Autor Thema: Kochen, Grillen, Barbeque, Rezepte, Ideen und Fragen rund um das leibliche Wohl  (Gelesen 72930 mal)

nordlicht

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Ich werde Dir eine ausführliche Antwort schreiben, die die verschiedenen Aspekte beleuchten wird, aber bevor ich irgendeinen grundsätzlich unpassenden Mist schreibe, würde ich mich freuen, wenn Du das Messer Deiner Wahl genauer beschreibst, am besten vielleicht ein Foto einstellst.
Das ist ein etwa 15 Jahre altes WMF Materia Kochmesser. Auf der Klinge steht noch 7410/20cm (8") (Keine Ahnung wofür die 7410 steht) und 1,4116 x 45 CrMoV15

Das Messer ist zwar der Grund weswegen ich überhaupt auf die Idee mit dem Schleifen komme, aber ich denke wenn ich wirklich damit anfangen sollte, dann werden wohl früher oder später noch ein kleineres "Schnippelmesser" und ein Filetiermesser für Fisch in besserer Qualität als meine derzeitigen dazukommen.
Zitat
Und schreibe mal vorab, was es Dir finanziell überhaupt Wert ist, in entsprechende Werkzeuge zu investieren. Denn nur für ein einziges Messer ist es sicher eine schwierige Entscheidung, welche Ausgabe für geeignetes Werkzeug wirklich gerechtfertigt ist. Weder eine Schleifmaschine noch japanische Schleifsteine sind billige Massenartikel.
Ich muss sagen, dass ich mir da noch wenig Gedanken gemacht habe. Ich hatte ein so ein Durchzieh-Gerät zum manuellen Schärfen für 10$ gesehen. Da war ich allerdings allein vom Preis her schon recht skeptisch ob das was taugt.
Ich habe bisher im Laden 5$ für einen Schliff bezahlt und im November gab es immer eine Aktionswoche für umsonst, so dass ich für die zwei, drei Mal Schleifen im Jahr in der Summe immer so 10$ ausgegeben habe. Mit dem war ich eigentlich immer recht zufrieden.
Wenn ich das Zubehör zu Hause hätte dann wären es natürlich deutlich mehr Schliffe, die ich mir gönnen würde.  Der limitierende Faktor waren bisher nicht die 5$ sondern das Gehühner mit Messer zum Laden bringen und nächsten Tag wieder einsammeln etc. Also die Trägheit... :-[
Aber Du hast nach konkreten Zahlen gefragt: ich sag mal wenn ich meine, dass ich das mit dem Schleifen hinbekomme, dann mach ich das bis 100$ sicher ohne gross nachzudenken. Bis 150$ überleg ich mir das, aber vermutlich bin ich am Ende doch so weit, es zu probieren. Wenn Du sehr gute Argumente hast wieso ich bis zu 200$ ausgeben sollte, dann werde ich mir das auch noch mal durch den Kopf gehen lassen. Bei allem über 200$ werde ich mein Messer wohl sicher weiter irgendwo zum Schleifen tragen.
Wie gesagt ich hab jetzt keinen Plan, ob Du jetzt nur noch den Kopf schüttelst und denkst "Träum weiter" oder ob ich für das Geld irgend etwas brauchbares bekommen kann.

Rainer

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Leider gibt es keine WMF Produktinformationen zu diesem Messer, ich habe vereinzelte Seiten im Internet gefunden mit mittelmäßigen Informationen. U.a. bei Ebay eine Versteigerung, da wurde unlängst das nächst kleinere Messer aus der gleichen Serie, ein 6 Zoll Materia mit Nummer 7409, gebraucht für unter 29,-€ verkauft (der Endpreis wird leider nicht ausgegeben, weil es ein Sofortangebot mit Gegengebot war, das wurde angenommen).

Der Stahl selbst ( 1,4116 x 45 CrMoV15) ist der typische Solinger Massenstahl, rostfrei mit Chrom und Molybdaen, aber ein relativ weicher Stahl (Härtegrad in Rockwell ca. 50-56). Bei WMF wird es 54 oder besser sein.

Das bedeutet in der Praxis, dass dieses Messer seine Schärfe mittelmäßig hält, dafür einfach nachzuschärfen ist. Je steiler man den Schleifwinkel wählt, was zu höherer Schärfe führt, umso schneller wird das Messern wieder stumpf werden. Das stellt aber kein Problem dar, wenn man selbst schärft, die guten japanischen Sushi Köche schärfen ihre eigenen Messer sowieso an jedem Tag (meistens als erstes). Wenn Du selbst schärfen willst, wirst Du von alleine schon öfter nachschärfen wollen, als es momentan der Fall ist. Je häufiger man nachschärft, umso weniger muss man jeweils schärfen, oft reichen dann nur einige Züge über den Schleifstein oder was auch immer man hat.

Nun ist dieses Messer kein unbedingtes Spitzenprodukt, es ist nicht schlecht, aber Du siehst schon am Ebay Preis, dass es schon eine schwierige Entscheidung ist, wieviel man investieren soll, um dieses Messer scharf zu halten.

Das Messer hat den klassischen "Kropf", das ist die Verdickung am hinteren Klingenende. Das ist für Solinger Messer relativ typisch, es ist ein Hinweis auf ein qualititativ besseres Messer, es dient dem Schutz der Finger beim Schneiden - aber es stört ungemein beim Nachschärfen. Auf Grund des Kropfes läßt sich das Messer weder durch eine Maschine noch durch simple Keramikscheiben vollständig hindurchschieben. Selbst auf Schleifsteinen kann man den hinteren Klingenteil kurz vor dem Kropf nur sehr schlecht erreichen (nur bis zu einem gewissen Abstand). Das ist so schon auf dem Foto erkennbar, das Messer ist durch das bisherige Nachschleifen ungleich abgetragen, Du siehst jetzt schon, dass der Kropf mit einem "Absatz" in die Klinge übergeht (wenn das Messer neu ist, dann ist noch nicht so ein Absatz, das geht ganz gerade durch).

Japanische Messer verzichten meistens auf diesen Kropf, wodurch sie insgesamt leichter nachzuschärfen sind, dafür kann man sich im Gegenzug am Klingenende, besonders unten an der der hintern Klingenspitze, ziemlich böse weh tun. Auch beim Abtrocknen zerfetzt man schnell mal ein Trockentuch mit dem spitzen Ende. Es hat eben alles auch seine Vor- und Nachteile.

In Anbetracht dessen, dass dieses Messer jetzt nicht so das allerteuerste ist, würde ich auch erst einmal kleiner einsteigen. Wenn Du mit Wassersteinen üben willst, dann empfehle ich für den Anfang einen sog. "Kombistein", der hat zwei verschieden feine Seite, eine etwas gröbere Seite und eine feinere Seite. Gute Produkte gibt es da von "King", "Naniwa" u.v.m.. Ein sehr verbreiteter Stein hier in Deutschland (aber ich denke, da die eh aus Japan kommen, wirst Du die in den USA genauso bekommen) ist beispielsweise der große King 1000/6000 Kombistein. Bei diesem Anbieter http://www.feinewerkzeuge.de/kombischleifstein.html findest Du ihn weiter unten als "Großer Kombistein KING". Kostet dort 46,90€.

Es gibt diese Steine meistens auch etwas kleiner und billiger, aber es ist erheblich einfacher zu schleifen, wenn der Stein etwas größer ist, der sollte mind. 20cm (8 Zoll) lang sein und mind 6cm breit sein.

Der Stein muss vor dem Schleifen in Wasser eingelegt werden (das wird Dir aber auch im Laden erklärt werden bzw. es wird eine Anweisung dabei liegen). King Steine sind relativ weich und angenehm im Schleifen. Beim Schleifen selbst entsteht eine Art Schlacke auf dem Stein, das erhöht die Schleifwirkung. Macht übrigens häßliche schwarze Finger durch den Metallabrieb!

Das wichtigste beim Schleifen ist, dass Du den Winkel konstant einhältst. Beim freien Schleifen ohne Hilfsmittel solltest Du versuchen, dass Messer so auf den Schleifstein zu setzen, dass Du den genau den Winkel der sog. "Fase" erwischst, das ist ganz unten am Messer der Klingenteil, der sich nach unten verjüngt. Das Messer wird dabei so schräg aufgesetzt (ca. 15 Grad), dass es auf den anderen Seite nicht viel mehr als nur 1cm über dem Schleifstein ist.

Es gibt viele Videos zum Schleifen (Youtube), im Prinzip musst Du einfach mit dem Messer hoch und runter fahren und dabei aufdrücken, gut den Winkel halten und damit Schleifen. Das freie Schleifen hat den Vorteil, dass Du den schon vorgegeben Winkel der Klinge einhalten kannst, was aber auch der Nachteil ist, denn das ist nicht so einfach.

Man muss gar nicht idiotisch viel hin und her schleifen, wenn es sehr stumpf ist natürlich mehr, wenn es nicht so stumpf ist, natürlich weniger und wenn Du es nachher regelmäßig machst, kannst Du oft schon mit der feinen Seite direkt schleifen. Du merkst das schon, wenn das dann doch nicht mehr reicht.

Weil es aber leider so schwierig ist, den Winkel einzuhalten, gibt es auch sog. Schleifhilfen dazu. Die werden hinten auf den Messerrücken geklemmt und geben dadurch einen Schleifwinkel vor. Das sind solche Dinge, hier zeige ich auch gleich diejenigen, die ich am besten finde:

http://www.amazon.de/Taidea-Messer-Sch%C3%A4rf-und-Schleifhilfe/dp/B004VRS5RI

Da sind u.a. auch Chroma Schleifhilfen, die mag ich aber nicht, weil die definitiv zu flach sind, das läuft auf einen extremen Schleifwinkel hinaus.

Diese Schleifhilfen ermöglichen es, das Messer wirklich rasiermesserscharf zu schleifen, weil man wirklich perfekt den Winkel einhält. Ein Nachteil besteht darin, dass man die Schleifstrecke auf dem Schleifstein damit etwas verkürzt (deswegen sowieso direkt einen größeren wählen), denn die Schleifhilfe selbst muss auch auf dem Stein gleiten und dadurch kann man das Messer nur so weit an sich heranziehen, bis der Klingenrücken am Anfang des Steins ankommt. Falls das hier schlecht zu verstehen ist - wenn es in der Praxis machst, fällt Dir sofort auf, was ich meine.

Die Schleifhilfe hat aber noch einen Nachteil: die sitzt so "spack" auf dem Messer, dass sie beim Aufziehen und Abziehen und beim Verschieben (bei langen Messern muss sie weitergeschoben werden, man arbeitet sich bahnenweise vor) die Klinge verkratzen kann. Manch einer hat sich da unbedacht schon sein neues Japanmesser optisch verhunzt. Ich bin da relativ schmerzfrei und nehme bei vielen Messern die entsprechenden "Rillen" in Kauf. Wenn Du das vermeiden willst, hilft ein einfacher Trick: auf beiden Seiten der Klinge ca. 1cm unterhalb des Klingenrückens über die ganze Klingenlänge hinweg jeweils einen Streifen TESA kleben und dann erst die Schleifhilfe aufbringen. Ganz am Ende nimmst Du das TESA wieder ab, Kleberückstände kann man mit warmem Wasser abwaschen.

Und der letzte ganz große Nachteil der Schleifhilfe, diesen Punkt habe ich mir mit Absicht aufbewahrt, denn das ist ein Problem, was auch bei anderen Konstellationen auftreten kann: der vorgeschrieben Schleifwinkel (durch diese Hilfe). Mit einiger Wahrscheinlichkeit wird der nicht mit dem vorhandenen Winkel am Messer übereinstimmen. Das ist kein Problem, es gibt keinen "Muss-Winkel", aber es ist eine Sauarbeit! Du musst nämlich dann beim allerersten Schleifen erst einmal einen komplett neuen Grundschliff inkl. neuem Winkel anlegen. Und das ist richtig Knochenarbeit und das hat noch ein Problem: die 1000er Körnung ist dafür zu fein. Da sollte man eher 500er oder 400er oder gar 200er Körnung haben. Sonst schleifst Du Dir echt einen Wolf. Und erst wenn der Grundschliff drin ist, den 1000er nehmen und normal schärfen.

Da führt leider auch kein Weg dran vorbei. Deswegen kann ich von hier sehr schlecht beurteilen, ob eine Schleifhilfe für Dich das richtige ist. Die Erfolge sind definitiv phänomenal - WENN man endlich so weit ist. Hast Du erst einmal einen neuen Grundschliff hinbekommen, dann ist weitere Schleifen sehr einfach und man braucht auch nicht viele Schleifzüge (pro "Bahn" max. 10 Züge, das reicht!). Da kommt Dir jetzt wiederum der relativ weiche Stahl halbwegs zu Hilfe, wenn man das mit einem extrem harten Carbonstahl macht, dann fallen Dir irgendwann die Arme ab....

Deswegen mein Tipp: wenn Wasserstein, dann so ein Kombistein und hole Dir einen Schleifhilfe dazu (Du siehst ja, dass die nicht viel kostet), aber probiere und übe erst einmal ohne Schleifhilfe. Je nach Geschick und Übung wirst Du auch so gute Ergebnisse erzielen. Mit Riesenglück kann es natürlich passieren, dass die Schleifhilfe direkt (mehr oder minder) zum vorhandenen Winkel passt. Das wäre der Idealfall, aber da kann man nicht wirklich von ausgehen.

Alternative:

Von IKEA (gibt es in den USA doch auch?!) gibt es inzwischen tatsächlich ein brauchbares Schleifgerät für Küchenmesser. Das ein Konstruk mit drei verschieden groben Keramikschleifsteinen, durch die das Messer einfach durchgezogen wird. Die Schleifrollen werden dazu eingewässert. Und zwar ist das dieses Ding:

http://www.ikea.com/de/de/catalog/products/80149318/

Ich hoffe, Du bekommst das in den USA angezeigt. Es gibt auch einen Vorgänger davon, der hat nur eine Rolle und das Dingen ist Mist. Da musst Du drauf achten. Das Gerät wurde in entsprechenden Berichten als gut befunden. Viel kaputt machen kannst Du damit nicht, wenn es nicht wirklich gut geht, dann kannst Du mit dem Wassersteinen immer noch alles wieder korrigieren.

Auch hier ist das Kardinalproblem der nicht übereinstimmende Winkel. Ich habe es selbst noch nicht ausprobiert, inwiefern man zunächst mit den groben Rollen den notwendigen Winkel erreichen kann (der notwendige Materialabrieb ist durchaus erheblich). Aber wenn Du das Gerät in den USA bekommen kannst, dann würde ich damit einfach mal testen. Kostet nicht die Welt. Das kannst Du auch immer noch benutzen, auch wenn Du Wassersteine einsetzt, wenn Du mal zu faul bist und nur kurz nachschleifen willst. Oft stimmt der Winkel, den man mit der Schliefhilfe eingearbeitet hat, ziemlich gut mit den Winkeln für den Einsatz mit den Rollen überein.

Last not least bleiben noch elektronische Messerschärfer, die auch mit Rollen u.ä. arbeiten. Die kosten aber ganz schön Geld und die haben je nachdem auch einen ganz erheblichen Klingenabtrag, besonders die grobe Seite. Der Dirk (DocHoliday) hat sich u.a. so ein Gerät gekauft, ich kann das an seinen Messern sehen, dass man ganz schön aufpassen muss, die erreichbare Endschärfe liegt sicher auf brauchbarem Niveau (auch das will geübt sein), aber ich würde vermuten, das mit Abstand beste Ergebnis erzielt man mit Wassersteinen plus Schleifhilfe. Meine eigenen Messer sind wirklich am Anfang scharf wie Rasierklingen. Das geht natürlich oft schnell wieder verloren - dann schleife ich eben nach. Meine Frau hält mich deswegen für bekloppt und ich habe mich auch schon ziemlich heftig geschnitten (und die Küche eingesaut). Das ist der Preis, den man unvermeidlich zahlt.

Der Messerschärfer von Dirk ist so einer: http://www.amazon.de/Graef-CC150-CC-150-Diamant-Messersch%C3%A4rfer/dp/B002P98XFS

Die Dinger gibt es in den USA genauso, dieses "CC" im Namen deutet auf den Hersteller hin, das heißt "Chefs Choice" auf Englisch.


Es gibt ein etwas kleineres und günstigeres Gerät von KAI, da sollte man aber die sog. "Poliereinheit" als Zubehör direkt mit kaufen:

http://www.amazon.de/Kai-AP-118SET-Messersch%C3%A4rfer-Poliereinheit-APF-118/dp/B001IP2J78

Insgesamt ist das ein schönes Hobby und wenn Du wirklich Gefallen daran findest, dann gehe ich davon aus, dass Du auch noch andere Messer kaufen wirst, möglicherweise auch japanische Santokumesser o.ä.. Da kann ich dann gerne auch Ratschläge erteilen, wobei das wirklich ein Riesengebiet ist und man kann unglaublich viel Geld für ein Messer ausgeben. Das Schleifen mit dem Wasserstein ist natürlich die puristischste, aber auch sehr gute Lösung.

Last not least kommt noch die absolute Profivariante, das sind die speziellen Konstruktionen mit großem Schleifstein und Arretierung des Messers, Marktführer ist da wohl TORMEK, möglichweise hat(te) das Kaufhaus so ein Gerät, um Deine Messer zu schleifen:

http://www.feinewerkzeuge.de/Tormek.html

Das ist für Laien natürlich der totale Overkill. Wenn Du mit Wassersteinen arbeiten willst, natürlich gibt es auch da noch viele andere Varianten und Hersteller, aber für den Anfang ist diese King Kombistein sicher ausreichend, Du kannst dann immer noch entscheiden, ob Dir das zu nervig und zu umständlich ist, oder ob es zu einem neuen Hobby wird und Du noch weitere Steine erwerben willst.

Zu den Schnippelmessern und dem Filiermesser muss ich ehrlicherweise noch anfügen, dass so Messer umso fummeliger und schlechter nachzuschleifen sind, je kürzer deren Klinge ist. Das typische Schnippelmesser mit 6cm Klingenlänge schleife ich so gut wie nie, das benutze ich auch nur für Apfelkitschen oder so. Gemüse inkl. Zwiebeln und Tomaten usw. schneide ich ohnehin mit dem Santoku (18cm/16cm) oder gleich mit einem Kochmesser wie so ein WMF von oben. Mit kleinen Messern mache ich nur sehr wenig in der Küche und gerade Zwiebeln würde ich nie mit kleinen Messern schnippeln.

Auch Messer mit Wellenschliff sind ungeeignet für Wassersteine, im Grunde schleife ich also nur mittlere und große Messer mit Klingen ab 15cm und mehr.

So, ich denke, jetzt hast Du erst einmal eine Menge zu lesen und zu entscheiden, ich weiß dass man diese Dinge auch gut in den USA bekommen kann, ich habe öfter schon gute Messersortimente in speziellen Läden gesehen. Wenn es aus Japan kommt ggf. sogar günstiger als hier in Deutschland.

Viel Spaß und viel Erfolg beim Messer pflegen!

nordlicht

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So, ich denke, jetzt hast Du erst einmal eine Menge zu lesen und zu entscheiden
Da hast Du vollkommen Recht.
Erstmal vielen Dank für die ausführliche und detaillierte Beratung. Da habe ich wirklich eine Menge zu lesen, recherchieren und überlegen.
Mein erster Eindruck ist, dass ich mir auf jeden Fall das Teil von IKEA holen werde, so es vorrätig ist. Falls Dirk hier in den nächsten Tagen aufschlagen sollte, werde ich ihn mal nach seinen Erfahrungen mit seinem Gerät fragen, aber ich habe das Gefühl dass es am Ende wohl auf die Steine mit der Schleifhilfe hinauslaufen wird. Das klingt jetzt erstmal am verlockendsten.
Aber wie gesagt, mit dieser Flut an Informationen muss ich mich nochmal in aller Ruhe beschäftigen. An dieser Stelle erst nochmal einen herzlichen Dank, Du hast mir da sehr weitergeholfen! Ich werde Dich auf dem Laufenden halten.
Zitat
IKEA (gibt es in den USA doch auch?!)
Natürlich! In diesem Fall sogar ein recht fotogen gelegener:


Michael

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Kochen, Grillen, Barbeque, Rezepte, Ideen und Fragen rund um das leibliche Wohl
« Antwort #63 am: 16. September 2014, 20:04:56 »
]
Natürlich! In diesem Fall sogar ein recht fotogen gelegener:

Boah! muss das sein??
Ich hab bei dem Bild so ein Heimweh/Fernweh (nenn es wie Du willst) bekommen, ich muss da wieder hin.
Nein, nicht zu IKEA, aber in den pazifischen Nordwesten.

Danke! ;-)
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Rainer

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Natürlich! In diesem Fall sogar ein recht fotogen gelegener:

Was allerdings weniger an der Lage von IKEA liegt, sondern an dem genialen Aussichtspunkt (Deine Wohnung?). Das ist die entscheidende Lage, nicht die von IKEA.

Ich hätte nie gedacht, dass man von Portland bis Japan schauen kann....  :totlach: :totlach:

Michael

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Dann will ich mal auf den Thread-Titel zurückkommen und hier ein Rezept vorstellen, was für Vegetarier so was ist, wie Knoblauch und Tageslicht für Vampire. ;D

Ladies & Gentlemen, Michael proudly presents: Die Bacon Bomb!

Die Idee, das Rezept mal auszuprobieren, kam gestern recht spontan im Familienrat.
Wie einige vielleicht schon wissen, haben wir in USA lecker gegrillt und beschloßen, das auch zu Hause zu machen.
Ein neuer Grill wurde dazu angeschafft und der ist seitdem fast im Dauerbetrieb.

Also dann, auf zur Tat:

Petra hat das Netz geflochten:


Derweil hab ich ein Kilo Hack mit dem Weber Gourmet Burger Seasoning gewürzt, ein wenig Sweet Baby Rays BBQ-Sauce dazu gegeben, Kochschinken und Käse drauf und zum Abschluß noch ein paar Tropfen BBQ-Sauce:


Das ganze wurde gerollt und bekam einen Rub mit Magic Dust (wollte ich schon immer mal ausporbieren!  :D )


Kerntemperatur-Fühler rein und gleich geht es auf den Grill.
Der Grill ist dabei auf Umluft eingestellt und auch 180Grad vorgeheizt.


Während die Bombe vor sich hin gart, tropft der Saft in den Behälter unter den Grill und ich frag mich, ob man daraus nicht ein leckeres Sößchen machen könnte? :?:


Die Kerntemperatur nähert sich den 71 Grad....

(ja - ich nin ein Spielkind!  ;D)

...und nach ca. 1:20h auf dem Grill schaut das Ergebnis beim anheben des Deckels so aus:


Aus dem Saft mache ich mit etwas Sahne eine Sauce dazu, die absoult lecker ist!  :sabber:
Wegen dem Magic Dust, nennen wir sie "Magic Sauce"  8)

Angeschnitten sieht das so aus:


und auf dem Teller wie folgt:

(links die BBQ-Sauce, rechts die "Magic Sauce")

Es war absolut lecker!
An der Stelle noch mal besonderen Dank an meine Frau, die das Netz geflochten hat. Ich hätte dabei wahrscheinlich irgendwann die Nerven verloren oder einen Knoten reingemacht oder sonst was... :roll:

Viel Spaß beim Nachkochen! Kann man auch prima abwandeln, was die Füllung angeht!


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Rainer

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Das ist so ein richtiger Kalobomber, ich bin ehrlich, ich kenne so ein Rezept (von Youtube irgendwo). Wo Du Dich erfürchtig verneigst, das ist auch die Stelle, wo ich nicht richtig Lust zu habe - dieses komische Netz zu flechten.

Mir wäre das Essen an sich evtl. zu fetthaltig, aber andererseits wird wohl bei der Hitze auch viel Fett abgesondert. Habt Ihr beim Hackfleisch irgendetwas besonderes genommen (evtl. Hüftsteak selbst gehackt o.ä.), oder ist das "normales Thekenhack" vom Rind (Schwein? Halb und Halb?). Denn das Hack trägt auch viel zum Gesamtfett bei.

Ich selbst habe gestern abend übrigens eine "Gemüselasagne" gemacht (jaja, Schande über mich...), aber das war/ist auch lecker, wirklich gut. Könnte was für unsere Andrea sein (ich glaube, die wird diesen Hackbraten ausnahmsweise mal auslassen).

Für mich steht und fällt das Essen damit, wieviel Fett dran ist. Fandest Du selbst es sehr fettig und mächtig, oder war es nicht viel anders als ein Burger oder so? In jedem Fall natürlich ein absoluter Hingucker und Dein Grill ist ja fast peinlich sauber - wie geht das denn? Meiner sieht aus "wie Sau".  :evil:

nordlicht

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Boah! muss das sein??
Ich hab bei dem Bild so ein Heimweh/Fernweh (nenn es wie Du willst) bekommen, ich muss da wieder hin.
Nein, nicht zu IKEA, aber in den pazifischen Nordwesten.
Wo warst Du noch mal gerade im Urlaub?  ;)
Die sounsovielen Wochen im Yellowstone würde ich auch ohne Zögern sofort nehmen. Bin schon mal gespannt, was Du für Bilder mitgebracht hast.
Natürlich! In diesem Fall sogar ein recht fotogen gelegener:

Was allerdings weniger an der Lage von IKEA liegt, sondern an dem genialen Aussichtspunkt (Deine Wohnung?).
Meine Wohnung? Schön wär's. Von mir aus seh ich den Mt.St.Helens nur im Winter wenn der Baum davor keine Blätter hat. Wenn ich da oben wohnen würde, dann könnte ich mir wahrscheinlich einen eigenen Bediensteten leisten, der mir meinen Messerpark schleift (oder alternativ Dich erster Klasse zum Schleifen einfliegen).
Das ist auf der Rocky Butte, wenn Du mal wieder bei gutem Wetter in Portland sein solltest, da kann man mit dem Auto hochfahren und "hintenrum" gibt es dann auch eine Rampe zur Aussichtsplattform, so dass Du die Stufen umgehen kannst. Wie man sieht ein exzellenter Ort um Vulkane im Abendlicht zu bewundern.
Zitat
Das ist die entscheidende Lage, nicht die von IKEA.
Stimmt natürlich, aber so ganz ohne Aussicht ist es unten auch nicht ;):


Viel Spaß beim Nachkochen! Kann man auch prima abwandeln, was die Füllung angeht!
Kann man bestimmt auch Tofu oder Grünkern reinmachen :totlach:


Andrea

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Viel Spaß beim Nachkochen! Kann man auch prima abwandeln, was die Füllung angeht!
Kann man bestimmt auch Tofu oder Grünkern reinmachen :totlach:

Ja und statt Speck mühselig zusammenzuflechten macht man das ganze kleiner und umwickelt es mit Kohl...  :frech:

Rainer, ich nehme dann gerne was von der Gemüselasagne...
Liebe Grüße, Andrea



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Rainer

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Meine Wohnung? Schön wär's.

Ja was ist da denn falsch gelaufen?  ::) ??? :-[


Das ist auf der Rocky Butte, wenn Du mal wieder bei gutem Wetter in Portland sein solltest, da kann man mit dem Auto hochfahren und "hintenrum" gibt es dann auch eine Rampe zur Aussichtsplattform, so dass Du die Stufen umgehen kannst.

Leider müssen wir das "wieder" beim "mal wieder" streichen - nach Portland haben wir es noch nie geschafft. Wir waren zwar schon mehrfach nördlich von Kalifornien und haben auch viel gesehen, aber es bleibt immer noch meistens mehr übrig, als man dann gesehen hat. Wir kommen aber ganz sicher nochmal dahin, auch ohne großartige Planung vorher.

Wenn Du Lust hast, kannst Du gerne ein wenig über Dich erzählen, was Dich überhaupt dahin verschlagen hat, ich kenne ja noch nicht einmal irgendwelche Eckdaten.

Rainer

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Rainer, ich nehme dann gerne was von der Gemüselasagne...

Die ist auch wirklich saulecker! Rezept gefällig? Voila:

In einem großen Kochtopf etwas Butter (20gr) zerlassen. Eine große Zwiebel klein hacken und dazu geben, ebenso zwei Knoblauchzehen pressen und dazu geben.

1 ganzer Spitzkohl

halbieren und nochmal halbieren (also vierteln), jeweils den Strunk untern schräg herausschneiden und anschließend den Spitzkohl ein feine Streifen schneiden und dazu geben.

4 - 5 Tomaten

halbieren, jeweils den grünen Strunk herausschneiden, anschließend die Hälften in 3x3 Würfel stückeln und dazu geben.

ebenso ca. 500gr. Möhren

schälen, Spitze und Strunk abschneiden, grob raspeln und dazu geben

zum Schluss  1 frische rote Chilischote

vom Strunk befreien und fein hacken und anschließend dazu geben.

Wenn der Gemüsetopf vollständig ist, ca. 2 Teelöffel Salz dazu geben, gut umrühren und dann alles bei mittlerer Hitze im geschlossenen Topf vor sich hin garen.


In der Zwischenzweit einen weiteren (kleineren) Topf auf den Herd stellen, dort

ca. 50gr. Butter

zerlassen und dann

ca. 50gr. Mehl

einrühren und mit erhöhter Hitze eine Mehlschwitze anrühren.

Danach ca. 0,5 Liter Bouillon dazu geben (Gemüsebouillon, oder Hühner oder Rinder Bouillon, ist egal, irgendeine gekörnte Brühe oder Brühwürfel) und in der Schwitze zu einer dicken Pampe verrühren.

Anschließend ca. 200gr. Milch

einrühren und das ganze mit Muskat, Pfeffer und Salz kräftig abschmecken.

ca. 100 gr. frischen Parmesan

fein reiben und die Hälfte davon anschließend in die dicke weiße Soße einrühren.

Wenn das Gemüse weich und gar ist (ca. 30 Minuten Kochzeit) eine Auflaufform nehmen und dort eine Lage Lasagnenudeln einfüllen (meistens ca. 3 bis 4 Scheiben Lasagne). Auf diese Scheiben etwa 1/4 der Gemüsepampe verteilen, ebenso 1/4 der weißen Soße verteilen und dann die Hälfte des übrig gebliebenen geriebenen Parmesans verteilen.

Nächste Nudelschicht, wieder Gemüse und weiße Soße, jetzt aber

1 frischen Mozzarella vom Büffel (125gr.)

fein in Scheiben zerteilen und komplett auf diese Schicht verteilen.

Nächste Nudelschicht wieder wie die erste nur mit Parmesan abschließen (Parmesan ist dann alle)

Und die letzte Nudelschicht, wieder Gemüse und weiße Soße verteilen (das darf man übrigens immer gerne mit einem Löffel richtig vermischen) und zum guten Schluss ein ganzes Paket

150gr. Gratinkäse

auf der Lasagne verteilen. Das war es!

Die Lasagne dann in den vorgeheizten Ofen schieben und bei 200 Grad ca. 30 Minuten überbacken.

Wenn man nachher die heiße Lasagne aufteilt, wird sich etwas Sud absetzen, das ist überhaupt nicht schlimm, wenn niemand in der Küche zuschaut einfach einen Suppenlöffel nehmen und den Sud wegschlappen - OBERLECKER!!!

Wenn die Lasagen langsam erkaltet, wird auch noch etwas von dem Sud aufgesogen. Die Lasagne ist lecker würzig, hat einen köstlichen Käsegeschmack und harmoniert wunderbar mit der leichten Süsse des gegarten Gemüses. Auch für Fleischfresser eine super lecker Lasagne.

Andrea

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Danke Rainer! Klingt nach einem ordentlichen Sattmacher  ;D
Liebe Grüße, Andrea



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Rainer

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Danke Rainer! Klingt nach einem ordentlichen Sattmacher  ;D

Ne, eigentlich nicht. Die gesamte Menge Käse beläuft sich auf ca. 400gr., bei 4 Portionen sind das dann 100gr. pro Person und das macht nur ca. 350 kcal aus. Klar, es ist auch pro Portion ca. 20gr. Butter drin - und das war es auch schon.

Die große Menge Gemüse macht ein sehr verträgliches Essen daraus, es ist bei weitem nicht so mächtig wie eine normale Lasagne. Eine einzige Tafel Schokolade hat wahrscheinlich mindestens so viele Kalorien wie eine (ziemlich große!) Portion Gemüselasagne. Trotz der entsprechenden Zutaten ist das aus meiner Sicht immer noch ein sehr verträgliches Essen. Probiere es aus!

Michael

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Kochen, Grillen, Barbeque, Rezepte, Ideen und Fragen rund um das leibliche Wohl
« Antwort #73 am: 20. September 2014, 15:52:54 »
Hi Rainer!  :)
Mir wäre das Essen an sich evtl. zu fetthaltig, aber andererseits wird wohl bei der Hitze auch viel Fett abgesondert. Habt Ihr beim Hackfleisch irgendetwas besonderes genommen (evtl. Hüftsteak selbst gehackt o.ä.), oder ist das "normales Thekenhack" vom Rind (Schwein? Halb und Halb?). Denn das Hack trägt auch viel zum Gesamtfett bei.

....

Für mich steht und fällt das Essen damit, wieviel Fett dran ist. Fandest Du selbst es sehr fettig und mächtig, oder war es nicht viel anders als ein Burger oder so?

Das ist gemischtes Hack vom Metzger, der schneidet die Stücke ab, zeigt sie mir und dreht sie dann durch. War jetzt kein besonders Fleisch.
Es war sehr vergleichbar mit einem Burger mit Bacon drauf und ging dabei etwas in Richtung "Hackbraten". Für nächstes mal werde ich das Hack etwas auflockern. Mir schwebt dabei schon so eine Rolle im 'Chili-con-Carne' Style vor. ;D

Ich selbst habe gestern abend übrigens eine "Gemüselasagne" gemacht (jaja, Schande über mich...), aber das war/ist auch lecker, wirklich gut. Könnte was für unsere Andrea sein (ich glaube, die wird diesen Hackbraten ausnahmsweise mal auslassen).
Ja, ich denke auch, dass man damit die Andrea eher locken kann. Lasagne mit was anderem als einer klassischen Fleischfüllung finde ich sehr lecker. Eine Gemüselasagne könnte ich mir ein Stück weit vorstellen, zumindest so lange
das Gemüse darin nicht vollständig die Oberhand über Nudeln und Sauce gewinnt.
Ich mache ab und an eine Thunfisch-Lasagne mit Krustentiersauce, eher was für die kommende kältere Jahreszeit. Aber wenn es mal wieder soweit ist, stell ich das hier mal ein.

Dein Grill ist ja fast peinlich sauber - wie geht das denn? Meiner sieht aus "wie Sau".  :evil:
Das kommt hauptsächlich davon, dass er sehr neu ist. Liegt aber auch daran, dass sich die Gasgrills von Outdoorchef sehr leicht sauber halten lassen. Den Rest übernimmt dann Petra... ;D
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nordlicht

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Das ist auf der Rocky Butte, wenn Du mal wieder bei gutem Wetter in Portland sein solltest, da kann man mit dem Auto hochfahren und "hintenrum" gibt es dann auch eine Rampe zur Aussichtsplattform, so dass Du die Stufen umgehen kannst.

Leider müssen wir das "wieder" beim "mal wieder" streichen - nach Portland haben wir es noch nie geschafft. Wir waren zwar schon mehrfach nördlich von Kalifornien und haben auch viel gesehen, aber es bleibt immer noch meistens mehr übrig, als man dann gesehen hat. Wir kommen aber ganz sicher nochmal dahin, auch ohne großartige Planung vorher.
Na guck und ich hatte irgendwie erinnert, dass ich mal eine Reiseroute von Dir gesehen habe wo Du durch Portland gekommen bist. In dem Jahr mit dem unverschämt langen Sommer? 2012? Lieg ich da jetzt irgendwie komplett falsch oder hast Du die Stadt nur vom Freeway aus besichtigt?
Zitat
Wenn Du Lust hast, kannst Du gerne ein wenig über Dich erzählen, was Dich überhaupt dahin verschlagen hat, ich kenne ja noch nicht einmal irgendwelche Eckdaten.
Ach weisst Du wenn es nicht unbedingt Not tut bin ich immer etwas zögerlich "Eckdaten" an Stellen ins Internet zu stellen, wo jeder so ohne weiteres mit Google ran kann. Das ist bei der Teilnahme an Social Media Seiten wie einem Forum natürlich immer so eine Sache. Wenn man so gar nichts von sich schreibt, kann man die Teilnahme auch gleich bleiben lassen, aber auf der anderen Seite stelle ich meinen Lebenslauf eben auch nur ungerne ein. Da eier ich dann immer so ein bisschen zwischen den beiden Extremen herum.
Wenn es Dich interessiert, darfst Du mich aber gerne per PN löchern oder frag Deinen alten Freund wenn er nach seiner Reise zum Bilderabend (und Steak?) kommt. Oder am Besten plan Deine nächste Reiseroute entsprechend und halt Dir einen Abend für ein Bier frei.