11. Tag – Rückreise und FazitNach dem Frühstück packten wir unseren Krempel ins Auto. Leider musste das Zimmer bis 10.30 Uhr geräumt sein, denn wir hatten bis zum Abflug um 18 Uhr noch viel Zeit und kaum Programm.
Auf dem Weg zum Flughafen kamen wir durch San Teodoro mit seinem Naturschutzgebiet etwas außerhalb vom Ort. Dort gibt es Flamingos.

Leider musste ich die Flamingos heranzoomen, denn man kam einfach nicht näher an die Wasservögel ran.
Wir fuhren bis zum Capo Coda Cavallo weiter, denn dort soll es einen traumhaften Strand geben.

Die Zufahrt zum Strand war allerdings gesperrt, weil der anscheinend zu dem Resort gehört.

Schwupps waren wir wieder in Olbia und der Flughafen ist gleich am Ortsanfang. Um den Flughafen herum wurden zwei Einkaufszentren gebaut. Wir parkten in der Mall und bummelten durch die Läden ohne etwas zu kaufen. Um die Mittagszeit aßen wir dort eine Kleinigkeit in einem SB-Restaurant.
Irgendwann wurde uns das Herumlungern in der Mall zu langweilig und wir fuhren bis zum nahen Yachthafen weiter. Der Fährhafen befindet sich gegenüber.

Ein Blick nach Olbia.

Im Yachthafen lagen sowohl ein altes Segelschiff,

als auch viele Luxusyachten.

Ja, so mussten wir die Zeit totschlagen.
Wir suchten danach eine Tankstelle, um Beuli vollzutanken. Dann fuhren wir zum zweiten Einkaufszentrum weiter. Hier gibt es einen großen Decathlon mit einer Parkgarage darunter. Beuli durfte dort im Schatten parken, während wir durch den Outdoor-Laden schlenderten. Daneben gab es noch weitere Läden, doch gekauft haben wir auch dort nichts. In einem Café genehmigten wir uns aber ein Eis am Stiel, denn offenes hatten die nicht.
Endlich war es 15.30 Uhr und Zeit, Beuli zurückzubringen. Die Fahrtzeit dauerte gerade mal fünf Minuten, so dicht liegt das alles beieinander. Der Sixt-Mitarbeiter hatte keine Beanstandungen und so hatten wir nur noch 50 m zu Fuß zum Flughafengebäude. Wir konnten gleich einchecken und hatten das Gepäck los. Danach verließen wir den Flughafen und setzten uns draußen auf eine Bank, damit wir nicht zwei Stunden den Mund-Nasen-Schutz tragen mussten.
Der Lufthansa-Jet traf pünktlich aus Frankfurt ein und wir hatten einen ruhigen Rückflug.
Unterkunft: Zu Hause

Preis: 0 €
FazitDas war im Groben unsere Route:
Sardinien kommt mit endlosen Sandstränden und türkisblauem Wasser daher und in das glasklare Wasser wagten sich selbst Nicht-Wasserratten wie wir. Nicht umsonst wird die Insel als die Karibik des Mittelmeeres bezeichnet.
Landschaftlich reizvoll ist die Nordküste bei Capo Testa mit den tollen Felsformationen. Aber auch die Gorropu Schlucht mit ihren weißen Felsen. Davon abgesehen, haben sich auf der zweitgrößten Insel im Mittelmeer viele Grotten gebildet.
Sardinien hat einiges an Kultur zu bieten. Griechen, Römer, Spanier und sogar prähistorische Kulturen hinterließen ihre Spuren und machen die Insel zu einem Treffpunkt verschiedener Epochen. Die Insel ist übersät von Nuraghen. Die Turmbauten entstanden zwischen 2200 und 400 vor Christus und sind teilweise bis heute gut erhalten.
Wie wir es von den USA gewohnt sind, waren wir auch auf Sardinien mit dem Mietwagen unterwegs. Die Route stellte ich selbst zusammen und reservierte dementsprechend die Unterkünfte. Wir übernachteten zweimal in Bed & Breakfasts. Das in Olbia war zwar liebevoll privat geführt, aber durch die Nähe zur Brücke sehr laut. Das in Santa Teresa hätte ein 4-Sterne-Hotel sein können. Ansonsten hatten alle Hotels 3 Sterne und das reichte uns. Alle Unterkünfte hatte ich über Booking.com stornierbar reserviert.
Sixt hat uns bei der Anmietung des Fahrzeugs Nerven gekostet und einen so verbeulten Mietwagen hatten wir zuvor noch nie. Der Mini Countryman war dennoch sehr zuverlässig und wurde von uns ohne weiteren Kratzer zurückgegeben.
Mit dem Essen hatten wir wieder einmal unsere große Not. Da scheint schon jahrelang ein Fluch auf uns zu liegen

. Die Essenszeiten in Italien, also ab 19.30 Uhr, sind uns einfach zu spät. Bis dahin hängt uns der Magen schon in den Kniekehlen. Dazu kommt, dass man auf jeden Fall eine Vorspeise essen sollte, da die Hauptspeise ohne Beilagen serviert wird. Das landestypische dünne Fladenbrot macht nicht satt. Zudem ist das Essen auf der Insel recht teuer, wenn man sich nicht nur von Pizza ernähren möchte. Die Pizzen sind sehr preiswert zu bekommen.
Wir haben in den 10 Tagen sehr viel gesehen und erlebt. Es war schön, dafür mal nicht so weit fliegen zu müssen, denn das macht mit der Maske einfach keinen Spaß. Jetlag hatten wir somit auch keinen.
In Europa gibt es so viel zu entdecken und noch steht es in den Sternen, wohin uns die nächste Reise führt.

, dass ihr dabei wart oder wie die Italiener sagen
MILLE GRAZIE 