15. Tag Samstag 30.JuliIch hatte ganz gut geschlafen, bin gegen 7 Uhr wach geworden und mußte husten, also habe ich mir erst mal einen Tee gemacht. Josef hat tief und fest geschlafen und wurde erst gegen halb 9 Uhr wach.
Im Frühstücksraum war nicht viel los obwohl er nicht sonderlich groß war, kann aber sein dass nicht alle Gäste die 15 € für das Frühstück bezahlen wollten. Das war aber super hier mit Schinken, verschiedenen Sorten Käse, Spiegeleiern und Eiern zum Selberkochen, frischen Obstsalat, richtige Haferflocken, frisch gepressten Orangensaft etc. Wir haben genüßlich gefrühstückt.
Danach sind wir zur geplanten Wanderung an der Küste aufgebrochen und haben im Ort noch bei einer Apotheke gehalten. Ich habe mir ACC gekauft und gleich eingenommen, das hilft mir immer am besten. Es ging mir aber eh schon viel besser als gestern.
Wir sind zum Plage de Tourony gefahren wo ein Parkplatz ist an dem zum Glück genug freier Platz war und haben dort unsere Küstenwanderung gestartet. Ich habe die Route so ungefähr in Google Maps geklopft:
unsere Wanderroute:
https://goo.gl/maps/sAiTm8T3ZCBc9DAi8zunächst ging es über eine Brücke mit Gezeitenmühlen Richtung Hafen in Ploumanach. Die Mühle hier wurde als Museum renoviert:

man konnte kostenlos reingehen, es handelt sich um eine Getreidemühle die mit Wasserkraft angetrieben wurde wie bei einem Gezeitenkraftwerk

Gezeitenmühlen gibt es in der Bretagne ab dem 9. Jahrhundert, es gab mal bis zu 60 Stück, heute sind die meisten verfallen. So viele wie in der Bretagne gibt es sonst nirgends, hier sind eben die Unterschiede zwischen Ebbe und Flut am höchsten, da funktioniert es wohl am besten. Jetzt war die Flut gerade am zurückgehen.
Danach kamen wir an den Hafen. Wie gut dass wir nicht versucht haben hier zu parken, denn der gesamte Parkplatz war gesperrt, es fand gerade ein Fest statt und es waren Zelte, Bierstände, Bühnen etc dort aufgebaut.
Und dann sind wir ein Stück des GR34 immer am Strand entlang gegangen. In diesem Hotel in Ploumanach hätten wir gern übernachtet aber im ganzen Ort und auch in Perros-Guirrec war nix mehr zu kriegen, Trebeurden war noch das nächste passende


der Stand war übersät mit diesen Häufchen (die zugehörigen Würmer haben wir nicht entdeckt, buddeln half nicht)

viele Vögel haben da nach Futter gesucht

und dann ging es an den rosa Granitfelsen entlang! Einfach nur traumhaft!

und ich habe wieder überall Köpfe gesehen


witziges Strandhäuschen, das könnte mir auch gefallen

wie man sieht waren sehr viele Leute unterwegs

diese Felsformation hat mir am besten gefallen, wie 2 Köpfe! Leider keine Chance das ohne Menschen zu fotografieren, aber so hat man wenigstens einen Eindruck von der Größe der Felsen

Kopf mit großer Nase, liegend, auch klasse


den Leuchtturm kann man nicht besichtigen




im Hinterland blüht das Heidekraut

auf den folgenden beiden Bildern habe ich Wale gesehen


ist diese Küste nicht einfach herrlich? Ich habe noch hunderte Bilder aber mit dem Rest verschone ich euch.

Mir war es die ganze Zeit ziemlich gut gegangen aber jetzt war ich doch müde ud ich war froh als wir wieder Richtung Hafen zurück gingen. Dort war das Fest in vollem Gange und wir haben uns in die Creperie Le Bistrot du Port gesetzt wo gerade ein Tisch frei wurde. Heute haben wir uns ein Essen verdient
meine Galette mit Ei und Bratwurst, sehr lecker!

Dosensardinen (von 2019, das stand so auf der Karte!) sind doch mal was anderes, laut Josef haben sie gut geschmeckt und es gab sogar fast richtiges Brot dazu

2 alkoholfreie Bier, dann noch Kaffee und wir waren bei 25 €.
Am Rückweg kamen wir wieder an der Gezeitenmühle vorbei, jetzt war Ebbe

und das Wetter war sehr schön geworden

Ploumanach hat uns von allen Orten am besten gefallen, wenn ich das nächste Mal in die Bretagne fahre muss hier eine Übernachtung sein. Im Ort haben wir ein Haus fotografiert das für Urlauber vermietet wird, das würde mir gefallen

Es war dann 15 Uhr und wir haben beschlossen noch zum Haus zwischen den Felsen zu fahren (da waren wir bei unserem ersten Bretagneurlaub schon mal). Der Parkplatz Parking du Gouffre in Ploucrescant liegt ganz nahe an diesem Haus. Der Weg dorthin war ein ziemliches Gegurke über enge kurvige Strassen und ging nur langsam vonstatten, wir brauchten 45 Minuten bis dorthin.

beim letzten Besuch stand ein buntes Auto vor dem Haus, das silberne ist wenigstens nicht so auffällig
aus einem anderen Winkel und mit dem Handy fotografiert:

ich glaube ich werde nicht mehr lange mit einer richtigen Kamera fotografieren, das Handy macht mitlerweile bessere Bilder als ich mit der Kamera (die natürlich nur laienhaft eingestellt ist)
Die Landschaft dort ist absolut spacing, die Landschaft sieht bei Ebbe aus wie eine Wüste im Südwesten der USA


leider setzte jetzt die Flut ein und das Wasser kam unglaublich schnell, bald war das meiste unter Wasser

eine halbe Stunde später:

wir sind noch etwas weiter weg vom Wasser durch die Landschaft spaziert


wunderschöne Landschaft

und den Meeresbewuchs fanden wir auch sehr interessant. Letztes Mal in der Bretagne haben wir eine Firma besichtigt die Algenprodukte herstellt (Gewürze, Kosmetika etc), leider weiß ich nicht mehr wo das war


danach sind wir wieder ins Hotel zurück gefahren und hatten noch Zeit uns auszuruhen vor dem Abendessen und haben noch ein Hotel in Verdun für die Rückreise gebucht. Für 19:30 haben wir einen Tisch im gleichen Strandrestaurant wie gestern reserviert und die Wäsche wie geplant mitgenommen. Die Waschmaschinen waren frei und nach dem Nachtisch war die Wäsche gewaschen und getrocknet

mir ging es nach dem Essen richtig gut und ich bin noch eine Weile am Strand geblieben. Josef ist mit der Tasche zurück ins Hotel
Die Strandimbissbuden waren bis 22:30 geöffnet und es gibt ein paar Bars/Strandlokale.

unser Hotel:

einer der schönsten Tage des Urlaubs ging zuende...

die heutige Route:
https://goo.gl/maps/sgJzomZVT7n5VrDd8