Autor Thema: Bretagne 2014  (Gelesen 52117 mal)

Rainer

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Re: Bretagne 2014
« Antwort #30 am: 17. September 2016, 18:42:25 »
Das mit dem mehrfachen Zitieren ist ganz leicht: Einfach nach dem ersten Zitat nach unten scrollen zu dem nächsten Beitrag, den du zitieren willst. Da dann oben rechts auf "Zitat einfügen" klicken.

Oder die andere Variante, mehrere Zitate aus dem gleiche Beitrag. Das geht nur "händisch" und im Prinzip musst Du das selbst kopieren und "rahmen", als Vorlage nimmst Du einfach das erste Zitat und behältst die sog. "Tags" (das sind diese Dinge wie

[quote Author=....] .... [/quote]
 usw.) bei und fügst dazwischen den gewünschten Zitattext ein. Ist Gefuddel, aber ein besserer Weg fällt mir nicht ein, ich mache es auch immer so.

Silvia

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Re: Bretagne 2014
« Antwort #31 am: 18. September 2016, 14:50:00 »
Schöne Eindrücke. St. Malo hab ich selbst noch in guter Erinnerung, ein herrliches kleines Städtchen.

Christina

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Re: Bretagne 2014
« Antwort #32 am: 18. September 2016, 19:55:36 »
Das mit dem mehrfachen Zitieren ist ganz leicht: Einfach nach dem ersten Zitat nach unten scrollen zu dem nächsten Beitrag, den du zitieren willst. Da dann oben rechts auf "Zitat einfügen" klicken.

Oder die andere Variante, mehrere Zitate aus dem gleiche Beitrag. Das geht nur "händisch" und im Prinzip musst Du das selbst kopieren und "rahmen", als Vorlage nimmst Du einfach das erste Zitat und behältst die sog. "Tags" (das sind diese Dinge wie

[quote Author=....] .... [/quote]
 usw.) bei und fügst dazwischen den gewünschten Zitattext ein. Ist Gefuddel, aber ein besserer Weg fällt mir nicht ein, ich mache es auch immer so.
Das mit dem mehrfachen Zitieren ist ganz leicht: Einfach nach dem ersten Zitat nach unten scrollen zu dem nächsten Beitrag, den du zitieren willst. Da dann oben rechts auf "Zitat einfügen" klicken.

Vielen Dank Andrea und Rainer - es hat funktioniert :)



LG Christina

Christina

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Re: Bretagne 2014
« Antwort #33 am: 18. September 2016, 19:58:26 »
Schöne Eindrücke. St. Malo hab ich selbst noch in guter Erinnerung, ein herrliches kleines Städtchen.

Ah toll, noch jemand, der schon in der Bretagne war. Ja, St. Malo hat mir gut gefallen.



LG Christina

Christina

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Re: Bretagne 2014
« Antwort #34 am: 19. September 2016, 17:25:15 »
5. Tag – Donnerstag, 29.05. (Le Gouffre, Abbaye de Beauport, Morlaix, Pointe du Corsen, Morgat)

Heute sind wir nochmal eine Viertelstunde später, also erst um 8.00 Uhr beim Frühstück. Nach dem Auschecken fahren wir zunächst wie geplant zu einem Supermarkt, um für den heutigen Tag und das morgige Frühstück in der Ferienwohnung einzukaufen.

Nächster Stopp ist eines der bekanntesten Fotomotive der Bretagne, das „Haus zwischen den Felsen“, ein Steinhaus bei Plougrescant, das auf einer Halbinsel direkt zwischen zwei Felsen gebaut wurde.



Daneben liegt „Le Gouffre“ (der Schlund), eine Felsspalte, aus der bei starker Strömung das Wasser nach oben schiesst. Wir schauen uns beides an (es ist zwar gerade Flut, aber für eine Wasserfontäne reicht es leider trotzdem nicht) und fahren nach einer halben Stunde weiter.



Gegen 11.45 Uhr erreichen wir die Abbaye de Beauport bei Paimpol. Wir gehen den Rundweg um die Klosterruine und schauen sie uns so von allen Seiten an.



Auch hier sparen wir uns den Eintrittspreis von EUR 5,50 pro Person und fahren zum nächsten Ziel auf dem Weg nach Westen, die Stadt Morlaix.

Mittagspause machen wir auf dem Weg dorthin – stilecht französisch, nur die Tischdecke fehlt uns noch – am Picknickplatz einer Autobahnraststätte.

Morlaix wird vom Eisenbahnviadukt dominiert, das direkt über die in einem Tal liegende Stadt gebaut wurde. Ganz interessant sind auch der Flusshafen und die Altstadt, allerdings macht die Stadt insgesamt einen etwas verschlafenen Eindruck, was aber auch am trüben Wetter und dem Feiertag liegen könnte.











Um 15.00 Uhr fahren wir weiter zur Pointe du Corsen, dem westlichsten Punkt Frankreichs (Festland). Wir kurven ziemlich lange durch die Dörfer und an verschiedenen Wanderparkplätzen vorbei, merkwürdiger Weise ist dieser doch eigentlich gerade für Touristen interessante Punkt sehr schlecht ausgeschildert. Aber mit Hilfe des Navis und der konventionellen Papierlandkarte finden wir die Pointe dann doch noch. Nach ein paar Fotos





geht es auf die für heute letzte Etappe nach Morgat, auf der Crozon Halbinsel. Wie so oft in der Bretagne, dauert die Fahrt obwohl kilometermässig relativ kurz, ziemlich lange und wir sind froh, als wir um 18.00 Uhr endlich in die Ferienwohnung einchecken können.

Wir sind positiv überrascht, die Wohnung liegt (in einer Ferienanlage, die aus mehreren Häusern besteht, die in einen Hang am Meer gebaut sind) direkt über dem Wasser, vom Balkon blicken wir nach links auf die Küstenfelsen, geradeaus aufs Meer und nach rechts auf den Ort und Hafen Morgat. Die Wohnung ist supersauber, schön im maritimen Ikeastil eingerichtet und bietet mit separatem Schlafzimmer neben dem Wohn-/Esszimmer /Küche genügend Platz für uns zwei. Es wäre für uns allerdings nicht vorstellbar mit mehr als einem Kind hier zu wohnen, vorgesehen ist die Wohnung für fünf Personen (!), immer wieder erstaunlich mit wie wenig Platz die Franzosen auskommen.









Um acht machen wir uns nochmal auf den Weg und spazieren in den Ort, wo wir in einer Crêperie am Hafen bzw. Strand zu Abend essen.

Gegen 22.00 Uhr sind wir zurück in der Wohnung und machen vom Balkon noch bis 23.30 Uhr Abend- und Nachtfotos. Hier im äussersten Westen Frankreichs geht die Sonne eine Stunde später unter als bei uns in Deutschland, so dass man Ende Mai doch sehr lange aufbleiben muss, bis es mal richtig dunkel ist.





Wetter: bewölkt, ab 16.00 Uhr Auflockerungen, ca. 15° C
Übernachtung: Résidence Pierre & Vacances Morgat (Ferienwohnung), EUR 77,50 pro Nacht inkl. Bettwäsche, Handtücher, TV, Endreinigung (ausser Küche)



LG Christina

Flicka

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Re: Bretagne 2014
« Antwort #35 am: 19. September 2016, 20:00:11 »
Da hattet ihr aber heute ein paar sehr schöne Highlights auf eurer Route - und bei mir wird wieder die Erinnerung an vergangene Urlaube geweckt. Hm, eigentlich könnte ich doch nochmal in die Gegend...

Paula

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Re: Bretagne 2014
« Antwort #36 am: 20. September 2016, 06:40:06 »
Als ich das Bild vom Haus zwischen den Felsen gesehen habe müßte ich lachen. Wir standen da ziemlich lange und haben gehofft dass jemand das davor parkende Auto wegfährt, es kam natürlich keiner. So steht auf unserem Foto auch einAuto vor dem Haus  ;)
Morlaix kannte ich nicht, die Brücke schaut ja toll aus!
Viele Grüße Paula

Christina

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Re: Bretagne 2014
« Antwort #37 am: 20. September 2016, 17:37:57 »
6. Tag – Freitag, 30.05. (Cap de la Chèvre)

Um acht Uhr gibt es das erste Frühstück in der Ferienwohnung, auch vom Esstisch aus blickt man auf das Meer – wunderbar! Danach fahren wir zum nächsten Supermarkt und kaufen ein paar Vorräte für heute und die nächsten Tage ein, die wir dann in die Wohnung bringen.

Nach der vielen Fahrerei gestern steht heute mehr Bewegung auf dem Plan, wir wollen die Wanderung Nr. 27 aus dem Rother Wanderführer zum Cap de la Chèvre machen. Gegen 11.00 Uhr sind wir am Parkplatz in St.-Hernot, nur wenige Kilometer von Morgat entfernt und wandern für die nächsten vier Stunden (13 km) durch Wald, Heide und natürlich an der Steilküste entlang. Die steilen Wege und der schroffe Fels, vor allem rund um das Cap de la Chèvre, erinnern sehr an die Alpen, es geht aber natürlich nicht stundenlang bergauf und dann bergab, sondern beides im ständigen Wechsel. Auch bei diesem Küstenweg sind wir wieder begeistert von der tollen Aussicht auf das Meer und die steile Küste, dazwischen immer wieder Sandstrände. Sehr beeindruckt hat uns auch der Wechsel der Landschaft auf so kleinem Raum: bis kurz vor dem Cap de la Chèvre fast urwaldartige Vegetation mit vielen Farnen und Kiefern, dann das karge Cap mit nacktem Fels und ein bisschen Heidebewuchs.















Um 15.00 Uhr sind wir wieder beim Auto und fahren in die Wohnung zurück, wo wir erst mal ausruhen. Peter kocht dann zum Abendessen Steaks mit Gemüse und um 20.00 Uhr fahren wir nochmal los, zum Strand Plage de l`Aber, zehn Minuten Fahrt von uns entfernt. An diesem wunderschönen Strand geniessen wir die Abendstimmung und sind um 21.30 Uhr wieder zurück in der Wohnung.









Wetter: vormittags bedeckt, z.T. leichter Nieselregen, nachmittags sonnige Abschnitte, von 18.00 Uhr bis 19.30 Uhr Regen, dann z.T. sonnig, ca. 18° C

Übernachtung: siehe 5. Tag



LG Christina

Christina

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Re: Bretagne 2014
« Antwort #38 am: 20. September 2016, 17:43:17 »
Da hattet ihr aber heute ein paar sehr schöne Highlights auf eurer Route - und bei mir wird wieder die Erinnerung an vergangene Urlaube geweckt. Hm, eigentlich könnte ich doch nochmal in die Gegend...

Ja, die Bretagne ist sicherlich mehrere Reisen wert, es gibt so viele tolle Ecken dort.



LG Christina

Christina

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Re: Bretagne 2014
« Antwort #39 am: 20. September 2016, 17:48:53 »
Als ich das Bild vom Haus zwischen den Felsen gesehen habe müßte ich lachen. Wir standen da ziemlich lange und haben gehofft dass jemand das davor parkende Auto wegfährt, es kam natürlich keiner. So steht auf unserem Foto auch einAuto vor dem Haus  ;)
Morlaix kannte ich nicht, die Brücke schaut ja toll aus!

Ich hatte schon bei der Reiseplanung gelesen, dass die Chance, das Haus ohne Auto zu erleben inzwischen sehr gering ist, da die (neue?) Besitzerin mit der touristischen "Ausschlachtung" ihres Hauses überhaupt nicht einverstanden ist und alles tut, um den Touristen den Spaß zu verderben. Der Tourismusverband hatte früher ein Foto vom Haus als Werbebild genutzt, das hat die Besitzerin untersagt. Ich meine mich zu erinnern, dass der Tourismusverband sogar daran interessiert war, das Haus zu erwerben, auch das wurde von der Besitzerin abgelehnt.

Ja, Morlaix war sehr beeindruckend, egal wo man war, man hat immer hat die riesige Brücke gesehen.



LG Christina

Andrea

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Re: Bretagne 2014
« Antwort #40 am: 20. September 2016, 22:51:53 »
Eine sehr schöne Wanderung. Da hätte ich sicher auch Freude dran gehabt. Und dann so ein toller Abschluss am Abend - ja, das ist Urlaub!
Liebe Grüße, Andrea



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Christina

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Re: Bretagne 2014
« Antwort #41 am: 21. September 2016, 17:30:33 »
7. Tag – Samstag, 31.05. (Pointe de Penhir, Plage de Kersiguéno)

Auch heute gibt es wieder um acht Uhr Frühstück und auch heute steht wieder eine Wanderung auf dem Programm: Wanderung Nr. 25 aus dem Rother Wanderführer rund um die Pointe de Penhir.

Um 9.30 Uhr starten wir vom Parkplatz an der Pointe de Penhir. Zunächst geht es, an einem Denkmal, das an die im zweiten Weltkrieg gefallenen Bretonen erinnert vorbei, an eine schöne Bucht mit Sandstrand hinunter, die Anse de Pen Hat. Baden sollte man hier allerdings nicht, da es Stellen mit Treibsand gibt. Dennoch sind einige Surfer im Wasser.











Dann geht es wieder bergauf zur Pointe du Toulinguet, hier steht ein grosses Fort der französischen Marine, das noch genutzt wird und daher nicht besichtigt werden kann. Nach dem Abstieg folgt natürlich wieder ein Aufstieg und zwar zur Pointe du Grand Gouin, von der man eine tolle Aussicht auf das Städtchen Camaret-sur-Mer und (in der Ferne zu ahnen) Brest hat.









An diesem Aussichtspunkt machen wir Mittagspause und essen den mitgebrachten Salat. Der weitere Weg führt dann hinunter nach Camaret-sur-Mer, wo wir an der schönen Hafenpromenade einen Kaffee trinken. Von Camaret-sur-Mer geht es an den Menhiren von Lagatjar vorbei zum nächsten traumhaften Strand, dem Plage de Veryac`h und von dort schliesslich zum Ausgangspunkt, der Pointe de Penhir, zurück, wo wir noch die sogenannten Erbsenhaufen (Les Tas de Pois), drei Felsen im Meer, anschauen.









Gegen 13.30 sind wir nach ca. 12 km dieser wirklich sehr schönen Wanderung wieder am Auto. Da es wunderbar sonnig und warm ist, fahren wir in die Ferienwohnung zurück, holen die Badesachen und fahren zum Strand Plage de Kersiguéno, wo wir bis 17.00 Uhr in der Sonne liegen und hin und wieder die Füsse ins Wasser strecken, zum Schwimmen ist es uns zu kalt. Fotos haben wir hier keine gemacht.

Der Rückweg zum Parkplatz gestaltet sich dann etwas abenteuerlich: der Strand ist sehr lang und durch vorragende Felsen, zweigeteilt. Als wir ankamen, war noch Ebbe und wir konnten vom Parkplatz an den Felsen vorbei zum anderen Teil des Strandes laufen, wo wir dann auch blieben. Wir haben damit gerechnet, dass wir diesen Weg wegen der ankommenden Flut nicht mehr zurück gehen können und hatten vor, den vom Strand sichtbaren Küstenpfad zum Parkplatz zu nehmen. Tatsächlich ist, als wir aufbrechen ein Durchkommen am Strand entlang nicht mehr möglich, dafür ist das Wasser schon viel zu hoch. Leider finden wir dann aber den Küstenweg nicht, sondern müssen einen stark zugewucherten Pfad in Richtung des nächsten Dorfes nehmen. Das zieht sich ziemlich hin und die Begegnung mit mehreren Hunden ist auch nicht gerade angenehm. Der Pfad endet an der Strasse, an der entlang wir dann noch ca. einen Kilometer (stark befahren, ohne Gehweg) bis zum Parkplatz gehen müssen.

Wir fahren dann noch zum Supermarkt (in dem es so voll ist, wie wir es in Deutschland höchstens von Weihnachten her kennen) und kaufen fürs Abendessen und den nächsten Tag ein. Um halb sieben sind wir dann wieder in der Wohnung und beenden diesen wunderschönen Tag mit Tortellini und Pesto zum Abendessen und dem Ausblick auf den gegenüberliegenden Hafen und Ort im Abendlicht.






Wetter: vormittags leicht bedeckt, dann ab ca. 11.00 Uhr sonnig, ca. 20° C

Übernachtung: siehe 5. Tag



LG Christina

Paula

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Re: Bretagne 2014
« Antwort #42 am: 21. September 2016, 20:23:07 »
Ihr macht tolle Wanderungen, das gefällt mir  :thumb:
Ich kann mich noch dunkel erinnern, dass wir in Lagatjar waren, aber was wir dort gemacht haben weiß ich leider gar nicht mehr. Da ich damals noch keine Reiseberichte geschrieben habe kann ich es leider auch nicht mehr nachlesen  :(
Viele Grüße Paula

Silvia

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Re: Bretagne 2014
« Antwort #43 am: 22. September 2016, 09:04:46 »
Tolle Wanderungen an dieser schönen Küste!

Christina

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Re: Bretagne 2014
« Antwort #44 am: 22. September 2016, 17:36:21 »
8. Tag – Sonntag, 01.06. (Camaret-sur-Mer, Pointe de St. Hernot)

Nach dem Frühstück um 8.00 Uhr fahren wir gegen 9.00 Uhr zur Pointe des Espagnols, von hier soll man einen guten Blick auf das gegenüberliegende Brest haben. Auf dieser Seite der Crozon Halbinsel hat es allerdings ziemlich dichten Nebel, so dass die Aussicht praktisch gleich Null ist. Wir fahren deshalb erstmal ein Stück weiter in den Ort Camaret-sur-Mer, in dem wir auf der gestrigen Wanderung eine kurze Kaffeepause gemacht hatten.

Nach der Ankunft um 10.00 Uhr besichtigen wir den kleinen Hafen, die Promenade und eine kleine Kapelle (Notre-Dame-de-Rocamadour aus dem 17. Jh.) mit einem schönen Innenraum aus Holz, von der Decke hängen Schiffsmodelle. Am Hafen gibt es einen Bereich mit ein paar alten Schiffen, die vor sich hin rosten und sehr malerisch aussehen. Da das Gelände frei zugänglich ist, machen wir natürlich einige Fotos. Auch die Tour Vauban, ein Verteidigungsturm aus dem 17. Jh., der zum UNESCO Weltkulturerbe gehört, schauen wir an.

























Schliesslich setzen wir uns in ein Café an der Hafenpromenade, geniessen die Sonne und beobachten die Leute, darunter sehr viele Einheimische, die hier den Sonntagvormittag verbringen.

Um 12.00 Uhr fahren wir nochmal zur Pointe des Espagnols, diesmal ist die Sicht besser, es ist aber immer noch sehr dunstig, so dass man von Brest nicht allzu viel sehen kann.

Dann geht es zurück in die Ferienwohnung, wo wir zu Mittag essen. Gegen 13.00 Uhr wandern wir direkt von der Wohnung am Strand entlang bis zum Hafen von Morgat und von dort auf dem Küstenwanderweg in Richtung Süden.





Es ist eine sehr schöne Strecke mit wunderbaren Ausblicken auf das in verschiedenen Blautönen leuchtende Meer, allerdings ist es auch der steilste Abschnitt des Küstenpfades, den wir bisher gegangen sind. Bergauf ist es kein Problem, aber Bergab ist es zum Teil wegen der losen Steine und der Gefahr abzurutschen, eine ziemliche Schinderei. Die Anstrengung wird aber durch den schönsten Abschnitt belohnt, es geht durch eine mediterran wirkende Fels- und Heidelandschaft mit vielen Kiefern und einem Ausblick auf einen Traumstrand, den man eher in Südfrankreich oder auf den Balearen vermuten würde, als in der Bretagne.













Kurz nach diesem Höhepunkt treffen wir auf den Einstiegspunkt zum Küstenpfad (Pointe de St. Hernot), an dem wir am Freitag die Wanderung zum Cap de la Chèvre begonnen haben. Wir gehen deshalb von hier durch das Hinterland zurück nach Morgat, wo wir gegen 16.30 Uhr ankommen.

Um 19.00 Uhr gehen wir zum Abendessen an den Hafen von Morgat ins Restaurant Toul Boss. Für mich gibt es wieder Austern als Vorspeise, dieses Mal aber meine „eigenen“. Danach habe ich mich entschieden (beim ersten Versuchen von der Vorspeise von Peter vor ein paar Tagen war ich mir ja noch nicht sicher gewesen): Austern schmecken mir sehr gut, mein Lieblingsessen wird es aber sicher nicht, wenn es sich als Vorspeise irgendwo mal wieder ergibt aber gerne. Irgendwann möchte ich auch noch gekochte Austern (bei der Vorspeisenplatte sind sie immer roh) probieren. Als Hauptgericht wähle ich eine Galette mit Kartoffeln, Käse und Schinken. Peter isst ein Steak und einen Crêpe als Nachtisch.

Auf dem Rückweg zur Wohnung fotografieren wir noch den Hafen und Strand im schönen Abendlicht, um 21.00 Uhr sind wir dann wieder „zuhause“.



Wetter: bis ca. 11.00 Uhr neblig, dann sonnig, ca. 22°C

Übernachtung: siehe 5. Tag



LG Christina