Autor Thema: Stan und Olli bruzeln in Florida USA Februar 2014  (Gelesen 67083 mal)

Paula

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Re: Stan und Olli bruzeln in Florida USA Februar 2014
« Antwort #90 am: 13. April 2014, 18:16:07 »
John Pass Beach mit dem herrlichen weißen Sand und dem Bordwalk ist GENAU so wie ich mir Florida vorstelle. Hab's mal genauer angeschaut: da gibt's auch Studios zu einem vernünftigen Preis, das kommt gleich mal auf die Metkliste.
Die bunten Bilder von Tampa sind auch ganz herrlich  ^-^
Viele Grüße Paula

Ilona

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Re: Stan und Olli bruzeln in Florida USA Februar 2014
« Antwort #91 am: 14. April 2014, 03:05:46 »
John Pass Beach mit dem herrlichen weißen Sand und dem Bordwalk ist GENAU so wie ich mir Florida vorstelle.

So weißen Sand hatten wir heute auch, doch leider war kein Beach in der Nähe :floet:.
Liebe Grüße

Ilona

"Man muss viel laufen. Da man, was man nicht mit dem Kleingeld von Schritten bezahlt hat, nicht gesehen hat" (Erich Kästner)


Shadra

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Re: Stan und Olli bruzeln in Florida USA Februar 2014
« Antwort #92 am: 14. April 2014, 09:27:36 »
Klasse Nachtbilder!! ( Langsam werd ich schon ein bisschen neidissch auf die Kamera  ::) )
Und die Gifs sehen auf meinem Bildschirm toll aus!

Sonne Stand und Meer ... und dann wirft man hier einen Blick aus dem Fenster ... *grusel*

Schöne Grüße
Nele

Manche Menschen schwimmen mit dem Strom. Andere schwimmen gegen den Strom. Und ich steh hier mitten im Wald und find den blöden Fluss nicht!

Thomas

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11.02.2014 - 11.Tag Chihuly Collection St. Pete
« Antwort #93 am: 14. April 2014, 21:13:51 »
Als wir gestern Nachmittag im Hotel eincheckten, viel mir im dortigen Werbe Ständer sofort ein Flyer ins Auge. Wir waren doch im Sommer 2012 in Seattle und besuchten dort Chihuly Garden and Glass. Seit dem sind wir absolute Chihully Fans und reden immer mal wieder darüber und wie schön es doch wäre mal wieder nach Seattle zu düsen um bei Chihully vorbei zu schauen. Na jedenfalls stand auf dem Flyer Chihully Glas.
Fotos - Eingangsbereich Chihuly Collection St. Pete


Gestern Abend löcherte ich dann Google, denn irgendwie glaubten Martina und ich dem Flyer nicht. Ja wir fragten uns, warum noch niemand darüber berichtet hat. Chihully Glas ist doch allgemein beliebt und Leute suchen doch immer eine Beschäftigung für schlechtes Wetter.
Ein wenig stutzig machten mich die Bewertungen im Internet, von wegen sehr klein und sehr teuer und das Schlimmste keine Fotos, was für mich ein absolutes No-Go ist. Nach meiner Meinung ist das auch Blödsinn, denn bessere Reklame und billiger können sie die nicht bekommen. Auf der Chihully Webseite stand auch nix von Fotoverbot. Ich fand dann paar private Bildchen im Web, die mir Mut machten.
Foto - Was will euch der Künstler mit diesem Foto sagen? Die Geometrie der Linien, dann die Weite des Himmels, sowie das leuchtende Weiß im Kontrast mit den dunklen Fenstern haben mich inspiriert....ach Quatsch, die Glasbude war noch dicht und wir mussten 5 Minuten warten. Ich hatte lange Weile, bin in eine Ecke gegangen und hab einen auf Hans Guck-in-die-Luft gemacht und abgedrückt, fertig.


In Sachen Eintrittskosten gab es mehrere Möglichkeiten. Wir wollten das Komplettpaket inklusive Hot Shop und zahlten 19,95$ pro Person. Natürlich gab es kein Fotoverbot, was wir gnadenlos ausnutzten. Ich wurde nur auf meine Fototasche angesprochen, ob ich die nicht draußen lassen will. Ich hab dem Onkel dann die zweite Kamera darin gezeigt und gut war´s. Er meinte nur ich sollte aufpassen beim Umdrehen. Na logo.
Foto - ein Tisch aus massivem Leimholz als Ausstellungsfläche fand ich schon mal toll, aber dann auch noch der Durchbruch in der Wand, war einfach nur genial.




Auch Ölbilder von Chihully gab es hier zu sehen. Die sahen toll aus.


Mir gefiel der Kram, ja wirklich. Keine Ahnung welche Krankheit ich gerade habe, denn normal erzähl ich immer was von Kunstbanause.


Eine Komposition aus Glas, Licht und Schatten. Wow hab ich das eben geschrieben?


In ein er dunklen Ecke war weiß gestreiftes Glas arrangiert und minimal beleuchtet. Knipsen war hier eine echte Herausforderung.


Hier gefiel mir das Glas weniger, aber die Farben an der Wand waren cool. Was ich nicht ganz dicht?




Wir hatten ähnliches schon in Seattle gesehen. Dort hangen die in einem großen Raum. Hier in dem Runden kam das richtig gut, vor allem mit dem durscheinenden Licht und dem Schatten an der Wand.


Im Eingangsbereich von Chihuly Garden and Glass haben wir einige Mitarbeiter gesehen, hier bei den Exponaten keinen einzigen. Das kennen wir von Seattle ganz anders.


Blick auf den Macchia Forest


Solche Schalen kann man übrigens auch kaufen. Die kosten nur läppische 2500 - 4000$, je nach Größe.


Red Star Room


Blick auf "Mille Fiori" (Tausend Blumen)


Übrigens wir hatten jeden Ausstellungsraum für uns alleine. Da lief noch ein weiteres Pärchen durch die Gänge, aber die waren sehr schnell verschwunden.


Das Bild muss ich euch erklären. "Mille Fiori" war auf einer Fläche aus polierten, schwarzen Gestein arrangiert. Nun hatte ich doch die Kamera neu und erstmalig ein Schwenkdisplay. Ich kam hier auf die Idee mal zu gucken, was rauskommt, wenn ich die Kamera auf die Fläche lege und dann Fotos mache. Jo hier seht ihr das Ergebnis meiner Spielerei.


Das "Float Boat" war in einem recht kleinen Raum ausgestellt, was das Knipsen extrem schwer machte.


Persian Ceiling - die Persische Decke


Als ich das sah, war ich baff. Wow sah das geil aus. Die Glasröhren leuchteten tatsächlich in sanftem Blau.


Unser Toni erzählt immer wieder, dass ihn der liebe Gott, nach seinem Abbild erschaffen hat. Da Toni im Aussehen nach mir kommt, müsste ich dann ja Gott sein. Da stand ich nun und wartete auf die Erleuchtung.


Im Visitor Center von Chihuly St. Pete gab es dann noch edle Stücke zu kaufen. Wenn ich die Kohle hätte, würde ich den ganzen Plunder inklusive Schrank kaufen. Jo Vati steht auf bunte Schüsseln und Pötte.
Ich habe hier für noch ein Dankeschön für einen Kollegen gekauft, dem ich viel zu verdanken habe.


Die Chihuly Collection in St. Pete war kleiner als Chihully in Seattle und es gab keinen Außenbereich, aber trotzdem können wir die negativen Beurteilungen im Web nicht verstehen. Wir waren gut zwei Stunden in der Glass Galerie und kamen voll auf unsere Kosten. Natürlich sollte man für das Zeug schon Interesse haben, sonst kann man sich einen Besuch gleich klemmen. Aber das trifft ja eigentlich auf jeden Ort zu, denn man sich anschauen möchte. Wir können Chihully in St. Pete nur weiter empfehlen. Ich könnte mir durchaus vorstellen, dass wir in der Zukunft ein weitere Mal vorbei schauen.

Thomas

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11.02.2014 - 11.Tag Morean Arts Center
« Antwort #94 am: 14. April 2014, 21:15:17 »
Das Morean Arts Center, eine Kunstgalerie stand als nächstes auf dem Plan, denn der benachbarte Hot Shop machte erst um 13.00Uhr auf.


Eintritt ist hier kostenlos. Ist halt ein Laden in dem man Kunst kaufen kann.


Blick in die Galerie des Morean Arts Center. Wer mag kann hier Glas, Ton und auch Ölbilder und was weiß ich kaufen und damit sein Zuhause, äääh na da hinstellen oder aufhängen.


Ja äääh . Ich saß jetzt hier ne viertel Stunde und hab gegrübelt, was ich hier jetzt dazu schreiben soll. Auf jeden Fall wollen die 2500,-$ dafür haben. Offiziell soll das die sagenhafte Märchenfigur Paul Bunyan mit seinem blauen Ochsen Babe sein.
Ich versuchte das Werk zu verstehen. Was sagt mir das Kunstwerk? Hab nix gehört. Ja ja schlecht hören konnt ich schon immer gut.


Diese Köfferchen aus gebranntem und glasierten Ton wollte ich meiner Liebsten schenken. Sie kann dann bei jeder Reise so viel shoppen, wie in beide Koffer bekommt. Den Preis von 1500,-$ für beide war dann aber doch kein Schnäppchen.


1A Salat- und Obstschalen im Chihully Style. Gefertigt wurde diese Werke nebenan im Hot Shop Studio von diversen Glaskünstlern.


Ja jetzt wusste ich wieder, warum ich ein Kunstbanause bin, denn diese...ja wie nennt man das? Die etwa 10cm hohen Dinger backten an einer glatten Wand. Ich dachte erst, hier gibt es Kühlschrankmagnete, das Stück für einen Dollar. Solche die uns vom Kühlschrank fernhalten sollen, wenn am Abend die Hungersnot ausbricht. Ich konnte doch nicht ahnen, das es sich bei diesen ??? um Kunst handelt.
Mir kam da noch die eine oder andere Frage auf. Wenn ein Kleinkind etwas bastelt, ist das dann auch schon Kunst? Und was ist, wenn der Künstler besoffen war?
Wer mag, nur zu. Meinen Segen habt ihr.

Thomas

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11.02.2014 - 11.Tag Glass Studio & Hot Shop
« Antwort #95 am: 14. April 2014, 21:17:10 »
Im selben Gebäude Komplex wie das Morean Arts Center, befand sich auch das Glass Studio & Hot Shop. Eintritt fällt hier erst an, wenn man den Künstlern über die Schulter schauen möchte. Der Eintritt zum Glasladen ist natürlich kostenlos.


Die Auswahl an Glas war enorm, die Preise natürlich auch, wobei es hier doch schon bezahlbar war. Es ist halt Kunst und dieses hier keine Schüsseln für den Kartoffelsalat.


Wir haben uns drei mundgeblasene Kugeln für je 20,-$ gekauft, die Zuhause mit Angelsehne an ein Stück Kaktusholz gebastelt und das Ganze als Windspiel vors Fenster gebaumelt. Hatte ich euch das schon erzählt? Ich glaube nicht. Ja Vati mag Windspiele und ich habe auch paar davon zu Hause im Wohnzimmer an der Decke hängen. Ich habe aber gewisse Ansprüche. Also ein paar Muscheln aufgefädelt und ein Stück Holz, ist nicht mein Ding.


Diese Bienen fand ich klasse. Nee nix für Zuhause, aber hier mal gucken war schon interessant. Sie waren mit etwa 6 cm Größe schon richtige Brummer.


Kurz vor 13.00Uhr durften wir dann in die heiligen Hallen. Wir hatten ehrlich gesagt, etwas ähnliches wie im Museum of Glass in Tacoma erwartet. Ok das war jetzt hier viel kleiner uns schlichter.
Foto - der Künstler bei der Arbeit


Hier wälzte er das heiße Glas in einer vorher von ihm zurecht gemixten Mischung aus Glassplittern.


Das Ganze wurde mit den Glassplittern wieder erhitzt und auf der Stahlplatte geglättet.


Mit diesem Rohr drückte er gleichmäßig in das weiche Glas, wodurch die eingeschmolzenen Farbpartikel tiefer in das Glas geschoben wurden. Warum man von den bunten Farbsplittern jetzt nichts sieht? Ganz einfach, egal welche Farbe das kalte Glas hat, wenn es glüht ist es immer rötlich. Sofern es abkühlt kommen die Farben sofort wieder durch, was man auch auf diesem Bild sieht. Am Blasrohr ist das Glas kälter und auch das Stahlrohr kühlt das Glas für einen kurzen Moment runter, weshalb man an der Stelle paar Flecke sieht.


Parallel zum Formen wird der ganze Klumpen immer weiter aufgepustet und immer wieder auf Temperatur gebracht.


Hier hat er das glühende Glas in einen Eimer Wasser getaucht. Man erkennt deutlich die Spannungsrisse. Nein das geht nicht kaputt. Das Glas wird wieder erhitzt wodurch alles wieder eins wird, aber durch die Risse wurde eine relativ gleichmäßig und raue Oberfläche, also ein Ornament erzeugt.


Neben dem Künstler, war noch ein weiterer Onkel da, der die "Show" moderierte und dem heißen Bläser bei Bedarf half. Der Moderator bereitet zum Beispiel auch diesen Fuß für die Schale vor.


Hier die Fertige Schale, bei der man leider noch nicht die richtigen Farben erkennen kann, Aber ihr sehr deutlich das Ornament, was durch das Tauchen in das Wasser entstanden ist. Leider nütze auch kein Warten um zu sehen, wie die Schale dann wirklich ausschaut, denn sie musste für 24 Stunden in einen Abkühlofen, in dem die Temperatur nur sehr langsam sinkt um Spannungsrisse zu vermeiden.
Nach einer Stunde war das Ding gegessen. Die beiden Männer standen noch für Fragen bereit. Es war interessant, aber wir persönlich fanden den Hot Shop in Tacoma besser. Ok hier wurde wirklich nur ein Produkt gezeigt, mehr Platz ist da auch gar nicht. In Tacoma gab es viel mehr zu sehen, weil mehrere Künstler gleichzeitig am Werkeln waren. Wenn ihr so etwas noch nie gesehen habt und Interesse habt, dann kann ich das nur empfehlen. Wer aber schon in Tacoma war, für den lohnt das nicht unbedingt. Aber was hier lohnt, ist der Glasladen nebenan, in dem einen Tag später unsere Schüssel zum Kauf angeboten werden sollte.
Ach noch was, wer gerne selbst am glühenden Glas den Blasehasen spielen will, der ist hier goldrichtig, denn die bieten an mit Besuchern etwas persönliches anzufertigen, wobei der Besucher, natürlich mit Unterstützung alles alleine machen soll.

Thomas

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11.02.2014 - 11.Tag Florida State Fair 2014
« Antwort #96 am: 14. April 2014, 21:19:51 »
Für den Nachmittag und den Abend hatten wir nix geplant. Wir entschieden uns heute schon einmal zur State Fair zu gehen. Morgen wollen wir zwar wieder hin, aber das Gelände ist so groß, das schafft man nicht an einem Tag.
Das Gelände der State Fair lag nur 3 Kilometer vom Hotel entfernt. Ja auch deshalb habe ich dieses Hotel gebucht. Der Parkplatz war nicht besonders voll und auch kein Schlange stehen an der Kasse. Mit 11.00$ pro Person waren wir dabei.
Foto - Boxspringbetten, auch in Deutschland immer mehr im Kommen.


Jede Menge Whirlpools, für Innen aber auch für Außen geeignet.


Die Omas saßen tatsächlich da und guckten dem zu. Jede von ihnen hatte einen Bestellzettel, wo fleißig immer mehr angekreuzt wurde.


Von der Expo Halle hatten wir genug und gingen raus an die frische Luft.


Zu Mittag gab es eine Blooming Onion für 8,-$, unsere Erste in all den Jahren USA Reise überhaupt. Ehrlich? Einmal reicht, ist nach meiner Meinung zu viel des Guten. Mir sind paar Onion Rings dann doch lieber.


Heute war Oma Opa Tag. Rentner mussten weniger Eintritt bezahlen. In der Woche ist am Tag halt nicht viel los und da locken sie die Ollen her. Ich glaub aber nicht, dass die Rechnung bei jedem aufgeht, wie das Foto zeigt.


Diese Zugmaschine gehört zum größten Holzkohlegrill, den ich je gesehen habe.


Riesen Grill, aber losgeworden sind sie auch nix.


Diese Seilbahn gefiel mir. Jo das ist was für den Ollen. Schön gemütlich oben sitzen und den Mädels in aller Ruhe in den Ausschnitt gucken.


Hier musst du nach dem Essen runter rutschen, das regt die Verdauung an.


Wir marschierten Richtung Cracker Country, denn da wurden wir vor zwei Jahren mit Blue Grass der Extra Klasse verwöhnt.


Cracker Country ist cool. Dieses Museumsdorf hat an mehreren Tagen im Jahr geöffnet. Wer es besuchen möchte, kann die Termine auf deren Webseite entnehmen.


Das hier war die diesjährige Truppe in Cracker Country. Nach anderthalb Liedchen hissten wir die weiße Flagge und traten wir den Rückzug an.


Kaum hatten wir Cracker Country verlassen hörten wir liebliche Töne. Denen folgten wir, bis wir an der Tampa Bay Time Stage landeten, wo die diesjährige Outdoor Music Series abgehalten wurde.
Mist alle Sitzplätze waren besetzt. Gucken wir halt von hier hinten.
Es spielten gerade die Screaming Orphans (Foto), die eine tolle Musik mit irischem Touch spielten.


Foto - Joan Diver von den Screaming Orphans


Wir mussten nur zweimal die Sitzplätze wechseln, bis wir ganz vorne in der ersten Reihe saßen. Die Bands spielten immer knapp eine Stunde. Dann wurde sehr schnell die Bühne umgebaut und die Nächsten legten los.
Die Coverband Hotel California "A Salute to the Eagles" machten richtig Dampf. Ich hatte anfangs etwas Angst um meine Ohren, aber die vertrugen die tolle, aber laute Musik.


Dicky Lee Dickinson und ich verstanden uns sofort. Ist schon komisch, nimm eine Kamera und bastle ein großes Objektiv ran, die Leute auf der Bühne "arbeiten" mit dir. Egal welche Band, sie regieren auf die Kamera. Das ist mir auch früher an anderen Orten passiert. Die ersten Male war ich total verdattert, inzwischen nutze ich das.


Ich hab noch ein Video von Hotel California. Das Ding ist nicht von mir, daher nur ein Link




Steve Probst von Hotel California 


Wade Hogue von Hotel California


Die Dennis Lee Show brachte einen Titel nach dem anderen von Elvis. Als wir die Männer beim Umbau der Bühne sahen, dachten wir erst, dass sie die Handlanger wären. Die begannen dann mit den Instrumenten zu klimpern und wir fragten uns, was das wohl werden soll. Die kamen rüber wie Schlaftabletten, aber dann ging das ab. Dennis Lee war genial. Auch der Name "Show" passte, denn der Kerl ist ein Entertainer.


I love you too, honey. Renee Riddle von der Dennis Lee Show hatte Feuer im Hintern.


Dennis holte dann dieses Mädel mit Down-Syndrom auf die Bühne und sang ihr ein Liebeslied. Damit hatte er uns Zuschauer. Das Mädel spielte aber auch gut mit.


In der letzten Pause stand ich mal wieder auf um die Beine zu strecken. Da kamen zwei ältere Leutchen angekleckert und meinten, sie wollen unsere Plätze, weil sie schon heute Nachmittag da gesessen hätten. Häää und ich hab da schon vor zwei Jahren gesessen. wir sind sitzen geblieben. Direkt hinter uns waren mehrere Plätze frei.
Nix gegen ältere Leute, aber solch komischen Kram haben wir hier schon öfter erlebt. Wir wollen in einem Mc Blöd schnell einen Burger essen. Die Bude war voll und Martina setzte sich an einen leeren Zweiertisch. Plötzlich setzt sich eine Omi dazu. Was die nicht wusste, dass ich gesehen habe, dass mitbekommen habe, dass sie Martina weg ekeln wollte. Ich hatte mir erst überlegt, ob ich ihr mal zeige wie verschnupft ich bin und Husten habe, aber der Klügere gibt nach.
Die Screaming Orphans traten dann noch ein zweites Mal auf. Da wir eh nix besseres vorhatten und die Mädels gut waren, zogen wir uns auch noch die zweite Show rein. Hier mal ein Link zu einem Video von denen, damit ihr versteht, von was wir hier reden.




Foto - Joan Diver von den Screaming Orphans, ja wir mochten uns auch.


Nach vier Stunden Konzert war dann Schluss und wir überglücklich. Schon allein wegen der Musik lohnte sich der Besuch der State Fair.
Eins muss ich euch noch erzählen. Ich hab ja immer Probleme mit dem Stillsitzen und nutzte die Pausen zum Stehen. Ist gerade wieder einer dieser 5 Minuten Pausen, wo die Bühne fix umfrisiert wurde. Ich natürlich nervös und steh auf, in dem Moment rutscht mir die kurze Büx runter bis zu den Schuhen und ich steh im Schlüpfer da. Ich mich sofort wieder hingesetzt, den so schnell hoch ziehen war da nicht, hatte ja Kamera in der Hand. Ich Martina die Knipserei gegeben und unauffällig Hose wieder hoch gezogen. Ich dann ganz vorsichtig nach hinten geschaut. Direkt hinter uns ein älteres Pärchen grinste mich frech an. Ich glaube, ich war etwas errötet.
Eh und meine Olle meinte heute Morgen noch, dass ich den blöden Gürtel reinmachen soll, weil die Hose immer rutscht. Ja ihr lacht.


Wir schlenderten noch ein wenig über das Gelände der State Fair. Und fuhren eine Runde mit der Seilbahn. Auch heute Abend waren nur wenige Besucher da. 


20.30Uhr sagten wir Tschüss, fuhren noch zu Walmart die Futtervorräte auffüllen und eine Stunde später landeten wir im Hotel. Der Tag war fabelhaft. Glücklich und hundemüde fielen wir in unsere Furzmollen. Gute Nacht.

Andrea

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Re: Stan und Olli bruzeln in Florida USA Februar 2014
« Antwort #97 am: 14. April 2014, 23:16:12 »
Die von dir gezeigten "Salatschüsseln" hätten mir fast alle gefallen. In Dänemark habe ich vor zig Jahren mal eine kleine Glasbläserei besichtigt. Wir waren fast die einzigen Besucher dort (war Ende Februar und keine Saison) und man hat uns freudestrahlend alles gezeigt. War klasse!
Liebe Grüße, Andrea



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Shadra

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Re: Stan und Olli bruzeln in Florida USA Februar 2014
« Antwort #98 am: 14. April 2014, 23:38:48 »
Wusst ich doch, dass mir das Lied von den Screaming Orphans so bekannt vor kommt ...  :))



Ich mag solche Veranstaltungen wahnsinnig gerne! Viele Bands, verschiedene Musik, gute Laune und am besten noch schönes Wetter! Schade, dass das hier so eine Seltenheit geworden ist ...


Wahnsinn ...  :o
Schöne Grüße
Nele

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Thomas

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12.02.2014 - 12.Tag Florida State Fair Expo 2014
« Antwort #99 am: 15. April 2014, 20:12:49 »
Der heutige Tag war seit Wochen geplant. Jo ich kann auch anders. Wir hatten die Tickets für die State Fair online gekauft, die da auch 2,-$ pro Ticket billiger waren. Das Wetter sah komisch aus, aber laut den Wetterheinis war das nur Hochnebel, der sich schnell verziehen sollte.


Wir gingen zuerst in die Floridahalle. Auf der einen Seite zeigten Hobbykünstler und Vereine das Beste, was sie im vergangenen Jahr erschaffen haben.


Als Hobbytischler haben mich diese Möbelstücke beeindruckt. Wirklich alles sehr sauber gearbeitet. Über den Stil lässt sich dann streiten. Das ist halt Geschmacksache.


Bei den Bastelprofis haben wir für Toni, bei diesem Händler einen Bilderrahmen gekauft. Die Passepartouts waren aus dünnem Sperrholz. Wir wählten eins, bei dem in der Mitte ein Fisch eingebrannt war und ringsum 8 Fotos Platz hatten. Darin kann Toni dann seine Rekordfische zeigen, wenn er dann mal welche fangen sollte. Nee ist kein Lästern, inzwischen klappt es mit dem Fischfang auch bei ihm.


In der Agrarhalle marschierten wir zum Streichelzoo, wo unterschiedlichste Arten und Rassen gezeigt wurden, die in Florida gezüchtet werden.


Nee was waren die kleinen süß. Bei dem Anblick schießt einem doch sofort die Milch in die Brust.


In der Agrarhalle konnte man auch gegen kleines Geld, einheimische Produkte kosten. Wir entschieden uns für einen pulled Chicken BBQ Burger. Ich bin da ehrlich, mich hat der BBQ Geschmack nicht überzeugt. Ein Burger von Carl´s Jr schmeckt mir dann doch besser. Übrigens Carl´s Jr heißt in Florida Hardee's.


Hier war gerade Schaulaufen der Rindviecher im Gange.


Immer wenn ich Rindviecher auf der Weide sehe, rufe ich seit Jahren ganz laut Namen. Ja es gibt Leute die ich kenne, die nach meiner Meinung 100%ig von denen abstammen. Auch Martina, die bis dato immer an meinem Verstand gezweifelt hat, begann im Sommer 2012 auf einer Weide einen Namen zu rufen, weil auch sie jetzt sicher war, dass da die eine oder andere blöde Kuh oder ein Hornochse stehen könnte. Jo und bei den Vieh mit dem Schaum vorm Maul riefen mir beide im Chor einen Namen. Wie aus dem Gesicht geschnitten.
Ich hab erst gegrübelt, ob ich das hier überhaupt schreibe. Ich Angst? Nöö, ich bin doch verrückt und Namen werde ich eh keine nennen, den so verrückt bin ich auch wieder nicht. Aber ich bin echt mal gespannt, ob mich jetzt Leute fragen, ob ich auch ihren Namen rufe. Und wenn ihr denkt, dass mir bei einem Esel, einem Schwein oder einer Gans und was weiß ich nix einfällt, dann verdient ihr auch gerufen zu werden.
Macht das auch mal, wenn ihr an einer Rinderherde vorbei fahrt. Fenster runter und ganz laut den Namen rufen, von dem ihr überzeugt seid, dass das ein Rindvieh ist. Vielleicht dreht sich ja jemand um.


Für uns wurde es Zeit zur Entertainment Hall zu gehen, denn dort hatten wir um 12.00Uhr ein Date.
Foto - Die berittene Polizei bei einem Wettbewerb. Die Reiter mussten nacheinander mit ihren Tierchen verschieden Aufgaben erfüllen.

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12.02.2014 - 12.Tag Country Gold Tour
« Antwort #100 am: 15. April 2014, 20:14:30 »
Falls hier jemand die Illusion hat, dass man für einen riesen Event, wie die Florida State Fair schon Monate vorher Infos bekommt, habt ihr euch geschnitten. 14 Tage vor Start der Fair rückten die bröckchenweise raus, was, wo und wann abgehen würde. Ich wollte mit Martina zu einem Konzert gehen, guckte mich allgemein in Florida um, aber so richtig passte nix. Da kam das Angebot mit der Country Gold Tour auf der Florida State Fair gerade recht. Ich Martina gefragt, ob sie Lust hätte. Wir hatten ehrlich gesagt Null Ahnung, was da kommen würde, entschieden uns aber dafür. Auch die Tickets haben wir online für 10,-$ pro Person gebucht und konnten auch gleich dabei die Sitzplätze aussuchen. Foto - Leroy Van Dyke


Leroy Van Dyke war gleichzeitig der Moderator der Show.


Nächster Künstler war T.G. Sheppard, der wenn man nach dem Jubel der Mädels gehen kann, eindeutig deren Favorit war.


Country Gold Tour, ja was ist das? Es hatte jedenfalls nix mit moderner Country Musik zu tun. Wenn ich das mit dem deutschen Schlager vergleichen sollte, würden mir Namen wie Jürgen Markus, Michael Holm und Bernd Clüver einfallen, also Leute schon jenseits des Verfalldatums. Foto - T.G. Sheppard


Suzy Bogguss war eine kleine Ausnahme. Sie schien die Jüngste im Club zu sein.


Erinnert ihr euch an die Geschichte mit der Kamera und dem großen Objektiv? Es funktioniert wirklich.
Foto -  Suzy Bogguss


Narvel Felts war dann der Nächste.


Ach eins muss ich euch noch erzählen. Die hatten ja auch paar Plakate wegen der Country Gold Tour aufgebammelt. Auf den Fotos sahen das Mädel und die Opas ganz anders aus. Die Bilder waren eindeutig Vorkriegsware. Ja ehrlich, da hatte z.Bsp. Narvel Felts noch richtig dunkle Haare. Das ist doch schon Betrug oder? Ja wat Frischfleisch zeigen und Gammelfleisch liefern.


Bobby Bare war der Letzte der Gruppe aus dem Altersheim. Um ihn machten wir uns wirklich Sorgen, denn er sprach sehr langsam und machte auch sonst den Eindruck, dass es bald zu Ende geht. Er jaulte dann auch noch "I want to go home, I want to go home, Oh Lord, I want to go home." und ich dachte, der Liebe Gott ist heute aber  wieder hart. Aber das lange Objektiv hat auch hier funktioniert.
Ich muss auch mal die Zuschauer erwähnen. Die Amis, besser gesagt, die jüngeren Amis wussten bescheid, denn von denen ließ sich kein Schwein hier blicken. Die Leutchen konnten teilweise kaum krauchen. Ein Opa tat mir richtig leid, als sie den die Treppen hoch bugsiert haben, damit er seinen Sitzplatz erreicht.
Die Show lief über 2,5 Stunden. Im Alter hält die Blase nicht mehr durch. Da ging dann auch schnell das Gerenne zu den Latrinen los, am schlimmsten die älteren Mädels.


Zwischendurch hat mal nur die Band gespielt, hörte sich gut an. Mir taten die Musiker auch leid, aber ich glaube die haben das nicht freiwillig mitgemacht. Die wurden garantiert mit Geld gezwungen oder sie bekamen Schmerzensgeld.
Ich hatte kurzeitig schon an Aufgeben gedacht, aber ein guter Deutscher kennt keinen Schmerz, egal ob die Ohren bluten, das wurde tapfer abgesessen ohne Stöpsel in den Ohren. Ab und an kam es mir vor, als wenn wir hypnotisiert waren von dem Gelalle auf der Bühne.
Am Ende dann noch mal richtig Action, ja da konnte die Alten rennen. Was meint ihr wie fix die Halle evakuiert war. Foto - Bobby Bare


Klar ist es in meinem Bericht ein wenig mit mir durchgegangen und wir haben es auch überlebt, bei den Künstlern bin ich nicht sicher. Nein wir haben den Besuch des Konzertes nicht bereut, aber nochmal kriegen uns da keine zehn Pferde hin. Wir kennen jetzt die Hits unserer Urgroßväter und gut ist´s.
Foto - Alle Stars kamen am Ende des Konzerts noch einmal auf die Bühne.


Hier ein kleines Video von der Show. Erwähnen möchte ich hier ein Liedchen von Leroy Van Dyke, der singt wie einer dieser schnell sprechenden Auktionatoren aus den USA. Dann sieht man auch im Video, wie er eine Gitarre für einen guten Zweck versteigert. Eh aber kommt mir nicht hinterher mit einer Klage, von wegen Ohrenkrebs oder so.

Thomas

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12.02.2014 - 12.Tag Florida State Fair 2014
« Antwort #101 am: 15. April 2014, 20:15:59 »
Nach der aufregenden Country Gold Tour mussten wir erst mal ganz sachte runter kommen. Jo das Adrenalin war noch am kochen. Wir beschlossen ein wenig über die State Fair zu latschen. Oha das Wetter war aber komisch. Der Himmel war nicht blau und trotzdem schien die Sonne. Hab ich schon gesagt, dass ich Schleierwolken nicht mag? Die sehen doof aus und taugen zu gar nix. So jetzt isses raus.


Es gab hier jeden erdenklich Trödel zu losen und zu kaufen. Das Meiste von dem Plunder wurde doch nur produziert, damit es noch am selben Tag entsorgt wird, oder sehe ich das falsch!?


Lecker Putenbeine...denke ich mal, hab die noch nie gegessen.


Heute waren etwas mehr Besucher auf der Fair. Keine Ahnung was gestern los war.


Das ist Oscar. Oscar sprach mit den Leuten, gab ihnen die Hand und veralberte sie auch mal. Was viele nicht merkten, da lief immer ein Kerl mit Handy rum, der Oscar ferngesteuert hat.


Wir hatten von Gestern Abend noch Tickets für die Seilbahn und fuhren die jetzt ab. Ganz ehrlich ich mag das.


Das ist die Expo Hall und der Anbau auf der rechten Seite, die Entertainment Hall, wo vorhin noch die Rentner Gang gerockt hat. Wobei, die müssten schon wieder am Jodeln sein, denn um 16.00Uhr fand noch ein Konzert statt.


Die Wolken am Himmel wurden immer dicker. Na das gibt doch noch was. Aber noch war alles ruhig und es war schön warm.


Alles Teufelszeug und Kotzmaschinen. Ich mochte schon als Kind kein Karussell fahren, weil mir in den Dingern immer schlecht wurde.


Na Mutti war schön?


Hier die aktuelle Kollektion an Plüschtieren. Sogar mein Zellenkumpel Glücksschweinchen Willi baumelte da.


Ja dann ging alles ganz schnell. Es wurden immer wieder über Lautsprecher Durchsagen gemacht, dass ein heftiges Unwetter in 15 Minuten das Gelände der Fair erreichen würde und wir in eine der festen Hallen gehen sollen. Die Schausteller bauten sofort alles ab, was nicht niet- und nagelfest war.
Man konnte die Sturmfront deutlich am Himmel sehen, die aber nach meiner Meinung vorbei ziehen würde. So war es dann auch. Die Durchsagen gingen immer weiter, nur wurde der Zeitpunkt, wann die Welt untergeht, immer weiter nach hinten verlegt. Das Letzte was wir mitbekamen: "es könnte in 45 Minuten vielleicht etwas kommen".
Auf das Vielleicht hatten wir keinen Bock, außerdem hatten wir eh alles gesehen und wollten die Florida State Fair sowieso verlassen und gingen deshalb zum Auto.
Das war definitiv nicht unsere letzte State Fair hier in Florida. Vielleicht haben wir ja auch mal Glück in einem der anderen Bundesstaaten und können dort eine State Fair besuchen. Euch kann ich nur empfehlen das auch mal zu tun. Macht wirklich Spaß.


Unser Ziel war heute das 200 km entfernte Fort Myers. Wir hatten Tampa gerade verlassen, als es fürchterlich zu schütten begann. Jo es regnete wie aus Eimern. Ich wusste dass die Gewitter nach Süden, also in unsere Fahrtrichtung zogen. Wir hatten zwei Möglichkeiten, hier irgendwo anhalten und shoppen gehen oder das Gewitter relativ schnell zu überholen, denn bei dem Wetter wollte ich nicht fahren. Aber von Norden zog auch immer mehr böses Zeug ran, weshalb ich mich für Version zwei entschied. Auf der Interstate war nix los und wir kamen gut voran. Wir merkten schnell, dass  der Regen weniger wurde.
Am Ende kamen wir im trockenen Fort Myers an und checkten im Suburban Fort Myers ein. Wir hatten eine Suite mit Küche, die Nacht für 72,52€. Wir hatten zwar noch genug Wyndham Punkte, wollten die aber lieber für den Sommer aufheben, wenn da mal ein Zimmer zu teuer wird. Das Suburban Fort Myers ist eher auf Gäste ausgerichtet, die längerfristig eine Unterkunft suchen. Bei uns im Hotel trieben sich daher auch ein paar Snowbirds rum.
Wir fuhren nochmal los um paar Lebensmittel zu kaufen. Inzwischen waren die Gewitter auch in Fort Myers angekommen und haben mächtig Krawall am Himmel gemacht.
Abendbrot haben wir im Hotelzimmer gegessen. Gab wieder lecker Hühnchen und Coleslaw.
So das war´s für heute. Gute Nacht.

Ilona

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Re: 11.02.2014 - 11.Tag Florida State Fair 2014
« Antwort #102 am: 16. April 2014, 05:13:19 »
Da kamen zwei ältere Leutchen angekleckert und meinten, sie wollen unsere Plätze, weil sie schon heute Nachmittag da gesessen hätten. ....Nix gegen ältere Leute, aber solch komischen Kram haben wir hier schon öfter erlebt.

Du sprichst mir heute aus der Seele, denn so was ähnliches haben wir heute auch erlebt. Wir sind ja auch nicht mehr die Jüngsten :zwinker:, aber ich finde es sehr unverschämt, was manche 80jährigen so abziehen  :hammer:.

Bobby Bare war der Letzte der Gruppe aus dem Altersheim. Um ihn machten wir uns wirklich Sorgen, denn er sprach sehr langsam und machte auch sonst den Eindruck, dass es bald zu Ende geht.

 :totlach: Sorry, falls jetzt eine ältere Dame aus dem Forum mitliest und sich auf den Schlips getreten fühlt, doch heute hatte ich auch den Eindruck, dass neben mir gleich jemand den letzten Schnaufer macht  :cool2: und vorher noch die 30 Jahre jüngeren plagt  ::).
Liebe Grüße

Ilona

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Thomas

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Re: Stan und Olli bruzeln in Florida USA Februar 2014
« Antwort #103 am: 16. April 2014, 07:05:01 »
och ich hab nix gegen ältere Leutchen, bin ja selbst ein alter Leut . Dort beim Konzert fühlten wir uns jung, richtig jung und das wo ich selbst schon leicht ranzig bin
Klar wusste ich, als ich das geschrieben habe, dass es älter Menschen unter meinen Lesern gibt, aber die Leute kennen mich und wissen dass man meine Worte nicht ernst zu nehmen sind. Außerdem bin ich nicht ganz dicht. Hab das schriftlich, von einer Lehrerin per Mail bekommen und die muss das ja wissen.

Andrea

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Re: Stan und Olli bruzeln in Florida USA Februar 2014
« Antwort #104 am: 16. April 2014, 09:54:33 »
Thomas, zu mir hat mal ein Auszubildender gesagt: "Frau..., entschuldigen Sie, wenn ich das so sage, aber sie sind ein Freak" Ich habe freudestrahlend und grinsend mit einem "Danke" reagiert... Manchmal muss man einfach etwas durchgeknallt sein, sonst wird´s langweilig oder man wird wahnsinnig.

Und ich finde dein "nicht-dicht-sein" sehr charmant.
Liebe Grüße, Andrea



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