.. ich bin auch noch aufgesprungen, denn Sizillien wäre so ein "Ich reise alleine-eine Woche" Ziel für mich und die Bilder gefallen mir schon sehr gut.
Willkommen an Bord .... und nach Abstechern zur Ammer im Schongau und Berlin geht's jetzt hier in Sizilien weiter .....
Dienstag 15.04.Frühstück bei strahlendem Sonnenschein mit Blick aufs Meer – ach tut das gut, als wäre man im Urlaub.
Das Zelt bleibt stehen und wir fahren zum Vendicari Nature Reserve - naja ich glaube original heißt es "Riserva naturale orientata Oasi faunistica di Vendicari" und ist mit 1.450 ha das wichtigste Feuchtgebiet der Insel.
Um 9 Uhr als wir losmarschieren sind wir die ersten am Parkplatz.
Wir entscheiden uns für die südliche Gegend und spazieren durch die Dünenlandschaft.
Neben Füchsen, Kaninchen, Stachelschweinen und Sumpfschildkröten leben im Reservat je nach Jahreszeit bis zu 200 verschiedene Vogelarten. Leider haben wir Pech mit der Tierwelt.
Dafür entdecken wir erstaunliches aus der Pflanzenwelt, neugierig haben wir auch natürlich einen zerlegt.
Es handelt sich um sog. Seebälle oder Meerbälle. Es sind meist runde, faserig-filzige Gebilde, die an Mittelmeerstränden aus abgestorbenen Pflanzenteilen des Neptungrases bestehen. Sie bilden sich aus dem durch die Wasserbewegung herausgerissenen Rhizomgeflecht von Seegras, dessen Fasern auf dem Sandboden durch Wellen und Strömungen hin und her bewegt werden und so kugelig miteinander verfilzen.
Am Strand entlang geht es zurück zum Ausgangpunkt. Hier gibt’s erst mal ein kleines Picknick und Pause.
Kurzer Spaziergang zur ehemaligen Thunfischfabrik. Und dort nochmal in die Sonne und chillen.
Dann langsam zurück zum Auto und Fahrt nach Noto. Unser Navi lotst uns auf einen kleinen aber feinen und kostenlosen! Parkplatz – sicherheitshalber die Position einspeichern und Navi mitnehmen als es in die Stadt geht.
Zuerst an die Touriinfo und dann etwa kreuz und quer durch die Stadt.
Noto wird oft als „schönste Barockstadt“ Siziliens bezeichnet, vielleicht zu Recht, aber mir persönlich kommt es zu „künstlich“ vor.
Wir spazieren den Corso Vittorio Emanuelle entlang, wenden uns dann einigen Treppen zu, die hochgehen und laufen umher.
Ein riesiges Bruschetta mit Blick auf den Dom teilen wir uns
, dann gehen wir zum Auto zurück und fahren zum Campingplatz.
Duschen, lesen und faulenzen stehen auf dem Programm und früh verschwinden wir in die Schlafsäcke.
Gefahren: 51 km
ÜN Campingplatz Sabbiadoro: 20,-€