Man hätte am Montagmorgen in 1 Std. gewusst, ob das Rad zu reparieren war und ob es nicht doch einen passenden Reifen gegeben hätte.
Reparabel war der Reifen nicht, das war klar. Und die kleine Bude in Escalante hätte mit ziemlicher Sicherheit keinen passenden Reifen gehabt. Dieser Meinung war unser ortsansässiger Zimmer - Vermieter zumindest auch. Der Reifen hätte bestellt werden müssen und wäre (nach Aussage des Vermieters) vermutlich nicht mehr am Montag da gewesen. Eine andere Auskunftsquelle als den Vermieter hatten wir damals nicht.
Noch dazu wäre die Strecke nach Moab viel risikoärmer gewesen als die nach Las Vegas - sie ist über 80 Meilen kürzer - 130 Meilen wenn man rechnet, dass man schon in Green River Ersatz bekommen hätte. (Wg. der Interstate)
Gruss
Rolf
Risikoärmer in welcher Hinsicht?
Die Alternative wäre doch gewesen, entweder vermutlich bis Dienstag in Escalante zu bleiben, wo wir aber ohne einen Ersatzreifen keine Unternehmungen mehr hätten machen wollen, da alles Geplante mit Offroad - Fahrten verbunden gewesen wäre.
Oder in Richtung Moab weiterzufahren, aber auf dem Weg keine Offroad - Touren mehr einzulegen, also auch anders als geplant. Und dann darauf hoffen, dass wir in Moab einen neuen Reifen bekommen. Hätte vielleicht geklappt, aber das wussten wir nicht. War unsere erste Tour in der Gegend. Und wir hätten unseren Plan ändern müssen.
Da der Sonntag eh gelaufen war und wir drei Fahrer waren, entschieden wir uns eben für diese Variante. Reine Fahrzeit übrigens unter 10 Stunden, wobei ich zugebe, dass wir auf den letzten Meilen auch auf der Landstraße etwas schneller als erlaubt unterwegs waren
. Mit Mietwagentausch und kleinen Essenpausen waren wirgegen 1 Uhr in der Nacht wieder in Escalante und konnten den nächsten Tag wie geplant, nur etwas später, beginnen.
Für uns war das eben die sicherste Varianten.