Nö, nicht damit, denn das ist ja zu lichtschwach um damit gescheit freizustellen. 
Genau...

Im Ernst: So was kann bei diesen kurzen Brennweiten natürlich nur im Nahbereich funktionieren.
... und dann funktionieren auch etwas "schlechtere" Blenden durchaus. Es ist eben die Frage, welchen Unschärfeverlauf man haben will, notfalls muss man noch einen Tacken näher an das Motiv heran usw. - man wird auch mit schlechteren Blenden Unschärfeverläufe hinbekommen. Nicht identisch, aber immerhin machbar.
Und genau da setzt meine Überlegung ja ein: man kann sich irgendwie zurechtfummeln. Aber ein 8mm vs. 11mm (im Crop 13mm vs. 18mm), das ist schon ein gewaltiger Unterschied und jeder, der schon einmal in Page war, kennt den Moment, wenn der blöde Horseshoe Bend nicht mehr aufs Bild passt. Und wenn der nicht passt, dann passt der nicht. Man könnte dann "stitchen", aber die Bildwirkung ist dann vollkommen anders.
Wenn das jetzt um die 10mm vs. 11mm ginge (was Thomas erstes Problem war), dann würde ich noch sagen, also so dolle ist das nicht (obwohl es eigentlich auch schon grenzwertig ist), aber 8mm vs. 11mm, sind wir ehrlich: das ist faktisch ein anderes Objektiv.
Was die ISO 10000 Geschichte betrifft: zum einen befinden wir uns natürlich gewollt im Extrembereich. ISO 2500 plus 30 Sekunden, damit es "so gerade noch wird". Ob nun ISO 10000 "keinen Spaß" macht - das ist jetzt die Frage. Mit meinen Kameras sicherlich nicht mehr besonders dolle. Aber ich habe beispielsweise von Dirk (DocHoliday) ein Foto gesehen (ein Löwe am Lagerfeuer), das war mit ISO 25600 (!) gemacht und das sah gut aus (vielleicht zeigt er es uns hier). Und das ist genau die Frage: was hat man für eine Hardware, was muss man für das lichtempfindliche Objektiv investieren, dazu der Vergleich zum lichtschwächeren Objektiv zzgl. besserer Kamera (die dann auch noch den Vorteil hat, dass nun alle Objektive "aufgewertet" werden).
Die gleiche Überlegung kam ja schon in dem Beitrag über Telezooms auf, lohnt sich der Kauf eines 9.000,-€ Objektivs (mit Blende 4 war das), wenn das Objektiv mit Blende 6.5 einen Bruchteil davon kostet und man einfach statt der vorhanden (ggf. schon älteren) Kamera einfach das aktuelle Topmodell erwirbt? Ich würde letzteres tun, wenn der Gewinn an Lichtstärke wirklich so groß ist.
Die letzte (eigentlich entscheidende) Frage stellen sich viele potentielle Käufer seltsamerweise sehr selten (und stellen das dann oft erst im Verlaufe der Zeit fest): was mache ich eigentlich selbst mit dem Objektiv, was ist mein bevorzugtes Einsatzgebiet, wie oft benutze ich das Objektiv in der Praxis zu diesem Zweck? Manch einer stellt dann nach Monaten oder Jahren fest (und das ist vollkommen unabhängig davon, ob das nun 8mm vs. 11mm oder f5.6 vs. f2.8 sind), dass sie bestenfalls eine Hand voll Fotos damit geschossen haben und das gute Teil eigentlich in der Rumpelkammer verstaubt. Das sind dann die einschlägigen "Biete"-Anzeigen im DSLR Forum. Am Anfang steht oft ein großes "Haben-Wollen" und am Ende ein ernüchtertes "Was mach' ich damit eigentlich?"....