Autor Thema: Argentinien für Wiederholer - auf bekannten und weniger bekannten Pfaden  (Gelesen 33607 mal)

S@bine

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Hallo Fomis,

um es gleich vorweg zu nehmen, dieser Bericht wird leider keine Bilder haben und wird auch nicht ganz so aufgebaut sein, wie die meisten anderen Berichte. Ich hoffe, dass ich trotzdem ein wenig meine Begeisterung rüberbringen kann und sich der eine oder andere Leser findet.

Als Einleitung möchte ich gerne ein paar Worte zu meinen bisherigen Reisen dorthin schreiben:

Im Herbst letzten Jahres waren wir das vierte Mal in Argentinien. Die erste Reise dorthin führte mich vor mehreren Jahren mit einer Freundin nach Buenos Aires, eine Stadt, die mir sofort gefallen hat, auf die Peninsula Valdes (für mich nach mehreren erfolgreichen Walbeobachtungstouren in verschiedenen Ländern der Hot-Spot fürs Whale-Watching) und Umgebung, wo wir unter anderem eine unglaublich große Pinguinkolonie besuchten. Von dort flogen wir für 3 Nächte in den Norden, um uns die Iguazu Fälle anzuschauen und mit einem Stoppover und Stadtbesichtigung von Rio flogen wir wieder nach Hause.

Bei der zweiten Reise bereiste ich mit meinem Mann für fünf Wochen mit Mietwagen Chile & Argentinien. Wir waren in der Atacama-Wüste, im chilenischen und argentinischen Seengebiet inkl. Chiloe, im südlichen Patagonien, wo wir u. a. die Höhepunkte Torres del Paine und die Gletscherwelt rund um El Calafate besichtigten. Am Ende haben wir uns noch Santiago und Valparaiso/Vina del Mar angeschaut. Die Distanzen zwischen den einzelnen Punkten legten wir im Flugzeug zurück. Es war eine traumhafte Reise, wie schon das Jahr zuvor.

Ein paar Jahre später reisten wir wieder für 4 Wochen nach C+A. Diesmal flogen Freunde mit (sie fragten uns, ob wir sie mitnehmen würden), allerdings hatten wir zwei Mietwagen, denn diesen Freiraum brauche ich, und ich legte die Route fest. Es klappte alles gut und meine Reisegruppe folgte gehorsam  ;D --- das war dann die dritte Traumreise in diese beiden Länder, die uns von Santiago, via Valle Hurtado/Valle Elqui in den Norden in die Atacama führte, wo wir über die Grenze auf einem Hochplateau mit einer Höhe von ca. 4.800 Metern über Meerespiegelniveau nach Argentinien wechselten. Auf der Seite Argentiniens fuhren wir dann durch wundervolle Landschaften und eindrucksvolle Nationalparks durch den nicht so bekannten Nordwesten Argentiniens südwärts, um dann am Aconcagua vorbei wieder zurück nach Santiago de Chile zu fahren. Zum Abschluss stand dann noch einmal Valparaiso auf dem Programm sowie als kurzer Stoppover noch einmal Buenos Aires.

Für unsere Reise im letzten Jahr fragten unsere Freunde, ob sie wieder mitkommen könnten. Es war für uns okay, zu den gleichen Bedingungen war es wieder sofort akzeptiert. 
Wie zuvor habe ich die komplette Route ausgearbeitet und die Hotels ausgesucht (ich habe es gerne, wenn wir nicht mit einem Camper unterwegs sind, sehr gerne komfortabel); zudem haben wir darauf bestanden, wieder in zwei Autos zu fahren. Das klingt hier vielleicht etwas diktatorisch, aber mein Mann und ich machen diese Reisen normalerweise alleine und nur weil es so gut zwei Jahre zuvor geklappt hatte, haben wir auch diesmal wieder zugestimmt.
Folgen sollte dann die vierte Reise, wieder für 4 Wochen. Um es vorweg zu nehmen, sie war genauso wunderbar, wie alle zuvor.

In keinem anderen Land, wo ich bisher zuvor mehrmals war, z. B. USA, Australien, Neuseeland, war das bisher der Fall. Dort gab es immer eine Reise, die ich schöner fand als andere. Hier kann ich es nicht sagen.

Die Ausarbeitung der vierten Tour stellte mich vor ein paar Herausforderungen, z. B. wollte mein Mann sehr gerne die Iguazu Fälle sehen, gleichzeitig wollten wir diesmal aber keine Inlandsflüge machen aus verschiedenen Gründen (u. a. sehr teure Einwegmieten). So habe ich wochenlang an der Route gefeilt bis sie dann so stand, wie wir sie letztendlich gemacht haben.

Die Reise führte uns diesmal zu wenigen bekannten Punkten, die meiste Zeit bewegten wir uns eher abseits der Ziele, die beim ersten oder zweiten Argentinien Urlaub angesteuert werden.

S@bine

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Nach sehr hektischen und arbeitsreichen Tagen vor unserem Abflug, bin ich quasi mal wieder fast direkt vom Büro in die Reise gestartet und habe mir vorgenommen, das nächstes Jahr so zu gestalten, dass ich erst am Wochenende fliege. Na ja, der Vorteil war, kaum hatte ich im Flugzeug der Lufthansa Platz genommen, konnte ich auch schon einschlafen, ich war wirklich urlaubsreif!

Nach fast 14 Stunden sind wir dann in Buenos Aires gelandet. Mit einem Transfer gings dann ins Hotel Ilum Experience (klasse!, würde ich sofort wieder buchen; kleines, feines Boutiquehotel in Palermo). Obwohl wir schon früh dort ankamen, waren unsere Zimmer bereits bezugsfertig, so dass wir erst einmal ein wenig ausruhen konnten.
Nach einem Frühstück und Duschen haben wir an diesem Tag noch die "große Friedhofstour" gemacht.

Zuerst waren wir in Chacarita, den ich noch nicht kannte und danach gings noch nach La Recoleta, den ich zwar schon einmal vor 8 Jahren besucht habe, aber die anderen kannten ihn noch nicht und da ich bereits seinerzeit sehr beeindruckt war von den Mausoleen, habe ich mir letzteren sehr gerne auch noch einmal angeschaut --- außerdem war ich ohnehin "die Reiseleiterin" und machte die Planungen ;-)
Beide Friedhöfe sind sehr unterschiedlich und während Recoleta mit Evitas Grab fast schon zum eigentlichen Pflichtprogramm eines Besuches in BA gehört, ist Chacarita, obgleich ungleich größer und weitläufiger, eher weniger im Besuchsprogramm von Touristen.

Auf der Rückfahrt von La Recoleta zu unserem Hotel hielten wir ein Taxi an. Nachdem der Fahrer das Hotel nicht kannte, hielten wir ihm die Adresse entgegen (zugegeben war nicht besonders großgeschrieben, aber eigentlich ohne Probleme lesbar). Er holte daraufhin eine riesige Lupe heraus und las damit die Adresse ... wir sind heil im Hotel angekommen.

Da mich die Einwegmieten bei Planung der Reise zur Schnappatmung gebracht hatten, hatten wir bei der Tour ein paar längere Fahrtage, was ich aber im Nachhinein als keineswegs schlimm empfand, da wir auch hier jedes Mal wieder Landschaften gesehen haben, die auch wieder neu für mich waren; außerdem hatten wir bis auf 3 x immer mehrere Nächte an einem Ort, da ich auch nicht so gerne ständig umziehe. Unglaublich vielfältig und zugleich unglaublich schön ist dieses Land; selbst La Pampa strahlte einen gewissen Reiz aus --- zumindest auf mich.

Nach einer problemlosen und schnellen Übernahme unserer Mietwagen am Flughafen in Buenos Aires fuhren wir dann mit einer Zwischenübernachtung in Concordia durch die Provinz Entre Rios, wo wir mal wieder eine Tarantel die Straße haben überqueren sehen (um die Mittagszeit!). Das sollte aber nicht das einzige Wildlife sein, das wir sahen. Wir fuhren durch Schwemmland, das einen wunderbaren Kontrast zum saftigen Grün der Weiden ablieferte. Steaks, die ich nicht esse, was die meisten Argentinier nicht verstehen können, standen im Wasser, ebenso Pferde, aber auch unzählige Störche und verschiedenste Vögel. Ornithologisch bin ich nicht so bewandert ... aber für Vogelliebhaber sicherlich noch einmal ein besonderes Highlight.

Eines meiner persönlichen Highlights auf der Reise kam dann: 3 Nächte auf der Estancia Santa Cecilia. Diese Unterkunft hat unsere Erwartungen bei weitem übertroffen. Wir waren die einzigen Gäste und haben viel über das Leben (wie z. B. Gaucho-Aktivitäten, nicht für Touristen gestellt!) auf einer Estancia in Misiones mitbekommen. Ich fand es wirklich toll. Von hier aus haben wir dann noch die Jesuitenreduktion San Ignacio Mini besucht.
Ich kann mir vorstellen, noch einmal ein paar Tage hier zu verbringen. Es war wieder einmal ein ganz anderes Argentinien, als das, was ich bisher kennengelernt habe.
Die Estancien rund um Buenos Aires werden im Vergleich von größeren Busgruppen angefahren und haben das entsprechende Touri-Programm im Angebot. Das war auf "unserer" Estancia nicht der Fall.

Die Strecke in den Nordosten soll - wie ich im Vorfeld gelesen hatte - bekannt sein für Polizeikontrollen, die oftmals recht korrupt sein sollen. Polizeikontrollen gibt es in Argentinien ständig, selten wurden wir mal angehalten, oft wurden wir einfach nur durch gewunken. Negative Erfahrungen haben wir hier bisher noch nicht gemacht.

S@bine

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Auf einer viel befahrenen Straße; was eigentlich nicht so schlimm wäre, wäre nicht die fürchterliche Fahrweise der meisten Argentinier, fuhren wir Richtung Iguazu.
Bisher hatten wir zwar schon festgestellt, dass die Fahrweise der Argentinier sich von der der Chilenen unterscheidet, es aber als nicht so arg empfunden. Der Grund lag höchstwahrscheinlich darin, dass wir bisher zumeist auf nicht so stark befahrenen Straßen in Patagonien und im Nordwesten unterwegs waren.

Auf jeden Fall habe ich mehr als einmal die Luft angehalten, wenn mal wieder überholt wurde vor einer Kuppe ohne Einsicht auf den Gegenverkehr; sich dann aber bei doch plötzlich auftretendem Gegenverkehr in eine Lücke reingedrängt wurde, obwohl eigentlich bei erstem Hinsehen gar kein Platz mehr für ein Auto war; denn Abstand halten --- nein, das scheint nicht so beliebt zu sein
Als Tourist fühlten wir uns manchmal schon als Verkehrshindernis.

Ich möchte hier noch erwähnen, dass unseren Freunden an einer Kreuzung, wo sie hielten, ein Fahrzeug hinten rein fuhr (gleich am 3. Tag) ... und dann verschwand. Das Ganze passierte unweit einer Polizeikontrolle. Ich hin und sagte es dem Polizisten, der meinte, für eine Aufnahme seien sie nicht zuständig und erklärte mir den Weg zu einer Polizeistation, die wir natürlich nicht fanden.

Wir haben dann kurzer Hand entschieden, bei Alamo von der nächsten Unterkunft anrufen zu lassen, da der Schaden zum Glück nur eine eingedellte Stoßstange war ... Alamo meinte, kein Problem (ein beliebter Satz, der mich normalerweise gleich hellhörig werden lässt), unsere Freunde sollten kurz den Unfallhergang aufschreiben ... und tatsächlich, die Mietwagenrückgabe verlief später recht problemlos.

Wohlbehalten kamen wir um die Mittagszeit in Puerto Iguazu an. Ich hatte mich bereits im Vorfeld um einen reinen Taxitransfer auf die brasilianische Seite bei unserer Unterkunft gekümmert. Am Nachmittag besuchten wir dann die brasilianische Seite und am nächsten Tag dann ausgiebig die argentinische. Nass wurde ich genauso wie beim ersten Besuch vor einigen Jahren und war wiederum genauso beeindruckt von den Fällen wie damals. Mein Mann und unsere Freunde, für die es der erste Besuch war, fanden die Fälle ebenfalls einfach nur grandios.
Die unglaublich vielen Schmetterlinge, die ich noch in Erinnerung hatte, waren auch wieder da.
Es war zwar zwischendurch ein wenig bewölkt, aber zumindest von oben wurden wir nicht nass.

Nachdem ich jetzt innerhalb von nicht einmal einem Jahr Victoria Falls und Iguazu Falls gesehen habe, muss ich Eleanor Roosevelts Aussage noch hinzufügen: "Poor Victoria Falls" - ist aber nur meine persönliche Meinung; Vic Falls auch wirklich schön, aber wer von euch einmal die Gelegenheit hat, die Iguazu Falls zu sehen, sollte das tun! Natürlich sind hier viele Touristen unterwegs; eigentlich - außer Buenos Aires - der einzige Punkt unserer Reise, wo wir viele Touristen trafen.

Gewohnt haben wir in der La Cantera Jungle Lodge. Diese hatte ich in Vorjahr zu einem wirklich sehr günstigen Preis gebucht; insbesondere, wenn ich die Preise letzthin dafür ansehe. Die Anlage ist sehr schön, die Zimmer einfach klasse. Wir hatten einen Balkon, gesichert mit Moskitonetz, der direkt in den Urwald hinaus ging.
Das Essen und der Service haben noch Luft nach oben, wie ich fand. Die Nebenkosten in Iguazu waren die höchsten während der Reise ... aber das war auch nicht anders zu erwarten.

... Iguazu Falls - ein klasse und imposanter "Abstecher", der ein Muss war auf unserer Route.

Horst

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Hallo Sabine,

Iguazu ist auch eines meiner Traumziele - bin gespannt wie es weitergeht.  :)
Ich bin mit dem, was Du sagst, nicht einverstanden, aber ich werde bis zum Tod Dein Recht verteidigen, es zu sagen. Voltaire.

S@bine

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Hallo Horst,

Iguazu ist auch eines meiner Traumziele - bin gespannt wie es weitergeht.  :)

und glaube mir, es gibt noch eine Menge andere tolle Orte in diesen beiden Ländern.

Viele Grüße
Sabine

S@bine

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Von Iguazu fuhren wir nach Puerto Valle, kämpften uns durch den mörderischen Verkehr von Posadas und kamen gegen frühen Nachmittag im Hotel de Esteros in Puerto Valle bei strömendem Regen an. Es regnete so stark, dass zeitweise die Scheibenwischer dem Regen nichts mehr entgegenzusetzen hatten.

Nicht lange nach unserer Ankunft kämpfte sich jedoch die Sonne durch und wir hatten noch einen wunderbaren Nachmittag in der wirklich traumhaften Anlage. Wir haben die Seele ein wenig im offenen Pavillon baumeln lassen mit Blick auf den Rio Parana, der hier so breit ist, dass man denkt, man sei am Meer.
Wir liefen noch ein wenig auf dem Gelände herum und beobachteten Affen in den Bäumen.

Mit Buchung des Hotel de Esteros hatte ich bereits eine Tour in die Esteros Sümpfe per Boot gebucht und da wir wieder die einzigen Gäste waren, stand uns der Guide auch alleine zur Verfügung. Das Hotel hat ohnehin nur 5 Zimmer.
Geplant war die Tour für den nächsten Tag.
Die Esteros del Ibera gelten als das "Pantanal Argentiniens", sind aber nicht so bekannt. Der recht bekannte Naturschützer Douglas Tompkins hat auch hier in der Nähe Land gekauft, um es zu schützen. Es ist nicht das erste Projekt dieser Art, was er fährt, der Parque Pumalin in Chile ist nur ein Beispiel.

Am Vormittag machten wir erst einmal eine kleine Wanderung, zuerst zu der Yacare-Farm, wo Kaimane gezüchtet werden und dann in den Dschungel. Ausgerüstet mit langer Regenjacke und Gummistiefeln, die wir dann auch brauchten, denn es ging manchmal durch Wasserläufe, stürzte ich mich wagemutig ins Dickicht hinein. Wer mich kennt, weiß, dass es mich ein wenig Mut kostete ... trotz hoher Luftfeuchtigkeit fand ich die Wanderung sehr schön, auch wenn sich aufgrund der Wetterlage nicht viele Tiere haben blicken lassen.

Nach dem Mittagessen fuhren wir dann zu einer der Lagunen im Sumpfgebiet Esteros del Ibera, wo wir ein wirklich sehr, sehr kleines Boot - was hier wegen des geringen Tiefganges notwendig ist - bestiegen. Zwischendurch habe ich immer mal wieder nach oben geschaut, denn das Wetter war wieder unbeständig, womit man in den Subtropen halt immer rechnen muss. Hätte es jetzt geregnet, hätten wir wahrscheinlich das Wasser aus dem Boot schippen können ... es blieb aber trocken, zumindest von oben. Wir wurden leider zweimal von einer Welle erwischt und ziemlich nass; zum Glück hatte ich die Kamera gerade in der Tasche.

Außer uns waren weit und breit keine weiteren Boote mit Touristen zu sehen; dafür jedoch einige Tiere, Kaimane und Wasserscheine und viele Vögel. Außerdem sprang uns doch ein Fisch ins Boot ... ein Wasserschwein war nur knapp einen Meter vom Boot entfernt und ließ sich nicht von uns stören, das war wirklich toll.

Als sich dann langsam die Dämmerung ankündigte und sich die Sonne noch durch die Wolken immer wieder ein freies Plätzchen suchte, wurde alles in ein wunderschönes Licht getaucht.

Horst

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Hallo Horst,

Iguazu ist auch eines meiner Traumziele - bin gespannt wie es weitergeht.  :)

und glaube mir, es gibt noch eine Menge andere tolle Orte in diesen beiden Ländern.
Das glaube ich gerne.
Meine Eltern waren zumindest schon in Brasilien unterwegs - und waren begeistert.
Ich bin mit dem, was Du sagst, nicht einverstanden, aber ich werde bis zum Tod Dein Recht verteidigen, es zu sagen. Voltaire.

S@bine

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Als nächstes stand eine der beiden großen Etappen unserer Reise auf dem Programm => von Puerto Valle nach Rafaela.
Recht früh, genau genommen bei Dämmerung, fuhren wir los.

Die Strecke ab Resistencia bis kurz vor Santa Fé, wo wir nach Westen abbogen, entpuppte sich als landschaftlich zwar sehr flache, aber wunderschöne Strecke. Ein Genuss für Augen und Sinne; damit hatte ich eigentlich nicht gerechnet, sondern diesen Tag im Vorfeld als "reinen Fahrtag" eingeplant.

Besonders überrascht war ich von der Gegend um Reconquista. Auf uns wirkte diese Gegend als nicht gerade arm und ich hätte sofort das eine oder andere Häuschen mit Pool (manchmal war der Pool auch größer als das Wohnhaus) genommen.

Das Hotel, das ich in Rafaela im Vorfeld ausgesucht und bereits gebucht hatte, hatte ein angemessenes Preis-Leistungs-Verhältnis. So wie man uns behandelte (ausgesprochen freundlich und auch irgendwie ein wenig neugierig), hatte es auf mich den Anschein, dass hier scheinbar nicht so oft "internationale Gäste" absteigen.

Am nächsten Morgen beim Frühstück wurden wir von einem älteren Herrn in ordentlichem Deutsch angesprochen. Er hatte gehört, dass wir Deutsch sprachen und war ganz glücklich, dass er mit uns sprechen konnte. Wir unterhielten uns gut eine halbe Stunde mit ihm, er arbeitete Teilzeit im Hotel ... es hatte dann schon wirklich etwas richtig Herzliches, wie wir dann vom Hotel verabschiedet wurden.
Rafaela, weit ab vom internationalen Tourismus, hatte dann - wie wir beim Durchfahren feststellten - wunderschöne Straßenzüge mit Kopfsteinpflaster, netten Alleen und netten kleinen Häusern, wie ich mir das immer so vorstelle in Argentinien.

Unser Ziel für den Abend hieß Alta Gracia, südwestlich von Cordoba. Wir fuhren allerdings nicht auf direktem Weg dorthin, sondern machten erst noch einen Abstecher zur Laguna Mar Chiquita, dem flächenmäßig größten See in Argentinien. Zur Hochsaison soll hier die Hölle los sein, bei unserem Besuch konnte davon keine Rede sein.

Auf der Fahrt dorthin fuhren wir eine Straße, wo ständig Tausende von kleinen Vögeln (eine Art Sittich) die Straße im Tiefflug überquerten; wir hatten ständig Angst, eines dieser armen Tiere zu "erlegen". So etwas hatten wir noch nicht gesehen, es war geradezu surreal, faszinierend, aber auch ein wenig unheimlich und erinnerte an Hitchcocks "Die Vögel".

Beim nächsten Tankstopp fragte ich nach, ob das hier normal sei und bekam zur Auskunft, ja und dass die Vögel leider eine Plage seien. Letzteres konnten wir gut nachvollziehen.

Auf der anderen Straßenseite stand ein Pferdewagen, auf dem Wasserkanister standen. Da mir die Szene gefiel, machte ich ein Foto. Plötzlich stand ein älterer Mann neben mir und sagte ganz stolz, dass das sein Gefährt wäre und er Wasser ausliefern würde. Ich solle noch ein paar Fotos machen. Das tat ich und er ging dann voller Stolz zu seinem Gefährt. Das war eine sehr nette Begegnung.

Danach fuhren wir nach Jesus Maria, wo wir als nächstes die dortige Jesuitenestancia auf unserem Programm hatten. Rund um und in Cordoba gehören mehrere dieser Jesuitenestancias, von denen wir insgesamt drei besuchten, zum Unesco Weltkulturerbe.

Die Jesuitenestancia ist wirklich noch sehr gut erhalten und in einem sehr schönen Gebäude mit Kapelle. Auch hier wurden wir wieder ausgesprochen freundlich empfangen. Ich mag einfach diese Art von Gebäuden in Südamerika ... aber was mag ich dort eigentlich nicht, wird sich vielleicht der/die eine/andere fragen.

Die Gegend nördlich von Cordoba war wieder einmal landschaftlich in Argentinien für mich ganz neu. Wir fuhren auf kurvigen und hügeligen Straßen durch kleine nette Ortschaften, die etwas von "Künstlerorten" hatten. Wie fast überall in Argentinien, so schien es uns, hat nahezu jedes Häuschen irgendetwas zu verkaufen.

Gemäß unserer Karte sollte die Autobahn einmal um Cordoba rundherum gehen ... Scheibenhonig, denn dem war nicht so und wir landeten mitten Downtown im Feierabendverkehr in dieser Millionenstadt; die aber so ganz anders ist als Buenos Aires.

Straßen nur hin und wieder mit Namen versehen, zwei Fahrspuren, die sich aber locker mal vier Fahrzeuge teilten und vielleicht auch das ein oder andere Zweirad. Abzweigungen, die nicht beschildert waren ... tja, irgendwann wusste ich nicht mehr, wo wir waren.
Wir hielten an einem kleinen Laden und ich fragte nach, ob wir noch richtig waren. Waren wir natürlich nicht ... die grobe Richtung wurde erklärt, mit dem Hinweis, dann weiter zu fragen und als Abschied hörte ich dann "Suerte".
Na, das konnte lustig werden!

An der nächsten Tankstelle hielten wir an, ich wollte eine bessere Karte kaufen und fragen, wo wir waren. Leider gab es keinerlei Karte und so recht konnte mir das Personal auch nicht helfen. Ich wusste mir keinen besseren Rat und fragte einfach in die Runde der Gäste, die dort saßen, Kaffee tranken und Zeitung lasen, ob uns jemand helfen könnte und tatsächlich, zwei Herren gingen mit mir raus, erklärten den Weg und einer fuhr dann tatsächlich einige Straßenzüge vor, bis wir den Ausweg aus Cordoba gefunden hatten. Der Abschied fiel dann herzlich mit Küsschen links und rechts auf die Wange aus --- typisch Argentinien eben.

Eine Szene wird mir aus diesem Chaos wohl so schnell nicht aus dem Gedächtnis verschwinden: Zwei Fahrspuren, ein mörderischer Verkehr und mitten auf der rechten Fahrspur stand eine Leiter, ca. ein bis zwei Meter davor gesichert durch eine niedliche kleine Pylone, und auf der Leiter stand weit oben ein Mann und machte irgendetwas an seinem Haus. Wir und auch unsere Freunde haben zum Glück der Leiter ausweichen können. Das war einfach nur unglaublich! Dieser Mann hatte scheinbar unerschütterliches Vertrauen in das Fahrkönnen seiner Landsleute.

Recht spät kamen wir an diesem ereignisreichen Tag in Alta Gracia in unserem wirklich sehr netten "279 B&B" an, wo wir uns für die nächsten Tage eingebucht haben; ich hatte gleich das ganze Haus gebucht, denn es gibt dort nur zwei DZ. Hier hat es uns wieder ausgezeichnet gefallen.

Bei unserer Ankunft erzählte ich, dass wir uns in Cordoba verfahren hätten und wir bekamen als Antwort, dass es an ein Wunder grenzt, dass wir wieder herausgefunden hätten. Ja, so hatten wir das auch empfunden!

S@bine

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Am nächsten Tag blieb das Auto stehen ... Alta Gracia ist ein richtig nettes Städtchen, mitten in der Stadt gibt es einen kleinen See (Tajamar-Lake), der von den Jesuiten künstlich angelegt wurde; direkt am See steht der Reloj-Turm. Wirklich nett.

Morgens besichtigten wir unsere zweite Jesuitenmission, wieder anders als die in Jesus Maria, aber genauso eindrucksvoll. Leider war die Kapelle geschlossen wegen Restaurierungsarbeiten.

Danach sind wir zu Fuß durch einen Park zum Museum de Che gelaufen. Ernesto "Che" Guevaras Eltern siedelten hierher um, als er noch ein Kind war, in der Hoffnung, dass das milde Klima das Asthma des Sohnes lindern würde.
Im damaligen Wohnhaus ist heute ein Museum untergebracht. Aufgrund der Bewertungen in einigen Reiseführern war meine Erwartung nicht allzu groß; aber ich fand das Museum toll und ausgesprochen informativ; so dass wir uns relativ lange Zeit genommen haben. Unter anderem steht hier auch das Motorrad (Nachbildung?), mit dem er zusammen mit einem Freund die wohl entscheidende Reise gemacht hat, deren Geschichte mit dem Film "Motorcycle Diaries" erzählt wird.

Mal wieder habe ich gedacht, als ich wieder das eine oder andere sah und eine Verbindung ergab zu manchem, was ich bereits von meinen Reisen in Cuba gesehen habe, wie froh und dankbar ich bin, dass ich reisen kann.

Obwohl ich kein Golf spiele, haben wir im Restaurant des Clubhaus am Golfplatz gegessen, da es uns wegen der tollen Lage empfohlen wurde und tatsächlich, die Lage war sehr schön und das Essen gut.

Danach haben wir noch einen ausgiebigen Spaziergang durch Alta Gracia gemacht, der sehr gelohnt hat, führte er doch durch wirklich schöne Stadtteile mit herrlich alten Häusern, mal in hervorragendem Zustand, mal hätte die eine oder andere Renovierung nicht geschadet.

Am folgenden Tag wollten wir uns die Gegend südlich von Alta Gracia ansehen und fuhren als erstes nach Villa General Belgrano, deren Gründung auf Deutsche vor ein paar Jahrzehnten zurückgeht ... außerdem bekannt für das jährlich hier stattfindete Oktoberfest. Was soll ich sagen, das hätten wir uns sparen können. Fanden wir Hahndorf in Australien schon grauselig, so setzte dies hier noch einen obendrauf.
Eigentliches Ziel war an diesem Tag Cumbrecita, nur leider spielte das Wetter nicht mit, um kleinere Wanderungen zu unternehmen, die Sierras waren komplett verregnet ... auf jeden Fall sind wir an diesem Tag eine sehr schöne Route durch die Sierras gefahren.

Der nächste Tag galt Cordoba. Am Morgen sind wir mit dem Bus in knapp 45 Minuten in die Stadt gefahren. Der Busfahrer zählte während der Fahrt sein Geld, machte seine Abrechnung und gab Tickets aus. Wenn er geradeaus fuhr, stand das Lenkrad schief. Jeder Fahrgast verabschiedete sich beim Aussteigen persönlich vom Fahrer. Das nenne ich mal Lokalkolorit schnuppern ... In Cordoba besichtigten wir mehrere Kirchen und - gehört zum Pflichtprogramm - die Jesuitica de Manzana, wo wir eine ca. 90-minütige Führung mitmachten.

Wir schlenderten noch ein wenig durchs Stadtzentrum und besuchten noch eine Gedenkstätte, wo zu Zeiten der Militärdiktatur ein Gefängnis und Folterzentrum eingerichtet war; das war sehr bedrückend, aber ich finde, das gehört ebenso zum Land, wie die grandiosen Landschaften. Mitten im Zentrum, wo sich diese Stätte befindet, sind über die Straße unzählige Bilder der - zumeist sehr jungen - meist immer noch verschwundenen Menschen gespannt.

Insgesamt wirkte Cordoba gänzlich anders auf uns als Buenos Aires.

Zurück nach Alta Gracia haben wir uns dann den Luxus eines Taxis gegönnt.

Wir haben in diesen Tagen in mehreren Gesprächen mit der Betreiberin des B&B sehr viel Interessantes über Argentinien und auch die dortigen aktuellen Entwicklungen erfahren.

S@bine

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Das glaube ich gerne.
Meine Eltern waren zumindest schon in Brasilien unterwegs - und waren begeistert.

Da gibt es auch noch so vieles, was ich mir gerne anschauen würde. Ich könnte mir gut vorstellen, dass nach der WM nächstes Jahr der Tourismus ansteigen könnte ... und die Preise wahrscheinlich auch.

Ich glaube, du bist der einzige, der den Argentinien-Bericht liest  ;)

Viele Grüße
Sabine

Horst

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Ich glaube, du bist der einzige, der den Argentinien-Bericht liest  ;)
Das wiederum glaube ich nicht (schon 25 Aufrufe und dabei ist der Bericht ja erst vor wenigen Stunden begonnen) - und solche Berichte werden nach Jahren noch von dann neuen Usern oder welchen die sich neuerdings für so einen Region entscheiden gelesen und geschätzt.  :)
Auch bei mir wird es so sein -wenn so eine Reise "brandaktuell ansteht", kommen noch ganz andere Detail-Fragen.
Ich bin mit dem, was Du sagst, nicht einverstanden, aber ich werde bis zum Tod Dein Recht verteidigen, es zu sagen. Voltaire.

S@bine

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Nach den Tagen in und um Cordoba/Alta Gracia sollte uns die nächste Etappe zum abendlichen Ziel Lujan de Cuyo führen. Der Ort liegt direkt südlich von Mendoza, eines der bekanntesten - wahrscheinlich sogar das bekannteste - Weinanbaugebiet des Landes. Hier hatten wir die nächsten zwei Nächte im La Maison B&B gebucht. Außer dem wirklich hervorragenden Essen - der französische Inhaber ist ein ausgezeichneter Koch -, war diese Unterkunft die einzige wirkliche Enttäuschung für uns auf unserer Reise. Zum Glück waren wir aber tatsächlich außer zum Essen morgens und abends sowie zum Schlafen außer Haus; ansonsten hätte ich wirklich überlegt, umzuziehen.
Scheinbar haben wir vier andere Ansprüche als die, die ihre Bewertungen auf einem einschlägigen Bewertungsportal abgegeben haben.

Aber zurück zur Strecke von Alta Gracia nach Lujan de Cuyo. Führte die Fahrt anfangs noch durch zahlreiche direkt ineinander gehende kleine Ortschaften, wand sich die Straße plötzlich in die Berge und führte uns durch eine sagenhaft schöne felsige Landschaft. Wirklich einfach nur richtig, richtig schön.
Hier liegt auch der Parque Quebrada del Condorito. Will man direkt zur Schlucht wandern, wo man Kondore sehen kann, wenn man Glück hat, muss man eine Wanderung von gesamt 20 km (inkl. Rückweg) hinter sich bringen. Leider zu weit für uns. Nichtsdestotrotz haben wir dort oben schon eine tolle Landschaft gesehen und eine Gruppe von 11 Kondoren, die sich immer mehr nach oben in die Luft schraubten. Viele Fotostopps haben uns nicht recht vorankommen lassen.

Danach ging die Fahrt über wirklich kaum befahrene Straßen durch eine gänzlich andere Landschaft, da wieder mehr trocken, zum NP Sierras de las Quijadas. Geologisch wird er dem Talampaya NP zugerechnet und ist tatsächlich ein Kleinod.
Ein sehr wenig besuchter Park, da er wirklich recht weit abseits liegt; aber meiner Meinung nach einen Besuch wert und könnte sich auch irgendwo im Südwesten der USA befinden.
Die roten Steine waren wieder ein weiterer Kontrast zu allem Gesehenen auf der diesjährigen Route.

Wir waren den ganzen Tag auf eindrucksvollen Strecken und einem wirklich sehr schönen Park unterwegs und erreichten kurz vor 20:00 Uhr unsere Unterkunft.

S@bine

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Ein neuer Versuch ... ich denke, das passt zum folgenden Tag.
Vor ein paar Jahren waren wir schon einmal hier und saßen in Uspallata (wie viele, viele andere, fast nur Einheimische, auch) nach einem Temperaturrutsch und plötzlichem Schneefall in den Anden fest, der wiederum einen heftigen Erdrutsch in der Nähe des Grenzüberganges verursachte. Wir hingen fest und bangten, ob der Pass nach Chile bald geöffnet wird, da unsere Versicherung für Argentinien ablief ... Als dann die Grenze öffnete, mussten wir uns beeilen und schauen, möglichst schnell nach Chile zu kommen. Dadurch konnten wir nur im Vorbeifahren einen Blick auf den Aconcagua und die Puente del Inca werfen. Allerdings wären wir an diesem Tag aufgrund des vielen Schnees auch zu Fuß nicht sonderlich weit gekommen.

Dieses Mal war uns das Wetter wohlgesonnen, anders gesagt, es hätte nicht besser sein können! Es war ein traumhafter Tag.

Als wir morgens in Lujan de Cuyo losfahren, konnte man schon die schneebedeckten Gipfel der 6.000er der Anden sehen - bei strahlend blauem Himmel - juhu!

Den Streckenabschnitt zwischen Lujan de Cuyo und Uspallata kannten wir noch nicht und auch dieses Stück war schon wunderschön. Entlang eines türkisfarbenen Sees, den wir eigentlich noch auf der Rückfahrt ausgiebig erkunden wollten, fuhren wir in die Anden.

Ich war schon vor seinerzeit sehr beeindruckt, als wir die Strecke hoch zum Aconcagua fuhren, diesmal war es nicht anders. Da diese Strecke eine der Hauptverbindungsrouten zwischen Chile und Argentinien ist, ist sie auch dementsprechend viel befahren und bis Uspallata alleine brauchten wir schon zwei Stunden.

Wir fuhren direkt durch zum Eingang des Parque Provincial Aconcagua, wo wir dann vom ersten zum zweiten Parkplatz liefen und von dort dem Sendero folgten, von dem man dann am Wendepunkt einen recht guten Blick auf den Giganten werfen kann, der außerhalb der Himalaya/Karakorum-Region der höchste Berg auf unserem Planeten (gemessen ab Meereshöhe) ist. Durch unzählige Fotostopps und auch einfach nur mal zum Verweilen hielten wir uns hier recht lange auf. Zudem waren wir bergauf auf ca. 3.000 Metern auch nicht so schnell unterwegs. Die dünne Luft merkten wir bereits schon ein wenig auf dieser Höhe.

Im Anschluss stand dann der obligatorische Stopp an der Puente del Inca auf dem Programm und dann, weil ich dort unbedingt halten wollte, den Friedhof der Bergsteiger, die am Aconcagua umgekommen sind, anschauen wollte. Überrascht hat mich, dass dort viele deutsche Inschriften zu finden sind, an einigen Kreuzen hingen Bergsteigerstiefel und ein wenig gruselig fand ich, dass ein Grab bereits ausgehoben war, obwohl die Saison für die Besteigung des Berges noch nicht eröffnet war.

Die Rückfahrt im Nachmittagslicht auf dieser - wie ich finde - traumhaft schönen Strecke war wieder klasse.

Leider war es schon sehr spät, und es blieb keine Zeit mehr für den See. Es war dann schon dunkel, als wir in Lujan de Cuyo ankamen.

Ilona

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Puuh - bist du schnell, Sabine. Da komme ich gar nicht mit lesen nach.

Ist dir das Bilder einstellen zu zeitaufwendig? So ein bisschen was für die Augen  :zwinker: wäre nämlich ganz schön ;D.
Liebe Grüße

Ilona

"Man muss viel laufen. Da man, was man nicht mit dem Kleingeld von Schritten bezahlt hat, nicht gesehen hat" (Erich Kästner)


Horst

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Sabine, mal eine Frage zum Auto:
was hattet ihr für ein Fahrzeug ?
PKW, SUV/Allrad ?
Was braucht man ?
Wie ist die Beschaffenheit der meisten Straßen ?
Ich bin mit dem, was Du sagst, nicht einverstanden, aber ich werde bis zum Tod Dein Recht verteidigen, es zu sagen. Voltaire.