Autor Thema: Stan und Olli bruzeln in Florida USA Februar 2014  (Gelesen 68032 mal)

Thomas

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02.02.2014 - 2.Tag Long Key State Park
« Antwort #15 am: 03. April 2014, 20:17:40 »
Die Nacht im Fairway Inn Florida City war gut. Ich hatte hier noch drei weitere Nächte reserviert, die wir wenn es hier schrottig wäre stornieren wollten. Dank positivem Jetlag, war um 5.30Uhr die Nacht zu Ende. Ich turnte im Schlüpfer draußen rum und wunderte mich, warum da alles nass war. Das triefte regelrecht von den Außenwänden der Gebäude. Die Wärmeisolierung der Hütten schien nicht die beste zu sein. Nun hatten wir das Glück, dass es schweinewarm und schwül in Florida war. Die Feuchte Luft kondensierte an den kalten Wänden und tropfte dann auf den Boden. Jo und die Kondenswasserschläuche der laufenden Klimaanlagen gaben auch noch ihren Senf dazu.
Noch vor dem Sonnenaufgang machten wir uns auf den Weg Richtung Florida Keys. Im Long Key State Park legten wir den ersten Halt ein, wo wir an unserem Lieblingsplatz Frühstück aßen. Wir lieben diesen Ort am Meer.


Frauchen pulte dann ihren neuen Campingstuhl aus dem Auto und machte ein Nickerchen in der Sonne.


Ich bin ja ein nervöser Vogel und ging mit dem Kameragedöns auf Safari. Wir hatten leichten auflandigen Wind, wodurch hier am Wasser die Temperaturen sehr gut zu ertragen waren. Das Wasser war etwas unruhig und trübe vom aufgewühlten Kalk der zerfallen Korallen und Schalentiere.


Nee keine Palme ist ein Gras, was ich auch zum ersten Mal gesehen habe.


Spinybacked Orb Weaver Spiders sind in Florida nix besonderes. Wer sie sehen will, findet sie leicht und wer Spinnen nicht mag, wird diese harmlosen Dinger kaum beachten, denn sie sind nur etwa einen Zentimeter groß. Ich mag die Tierchen und schaue sie mir immer wieder gerne an.


Nach meiner Wanderung über die Insel, ging ich wieder zu Martina zurück und wir zogen weiter. Der Long Key State Park war wieder toll. Einen Besuch kann ich nur empfehlen. Die 5,-$ Eintritt pro Fahrzeug + 0,50$ County Zuschlag pro Person sind ok. Aber Achtung, baden ist hier nicht. dafür gibt´s bessere Orte.

Thomas

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02.02.2014 - 2.Tag Bahia Honda State Park
« Antwort #16 am: 03. April 2014, 20:20:14 »
Im Bahia Honda State Park wollten wir baden gehen. Eintritt kostet hier jetzt schon 8,-$ pro Fahrzeug und wieder dieser komische County Zuschlag von 0,50$ pro Person. An den Käse kann ich mich gar nicht erinnern. Scheint was neues zu sein. Die 9,-$ für uns beide fanden wir jetzt schon heftig. Die wissen genau, dass sie einmalig sind. Bin mal gespannt wie sich das weiter entwickelt.


Am South Beach war gar nix los. Am Wetter kann es nicht gelegen haben, denn es war heiß. Keine Ahnung, ob es den Leuten hier zu teuer war oder das Seegras störte. Vielleicht lag es auch daran, dass heute Superbowl war.


Wir genossen die Einsamkeit und liefen am Strand entlang, bis wir diese Stelle ohne Seegras fanden. Schnell nackig gemacht und dann ab ins Wasser.


Das Wasser war herrlich warm. Wir hatten beide den Eindruck, als wenn das Wasser salziger schmeckte, als in den Jahren davor. Klar ist das Blödsinn.


Für die hohen Eintrittsgebühren, könnten sie hier auch mal das Seegras entfernen. Vom Strand war auf der Südseite der Insel so gut wie nix mehr zu sehen.


Wir holten uns dann ein Eis und schauten am North Beach vorbei, wo paar Latinos das schöne Wetter zum Baden und Sonnen nutzten. Hier war das Wasser sauber ohne Seegras, aber dafür war es laut, denn die Latinos, egal ob Mann, Frau oder Kind unterhielten sich lautstark auf Spanisch.


Es war trotz des Seegras wieder schön hier. Ok Seegras ist hier nix besonderes, wir haben den Strand noch nie ohne gesehen, aber heute war das extrem. Kann man das Zeug nicht rauchen? Scheinbar nicht, sonst wäre es wohl schon getrocknet und in kleine Plastiktütchen verpackt.
Wir fuhren von hier durch bis Key West, wo wir im Key West Bayside Inn & Suites eincheckten. Die Bude haben wir auch Dank L@la relativ preiswert über Ebookers bekommen. Wir hatten hier eine tolle Suite für 148,34€ die Nacht bekommen. Jo ist trotzdem viel Geld.
Key West machte uns dieses Jahr das erste Mal richtig Kopfzerbrechen, denn da gab es nix vernünftiges zu einem "normalen" Preis. Ich hatte es schon seit Monaten immer wieder versucht. Am Ende waren wir schon so weit, dass wir an einem Tag von Florida City nach Key West und wieder zurück wollten. Dann hatten wir auch daran gedacht eine Nacht im Auto auf Key West zu bleiben. Ganz ehrlich, in unserem Alter war das alles nix.
Das Key West Bayside Inn & Suites kannten wir schon von früheren Übernachtungen, als es noch ein Travelodge war. Die Hotelketten ziehen sich immer mehr von Key West zurück. Für uns war das Mist, denn im Travelodge hätten wir Dank Wyndham wieder kostenlos pennen können.
Unsere Suite hatte wirklich alles, komplette Küche inklusive Waschmaschine und Trockner, Wohnzimmer mit Balkon und Meerblick, Schlafzimmer mit Balkon und Meerblick und ein großes Bad. Wir waren uns sofort einig, heute Abend gibt es lecker Rindersteaks aus der Pfanne.
Übrigens, im Web hat das Key West Bayside Inn & Suites eher einen durchwachsenen Ruf, den ich ganz leicht erklären kann. Alle schlechten Bewertungen kommen von Usern, die das 1 Queenbettzimmer hatten. So eine Bude hatten wir damals im Februar 2009, bei unserer ersten Floridareise auch. Diese Löcher haben nur ein winziges Fenster zum Hof und kosten trotzdem viel Geld...ist halt so auf Key West. Wir waren damals noch unerfahren und nahmen halt dieses Zimmer, weil es preiswert war. Die Nutzer der Suiten werden verwöhnt und können sich nicht beklagen.

Thomas

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02.02.2014 - 2.Tag Key West
« Antwort #17 am: 03. April 2014, 20:22:02 »
Nach dem Gepäck ausladen im Key West Bayside Inn & Suites ging es zum Mallory Square. Parken war dort, wie immer kein Problem. Kein Wunder, kostet ja auch nur 4,-$ pro Stunde. Ist aber verschmerzbar.
Foto - Gedenkstätte für berühmte Bürger Key West´s


Jo der ist auch berühmt. Er gehört zu den "Key West Eagels", nur ein Denkmal hat er keins. Auf Key West leben wilde Hühner, die wie alle Vögel dort unter Schutz stehen. In den Jahren davor, haben wir so gut wie nie welche gesehen. Ich kann mich nur einmal am Abend auf dem Parkplatz des Travelodge erinnern, wo die Heinis zwischen den Autos nach Futter suchten. In diesem Jahr haben wir sehr viele gesehen.


Die Duval Street mit ihren alten Häusern ist immer einen Besuch wert.


Im Garten des Hemingway Hauses stand diese Sitzgruppe, nettes Plätzchen.


Wir bringen gerne für Freunde und Kollegen mal was Kleines mit, so als kleines Dankeschön. Aber ganz ehrlich, in solchen Läden werden wir nie fündig. Ich bin ja Fan von Windspielen, aber welche der natürlichen Art. Hier gab es einige mit Muscheln und Schnecken. Jo ist Natur, aber auch nicht mein Ding. Hab mir aber ein neues Nummernschild gekauft "90 miles to cuba". Das baumelt jetzt auch noch draußen an unserem Katen in der Heimat.


Hmmm die aktuelle Hutmode in Key West sah in diesem Jahr komisch aus. Nein die Form und der Schnitt waren wunderschön, aber die Farbe.


Kurz vorm Sonnenuntergang suchten wir uns am Kai des Mallory Square einen Sitzplatz, wo wir in Gemeinschaft mit all den anderen Sonnenhungrigen den Sonnenuntergang schauen wollten.


Das hier ist die Key West Express Fähre, die einmal am Tag von Fort Myers über Marco Island nach Key West und zurück fährt. Pro komplette Strecke braucht sie 3,5 Stunden. Mit dem Auto schafft man das in der Zeit natürlich nicht.


Die Fähre fuhr erst langsam an uns vorbei und gab dann aber richtig Gas. War echt beeindruckend, als die plötzlich Fahrt aufnahm.


Haltet mich für einen sentimentalen Opa, aber ich steh dazu, ich mag Sonnenuntergang gucken.


Auch wenn das hier normal voll ist und die Menschen dicht aneinander gedrängt das Treiben auf dem Wasser beobachten, ich kann dass trotzdem nur weiter empfehlen. Und nicht vergessen zu klatschen wenn die Sonne weg ist, denn das ist hier so üblich.


Nein nix mit Photoshop Menschen weg retuschiert, das sah da wirklich so aus. Die saßen alle Zuhause oder in den Hotels und guckten Superbowl. Eine andere Erklärung habe ich nicht.


Auch die Künstler, die sich hier jeden Abend paar Dollar verdienen, konnte man heute an einer Hand abzählen. Er hier war einzige, der wirklich paar Zuschauer hatte.


Jo das war´s. Die Duval Street war wie ausgestorben. So menschenleer haben wir Key West noch nie gesehen. Wenn wir ehrlich sind, es war komisch. Ja eigentlich mögen wir Ruhe und Einsamkeit, aber doch nicht auf Key West. Das ist doch nix anderes, als ein Rummelplatz oder eine Partymeile und so etwas ohne Menschen funktioniert einfach nicht wirklich.


Zum Abendbrot holten wir uns im Supermarkt 4 große 1A Steaks, die ich im Hotel in die Pfanne haute. Die gab es zusammen mit Coleslaw und als Nachtisch frische Mango von Robert. Coleslaw, wer das nicht kennt, das ist Krautsalat, der viel besser schmeckt, als der hier in Deutschland. Wir sind durch unsere Freundin Sandra aus dem Internet, erst darauf aufmerksam geworden, denn sie schwärmte in ihren Berichten ständig von dem Krautzeugs. Aber auch bei den Amis gibt es Unterschiede, so schmeckte uns der Coleslaw von Walmart nicht, der von Publix und Winn-Dixie war fantastisch.
Martina nutzte die vorhandene Technik zum Wäsche waschen und las auf dem Balkon in ihrem Kindle. Ich ärgerte die Lieben daheim, indem ich von Wärme, Wasser, Strand und frischem Obst im Internet schrieb.
Irgendwann war es genug und wir gingen ins Nest. Gute Nacht.

Ilona

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Re: Stan und Olli bruzeln in Florida USA Februar 2014
« Antwort #18 am: 04. April 2014, 08:09:14 »
Man sieht es, dass ihr euch in Florida irgendwie "heimisch" fühlt  :thumb:.
Liebe Grüße

Ilona

"Man muss viel laufen. Da man, was man nicht mit dem Kleingeld von Schritten bezahlt hat, nicht gesehen hat" (Erich Kästner)


Thomas

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03.02.2014 - 3.Tag Key West Butterfly & Nature Conservatory
« Antwort #19 am: 04. April 2014, 21:04:02 »
Auch heute war es schon am Morgen richtig warm. Ohne die Nähe zum Ozean wäre es hier nicht auszuhalten. Die Klimaanlage lief die ganze Nacht durch. Um 6.30Uhr standen wir auf und holten fix frische Brötchen. Frühstück gab es im Key West Bayside Inn & Suites, auf unserem Balkon. Gebt mir Zeit, dann werde auch ich ein richtiger Urlauber.
Nach dem Frühstück wollten wir Schmetterlinge sehen und fuhren zum Key West Butterfly & Nature Conservatory, welches gerade öffnete. Dank eines Coupons aus dem Hotel, zahlten wir nur 10,-$ Eintritt pro Person, statt der normal 12,-$. Im Internet gab es keine, einfach vor Ort im Hotel an der Rezeption gucken. Die Dinger lagen da in Massen.


Drinnen im Schmetterlingshaus gleich eine böse Überraschung. Alle drei Kameras und deren Objektive mochten die feuchtwarme Luft nicht und waren dick beschlagen. Es bildeten sich regelrecht dicke Tropfen an den Linsen. Schuld an dem Plunder war die Klimaanlage im Hotel, die natürlich auch die Kameras runter kühlte. Wir waren schon öfter in diversen Schmetterlingshäusern und hatten immer kurzzeitig am Anfang Probleme, aber so massiv, wie in diesem Jahr, trat das noch nie auf. Ok wir haben Florida auch noch nie so warm erlebt.
Ich schnappte den ganzen Kram, ging raus zum Auto und packte alles aufs Armaturenbrett, welches sich in der kurzen Zeit in der Sonne schon ordentlich aufgeheizt hatte. Nach 10 Minuten waren Kameras und Objektive warm und funktionierten im Schmetterlingshaus.
Foto - da nützte kein Wischen, nur nach Sekunden war die Linse beschlagen.


Wir fragten uns natürlich auch vorher, muss es denn schon wieder sein, das wir in das Key West Butterfly & Nature Conservatory gehen. Ja muss, denn hier geht es uns ja nicht um das Gebäude, sondern um die Tierchen und die werden halt nur paar Wochen alt. Außerdem haben wir immer wieder die Hoffnung, dass wir neue, uns unbekannte Arten sehen. Foto - Doris Longwing (Doris Falter)


Wir waren glücklich mang all den Flattermännern. Wir hatten aber die ganze Zeit mit der Wärme zu kämpfen und sucht regelmäßig die Ausblasöffnungen der Lüftung.


Schaut mal ihren Blick. Die heckt doch was aus.


The Clipper (Der braune Segler)


In dem Schmetterlingshaus waren nur wenig Besucher unterwegs, was den Besuch angenehmer machte. Wobei eine kleine Reisegruppe kam dann doch, aber die wurden von der Polizei verfolgt, anders kann ich mir deren fluchtartigen Besuch nicht erklären.


Zebra Longwing (Zebrafalter) eine in Florida einheimische Art, die man auch in der freien Natur öfter mal sieht.


Foto - Band-celled Sister, eine bis dato uns unbekannte Art.


Great Orange Tip (Großer Aurorafalter)


Ui plötzlich Aufregung und Geschrei. Ich dachte, da wird jemand abgestochen. Nöö, eine Familie mit zwei Kindern war hier unterwegs. Die große Tochter, etwa 12-13 Jahre alt, krähte rum weil die Schmetterlinge hier einfach so frei umher flogen und manchmal auch dicht an ihr vorbei. Sie fuchtelte und schlug um sich. Sie war beim besten Willen nicht zu beruhigen.
Wenn wir mal ehrlich sind, es ist schon unverantwortlich, dass man uns friedliche Menschen einfach so in einen Raum mit den Bestien lässt. Deren Messerschafen Zähne...habt ihr denen mal in die Augen geschaut. Brrr mich schüttelt´s jetzt noch. Die sollten einen Klammeraffen nehmen und denen die Flügel zusammen tackern, dann könnten sie auch nicht mehr heimtückisch aus der Luft angreifen.
Es kam was kommen musste...nee kein Fliegenspray, nöö die Schmetterling Gefängniswärter haben die Eltern nett gebeten ihre Tochter nach draußen zu bringen, was die Mutti dann auch tat.
Phobien sind schon komisches Zeug. Ich bekomme immer Angst, wenn meine Olle ihre Kreditkarte schnappt und shoppen geht.


Den Starry Night Cracker haben wir auch zum ersten Mal gesehen. Ein wunderschönes Tier.


Ach war wieder schön hier. Einen Besuch können wir nur empfehlen.
Foto - Wer mag kann sich nach dem Besuch bunte Schmetterlingsleichen in Acrylkästen kaufen und Zuhause an die Wand nageln. Erstens sind sie mir zu teuer und dann mag ich sie flatternd lieber....scheiß auf die langen Zähne.

Thomas

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03.02.2014 - 3.Tag Key West Botanical Garden
« Antwort #20 am: 04. April 2014, 21:04:50 »
Den Key West Botanical Garden wollten wir uns schon vor Jahren anschauen, aber damals fanden hier gerade Umgestaltungsarbeiten statt. Wir dachten, jetzt nach all den Jahren, wäre es Zeit sich das mal anzuschauen.
An der Kasse knöpfte man uns 7,-$ Eintritt pro Person ab. Mit uns ging ein Paar aus Kanada in den Garten.
Gleich am Eingang befand sich eine kleine Bühne, wo scheinbar kleinere Veranstaltungen statt finden. Das sah alles recht nett aus. Die Kanadier gingen nach rechts und wir nach links. Ich dachte so stören wir uns nicht beim Knipsen.


Ja was soll ich groß Schrott schreiben, der Key West Botanical Garden war Scheiße. Entweder habe ich keine Ahnung, oder was weiß ich, da war nix Garten. Die hatten einen Boardwalk durch die typische Vegetation angelegt und nennen das Botanischen Garten. Der natürliche Teich, den ich nicht knipsen wollte konnte die Situation auch nicht retten. Hin und wieder gingen Pfade durch den tropischen Wald und das war´s. 


Nach 15 Minuten verließen wir mit den Kanadiern den Key West Botanical Garden. Auf dem Parkplatz warnten wir noch Neuankömmlinge, aber die wollten nicht hören.
Ich hoffe ihr vertraut unserem Urteil und klemmt euch das Ding. Es hat auch nix mit dem Eintrittsgeld zu tun. Das Ding ist seinen Namen nicht wert und mir fällt auch nix mehr zu dem Thema ein.

Thomas

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03.02.2014 - 3.Tag Bahia Honda State Park
« Antwort #21 am: 04. April 2014, 21:05:46 »
Im Bahia Honda State Park zahlten wir wieder unsere 9,-$ Eintritt und gingen zu der Stelle, wo wir gestern schon gebadet haben. Auch heute war nix los im Park, waren wohl noch alle am Superbowl feiern.


Das Wasser war herrlich warm.


Hier hinten im Park war noch nie breiter Sandstrand, aber irgendwie wurden wir das Gefühl nicht los, dass der Strand schon mal breiter war. Nee hab nachgeschaut, er war etwas breiter. aber wir hatten wieder leichten Wind aus Süden, also auflandig und keine Ahnung wie es gerade mit Ebbe und Flut aussah. Auf jeden Fall lag mehr Seegras als sonst am Strand. Das Zeug ist nicht ekelig und stinkt auch nicht. Es sieht halt nicht schön aus.


Zurück zum Auto gingen wir heute mal im inneren der Insel, durch den Mangrovenwald. Kaum waren wir paar Meter vom Wasser weg, brannte die Sonne, als wenn es kein Morgen mehr gibt und das schreibe ich, der die Wärme so gerne mag.
An einem der überdachten Picknickplätze aßen wir Mittag und genossen den wunderbaren Meerblick. Das ist hier echt das Paradies. Inzwischen füllte sich der Park auch etwas mit Besuchern. Dann lag es wirklich am Superbowl, dass es gestern so leer war.
Plötzlich hörten wir hinter uns eine Frauenstimme mit österreichischem Dialekt (wir sind nicht ganz sicher). Die Frau sagte: "Seid ihr nicht die Galenbecks?". Ui die meinte uns. Sie erkannte uns anhand der Bildchen von unserer Webseite und meinte dass sie auch schon Tipps bei uns gefunden hat.
Von hier aus liebe Grüße und danke für´s persönliche Feedback. Wir machten uns dann wieder auf den Weg Richtung Miami.

Thomas

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03.02.2014 - 3.Tag World Wide Sportsman Basspro
« Antwort #22 am: 04. April 2014, 21:06:36 »
Auf halben Weg von Key West nach Miami, in Islamorada machten wir Halt um uns den dortigen Basspro Shop zu besuchen.
Foto - Eingangsbereich Richtung Golf, wo man auf bereit gestellten Schaukelstühlen entspannen und andere Kunden beobachten kann.


World Wide Sportsman Basspro Garden View


Basspro Shops sehen immer recht schnuckelig aus. In diesem stand ein original Hochseeangelkahn aus Holz.


Blick unter Deck.


Ist schon komisch, da muss man erst in einen Angel und Sportklamotten Laden gehen, um so einen Kahn mal zu besichtigen.


Dieser Shop gehört eher zu den kleinen, war aber trotzdem beeindruckend. Wer mag, anhalten und rein gehen. Gleich nebenan, ist die Islamorada Fischbude, wo man fangfrischen und verarbeiteten Fisch und anderen fischigen Kram bekommt.

Thomas

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03.02.2014 - 3.Tag Rain Barrel Sculpture Gallery
« Antwort #23 am: 04. April 2014, 21:07:24 »
Auch in Islamorada, besuchten wir die Rain Barrel Sculpture Gallery.


Man findet den Laden sehr leicht, da vor ihr der größte Lobster der Welt steht.


Die Rain Barrel Sculpture Gallery ist ein besserer Touristenshop. Hier findet man sehr viel kunsthandwerklichen Kram, unter anderen auch von einheimischen Künstlern und Handwerkern. Das Angebot reicht von Malerei über Schmuck zum üblichen Tinnef.


Die Rain Barrel Sculpture Gallery besteht aus mehreren kleinen Gebäuden, die mitten im tropischen Wald stehen. Von Laden zu Laden geht man über einen Boardwalk.


Wir waren schon vor zwei Jahren hier. Der Laden verdient einen Besuch, den wir euch nur empfehlen können.

Thomas

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03.02.2014 - 3.Tag Anhinga Trail im Everglades National Park
« Antwort #24 am: 04. April 2014, 21:08:27 »
Zurück in Florida City, checkten wir im Fairway Inn Florida City ein, wo die Bude heute 46,51€ kostete und fuhren nach dem ausladen des Gepäcks gleich weiter zum Anhinga Trail. Die Sonne hatte es heute eilig und war schon weg. Uns war das wurscht, denn es war noch hell genug, um paar Viecher zu sehen.


Das erste was uns auffiel, war der enorm hohe Wasserstand und wie klar das Wasser war. Ich wusste, dass der Wasserstand hier schwankt und von den Niederschlägen abhängt, aber damit hatten wir nicht gerechnet.


Wer frisst hier wen?


Alligatoren waren Mangelware, einmal weil ihre Schlammlöcher unter Wasser standen, dann war es ja auch schon spät und sie hatten Feierabend und waren daheim bei Frau und Kindern...oder so.


Der Green Heron (Grünreiher) saß auf der Terrasse seines Baumes und beobachtete die Besucher, die es wagten hier noch nach Feierabend lang zu gehen.


Das ist die Stelle, wo man normalerweise garantiert auf Alligatoren trifft, denn die liegen hier und lassen sich die Sonne auf den Pelz scheinen. Auch hier machte sich der hohe Wasserstand bemerkbar. Alles stand unter Wasser.


Trotz Dämmerung war es wirklich schön hier. Die Stille wurde nur von den Vögeln durchbrochen, die hier ab und an den dicken Max markierten.


Wir hauten dann ab, waren aber erstaunt, dass immer noch wieder Besucher kamen. Keine Ahnung was die hier wollten, denn Licht war da nix mehr.

Thomas

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03.02.2014 - 3.Tag Robert is here
« Antwort #25 am: 04. April 2014, 21:09:17 »
Bei Robert einfach so vorbei fahren, ohne etwas zu kaufen ging nicht. Martina bekam endlich ihre Papaya. Ich mag die nicht, weil ehrlich gesagt, die schmecken nach nix. Versteh einer die Frauen.


Apfel Bananen haben wir auch mitgenommen. Sie haben nix zu tun mit den Baby Bananen, die wir bei uns im Supermarkt bekommen. Die Apple Bananas schmecken wie der Name es schon sagt, nach Bananen und leicht nach Apfel. Ich mag die.


Ugly Fruit, ist eine Mischung aus Mandarine und Grapefruit oder Pampelmuse. Ja die Fachwelt ist sich da nicht einig. Der Name Ugly (hässlich) kommt von deren Aussehen. Wir haben sie leider bis heute noch nicht probiert. Ich mach das dann bei unserer nächsten Florida Reise.
Wir haben dann noch zwei Mangos genommen, die hier unschlagbar gut sind plus ein paar Honigmandarinen. Mir läuft jetzt schon wieder der Seiber, nur weil ich das hier schreibe. Das Obst schmeckt ganz anders als in Deutschland. Fahrt hin und probiert es selbst.


Abendbrot gab es bei Golden Corral, wo das Essen für zwei Personen, inklusive Getränke auch schon  31,-$ kostete.
Ach ich muss noch vom shoppen erzählen. Ich entdecke in einem Laden tolle Damensportschuhe und gebe Frauchen einen Tipp. Sie ganz aufgeregt dahin und kann sich nicht für eine Farbe entscheiden. Ich bin ja ein Guter und meinte zu ihr, dass sie sich zwei Paar davon kaufen kann. Da beginnt die Olle doch tatsächlich an zu verhandeln und meinte ganz trocken: "Na gut, dann kaufe ich das dritte Paar in einem anderen Laden". Nee das war noch nicht alles. Ich sehe wunderschöne Damenuhren und blöd wie ich bin , renne ich zu meinem Schmuckstück, um ihr davon zu erzählen. Oh ihre Augen funkelten. Jetzt erst merkte ich Trottel, was ich da getan habe. Sie kaufte nicht eine Uhr, nöö gleich zwei, noch eine für meine Schwiegermutti. Oh Mann wir haben erst den dritten Tag. Ich wurde vor Schreck kreidebleich.
Nach dem Shoppingevent ging´s zurück ins Hotel und ins Bettchen. Ich sag mal gute Nacht.

Andrea

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Re: Stan und Olli bruzeln in Florida USA Februar 2014
« Antwort #26 am: 04. April 2014, 22:30:48 »
Thomas, dein Schreibstil ist einmalig! Ich will Martinas Künste nicht schmälern oder so, aber ich kann gut verstehen, dass du diesen Job machen sollst  ;)
Liebe Grüße, Andrea



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Ilona

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Re: Stan und Olli bruzeln in Florida USA Februar 2014
« Antwort #27 am: 05. April 2014, 09:00:30 »
Ja, ja die Shoppingorgien in Florida  :floet: - ich kann davon auch ein Lied singen.
Liebe Grüße

Ilona

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Re: 02.02.2014 - 2.Tag Long Key State Park
« Antwort #28 am: 05. April 2014, 11:21:29 »
Spinybacked Orb Weaver Spiders sind in Florida nix besonderes. Wer sie sehen will, findet sie leicht und wer Spinnen nicht mag, wird diese harmlosen Dinger kaum beachten, denn sie sind nur etwa einen Zentimeter groß. Ich mag die Tierchen und schaue sie mir immer wieder gerne an.


Ich mag Spinnen und die sind ja wirklich was Besonderes.  :thumb: :danke:

Gruss

Rolf

Paula

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Re: Stan und Olli bruzeln in Florida USA Februar 2014
« Antwort #29 am: 05. April 2014, 11:25:08 »
das klingt alles so richtig nach Urlaub  :)
Basspro und die Schmetterlinge merke ich mir schon mal. Und in der Rain Barrel Sculpture Gallery könnt ich bestimmt viel Geld lassen  ;)
hach und das gute Obst! Ich kanns mir so richtig vorstellen. Seit ich in Sri Lanka war schmeckt mir hier kein Obst mehr so richtig, außer vielleicht Äpfel.
Ich muss schauen dass ich meine Freundin zu Florida im November überrede...

bunte Spinnen mag ich übrigens auch!
Viele Grüße Paula