Autor Thema: Dinge, die zuhause besser sind als im Ausland  (Gelesen 25758 mal)

Michael

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Re: Dinge, die zuhause besser sind als im Ausland
« Antwort #30 am: 31. Dezember 2013, 16:24:10 »
Man dürfte eigentlich auch nur von Montag bis Samstag krank werden  :zwinker:.
Bei mir ist es am wahrscheinlichsten der Sonntag.  :hammer:

Dann mach halt mal nicht so wild am Samstag!  :lach: :verpiss:
...nach der Reise ist vor der Reise...

Andrea

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Re: Dinge, die zuhause besser sind als im Ausland
« Antwort #31 am: 31. Dezember 2013, 17:33:48 »
Dann mischt sich da auch mal die Supermarkt-Tante ein: Mir macht es nichts aus bis abends spät zu arbeiten, aber ich habe auch keine Kinder. Aber ich habe auch heute bis 15:30 gearbeitet und die Wahrscheinlichkeit ist groß, dass ich von der Böllerei gegen 0 Uhr geweckt werde...

Ätzend ist manchmal das fehlende Wochenende. Klar, ich habe einen Tag in der Woche frei, was ich äußerst praktisch finde. Aber Feunde treffen oder so am Freitag abend ist eben nicht wirklich drin. Und samstags auch nicht, da ich auch da selten vor 22 Uhr zu Hause bin (wir haben nur bis 21 Uhr geöffnet). Für mich ist es auch mal richtig toll, 2 Tage am Stück frei zu haben, d.h. Samstag/Sonntag bzw. Sonntag/Montag. Man kommt da viel mehr zur Ruhe. Es ist schon ein ganz anderer Erholungswert, wenn man Freitag mittag Feierabend macht und Montag morgen wieder hin muss. Das habe ich annähernd nie.

Umgekehrt finde ich es gerade auf Reisen sehr angenehm, auch sonntags einkaufen zu können. Vorallem, wenn man, wie wir, Camping macht und/oder aus der Kühlbox lebt. Prinzipiell hätte ich also nichts dagegen auch sonntags zu arbeiten. Müssen viele andere auch. Aber das Sozialleben geht dabei echt den Bach runter...
Liebe Grüße, Andrea



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Rainer

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Re: Dinge, die zuhause besser sind als im Ausland
« Antwort #32 am: 31. Dezember 2013, 19:00:44 »
Aber das Sozialleben geht dabei echt den Bach runter...

Die Kunst des Arbeitgebers besteht eben darin (s.o.), die entsprechenden Arbeitszeiten "auszuschreiben" statt "vorzuschreiben". Es gibt fast immer irgendwo irgendeinen, der an solchen Zeiten arbeiten WILL. Das kenne ich u.a. auch von Taxifahrern, der eine hat eine normale Mo-Fr Woche, der andere WILL am Wochenende oder gar in der Nacht fahren.

Durch die gesetzliche Regelung wird eine entsprechende freiwillige Planung im Keim erstickt. Menschen und ihre Schicksale sind eben nicht alle gleich und eine starre Verbotsregelung wird diesem Umstand nicht gerecht.

Birgit

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Re: Dinge, die zuhause besser sind als im Ausland
« Antwort #33 am: 05. März 2014, 16:30:11 »
Sehr profane Dinge, die ich in Deutschland besser finde als im Ausland (sie fallen mir bezeichnenderweise auch erst auf, wenn ich im Ausland bin):

1. In Deutschland gibt es in den Hotelzimmern KLOBÜRSTEN

2. Man muss nicht wie in den USA sich erstmal eine Umkleidekabine aufschließen lassen, wenn man mit einem Berg Klamotten da steht und die anprobieren will.


Ilona

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Re: Dinge, die zuhause besser sind als im Ausland
« Antwort #34 am: 05. März 2014, 16:47:18 »
1. In Deutschland gibt es in den Hotelzimmern KLOBÜRSTEN
2. Man muss nicht wie in den USA sich erstmal eine Umkleidekabine aufschließen lassen, wenn man mit einem Berg Klamotten da steht und die anprobieren will.

 :thumb: Das stimmt, es nervt mich im gelobten Land auch immer.
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Michael

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Re: Dinge, die zuhause besser sind als im Ausland
« Antwort #35 am: 05. März 2014, 20:03:41 »
1. In Deutschland gibt es in den Hotelzimmern KLOBÜRSTEN
2. Man muss nicht wie in den USA sich erstmal eine Umkleidekabine aufschließen lassen, wenn man mit einem Berg Klamotten da steht und die anprobieren will.

 :thumb: Das stimmt, es nervt mich im gelobten Land auch immer.

Punkt 1 kann ich mich gar nicht genau erinnern. Aber Punkt 2 bin ja sowas von dabei!  :thumb:  ;D
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Re: Dinge, die zuhause besser sind als im Ausland
« Antwort #36 am: 05. März 2014, 20:56:16 »
2. Man muss nicht wie in den USA sich erstmal eine Umkleidekabine aufschließen lassen, wenn man mit einem Berg Klamotten da steht und die anprobieren will.

Das ist doch aber keine einseitige "Schwäche". Das hat nämlich den elementaren Vorteil, dass diese Umkleide ab da "Deine" Umkleide ist. Wenn Du also durch den Berg Klamotten durch bist, dann halten Dir die Damen mit dem Schlüssel Deine Kabine frei (wenn Du das möchtest), während Du den nächsten Berg zusammenstellst. Das sehe ich durchaus auch als Vorteil, wobei ich mich schon über mich selbst wundere, dass ich (ALS MANN!) das schreiben muss. Ich nehme sowieso spätestens die dritte Hose....

Ich kenne es zumindest so aus den Premium Outlets in den USA; natürlich kann man auch seinen Männe zum Parkwächter abstempeln, aber es geht eben auch mit dem Personal. Finde ich insgesamt nicht so schlecht und was für mich (was natürlich mein persönliches Problem ist) ganz wichtig ist: die Amerikaner haben für mich immer eine extra große Behindertenkabine parat (auch verschlossen und wird für mich geöffnet). Das gibt es so oder so in Deutschland erst gar nicht - wer oder was sind "Behinderte"?? Wieso brauchen die eine größere Kabine als eine Telefonzelle?? Traurig aber wahr.

Ilona

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Re: Dinge, die zuhause besser sind als im Ausland
« Antwort #37 am: 06. März 2014, 07:35:32 »
Eine verschlossene Kabine hat durchaus ihren Vorteil, denn die Leute nehmen die Klamotten wieder mit raus.

In einem Einkaufszentrum in St. George gab es unverschlossene Kabinen. Da lagen Berge von Klamotten drin, so dass man selbst keinen Platz mehr hatte und ich erst einen Stapel der Vorgänger wegräumen musste.
Liebe Grüße

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Re: Dinge, die zuhause besser sind als im Ausland
« Antwort #38 am: 06. März 2014, 07:40:20 »
Dass ihr euch in den USA über fehlende Klobürsten wundert... Bei mir war nie eine nötig und dachte, das läge an dem System mit dem vielen Wasser in der Schüssel  :gruebel:

Noch was, was hier besser als im Ausland besser ist: Ich verstehe die Menschen (meistens) besser  :zwinker:
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Re: Dinge, die zuhause besser sind als im Ausland
« Antwort #39 am: 06. März 2014, 11:28:00 »
Dass ihr euch in den USA über fehlende Klobürsten wundert... Bei mir war nie eine nötig und dachte, das läge an dem System mit dem vielen Wasser in der Schüssel  :gruebel:

Hm, machte es auch klackernde Geräusche, wenn Du auf dem Klo sitzt und ...... ??  :totlach:

Superthema! Ich gebe zu, dass bisweilen "Bremsstreifen" weggemacht werden wollen und da wäre die fehlende Klobürste schon sinnvoll. Ich vermute fast, dass die Amerikaner da den falschen Ehrgeiz haben, den Gast von so niedrigen Arbeiten fern zu halten. Die Zimmermädchen haben eine Klobürste dabei. Mir ist es aber unangenehm, ein dreckiges Klo zu hinterlassen. Finde ich ekelig und würde ich auch nicht gerne so antreffen wollen.

Thema Klo: was ja auch sehr gewöhnungsbedürftig ist, sind die Klotüren auf öffentlichen Toiletten, die nur ca. 1,80m hoch sind und darüber frei und auch unten sicher 30cm vom Boden entfernt sind. Bei manchen Toiletten schon fast so extrem wie eine Saloontüre. Wer da vor wem oder was Angst hat, habe ich auch noch nicht rausbekommen.

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Re: Dinge, die zuhause besser sind als im Ausland
« Antwort #40 am: 06. März 2014, 16:54:08 »
Thema Klo: was ja auch sehr gewöhnungsbedürftig ist, sind die Klotüren auf öffentlichen Toiletten, die nur ca. 1,80m hoch sind und darüber frei und auch unten sicher 30cm vom Boden entfernt sind. Bei manchen Toiletten schon fast so extrem wie eine Saloontüre. Wer da vor wem oder was Angst hat, habe ich auch noch nicht rausbekommen.

Nicht nur die Abstände unter der Türe (da könnte man wenigstens - falls die Türe nicht mehr aufgeht - im Notfall unten durch krabbeln  :zwinker:), sondern mich stören die breiten Ritzen neben den Türen. Da kannste zuschauen, wer sich draußen die Hände wäscht bzw. nicht  :cool2: oder sich nur die Lippen nachzieht.

Die Unmenge an Wasser, das in so ein Porzellan läuft und eine Verschwendung ist -> da könnten die Amerikaner mit Wasser sparen anfangen. Mittlerweile gibt es wenigstens schon "modernere" Klos, die weniger als eine Waschbeckenfüllung als Swimming Pool fürs Geschäft beinhalten.
Liebe Grüße

Ilona

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Birgit

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Re: Dinge, die zuhause besser sind als im Ausland
« Antwort #41 am: 06. März 2014, 17:10:36 »
Wasser sparen die hier derzeit auf ganz andere Weise: An zwei Lokalen habe ich schon Hinweise gesehen nach dem Motto: Wasser ist knapp in Kalifornien. Wir bringen Ihnen gerne welches, aber nur, wenn Sie es auch wirklich möchten.

Fand ich erstmal sehr merkwürdig den Hinweis. Es kann ja nicht an 0,3 Litern hapern in einem Land, in dem man oft die Dusche erstmal 5 Minuten laufen lassen muss, bis die Temperatur stimmt.

Aber bei näherer Betrachtung: Die vielen nicht ausgetrunkenen Gläser müssen ja auch gespült werden. Wobei ich trotzdem denke, es geht weniger ums Wassersparen als um die Arbeit und damit verbundene Kosten: mehr Geschirr, mehr Eiswürfel, Wasser bringen, Gläser abräumen, spülen kostet ja alles Geld.

Zu den Klobürsten: Achtet mal drauf, das ist nicht nur in den USA so, ist mir auch schon in anderen Ländern Europas und in Asien aufgefallen.

Und in Sachen Umkleidekabinen habe ich meinen Shoppingstil so ziemlich optimiert: Außer wenn ich mal in Läden wie Ross dress for less oder Marshalls (wo die Kabinen aber auch nicht abgeschlossen sind) einkaufe, schaffe ich es im Zweifelsfall alle Modelle, die ich gerne anprobieren möchte, teilweise auch in mehreren Größen mitzunehmen, sodas ein "Nachladen" nicht nötig ist.

Da aber ist der Vorteil wiederum, dass vor ein paar Tagen der Mitarbeiter bei Urban Outfitters nicht mit der Wimper zuckte, als ich mit 16 T-Shirts ankam. in Deutschland heißt es da ja gerne mal: "Nicht mehr als 5 Teile!"

Rainer

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Re: Dinge, die zuhause besser sind als im Ausland
« Antwort #42 am: 08. März 2014, 11:44:28 »
Die Unmenge an Wasser, das in so ein Porzellan läuft und eine Verschwendung ist -> da könnten die Amerikaner mit Wasser sparen anfangen. Mittlerweile gibt es wenigstens schon "modernere" Klos, die weniger als eine Waschbeckenfüllung als Swimming Pool fürs Geschäft beinhalten.

Ja und nein. Das ist (auch bei uns in Deutschland) ein skurriles Problem:

a) der private Wasserverbrauch pro Kopf liegt in Deutschland bei knapp 150l pro Person pro Tag.

b) der private Wasserverbrauch pro Kopf liegt in Las Vegas (als besonderes Beispiel) bei ca. 750(!)l pro Person pro Tag.


Von daher leuchtet das natürlich zunächst ein, dass es da sicher ein großes Sparpotential gibt. Aber: das ist alles Selbstbetrug und Milchmädchenrechnung. Und warum? Weil der Hund ganz woanders begraben ist und das Problem beim Wasserverbrauch genau das gleiche ist, wie beim Stromverbrauch: während Mütterchen Mü mit dem Einsatz von Stromsparbirnen mühselig ein paar kWh pro Jahr an Strom zusammenspart, haut die Industrie es heraus, dass es nur so kracht. Und das ist beim Wasserverbrauch noch erheblich dramatischer: der pro Kopf Wasserverbrauch in Deutschland, der durch Einsatz in der Industrie (Kühlung etc.) benötigt wird, beträgt pro Tag pro Person über 5.000(!) Liter.

Da ist es doch zugebenermaßen schräg, zu Hause 10l bei der Klospülung einzusparen und sich ein schlechtes Gewissen einzureden, wenn man keine entsprechende Armatur besitzt?!

Im Gegenzug leiden viele städtische Kommunen inzwischen darunter, dass die Abflussrohre nicht genügend durchlaufen werden und die Sche*** auf gut Deutsch liegen bleibt. Das ist die Kehrseite der Medaille und es gibt viele ernst zu nehmende Stimmen, die gegen diesen "Sparwahn" argumentieren. In Anbetracht der Schäden, die dort angerichtet werden und in Anbetracht der irrsinnigen Mengen, die wirklich pro Kopf (aber in anderen Leitungssystemen) verbraucht werden, sicherlich nicht so einfach von der Hand zu weisen.

Silke

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Re: Dinge, die zuhause besser sind als im Ausland
« Antwort #43 am: 08. März 2014, 18:08:27 »
Es gibt noch mehr Schäden, die durch das Wassersparen verursacht werden. In Berlin saufen viele Häuser buchstäblich ab, weil nicht genug Wasser gefördert wird und der Wasserspiegel steigt.

Das Problem ist nur, dass das Wasser und vor allem das Abwasser immer teurer wird, so dass es in meinem eigenen Interesse liegt, Wasser zu sparen.

Günter

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Re: Dinge, die zuhause besser sind als im Ausland
« Antwort #44 am: 11. März 2014, 13:48:10 »
Was mir zuhause viel besser gefällt -
wenn eine Ware, die mit 50€ ausgezeichnet ist, auch an der Kasse mit 50€ bezahlt wird.

In den USA ist das ganz anders. Da kommt dann noch diese und jene Steuer drauf. Finde ich unmöglich!

Gruß Günter