Das es in den USA Steaks gibt (ob die nun da besser sind als bei uns - da kann man auch drüber streiten) - und was sonst außer Burger & Fritten (wohlgemerkt auf dem Land) ?
Chicken, Pizza, Stuffed Potato, Beans, Coleslaw, überhaupt Salate, Fisch in vielen Variationen und und und - eigentlich gibt es mehr oder minder das bürgerliche Essen. Wir essen uns da quer durch und einen Burger gibt es Abends so gut wie nie (einmal pro Urlaub maximal). Also so schlecht finde ich das nicht.
Außerdem hast Du ja selbst geschrieben:
in den USA sind das ganz sicher u.a. die Steaks, die es in D kaum bis gar nicht in vergleichbarer Qualität gibt
Also gleich auf frischer Tat ertappt.
Ne, so einfach ist es nicht. Zum einen habe ich in Deutschland durchaus auch oft Steaks gegessen und zum anderen habe ich in den USA Steaks gegessen, die besser waren als jedes Steak (und das waren durchaus einige), was ich in Deutschland gegessen habe. Da ist rein aus mathematischer Sicht schon die Wahrscheinlichkeit extrem hoch, dass Steaks in den USA besser sind als hier. Außerdem habe ich mich mit der amerikanischen Methode des trocken Reifens beschäftigt und mit dem Prädikat "USDA Prime" - da gibt es nichts vergleichbares in Deutschland. Mittlerweile schwappt ein kleiner Teil dieser Welle auch nach Deutschland (wie so vieles im Zeitalter der Globalisierung), aber ist immer noch sehr rar und zudem unwahrscheinlich teuer (Kilopreis > 100,-€!).
Du hast sicher weder sämtliche Steakhäuser in den USA noch die in Deutschland getestet (wo Du ja eigentlich gar nicht Essen gehst) um diese Aussage beweissicher abgeben zu können.
Natürlich nicht - aber die Stichprobenauswahl ist (ähnlich wie bei Hochrechnungen) auch sehr schnell eine statistische Größe von großer Aussagekraft.
Ungenannt sind dann noch Spezialitäten wie beispielsweise Alaska Crab Legs, die man in Deutschland faktisch überhaupt nicht bekommt.
Ich finde es eben nur sehr schwierig, an Hand dieser Dinge (die ja zudem sehr dem eigenen Geschmack unterliegen), eine vermeintlich objektive Aussage zu tätigen. Ich bin da auch eher der Ansicht, dass sich die Qualität der Restaurants (im bürgerlichen Bereich) nicht viel tut. Die Auswahl ist anders und das Ambiente usw. auch - aber wenn mir das Essen schmeckt (was es meistens tut), ich den Preis angemessen finde und die Bedienung gut war, dann bin ich zufrieden. Und das bin ich in D nicht grundsätzlich öfter als in den USA. Alles was darüber hinaus geht, ist aus meiner Sicht Geschmackssache und Meinung,
Hingegen sind die "pieseligen" Steckdosen sicher objektiv (und nicht subjektiv) Schrott, die halten einfach nicht, egal wie man es sehen will.
Was wiederum in den USA um Welten besser ist als bei uns, das sind die (leidigen) Ladenöffnungszeiten. Das ist nach wie vor ein Trauerspiel in Deutschland. Ich bin ja aktuell in unserem Ferienhaus in Holland und hier sind im Nachbarort Breskens (eine kleine Hafenstadt) am Sonntag die Lebensmittelläden von 9.00 - 18.00 Uhr geöffnet. Was für eine Wohltat im Vergleich zu dem Krampf in Deutschland!