und jetzt noch Abbruch des Dänemarkurlaubs.... Irgendwie krieg ich euretwegen gerade ´ne Depri
Schade übgigens, dass ihr eure Reise wegen des Wetters abbrechen musstet
Ach Sönke , das tut mir aber leid, dass ihr wegen dem Schittwetter euren Urlaub abbrechen musstet.
Schietwetter in Dänemark - ich weiß schon, warum ich so ungern dahin fahre
Ach Sönke, das ist echt blöd, wenn man den sauer verdienten Urlaub abbrechen muss.
Naja, so schlimm ist es jetzt auch nicht. Dänemark und Hamburg liegen ja nur 3 Stunden Fahrt auseinander, von daher zwar schon blöd, aber die schönen Tage in Hamburg waren toll und gestern waren wir nochmal an der Nordsee in Friedrichskoog, wo es die leckersten Krabbenbrötchen der Welt gibt.

Wir sind ja auch nur wegen dem Hund nach Dänemark gefahren, aber nächstes Jahr werden es wieder 2 Urlaube, die über den großen Teich gehen.
Dazu am Schluss des Berichtes mehr zu den Ausblicken auf Herbst dieses Jahr und 2016.
Freitag, 05.12.So, heute wird um 4:30 Uhr aufgestanden, denn wir müssen ja früh am Airport sein.
Es geht für 5 Tage auf Kangaroo Island.
So früh ist noch kein Verkehr und so sind wir sehr zügig am Airport. Wir stellen das Auto mit leerem Tank ab und werfen den Schlüssel beim Redspotschalter wie besprochen in den Schlitz.
Wir checken beim Rex Schalter ein, so heisst die Regionale Fluggesellschaft und gehen zum Gate, wo wir dann noch eine Stunde warten müssen, denn der Flieger geht um 7 Uhr.
Wir steigen ins Kleinraumflugzeug und nach 30 Minuten landen wir in Kingscote auf Kangaroo Island.
Beim Avis Schalter erhalten wir unseren Mietwagen.
Der Angestellte fragt uns ob wir für ca. 150 Euro noch ne Police abschliessen wollen, die uns erlaubt alle Dirt Roads auf Kangaroo Island zu benutzen.
Natürlich haben wir geplant viele Dirt Roads zu fahren, aber wir lehnen dankend ab.
Auf dem Weg zum Auto kommen uns aber Zweifel, ob wir die Police nicht doch abschliessen sollen, denn dann sind wir wenigstens versichert und können angstfrei fahren auf den Dirt Roads.
Also wieder zurück und wir schliessen die Zusatzversicherung ab.
Wir haben uns die Unterkünfte aufgeteilt, so dass wir von Kingscote (liegt im Nordosten) heute erstmal für 2 Nächte auf die westliche Seite der Insel fahren.
Da in Kingscote aber der einzige grosse Supermarkt ist, kaufen wir über einen Umweg bei Foodland erstmal gross ein.
Hier gibt es sogar Käsebrotstangen, die wir im Auto lecker verspeisen. Hmmmm.... mit vollem Bauch kann das Abenteuer Kangaroo Island beginnen.

Unser erstes Ziel soll Seal Bay sein, ein Ort wo Ranger uns in einer Führung zu Seehunden führen, die man am Strand dann aus nächster Nähe beobachten kann.
Da wir aber noch ein wenig Zeit haben, fahren wir zum nahe gelegenen Bales Beach.
Und ja, sofort fühlen wir uns hier wohl:


Und das Wetter spielt auch mal wieder mit !!

Dann gehts zum Seal Bay Visitor Center, wo wir 32 AD pro Person lösen müssen für die 45 minütige Tour.
Unsere Rangerin erzählt dabei sehr viel über diese australischen Seehunde. Ermahnt die Gruppe auch immer wieder genügend Abstand zu halten, was gerade die Asiaten nicht so befolgen.
Hier 4 Bilder von unserer Tour:
ein grosser sandiger Seelöwe

eine Familie

ein Koloss, den die Vögel bewundern

und die ach was sind die niedlich Kategorie

Wir laufen nach der Tour noch ein wenig auf den Boardwalks herum, es zieht sich aber ein wenig zu und somit ist es recht frisch.
Dann gehts weiter und nach 20 Minuten erreichen wir den Parkplatz bei der Little Sahara, wo grosse Sanddünen sich erheben.
Neu ist, dass man sich bei einem Ranger registrieren muss, es soll ja keiner verloren gehen.
Wir laufen hier ca. 1 Stunde durch die Dünen, die zum Glück nicht so hoch sind wie beim Thurra River, dennoch ist es anstrengend durch Tiefsand zu laufen.

Habe ich euch schon gesagt, dass ich Tiefsand hasse ?

2 Eindrücke:


Dann gehts auf zur Vivonne Bay, eine traumhafte Bucht. Das Navi spinnt hier ein wenig und landen nicht da, wo wir hinwollten, aber einfach nur schön hier:


Dann finden wir aber doch den Strand, wo wir schon einmal waren und laufen den einmal ab:

schöne Gesteinsformation am Ende

Ein kurzes Stück weiter befindet sich Point Ellen, wo wir erstmal picknicken.
Zu diesen Orten führen übrigens alle Dirt Roads, die aber gut zu befahren sind.

Weiter gehts zur Hanson Bay, ebenfalls ein Traumstrand. Hier gehen wir ebenfalls gemütlich spazieren. Zum Baden ist es uns leider zu kalt. Aber schön ist es allemal:


Es ist schon mal wieder Nachmittags. Unglaublich wie die Zeit einem davon rennt, wenn es so schön ist.
Wieder auf der Hauptstrasse sind wir auch schon bei unserer Unterkunft, dem Western KI Caravan Park, der kurz vorm Eingang des Flinders Chase NP liegt.
Das Zimmer ist okay, mehr aber auch nicht mit überdachter Terrasse. Das Tolle ist, dass man mitten in der Pampa untergebracht ist.

Auf Kangaroo Island ist es übrigens absolut verboten im Dunkeln zu fahren, man hat dann keinen Versicherungsschutz mehr.
Wir wollen aber zum Sunset zu den Remarkable Rocks im Flinders Chase NP.
Wir bezahlen beim Self Pay 20 AD für 2 Tage, denn das Visitor Center hat schon geschlossen.
Hmmm......auf der schmalen Strasse durch Wald wird es sehr dunkel und auf einmal wird es nebelig und schon fängt an zu schütten. Ach menno.

Wir wollten schon umdrehen, weil es bei solch einem Wetter keinen Sinn macht an der Küste, aber wir fahren zunächst enttäuscht doch weiter.
Und plötzlich als wir kurz vor dem Parkplatz waren, bricht die Wolkendecke auf und strahlender Sonnenschein erwartet uns.

Hinter uns ist der Himmel pechschwarz.
Und der nächste Hammer. Die Remarkable Rocks sind eigentlich ein Touristenmagnet und das Wahrzeichen dieser Insel.
Aber außer uns ist keine Menschenseele zu sehen. Vielleicht hat das Wetter abgeschreckt ? Man konnte ja nicht wissen, dass hier die Sonne scheint.

Ein Boardwalk führt zu den Remarkable Rocks, hier von Weitem zu sehen.

Dann nähern wir uns den von Wind und Wasser geschaffenem Kunstobjekt:


absolut Eindrucksvoll


Und wir haben den Ort wirklich für uns alleine, keine Horde von asiatischen Touristen die hier rumhüpfen und im Wege stehen:


Wir setzen uns hier auch ein wenig hin und geniessen die Blicke aufs Meer.
Und glaubt mir, hinter uns ist der Himmel noch mit schwarzen Wolken verhangen. Da haben wir echt Glück gehabt.
Und ein letztes Foto:

Dann fahren wir noch zum Cape du Couedic Lighthouse, von wo ein 1km langer Trail zum Admirals Arch führt, aber in wenigen Minuten ist Sunset und zudem nieselt es ein wenig und ist arschkalt.
Also verschieben wir den Trail auf morgen.
Na, was braut sich hier zusammen?

Noch gerade kurz vor Dunkelheit erreichen wir unsere Unterkunft.
Wir haben ganz vergessen zu essen, aber es ist hier schon alles dicht. So gibt es noch Chips und Erdnüsse.
Neben uns ist es sehr laut. Es sind 4 Deutsche, die bei Sekt und Wein den Tag auf ihrer Terrasse ausklingen lassen. Wir kommen noch ins Gespräch, eine sehr lustige Reisetruppe.

Die Nacht verlief heute wieder extrem unruhig mit Hustenanfällen, die immer mehr auch Kopfschmerzen verursacht haben. Nicht schön !!
Habe die Hälfte der Nacht im Sitzen verbracht, weil Liegen ohne Husten geht gar nicht.
Ein herrlicher Tag geht zu Ende und wir freuen uns auf mehr hier auf Kangaroo Island.