Autor Thema: Tiroler-bayrische Herbsttour 2011  (Gelesen 19271 mal)

Andrea

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Re: Tiroler-bayrische Herbsttour 2011
« Antwort #15 am: 23. Oktober 2013, 20:01:17 »
Partnach-  und Höllentalklamm stehen natürlich auch auf unserer Liste. Wäre ärgerlich, wenn ausgerechnet dann der Zugang gesperrt wäre. Da hattet ihr aber wirklich Pech! Manchmal genügt eine Kleinigkeit den eigentlich gut angefangenen Tag total durcheinander zu bringen...  :denk:
Liebe Grüße, Andrea



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Paula

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Re: Tiroler-bayrische Herbsttour 2011
« Antwort #16 am: 23. Oktober 2013, 22:26:26 »
Hallo Susan,

Seid ihr von der Eckbauerbahn die 50 Meter nach oben zu dem Gasthaus gelaufen? (mir fällt gerade der Name nicht ein) von der Terrasse dort hat man einen gigantischen Blick auf die Berge und auf das Schachenhaus. Wenn man durch die Partnachklamm hochläuft kommt man dort oben an, ich bin dann schon öfter mit der Eckbauerbahn runter gefahren (ich laufe lieber hoch als runter und die Eckbauerbahn ist irgendwie putzig, erinnert mich immer an ein Kinderkarussell)

Die Partnachklamm ist wirklich absolut sehenswert, da hast du jetzt einen Grund noch mal nach Garmisch zu fahren  :)

Die Höllentalklamm geht man aber besser runter als rauf, rauf ist das sehr anstrengend weil viele steile Höhenmeter. Habe ich zu Studentnzeiten gemacht,habe sie aber die letzten Male lieber von oben erklommen.

Dramaturgisch gesehen sollte man erst die Partnachklamm gehen weil die Höllentalklamm deutlich länger und ich finde auch spektakulärer ist.
Viele Grüße Paula

Ilona

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Re: Tiroler-bayrische Herbsttour 2011
« Antwort #17 am: 24. Oktober 2013, 13:54:21 »
.. die Partnachklamm. Leider ist der Zugang aber ausgerechnet  diese Woche wegen Ausbesserungsarbeiten geschlossen.  :(

Ach nein, das ist doch zum :bang:.

Besonders da der Wetterbericht eine Regenfront voraussagt.  >:(

Auch das noch, aber Heiko war definitiv nicht in der Nähe :floet:.
Liebe Grüße

Ilona

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Heiko

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Re: Tiroler-bayrische Herbsttour 2011
« Antwort #18 am: 25. Oktober 2013, 15:42:28 »
Schade, dass ihr an diesem Tag eure Pläne nicht verwirklichen konntet :'(.
Gruß
Heiko

Nur wo du zu Fuß warst, bist du auch wirklich gewesen. (Johann Wolfgang von Goethe, 1749 - 1832)

Susan

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Re: Tiroler-bayrische Herbsttour 2011
« Antwort #19 am: 27. Oktober 2013, 13:05:49 »
Hallo,

das mit der Klamm hat mich schon gefuchst, aber mit so Schließungen muss man im Herbst wohl rechnen. Aber es kommt wahrscheinlich schon noch eine Reise, bei der wir das  -und andere Pläne - mal nachholen können.

Paula, ich denke schon, dass wir da noch hoch gegangen sind  :gruebel: Allerdings habe ich offenbar keine Bilder gemacht und das wundert mich schon. Zur Höllentalklamm hatte ich eine Tour ausgesucht, bei der man mit der Bahn auf einen Berg fährt und dann durch die Klamm absteigt (Details habe ich so nicht mehr im Kopf). Kennst du die? Wenn ja, wie ist die so zu machen?

Liebe Grüße
Susan


Susan

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Re: Tiroler-bayrische Herbsttour 2011
« Antwort #20 am: 27. Oktober 2013, 13:18:51 »
19. bis 21. Oktober Intermezzo in  München

Uns weckt munteres Geprassel auf dem WoMo-Dach – die vorhergesagte Regenfront ist da.  :( Da das laut der Brötchenverkäuferin auch die nächsten Tage so bleiben soll, kommt unser  "Schlechtwetterplan" zum Einsatz.  Es ist ja nicht weit nach München. Auch wollten wir Kerlie schon immer gern das Deutsche Museum zeigen, besonders die Demonstration des Faradayschen Käfigs dort.

Nach dem Frühstück rödeln wir zusammen und brechen auf zur anderthalbstündigen Fahrt in die bayrische Hauptstadt. Der Regen begleitet uns die ganze Fahrt über. Im Stadtteil Thalkirchen, nicht weit  vom Tierpark Hellabrunn  entfernt, finden wir einen Campingplatz. Eine Bushaltestelle ist direkt vor der Tür, zur U-Bahn-Station etwa 15 Minuten Fußweg.  Mit einer Tagesgruppenkarte für 9 Euro sind wir  im Stadtgebiet mobil. --> Campingplatz München-Thalkirchen

Den immer noch regnerischen Mittwochnachmittag verbummeln wir in den Geschäften der Fußgängerzone.
Den Donnerstag verbringen wir im Deutschen Museum,



hauptsächlich in den Bereichen Verkehr und neue Technologien.  Modelleisenbahn darf natürlich nicht fehlen, ebenso Raketen und Fußballroboter.

   

Nur mit der Vorführung der Blitzerstellung und des oben schon erwähnten Prinzip des Faradayschen Käfigs haben wir kein Glück. Eigentlich sollte die um 15 Uhr stattfinden, aber außer uns und einer weiteren Familie kommt keiner.  ???

Das Museum schließt um 17 Uhr, so haben wir noch Zeit für einen Bummel zu Viktualienmarkt und Rathausplatz. Sogar das Wetter spielt mit.

 

Abendessen gibt es dann zünftig bayrisch in eine der Braustuben – Zwiebelrostbraten bzw. Wienerle mit Kraut und ein Maß (gibt’s auch für Limo...   8) )

Pünktlich zum Wochenende scheint dann am Freitag auch wieder die Sonne. Und wir haben ja noch ein weiteres Ziel auf der Agenda: das Berchtesgardener Land.  Am frühen Nachmittag erreichen wir Schönau am Königssee und schlagen unser Quartier auf dem Campingplatz Grafenlehen auf. 



Darauf erfolgt ein kurzer Erkundungsgang in den Ort. Man sieht gleich, dass hier ein beliebter Stopp für Bustouren ist  ::) : großer Parkplatz, jede Menge Souvenirshops und Cafes.  Die ein oder andere Rentnergang ist auch noch unterwegs. Wir werfen einen ersten Blick auf den See, der hier allerdings schon völlig im Schatten der Berge liegt. Dementsprechend wird es langsam ziemlich kalt.  Es geht die etwa 5 Minuten Fußweg zurück zum Campingplatz. Sauna oder Schwimmbad gibt es hier leider nicht, also vertreiben wir uns die Zeit mit Lesen.

Quartier der nächsten Tage:  Camping Grafenlehen, Schönau- Königssee;  nummerierte Stellplätze auf einer Wiese in der Nähe des  Flusses; Kiosk mit Brotverkauf, im Sommer auch SB-Restaurant; ordentliche, saubere Waschräume;  Strom nach Verbrauch;  Preis per Nacht für uns drei inkl. Kurtaxe 33 Euro.

Liebe Grüße
Susan


Ilona

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Re: Tiroler-bayrische Herbsttour 2011
« Antwort #21 am: 27. Oktober 2013, 13:33:36 »
Das schöne am WoMo ist einfach die Flexibilität  :thumb:.
Liebe Grüße

Ilona

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Andrea

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Re: Tiroler-bayrische Herbsttour 2011
« Antwort #22 am: 27. Oktober 2013, 14:07:15 »
Das Deutsche Museum finde ich klasse! Wir sind extra deswegen mal an einem Tag deswegen nach München und zurück gefahren... Wir hatten allerdings das Glück, dass wir die Vorstellung des Faradayschen Käfigs sehen konnten.

Bin gespannt, ob du mir nun das Berchtesgardener Land schmackhaft machen wirst...
Liebe Grüße, Andrea



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Re: Tiroler-bayrische Herbsttour 2011
« Antwort #23 am: 27. Oktober 2013, 15:25:57 »


Zur Höllentalklamm hatte ich eine Tour ausgesucht, bei der man mit der Bahn auf einen Berg fährt und dann durch die Klamm absteigt (Details habe ich so nicht mehr im Kopf). Kennst du die? Wenn ja, wie ist die so zu machen?

Ja genau diese Tour meine ich. Wenn man mit der Seilbahn hochfährt geht es noch ein paar wenige Meter hoch, dann so eine halbe Stunde geradeaus und dann nur noch bergab, das ist eine ganz tolle Tour. Bevor man zum Klammeingang kommt geht man an sehr beeindruckenden fast schwarzen Felswänden entlang. Das ist eine unserer Paradetouren wenn wir Gäste von auswärts beeindrucken wollen  8)
Viele Grüße Paula

Susan

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Re: Tiroler-bayrische Herbsttour 2011
« Antwort #24 am: 27. Oktober 2013, 18:21:55 »
Zitat
Das ist eine unserer Paradetouren wenn wir Gäste von auswärts beeindrucken wollen  8)
Tja, dann müssen wir unbedingt auf der nächsten Fahrt Richtung Süden nochmal in Garmisch halten. ^-^

Andrea, ich werd mir alle Mühe geben  8) 

22. Oktober  Königssee mit Bartholomäus-Rundweg

Juchu, auch der Samstag zeigt sich mit bestem Wetter.   :strahl:

Nach einem ausgiebigen Frühstück gehen wir wieder in den Ort hinein zur Bootsanlegestelle.  Es herrscht schon reger Betrieb (hab jetzt doch vergessen, wie viele Busse wir auf dem Parkplatz gezählt haben). Doch wir kommen schon mit dem nächsten Boot mit. 



Bis zu siebzehn Elektroboote der Bayrischen Seenschifffahrt verkehren regelmäßig auf dem See. Er ist ein Überbleibsel der Eiszeit und hat Ähnlichkeiten mit einem Fjord.



Natürlich erleben wir auch mit, wie an geeigneter Stelle einer der Bootsleute eine Trompete auspackt und eine kurze Melodie bläst, die von den Bergwänden als Echo zurückhallt. Schon beeindruckend.  Da wir unsere Videocam nicht dabei hatten, bemühe ich für einen Eindruck mal youtube



Nach einer halben Stunde nähern wir uns der Ansicht, die seit Ewigkeiten als Gobelinbild  bei meinen Eltern im Wohnzimmer hängt  ::)


St. Batholomä

Die heutige Kapelle wurde im 17. Jahrhundert gebaut, doch schon seit 1134 stand hier eine.  Sie wurde zum Wallfahrtsort, als 1635 im Salzburger Raum die Pest wütete.



Zu Fuß ist sie übrigens nur in einer längeren Bergwanderung zu erreichen (4-6 Stunden).  Wir folgen einem Uferweg um die Kirche herum und genießen die schönen Aussichten.


die Watzmann-Ostwand; vom Level des Sees bis zur Süd- und Mittelspitze sind es über 2.100 Meter Höhendifferenz, die reine Wandhöhe beträgt knapp 1.800 Meter.




Die Berge an der Ostseite des Sees



Ein breiter Weg führt uns an Wiesen vorbei in den Wald und das Eisbachtal. Dieser Bach entspringt an der Watzmann Ostwand und hat im Laufe der Jahrtausende den Schutt zu dieser Halbinsel angeschwemmt.  Es geht bergauf und nach der Querung einer Brücke wird der Weg auch schmaler und steiniger.  Wir nähern uns dem Fuß der berüchtigten Wand.



Dort befindet sich das niedrigst gelegene ganzjährige Schneefeld der Alpen, aus dem der Eisbach regelmäßig eine Eisgrotte ausschmilzt: die sogenannte Eiskapelle. 


Da muss es irgendwo sein

Schließlich geht es nur noch über Geröll weiter. Von hier aus können dann Klettererfahrene den Watzmann besteigen.
Nur die Eiskapelle an sich können wir nicht so recht ausmachen bzw. wo genau es denn noch weiter geht.  :gruebel: Zumindest sehen wir die Urprünge des Eisbachs



Im Schatten wird uns schnell kalt und so kehren wir wieder um. Nach gut zwei Stunden sind wir wieder am Ausgangspunkt angelangt.  Außer der Kapelle steht hier noch ein altes Jagdschloss der Wittelsbacher, das heute eine Gaststätte beherbergt. 



Die Sonne verleitet uns zu einem Umtrunk im Biergarten. Ich glaube, ein Stück Kuchen haben wir uns auch noch erlaubt.  :floet:

Wer den Bergaufstieg in Angriff nehmen will, kann hier für eine Nacht lagern. Alle anderen Besucher müssen die Halbinsel abends verlassen.  Damit haben wir kein Problem, denn es wird immer schattiger und kühler.


Noch ein letzter Blick zurück

Schwups, ist der Tag auch schon wieder herum  8) Abendessen, Siedlerspiel und Schlummertrunk  und dann
 :bett:
Liebe Grüße
Susan


Ilona

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Re: Tiroler-bayrische Herbsttour 2011
« Antwort #25 am: 28. Oktober 2013, 08:14:47 »
Wow, was für eine tolle Bootsfahrt inmitten grandioser Berglandschaft :beifall:.
Liebe Grüße

Ilona

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Horst

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Re: Tiroler-bayrische Herbsttour 2011
« Antwort #26 am: 28. Oktober 2013, 20:08:36 »
Der Kömigssee ist sicher eine der schönste Ecken unseres Landes - dazu bei dem Traumwetter - perfekt.  :)
Ich bin mit dem, was Du sagst, nicht einverstanden, aber ich werde bis zum Tod Dein Recht verteidigen, es zu sagen. Voltaire.

Heiko

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Re: Tiroler-bayrische Herbsttour 2011
« Antwort #27 am: 29. Oktober 2013, 10:33:25 »
Danke für die schönen Bilder vom Königsee  :thumb:, ist schon sehr lange her, als ich zum letzten Mal dort war. Früher wollte ich eigentlich auch mal eine Watzmann-Überquerung machen, aber mittlerweile bin ich glaube ich nicht mehr fit genug dafür  :( und die Prioritäten haben sich auch verlagert :).
Gruß
Heiko

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Susan

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Re: Tiroler-bayrische Herbsttour 2011
« Antwort #28 am: 03. November 2013, 12:00:10 »
Hallo,

sorry, dass ich euch so lange am Königssee stehen lasse, aber ich habe momentan mächtig viel mit Bewerbungen um die Ohren (und letzte Zwetschgen zu verarbeiten)  :o

Amüsiert euch noch ein wenig mit dem Echo, die Eiskapelle zu finden oder im Biergarten  8)
Liebe Grüße
Susan


Susan

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Re: Tiroler-bayrische Herbsttour 2011
« Antwort #29 am: 03. November 2013, 19:08:12 »
23. Oktober  Königssee Spazierrunde
Der erste Blick aus den WoMo-Fenstern verspricht weiter Sonnenschein.  8) Gut so, denn wir haben heute eine Kombi aus zwei kleineren Wanderungen geplant.  Aber erst gibt es ein schönes Sonntagsfrühstück. 

Zur  Tour starten wir am Parkplatz der Jennerbahn und dann geht es 120 Höhenmeter bergauf; erst neben der Straße und dann rechts ab in einen Waldweg. Ein Bächlein kreuzt den Weg und wir sehen weitere Berge.





Nur den angegebenen Punkt mit Blick nach Berchtesgarden verpassen wir  anscheinend.   :gruebel: Von nun geht es gemächlich  durch den Wald wieder hügelabwärts zu einem ersten Aussichtspunkt auf den Königssee. 


Leicht diesig,  hinten ist auch St. Batholomä zu sehen

Weiter bergab und Richtung Seeufer begegnen wir noch weiteren Aussichtsstellen,





insbesondere dem sogenannten Malerwinkel.



Von hier aus führt der Weg dann Richtung Norden zurück in den Ort hinein.


Fast schon wieder auf Seelevel


Die Schiffsanlegestelle, auch Seelände genannt.

Für den Malerwinkel-Rundweg haben wir ungefähr anderthalb Stunden gebraucht.

Hier sieht man auch gut die Königsseer Kunsteisbahn. Sie war 1968 die erste der Welt. Auf ihr werden Wettbewerbe, auch Weltcup und -meisterschaften im Bobfahren, Skeleton und Rennrodeln ausgetragen. Die Bahn wurde 2010 im Hinblick auf Olympiabewerbungen (bspw. München) aufwendig umgebaut.



Dort müssen wir hin, denn neben der Bahn führt ein Weg unserer nächsten Etappe entlang. Um zum anderen Ufer zu gelangen folgen wir vom Seelände den See weiter bis zum Hauptabfluss, der Königsseer Ache. Dort bildet das Stauwerk Seeklause den Übergang.


Der Weg am See

Zur Bobbahn müssten wir jetzt wieder eine ganze Ecke zurück laufen. Laut meiner Karte gibt es aber auch Wege von hier zum oberen Ende der Bobbahn. Auch die Beschilderung stimmt dem zu. Es geht sanft bergan durch Wiesen, nur leider hört die Wegweisung bald auf bzw. wird ersetzt durch lauter "Privatgrund - kein Durchgang"-Schilder  >:( Das kommt davon, wenn wir Abkürzen wollen...


Immerhin ein schöner Blick zurück



Die Kühe bimmeln fröhlich,wissen auch keinen Rat. Also müssen wir wohl in den sauren Apfel beissen und umkehren. Schließlich erreichen wir das untere Ende der Bahn, die nun schon komplett im Schatten liegt. Laut Wanderführer würde die Tour zum Grünstein - einem Anhängsel des Watzmanns- hinauf und zurück rund dreieinhalb Stunden dauern. Unser Irrweg hat uns einige Zeit gekostet, da bin ich mir nicht sicher, ob wir das noch im Hellen schaffen. Und Junior ist auch nicht gerade mit Freuden dabei. Es endet damit, dass die Jungs immerhin noch zu einer Erkundung der Bobbahn aufbrechen, während ich unten einigen Herren beim Spielen zusehe. Die lassen hier ihre ferngesteuerten Boote fahren: die Palette reicht von nachgebauten Windjammern über Feuerlöschkähne bis hin zum Speedboot.  :))

Zum ersten Mal fällt mir hier außerdem auf, dass es auch eine Insel im See gibt - die Christlieger Insel.



Als  die Jungs wieder da sind, allzuviel von der Bahn konnten sie auch nicht sehen, da lief gerade ein Training, geht es zurück in den Ort. Wir finden ein Cafe, dass uns gerade noch Kaffee und Kuchen serviert. Darauf folgt noch ein kleiner Souvenirshopping-Bummel zurück zum Campingplatz.

Ein wenig vermissen wir die Saunagänge aus der Zugspitzgegend, doch mit Lesen lässt sich auch die Zeit bis und nach dem Abendessen vertreiben.
Liebe Grüße
Susan