Autor Thema: Lava, Lada, Lundis - Island 2009  (Gelesen 148426 mal)

Horst

  • Eumerika Team
  • Held Mitglied
  • *****
  • Beiträge: 3678
Re: Lava, Lada, Lundis - Island 2009
« Antwort #165 am: 11. November 2013, 19:29:31 »
Ich möchte mich auch mal wieder zu Wort melden, aber mir fehlen die Worte. Aber das kennt ihr sicher. Manchmal bleibt einem vor Begeisterung einfach der Atem weg und die Worte fehlen... Man atmet tief durch, staunt und ist bis in die Tiefen hinein gerührt.
Dafür daß Dir die Worte fehlen hast Du das sehr schön formuliert. :D
Ich bin mit dem, was Du sagst, nicht einverstanden, aber ich werde bis zum Tod Dein Recht verteidigen, es zu sagen. Voltaire.

Horst

  • Eumerika Team
  • Held Mitglied
  • *****
  • Beiträge: 3678
Re: Lava, Lada, Lundis - Island 2009
« Antwort #166 am: 13. November 2013, 23:45:46 »
17. Tag, Samstag, 20.6.2009
 





Als wir  heute morgen vom Hof fahren würde eine Uhr im Auto halb zehn anzeigen – wenn wir denn überhaupt eine Uhr im Fahrzeug hätten. Dergleichen Hightech kann man in einem Lada Niva nicht erwarten – aber dass er einen sicher zum Dynkur und zurückbringt schon. Durch seine ganzen „Macken“ hat er fast so etwas wie eine eigene Persönlichkeit. Wenn es drauf ankommt lässt er uns jedenfalls nicht im Stich – deshalb haben wir unseren kleinen Rumpler fast genauso ins Herz geschlossen wie Island. Ein Land so ursprünglich und wild, das uns so intensive Begegnungen mit den Kräften der Natur bescherte, wie wir es in dieser Dimension und Vielfalt in einer an sich so überschaubaren Region wie dieser kleinen Insel, noch nirgendwo erleben konnten.

 

Gerade was das Frühstück anbelangt hatten wir während dieser Reise ja oft die Sparhosen an – und haben uns per Supermarktversorgung einige Kronen gespart. Heute am letzten kompletten Tag der Reise sollten wir uns mal was gönnen !

Ich schlage vor, daß wir heute groß „frühstücken gehen“ – mit allem drum und dran – so richtig stilvoll ......  – koste es was es wolle – von mir aus mit Champagner aus Goldkelchen. Das Wetter ist heute morgen bedeckt – also spricht alles (vor allem auch der gestrige Tag) dafür es heute gemütlich angehen zu lassen.

Wir fahren hinunter in die „Downtown“ von Vik und suchen nach einer geeigneten Stätte wo wir unser Geld loswerden und die Vorfreude auf ein leckeres Frühstück (am besten ein Buffet in der Las Vegas Größenordnung) befriedigen können.

Tierisch Hunger haben wir auch.  ;)

 

Viel bietet Vik in der Richtung nicht – aber es sollte ja kein Problem sein fündig zu werden, wenn "Geld keine Rolle" spielt.....

Ein Café das per Werbetafel angekündigt wird scheint es nicht mehr zu geben .... kein Problem ..... dann fahren wir eben zum Strondin – wo wir schon einmal sehr gut zu Abend gegessen hatten. Als wir das Restaurant betreten wollen stehen wir vor verschlossenen Türen. Na sowas .....

Dann eben weiter .... kann doch nicht sein .... wir fahren durch den kompletten Ort – irgendwie nichts zu finden. Bleibt nur das Hotel Lundi wo wir schon übernachtet hatten – die hatten auch ein Restaurant dabei – dann muss es halt das sein. Wir parken vorm Hotel und fragen an der Lobby nach Frühstück. Frühstück gibt es bis 10 Uhr, inzwischen ist es 10 Minuten nach 10 Uhr – also kein Frühstück mehr. Was anderes gibt es wieder ab 11 Uhr .... ich glaub mich tritt ein Islandpony ....

5 Minuten später findet sich unser Lada vor dem Shop der Tankstelle – wir haben ein eingeschweißtes Sandwich und einen Kaffee im Pappbecher erworben – und sehen uns leicht fassungslos an. .....

Nach unserem opulenten „Sektfrühstück“ fahren wir aus dem Ort nach Westen und biegen auf die uns bekannte 215 ab, die ja zur Küste führt.

 





Auch beim zweiten Mal ein toller Strand der uns begeistert !
Pechschwarzer Sand, die Felszinnen der Reynisdrangar zum Greifen nah, ....

 

 




 ... die fantastischen Basaltsäulen ...

 





... und darüber sitzend Lundis die Petra gleich wieder Genickstarre beim Fotografieren bescheren.  ;)

 

 




Diesmal wollen wir aber auch die Basaltsäulen ablichten – was wir das letzte Mal vor lauter Lundifaszination vergessen hatten – und drapieren uns als Farbkleckse in die grauen Lavastufen.

 

 

 
 

 




 

 

 


Man glaubt gar nicht wie bei so was die Zeit vergeht....  :D

 

 



Inzwischen ist es Mittag – wir sollten mal so langsam aber sicher nach Westen fahren. 
 Gesagt  - getan. Trotzdem kommen wir auf der Ringstraße (und das obwohl wir diese Teilstrecke nun zum dritten Mal fahren) kaum voran. Immer wieder gibt es ein Motiv das uns zum Anhalten verleitet – wie hier eine Herde Islandponys.

 

 



Abhängen in Island

 

 


 


Man denkt gar nicht wie intelligent Pferde gucken können, wenn man sie  ....

 

 


 ... mit den Kollegen aus der Küheabteilung nebenan vergleicht.  ;)
 Ob wir wohl auch so geguckt haben, als wir heute morgen mit dem Pappbecher in der Hand aus dem Shop der Tanke kamen ..... ?

 
Heute scheint ein bisschen das Würmchen drin zu sein. Wir entscheiden uns für einen Pistenabstecher zum Mýrdalsjökull  – 10 km Geschaukel bis hinauf zu einem Gletscher. Oben endet die Straße an einer Hütte von der uns ein Schwall Japaner entgegen kommt die hier wohl gerade Snowmobil (Skidoo) gefahren sind. Ein lohnendes Fotomotiv können wir auch mit viel gutem Willen nicht entdecken – nichts was wir nicht schon tausend Mal schöner anderswo auf Island gesehen hätten.

Man kann halt nicht immer einen Volltreffer landen – vor allem wenn es vorher nicht recherchiert war .....

Wieder zurück sticht mich ein paar Meter auf der Ringstraße weiter schon wieder der Hafer. Auch hier gibt es noch einen kurzen Abstecher zu einer Gletscherzunge namens Sólheimajökull. Als wir durch die gelbbemooste Landschaft über die ordentlich zu fahrende gut 4km lange Piste knattern beschleicht mich ein merkwürdiges Gefühl.
Wir fahren weiter bis zu einer Stelle an der einige Autos vor einer Pfütze parken, obwohl man erkennen kann dass die Piste noch weiter geht.
Das darf doch nicht wahr sein, dass die sich mit ihren Riesendingern nicht durch die bestenfalls 5 cm tiefe und 4 m lange „Furt“ trauen – da kann man doch locker mit jedem City Golf durch !

Während ich innerlich noch darüber grinse dass sich da wohl einer hingestellt hat und es alle nachgemacht haben (der übliche Herdentrieb) anstatt einfach die letzten 500 Meter bis zum Ende weiter zu fahren – landen wir auf dem tatsächlichen Parkplatz – und zeitgleich mit dem Rollen in eine Parklücke entweicht mir beim Anblick auf den Gletscher ein nicht druckreifer Ausruf des Erkennens.  :o

 






Hier waren wir doch vor einer Woche schon !

Deshalb kam mir (und auch Petra) die Anfahrt unterschwellig bekannt vor – aber wiederum nicht so bekannt dass es uns bewusst geworden wäre (die Vegetation hat in der letzten Woche auf Island gut zugelegt ).
Wir wieder!  :))
In 20 Jahren reisen ist das weder mir noch Petra schon mal passiert – dass wir aus Versehen noch mal an dieselbe Stelle fahren – was gibt’s denn heute noch ..... ?

 



Wirklich weit von Vik weggekommen sind wir immer noch nicht. Kaum 3 Kilometer weiter schon wieder der nächste Halt – ein riesiges Lupinenfeld – die uns ja auf der gesamten Reise begleitet haben – auch die wollen wir uns noch einmal zumindest als Erinnerung auf dem Speicherchip mitnehmen.

 

 




Endlich erreichen wir wenigstens den Skógafoss – eigentlich gerade mal 32 Kilometer von Vik entfernt.

 

 


Unsere Vorgabe es heute mal gemütlich angehen zu lassen haben wir zumindest dahingehend erfüllt dass wir nahezu auf der Stelle treten – ist aber auch nicht wirklich schlimm. Das Wetter ist heute nicht so berauschend – hier und da mal ein Tröpfchen Regen und der Himmel zeigt sich im Einheitsgrau.
Den Skógafoss kann man sicher zu den 5 schönsten Wasserfällen Islands zählen.
Wie eine weiße Wand stürzt das Wasser 60 Meter herab.

 


Die beste Zeit scheint mir hier am frühen Morgen wenn noch nichts los ist – jetzt am Nachmittag ist der an sich große Parkplatz völlig überfüllt, Busse kommen und gehen ..... so viele Menschen ..... das sind wir gar nicht mehr gewohnt ....

Da wir vor einer Woche schon mal bei ähnlichem Licht hier waren und da es uns zu voll wird .... hält es uns nicht allzu lange. Es ist auch schon 15 Uhr!

Wir fahren weiter auf der 1 nach Westen. Den Seljalandsfoss passieren wir heute nur – den gab es gestern deutlich schöner. Schade, dass wir uns gestern nicht die Zeit genommen hatten noch einmal hinter den Wasserfall zu gehen .....

In Hvolsvollur tanken wir und bestellen uns ein frisch gemachtes heißes Sandwich (lecker) plus Kaffee im Tankstellenrestaurant und beobachten einige Backpacker die mit Rucksäcken so groß wie ein Billy Regal von IKEA an der Tankstelle auf Mitnahmemöglichkeiten hoffen. Für weitere Mitreisende wäre bei uns kein Platz mehr – auch die Rückbank ist fast voll bis unters Dach. Eine Reise ohne Mietwagen wäre für uns unvorstellbar – dann lieber gar nicht.
Flexibilität und jede Sekunde selber entscheiden wo’s hingeht - ohne groß auf andere angewiesen zu sein – vielleicht der elementarste Punkt unserer Reisen.
Heute sind wir müde. Die Tage zuvor haben ordentlich Körner gekostet – heute wo der Kopf weiß – das „Programm“ (das es ja an sich entweder nicht gab oder mit wachsender Begeisterung auf den Kopf gestellt wurde) ist im Großen und Ganzen durch – lässt auch der Körper nach und meldet dass er heute mal seine Auszeit nimmt.
 






Von der Ringstraße unternehmen wir 16 km östlich von Selfoss noch einen Miniabstecher auf der 302 (satte 2 Kilometer) zum Urriðafoss – was sich auch lohnt.

 






Immerhin handelt es sich hier um Islands wasserreichsten Wasserfall. Die Þjórsá stürzt mit 360 m³/sec Wasser auf etwa 40 m Breite, 6 m in die Tiefe.
Trotz seiner Größe ist er recht unbekannt und findet selten Erwähnung.
Auch wir sind hier beim ersten Mal achtlos vorbeigefahren.

 

 




Um nicht wieder die hässliche Ringstraße zwischen Selfoss und Reykjavik fahren zu müssen nehmen wir diesmal die 34 nach Südwesten nach Eyrarbakki.

 




Der früher belebte Fischerort ist an sich ganz hübsch – trotzdem verkneifen wir uns einen Rundgang. Es fängt ordentlich an zu regnen, der Wind pfeift uns das Wasser in unsere müden Augen ..... nein, das muss heute nicht sein.

Über die 38 und 39 geht es für das letzte Stück dann doch noch einmal kurz auf die 1 – Islands Ringstraße die wir nun gut 2 Wochen bis auf den kleinen nordwestlichen Teil ordentlich beackert haben – über Reykjavik nach Hafnarfjörður wo wir um kurz nach 18 Uhr eintreffen.
 






Der unangenehme Teil jeder Reise steht an – Auto komplett ausräumen und Koffer packen.

 

 


Wer bei Anblick dieses Fotos denkt "hey - der tut ja gar nichts" - irrt und tut mir bitterlich Unrecht! 

Ich bemühe mich nach Leibeskräften beim Kofferpacken nicht hinderlich zu sein und damit das von mir bekannte Kofferchaos zu verhindern.

 

 



Das Kofferpacken ist aber eine Stunde später bereits von "uns" erledigt und wir sind schon wieder unterwegs um uns in Hafnarfjörður ein Restaurant zum Abendessen zu suchen.
Nachdem unser erster Versuch in einem Restaurant in der "Downtown"  Hafnarfjörðurs auf eine geschlossene Gesellschaft trifft -  landen wir schließlich bei einem Thai namens „Siam“ (ok, nicht typisch isländisch) der sich aber als gute Wahl herausstellt.
Auch der Preis ist wieder einmal absolut in Ordnung. Trotz gegönntem Bierchen bleiben wir mit der Rechnung unter 30€.
Vor einem Jahr hätten wir für die gleiche Island-Reise sicher locker 1000€ mehr bezahlt.

 


Gegen 21 Uhr beenden wir den Tag – praktisch so früh wie noch nie  - im Zimmer mit noch je einem Bierchen aus unseren Privatbeständen und sprechen über unsere letzten Stunden morgen. Wir wollen vor dem Heimflug noch einen Kurzbesuch in Islands Hauptstadt Reykjavik unternehmen, und vielleicht reicht es noch um kurz bei der berühmten Blauen Lagune vorbeizusehen, bevor es dann zum Airport geht.

 

Ob wir auf Reykjanes zum Abschluß doch noch einen Sonnenstrahl abbekommen ?


 

Übernachtung: Helguhus Bed & Breakfast, Hafnarfjörður

Preis: 8900 ISK (52 €) mit Frühstück ohne Bad & WC auf dem Zimmer

Bewertung: 7 von 10

Kommentar: Am Tag 1 hatte ich geschrieben:

„eine gute Wahl, dadurch dass es außerhalb von Reykjavik liegt preisgünstig, Frühstück gut, nette Vermieter, Hafnarfjörður bietet alles was man als Tourist braucht – man ist in 15 Minuten in der Hauptstadt.“

Diesmal haben wir sogar noch ein netteres Zimmer gehabt. Das B&B ist wirklich eine gute Wahl – Preis/Leistung sind gut – würden wir wieder nehmen !

 

 

 

Bild des Tages:


In den Basaltfelsen unterhalb des Reynisfjall am Strand von Vik i Mýrdal, unserem Lieblingsort auf Island
Ich bin mit dem, was Du sagst, nicht einverstanden, aber ich werde bis zum Tod Dein Recht verteidigen, es zu sagen. Voltaire.

Silv

  • Held Mitglied
  • *****
  • Beiträge: 1768
Re: Lava, Lada, Lundis - Island 2009
« Antwort #167 am: 14. November 2013, 07:49:14 »
Schade mit dem Frühstück. Ist das denn in Island nicht so weit verbreitet?

Koffer packen mag ich auch nicht. Vor dem Urlaub ist es zwar schön,  weil es bald los geht - aber die Frage, was nehm ich mit? macht mich irre und das Packen dauert ewig. Am Ende vom Urlaub ist es nicht schön, weils vorbei ist, aber es geht schnell, weil alles einfach rein kommt.

wo du da auf den Basaltsäulen sitzt, musste ich an Humpty Dumpty (schreibt man das so?) denken...  ;)
Liebe Grüße
Silvia

Ilona

  • Held Mitglied
  • *****
  • Beiträge: 4069
  • Slot Canyon Addict
    • Amerika und wandern
Re: Lava, Lada, Lundis - Island 2009
« Antwort #168 am: 14. November 2013, 07:51:55 »
Zum Bild des Tages: Ihr seid ein schönes Paar :thumb:.

Die erfolglose Suche nach dem Frühstück hätte mich auch "gewurmt" :cool2:.
Liebe Grüße

Ilona

"Man muss viel laufen. Da man, was man nicht mit dem Kleingeld von Schritten bezahlt hat, nicht gesehen hat" (Erich Kästner)


Paula

  • Held Mitglied
  • *****
  • Beiträge: 4411
Re: Lava, Lada, Lundis - Island 2009
« Antwort #169 am: 14. November 2013, 10:06:51 »
Hallo Horst,

schade dass es jetzt zu Ende geht! Obwohl ich nicht der große Wasserfallfan bin ist für mich der Skogafoss das Bild des Tages.
Wenn man sich am Ende des Urlaubs mal was gönnen will und bekommt dann nichts ist das schon ärgerlich. Wir wollten für die letzte Übernachtung ein schönes Hotel...und waren froh im Motel6 noch ein Zimmer zu bekommen. Alles andere war ausgebucht.
Gabs in der Tanke nicht wenigstens eine Tafel Schokolade?
Viele Grüße Paula

Susan

  • Held Mitglied
  • *****
  • Beiträge: 3164
Re: Lava, Lada, Lundis - Island 2009
« Antwort #170 am: 14. November 2013, 11:35:03 »
Schade, ich hätte jetzt wenigstens auf Lachs zum Frühstück gehofft  ;) Oder gab's den nur in Alaska?
So bleiben Skogafoss und Luoinen die Highlights des Tages  :)
Liebe Grüße
Susan


Shadra

  • Held Mitglied
  • *****
  • Beiträge: 815
  • orientierungslos
Re: Lava, Lada, Lundis - Island 2009
« Antwort #171 am: 14. November 2013, 12:03:01 »
Psssst ... Horst ...  auf Island gibt es keine Ponys
Das sind Pferde



Wir waren vielleicht grad mal 5 Minuten Fahrt von den Basaltsäulen entfernt ... und für uns zu dem Zeitpunkt so unerreichbar wie eine Landung auf dem Mond. Aber ich weiss ja: Ein Grund mehr ... !
Ganz abgesehen davon will ich den Skógafoss auch mal grün eingerahmt sehen!

Aber das daaaauert noch ... derweil machen mich deine Bilder und Berichte ganz schön sehnsüchtig ..

Es ist natürlich schade, dass dieses "besondere Frühstück" ausfallen hat müssen. Aber ich glaube, nach DIESEM Urlaub ist es ein "Verlust", den man doch durchaus ohne großes Bauchweh verschmerzen kann, oder??
Schöne Grüße
Nele

Manche Menschen schwimmen mit dem Strom. Andere schwimmen gegen den Strom. Und ich steh hier mitten im Wald und find den blöden Fluss nicht!

Horst

  • Eumerika Team
  • Held Mitglied
  • *****
  • Beiträge: 3678
Re: Lava, Lada, Lundis - Island 2009
« Antwort #172 am: 14. November 2013, 22:05:28 »
Schade mit dem Frühstück. Ist das denn in Island nicht so weit verbreitet?
Doch schon aber in so kleinen Nestern wie Vik kann das schon mal zur Suche nach der Nadel im Heuhaufen werden.  ;)



wo du da auf den Basaltsäulen sitzt, musste ich an Humpty Dumpty (schreibt man das so?) denken...  ;)

Das liegt an den länglichen Basaltsäulen. Da sieht man einfach wie ein dicker Eierkopf aus.  :))




Gabs in der Tanke nicht wenigstens eine Tafel Schokolade?
Doch aber wir haben es beide nicht mit Schokolade und schon gar nicht wenn man Eier mit Speck vor dem geistigen Auge hat.  ::)


Schade, ich hätte jetzt wenigstens auf Lachs zum Frühstück gehofft  ;) Oder gab's den nur in Alaska?
Den gibt's auch in Island aber der Klassiker wäre eher der Gammelhai.  8)


Psssst ... Horst ...  auf Island gibt es keine Ponys
Das sind Pferde
Ich wollte ja nur sehen ob Du aufpasst.  ;)


Wir waren vielleicht grad mal 5 Minuten Fahrt von den Basaltsäulen entfernt ... und für uns zu dem Zeitpunkt so unerreichbar wie eine Landung auf dem Mond. Aber ich weiss ja: Ein Grund mehr ... !
Ganz abgesehen davon will ich den Skógafoss auch mal grün eingerahmt sehen!

Aber das daaaauert noch ... derweil machen mich deine Bilder und Berichte ganz schön sehnsüchtig ..

Es ist natürlich schade, dass dieses "besondere Frühstück" ausfallen hat müssen. Aber ich glaube, nach DIESEM Urlaub ist es ein "Verlust", den man doch durchaus ohne großes Bauchweh verschmerzen kann, oder??
Nach Island haben wir auch immer Sehnsucht und das Frühstück war dank Islands Natur dann schneller vergessen als der Strokkur für seinen nächsten Ausbruch braucht.  :)
Ich bin mit dem, was Du sagst, nicht einverstanden, aber ich werde bis zum Tod Dein Recht verteidigen, es zu sagen. Voltaire.

Horst

  • Eumerika Team
  • Held Mitglied
  • *****
  • Beiträge: 3678
Re: Lava, Lada, Lundis - Island 2009
« Antwort #173 am: 15. November 2013, 15:40:37 »
18. Tag, Sonntag, 21.6.2009
 

Heute morgen haben wir endlich unser gestern vom „Schicksal gestohlenes“ Frühstück   ;)

Wir sind ja in einem B&B und so gibt es ein ordentliches Angebot aus Wurst, Käse, Lachs, Marmelade und natürlich Skyr und Cornflakes. Mit uns am Küchentisch sitzt ein deutsches Pärchen das auch das Ende seiner Tour vor Augen hat und so werden angeregt Islanderlebnisse ausgetauscht.
In der Begeisterung über unsere Reise und deren Schilderungen und dem Aufsaugen weiterer Islandinfos (ok, wir haben uns schlichtweg verlabert), unterhalten wir uns fast eine Stunde und müssen nun etwas Dampf machen – wenn wir noch einen kleinen Reykjavik Rundgang hinbekommen wollen.

Wir verabschieden uns – auch von den überaus liebenswerten Gastgebern (ein Rentnerehepaar) – laden unser Gepäck in den Lada – und fahren die wenigen Kilometer zur Hauptstadt Islands.

 


Einen Picturestop den wohl nahezu jeder Hauptstadtbesucher einlegt findet man an der Hafenstraße Reykjaviks - das „Gerippe“ eines Wikingerschiffes.

 






Ein schönes Motiv – einerseits die Stadt im Hintergrund und andererseits der Blick auf den Atlantischen Ozean – heute alles in schlichtem Einheitsgrau nicht ganz so spektakulär.

 

 




Dann parken wir in der Innenstadt und beginnen unseren kleinen Rundgang.

 

 





Dass heute Sonntag ist und die Geschäfte zu haben ist für uns nicht schlimm. Wir sind ja bekanntermaßen sowieso Shoppingverweigerer und hätten heute auch keine Zeit uns in Läden zu verlustieren – der Flieger von Iceland Air würde darauf keine Rücksicht nehmen.

 


 



Reykjavik ist die älteste permanente Siedlung des Landes. Obwohl die ersten Siedler bereits 870 das Land bevölkerten, wuchs das Gebiet nur sehr langsam und wurde erst 1786 offiziell zur Stadt erhoben. In der Stadt leben 117.000 Einwohner – was mehr als einem Drittel der Gesamtbevölkerung Islands entspricht.

 






Das größte Highlight Reykjaviks ist die große allbeherrschende Hallgrimskirkja deren Fassade den für Island typischen Basaltsäulen nachempfunden wurde. Die Kirche ist allerdings für Arbeiten an der Fassade leider teilweise verhüllt.
Zumindest Leif Eriksson zeigt sich auf seinem Denkmal bei der Kirche unverhüllt (dafür aber wieder vor wolkenverhangenen Himmel).


 

 



Leif Eriksson, 975 als Sohn Erik des Roten auf Island geboren – soll um das Jahr 1000 wohl als erster Europäer die Küste Amerikas betreten haben. Wenn man schon nicht Amerika nach ihm benannt hat dann zumindest den Flughafen in Keflavik – den wir in wenigen Stunden leider besuchen müssen.


 


 

 



Kontrastkleidung

 

 



Wenn ich das aussprechen müsste stände ich heute immer noch da ....

 

 


Auf unserer Stadtrunde kommen wir vorbei an typischen Bürgerhäusern ...

 

 



... und einem See mit netter Stadtansicht.


 

 


Petra lichtet einige typische Bewohner der Hauptstadt ab ...

 

 




 


 

 


 

 











Auch ein Skulpturengarten darf nicht fehlen. 

 




Kunst ist in Island ein Volksgut – kann aber auch mal ganz schön düster wirken so wie hier.

Kunst ..... ist ja etwas wo manchmal scheinbar jeder mal darf ..... aber das ist definitiv ein anderes Thema ....

Das Wetter bietet uns noch einmal alles was Island im Sommer so drauf hat, Regen, Getröpfel, Sonne – und das alles innerhalb der 90 Minuten die wir für diesen Stadtrundgang investieren. Reicht aber auch. Museen- und Galerienbesuche einmal ausgenommen würde ich mich schon fragen was man hier länger anstellen sollte ? 

 

 


Vielleicht Moos ansetzen ?

 

 



Kurz nach 12 Uhr fahren wir wieder aus der Stadt und auf der 41 nach Westen. Auch für unseren kleinen Plüschlundi die letzte große Fahrt bevor er sein Heimatland mit uns verlassen muss ....

 

 




Ein trauriger Moment - also muntern wir uns gegenseitig schon mal mit einem Küsschen auf.

Wo findet man schon einen solchen Freund - der immer für einen da ist, nie widerspricht und auch nie zu unpassenden Zeiten aufs Klo muss.    ;)

 

 


Um 16:30 Uhr geht unser Flug nach Frankfurt – also fahren wir noch den 10km Abstecher auf der 43 zur Blauen Lagune.

 




Zum Baden in der 38°C warmen Lagune haben wir dieses Mal natürlich keine Zeit mehr – auch wenn es verlockend ist.

 

 


Das hellblaue Wasser ist aber ein so faszinierender Anblick das sich der kleine Umweg auf jeden Fall gelohnt hat.

 

 



Zu lange sollte man auf das Wasser nicht blicken. Die Wasseroberfläche reflektiert aufgrund der Kieselsäure das Sonnenlicht das uns nun doch noch auf Reykjanes vergönnt ist so stark, daß es nicht nur diese ungewöhnliche Farbe erhält, sondern bei längerem hinsehen fast wie ein Spiegel in unseren Augen blendet.

 





Der 5000 m² große See entstand übrigens als „Abfallprodukt“ des nahe gelegenen Geothermalkraftwerkes Svartsengi, das die Energie des gleichnamigen Vulkansystems nutzt.

Wir fahren nach Keflavik und schaffen es endlich mal in einen Bonus (Islands ALDI) und kaufen uns von unseren restlichen Kronen noch ein paar Snacks (auf dem kurzen Flug gibt es ja nichts), tanken letztmalig voll ....
 

 

 


... und fahren dann zu Geysir um unserem Lada Niva „Good bye“ zu sagen.
Wer hätte gedacht, dass uns selbst der Abschied von dieser Seifenkiste schwer fallen würde. Ist aber so.


Per Taxi fahren wir zum Airport Keflavik. Unserer Koffer ledig kaufen wir uns an einem Kiosk je ein Sandwich und setzen uns nach draußen in die Sonne die uns Island zu unserem Abschied schenkt.

 






Skulptur am Airport mit Symbolcharakter - wir hängen Island am Haken.
Das Land ist uns in Herz und Verstand gefahren - wer hätte das gedacht .......?

 

 
Pünktlich um 16:30 Uhr fliegen wir ab und landen gut 3 ereignislose Stunden später in Frankfurt. Diesmal hatten wir keine Sitze am Notausgang – aber da der Flieger nicht voll war, hatten wir zumindest zwischen uns einen Sitz frei. Ein durchaus angenehmer Umstand – übermäßig viel Platz bietet Iceland Air ( wie die meisten anderen Airlines inzwischen) seinen Kunden nicht an – insgesamt ist die Airline aber absolut ok.

 


 

Bild des Tages:
 



An der Blauen Lagune

 

 

Das war’s mit unserer Reise nach Island und somit folgt auch gleich das Fazit von
 

„Lava, Lada, Lundis“

– unserer Islandreise im Juni 2009.


 

 

Fazit:

Könnte man eigentlich in 4 Worten abhandeln.

Wir wollen wieder hin !

 

Island hat uns begeistert, bezaubert, fasziniert und völlig von unserem „normalen Leben“ zu Hause entrückt. Jetzt wo diese Reise vorüber ist empfinden wir Sehnsucht nach den wilden Flüssen, den Wasserfällen, den Gletschern, den Fjorden, den dampfenden farbigen Quellen, den Lupinenfeldern, der Einsamkeit abseits der Ringstraße, den langen Tagen mit Licht bis in die Nacht, der Unkompliziertheit der Menschen, den Lundis denen wir genauso ewig zusehen könnten wie dem Strokkur wenn er mit seiner Blase gen Himmel schießt.

Wir sind mit unterschiedlichen Erwartungen angereist. Ich war gespannt ob Island das halten kann was es in Reiseführern verspricht, Petra war anfangs aufgeschlossen aber auch vorsichtig zurückhaltend.

Im Endeffekt hat es uns gleichermaßen umgehauen und wir sind mit fliegenden Fahnen untergegangen. Jede Sekunde auf Island hat etwas geboten das entweder spannend, atemberaubend oder einfach nur schön war.

Es war jeden Morgen einfach nur Freude in den Lada einzusteigen und zu sehen was uns der neue Tag bringt.

Es hat uns rückblickend auch großen Spaß gemacht im Urlaub selbst mal was zu kochen (das perfektionieren wir das nächste Mal noch wenn es selbstgebratenen Lachs gibt  ;) ) gerade auf Island mit den langen Tagen hat man dadurch am Abend noch mehr Flexibilität noch etwas zu unternehmen. Die oftmals eher einfacheren Unterkünfte waren kein Problem – sauber war es immer,  das Autofahren ist zu 100% stressfrei und vor allem, Island besteht eigentlich nur aus einer Thematik – grandioser Natur – und das reicht uns vollkommen.

 

Schon auf dem Rückflug haben wir uns überlegt was wir alles beim nächsten Trip machen wollen – ohne großes Überlegen wären damit bereits locker 2 Wochen gefüllt ohne dass man sich weiter Gedanken über ein zusätzliches „Programm“ machen müsste – das dann ja doch wieder anders kommt .....

 

 

 

Preise (2009):

Dank des guten Kurses für Islandverhältnisse unerwartet angenehm. Im Supermarkt und Restaurant fast ähnlich wie bei uns. Sprit mit 1,05 € sogar billiger.

Kosten für Zimmer im Durchschnitt 48€ - wäre sogar billiger möglich gewesen wenn wir es darauf angelegt hätten – die letzten Tage haben den Schnitt durch teure Zimmer nach oben gedrückt.


Wetter:

Innerhalb von 5 Minuten kann man alles haben; vom Weltuntergangstief bis zum strahlenden Sonnenschein ein paar Kilometer weiter – Islands Wetter ist durch den oft starken Wind schwer berechenbar und immer für eine Überraschung gut. Nirgendwo sonst wechseln die Lichtstimmungen so häufig mit jedem zurückgelegten Kilometer.

Insgesamt war das Wetter aber sehr stabil und größtenteils trocken. Einen richtig dauerhaften Regenguß mussten wir gar nicht aushalten. Ein Programm wegen Regens völlig abbrechen mussten wir eigentlich nirgends. Die zweite Woche hat uns dazu viel Sonnenschein beschert – vor allem im Norden um den Mývatn.
Islands Farben sind generell so intensiv – selbst ohne Sonne bieten sie Augen und Kameras immer etwas Lohnendes.

 

Temperaturen:

Zwischen 2°C und 18°C war alles dabei. Wirklich gefroren haben wir eher selten. Selbst kühlere Temperaturen fühlen sich in Island wärmer an – vielleicht liegt das an der Erdwärme ?
Wenn der Wind bläst und dazu keine Sonne da ist – dann wird es schon mal Zeit das Mützchen auszupacken.

 

Mücken:

Waren in der ersten Woche nicht vorhanden und traten dann ab dem Mývatn an einigen Orten unangenehm in Erscheinung. Sie stechen zwar nicht – aber sie nerven, gleiches gilt für Busgruppen und den Frankfurter Flughafen. Bei den beiden letzteren hilft leider auch kein Mückennetz .......

 

 

Was würden wir zukünftig anders machen ?

Eigentlich nichts. Vielleicht zum Furten noch ein größerer Allrad –aber da traue ich auch dem Lada einiges zu.

Dieselbe Tour könnten wir aus dem Stand noch einmal machen – wäre irgendwie doch wieder anders und mit Sicherheit sehr schön.

 

 

Was hat uns am besten gefallen ?

Mit dieser Frage habe ich gerechnet  ;)

Noch nie war das so schwer zu beantworten.

Landmannalaugar war auf jeden Fall ein Hammer – wahrscheinlich das Stärkste das wir erleben durften - aber genauso begeistert waren wir vom Trip zum Dynkur, vom Gullfoss, der Krafla, dem Solfatarengebiet unterhalb des Námafjall, Vik, den Westfjorden, der Kaldidalur, dem Hraunfossar, dem Jökulsarlón, den Gletschern im Süden, Hveravellir, Jökulsárgljúfur Nationalpark, Goðafoss, Aldeyarfoss, unserem besonderen Liebling dem Strokkur in Haukadalur und vielen Landschaften entlang unserer Fahrten und Wanderungen die unsere Reise geprägt haben.

Und was zählt mehr – das größte Lebewesen der Erde zu sehen oder die Lundis auf der Klippe oberhalb von Vik in Reih und Glied ?

Beide Male war die Aufregung so groß wie bei einem Lottogewinn.

 

 

Also zusammenfassend:

Uns hat’s scheinbar gefallen    ;) :D :D :D :D

 

 

 


Bless Bless ...

... und danke für's mitlesen!   :D
Ich bin mit dem, was Du sagst, nicht einverstanden, aber ich werde bis zum Tod Dein Recht verteidigen, es zu sagen. Voltaire.

Ilona

  • Held Mitglied
  • *****
  • Beiträge: 4069
  • Slot Canyon Addict
    • Amerika und wandern
Re: Lava, Lada, Lundis - Island 2009
« Antwort #174 am: 15. November 2013, 15:55:10 »
Na endlich kam sie noch - die Blaue Lagune. Da sitzen doch die Leute immer im Wasser und beschmieren sich mit Lehm, oder  :gruebel: ?

Doch nach der blauen Haarpracht  O0 verzichten wir auf die Moo(s)rpackung  :toothy9:.

Heute morgen erst hat jemand im Radio von Island geschwärmt und ich dachte, da muss der Virus noch ein bisschen ansteckender sein, als in den USA  :cool2:.

Es hat auf jeden Fall Spaß gemacht euch zu begleiten, nur das Wetter und manche Unterkünfte wären noch verbesserungsbedürftig  :zwinker:.

 :danke: für den schönen Reisebericht und jetzt freue ich mich schon auf den aktuellen (doch drängeln will ich nicht, denn du hast im Moment wenig Zeit)  :adieu:.
Liebe Grüße

Ilona

"Man muss viel laufen. Da man, was man nicht mit dem Kleingeld von Schritten bezahlt hat, nicht gesehen hat" (Erich Kästner)


Silv

  • Held Mitglied
  • *****
  • Beiträge: 1768
Re: Lava, Lada, Lundis - Island 2009
« Antwort #175 am: 15. November 2013, 16:00:49 »
Hallo Horst,
auch von mir ein herzliches Dankeschön für diesen tollen Bericht. Es hat viel Spaß gemacht, mit dem Lada durch Island zu fahren.  ;D
Ich freue mich auch schon auf den nächsten....
Liebe Grüße
Silvia

Paula

  • Held Mitglied
  • *****
  • Beiträge: 4411
Re: Lava, Lada, Lundis - Island 2009
« Antwort #176 am: 15. November 2013, 20:56:21 »
Hallo Horst,
Ich glaube mir hat der Stokkur am besten gefallen  :)
Mich hast du von Island völlig überzeugt. Ich hoffe das wird unser Ziel für Sommer 2015.

Eine Fortsetzung dieses Reiseberichts würde ich natürlich auch gerne lesen...

Vielen Dank für die unterhaltsamen Schilderungen und die wunderbaren Fotos  :danke:
Viele Grüße Paula

Andrea

  • Held Mitglied
  • *****
  • Beiträge: 5931
    • Anti walks...
Re: Lava, Lada, Lundis - Island 2009
« Antwort #177 am: 15. November 2013, 21:26:06 »
Horst, ich glaube, du und Petra habt vielen hier nun Flausen in den Kopf gesetzt - inklusive mir. Zur Strafe will ich nun auch eine Fortsetzung lesen...  ;)

Trotzdem ganz lieben Dank für einen schönen - manchmal amüsanten - Bericht mit vielen tollen Eindrücken. Eure Liebe zu diesem Land kommt sehr deutlich herüber!
Liebe Grüße, Andrea



www.antiwalks.eumerika.de

Susan

  • Held Mitglied
  • *****
  • Beiträge: 3164
Re: Lava, Lada, Lundis - Island 2009
« Antwort #178 am: 16. November 2013, 11:41:55 »
Hallo ihr Zwei,

eure Begeisterung für Island ist wirklich ansteckend  ;D Und da wir schon nicht spontan buchen können, warte ich einfach gespannt auf den nächsten Bericht...

Auf jeden Fall hat es großen Spaß gemacht mit euch, dem Lundi und dem Lada die Insel zu erkunden.  :herz: lichen Dank für die vielen schönen Eindrücke und Erlebnisse.
Liebe Grüße
Susan


Horst

  • Eumerika Team
  • Held Mitglied
  • *****
  • Beiträge: 3678
Re: Lava, Lada, Lundis - Island 2009
« Antwort #179 am: 16. November 2013, 15:36:43 »
Na endlich kam sie noch - die Blaue Lagune. Da sitzen doch die Leute immer im Wasser und beschmieren sich mit Lehm, oder  :gruebel: ?
Hi Ilona,
Wir sind nun inzwischen zum dritten mal an der Blauen Lagune vorbeigefahren und werden da wohl nicht reingehen.
Zu viele Leute, inzwischen viel zu teuer und der "Lehm" ist eher Unrat den die Badegäste im Wasser zurücklassen.
Das brauchen wir nicht.  :cool2:  ;)


Heute morgen erst hat jemand im Radio von Island geschwärmt und ich dachte, da muss der Virus noch ein bisschen ansteckender sein, als in den USA  :cool2:.
Für uns im Moment das Land mit dem größten Spaßfaktor und der großartigsten Natur. Man kann sich auch relativ leicht Sympathie für dieses Land und seine Menschen entwickeln - das ging ganz schnell.  :)



Es hat auf jeden Fall Spaß gemacht euch zu begleiten, nur das Wetter und manche Unterkünfte wären noch verbesserungsbedürftig  :zwinker:.
Es war uns eine Freude Euch durch Island zu führen  :) und wenn das Wetter jetzt auch noch so wäre wie im US-Südwesten wäre es dort voller als auf dem Times Square in NY und Island würde seinen Charme als wildes Land (und dazu gehört eben auch mal wildes Wetter) für uns verlieren.
Also das passt schon so.  ;)

:danke: für den schönen Reisebericht und jetzt freue ich mich schon auf den aktuellen (doch drängeln will ich nicht, denn du hast im Moment wenig Zeit)  :adieu:.
Es laufen im Moment ja auch erfreulicherweise sehr viele Berichte - also im Moment gar keine Not daß wir zuwenig haben  :D und versprochen den Bericht unserer Grönland/Island Tour wird es spätestens gegen Ende des Jahres exklusiv bei Eumerika geben.  :)

Jedenfalls schön, daß Du wieder dabei warst.  :D



Hallo Horst,
auch von mir ein herzliches Dankeschön für diesen tollen Bericht. Es hat viel Spaß gemacht, mit dem Lada durch Island zu fahren.  ;D
Ich freue mich auch schon auf den nächsten....
Ich auch, denn das würde bedeuten, daß er fertig wäre.  :))  ;)
Danke daß Du Dich mit in unseren Lada gequetscht hast.  :)


Hallo Horst,
Ich glaube mir hat der Stokkur am besten gefallen  :)
Mich hast du von Island völlig überzeugt. Ich hoffe das wird unser Ziel für Sommer 2015.
Der Strokkur wartet schon auf Dich und 2015 kommt schneller als man denkt.  8)
Freu Dich schon mal auf ein tolles Land und prima daß Du als Reiseteilnehmerin gleich eine Folgebuchung auslösen willst.  ;)



Horst, ich glaube, du und Petra habt vielen hier nun Flausen in den Kopf gesetzt - inklusive mir. Zur Strafe will ich nun auch eine Fortsetzung lesen...  ;)
Eine Strafe die wir in Demut annehmen.  ;)


Trotzdem ganz lieben Dank für einen schönen - manchmal amüsanten - Bericht mit vielen tollen Eindrücken. Eure Liebe zu diesem Land kommt sehr deutlich herüber!
Das hast Du wie immer sehr gut formuliert und das wenn es spürbar wurde wie sehr wir dieses kleine Land in unser Herz geschlossen haben freut es mich um so mehr. Herzlichen Dank, daß Du wieder mit dabei warst.  :D



Hallo ihr Zwei,

eure Begeisterung für Island ist wirklich ansteckend  ;D Und da wir schon nicht spontan buchen können, warte ich einfach gespannt auf den nächsten Bericht...

Auf jeden Fall hat es großen Spaß gemacht mit euch, dem Lundi und dem Lada die Insel zu erkunden.  :herz: lichen Dank für die vielen schönen Eindrücke und Erlebnisse.
Hallo Susan
- wenn man solche Mitleser und vor allem Mitleserinnen hat ist die Motivation bei uns einen Bericht einzustellen praktisch grenzenlos.  :)

Ich bin mit dem, was Du sagst, nicht einverstanden, aber ich werde bis zum Tod Dein Recht verteidigen, es zu sagen. Voltaire.