Autor Thema: Maxi-Tour 2016: Südwest-Auftakt & Traumziel Hawai'i  (Gelesen 220479 mal)

Ilona

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Re: Maxi-Tour 2016: Südwest-Auftakt & Traumziel Hawai'i
« Antwort #345 am: 17. August 2017, 08:10:26 »
Jetzt hatte ich schon am frühen Morgen Schnappatmung  :girly: vom virtuellen Aufstieg.

Aber die Treppensteigerei macht wenigstens einen Knackpo  :cool2: . Ja, ich weiß, man kann sich alles schön reden :totlach:.

Zitat
eines der ältesten Hotel am Waikiki Beach, das Royal Hawaiian

Das ist aber auch noch das einzige Nicht-Wolkenkratzer-Hotel am Strand. Früher träumte ich immer davon, mal am Strand von Waikiki zu liegen, doch mittlerweile wandere ich lieber durch die Wüste  :zwinker:.
Liebe Grüße

Ilona

"Man muss viel laufen. Da man, was man nicht mit dem Kleingeld von Schritten bezahlt hat, nicht gesehen hat" (Erich Kästner)


Paula

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Re: Maxi-Tour 2016: Südwest-Auftakt & Traumziel Hawai'i
« Antwort #346 am: 17. August 2017, 08:19:32 »
Der Weg hat sich definitiv gelohnt, toller Ausblick von da oben! Was mir weniger gefällt sind die ständig überfüllten Parkplätze. Man muss wohl unbedingt eine Unterkunft am Strand buchen damit man eine Gelegenheit zum baden hat...
Viele Grüße Paula

Christina

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Re: Maxi-Tour 2016: Südwest-Auftakt & Traumziel Hawai'i
« Antwort #347 am: 17. August 2017, 18:07:04 »
Das war ja ein heftiger Aufstieg und nicht gerade schön mit all dem Beton und den vielen Leuten. Aber der Ausblick ist absolut toll - das würde ich auf jeden Fall auch machen wollen.

Wie klein das pinkfarbene Hotel zwischen all den Wolkenkratzern wirkt - und als es gebaut wurde, war es vermutlich das höchste dort. Wieviel Brennweite war denn nötig für dieses und das nächste Foto?



LG Christina

serendipity

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Re: Maxi-Tour 2016: Südwest-Auftakt & Traumziel Hawai'i
« Antwort #348 am: 18. August 2017, 21:17:15 »
Toller Ausblick, da haben sich die Strapazen doch gelohnt!

So ein Hausstrand scheint unbezahlbar zu sein, da hast du wirklich eine gute Unterkunft ausgesucht. Von ein bisschen Grasgeruch würde ich mich allerdings nicht vertreiben lassen  ;) - irgendwo muss das Hang-Loose-Feeling doch herkommen, wenn man nicht zu den Surfern gehört  ;D

Susan

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Re: Maxi-Tour 2016: Südwest-Auftakt & Traumziel Hawai'i
« Antwort #349 am: 18. August 2017, 22:00:01 »
Hi,

vor den vielen Treppenstufen wird schon unten rechtzeitig mehrfach gewarnt. ;D  Damit ja keiner behaupten kann, er wüßte nicht, was auf ihn zukommt. Natürlich hab ich trotzdem nachgezählt  ;) als Ablenkung und bis 33 reichte auch immer die Puste

Wenn man so bedenkt, dass Waikiki früher sumpfiges Tabuland war...

Wieviel Brennweite war denn nötig für dieses und das nächste Foto?


Das erste Waikiki_bild ist mit 50mm Brennweite aufgenommen, das zweite mit 85 mm  (jeweils x Crop 1.6). Das letzte hat Kersten mit der Videocam gemacht, die hat mehr Zoom, aber keine Daten dazu, die ich auslesen könnte.

Der Grasgeruch war schon recht intensiv - nee, da nehme ich lieber ein, zwei Mai Tais fürs Hang Loose Feeling  ;D

Dass es an den Stränden Schwierigkeiten mit dem Parken gibt, war eigentlich nur auf O'ahu so, teilweise auf Maui. Ein Großteil der Touristen ist eben nur auf der Insel, dazu kommen sehr viel mehr Einwohner, die grad am Wochenende die Strände besuchen. Irgendwo lässt sich immer ein Plätzchen finden.
Liebe Grüße
Susan


Susan

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Re: Maxi-Tour 2016: Südwest-Auftakt & Traumziel Hawai'i
« Antwort #350 am: 28. August 2017, 21:58:15 »
15. November  Japan Tempel &  Polynesien Tour

Unser heutiges Programm beinhaltet ein ausgesprochen touristisches Ziel; sprich weniger original, mehr inszeniert.  ;) Muss auch mal sein.

Nach dem Frühstück im Garten brechen wir auf Richtung Norden. Als erstes steuern wir den Valley of Temples Memorial Park an. Dies ist ein riesiger Friedhof zu Füßen der Ko’olau Range, auf dem sowohl Christen als auch Buddhisten und Shinto beerdigt sind.



Wie in Amerika üblich, sehen wir kaum Gräber und Grabsteine, dafür viel Rasenfläche und niedergelegte Blumen. In der katholischen Abteilung soll es vereinzelt  Mausoleen und Grabstatuen geben.


die christliche Kapelle
nicht so spannend, anders als die Attraktion des Parks: ein Nachbau des Byodo-In Tempels in Uji, Japan, in kleinerem Maßstab. Er wurde  1968 in Gedenken an die ersten japanischen Einwanderer 100 Jahre zuvor errichtet. Eine Brücke führt uns vom Parkplatz in einen japanischen Garten.



Als wir näher kommen, wird der Hauptteil, die so genannte Phönix Halle, schön von der Sonne angestrahlt.



Ich sorge erstmal für  unser Glück und Wohlbefinden, indem ich die heilige Glocke läute; einmal kräftig am Holzschlegel ziehen. Es heißt, der dunkle, satte Ton der 1,5 m großen Bronzeglocke reinige die Luft von bösen Geistern.



Danach können wir den Tempel betreten; ach ja, Schuhe vorher noch ausziehen.


Amida Buddha,
der Buddha des westlichen Paradieses, steht für das unendliche Leben. Die Statue ist aus japanischem Zypressenholz gefertigt, schwarz lackiert und mit Blattgold überzogen.


die Rückseite des Gebäudes mit der Urnenhalle
Es gibt noch ein Teehaus als Souvenirshop, das war zu umlagert für schöne Bilder. Der Tempelteich ist mit hunderten von Koi besetzt, einem japanischen Symbol für Liebe und Freundschaft.



Außerdem sehen wir noch Frösche (Bild leider verwackelt) und schwarze Schwäne.



Die hier lebenden Pfauen und Schildkröten haben sich vor uns versteckt.  ^-^  Außer Bestattungen finden hier  Hochzeiten und ähnliche Zeremonien statt. Und in den TV-Serien Magnum, Hawaii 5-O und Lost hat der Tempel auch schon mitgespielt.

Ein Paar spricht uns auf unsere aus dem Rucksack lugenden Reisehippo und -bär an.  Sie hätten ähnliche Reisebegleiter dabei, allerdings heute im Hotel gelassen. Im weiteren Gespräch stellen wir dann fest: erstens, dass es Deutsche sind; zweitens, dass ihr Schwarzbär genau wie unserer aus dem Yellowstone NP kommt; drittens, dass wir zwar oft beschmunzelt werden, aber wohl nicht die einzigen, die mit Kuscheltieren unterwegs sind.  :)) Sehr sympatische Leute!

Wir fahren weiter auf bekannter Strecke die Küste entlang. manche Häuser haben statt Garten einen Strand  8)



Es geht zum Polynesian Culture Center, einem Unternehmen der mormonischen Kirche in Zusammenarbeit mit der hawaiischen Brigham Young Universität. Entstanden ist es aus einem Festival in den 1940er Jahren, bei dem polynesische Studenten Tänze und Gesänge ihrer Heimat aufführten. Heute ist es ein großer Komplex mit viel Show.
Das parkähnliche Gelände besteht aus "Dörfern" der polynesischen Inselwelt:  Hawaii, Fiji, Aotearoa (Neuseeland), Samoa, Tahiti und Tonga. Zu sehen sind dort jeweils typische Gebäude und Vorführungen zur Kultur.

Begrüßt werden wir von Joseph Kekuku, dem Erfinder der Hawaiigitarre.



Man kann sowohl eine geführte Tour durch die Dörfer machen, als auch auf eigene Faust los ziehen. Wir bevorzugen letzteres und landen zunächst in Samoa, gerade rechtzeitig zur Show. Wir lernen wie man Kokosnüsse knackt und aushöhlt.

 

Wie man Jemanden auf die Palme bringt  ;D



Eigentlich sollte der Typ ja jetzt zur nächsten Palme springen



doch wem sein Leben lieb ist, posiert lieber für den "Happy People of Samoa" Kalender  ;D



Zum Abschluss ein fröhliches Tänzchen und wer Lust hat, kann sich im Grasflechten probieren.

Wir gehen weiter nach Aotearoa und stolpern in die Zeremonie, Gäste im Versammlungshaus zu empfangen.



Drinnen Vorführungen der Gesänge und Tänze; 




sittlicher gekleidet als früher üblich


ausdrucksstarke Mimik


Poi-Tanz

Die Kugelschleuderei erinnert mich an ein Spielzeug, das ich mal hatte. Das waren auch so Kugeln am Band, die zudem noch einen Höllenlärm gemacht haben.  :cool2:

Dieses Wurfspiel mit Gesang können die Zuschauer dann draußen auch mal üben.



Weiter gehts nach Fiji, dort verpassen wir allerdings die Vorführung.



Wir besichtigen eine der Grashütten




Bure Kalou, das Gotteshaus

Daneben dann der Bereich von Hawai'i, ebenfalls mit einer Grashütte. Wohl eher eine der gehobenen Bauweise, bei der prächtigen Federdecke.





Auch hier als Vorführung, typischer Tanz und Gesang





Eine nette Dame rät uns, sich schon mal ein Plätzchen am Kanal zu suchen, denn bald begönne die Kanuparade. Wir queren den Kanal über eine Brücke zur Rückseite von Fiji



Dort finden wir einen Platz in der ersten Reihe und können schon mal hawaiischen Klängen lauschen.



Vorerst wird nebenan Kindern gezeigt wie man mit Bindfäden fischt. Kanus fahren vorbei, die einen mit Besuchern - man kann sich hier langschippern lassen; die anderen mit Erfrischungen.



Fortsetzung folgt
Liebe Grüße
Susan


Susan

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Re: Maxi-Tour 2016: Südwest-Auftakt & Traumziel Hawai'i
« Antwort #351 am: 29. August 2017, 00:08:17 »
Polynesien Tour Fortsetzung

Langsam füllen sich die Bänke am Kanalufer und schließlich ist es soweit. Der Ansager begrüßt uns zur Kanu-Parade. Hier sehen wir nochmal in geballter Form Tänze und Gesänge der sechs polynesischen Volksgruppen. Vorgetragen auf den breiten Kanus, die im Kreis gestakt werden. Keine Ahnung, wie authentisch die sind, ist jedenfalls eine farbenfrohe Show.

Den Anfang macht ein kleines Outrigger mit einem Liebespaar. Die Tradition, Blüten ins Meer zu werfen, dient der Ehrung verstorbener Vorfahren. Kommen die Blumen ans Ufer zurück, haben sich die Geehrten bedankt.



Hawai'i mit Hula-Tänzerinnen in Blau







Tahiti in sonnengelb



sehr viel Hüftschwung, der die Baströckchen zum Vibrieren bringt  8)





Natürlich in grün die Neuseeländer







Tonga







Die Leute aus Fiji wirkten etwas wilder







und die fröhlichen Leute aus Samoa







Die waren sehr ausgelassen und zu Späßen aufgelegt, selbst der Staker. Zum Schluss haben sie es denn auch hingekriegt, das Kanu so zum Schwanken zu bringen, dass ihr Flößer ein Bad nahm.  :))



Zum Abschluss noch das Kanu mit Fürst und Hofstaat



Nach der Parade besuchen wir noch die beiden letzten "Dörfer". In Tonga sehen und hören wir endlich mal Muschelbläser



und Trommler



Ansonsten besteht hier die Show daraus, dass drei Herren aus dem Publikum dann im Baströckchen tanzen und trommeln müssen.

Tahiti spielt uns eine Liebesgeschichte vor, gipfelnd in der Hochzeitszeremonie





Soweit alles ganz nett und unterhaltend, ich hätte mir allerdings ein wenig mehr Alltagsaktivitäten gewünscht. Oder etwas zum Kunsthandwerk. Wir schlendern noch etwas weiter. Den Film im IMAX-Kino über die Seefahrten der Polynesier und deren Sternennavigation haben wir leider verpasst. Dafür sehen wir einen anderen mit tollen Luftaufnahmen der Wildnis auf den Inseln. Von dem kaufen wir uns gleich die Blue-ray. Der Souvenirshop, ein nachgebautes Missionshaus der 1850er Jahre



Langsam wird es Zeit zum Ali'i Lu'au zu gehen, das um 17 Uhr beginnt. Lu'au ist die Bezeichnung für ein festliches Essen mit Hula-Vorführungen. In frühen Zeiten wurde es meist nur von den fürstlichen Familien, den Ali'i, begangen. Heute wird etwas ähnliches in vielen Hotels auf den Inseln angeboten. Das hier im PCC soll eines der authentischen sein. Naja, es ist zumindest eine sehr große Veranstaltung, obwohl heute nicht mal voll ausgebucht. Zur Begrüßung bekommen wir einen Blumen-Lei, dann werden wir gruppenweise zu langen Tafeln geführt. Wir kommen an einen Achtertisch, an dem ein Platz frei bleibt. Zu trinken gibt es - wir sind bei den Mormonen - Wasser, Fruchtpunsch, Limonaden und Kaffee. Die Show beginnt pünktlich mit dem Auftritt des Fürstengefolges (dem gleichen wie vom Kanu). Ein Ansager führt dann weiter durch die Show mit einigen Erklärungen zum Ursprung der Tradition.

Das Kalua-Schwein wird aus seinem Erdofen befreit. Darin hat es nun gut neun Stunden geschmort.







Dann wird es in feierlicher Prozession an uns vorbei zum Buffet getragen.





Es gibt noch Erläuterungen zu den traditionellen Beilagen eines solchen Essens. Berüchtigt ist ja der Poi-Brei aus den Tarowurzeln, der kaum einen Touristen schmeckt. Ich habe aufs Probieren verzichtet.  ::)



Die Gesellschaft wird tischweise zum ersten Gang ans Buffet gebeten. Wir kommen ziemlich zum Schluss an die Reihe, es ist aber von allem reichlich da. Danach kann man hingehen, wann und so oft man möchte. Außer dem Kalua-Schwein als "pulled pork", gibt es noch Fisch, Teriyaki Rindfleisch, Hühnchen, Salatbuffet, Süßkartoffeln, Reis, viel Obst, Tarobrötchen und vegetarisches Chili.
Wundern müssen wir uns mal wieder über so manche Leute, die sich alles mögliche turmhoch und kunterbunt auf den Teller häufen  ::) Man darf doch mehrmals gehen. Besonders abartig sind unsere Tischgenossen, die dann in ihren gehäuften Tellern nur rumstochern und fast alles stehen lassen.  :o Auch sonst sehr merkwürdige Leute.
Nun, wir lassen uns unseren Appetit nicht verderben. Neben dem Obst gibt es noch weitere Desserts: Ananas-Schnitten (sehr lecker), Brotpudding, Schoko-, Guaven- und Apfelkuchen. Auch hier haben sich Nachbars wieder den Teller voll geladen und essen fast nix. Wenn das meine Oma gesehen hätte... (und die armen Kinder in Afrika müssen hungern)

Während des Essens gibt es weitere Showeinlagen: Hula-Tanz und Ukulele-Spieler. das Beste kommt zum Schluss: eine Fackeltänzerin.







Um 17 Uhr fing das Lu'au an, vielleicht 20 Minuten später Freigabe des Buffet, gegen 18.30 Uhr ist der Saal wie leer gefegt. Typisch amerikanisch - haphap, reinschaufeln und weg! Nix mit noch gemütlich sitzen bleiben. Wir haben noch etwas Zeit zu überbrücken, denn unser Tagesprogramm ist noch nicht zu Ende. Wir könnten noch eine Tour nach Laie zum Mormonentempel mitmachen, dazu haben wir aber keine Lust. Lieber schlendern wir noch durchs Gelände.

Krönender Abschluss des Abends ist die Show "Ha - Breath of Life". Die Geschichte eines Lebens, von der Geburt eines Jungen an, über Lehrzeiten, heranreifen und Kämpfe bis zur Geburts seines Nachkömmlings. Gespielt, gesungen und getanzt von den Ensemblen der verschiedenen Inseln. Höhepunkt auch hier die Feuertänzer. War ein tolles Erlebnis!

Preiswert ist das PCC nicht gerade; wir hatten ein Kombiticket für 113$ pP.  Hat sich trotzdem gelohnt, fanden wir. Geschafft aber zufrieden fahren wir zurück nach Kailua, noch ein Schlummertrunk im Garten, dann gute Nacht!





Liebe Grüße
Susan


Andrea

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Re: Maxi-Tour 2016: Südwest-Auftakt & Traumziel Hawai'i
« Antwort #352 am: 29. August 2017, 07:59:34 »
Auch wenn das ganze sehr touristisch ist: Mir hat es irgendwie gefallen. Multikulti auf Hawaii...
Liebe Grüße, Andrea



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Ilona

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Re: Maxi-Tour 2016: Südwest-Auftakt & Traumziel Hawai'i
« Antwort #353 am: 29. August 2017, 08:22:39 »
Zitat
Besonders abartig sind unsere Tischgenossen, die dann in ihren gehäuften Tellern nur rumstochern und fast alles stehen lassen.

Aber das ist doch typisch bei den Amerikanern und erlebt man an jedem Büffet in Las Vegas. Wir können da nur den Kopf drüber schütteln.

Ansonsten ein absolut kultureller Tag auf der Insel  :thumb:.
Liebe Grüße

Ilona

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Christina

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Re: Maxi-Tour 2016: Südwest-Auftakt & Traumziel Hawai'i
« Antwort #354 am: 29. August 2017, 18:16:50 »
Auch wenn es touristisch aufbereitet war, ist es doch immerhin etwas, das einen als Tourist daran erinnert, in welcher Region man sich eigentlich befindet - ich würde das vermutlich auch mitmachen (falls es nicht am Preis scheitern würde). Der jap. Tempel und Garten hat mir auch sehr gut gefallen, insgesamt ein abwechslungsreicher Tag.

Ich würde auch sagen, dass das typisch amerikanisch ist und nicht nur bei Buffets, im Teller nur rumstochern und das meiste stehen lassen bzw. wenn möglich im doggy bag mit nach Hause nehmen, wobei ich mich da immer frage, ob das wirklich noch zu Hause gegessen wird, oder doch im Abfall landet.



LG Christina

Susan

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Re: Maxi-Tour 2016: Südwest-Auftakt & Traumziel Hawai'i
« Antwort #355 am: 30. August 2017, 14:01:37 »
16. November   "Hang Loose"

Wir können es kaum glauben – ihr vielleicht auch nicht. Unser letzter voller Tag auf Hawai’i bricht an.  :( Es gäbe noch Aussichtspunkte zu erwandern, Wasserfälle zu bestaunen, die Hanauma Bay zu erschnorcheln, endlich Kayak zu fahren oder … oder... Allerdings fehlt uns der richtige Drive dazu  :floet:

Nach dem etwas kargen Frühstück - Vorräte gehen pünktlich zu Neige - bleiben wir gemütlich im Garten sitzen und lassen uns zum Sinnieren verleiten (Resultate im Fazit  8) ). Fahren wir doch erstmal los, die Richtung bestimmt ein absolutes Muss-noch. Erster Haltepunkt: Dole Plantation Pavillion.



Die Firma wurde 1851 in Hawai'i gegründet, handelte mit Lebensmitteln und Fisch. Obwohl die Ananas schon früh aus Brasilien herüber gebracht wurde, kam der Aufschwung im Anbau erst mit einem Mr. Dole, der 1901 die erste Plantage anlegte und eine Konservenfabrik errichtete. Heute ist Dole der weltgrößte Obst-und Gemüseproduzent. Der Ananasanbau auf den Inseln ist allerdings arg zurück gegangen, Südamerika produziert billiger.

Im alten Plantagenhaus gibt es ein Restaurant und den Souvenirshop. Da gibt es fast nix, was man nicht als/mit Ananas kaufen könnte: frische, getrocknete, mit Schoko, mit Tee, als Bonbons, als Marmelade, Wein, Likör - sogar Ananas-Hundekuchen  ;D Und dann natürlich die üblichen Textilien und Dekoartikel. Eben so, wie beworben: das totale Ananas-Erlebnis!
Gegen einen Obolus kann man eine Gartentour mitmachen, mit einer Bimmelbahn durch die Felder gondeln oder sich im Irrgarten verlaufen. Wir schlendern nur durch den kleinen Garten hinter dem Haus, sehen Ananaspflanzen in verschiedenen Größen und Schaubilder zum Anbau.



Der Schopf der Frucht wird als Setzling gepflanzt und bildet innerhalb von 6 Monaten eine neue bis zu 1m hohe Pflanze. Die Frucht entwickelt sich dabei aus der Blüte. Das war mir neu.



 

Geerntet werden die Früchte immer noch per Hand. Wegen der dornigen Blätter sind die Pflücker ziemlich vermummt; bestimmt kein Spaß bei den Temperaturen hier.
Ein Ananaseis darf natürlich nicht fehlen.



Wir fahren weiter zur Nordküste und dort bis zum westlichen Straßenende.



Und immer noch keine Lust zum Kaena Point, dem Nordwestzipfel O'ahus, zu wandern.  :cool2:



Fahren wir also zurück nach Osten, da gibt es noch den 10 km langen Mokuleia Beach. Irgendwo da wurde die TV-Serie Lost gedreht.


Keine Spuren übrig geblieben

Nach ein paar Irrwegen erreichen wir das Surfer Mekka Haleiwa mit Mengen von entsprechenden Shops. Unser Grund hier zu halten, hat allerdings mit Essen zu tun. Auf Empfehlung aus Angies Hawaii Forum suchen wir den Camaron Shrimp Truck. Aufpassen, der steht eher abseits der Straße. Wir suchen uns ein Plätzchen im Grünen und verspeisen äußerst leckere Garlic Shrimps.


 :sabber:

Nächster Haltepunkt wäre Laniakea Beach, auch Turtle Beach genannt. Honus sollen dort nämlich häufige Besucher sein. Wir erspähen schon am Parkplatz eine Asiatenschwemme  :o und fahren lieber weiter bis zum Waimea Bay Beach Park.



Sieht heute recht friedlich aus, doch brausen im Winter hier gewaltige Wellenkämme ans Ufer. Dann kommen die Surfprofis zu Wettbewerben. Schaut dann etwa so aus.

Den Rest des Nachmitttages verdümpeln wir hier am Strand. Die Bade-Bedingungen sind recht trügerisch: zeitweise schaut es friedlich aus, dann kommt wieder eine Serie von Brechern rein. Ihr merkt schon, selbst zu faul zum Fotografieren  8)



Wir fahren frühzeitig zurück, denn das leidige Geschäft des Kofferpackens steht noch an.  :(  Abendessen wir üblich im Garten, die letzte Longboards genießen... Boah, ist die Zeit verflogen.

Heutige Strecke:
Liebe Grüße
Susan


Andrea

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Re: Maxi-Tour 2016: Südwest-Auftakt & Traumziel Hawai'i
« Antwort #356 am: 30. August 2017, 14:54:35 »
Ja, du hast Recht: Ich kann es kaum glauben, dass das nun der letzte Tag auf Hawaii war...

Wie schmeckt denn die Ananas direkt vor Ort? Süßer? Hier hat sie ja leider öfters mal einen säuerlichen Touch und ich kann nicht viel von ihr essen.
Liebe Grüße, Andrea



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Christina

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Re: Maxi-Tour 2016: Südwest-Auftakt & Traumziel Hawai'i
« Antwort #357 am: 30. August 2017, 18:05:46 »
Och schade, der letzte Tag - egal wie lang eine Reise ist, sie geht doch immer viel zu schnell zu Ende :(

Die Wellenbilder, die du verlinkt hast, sind unglaublich, so etwas würde ich gerne mal in "echt" erleben, irgendwie habe ich es noch nie geschafft, mal richtig große Wellen zu sehen.



LG Christina

Paula

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Re: Maxi-Tour 2016: Südwest-Auftakt & Traumziel Hawai'i
« Antwort #358 am: 31. August 2017, 07:18:44 »

Ein Paar spricht uns auf unsere aus dem Rucksack lugenden Reisehippo und -bär an.  Sie hätten ähnliche Reisebegleiter dabei, allerdings heute im Hotel gelassen. Im weiteren Gespräch stellen wir dann fest: erstens, dass es Deutsche sind; zweitens, dass ihr Schwarzbär genau wie unserer aus dem Yellowstone NP kommt; drittens, dass wir zwar oft beschmunzelt werden, aber wohl nicht die einzigen, die mit Kuscheltieren unterwegs sind.  :)) Sehr sympatische Leute!


Heute Morgen am Delicate Arch hat ein dänisches Paar bestimmt 5 Minuten lang versucht seine gelbe Plüschmaus in die richtige Stellung für ein Foto vor dem Arch zu bringen  ;D
Sehr sympathische Leute aus unserem Hotel mit denen wir uns auf dem Weg länger unterhalten haben. Nein ihr seid da keine Exoten!
Die polynesischen Darbietungen haben mir sehr gut gefallen, sowas würde ich auch buchen!
Viele Grüße Paula

soenke

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Re: Maxi-Tour 2016: Südwest-Auftakt & Traumziel Hawai'i
« Antwort #359 am: 31. August 2017, 23:39:20 »
Der letzte Tag auf Hawaii.    :'( :'( :'( :'( :'( 

Die Tempelanlage habe ich damals auch besucht. Fand ich auch sehr interessant. Ebenso die Polynesientour, tolles Erlebnis !

Und ein letztes Mal die Strände geniessen............ 8)