Die letzten 3 Tage haben wir im Reefhouse Resort & Marina in Key Largo verbracht (eine Nacht mehr als geplant da Key West ja ausgefallen ist). Das ist eine sehr große Anlage und wir hatten wieder ein Zimmer mit Balkon und Meerblick


beim Einchecken bekommt jeder Gast ein Fläschchen Sekt, das haben wir uns auf dem Balkon gegönnt. Die Gläser sind natürlich aus Plastik...

Die Pool- und Strandanlage ist sehr groß und wir waren wieder fast alleine

tierischen Besuch gab es aber, aus dem Pool kann man trinken...

die sind in Horden über die Anlage gezogen, immer auf der Suche nach Futter zwischen den Liegestühlen, nicht anders als Enten bei uns im Biergarten


die meisten waren weiß es gab aber auch ein paar dunkelbraune, ich meine das sind Ibise oder?

wie man sieht war kaum jemand da, die Futterausbeute war gleich null, sie kamen trotzdem mehrmals am Tag vorbei

der Hotelstrand ist auch sehr schön

am Ende des Hotelstrandes gab es ein paar Mangroven


in den Mangroven verstecken sich die großen Echsen


am anderen Ende des Hotelstrandes gibt es überdachte Sitzmöglichkeiten, praktisch wenn es etwas regnet wie am zweiten Tag

am ersten Abend war es super und wir saßen mit einem
Glas Pappbecher Rotwein dort und schauten dem Sonnenuntergang zu



Blick vom Balkon

hier kann man es sehr gut aushalten, das notwendige Kleingeld vorausgesetzt...ab Samstag waren dann auch ein paar mehr Gäste vor Ort aber die Liegestühle waren immer noch maximal zu einem Drittel besetzt. Wenn es voller ist wird es bestimmt ungemütlich. Mit hunderten Leuten möchte ich nicht am Pool oder Strand liegen.
Ganz in der Nähe des Hotels liegt der John Pennekamp Coral Reef State Park, hier kann man kleine Wanderungen machen (eher Spaziergänge) und vor allem schnorcheln. Der Statepark bietet Schnorcheltouren an, so eine Tour wollten wir eigentlich ab Key West machen, da das nicht geklappt hat wollten wir es hier versuchen.
Die Ausstattung des Parks ist ziemlich einfach (und teilweise renovierungsbedürftig) das kleinere Gebäude in der Mitte ist das Besucherzentrum


im Besucherzentrum gab es ein paar Aquarien mit Korallen und Fischen sogar hier wird für Halloween geschmückt


irgendwie schräg die Tiere damit zu belästigen...

hier legen die Boote zu den Schnorcheltouren ab. Sie gehen früh morgens (dafür waren wir zu spät) und am Nachmittag noch mal

wir haben uns beiden Rangern erkundigt und sie haben uns zwei der kurzen Wege empfohlen, zunächst ein Weg durch den Hammock der an einer ehemaligen Zitrusplantage endet, ich galube das waren so etwa 2 km


hier geht man hauptsächlich durch Mangroven

9

10

von dem Zitronenhain sieht man leider nix mehr, da stehen keine Obstbäume mehr, es ist einfach eine grüe Wiese. Auf dem gleichen Weg ging es zurück. Das war jetzt nicht mehr so wahnsinnig interessant, Mangroven hatten wir ja schon viele gesehen

Dann sind wir noch einen kleinen Rundweg gegangen, diesmal nur über trockenes Gelände mit Bäumen aller Art aber weder Mangroven noch Palmen erstunlicherweise

hier haben wir gelernt dass etliche der Echsen die wir gesehen haben in Florida eigentlich nix zu suchen haben

die Pflanzen auf dem Weg waren sehr gut beschildert und man sieht ja immer was neues, hier zum Beispiel wilden Kaffee


der Weg ist breit genug und eben darum kommt hier kein Urwaldfeeling auf

für meine Freundin war es aber Halloween in Reinform, denn hier gab es Unmengen von Spinnenetzen oft mehrere Meter breit über den Weg gespannt, in Kopfhöhe oder knapp darüber. Wenn man sich vor Spinnen gruselt ist der Weg daher kein Spaß. Die Spinnen waren schwarz-gelb gestreift und 3 bis 5 cm groß. Komischerweise sah man sie trotzdem erst wenn man unmittelbar davor stand (oder wie einmal ins Netz reingelaufen ist). Ich habe mit Spinnen kein Problem und bin dann vorgegangen. Ich habe versucht die Spinnen zu fotografieren aber weder die Kamera noch das Iphone ließen sich überreden auf die Spinne scharfzustellen

Margit hat den Kopf immer schön nach unten gehalten und hat die schöne Schnecke entdeckt


Poisonwood haben wir jetzt schon selber erkannt

zurück am Parkplatz hat es immer mehr zugezogen und Margit war müde, ich bin daher gleich beim Parkplatz ins Wasser gestiegen und habe meine neue Taucherbrille ausprobiert. Da es nicht mehr so hell war war die Sicht nur im flachen Teil gut und ich habe tatsächlich einen Rochen nur eine halben Meter unter mir am Boden lang schwimmen sehen. Einige interessante Korallen gab es im flachen Bereich auch. Am nächsten Tag war es leider noch schlechter vom Wetter her und wir haben den Bootsausflug ausfallen lassen. Man soll sich ja immer etwas für ein nächstes Mal aufheben...
Von diesen Schildern die überall an allen Badestränden hier im Park stehen darf man sich nicht abschrecken lassen:

wir haben mit einem Ranger gesprochen und er sagte uns dass es in all den Jahren die er schon hier arbeitet noch nie einen Vorfall mit Alligatoren oder Krokodilen gegeben hat. Es sagte dass man Krokodile eigentlich nie zu sehen bekommt und dass sie vor Menschen fliehen. Es baden und schnorcheln täglich Menschen genau an den Stränden wo diese Schilder stehen und so habe ich es dann auch gemacht. Ohne das Gespräch mit dem Ranger hätte ich das bestimmt nicht gewagt. Wenn also durch die Trumpsche Politik nun Besucherzentren geschlossen werden und die Angestellten entlassen werden ist man als unwissender Besucher völlig hilflos. Gut dass wir letztes Jahr in Florida waren...