Autor Thema: USA und Hawaii 6 Wochen in 2004  (Gelesen 57051 mal)

MisterB

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Re: USA und Hawaii 6 Wochen in 2004
« Antwort #60 am: 29. September 2016, 09:55:40 »
07.10.2004 - Die Westküste und das Städtchen Lahaina

Eigentlich hatten wir für heute nix konkretes vor. Da wir ja nun auch mal in den sechs Wochen ein wenig ausspannen wollten, haben wir den Tag mit faulem am Pool in der Sonne liegen begonnen. Endlich konnte ich auch mal noch ein paar Seiten im extra um die halbe Welt geschleppten Buch weiterlesen.

Irgendwann so um 12 oder 13 Uhr war's aber dann genug des Müßiggangs und wir haben uns in Richtung Westen der Insel aufgemacht. Bei der Gelegenheit konnten wir auch schon mal grob ausmachen, wo die Schnorchel Tour morgen losgehen sollte.
 
 

Wir sind gemütlich entlang der Küste bis nach Lahaina gegondelt. Lahaina ist ein schönes, kleines Städtchen oder eher Örtchen. Typisch amerikanisch, eine Hauptstraße wo links und rechts alles interessante ist. Abseits der "Main Street" gibt's dann nur noch Siedlungen und nichts weltbewegendes mehr. Wobei es in Lahaina zumindest sehr schön ist, die Hauptstraße auf und ab zu gehen. Alles hat ein altes Flair und strahlt irgendwie Tradition aus.

Wir haben uns mal den riiiiiesigen Banyan-Tree angesehen, der bei genauerem hinsehen noch viel riesiger ist wie gedacht. Es sieht fast aus wie mehrere zusammengewachsene Bäume, aber es ist ein großer, der teilweise wieder in die Erde gewachsen ist. Auf beiden Seiten der Straße gibt es ab dem Baum mehrere historische Gebäude, die es mal lohnt in Augenschein zu nehmen.

 

Wir sind noch im großen Pioneer Inn gewesen. Ein nettes Bierchen das auch nicht so teuer ist. Wir sind noch gemütlich die Straße hoch und runter um ein wenig zu bummeln. Den örtlichen Markt mit allerlei Klimbim haben wir auch genauer untersucht. Eine Kneipe hatte es uns schon von außen wegen der verrückten Präsentation angetan. Da heute was gutes auf der Karte stand sind wir kurzerhand beim Elch essen gegangen.

Später sind wir noch aus Lahaina raus und weiter an den feudalen Hotelanlagen vorbei nach Honokohau Bay gefahren. Dort sollte es noch einen schönen Strand geben, wir haben aber ehrlich gesagt den Abzweig nicht gefunden. Zumindest haben wir auf der Küstenstraße dort an einem schönen Aussichtspunkt noch einen original Hawaii Sonnenuntergang gesehen.

Zurück nach Kihei ging's recht fix und wir haben es uns noch im Hotel gemütlich gemacht.

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Re: USA und Hawaii 6 Wochen in 2004
« Antwort #61 am: 29. September 2016, 10:01:00 »
08.10.2004 - Schnorcheln vor Molokini und Meeresschildkröten beobachten
   
Pfui, früh aufstehen. Nach einem Frühstück und viel Kaffee im Spices Restaurant (gehört zum Hotel) sind wir zur Sammelstelle für die Schnorcheltour gefahren. Wenn ich es richtig im Kopf habe, war es am Maamaea Harbor. Mit der Pacific Whale Foundation sollte es heute zuerst mal nach Molokini gehen. Ein wenig war ich schon überrascht von den vielen Leuten, die zur Abfahrt versammelt waren. Glücklicherweise hat sich das an Bord aber noch in Grenzen gehalten. Mit anderen Worten, man hat sich nicht gegenseitig auf den Füßen gestanden.
 

Vom Hafen aus ging es direkt nach Molokini. Schon vom weiten war die sichelförmige Insel zu erkennen. Später konnte man auch die ganzen Schiffe sehen, die schon da waren. Jedes davon hatte schon Schnorchler ausgeworfen. Jedes Boot hat aber einen eigenen Sektor, so das man sich nicht mit den anderen in die Quere kam. Es ist auch genug Platz.

Der Seegang war nicht unbedingt ideal fürs Schnorcheln. Es war recht wellig. Nachdem ich mir aber so ne Art Schwimmbrett geholt hatte, hielt sich die Salzwasseraufnahme durch den Strohhalm (respektive Schnorchel) aber in Grenzen.

Das Schnorchelterrain war ganz OK. Halt wie ein großes Riff. Zu den Felswänden der Insel hin sammelten sich auch viele Fische. Es waren jetzt nicht so sehr viele farbenprächtige Exemplare. Aber trotzdem recht sehenswert. Halt mal was anderes. Man darf es natürlich nicht mit Karibik oder Great Barrier Reef vergleichen. Das sind ja auch ganz andere Klimazonen. Also für diese Pazifikregion gab's schon genug Fische (auch recht große Exemplare) zu sehen.

 

Nach diesem ersten Wasserausflug gab's an Bord ein gutes Essen. Alles sogar frisch gegrillt. So ein riesiger BBQ-Grill auf dem Boot hat schon was.

Nach dem Essen ging es zurück zur Westseite der Insel, wo wir noch mal Halt gemacht haben. Wie diese Ecke jetzt genau hieß weiß ich nicht mehr. Es war aber in Sichtweite der Küste auf der Westseite der Insel. Warum wir hier gestoppt haben hatte auch einen Grund : Meeresschildkröten.

 

Nachdem ich eine halbe Ewigkeit im Wasser rumgepaddelt bin, dachte ich schon, das alles wieder leeres Gerede war. Aber dann habe ich ein ausgewachsenes Exemplar unmittelbar vor der Brille gehabt. Diesem Tier, das mit aller Ruhe der Welt ziellos im Wasser rumpaddelte, hin und wieder mal nach oben ging zum Luftholen, dann wieder abtauchte und sich treiben ließ, bin ich dann ungefähr ne halbe Stunde hinterher geschwommen. Es war einfach traumhaft. Eine Schildkröte hatte ich im Wasser noch nie aus der Nähe gesehen. Klasse !

Also der Ausflug hatte sich für mich voll gelohnt. Auf der Rückfahrt konnten wir noch ne halbe Sekunde ein paar Delfine neben dem Boot sehen. Leider waren sie aber sofort wieder weg. Keine Lust zu spielen.

Nach dem Auschecken war es früher Nachmittag (so gegen 2 Uhr). Da wir jetzt schon einmal auf der Westkante waren, sind wir auf dem Rückweg noch ins Iao Valley und zur Iao Needle gefahren. Auch hier kommt man sich vor, wie mitten in grüner Hölle. Alles schön satt grün. Sogar die Berge und diese Needle selbst sind komplett grün bewachsen. Vom Parkplatz aus führt ein Rundweg durchs Grüne. Alles in allem recht nett hier.

 

Wir sind später noch weiter in die Berge gefahren, irgendwie einfach mal um zu sehen, bis wohin man hier noch kommen kann. Man kommt  auf recht kurvigen und engen Straßen durch eine Art Hochland wo immer wieder verstreut einzelne Anwesen oder Ranches stehen. Als irgendwann kein Ende abzusehen war, sind wir aber auch rumgedreht und nach Kihei zurück gefahren.

Den Rest des Tages haben wir dann noch am Pool abgehangen und den Abend noch mal bei Tony Roma beendet.

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Re: USA und Hawaii 6 Wochen in 2004
« Antwort #62 am: 29. September 2016, 10:13:32 »
09.10.2004 - Bike down the Volcano, ein Luau und Mulligans On The Blue
 
Was ich verschwiegen habe ist, das wir vorgestern noch irgendwann zwischendurch eine Fahrradtour nach dem Motte "Bike Down The Volcanoe" gebucht hatten. Das ist auch ganz einfach zu verstehen. Man wird rauf auf den Haleakala gefahren und darf dann mit nem Mountainbike wieder runterfahren. Hört sich jetzt doch unspektakulär an, zugegeben, aber erstens, wird man so bis hoch auf den Gipfel chauffiert und zweitens man darf sich so viel Zeit nehmen für die Rückkehr wie man will. Man kann also so viel anhalten und die Gegend betrachten wie man lustig ist.
 
 

Wenn man mal ein wenig google't und dort "Bike down volcano" eingibt, wird man von den Suchergebnissen fast erschlagen. Wir haben uns diesbezüglich am günstigesten Anbieter orientiert, der ungeführte Fahrten anbot. Es gibt nämlich auch die Variante, das vorne weg ein Guide fährt, der auch gleich das Tempo der ganzen Gruppe bestimmt. Neeee. Sowas wollten wir nicht.

Wie der Laden jetzt genau hieß, weiß ich garnicht mehr. Er ist in Paia direkt an der Straße, die zum Vulkan führt. Nebenan ist ein Cafe, wo wir gefrühstückt haben, weil wir mal wieder zu früh waren. Nach Aussuchen der Ausrüstung (Helm und so unnützer Kram) wurde das Rad angepasst (von der Größe) und verladen. Dann gings los.

Ein Teil (eigentlich alle außer uns) wurden unterhalb des Gipfels (genauer gesagt vor der Nationalparkeinfahrt) rausgelassen, die wollten direkt los. Wir haben uns aber noch bis ganz rauf fahren lassen um ganz oben den Gipfel zu sehen. Dabei habe ich auf dem Parkplatz auch die mittlerweile seltenen Silversword-Pflanzen gesehen. Es waren sowohl "junge" Exemplare als auch hohe, grade abgeblühte Pflanzen zu sehen. Irgendwie sehr schön in diesem leuchtend silbernen Glanz.

 

Ein wenig weiter runter ist das Visitor Center des Vulkans und der offizielle, große Lookout auf den Krater. Seeehr groß. Und vor allem, beeindruckende Farben ! Super.  Übrigens wird der Vulkan immer noch als aktiv gelistet. Er "schläft" zwar schon seit etlichen Jahren, aber er gilt offiziell noch als aktiv.

Weiter unten, wo vorher alle anderen schon ausgestiegen waren, sind wir dann später auch zu unserer Tour gestartet. Bis dahin hatten wir uns noch ausgiebig mit dem Fahrer/Guide unterhalten. Irgendwie kam alles und Gott und die Welt zur Sprache, toll. Er war aus Colorado und einfach mal nach Hawaii gezogen. Also vom Schnee in die Sonne :-)

Nun. Da wir ja alleine fahren konnten, haben wir uns auch nicht groß ums Tempo gekümmert. Ein paar Gruppen die mit Guide unterwegs waren, haben wir überholt, dann aber auch selbst getrödelt und hier und da mal angehalten.

Eine der Werbeaussagen stimmte auffallend. Man musste eigentlich bis auf zwei kleinere Steigungsstrecken nicht trampeln, sondern nur rollen lassen. So lasse ich mir Radfahren besonders gefallen.

 

Am Nachmittag, so gegen 2 Uhr, waren wir wieder unten und haben die Räder, weil im Büro keiner mehr war, einfach an der Tür angekettet. Wir sind dann flugs zurück ins Hotel um den Rest des Nachmittags noch auszuspannen.

Am Abend gab's dann noch einen Kulturteil. Ein Luau. Luau's sind wohl mittlerweile so was wie ein Standardprogramm einer Hawaii Reise. Eine große Party mit Essen und Trinken (dabei auch das super schmeckende Luau Pig) und mit viel Tanz und Folklorevorführungen. Es gibt etliche Veranstalter, die alle von sich behaupten, das beste Luau von Hawaii anzubieten. Wir haben uns (weils ein paar Dollar billiger war und wir ne Fahrgelegenheit kriegen konnten) für ein Luau in Wailea im Marriot Hotel entschieden.

Wir wurden vom Hotel Shuttle hingefahren und konnten dann mal eine wirklich fette Hotelanlage sehen. Da haben wir uns ja fast schon in der Lobby und später das zweite mal im Garten verlaufen. Irgendwie haben wir das Luau dann gefunden und uns in der langen Schlange angestellt. Nach ewig langer Warterei war man aber endlich gesetzt und schon hatte man Drinks auf dem Tisch.

 

Nach ein paar Tänzen und Hulas und ein paar netten Scherzen des Moderators (oder sollte ich sagen Conferencier) der ganz stark nach Rene Weller aussah, gab's dann die große Buffeteröffnung. Boa. Klasse. Vor allem das Luau Schwein war göttlich. Aber auch die Rips, die Steaks, die ...... . An der Bar konnte man sich währenddessen so viel Bier oder Wein oder sonstiges schlimmes Zeug holen wie gewünscht.

Der Abend verging recht schnell. Das Essen war gut und die einzelnen Vorführungen mit Tanz und Hula Hula auch sehr kurzweilig. Am Ende gab's dann das Finale mit dem "original" samoanischen Feuerschwert-Jongleur (von denen jedes Luau natürlich behauptet nur das Original zu beschäftigen).

Als die ganze Sache so gegen 21 Uhr beendet war, wollten wir uns noch nicht nach Hause begeben. Wir hatten den ganzen Tag im Radio schon Werbung einer Kneipe namens "Mulligans on The Blue" gehört. Heute Abend war dort Oktoberfest und wir hatten doch mal Lust ein Oktoberfest "with german beer" in einem Irish Pub auf Hawaii zu erleben. Es war nicht sehr weit vom Hotel entfernt, so das wir zu Fuß weiter sind.

Bei Mulligans haben wir uns dann an das Oktoberfestbier von Gordon Biersch gehalten, welches stilecht in Maßkrügen ausgeschenkt wurde. Der erste Wurf war etwas teuerer, weil man praktisch den Krug mit gekauft hat (man durfte ihn nämlich hinterher mitnehmen) die weiteren Refills waren aber preislich ok.

Ich weiß ja nicht mehr viel von dem Abend. Aber wir sind recht lange da geblieben, es wurde viel U2 gespielt und ich habe noch irgendwie 50 $ fürs Bier bezahlt. Autsch. Per Taxi ging's zurück nach Kihei und irgendwie noch ins Bett. Wurde auch Zeit. Ach ja, und wir haben die Krüge vergessen. Grrr.

 

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Re: USA und Hawaii 6 Wochen in 2004
« Antwort #63 am: 29. September 2016, 10:25:37 »
Und Tschüss. Wir sind dann mal weg.

10.10.2004 - Rückreise, der erste Teil
   
Aua. Dicker Kopf. Nach einer Apsirin-Behandlung und dem letzten Frühstück im Spices haben wir noch final gepackt und ausgecheckt. Da standen wir nun um 11 Uhr. Unser Flug ging abends um 21 Uhr 30.

Kurz gesagt : Wir haben uns den ganzen Tag am Pool in der Sonne rumgefläzt. Zwischendurch hab ich mal noch die Internetterminals belegt und final Mails gecheckt und noch alle Nachrichten der letzten Zeit nachgeholt. So was kriegt man ja in USA nicht mit. Ein wenig in der Lobby im Schatten rumgedöst und noch den Rest am Pool gelesen.

Irgendwie ging die Zeit aber auch rum und wir mussten zum Flieger. Abgabe des Spritmonsters bei Alamo auch wieder ohne geringste Probleme. Vorfahren, einmal einscannen, Piiep und fertich. Am Flughafen erstaunlich genaue Kontrollen. Zuerst eine Kontrolle auf Früchte, Pflanzen und sonstiges "agricultural", dann die normalen Personenkontrollen.

United hatte es wieder geschafft, den Flug total zu überbuchen. Während der Wartezeit auf den Flieger wurde regelmäßig per Durchsage ein Freiwilliger gesucht der von Flug zurücktritt. Es gab Fluggutscheine, sonstige Geschenke und eine Hotelübernachtung. Ich war ja kurz am überlegen .... :-)

Der Flug war miserabel. Kleine volle überfüllte Maschine. Aber die paar Stunden gingen dann auch rum. Morgens um 5.45 Uhr Ortszeit hatten wir in San Francisco wieder Boden unter den Füßen

11.10.2004 und 12.10.2004 - Pause in San Francisco und Rückreise Teil 2
   
Wie gesagt, in aller Herrgottsfrühe standen wir um 5.45 Uhr in San Francisco. Weiterflug war am Nachmittag um 15 Uhr. Kurzerhand haben wir uns bei Hertz für nen halben Tag das billigste Auto gemietet, was da war. Die Zeit wollten wir nämlich nicht auf dem Flughafen vertrödeln, sondern noch mal in die City.

Wir sind direkt zu Fishermans Wharf gefahren, da war aber noch nicht wirklich viel los. Sehen sie : San Francisco - Eine Stadt erwacht. Außer uns war nur die Stadtreinigung unterwegs, die mit riesigen Hochdruckreinigern die Straße sauber gemacht haben. Einen offenen Laden haben wir auch gefunden, einen Starbucks.
 
 

Nach einem soliden Starbucksfrühstück (Caramell Machiato und ein Teilchen) sind wir wieder los. Und zwar zur Golden Gate Bridge. Denn : ES WAR KEIN NEBEL !!! Also mussten wir einfach die Gelegenheit nutzen. Über die Golden Gate rüber war es noch ein wenig dunkel. Oben auf dem Aussichtspunkt, wo wir schon mal den Nebel besichtigt hatten, haben wir dann einen wundervollen Sonnenaufgang und die Golden Gate ohne Nebel gesehen. Wunderschön. Im beginnendem Sonnenlicht kommt die rote Farbe der Brücke noch besser zur Geltung.

 

Nächste Station: die Twin Peaks. Auch hier volle Sicht auf die Stadt ohne irgendwelche Sichtbehinderung. Booaaa. Klasse Panorama. Wenn sie das noch nicht war, spätestens jetzt ist San Francisco meine Lieblingsstadt auf der Welt geworden (Entschuldigung Sydney, du bist knapp geschlagen).

Als wir noch die Straßen hoch und runter gefahren sind, kamen wir am Alamo Square vorbei. Hier stehen viele alte viktorianische (?) Häuser, die anno dazumal vom großen Beben verschont wurden. Also hier würde ich auch gerne wohnen. Am besten noch an so einem steilen Berg.

Es wurde Zeit, also zurück zum Flughafen. Kurz getankt und dann das letzte Mal für diesen Urlaub eingecheckt. Die wieder sehr gut gefüllte Maschine ging diesmal sogar recht pünktlich. Nach "The Terminal" mit Tom Hanks und einem anderen Film, der so gut war, das ich nicht mehr weiß, was es war, und der Disney Filmparade und ein wenig dösen waren wir auch schon in Frankfurt. Aufgrund der Zeitverschiebung wieder am Morgen, so gegen 10 Uhr. Also hatte der gesamte Rückflug sozusagen jetzt zwei Tage gedauert.

Eigentlich war es schade, das alles schon rum war. Andererseits wurde es nach sechs Wochen doch mal wieder Zeit nach Hause zu kommen.

Und Tschüss. Danke für den Fisch.

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Andrea

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Re: USA und Hawaii 6 Wochen in 2004
« Antwort #64 am: 29. September 2016, 10:56:35 »
Huch, schon zuende...  :(

Aber da war sie, die Lava. Gratulation! Und grüne Berge. Und Schnorcheln. Und all die schönen Dinge. Also Big Island und Maui haben mir sehr gut gefallen.

Danke für den Bericht. So ganz spontan. Witzig ist es ja irgendwie schon, wenn man sozusagen eine Zeitreise macht. Vor 12 Jahren gab´s noch nette Motel-Schnäppchen aber die Hotspots waren wohl auch schon überlaufen.

Trotzdem war das eine tolle Ersttäter-Tour, ihr habt ja nur wenig ausgelassen. Hat mir super gefallen!
Liebe Grüße, Andrea



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Re: USA und Hawaii 6 Wochen in 2004
« Antwort #65 am: 29. September 2016, 13:02:21 »
Wenn ich überlege wie wenig die Tour damals geplant war, dann wundere ich mich auch immer darüber das wir so vieles mitgenommen haben.

Ich habe ja auch noch die Abrechnung von damals. Ja Preise für Motels wie 20 Dollar die Nacht die wird es heute wirklich nicht mehr geben. Auch Essen und Trinken war damals noch deutlich billiger wenn ich mir unsere Rechnungen so anschaue.

Übrigens habe ich gerade mal weils mich jetzt auch nochmal interessierte die aktuellen "Eruption updates" vom Volcano National Park durchgeschaut.
Offenbar gibt's jetzt wieder Lava die ins Meer fließt.
Dieses Bild ist vom 20. September :


Da ist wohl richtig was los. Laut dem Artikel sind "in the last three weeks" "8 acres of new land" durch die Lava im Meer entstanden :o

Gruß
Bernd
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Re: USA und Hawaii 6 Wochen in 2004
« Antwort #66 am: 29. September 2016, 19:47:12 »
Ab jetzt lese ich intensiver mit. Hawaii Reiseberichte finde ich immer toll, zumal es davon nicht ganz so viele gibt.

Kennst Du "Angies Hawaiiforum"? Ich habe Angie beim Einrichten des Forums geholfen, da findest Du naturgemäß mehr Hawaiireiseberichte als hier:  http://angies-dreams.net/forum/smf/index.php

Danke Rainer, ja stimmt, da habe ich schon hin- und wieder mitgelesen, nur gerade nicht drangedacht.


LG Christina

Rainer

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Re: USA und Hawaii 6 Wochen in 2004
« Antwort #67 am: 29. September 2016, 19:52:00 »
Ja Preise für Motels wie 20 Dollar die Nacht die wird es heute wirklich nicht mehr geben.

Wir fahren ja seit 1996 in die USA, 20 Dollar pro Nacht haben wir ausnahmslos noch nie bezahlt. Wo auch immer das möglich war, das ist sowieso dann Glück. Ich erinnere mich an unser günstigstes Motel aller Zeiten, das war in Hollywood und war ein absolut schrottiges Days Inn für 36$. Das war aber 1996. Ein vergleichbar billiges Motel hatten wir dann nochmal in Fort Lauderdale im Jahr 1997, war aber genauso "Schrott". Und wir sind wirklich nicht anspruchsvoll, eigentlich bin ich ein großer Freund der typisch amerikanischen 0815-Motels a la Super8, Economy Lodge, auch Motel6 ist in Ordnung. Die Klasse Holiday Inn Express und Hampton Inn gönnen wir uns nur in Ausnahmefällen, das mag Sylvia im Zweifel auch mehr als ich, ich finde diese Motels schon zu "luxuriös", da kommt bei mir keine rechte USA-Stimmung auf.

In Page haben wir 2006 am 1. November 2006 auch mal ein Schnäppchen gemacht, ein schönes Zimmer im Super8 für 45$. Übrigens natürlich alles "plus Tax". Aber dass wir irgendwo mal ein Zimmer für 20$ bekommen hätten, nein, da muss ich passen. Das war auch vor 12 Jahren nicht vorstellbar.

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Re: USA und Hawaii 6 Wochen in 2004
« Antwort #68 am: 29. September 2016, 20:09:33 »
Schade - schon zu Ende. Um die Lava Wanderung beneide ich euch, das hätten wir auf jeden Fall auch gemacht, ist ja schon was besonderes. Sehr gut gefallen hat mir dann auch die Road to Hana und das Iao Valley. Fahrradtour nur den Bergrunter finde ich dagegen nicht so spannend.
Und zum Schluss nochmal San Francisco, Zeit also optimal genutzt.
Ja Preise für Motels wie 20 Dollar die Nacht die wird es heute wirklich nicht mehr geben.

Wir fahren ja seit 1996 in die USA, 20 Dollar pro Nacht haben wir ausnahmslos noch nie bezahlt. Wo auch immer das möglich war, das ist sowieso dann Glück. Ich erinnere mich an unser günstigstes Motel aller Zeiten, das war in Hollywood und war ein absolut schrottiges Days Inn für 36$. Das war aber 1996. Ein vergleichbar billiges Motel hatten wir dann nochmal in Fort Lauderdale im Jahr 1997, war aber genauso "Schrott". Und wir sind wirklich nicht anspruchsvoll, eigentlich bin ich ein großer Freund der typisch amerikanischen 0815-Motels a la Super8, Economy Lodge, auch Motel6 ist in Ordnung. Die Klasse Holiday Inn Express und Hampton Inn gönnen wir uns nur in Ausnahmefällen, das mag Sylvia im Zweifel auch mehr als ich, ich finde diese Motels schon zu "luxuriös", da kommt bei mir keine rechte USA-Stimmung auf.

In Page haben wir 2006 am 1. November 2006 auch mal ein Schnäppchen gemacht, ein schönes Zimmer im Super8 für 45$. Übrigens natürlich alles "plus Tax". Aber dass wir irgendwo mal ein Zimmer für 20$ bekommen hätten, nein, da muss ich passen. Das war auch vor 12 Jahren nicht vorstellbar.

Ich war ja auch (sogar hauptsächlich) in den 90er Jahren in den USA und Kanada unterwegs, aber leider, leider kann ich mich an die Motelpreise überhaupt nicht mehr erinnern und habe sie mir auch nicht notiert, Kreditkartenabrechnungen sind zwischenzeitlich leider auch schon vernichtet.


LG Christina

MisterB

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Re: USA und Hawaii 6 Wochen in 2004
« Antwort #69 am: 29. September 2016, 20:36:59 »
Ja Preise für Motels wie 20 Dollar die Nacht die wird es heute wirklich nicht mehr geben.

Wir fahren ja seit 1996 in die USA, 20 Dollar pro Nacht haben wir ausnahmslos noch nie bezahlt. Wo auch immer das möglich war, das ist sowieso dann Glück. Ich erinnere mich an unser günstigstes Motel aller Zeiten, das war in Hollywood und war ein absolut schrottiges Days Inn für 36$. Das war aber 1996. Ein vergleichbar billiges Motel hatten wir dann nochmal in Fort Lauderdale im Jahr 1997, war aber genauso "Schrott". Und wir sind wirklich nicht anspruchsvoll, eigentlich bin ich ein großer Freund der typisch amerikanischen 0815-Motels a la Super8, Economy Lodge, auch Motel6 ist in Ordnung. Die Klasse Holiday Inn Express und Hampton Inn gönnen wir uns nur in Ausnahmefällen, das mag Sylvia im Zweifel auch mehr als ich, ich finde diese Motels schon zu "luxuriös", da kommt bei mir keine rechte USA-Stimmung auf.

In Page haben wir 2006 am 1. November 2006 auch mal ein Schnäppchen gemacht, ein schönes Zimmer im Super8 für 45$. Übrigens natürlich alles "plus Tax". Aber dass wir irgendwo mal ein Zimmer für 20$ bekommen hätten, nein, da muss ich passen. Das war auch vor 12 Jahren nicht vorstellbar.

Hallo.
Also ich kann dir versichern das ich mir das nicht ausgedacht habe.
Das Motel in Flagstaff an der Eisenbahnlinie hat def. 20 Dollar die Nacht gekostet. Und das Motel in Montecello oder wie das Kaff hieß als wir vom Death Valley kamen hat def. 30 Dollars für 2 Zimmer mitverbindungstüre gekostet.
Ich behaupte ja jetzt nix was nicht wahr ist.
Wie ich im Text ja schreibe. In Flagstaff haben wir es ja auch nur eine Nacht ausgehalten wegen des Eisenbahnverkehres.

Für 98% der anderen Hotels und Motels haben wir ja auch mehr bezahlt. Ich wollte mit meiner Aussage ja auch eigentlich nur darauf hinaus, das wenn ich die Preise die wir 2004 bezahlt haben, allgemein davon ausgehen kann, das es mittlerweile in den USA ein Vielfaches kostet.

Gruß
Bernd
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Andrea

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Re: USA und Hawaii 6 Wochen in 2004
« Antwort #70 am: 29. September 2016, 21:31:46 »
Rainer, du hast einfach die richtig abgef..ckten Absteigen damals nicht gefunden bzw. Sylvia hat dich davon abgelenkt  ;D
Liebe Grüße, Andrea



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Rainer

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Re: USA und Hawaii 6 Wochen in 2004
« Antwort #71 am: 29. September 2016, 22:41:08 »
Hallo.
Also ich kann dir versichern das ich mir das nicht ausgedacht habe.

Ups, nein, das behaupte ich auch gar nicht, im Gegenteil, das wird so gewesen sein, warum auch nicht. Aber es ist eben ein "Glücksfall" und nicht der Normalfall, das meine ich damit. Natürlich kann man mal einen Schnapper machen, aber das ist dann nur eine Nacht von vielen und im Jahr 2006 war der normale Durchschnittspreis weit höher als 20$. Mehr meinte ich damit nicht.

U.a. weil Du schreibst, so etwas gäbe es heute nicht mehr. Das klingt so, als wenn das damals "normal" war. Aber es war auch damals schon großes Glück und wir selbst haben eben nie so ein billiges Zimmer gehabt. Was übrigens den Eisenbahnlärm betrifft (der nicht nur in Flagstaff, sondern auch in Williams nervig ist), da hat es vor ein paar Jahren eine gesetzliche Änderung gegeben, die Lokomotiven dürfen nachts (frag mich nicht, wann genau, ich weiß es nicht) nicht mehr tuten wie die Blöden, das war 2006 noch sehr lästig.

Rainer

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Re: USA und Hawaii 6 Wochen in 2004
« Antwort #72 am: 01. Oktober 2016, 19:18:26 »
Thread ist wieder eröffnet.

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Re: USA und Hawaii 6 Wochen in 2004
« Antwort #73 am: 01. Oktober 2016, 23:34:50 »
Öh ? Wie meinen ?  :denk:
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Re: USA und Hawaii 6 Wochen in 2004
« Antwort #74 am: 02. Oktober 2016, 08:09:14 »
Irgendwie wurde der Thread geschlossen und man konnte nicht mehr antworten. Wir wissen noch nicht wieso, aber jetzt geht´s wieder.
Liebe Grüße, Andrea



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