Autor Thema: Ein Hirsch mit vier Hühnern unterwegs im Südwesten  (Gelesen 72878 mal)

Silvia

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Re: Ein Hirsch mit vier Hühnern unterwegs im Südwesten
« Antwort #30 am: 19. April 2018, 08:25:56 »
Auch ich bewundere eure Gelassenheit.
;D Vielleicht liegt's ja am Job


Was für ein Traumwetter! Die Landschaften mit den schneebedeckten Bergen im Hintergrund sehen toll aus, besonders das Panorama mit den schwarzen Kühen im Vordergrund gefällt mir gut.
Ja, das Wetter war wirklich spitze   :happy2:   

Silvia

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Re: Ein Hirsch mit vier Hühnern unterwegs im Südwesten
« Antwort #31 am: 19. April 2018, 09:24:45 »
5. Tag Mi. 28.03.  Lone Pine - Las Vegas




Am nächsten Morgen wollen wir etwas früher los, da wir ein volles Programm haben und ich wegen der Show bis 16 Uhr in Las Vegas sein soll.
Zur Belohnung für das frühere Aufstehen bekommen wir einen Sonnenaufgang ans Motel geliefert




































Zum Frühstück gehen wir in den gleichen Diner wie gestern abend, pünktlich um 7 Uhr stehen wir vor der Tür und die Bedienung sperrt für uns auf. Zum ersten Mal frühstücken wir im Diner und ich merke, das es den anderen so geht wie mir bei den ersten Malen  ;D  als ständig irgendwelche Rückfragen kamen "White or Brown; how do you want you eggs? ham or bacon?  ... etc... " ... da drehen sich die Köpfe zu mir und ich übersetze kurz: white or brown meint Weizen- oder Vollkorntoast (nicht wie jemand annahm - weiß oder getoastet  :) )  Das ständige Nachfüllen von Kaffee und Tee begeistert die anderen ebenso wie mich. Hach ich liebe Frühstück im Diner.



Nachdem wir uns gestärkt haben checken wir aus und machen dann einen kurzen Abstecher zum Visitor-Center um einen Nationalparkpass zu besorgen - der wurde mir ja auch geklaut, hatte ich vom letzten Sommer noch   :'(   



Dann endlich geht's Richtung Death Valley.




Erster Stop vorm Father Crowley Point und wir spazieren einen kleinen Hügel hoch ... wie ich es schon kenne weht mal wieder ein kräftiger Wind




Blick Richtung Panamint Dünen - und hier schon freute sich Franz darauf in den Sandkasten zu dürfen, ich musste ihn allerdings bis zu den Mesquite Flat Sanddünen vertrösten  :traurig:














... und Blick in den Canyon













Ich finde die Farbgebung der Landschaft auch wieder sehr interessant













Weiter ins Tal und kurzer Stop am Stovepipe Wells Village, dann endlich geht es zu den Sanddünen. Der Parkplatz dort wird gerade neu angelegt, aber wir finden noch ein Plätzchen.























"Der kleine Franz möchte bitte in 2 Stunden aus dem Sandkasten abgeholt werden"   ;D

















An der Borax Mine  ...
















... und Furnace Creek - mal was Grünes für die Augen - vorbei


















... fahren wir hinter bis zum Badwater Basin. Franz lässt uns raus, da grad kein Parkplatz frei ist.






Wir entscheiden uns gegen den Gang bis mitten in das Salz - da müsste man inzwischen sehr weit gehen, sondern bleiben im vorderen Bereich



































Regina nimmt sich etwas Salz mit
























Dann geht es zurück und den Abzweig zum Artists Drive. Beim ersten Stop hoch auf den kleinen Hügel



































Felsen in den verschiedensten Farbschattierungen


































.. sogar in schweinchenrosa - hier mitten in einem Dip (die gefielen unserem Fahrer, da kam immer ein breites Grinsen auf sein Gesicht, ebenso wenn irgendwo Kurven auftauchten)
























Nächster Stop bei der Artists Palette, dem farbenfrohsten Stück




































Hier legen wir auch gleich im Schatten unseres Kofferraumes ne späte Mittagspause ein, einfach toll bei so einem Ausblick

















Weiter geht es zum Zabriskie Point



























Dann verabschieden wir uns vom Death Valley, ich war mir ja nicht sicher ob/wie es ihnen gefällt. Manche werden ja mit dem Death Valley überhaupt nicht warm, aber meine Truppe war begeistert, auch wenn sie zugaben, das sie jetzt völlig stoned sind.


Auf dem Weg Richtung Vegas bringt uns Franz noch zum Schwitzen als er mitten im nirgendwo verkündet, das der Tank fast leer ist.  :o    Am Morgen hatte ich ihn noch gefragt, da bekanntlich die Tanke in Furnace teuer ist und er sagte das wir bis Vegas kämen. Mit Restkilometer 0 rollten wir auf die Tankstelle - dann auch noch die billigste auf der ganzen Tour.  :girly:    Nachdem das Auto mit Benzin und wir mit Kaffee versorgt sind geht's weiter.


Um kurz vor 16 Uhr rollen wir nach Vegas rein, damit ich zu meinem Ticket komme fährt Franz direkt vors MGM vor und lässt mich raus. Kurz an die Ticketbox, der hat's nur kurz registriert. Hab das Ticket ja über myVegas erspielt und dachte ich müsste 15,- Dollar Fee bezahlen, war aber nix, also raus zu den anderen. Franz hat sich einfach zu den Airportshuttles gesellt.  ;D




Es ist nur ein kurzes Stück zu unserem Motel, einchecken und dann zu Fuß auf Richtung Strip.


Wir spazieren ein kleines Stück den Strip hoch und gehen dann in einem Denny zum Essen. Mit Claudia hab ich nen Sizzler (heiße Pfanne) bestellt, Hühnchen mit gaaanz leckerer Barbecue-Soße. 



Dann verabschiede ich mich von den anderen und spaziere zum MGM ... mit Claudias Brille versehen (meine wurde ja geklaut und ich hatte nur noch die Sonnenbrille - was im Theater aber doof wäre)...  8)



Ich hab einen Platz in der ersten Reihe ganz außen .... Tja was soll ich sagen:  Geil, Hammer, Wahnsinn   :sabber:   ..... ich war absolut begeistert von der Show (okay machte auch jahrelang Kampfsport, also war KA genau mein Ding) ...  :happy2:






Während ich mich dort vergnügte machten sich die anderen auf um den Strip zu erkunden ....  denen ging es wie mir das erste mal in Vegas



O-Ton Gabi: 

Die Straße: 6 Spuren je Fahrtrichtung - kunterbunter (vers. Vehicels : LKW's mit Leuchtreklame rauf und runter, Stretch-Limosinen, Sportcars, riesen Pick-Ups, Busse, Motorräder, große Trailer - egal alles was Räder und ein Motor hat)  chaotischer Motor auufjaulender Verkehr - A WAHNSINN!!!!
 
Die Flaniermeile: Menschenmassen in Bewegung! Der Tiergarten des lieben Gottes in Reinkultur (schwarz, weiß, Europäer, Asiaten, klein, groß, alt, jung, dick, dünn, reich, arm,gut oder schlecht zu Fuß.....) - es gibt nichts was sich nicht dort findet an Menschen. Man kann nur staunen!!!!
 
Besuch div. Hotels/Casionos: also nur reinschauen und staunend durchlaufen mit ganz großen Augen!!!! - Hotel MGM Grand Las Vegas, Caesars Palace, Venetian - Besuch der Wasserspiele beim Bellagio (sehr beeindruckend)
 
Als Nachtisch und zur Stärkung ein lecker Eis geschleckt bei Ben & Jerry's.






































































O-Ton Gabi: Dringende Pause in einer "Sportsarena" irgendwo in einem Hotel - 180° LED-TV Leinwand mit x-Sportsendungen (Basketball, Baseball, Football usw. natürlich auch WERBUNG usw. ) und rießigen Ledersesseln !!!!












Franz war auch ganz begeistert vom Förderband auf der "Rialtobrücke"










Anschließend die Wanderung zurück zum Motel - alle total geflasht und erledigt!!!!!




ÜN: Americas Best Value Inn
Gefahren: 432 km

Christina

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Re: Ein Hirsch mit vier Hühnern unterwegs im Südwesten
« Antwort #32 am: 19. April 2018, 18:04:40 »
Das Death Valley hatte sicherlich angenehme Temperaturen zu dieser Jahreszeit - schade, dass ihr da nicht länger Zeit hattet, aber die wichtigsten Dinge habt ihr mitgenommen. Und die Sanddünen passen ja perfekt zum Monatsbanner  ;D

Nochmal mitzukriegen, wie Ersttäter die USA erleben, hat dich sicherlich für die Wiederholungen und nicht gemachten Wanderungen entschädigt   ;D



LG Christina

Silv

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Re: Ein Hirsch mit vier Hühnern unterwegs im Südwesten
« Antwort #33 am: 19. April 2018, 21:14:51 »
Ach, Dow Villa in Lone Pine  ^-^ Da waren wir 1994 auch, da hab ich sogar noch so ein Streichholzbriefchen.

Das ist doch schön, wenn die USA-Neulinge gleich begeistert sind. Ich kann mich gut an meine erste USA-Reise erinnern.  :)
Liebe Grüße
Silvia

Silvia

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Re: Ein Hirsch mit vier Hühnern unterwegs im Südwesten
« Antwort #34 am: 20. April 2018, 09:45:58 »
Das Death Valley hatte sicherlich angenehme Temperaturen zu dieser Jahreszeit - schade, dass ihr da nicht länger Zeit hattet, aber die wichtigsten Dinge habt ihr mitgenommen.
Nochmal mitzukriegen, wie Ersttäter die USA erleben, hat dich sicherlich für die Wiederholungen und nicht gemachten Wanderungen entschädigt   ;D
Schon bei der Routenplanung war mir klar, das ich die ganzen Punkte eigentlich nur kurz streifen kann, aber man kann nun mal nicht alles haben.
Oh ja, vieles, was ich inzwischen schon für selbstverständlich halte sehen "Ersttäter" in ganz anderem Licht.



Das ist doch schön, wenn die USA-Neulinge gleich begeistert sind. Ich kann mich gut an meine erste USA-Reise erinnern.  :)
Die Begeisterung wurde auch gleich an diverse Verwandtschaft weitergegeben   ;D

Silvia

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Re: Ein Hirsch mit vier Hühnern unterwegs im Südwesten
« Antwort #35 am: 20. April 2018, 10:15:34 »

06. Tag  Do.   Valley of Fire




Obwohl wir zwei Nächte hier in Vegas sind dürfen meine arme Kollegen sich nicht ausruhen, ich hab schon wieder ein paar Steine für sie auf Lager  ;D




Zuerst geht es aber zum Frühstücken in Cocos Diner, gleich oberhalb des Motels, danach müssen wir noch einkaufen - warum ist nie ein Supermarkt in der Nähe wenn man einen braucht? Wir entscheiden uns einfach den Freeway ein Stück nach Norden und dann an einer Ausfahrt raus und siehe da, schon ist ein Supermarkt zu finden.





Jedes mal ist es für die Kollegen noch faszinierend, was man in den Supermärkten so alles findet... von quietschbunten Kuchen











.... bis zu Riesenportionen













Wir beschränken uns auf frische Sachen für's Picknick und Claudia schiebt den Einkaufswagen schwungvoll Richtung Auto als sie völlig unerwartet gestoppt wird. Der Einkaufswagen hat die Notbremse gezogen. Gabi und Claudia sind irritiert, entdecken aber schnell das Schild










... im gleichen Augenblick kommt schon eine Angestellte aus dem Supermarkt gerannt und entschuldigt sich vielmals, die Wagen haben manchmal eine Fehlfunktion und schaltet die Bremse frei.

Nachdem die Lebensmittel verstaut sind machen wir uns auf den Weg ins Valley of Fire.



Eintritt 10,- Dollar für's ganze Fahrzeug (bei den Eintritten ist es schon ein Unterschied in der Endabrechnung, ob man zu fünft oder alleine unterwegs ist!)




Erster Stop an den Beehives und wir klettern begeistert zwischen den roten Felsen umher













Eidechsen jagen über den Sand, gar nicht so einfach mal eine zu erwischen















Ein schöner Felsbogen

















Der hier bleibt ganz faul in der Sonne, während er uns nur mißtrauisch beäugt während des fotografierens
















Nach einem kurzen Besuch des Visitor-Centers fahren wir die Rainbow Road hoch und beim ersten Stop spazieren wir ein Stück den Rainbow Vista Trail durch die Felsen
















Die Aussicht ist schon grandios

















Hach ist das schön bunt hier





                 










...und weil es so schön ist nochmal ein Panorama

















Wir fahren weiter bis zum Parkplatz, von dem aus der Weg zur Fire Wave startet. Aber anstatt über die Straße und den Wave-Trail zu gehen klettern wir auf der anderen Seite den Hügel hoch. Eigentlich war ich auf der Suche nach dem Crazy Hill, aber der wäre unten gewesen - egal, die Aussicht war das kurze Stück hoch auf jeden Fall wert.

























Und auch hier gibt's ein Panorama














Dann kehren wir zurück und spazieren den Fire-Wave-Trail













Wir haben Glück und können die Wave kurz ohne andere Personen fotografieren...












... und danach ein Gruppenfoto in der Wave machen.









Auch der Trail selbst hat immer wieder schöne Fotomotive





















Gemächlich kehren wir zum Auto zurück




.... Fortsetzung folgt ....

Silvia

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Re: Ein Hirsch mit vier Hühnern unterwegs im Südwesten
« Antwort #36 am: 20. April 2018, 10:37:28 »
.... Teil 2 ....


Wir fahren das kleine Stück noch hoch bis zum Ende der Stichstraße. Hier machen wir erst einmal gemütlich Picknick, bevor wir den White Domes Trail angehen





Gut ausgeruht und gestärkt spazieren wir durch die Felsen































Gabi entdeckt eine perfekte Murmel
















Weiter durch den Canyon






















Blick zurück zum Ausgang des Canyons














... und weiter durch die bunte Felsenlandschaft























Es sieht aus als würden sich Adern durch den Fels ziehen













Dann sind wir wieder am Auto und es geht zurück nach Las Vegas. Hier machen wir gleich noch einen Abstecher zum Schild















Dann fahren wir beim Mandalay Bay vor. Gabi und ich steigen aus und gehen zur Rezeption. Über MyVegas hab ich ja eine Übernachtung hier im Mandalay erspielt, einzig die Resortfee muss ich bezahlen. Mein Problem ist aber, das ich mich ja nicht ausweisen kann und keine Kreditkarte habe. Gabi hat sich netterweise - dafür ein GANZ DICKES DANKESCHÖN   :bluerose:  - bereiterklärt mit ihrer Kreditkarte zu bürgen.  An der Rezeption erkläre ich die Sachlage, kann eine Kopie meines Passes zeigen und mit Rücksprache seines Vorgesetzten bekomme ich das Zimmer  :happy2:    .... juhuuu ... und weil das so gut klappte, gleich zum MyLife Desk und mit der Passkopie und er ganzen Story bekomme ich auch den Gutschein für's Buffet!!


Draußen suchen wir Franz, der sich mal wieder unter die anderen Fahrer gemischt hat und dann fahren wir ins Motel zurück. Ich packe kurz meine Sachen und während die anderen duschen und sich ausruhen fährt mich Franz zurück zum Hotel. 






Ich mache es mir in meinem Zimmer gemütlich



















.. springe unter die Dusche und gehe dann zum Buffet.  Hmm hier muss ich sagen, es war okay - mehr aber auch nicht. Hätte ich bezahlen müssen, dann wäre ich wirklich enttäuscht gewesen für diesen Preis. Aber so   ;D





Nach dem Essen warte ich im Zimmer auf die anderen. Der Ausblick ist nicht zu verachten, auch wenn er nur "hinten raus" geht













Als die anderen eintreffen gehen wir zusammen ins Luxor. Wenn man schon hier in Vegas ist sollte man ja auch mal spielen und ich soll den anderen zeigen wie's funktioniert.  Bin aber auch nur ein Automat-Spieler, also ran an einen und 10,- Dollar reingeschoben, kurz erklärt welche Möglichkeiten man hat sein Geld schnell oder etwas langsamer zu verlieren - wir haben uns einen 5 Cent-Automaten gesucht ... tja allerdings klimperte es bei mir und da hatte ich 32,- Dollar stehen.  Um zu zeigen wie schnell das wieder weg ist erhöhe ich den Einsatz und zwei Klicks später klimpert es auf 109,- Dollar hoch  :happy:    - okay und tschüss, das nehm ich mit. Also cash out   ;D



Gabi und Claudia versuchen mit jeweils 10,- Dollar ebenfalls ihr Glück und dort ist es so wie eigentlich immer .... zack und weg!




Danach trennen wir uns wieder und verabreden uns morgen zum Frühstück


















ÜN: Mandalay Bay
Gefahren: 229 km

Rainer

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Re: Ein Hirsch mit vier Hühnern unterwegs im Südwesten
« Antwort #37 am: 20. April 2018, 11:44:10 »
Hmm hier muss ich sagen, es war okay - mehr aber auch nicht. Hätte ich bezahlen müssen, dann wäre ich wirklich enttäuscht gewesen für diesen Preis.

Ja, wir waren ja auch im Mandalay Bay und das Buffet ist grottenschlecht geworden. Wir waren total enttäuscht, es ist einfach nur teurer geworden und ganz erheblich schlechter. Es gibt keine Alaska Crablegs mehr, es gibt kein Prime Rib, es gibt viel Billigpampf und abgeschmeckt ist es auch nicht gut. Traurige Entwicklung.

Insgesamt ist mir mehr denn je auf den Keks gegangen, dass das ganze Essen (egal wo man hingeht) im Hotel sauteuer und sehr sehr durchschnittlich ist. Ich weiß nicht, ob es an uns liegt und das ein "Abnutzungseffekt" ist (ist sogar wahrscheinlich), oder ob das immer so war. Wir sind jedenfalls erst einmal geheilt von Las Vegas, muss nicht mehr unbedingt sein.

P.S.: Hattest Du immer noch keine Kreditkarte mehr? Wir haben auch mal eine Karte sperren lassen (bei der Berliner Bank via ADAC), wir hätten schon am nächsten Tag eine neue Karte bekommen können, die wollte der freundliche Mitarbeiter am Telefon organisieren. Wir haben nur darauf verzichtet, weil wir noch mehrere andere hatten (außerdem hat Sylvia ihre Karte dann auch noch wiedergefunden....), aber im Ernstfall hätte uns VISA so schnell wie möglich mit einer neuen Karte versorgt. Das ist eigentlich selbstverständlich?! Und zum Einchecken tut es jede andere ID auch (Perso, Führerschein). Irgendetwas, wo das Geburtsdatum drauf steht.

Paula

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Re: Ein Hirsch mit vier Hühnern unterwegs im Südwesten
« Antwort #38 am: 20. April 2018, 11:58:47 »
An die fetten Echsen m Valley of Fire kann ich mich noch gut erinnern. Bei unserem Besuch waren sie vor allen in der Nähe der Fire Wave zu beobachten. Hach da werden schöne Erinnerungen wach...
Viele Grüße Paula

soenke

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Re: Ein Hirsch mit vier Hühnern unterwegs im Südwesten
« Antwort #39 am: 20. April 2018, 16:21:22 »
Hui, das geht aber auch fix bei dir, da komme ich ja gar nicht mit. ???

Erst Schnnebedeckte Berge, dann die Alabama Hills, die schon lange auf meiner to do Liste stehen, dann das wunderbare Death Valley und das farbenfrohe Valley of Fire.
Mir gefällt es überall und habe jetzt Fernweh. :'(

Tolle Reise bisher, nur Las Vegas ist nichts für mich. Bisschen hast ja gewonnen. ;)

Christina

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Re: Ein Hirsch mit vier Hühnern unterwegs im Südwesten
« Antwort #40 am: 20. April 2018, 18:30:13 »
Das war doch ein schöner Tag - bunte Steine, schönes Zimmer und dann auch noch ein Gewinn im Casino  8)

Von so einer Sperre am Einkaufswagen, die verhindert, dass man das Gelände verlässt, habe ich noch nie gehört, schon erstaunlich, was es alles gibt und dass es Leute gibt, die so etwas erfinden.

Ja, eine neue Kreditkarte wird einem innerhalb von ein oder zwei Tagen per FedEx oder sonstigem Kurier geschickt, wenn man das möchte. Wenn man sie aber nicht selbst in Empfang nehmen kann (und das ist bei einer Rundreise wo man erst abends ins Hotel kommt sehr wahrscheinlich), muss man irgendwie das Hotel autorisieren, dass die die Karte entgegennehmen dürfen.



LG Christina

Silvia

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Re: Ein Hirsch mit vier Hühnern unterwegs im Südwesten
« Antwort #41 am: 20. April 2018, 19:23:43 »
Hattest Du immer noch keine Kreditkarte mehr? Wir haben auch mal eine Karte sperren lassen, wir hätten schon am nächsten Tag eine neue Karte bekommen können, die wollte der freundliche Mitarbeiter am Telefon organisieren. Wir haben nur darauf verzichtet, weil wir noch mehrere andere hatten , aber im Ernstfall hätte uns VISA so schnell wie möglich mit einer neuen Karte versorgt. Das ist eigentlich selbstverständlich?! Und zum Einchecken tut es jede andere ID auch (Perso, Führerschein). Irgendetwas, wo das Geburtsdatum drauf steht.
Bestimmt wäre es gegangen, aber das hätte mir nicht geholfen, die verlangen ja gleichzeitig immer eine ID ... und zur Erinnerung: Das war ALLES weg!!



Hach da werden schöne Erinnerungen wach...
;D  Das ist auch ein Grund in Reiseberichten zu lesen von Gegenden in denen ich war ... ich schwelge so gerne in Erinnerungen



Hui, das geht aber auch fix bei dir, da komme ich ja gar nicht mit. ???
Erst Schnnebedeckte Berge, dann die Alabama Hills, die schon lange auf meiner to do Liste stehen, dann das wunderbare Death Valley und das farbenfrohe Valley of Fire.
Meine Kollegen brennen jeden Tag darauf was ich so schreibe, die müssen mir in der Hinsicht ja vertrauen   ;D   Bisher gab's jedenfalls keine Haue von denen.... Die Tour war nun mal mit Höhepunkten gespikt, da geht's flott. 



Das war doch ein schöner Tag - bunte Steine, schönes Zimmer und dann auch noch ein Gewinn im Casino  8)
Von so einer Sperre am Einkaufswagen, die verhindert, dass man das Gelände verlässt, habe ich noch nie gehört, schon erstaunlich, was es alles gibt und dass es Leute gibt, die so etwas erfinden.
Ja, der Tag lief wirklich rund  :thumb:
Keiner von uns hatte vorher von so einer Sperre gehört, waren ziemlich überrascht, aber Gabi auch fix mit dem Handy. Viele kleine Begebenheiten vergisst man doch, wenn man nicht alles haarklein aufschreibt.  Ein geflügeltes Wort auf unserer Tour war z.B. auch der Kaffeesee (d.h. es war mal wieder Zeit für eine Kaffeepause), aber wir haben keine Ahnung wie wir da drauf gekommen sind   :raetsel:


Silvia

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Re: Ein Hirsch mit vier Hühnern unterwegs im Südwesten
« Antwort #42 am: 21. April 2018, 09:30:42 »

7. Tag  30.03. Fr.    Las Vegas - Bryce Canyon   


Blick aus dem Fenster am nächsten Morgen.






Kurz darauf beim Auschecken ein Schreck  ... es wären 90,- Dollar offen    :o   ... aus der Minibar  :raetsel: .... ich glaube mein Gesichtsausdruck machte schon klar, das ich keine Ahnung hatte, von was die Dame spricht und sie erklärt, es wäre das Love-Päckchen gewesen ... jetzt dämmert es mir, denn neugierig wie ich war hab ich die Schachtel hochgehoben um zu sehen was das ist (für die Neugierigen unter euch: Da waren neben Kondomen noch Gleitgel, Minivib und noch 2-3 Dinge aufgeführt). Ich versichere der Dame, das das Päckchen noch orginal verschlossen ist und sie streicht es sofort von der Rechnung. Jetzt war ich froh, das ich normal ausgecheckt und nicht den Express-Checkout genutzt habe.


Der Chauffeuer wartet bereits















Wieder in Cocos Diner zum Frühstück, hier ein Foto, warum wir dort wieder aufschlugen: Es hat genauso lecker geschmeckt wie es aussah















Danach packen wir und verlassen mit stockendem Verkehr wegen Baustelle Las Vegas Richtung Nordosten, auf den Autobahn-Hinweistafeln erscheint bald das die Parkplätze im Zion nur noch begrenzt sind.  Nachdem wir die Grenze nach Utah überquert haben machen wir halt an einer Touristinfo/Welcome-Center. Hauptsächlich um die Toiletten zu nutzen und auch gleich nach einem Supermarkt zu fragen. Auf dem Parkplatz dann mal wieder so ein Gespann.













Ich bekomme mit, wie die Dame am Schalter einem Pärchen von der Baustelle in Springdale erzählt, man muss mit ca. 1 Std. Verzögerung rechnen. Hmm da haben wir eigentlich keine Lust drauf. Wir unterhalten uns mit der netten Dame, erklären unsere Route und sie macht uns ein paar Vorschläge. Wir beraten uns, Lust auf Baustelle und Stau haben wir eigentlich nicht nochmal, viel Zeit um den Zion wirklich zu erkunden haben wir ja auch nicht, also entscheiden wir uns für den Nordwestteil des Zions.

Wir verabschieden uns von der netten Oma und nachdem wir den Supermarkt gefunden und unsere Vorräte aufgestockt haben geht's weiter nach Norden.


Von hier machen wir einen Abstecher in den Kolob Canyon. Kurvig geht es den Berg hoch - was das Fahrerherz von Franz gleich wieder höher schlagen lässt.   :))






Mit mehreren Fotostops geht's bis zum Ende der Straße


















































Dann sind wir am Kolob Canyon Overlook


























Hier machen wir erst mal gemütlich Picknick im Schatten. Einfach angehm, die schön angelegten Picknickplätze. Nachdem die Reste wieder verstaut sind machen wir Mädels uns auf den Weg und wollen den Timber-Creek-Overlook-Trail angehen. Franz hat keine Lust und bleibt am Auto.





Mit tollen Ausblicken spazieren wir den Weg entlang















Trockener Wasserfall
















Verstecktes Tal oberhalb des Wasserfalls


















Und mal wieder ein Panoramaversuch


















In geschützten Ecken liegt noch Schnee














Die Felsformationen sind schon beeindruckend und ich hab auch schon wieder Wanderziele gefunden wenn ich mit mehr Zeit hier in der Gegend bin.   ;D






























Schöner Blick ins Tal




























Wir gehen nicht bis ganz vor zur Spitze, sondern kehren irgendwann mittendrin um, lassen uns aber Zeit und genießen die Aussicht























                   










Ein letzer Blick auf die Felsen und wir verabschieden uns von diesem netten Eckchen

















Es geht weiter und dann biegen wir auf den Hwy 20 ab nach Osten, überqueren die Bergkette

















... und fahren ein kleines Stück zurück nach Süden, bevor wir Richtung Bryce abbiegen. Bei der Anfahrt zum Bryce kommen wir durch den Red Canyon, grad jetzt am späten Nachmittag - trotz leichter Bewölkung - wirklich Rot.


























.. und auch schon typische Formationen wie im Bryce sind zu sehen
































Im Bryce checken wir im Hotel ein und gehen rüber Richtung Rubys Village zum Abendessen. Die Schlange ist ziemlich lang und teilweise haben wir keine Lust auf's warten. Besonders ich, wenn ich hungrig bin werd ich unleidlich!  :cool2:  So trennen sich an diesem Abend unsere Wege ... 


... während Franz und Regina ins Restaurant gehen, sich während des Wartens mit ein paar Hamburgern unterhalten (die beschweren sich über Essen, sie können schon keine Burger mehr sehen -  :raetsel:  - wir waren jetzt schon eine Woche unterwegs und außer Franz, der sich mal nen Burger bestellte, hatte bis dahin keiner von uns einen gegessen - na da würd ich mal sagen: Selber schuld!)





Wir drei übrigen Mädels versorgen uns in diesem Laden hier mit Mikrowellen-Nudeln














Best Western Plus im Bryce Canyon Grand Hotel
Gefahren: 458 km

Silv

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Re: Ein Hirsch mit vier Hühnern unterwegs im Südwesten
« Antwort #43 am: 21. April 2018, 09:54:38 »
Was man sich schon morgens reinschaufeln kann.... :) Zuhause wollte ich so etwas nicht zum Frühstück haben, aber in den USA liebe ich das.

Im ersten USA-Urlaub waren wir fast nur in Fast-Food-Läden  (heute mag ich das nicht mehr), dabei gibt es so schöne Restaurants, wo es lecker Essen gibt.
Liebe Grüße
Silvia

Andrea

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Re: Ein Hirsch mit vier Hühnern unterwegs im Südwesten
« Antwort #44 am: 21. April 2018, 10:22:59 »
Der Nordteil des Zion Canyons sieht toll aus. Da war es sicher auch nicht so überlaufen, oder?
Liebe Grüße, Andrea



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