Autor Thema: From Sea to Summit, from Desert to Rainforest – Der Bericht  (Gelesen 66062 mal)

Rainer

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Re: From Sea to Summit, from Desert to Rainforest – Der Bericht
« Antwort #45 am: 04. November 2014, 11:58:11 »
Hätte nicht gedacht, dass der Glacier NP so extrem gut besucht ist, denn bei ausländischen Touristen dürfte er ja aufgrund seiner Lage nicht annähernd so beliebt sein wie der Yosemite oder der Bryce Canyon. Oder hast du nun herausgefunden, wo die Amis Urlaub machen? Kann man ihnen nicht verdenken - toller Park!

Die Anzahl ausländischer Touristen unter dem Gesamtaufkommen in den USA liegt nicht so hoch, wie man das ggf. vermuten würde. Ich habe ein paar sehr informative Statistiken und PDF Dokumente gefunden, da muss man ein wenig "zwischen den Zeilen" lesen (das Problem ist, dass Amerikaner im Schnitt viel kürzer Urlaub machen als Überseetouristen, dafür aber häufiger und insgesamt viel mehr Personen als von außerhalb), dann ergibt sich ungefähr ein Verhältnis von 80%(!) aller Touristen (die man im Laufe eines Tages sieht) in den USA sind Einheimische, 20% sind internationale Besucher. Je nach Ort verschiebt sich das sicherlich auch ein wenig und insbesondere an Wochenenden und "Bankholidays" wird das sicher deutlich zu Gunsten der Einheimischen verschoben sein.

Die durchschnittliche Reisedauer eines Überseetouristen in den USA liegt bei ca. 17 Nächten (kommt ja hin aus unserer Sicht), in dieser Zeit gibt der durchschnittliche Besucher ca. 4.500$ aus (das liegt deutlich über unserem Schnitt, das geben wir ca. zu zweit aus).

Insgesamt fanden im Jahr 2013 in den USA 1,6 Milliarden "Personen-Reisen" statt (inkl. Einheimischer, eine Reise liegt vor, wenn mindestens eine Nacht nicht zu Hause verbracht wird sondern in einer bestimmten Mindestentfernung und zu Freizeitzwecken), etwa 70 Millionen ausländische Besucher hatte die USA in 2013, davon ca. 1,6 Millionen aus Deutschland (letzteres deckt sich mit ca. 1,9% deutscher Reisen in die USA, was hier von der Tourismusbranche ermittelt wurde).

DocHoliday

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Re: From Sea to Summit, from Desert to Rainforest – Der Bericht
« Antwort #46 am: 04. November 2014, 12:04:52 »
dann ergibt sich ungefähr ein Verhältnis von 80%(!) aller Touristen (die man im Laufe eines Tages sieht) in den USA sind Einheimische, 20% sind internationale Besucher. Je nach Ort verschiebt sich das sicherlich auch ein wenig.

Ich hätte ehrlich gesagt gedacht, dass der Anteil der internationalen Besucher niedriger ist.

Rainer

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Re: From Sea to Summit, from Desert to Rainforest – Der Bericht
« Antwort #47 am: 04. November 2014, 12:08:18 »
Ich hätte ehrlich gesagt gedacht, dass der Anteil der internationalen Besucher niedriger ist.

Ich habe es auch nur versucht hochzurechnen, weil es keine Angabe darüber gibt. Ich habe dazu einfach die "Gesamteinnahmen" aus der Tourismusbranche verglichen, es werden pro Jahr ca. 600 Milliarden Dollar eingenommen, davon ca. 120 Milliarden Dollar von Ausländern.

Daraus würde ich eine entsprechende Verteilung auf die Besucherdichte veranschlagen, ist natürlich gewagt, aber es gibt da nur wage Aussagen. Insgesamt kommt es mir auch hoch vor, andererseits sind "Großziele" wie Yosemite usw. teilweise sehr hoch von ausländischen Touristen besucht.

Andrea

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Re: From Sea to Summit, from Desert to Rainforest – Der Bericht
« Antwort #48 am: 04. November 2014, 12:19:54 »
Glaube nur der Statistik, die du selbst gefälscht hast  ;)
Liebe Grüße, Andrea



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Rainer

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Re: From Sea to Summit, from Desert to Rainforest – Der Bericht
« Antwort #49 am: 04. November 2014, 13:03:52 »
Glaube nur der Statistik, die du selbst gefälscht hast  ;)

Da ich (und auch der Publizierer der Statistik) keinen Nutzen vom Fälschen der Statistik habe (zumindest erkenne ich da keinen Nutzen), gehe ich mal davon aus, dass diese Zahlen ungefähr stimmen. Insbesondere sind die Zahlen für Deutschland von einem anderen Herausgeber quasi identisch.

Es ist eben nur schwierig zu ermitteln, wie viele Leute von den anwesenden Besuchern wirklich Amerikaner sind, aber insgesamt ist es ganz sicherlich so, dass so oder so die allermeisten "Touristen" Einheimische sind und dass das nicht die Ausnahme ist (im Glacier beispielsweise). Für Las Vegas habe ich auch mal solche Zahlen gesehen, da spielen auch die Amerikaner selbst die allererste Geige und wir paar Deutsche machen da so gut wie nichts aus. Da muss ich immer lächeln wenn irgendwelche Dinge behauptet werden (beispielsweise Preisgestaltung der Hotels in Las Vegas, oder Höhe des Trinkgelds usw.), dass die Amerikaner das wegen der deutschen Touristen so täten - die tun das für alle Touristen, inkl. ganz besonders ihrer Landsleute.

soenke

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Re: From Sea to Summit, from Desert to Rainforest – Der Bericht
« Antwort #50 am: 04. November 2014, 17:03:33 »
Hallöle,
wieder ein wunderbarer Tag im Glacier NP. Die Sonnenaufgangsstimmung hat mir am Besten gefallen. Einfach nur tolle Bilder !! :D

Einen kleinen Kritikpunkt habe ich dann doch allerdings mal. Das St. Mary Falls Bild ist eigentlich sehr schön, aber auf mich wirkt es durch den/die Filter zu unnatürlich und unecht.
Mittlerweile fotografieren ja alle in diesem Stil, dass der Fall so schleierhaft aussieht. Aber irgendwie fehlt mir dadurch die Natürlichkeit und die Ursprünglichkeit eines Wasserfalles.
Bitte nehme mir diese Anmerkung nicht übel. ;)

Ansonsten grandiose Eindrücke einer grandiosen Gegend!!

LG

DocHoliday

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Re: From Sea to Summit, from Desert to Rainforest – Der Bericht
« Antwort #51 am: 04. November 2014, 18:04:34 »
Einen kleinen Kritikpunkt habe ich dann doch allerdings mal. Das St. Mary Falls Bild ist eigentlich sehr schön, aber auf mich wirkt es durch den/die Filter zu unnatürlich und unecht.
Mittlerweile fotografieren ja alle in diesem Stil, dass der Fall so schleierhaft aussieht. Aber irgendwie fehlt mir dadurch die Natürlichkeit und die Ursprünglichkeit eines Wasserfalles.
Bitte nehme mir diese Anmerkung nicht übel. ;)

Nehme ich nicht. Das ist eine schon fast philosophische Diskussion. Man kann halt mit einem Foto Wasserfälle nicht realistisch abbilden, so wie wir sie sehen. Ich finde aber, dass die längeren Belichtungen der Bewegung, die ich vor Ort sehe, näher kommen als eingefrorene Wassertropfen. Ist aber wie gesagt Ansichtssache bzw. ist auch eine Frage der eigenen ästhetischen Vorlieben.

DocHoliday

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Re: From Sea to Summit, from Desert to Rainforest – Der Bericht
« Antwort #52 am: 04. November 2014, 18:04:43 »
8.9.14

Mal wieder ein Fahrtag – von Montana nach Washington. Statt Sonnenaufgang gab es ein ordentliches Frühstück und dann ging es ohne Stops und ohne Fotos in einem Rutsch durch bis in die Palouse.  Es war die ganze Zeit leicht bedeckt und in der Palouse kam auch noch ein ordentlicher Wind dazu, so dass man zeitweise durch ordentliche Staubwolken fuhr.



Aber es kam auch mal ab und an die Sonne durch. Die Palouse ist eine sanfte Hügellandschaft mit sehr fruchtbarem Boden, so dass jeder Quadratmeter für die Landwirtschaft, genauer für den Getreideanbau, genutzt wird. Um diese Jahreszeit waren die Felder natürlich schon abgeerntet und man konnte da und dort recht kreative Linienführung beim pflügen und säen bewundern.







Ein bisschen Gerümpel stand auch malerisch am Straßenrand herum.


Ortschaften gibt es nur wenige und die sahen teilweise recht verfallen aus. Diese Häuschen stehen zum Beispiel an der Hauptstraße der Metropole Washtucna:





Wenn der Besitzer dieser einladenden Liegenschaft typisch für die Gegend ist, werden da wohl auch nicht viele von außerhalb hinziehen. Ich habe mich jedenfalls mit dem knipsen beeilt. Nicht, dass man dafür auch erschossen wird.


Am Nachmittag erreichte ich dann das Highlight des heutigen Tages, den Palouse Falls State Park.  Hier stürzt der Palouse River über ca. 60 m hinab in einen runden Felsenkessel.  Im Frühjahr sind die Fälle sicher beeindruckender aber auch im Spätsommer mit relativ wenig Wasser haben sie mir gut gefallen. Besonders beeindruckend fand ich die Vorstellung, dass früher einmal Eiszeitfluten über die ganze Breite der Felskante geflossen sind. Dagegen ist das heute nur noch ein Rinnsal.

Nach einem ersten Blick auf die Fälle habe ich es mir erst mal an einem der Picknicktische gemütlich gemacht und etwas gegessen und getrunken. Dann bin ich frisch gestärkt zunächst einmal Flussabwärts Richtung Südwesten am Fluss entlang gelaufen und habe von verschiedenen Viewpoints einen Blick auf die Fälle geworfen.





Wenn man noch etwas weiter querfeldein an der Kante entlang läuft, kommt man wohl noch zu einem Aussichtspunkt, von dem aus man die Fälle über den gesamten Canyon hinweg sehen kann aber da der Canyon schon im Schatten verschwand, habe ich mir das geschenkt. Wäre vielleicht eine Möglichkeit, wenn man zum Sonnenaufgang da ist.
Ich bin stattdessen wieder zurück zum Parkplatz und dann weiter zu einem Aussichtspunkt nordöstlich und oberhalb der Fälle.  Der Weg ist nicht zu übersehen, man folgt einfach dem ausgetretenen Trampelpfad. Von oben hat man einen tollen Blick auf die Fälle und die umliegende Gegend. Um alles aufs Bild zu bekommen, braucht man so viel Weitwinkel wie möglich.



Die Wolken sahen gut aus und ließen mich auf etwas Farbe am Himmel hoffen.  Die Hoffnung wurde nicht enttäuscht und ich hatte ruckzuck Dutzende Bilder auf der Karte.
Es war sogar Zeit für ein  wenig Fisheye-Spielerei-



Nicht übel aber letztlich gefallen mir 16 mm mit gerade Linien doch besser, vor allem, weil man damit auch einen Grauverlaufsfilter benutzen kann.



Nachdem die Lightshow zu Ende war, wurde es rasch dunkel. Auf der Fahrt nach Colfax, wo ich mich im Best Western Wheatland Inn eingemietet habe.
Unterwegs musste ich mehrfach auf die Bremse latschen oder lustige Bögen fahren um allzu engen Kontakt mit unvorsichtigen Hirschen zu vermeiden. So viel Wild hätte ich hier gar nicht erwartet.

Michael

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Re: From Sea to Summit, from Desert to Rainforest – Der Bericht
« Antwort #53 am: 05. November 2014, 18:25:29 »
Hi Dirk,

jetzt hab ich den Bericht bis hierher in einem Rutsch gelesen und muss sagen: Klasse!
Unser Plan für diesen Sommer war auch über Denver reinzufliegen und über den Roosevelt NP in den Yellowstone zu fahren. LH hat das durch geschickte Preisgestaltung dann anders aussehen lassen. Jetzt, wo ich den Bericht über den Roosevelt NP gesehen habe, bekomme ich die definitive Bestätigung, dass ich da was verpasst habe.

Es freut mich zu sehen, dass die Bären im Glacier noch auf Dich gewartet haben. Ich bin mir sicher, ich kenne die genaue Stelle, an der Du die Bären fotografiert hast. Da waren die vier Wochen zuvor, bei meinem Besuch, auch schon.  :)
Interessant fand ich die "Reihencabins" in Rising Sun. Wir hatten eine der freistehenden Gabins schräg oberhalb und die waren innen deutlich "rustikaler". Du hattest Glück mit dem Sonnenaufgang am St.Mary Lake. Auch wenn man Dir das Ohr halb "abgebabelt" hat, bei Dir war wenigstens die der Ausguck zugänglich. Bei meinem Aufenthalt war da noch eine reisen Baustelle, die haben morgens zum Sonnenaufgang angefangen zu arbeiten und man konnte weder reinlaufen noch dort in der Nähe parken.

So, jetzt kanns weitergehen, ich bin jetzt "up-to-date" im Reiseverlauf!  :)

Grüße aus der Pfalz,
Michael
...nach der Reise ist vor der Reise...

Silvia

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Re: From Sea to Summit, from Desert to Rainforest – Der Bericht
« Antwort #54 am: 05. November 2014, 21:24:25 »
Besonders einladend wirken die Ortschaften ja wirklich nicht. Ich kann mir vorstellen, das sie (wie überall) auch das Problem mit der Landflucht haben. Jeder will in der Stadt wohnen/arbeiten.

Allerdings haben sie ne schöne Ecke mit dem Wasserfall. Noch nie davon gehört.

Susan

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Re: From Sea to Summit, from Desert to Rainforest – Der Bericht
« Antwort #55 am: 11. November 2014, 22:10:15 »
Hi,

in einem Rutsch hinterher gefahren und enormes Fernweh bekommen  ;) Mal wieder traumhafte Eindrücke aus nicht ganz so bekannten Gegenden der USA  :thumb:

Nur durch Washtucna bin ich schnell durchgebraust, für's Speeding wird man hoffentlich nicht erschossen  ;)
Liebe Grüße
Susan


DocHoliday

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Re: From Sea to Summit, from Desert to Rainforest – Der Bericht
« Antwort #56 am: 25. November 2014, 19:09:56 »
So langsam wir es Zeit, dass es weiter geht.

9.9.14

Nach dem Wasserfall am Vorabend wollte ich mir zum Sonnenaufgang die Palouse von oben anschauen. Die Gelegenheit dazu hat man ca. 25 Meilen nördlich von Colfax auf der Steptoe Butte. Der kleine State Park besteht eigentlich nur aus der Straße, die die kegelförmige Steptoe Butte hoch führt und einem Parkplatz am Gipfel mit einer Menge Aussicht in alle Himmelsrichtungen. Da ich etwas schlecht aus dem Bett gekommen bin, war ich leider gezwungen, die Geschwindigkeitsbegrenzungen unterwegs und erst recht im SP sehr großzügig auszulegen. Mit quietschenden Reifen kam ich gerade noch rechtzeitig vor Sonnenaufgang oben an.







Nachdem die Sonne über den Horizont gekrochen war, kam dank Licht- und Schattenspiel Leben in die frisch gemähten Felder und Hügel unter mir.





Steptoe Butte und Vollmond


Egal ob Aussicht mit Weitwinkel oder Details mit dem Tele - überall gab es lohnende Motive.







Außer mir war anfangs niemand dort oben, später kamen noch 2 Knipser dazu. Die beiden haben mich etwas seltsam angeschaut. Könnte daran liegen, dass ich nach dem fast schon heißen Wetter am Abend vorher nur mit Shorts, T-Shirt und Jeansjacke dort oben herum geturnt bin, während die beiden mit dickem Pullover, Anorak, Mütze und Handschuhen mehr nach Polarexpedition aussahen. Ich würde sagen, die Wahrheit lag wie meistens in der Mitte ;)
Der Hügel ist nicht besonders fotogen, vor allem weil oben drauf diverse Satellitenschüsseln und Antennen stehen. Nachdem ich mich mit der Kamera lange genug ausgetobt hatte und mir tatsächlich etwas kalt geworden war, habe ich mich auf den Weg gemacht und bin quer durch die Palouse nach Nordwesten gefahren. Dabei kamen mir noch diverse Scheunen und Silos in die Quere. Ein paar davon wollten unbedicgt ins Bild.

Es gab rote mit Pferden davor


graue mit Pferdestärken


und braune mit heimtückischen in den Boden gerammten Stahlpinnen davor, an denen man sich die Frontschürze aufreißen konnte (hat zum Glück bei Hertz niemanden interesssiert).


Und dazwischen luden immer wieder Felder mit interessanten Mustern zum anhalten ein.







Nachdem mir wieder warm war, meldete sich vernehmlich mein Magen zu Wort und war schließlich nicht mehr zu überhören. In einem Diner irgendwo hinter Spokane gab es ein leckeres Frühstück dann ging es ohne weitere Pausen in Richtung North Cascades. Vorbei am Grand Coulee Dam, wo ich einen ersten Blick auif den Columbia River werfen konnte (nicht besonders fotogen dort) näherte ich mich langsam den Bergen an.



Auf der WA 20 fährt man mit vielen Steigungen und Serpentinen von Ost nach West quer durch die North Cascade Mountains und den gleichnamigen Nationalpark. Ich habe mich dabei an diesem frühen Nachmittag auf diverse Aussichtspunkte und den Blick auf ide beiden Stauseen des Skagit River beschränkt, das das Wetter sehr unbeständig war. neben kurzen sonnigen Abschnitten fing es auch immer wieder an zu regnen.



Washington Pass Overlook:




Blick auf den Skagit River


Ein Highlight sind sicherlich die beiden Stauseen mit ihrem intensiv türkisen Gletscherwasser.


Ross Lake


Diablo Lake

Leider zog sich der Himmel jetzt immer mehr zu und es begann ausdauernder zu regnen. Eigentlich hatte die Wanderung zum Blue Lake oder ein Stück des Trails zum Cascade Pass zu wandern aber im Regen hatte ich dazu wenig Lust. ALso habe ich beschlossen, zunächst mal nach Burlington zu fahren, einzukaufen und meinen Kram im Hotel abzuladen. Mit ein bisschen Glück würde das Wetter am späteren Nachmittag vielleicht wieder besser.
In Burlington hatte ich das Candlewood Suites Hotel gebucht. Sehr angenehmes großes Zimmer mit voll eingerichteter Küche. Ich bin dann gleich noch in den nächsten Supermarkt und habe mir alles für einen kleinen Imbiss am Abend besorgt - ein gutes Pfund Ribeye, eine Dose Bohnen und ein paar Alibi-Vitamine in Form von Tomaten. Da das Wetter keinerlei Besserungstendenz erkennen ließ, habe ich mich dann auch gleich daran gemacht, das Steak in die Pfanne zu hauen. Und als Gegengewicht zu den grauen Wolken gab es dazu einen roten Wein ;)

Trotz langer Fahrt (ca. 400 Meilen) insgesamt ein entspannter Tag.

Andrea

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Re: From Sea to Summit, from Desert to Rainforest – Der Bericht
« Antwort #57 am: 25. November 2014, 23:01:16 »
Wow, tolles Licht-/Schattenspiel am Morgen! Die Bilder entschädigen ja schon fast, aber nur fast, für die lange Berichtspause!
Liebe Grüße, Andrea



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Susan

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Re: From Sea to Summit, from Desert to Rainforest – Der Bericht
« Antwort #58 am: 26. November 2014, 00:17:27 »
Also bei den ersten Bildern des Tages hätte ich jetzt eher an Sahara als an Washington gedacht   :zwinker:
Irgendwie hab ich bei dem Staat immer nur Wald als Bilder im Kopf
Liebe Grüße
Susan


Silv

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Re: From Sea to Summit, from Desert to Rainforest – Der Bericht
« Antwort #59 am: 26. November 2014, 12:51:09 »
Also bei den ersten Bildern des Tages hätte ich jetzt eher an Sahara als an Washington gedacht   :zwinker:
Irgendwie hab ich bei dem Staat immer nur Wald als Bilder im Kopf

So ähnlich geht's mir auch.

Der Ross Lake und der Diablo Lake erinnern mich von der Farbe her an den Peyto Lake in Kanada.
Liebe Grüße
Silvia