nur noch eine braune Fläche vorgefunden hab, aber die Blütezeit ist nur im August, das war eine Fehlinfo, auf jeden Fall fallen mir deswegen gerade blühende Heideflächen besonders auf ;D).

Die Ausblicke vom Geopark sind auch herrlich, erinnern mich ein bisschen an Wales, da gab es im Snowdonia NP auch solche Hochflächen mit Seen und Bergen im Hintergrund.
LG Christina

Paula

  • Held Mitglied
  • *****
  • Beiträge: 4495
Re: Northern Roads: NC500 - auf Schottlands Route 66 im Sommer 2023
« Antwort #38 am: 18. Oktober 2023, 09:10:11 »
blühende Heide vor solcher Kulisse und dann auch noch Kunstwerke wie der Globe: eine schönere Kombination ist kaum vorstellbar. Wenn ich mal nach Schottland fahre dann sicher auch nur im Hochsommer. Wenn nur das Wetter dort etwas stabiler wäre...ich fürchte halt schon dass es auch 2 Wochen regnen könnte, was macht man dann in einer Gegend wo es außer Natur nix gibt?
Viele Grüße Paula

Horst

  • Eumerika Team
  • Held Mitglied
  • *****
  • Beiträge: 3697
Re: Northern Roads: NC500 - auf Schottlands Route 66 im Sommer 2023
« Antwort #39 am: 18. Oktober 2023, 14:52:21 »
Das Problem ist eher, dass Schottland inzwischen auch eher unter zu viel Trockenheit leidet.

Tagelange Regenfälle halte ich für extrem unwahrscheinlich.
Öfter gibt es mal durchwachsene Tage mit Regen, Regenpause, Sonne, Regen usw...
Sehr stabil ist übrigens der Osten -  da ist es mit Abstand am trockensten und da gibt es auch ein paar nette Orte und Küstenabschnitte zu entdecken.

Die NC500, die Isle of Skye, Isle of Harris/Lewis und das Glencoe bieten für mich allerdings die schönsten schottischen Landschaften und wenn es dann dort eben mal regnet, dann zieht man die Regenhosen an und dann wird dem Wetter getrotzt.  ;)

Persönliche Statistik: 2016 - 16 Tage - 1 Tag Regen
                                  2018 - 16 Tage - 3 Tage Regen
                                  2023 - 15 Tage - 2 Tage Regen

Jeweils im August und Tage wo es überwiegend geregnet hat.
Ich bin mit dem, was Du sagst, nicht einverstanden, aber ich werde bis zum Tod Dein Recht verteidigen, es zu sagen. Voltaire.

Christina

  • Held Mitglied
  • *****
  • Beiträge: 3193
Re: Northern Roads: NC500 - auf Schottlands Route 66 im Sommer 2023
« Antwort #40 am: 18. Oktober 2023, 18:06:11 »
Soweit ich mitbekommen hab, war dieses Jahr das Frühjahr, also April und Mai sehr warm, sonnig und trocken. Ich denke nicht, dass man zwangsläufig im Hochsommer das beste Wetter hat. War nicht Gaby mal im Sommer in Schottland und hatte fast nur Regen?
LG Christina

Horst

  • Eumerika Team
  • Held Mitglied
  • *****
  • Beiträge: 3697
Re: Northern Roads: NC500 - auf Schottlands Route 66 im Sommer 2023
« Antwort #41 am: 20. Oktober 2023, 15:52:20 »
Beim Wetter im Norden steckst Du nie drin, ist halt nicht Südspanien. ;)
Die Trockenheit nimmt allerdings eben auch dort zu.
Ich bin mit dem, was Du sagst, nicht einverstanden, aber ich werde bis zum Tod Dein Recht verteidigen, es zu sagen. Voltaire.

Horst

  • Eumerika Team
  • Held Mitglied
  • *****
  • Beiträge: 3697
Re: Northern Roads: NC500 - auf Schottlands Route 66 im Sommer 2023
« Antwort #42 am: 20. Oktober 2023, 15:57:57 »
12.Tag, Mittwoch 9.8.2023








Heute morgen starten wir früh, denn ein langer Tag steht uns bevor.





Von Ullapool fahren wir tendenziell weiter nach Süden. Erstes Zwischenziel ist heute an den Ardessie Falls – wobei hier der Blick von unten an der Straße genügen soll, denn aufgrund nächtlichen Regens ist der Auftakt des kurzen Trails so matschig, dass man das seinen Schuhen nicht antun möchte.







Auch bei unserem nächsten Halt weiter westlich an der Gruinard Bay gibt es gerade zu Begin einer angedachten Exkursion ein Problem –







Mückenalarm!
Doch das können wir lösen – unsere Mückennetze kommen zum Einsatz.






So können wir zu der kurzen Wanderung durch ein dicht bewachsenes Tal starten.






Da es auch hier nachts geregnet hatte ist auch dieser Weg matschig allerdings auch sehr steinig – so verkommt der Weg zu einer Sprungübung von Stein zu Stein.






Am Ende werden wir mit einem netten Wasserfall belohnt.













Weiter nach Westen gibt es noch mal einen schönen Aussichtspunkt auf die Gruinard Bay.






Die Strecke nach Poolewe kann im Vergleich zu den tollen Streckenabschnitten, die wir schon an der NC500 erleben durften, als eher langweilig betrachtet werden.
Kein Problem, das darf auch mal sein und wir trösten uns mit einem Kaffee an einem kleinen Kioskwagen, der von einer sehr netten älteren Dame geführt wird, mit der wir auch ins Gespräch kommen.






Weiter auf der NC500 nach Süden.






Einen Stop wert ist das Örtchen Gairloch am Loch Gairloch.





Richtig originell ist die Ecke um den Hillbillies Book Store & Trading Post mit uralter Telefonzelle und urigem Shop & Cafe.






Danach gibt es mit den Victoria Falls Stromschnellen ...






... und einen stattlichen Wasserfall.






Die Strecke wird immer reizvoller.






















Vor Torridon können wir Hochlandrinder direkt an der Straße bewundern.



















Torridon selbst ist auch mit herrlicher Lage am Upper Loch Torridon gesegnet.





Hier drängt sich ein Spaziergang entlang der Küste des Lochs auf.






















Shieldag hat beides - einen sehr schönen Ort und eine fantastische Umgebung. Bei „Nanny’s“ können wir auch noch Kaffeebohnen besichtigen die in unserer Tasse schwimmen.






Blick von der Straße weiter nach Westen von oben auf Loch Shieldag und Loch Torridon. Alles schon recht ansprechend.






Dann fahren wir auf die Applecross-Halbinsel und die Route um die Nordumrundung der Halbinsel ist eine der stärksten die man in Großbritannien überhaupt fahren kann.





Die NC500 erlebt hier ihren absoluten Höhepunkt. Man kann gar nicht jeden Eindruck und jeden Anblick festhalten – man käme auf der Single Lane Road gar nicht mehr voran.






Selbst die Isle of Sky und die Cullins Mountains von Sky sind von hier zu erkennen.

















Wir passieren noch ein paar herrliche Buchten ...





... und erreichen schließlich Applecross, ...





... checken im Hostel ein und fahren noch um die Ecke ...





... zum Walled Garden Restaurant – ein gutes Restaurant in einen Garten eingebettet und freuen uns über diesen wieder tollen und intensiven Tag.




Übernachtung: Hartfield House Hostel, Applecross 80 €


Ich bin mit dem, was Du sagst, nicht einverstanden, aber ich werde bis zum Tod Dein Recht verteidigen, es zu sagen. Voltaire.

Christina

  • Held Mitglied
  • *****
  • Beiträge: 3193
Re: Northern Roads: NC500 - auf Schottlands Route 66 im Sommer 2023
« Antwort #43 am: 20. Oktober 2023, 19:38:22 »
Die Landschaft auf dem zweiten Bild mit Mückennetz ist toll, das viele Grün, insbesondere die Farne im vorderen Teil, das sieht schon fast tropisch aus.

Und der letzte Abschnitt des Tages mit den Bergen im Hintergrund ist beeindruckend. Gibt es dort eigentlich öfters mal Haltemöglichkeiten oder muss man beim Fahren genießen (und muss als Alleinreisender auf Fotos verzichten)?

Der Restaurant Eingang mit den vielen Blumen ist ja mal was anderes, sehr schöne Idee.
LG Christina

Horst

  • Eumerika Team
  • Held Mitglied
  • *****
  • Beiträge: 3697
Re: Northern Roads: NC500 - auf Schottlands Route 66 im Sommer 2023
« Antwort #44 am: 20. Oktober 2023, 20:48:33 »
Und der letzte Abschnitt des Tages mit den Bergen im Hintergrund ist beeindruckend. Gibt es dort eigentlich öfters mal Haltemöglichkeiten oder muss man beim Fahren genießen (und muss als Alleinreisender auf Fotos verzichten)?
Eine Möglichkeit zu Halten ergibt sich fast immer. Aufgrud des geringen Verkehrs kann man auch mal, wenn nichts anderes da ist, an einem Passing Place für ein Foto halten. Die sind meist sowieso so lang dass da 2 Autos halten können.
Viele meiner Bilder sind aber auch von einem der vielen richtigen Aussichtspunkte entstanden wo das ja sowieso kein Problem ist.
Ich bin mit dem, was Du sagst, nicht einverstanden, aber ich werde bis zum Tod Dein Recht verteidigen, es zu sagen. Voltaire.