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Europa => Nordeuropa => Thema gestartet von: serendipity am 02. Januar 2016, 16:29:35

Titel: Norwegens Süden und das Fjordland - Sommer 2016?
Beitrag von: serendipity am 02. Januar 2016, 16:29:35
Ihr Lieben, mich hat wieder einmal eine Reiseidee "gepackt".

Da wir, Peter und ich, gemeinsam dieses Jahr keinen großen Urlaub machen können (alter Hund, Schwiegermama und ungewisse berufliche Situation meines Mannes) - hat sich in meinem Kopf eine Idee festgesetzt: Ich würde gerne in den hessischen Sommerferien alleine Norwegen besuchen. Natürlich mit Auto und dann auf Grund der extrem hohen Reisekosten in Norwegen mit Zelt bzw. möchte ich teilweise Hütten auf Campingplätzen buchen oder auch mal im Auto (Range Rover Evoque) schlafen.

Nördlichster Punkt wäre Trondheim - ob Oslo reinpassen würde, weiß ich noch nicht.

Die Idee fand ich erst ganz reizvoll und habe mal grob drei Wochen veranschlagt - nun haben die Kinder den Einwand erhoben, ob ich wirklich drei Wochen alleine gut reisen kann und ob nicht erst einmal zwei Wochen reichen?

Die nächste Frage wäre die nach einem passenden Zelt - unser Zelt aus vergangenen Zeiten ist nicht geeignet, da ich es nicht alleine aufbauen könnte, mein 1-Mann-Wurfzelt für Klassen-Zelt-Feiern eignet sich keinesfalls für längere Unternehmungen. Ein neues Zelt, welches im Fall von schlechtem Wetter auch mal das Kochen und essen innerhalb erlaubt, sowie mehr als Kriechhöhe bietet, müsste also angeschafft werden - nur kann ich ein solches gut alleine aufbauen? (Ich bin nur 162 cm groß!)

Derzeit versuche ich eine annähernde Route zu planen - wobei ich denke, man müsste viel nach dem Wetter entscheiden und sich einfach treiben lassen - etwas, was ich so noch nie gemacht habe, wieder ein Punkt, der vollkommen neu für mich wäre!

Über Norwegen habe ich hier noch nicht viel gelesen, außer im Reisebericht von Silvia, aber vielleicht gibt es trotzdem Erfahrungen, Ideen und vor allem natürlich positive, mentale Unterstützung  ;), die meiner Idee zur Umsetzung verhelfen.
Titel: Re: Norwegens Süden und das Fjordland - Sommer 2016?
Beitrag von: DocHoliday am 02. Januar 2016, 16:44:26
Verstehe ich das richtig? Das erste mal Norwegen, das erste mal alleine, seit langem das erste mal zelten und das erste mal ohne festen Plan?

Vielleicht "übst" Du erst mal ein paar Tage. Unter anderem, wie Du mit drei Tagen Dauerregen alleine im Zelt klar kommst ;)

Im Ernst: Ich würde auf jeden Fall vorher mal einen Probelauf machen über einige Tage. Wenn das gefällt, kannst DU größere Touren planen.
Mit dem Zelt alleine unterwegs zu sein, kann sehr einsam werden, z.B. wenn man sich mal über mehrere Tage im Zelt verkriechen muss.
Und wenn man aus Kostengründen eine Zelttour plant, ist häufiger mal abends in eine Kneipe gehen, um Menschen zu treffen wahrscheinlich auch keine Alternative.
Titel: Re: Norwegens Süden und das Fjordland - Sommer 2016?
Beitrag von: Andrea am 02. Januar 2016, 17:05:32
Hi!

Das klingt toll! 2008 hatten wir dieselbe Idee, aber noch kein Internet. Der ADAC Campingführer führte keine Campingplätze auf, die nach deren Bewertungssystem für Heiko infrage gekommen wären, also beschlossen wir, diese Reise irgendwann mal mit einem Wohnmobil zu machen. Nur ist das so teuer, dass wir bis heute nicht dort waren...

Stattdessen wurde es Schottland, von dem ich mehr als begeistert bin. Aber das ADAC-Bewertungssystem stellte sich auch hier als nicht so eindeutig heraus, wie wir dachten und ein vermeintlich eher schlechter Platz war top! Aber in Internetzeiten lässt sich da sicher besser recherchieren.

Was es aber auf vielen Plätzen in Schottland gibt und scheinbar auch in Norwegen (als wir in Schottland waren war zeitgleich in Freund campen in Norwegen) ist so eine Art Cabin. Oft nicht mehr als ein Holzdach über dem Kopf und festen Boden. Da musst du nur dein Campingequippment hineinpacken - fertig. Bestimmt schützen die auch mehr in kalten Nächten oder bei starkem Wind. Ich würde dir deswegen zu einer Tour raten, wo du solche Hütten für jeweils 1-2 Tage oder auch länger mieten kannst. Dann gibt´s auch kein Chaos beim Zeltaufbau allein bei Wind und Wetter, auch wenn die Skandinavier sehr hilfsbereit sind.

Mit kleinen Zelten haben wir auch so unsere Erfahrungen gemacht. So lange das Wetter gut ist, ist es kein Problem draußen zu kochen oder zu lesen oder oder oder.... Aber wir hatten mal mehrere Tage Regen am Stück und zu zweit in so einer "Dackelhütte" ist es dann schon grenzwertig. Unser Zelt hat einen kleinen Vorraum, wo eigentlich nur die Schuhe hinpassen. Wir haben da dann eben auch gekocht - auf dem Boden sitzend und den Schlafsack um den Körper gelegt. Das ist aber schon so lange her (fast 20 Jahre), dass ich nicht weiß, ob meine alten Knochen das heute noch mitmachen  ;)

Für Schottland haben wir uns deshalb ein riesiges Zelt angeschafft, in dem man auch innen drinnen stehen und sitzen kann. Und Kochen. Das war auch gut so, denn nachts war es teilweise saukalt und die letzten Tage war das Wetter auch nicht mehr soooo toll. Schottisch eben.  ;D
Titel: Re: Norwegens Süden und das Fjordland - Sommer 2016?
Beitrag von: DocHoliday am 02. Januar 2016, 17:11:14
Mit kleinen Zelten haben wir auch so unsere Erfahrungen gemacht. So lange das Wetter gut ist, ist es kein Problem draußen zu kochen oder zu lesen oder oder oder.... Aber wir hatten mal mehrere Tage Regen am Stück und zu zweit in so einer "Dackelhütte" ist es dann schon grenzwertig. Unser Zelt hat einen kleinen Vorraum, wo eigentlich nur die Schuhe hinpassen. Wir haben da dann eben auch gekocht - auf dem Boden sitzend und den Schlafsack um den Körper gelegt. Das ist aber schon so lange her (fast 20 Jahre), dass ich nicht weiß, ob meine alten Knochen das heute noch mitmachen  ;)

Das meinte ich. Ich bin mal mit dem Zelt gewandert, eine Woche bei Dauerregen. Am Ende war nichts mehr trocken, weder Schlafsack, noch Zelt, noch Klamotten. Muss man mögen ;)
Titel: Re: Norwegens Süden und das Fjordland - Sommer 2016?
Beitrag von: serendipity am 02. Januar 2016, 19:22:29
Verstehe ich das richtig? Das erste mal Norwegen, das erste mal alleine, seit langem das erste mal zelten und das erste mal ohne festen Plan?

Vielleicht "übst" Du erst mal ein paar Tage. Unter anderem, wie Du mit drei Tagen Dauerregen alleine im Zelt klar kommst ;)

Im Ernst: Ich würde auf jeden Fall vorher mal einen Probelauf machen über einige Tage. Wenn das gefällt, kannst DU größere Touren planen.
Mit dem Zelt alleine unterwegs zu sein, kann sehr einsam werden, z.B. wenn man sich mal über mehrere Tage im Zelt verkriechen muss.
Und wenn man aus Kostengründen eine Zelttour plant, ist häufiger mal abends in eine Kneipe gehen, um Menschen zu treffen wahrscheinlich auch keine Alternative.


Das erste Mal Norwegen - checked

Das erste Mal alleine - ich war schon mehrmals eine Woche alleine unterwegs, drei Wochen allerdings noch nicht!

Seit langem wieder mit Zelt - Ja, obwohl wir früher auch acht Wochen mit Zelt unterwegs waren -ich weiß somit, mit den Widrigkeiten des Zeltlebens umzugehen - allerdings nie bei wirklich schlechtem Wetter über einen längeren Zeitraum hinweg!

Ohne festen Plan? -Ich habe natürlich einen Plan und auch eine Routenplanung für mich, die ich auch gerne hier vorstelle, jedoch kann das Wetter halt Kapriolen machen und ich muss flexibel sein, dies ist für mich alleine jedoch wesentlich einfacher.

Ich nehme deine Einwände wahr und sehr ernst und bin jetzt noch mehr verunsichert :(

Titel: Re: Norwegens Süden und das Fjordland - Sommer 2016?
Beitrag von: Flicka am 02. Januar 2016, 20:09:45
Ich reise ja gerne alleine und war mittlerweile auch schon ein paar mal drei Wochen am Stück unterwegs. Ich weiß aber inzwischen, dass ich bestimmte Dinge brauche, um mich alleine wohlzufühlen und nicht in Katzenjammer zu verfallen. Dazu gehört für mich halt ein halbwegs schönes Zimmer mit eigenem Bad. Das ist für mich dann so eine Art geschütztes Zuhause, wo ich mich wohlfühlen und entspannen kann, auch wenn die Welt gerade gegen mich ist. Für ein, zwei Tage kann ich zwar durchaus die Zähne zusammenbeißen und mit anderen Bedingungen zurecht kommen, aber auf Dauer hätte ich alleine im Zelt kein Urlaubsgefühl. Zu zweit wäre es sicher wieder etwas anderes.

Aber das empfindet natürlich jeder anders, und wer öfter zeltet, fühlt sich im Zelt vermutlich genauso wohl. Aber ob ich das gleich auf einer Dreiwochentour testen würde?

Titel: Re: Norwegens Süden und das Fjordland - Sommer 2016?
Beitrag von: DocHoliday am 02. Januar 2016, 20:15:43
Ich nehme deine Einwände wahr und sehr ernst und bin jetzt noch mehr verunsichert :(

Sorry! Aber lieber jetzt verunsichert als später im Urlaub.

Ich reise ja gerne alleine und war mittlerweile auch schon ein paar mal drei Wochen am Stück unterwegs. Ich weiß aber inzwischen, dass ich bestimmte Dinge brauche, um mich alleine wohlzufühlen und nicht in Katzenjammer zu verfallen. Dazu gehört für mich halt ein halbwegs schönes Zimmer mit eigenem Bad. Das ist für mich dann so eine Art geschütztes Zuhause, wo ich mich wohlfühlen und entspannen kann, auch wenn die Welt gerade gegen mich ist. Für ein, zwei Tage kann ich zwar durchaus die Zähne zusammenbeißen und mit anderen Bedingungen zurecht kommen, aber auf Dauer hätte ich alleine im Zelt kein Urlaubsgefühl. Zu zweit wäre es sicher wieder etwas anderes.

Aber das empfindet natürlich jeder anders, und wer öfter zeltet, fühlt sich im Zelt vermutlich genauso wohl. Aber ob ich das gleich auf einer Dreiwochentour testen würde?
+1  :thumb:
Titel: Re: Norwegens Süden und das Fjordland - Sommer 2016?
Beitrag von: Birgit am 02. Januar 2016, 21:28:45
Hallo Gabi,

ich erinnere mich an einen Familienurlaub Mitte der 80er Jahre, als wir mit dem Auto in Norwegen unterwegs waren.

Das Land ist toll, und das Land war damals schon sauteuer! Das Treibenlassen funktionierte zumindest damals prima. Wir hatten absolutes Glück mit dem Wetter.

Aber die anderen haben ja Recht: Es kann auch drei Wochen regnen und selbst im Sommer kann es auch ziemlich kalt sein.

Die Idee mit dem Zelten würde für mich persönlich gar nicht in Betracht kommen, grundsätzlich nicht, in keinem Land. Auch das Schlafen im Auto überlasse ich anderen. Nicht ordentlich schlafen zu können, würde mir einen großen Teil der Urlaubsfreude und Erholung nehmen, dafür war ich schon immer zu bequem. Ich persönlich würde als Alternative die Hütten in Betracht ziehen oder eben kleinere Hotels in den Städten, sollte ja mit den Möglichkeiten des Internet kein Thema sein heute.

Und wenn ich mir so ansehe, wie du sonst reist, kann ich mir auch vorstellen, dass du von Kaffee vom Gaskocher und dem Baden im Bergbach oder so schnell genug hättest, zumal du entsprechenden Kummer im Zweifelsfall teuer bezahlen müsstest, solltest du ihn mit dem einen oder anderen Bierchen herunterspülen wollen ;)

Und nun kommt das ABER: Ihr seid keine so ganz armen Leute, du bist schon groß und kannst aus Alternativen auswählen. Welche gäbe es?

Solltest du dir eine Zeltausrüstung leihen können, kannst du sie mitnehmen und es einfach mal probieren, ohne vorher viel zu investieren in etwas, was dir Ausgaben ersparen soll, aber vielleicht auch zum ungenutzten Ballast wird. Eine Riesenausrüstung würde ich nicht mitnehmen, wäre mir zu viel Gedöns. Du würdest ja herumreisen und müsstest dann immer wieder so viel Zeit mit dem Auf- und Abbau deines Krams verbringen.

Du kannst dir jederzeit etwas "Ordentliches" suchen, falls die Frisur nicht sitzt, die Füße im klammen Schlafsack nicht mehr warm werden und du nur 3 Stunden schläfst, weil du bei jedem Geräusch in deinem Zelt hochschreckst.

Du kannst jederzeit deine Heimatadresse in die Navi eintippen, und aus 3 Low Budget-Wochen 2 Wochen im mittleren Budget-Bereich machen.

Ich kann gut verstehen, dass vielleicht der Gedanke von Freiheit und mal einem alternativen Urlaub dahinter steckt. Nicht machen würde ich es, wenn es schlicht und einfach die Frage der Geldersparnis ist, dann hast du wahrscheinlich keinen Spaß an deinem Abenteuer.

Ich glaube, in Norwegen gibt es auch Jedermannsrecht, da darfst du unter Beachtung weniger Regeln glaube ich dein Zelt aufschlagen, wo es dir behagt. Und mit einer Kiste mit Vorräten im Kofferraum wäre es nicht nur praktisch, sondern auch günstig. Aber du hast eben auch die Freiheit dich unterwegs ggf. umzuentscheiden. Und du hast die Möglichkeit dazu, wenn du nichts fest buchst und auf keine Flüge angewiesen bist.

Also was soll schon passieren? Fahr einfach los. Wenn das Zelten zu doof ist, dann nimmst du eben Hütten oder Pensionen. Wenn Hütten und Pensionen zu teuer sind, dann tritt halt die Flucht nach Schweden an, das ist immer noch eine Ecke günstiger. Wenn es dir dort nicht gefällt, dann kannst du immer noch überlegen, ob eine Fähre nach Polen fährt, wo du dir in jedem Fall die Wunden lecken und die Börse schonen kannst. Oder du bist eben schon nach 2 Wochen wieder daheim.

Du hast noch ewig Zeit zum Recherchieren und um Alternativideen zu entwickeln.
Titel: Re: Norwegens Süden und das Fjordland - Sommer 2016?
Beitrag von: Silv am 02. Januar 2016, 21:38:13
Hallo,

also alleine reisen wäre für mich ja nichts....

Unser Urlaub in Schweden und Norwegen war toll, das mal vorweg. Aber irgendwie ist man mit Zelt doch sehr vom Wetter abhängig. Wir hatten ja ein großes Vorzelt am Bus, wo wir auch drinnen am Tisch sitzen konnten. Aber wenn es den ganzen Tag regnet, ist das nicht so toll. Einmal mussten wir das Zelt auch bei Regen abbauen - auch nicht schön. Wenn man es dann abends wieder aufbaut, ist es ja noch nass - wieder etwas nicht so Schönes. Zu zweit ging das ja noch, aber alleine könnte ich mir das nicht vorstellen.

Auf den meisten Campingplätzen,  wo wir waren, gab es auch einfache Hütten. Die sahen zwar nicht wirklich komfortabel aus, aber bei Regen immer noch besser als ein Zelt.
Titel: Re: Norwegens Süden und das Fjordland - Sommer 2016?
Beitrag von: Silv am 02. Januar 2016, 21:43:54
Habe gerade Birgits Beitrag gelesen. Ja, wenn es eben regnen sollte, kannst du dir ja zwischendurch mal eine Pension suchen. Du bist ja unabhängig unterwegs.

Viel teurer wie Schweden fanden wir Norwegen nicht - ausser Alkohol....
Titel: Re: Norwegens Süden und das Fjordland - Sommer 2016?
Beitrag von: Silke am 02. Januar 2016, 22:25:59
Ich würde mir in Norwegen kleine Hütten nehmen. Die findest du spontan überall, kannst aber viele auch vorbuchen. Da hast du mindestens eine Elektroheizung drin und ein Bett. Eigenes Bettzeug musst du aber mitnehmen. Aber du fährst ja mit Auto, da ist das ja unproblematisch.
Was auch gut geht ist Airbnb, aber das erfordert zumindest etwas Planung. Aber wenn du in Städten übernachten willst, ist das eine gute Alternative.
Ansonsten finde ich Norwegen einfach zu bereisen, kann man gut allein machen. Unbedingt mitnehmen solltest du Bier, Wein oder wonach dir sonst gelüstet.


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Titel: Re: Norwegens Süden und das Fjordland - Sommer 2016?
Beitrag von: Birgit am 02. Januar 2016, 23:47:41
Viel teurer wie Schweden fanden wir Norwegen nicht - ausser Alkohol....

Hi hi, kann natürlich sein, dass bei dem Bekannten, der mir das mal so erklärt hat, Alkohol einen größeren Teil des Budgets ausgemacht hat... :evil:
Titel: Re: Norwegens Süden und das Fjordland - Sommer 2016?
Beitrag von: serendipity am 05. Januar 2016, 18:08:59
Ich bin dann, dank eurer Antworten noch einmal lange in mich gegangen und habe mich entschlossen zwar drei Wochen alleine "zu riskieren", aber nicht mit Zelt und somit sind nun auch schon die ersten Unterkünfte gebucht, hauptsächlich Hütten auf Campingplätzen - die meisten jedoch mit eigenem Bad, aber schon mitten in der Natur im Fjell oder an den Fjorden, was ja in Norwegen auch nicht so schwierig ist  ;)

Der Durchschnittspreis liegt bei 90€/Nacht - was ich doch überraschend günstig finde und ich kann mich, wenn ich mag, selbst versorgen. Den Wein für evtl. verregnte Norwegenabende werde ich aus dem Keller mitnehmen, da weiß ich, was ich trinke. Natürlich werde ich auch eine Kiste mit Lebensmitteln packen, aber auch ein Steak grillen oder Essen gehen bleibt als Alternative bestehen

Jetzt plane ich noch den Rest zu Ende, ich werde Oslo wohl mitnehmen, wer weiß, wann oder ob ich überhaupt noch einmal dorthin komme  ;) und der Bericht sowie die Bilder von Dirk haben Lust auf diese Stadt gemacht und wahrscheinlich nehme ich dann von dort die Fähre nach Kiel.

Sobald meine Routenplanung grob steht, möchte ich sie euch gerne noch einmal zeigen - vielleicht hat der ein oder andere ja noch einen Tipp für mich.
Titel: Re: Norwegens Süden und das Fjordland - Sommer 2016?
Beitrag von: Flicka am 05. Januar 2016, 20:44:28
Das klingt doch wirklich gut!  :)

Zur Routenplanung kann ich mangels Norwegen-Erfahrung leider gar nichts beitragen, aber bestimmt werde ich ab und zu mal reinschauen und mitlesen, was es in Norwegen denn so an empfehlenswerten Reisezielen gibt. Reizen würde mich Skandinavien nämlich auch.
Titel: Re: Norwegens Süden und das Fjordland - Sommer 2016?
Beitrag von: Silke am 06. Januar 2016, 00:12:20
Ich würde unbedingt den Geirangerfjord mitnehmen. Wir hatten da eine tolle Hütte bei Fjorden Campinghytter, mit Terrasse direkt zum Fjord.

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Titel: Re: Norwegens Süden und das Fjordland - Sommer 2016?
Beitrag von: Silv am 06. Januar 2016, 11:44:32
Da freue ich mich jetzt schon auf den Bericht!  ^-^

Nach Norwegen wollen wir unbedingt auch nochmal.
Titel: Re: Norwegens Süden und das Fjordland - Sommer 2016?
Beitrag von: Rainer am 06. Januar 2016, 13:29:15
Norwegen interessiert mich auch sehr, es könnte durchaus sein, dass wir auch (vielleicht auch dieses Jahr) nach Skandinavien fahren. Ich habe mich schon lange gefragt, wieso wir in den USA tausende von Meilen abreissen, aber hier in Europa so gut wie nichts kennen (etwas übertrieben formuliert). Und gerade Schweden und Norwegen interessieren mich sehr, wobei ich im Fall des Falles sogar versuchen würde, bis zu den Lofoten Inseln zu kommen (habe ich mal ganz tolle Fotos gesehen).

Die Bierpreise erschrecken mich ein wenig an Norwegen, aber da muss ich wohl durch. Dafür spart man den teuren Flug.

Im Zelt würde ich eine Skandinavien Tour auch nicht (mehr) machen, ich erinnere mich an eine Freundin vor vielen Jahren, die einen Zelt-Urlaub in Schweden abgebrochen hat, weil sie 10 Tage am Stück einfach nicht trocken wurde, alles war klamm und feucht und es ging einfach nicht mehr. Das kann da eben auch mal passieren, natürlich kann man auch Glück mit dem Wetter haben, aber ein Risiko besteht da immer.
Titel: Re: Norwegens Süden und das Fjordland - Sommer 2016?
Beitrag von: Silke am 06. Januar 2016, 18:49:19

Im Zelt würde ich eine Skandinavien Tour auch nicht (mehr) machen, ich erinnere mich an eine Freundin vor vielen Jahren, die einen Zelt-Urlaub in Schweden abgebrochen hat, weil sie 10 Tage am Stück einfach nicht trocken wurde, alles war klamm und feucht und es ging einfach nicht mehr. Das kann da eben auch mal passieren, natürlich kann man auch Glück mit dem Wetter haben, aber ein Risiko besteht da immer.

So ging es uns 2004 bei unserer ersten Norwegentour. Allerdings waren wir mit Motorrädern unterwegs. Nach einigen Tagen haben wir im Zelt nichts mehr trocken bekommen, da sind wir auf Hütten ausgewichen.
Wir wollten 4 Wochen unterwegs sein. Nachdem es aber in den ersten 14 Tagen 10 Tage fast ununterbrochen geregnet hatte, sind wir nach hause gefahren. Hat keinen Spass gemacht.
Zu hause haben wir umgepackt, uns ins Auto gesetzt und sind an die Adria gefahren, haben da noch ne Woche Strandurlaub gemacht. Brauchten einfach Wärme und Sonne.


Bier kann man ja mitnehmen, wenn man mit Auto fährt.
Titel: Re: Norwegens Süden und das Fjordland - Sommer 2016?
Beitrag von: Rainer am 06. Januar 2016, 19:33:41
Bier kann man ja mitnehmen, wenn man mit Auto fährt.

Ich habe mal geschaut, nach Norwegen darf jeder Erwachsene 5l Bier mitnehmen, ABER: nur bis 4,7% Alkohol. Mein geliebtes Budweiser hat 5% und das Veltins hat 4,8%. Da muss ich erst einmal ein Bier finden, was sich zum Mitnehmen eignet. Denn wenn es über der 4,7%-Marke liegt, darf man nur noch 1,5l pro Person einführen, das reicht ja gerade für den ersten Abend....

Was für Bier habt Ihr denn mitgenommen?
Titel: Re: Norwegens Süden und das Fjordland - Sommer 2016?
Beitrag von: Birgit am 06. Januar 2016, 22:22:00
Zitat
Ich habe mal geschaut, nach Norwegen darf jeder Erwachsene 5l Bier mitnehmen, ABER: nur bis 4,7% Alkohol. Mein geliebtes Budweiser hat 5% und das Veltins hat 4,8%.

Die neue Art der Reisevorberbeitung:

Ein neues Etikett photoshoppen und umkleben  :verpiss:
Titel: Re: Norwegens Süden und das Fjordland - Sommer 2016?
Beitrag von: Andrea am 06. Januar 2016, 22:33:42
Na, du hast ja Tipps auf Lager  :totlach:
Titel: Re: Norwegens Süden und das Fjordland - Sommer 2016?
Beitrag von: nordlicht am 06. Januar 2016, 23:56:25
Ich habe mal geschaut, nach Norwegen darf jeder Erwachsene 5l Bier mitnehmen, ABER: nur bis 4,7% Alkohol. Mein geliebtes Budweiser hat 5% und das Veltins hat 4,8%. Da muss ich erst einmal ein Bier finden, was sich zum Mitnehmen eignet. Denn wenn es über der 4,7%-Marke liegt, darf man nur noch 1,5l pro Person einführen, das reicht ja gerade für den ersten Abend....
Da würde ich Dir das Pilsener Urquell empfehlen. Vom Charakter ist es Deinem geliebten Budweiser (Du redest vom Tschechischen, richtig?) recht ähnlich, aber mit nur knapp 4,5% liegt es deutlich unter der 4,7% Marke.
Titel: Re: Norwegens Süden und das Fjordland - Sommer 2016?
Beitrag von: Silke am 07. Januar 2016, 00:30:48
Kann ich dir teilweise gar nicht genau sagen. Auf jeden Fall einen Kasten irgendein Bier für meine Mutter, ich weiß aber die Sorte nicht mehr. Da meine Mutter nicht so wählerisch ist, war das wohl kein Problem, sonst hätte ich es mir gemerkt.
Und ich trink gern Schöfferhofer Hefeweizen, das hat genau 2,5%, und fällt damit nicht unter die Limitierung.
Davon abgesehen würde ich mir darum keine zu großen Gedanken machen und durchaus noch ein paar Flaschen mehr mitnehmen, wenn mir die Menge nicht reichen würde. Es gab bei unseren 2 Reisen weder auf dem Landweg von Schweden noch auf dem Schiffsweg in Bergen eine Kontrolle. Also, es wurde auf dem Landweg kein Fahrzeug für uns sichtbar und vom Schiff kommend keines der Fahrzeuge, die auf dem Schiff waren,  kontrolliert.
Muss natürlich Jeder selbst wissen.

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Titel: Re: Norwegens Süden und das Fjordland - Sommer 2016?
Beitrag von: serendipity am 07. Januar 2016, 10:39:45
Norwegen interessiert mich auch sehr, es könnte durchaus sein, dass wir auch (vielleicht auch dieses Jahr) nach Skandinavien fahren. Ich habe mich schon lange gefragt, wieso wir in den USA tausende von Meilen abreissen, aber hier in Europa so gut wie nichts kennen (etwas übertrieben formuliert). Und gerade Schweden und Norwegen interessieren mich sehr, wobei ich im Fall des Falles sogar versuchen würde, bis zu den Lofoten Inseln zu kommen (habe ich mal ganz tolle Fotos gesehen).

Mit den Lofoten hast du bestimmt Recht, auch ich habe da schon tolle Fotos gesehen, aber mir ist es bis dahin zu weit.

Nach meiner jetzigen Planung wird der nördlichste Punkt die "Atlantikstraße" sein. Ich will einfach viel Zeit haben zum Landschaft genießen und fotografieren. Ich glaube auch, dass die Straßen oft nicht unbedingt eine hohe Geschwindigkeit zulassen, zudem muss man ja relativ häufig auch noch Fährverbindungen einrechnen.

Also um Bier und Wein mache ich mir jetzt nicht so einen Kopf, solange die Kaffee-Einfuhr nicht beschränkt ist, ist alles gut ;)
Titel: Re: Norwegens Süden und das Fjordland - Sommer 2016?
Beitrag von: Rainer am 07. Januar 2016, 12:15:51
Und ich trink gern Schöfferhofer Hefeweizen, das hat genau 2,5%, und fällt damit nicht unter die Limitierung.

Das finde ich nicht, bei Schöfferhofer www.schoefferhofer.de werden 4 Weizen angepriesen, drei davon haben 5% Alkohol (Kristallweizen, Hefeweizen Naturtrüb, Hefeweizen Dunkel) und eines ist alkoholfrei resp. weniger als 0,5% Alkohol:

http://www.schoefferhofer.de/wp-content/uploads/2015/03/shf_artikelpass_Kristallweizen_150319.pdf
http://www.schoefferhofer.de/wp-content/uploads/2015/03/shf_artikelpass_Naturtrueb_150319.pdf
http://www.schoefferhofer.de/wp-content/uploads/2015/03/shf_artikelpass_Dunkel_150319.pdf

http://www.schoefferhofer.de/wp-content/uploads/2015/02/shf_artikelpass_Alkoholfrei_150327.pdf

Bei Weizenbier (was im Prinzip nicht schlecht schmeckt) habe ich allerdings immer das Problem, dass ich mich so satt fühle, wenn ich etwas mehr davon trinke. Das habe ich bei normalem Bier nicht.

@nordlicht: natürlich meine ich das Budweiser aus Budvar in Tschechien. Das amerikanische Budweiser darf unter diesem Namen endgültig nicht mehr in der EU verkauft werden, eine Zeit lang hat die Brauerei das Bier unter dem Namen "Anheuser & Busch" noch auf dem Markt gehalten, aber nach der Übernahme von InBev wurde das Bier hier ganz vom Markt genommen. Man kann es noch selten in kleinen Importläden kaufen (zu einem Schweinepreis, was es sicher nicht wert ist). Das Budweiser aus Tschechien ist sehr rund im Geschmack und ich finde es besser als Pilsner Urquell, welches tatsächlich etwas weniger Alkohol hat (von daher guter Hinweis!), aber meiner Meinung nach etwas herber und nicht ganz so rund schmeckt wie das Budweiser. Aber dennoch gut trinkbar, das wäre zumindest eine gute Option.
Titel: Re: Norwegens Süden und das Fjordland - Sommer 2016?
Beitrag von: Andrea am 07. Januar 2016, 12:49:01
Silke meint sicher das mit Grapefruit: http://www.schoefferhofer-weizen-mix.de/?product=grapefruit
Titel: Re: Norwegens Süden und das Fjordland - Sommer 2016?
Beitrag von: Rainer am 07. Januar 2016, 17:25:53
Silke meint sicher das mit Grapefruit: http://www.schoefferhofer-weizen-mix.de/?product=grapefruit

Das ist mir zu limonadenlastig. Ein Pilsner Urquell wird im Falle des Falles wahrscheinlich das Rennen machen.
Titel: Re: Norwegens Süden und das Fjordland - Sommer 2016?
Beitrag von: Silke am 07. Januar 2016, 18:03:25
Silke meint sicher das mit Grapefruit: http://www.schoefferhofer-weizen-mix.de/?product=grapefruit
Ja, das meinte sie. Sorry, dass ich es nicht korrekt geschrieben habe. Bei uns weiß immer Jeder, was ich meine, wenn ich das so sage. Da vergisst man schnell die korrekte Bezeichnung.
Davon kann man auch ein paar mehr trinken;).
Aber der Hinweis auf das alkoholfreie Bier war ja auch nicht schlecht. Da gibt es inzwischen ja auch ganz ordentliche.
Titel: Re: Norwegens Süden und das Fjordland - Sommer 2016?
Beitrag von: Rainer am 07. Januar 2016, 19:44:26
Ja, das meinte sie. Sorry, dass ich es nicht korrekt geschrieben habe. Bei uns weiß immer Jeder, was ich meine, wenn ich das so sage. Da vergisst man schnell die korrekte Bezeichnung.
Davon kann man auch ein paar mehr trinken;).

In Dänemark hatten wir auch schon Biere mit "nur" 2,5% Alkohol, die aber nicht mit irgendwelchen Säften versetzt waren, sondern einfach so weniger Alkohol hatten. Die konnte man wirklich gut trinken, ich vermute mal, das gibt es in Norwegen auch (in Schweden sowieso). Aber auch die sind natürlich überdurchschnittlich teuer vor Ort, wenn man sie nicht mitbringt. Eine Zeit lang gab es auch in Deutschland so "halbgare" Bierchen (leider fällt mir überhaupt keine Bezeichnung mehr ein), aber die sind nach und nach verschwunden und wurden durch alkoholfreie oder eben diese versetzten Biere (mit allen möglichen Fruchtsäften) ersetzt. Das ist nicht so meine Welt, Sylvia trinkt so etwas aber gerne.

Wobei ja hier die kritische Marke bei 4,7% liegt, die bekommt man zum Glück auch mit sog. "Vollbieren" noch so gerade hin.

Die Idee, das Bier einfach reinzuschmuggeln, hatte ich natürlich auch, aber ich werde mich auch noch erkundigen, was denn eine reguläre Verzollung kostet. Wenn das noch halbwegs bezahlbar ist, würde ich diesen Weg wählen. Finde ich heraus, das ist ja auch alles noch Hirngespinst und Zukunftsmusik. Nichtsdestotrotz könnte das im Sommer schon zur Realität werden.
Titel: Re: Norwegens Süden und das Fjordland - Sommer 2016?
Beitrag von: Silke am 07. Januar 2016, 21:30:16
Diese Biere mit Fruchtgeschmack sind wohl auch eher was für Frauen. Wir nennen die schon Mädchenbier.
Titel: Re: Norwegens Süden und das Fjordland - Sommer 2016?
Beitrag von: Andrea am 07. Januar 2016, 21:47:25
Diese Biere mit Fruchtgeschmack sind wohl auch eher was für Frauen. Wir nennen die schon Mädchenbier.

Also bei uns ist das Weibergesöff!  ;D Im Sommer mag ich das als Durstlöscher mal ganz gerne, wie auch ein V+ oder ein Alster/Radler. Ansonsten stehe ich mehr auf Guinness oder das Amber Lager von Becks. Von Pils bin ich irgendwie ab...
Titel: Re: Norwegens Süden und das Fjordland - Sommer 2016?
Beitrag von: Silke am 08. Januar 2016, 00:21:15
Ohje, dann bin ich ein Weib:-\.
Titel: Re: Norwegens Süden und das Fjordland - Sommer 2016?
Beitrag von: serendipity am 08. Januar 2016, 17:36:19
Also bei uns heißt das ebenfalls "Mädchenbier" - aber ich brauche weder das noch anderes Bier, aber ein Glas Weißwein verschmähe ich nicht und darf ja "immerhin" 3 l einführen  ;)

Bin mit meiner Planung fortgeschritten und habe eine grobe Idee, wie ich fahren möchte und was ich "unbedingt" sehen bzw. machen möchte. Dazu habe ich erst einmal grob Unterkünfte stornierbar vorgebucht - viele Möglichkeiten bleiben aber jetzt schon nicht mehr - viele "Hyttas" gibt es schon nicht mehr. Bis auf Stavanger, wo ich eine kleine Ferienwohnung in der Altstadt habe und Oslo liegen die Unterkünfte "oft weit ab vom Schuss" - also weg von Orten an Seen oder Fjorden.

(https://image.jimcdn.com/app/cms/image/transf/none/path/s659d5868437c4025/image/i2a93606814f88171/version/1452167521/image.jpg)

Derzeit überlege ich noch, welche Fähre ich auf dem Rückweg nehmen werde, denn es kommen Oslo-Kiel oder Larvik-Hirtshals in Frage.

Unbedingt möchte ich die Wanderung auf den Preikestolen machen - aber dafür muss ich wahrscheinlich in den nächsten Monaten etwas "trainieren" - denn die Wanderung ist nicht lang (ca. 9 km), aber es müssen doch einige Höhenmeter (330 m) überwunden werden. Natürlich nur, wenn das Wetter es zulässt. Ebenso möchte ich unbedingt den Lysefjorden mit Boot erkunden (Turistenferri). Geiranger, Dalsnibba, Trollstigen und Atlantikveien stehen ebenfalls auf dem Programm sowie die Wanderung zum Nigardsbreen, einer Gletscherzunge des Jostedalsbreen und das Hochland mit seinen Seen, Wasserfällen und Schafen.

Bergen, obwohl bestimmt schön, wenn es mal nicht regnet, werde ich bewusst außen vorlassen und außer Stavanger und Oslo überhaupt auf Städte verzichten - Natur soll es dieses Mal sein  :)

Die bisherige Planung sieht ca. 2800 km in Norwegen vor, was eigentlich nicht viel klingt, vor allem wenn man an USA Reisen denkt. Aber die Sraßen in Norwegen sind "anders" und somit fahre ich, glaube ich, genug, habe aber auch noch Platz zum Gucken, Seele baumeln lassen und Fotografieren.
Titel: Re: Norwegens Süden und das Fjordland - Sommer 2016?
Beitrag von: Silke am 09. Januar 2016, 22:27:13
Für die Wanderung auf den Prekestolen reicht durchschnittliche Fitness, aber schwindelfrei solltest du sein.
Eine Bootsfahrt im Geirangerfjord würde ich dir empfehlen, ist sehr schön.

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Titel: Re: Norwegens Süden und das Fjordland - Sommer 2016?
Beitrag von: nordlicht am 09. Januar 2016, 22:57:43
Für die Wanderung auf den Prekestolen reicht durchschnittliche Fitness, aber schwindelfrei solltest du sein.
Sehe ich auch so. Das ist keine besonders anspruchsvolle Wanderung, bloß Höhenangst darfst Du keine haben. Es ist allerdings auch immer eine Menge los dort. Erwarte dort keine Einsamkeit in der Natur.
Zitat
Eine Bootsfahrt im Geirangerfjord würde ich dir empfehlen, ist sehr schön.
Auch hier volle Zustimmung.

Bergen, obwohl bestimmt schön, wenn es mal nicht regnet, werde ich bewusst außen vorlassen und außer Stavanger und Oslo überhaupt auf Städte verzichten - Natur soll es dieses Mal sein  :)
Bergen ist richtig schön. Und wenn Du mit der Bahn oben auf den Fløyen fährst hast Du da auch eine gute Portion Natur in der Stadt. Würde ich mir an Deiner Stelle nochmal überlegen.
Zitat
Die bisherige Planung sieht ca. 2800 km in Norwegen vor, was eigentlich nicht viel klingt, vor allem wenn man an USA Reisen denkt. Aber die Sraßen in Norwegen sind "anders"
Ja. Viele Strassen sind sehr schmal. Das ist alles etwas langsamer als in den USA.
Zitat
Derzeit überlege ich noch, welche Fähre ich auf dem Rückweg nehmen werde, denn es kommen Oslo-Kiel oder Larvik-Hirtshals in Frage.
Oslo-Kiel ist die komfortablere und schönere Route, aber kostet auch eine ganze Stange mehr. Vor allem die Fahrt durch den Oslo-Fjord, aber auch die Förde rein in Kiel sind schön und Du sparst Dir das Gejuckel quer durch Dänemark. Wenn Du also das Geld dafür über hast fahr mit der Color Line nach Kiel.
Titel: Re: Norwegens Süden und das Fjordland - Sommer 2016?
Beitrag von: Silke am 10. Januar 2016, 08:03:37
Falls du doch nach Bergen fährst: fahr mit der Bahn hoch und lauf runter.

Airbnb ist übrigens in den Städten eine ganz gute Alternative in Norwegen. Wir hatten in Bergen und Oslo Privatquartiere, das war richtig gut. In Bergen konnte der Besitzer etwas Deutsch, wir konnten seine Terrasse mit nutzen und den strahlenden Sonnenschein in Bergen genießen.

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Titel: Re: Norwegens Süden und das Fjordland - Sommer 2016?
Beitrag von: Silvia am 10. Januar 2016, 09:38:46
 :beifall:  Oh da freue ich mich jetzt schon auf den Bericht!!


Wenn du noch Ansporn brauchst .... in diesem Album sind ein paar Fotos, die einen Teil deiner Tour mit beinhalten (die ersten 3 und letzten 11 sind Schweden, das andere alles Norwegen) incl. Nigardsbreen mit geführter Gletscherwanderung.


https://picasaweb.google.com/113708601691415897477/SchwedenNorwegen2012# (https://picasaweb.google.com/113708601691415897477/SchwedenNorwegen2012#)

Ne schöne Wanderung - ohne viele Touris - geht Richtung Austerdalsbreen (ist ne Gletscherzunge des Jostedalsbreen ein klein wenig südlicher als der Nigardsbreen, der ziemlich stark frequentiert ist).

Aus deiner Übersicht ist nicht gut zu erkennen ob du auch Zeit hast für den Rondane NP, einer meiner Lieblinge.



Bier kann man ja mitnehmen, wenn man mit Auto fährt.
Achja, nur mal so nebenbei ... es geht auch ohne Bier. Schon mal probiert?
Titel: Re: Norwegens Süden und das Fjordland - Sommer 2016?
Beitrag von: serendipity am 10. Januar 2016, 12:01:23
Das die Wanderung auf den Preikestolen eher einer Massenwanderung gleicht, ist mir bewusst. Trotzdem will ich sie unbedingt machen, denn so ein "Ziel" gibt es wohl eher selten und es muss richtig toll sein. Leider habe ich morgens die Anfahrt von Stavanger aus, aber die Fähren fahren regelmäßig ab 4.45 h, so dass ich ganz früh losmöchte, um den wirklichen Massen zu entkommen. Zudem würde ich am Nachmittag gerne noch die Touristenfähre nach Lysebotn und zurück nehmen, um Preikestolen und Kjerag von unten zu sehen.

Bei schlechtem Wetter lohnt es wohl eher nicht?

Nun zu Bergen, ich gehe da noch mal in mich, ob ich es noch in diese Tour packe  ;). Da ich aber irgendwann gerne noch die Vesteralen bzw. Lofoten besuchen will, würde ich dann nach Bergen fliegen und von dort mit Mietwagen weiter in den Norden oder eine Hurtigrutenfahrt machen, aber das ist schon wieder ein anderes Thema. Die Fahrt auf den Flojen habe ich mir aber mal "notiert".

Den Rondane NP streife ich nur in Otta/Dombas - ist wohl auch ein Park, den man nur duch längere Wanderungen (zumindest Tagestouren) erschließen kann?

Irgendwie sind 3 Wochen eben wirklich kurz  ;)

Liebe Silvia, ich habe bei deinen Bilder einiges entdeckt, was ich auch besuchen möchte, z.B. die Stabkirche von Urnes, die ich mit einem Besuch des Feigumvossen verbinden möchte. Hach, so eine Planung macht einfach viel Spaß!

Übrigens ein ganz toller Reiseführer: "Norwegen Süd/Mitte" aus dem Verlag Martin Velbinger-zwar ohne Bilder, aber mit sooo vielen tollen Infos und Wandertipps.

Achja, den Austerdalsbreen habe ich mir ebenfalls notiert und denke, es wäre vielleicht die bessere Alternative zum Nigardsbreen, wobei ich gerne das Gletschermuseum anschauen würde. Andererseits würde mich die Wanderung zum Austerdalsbreen auch sehr reizen. Ich denke, das entscheide ich nach Lust, Laune und Wetter vor Ort.
Titel: Re: Norwegens Süden und das Fjordland - Sommer 2016?
Beitrag von: serendipity am 10. Januar 2016, 18:26:39
Fahrt auf dem Geirangerfjord - ist damit eine Hin- und Rückfahrt mit der Fähre nach Hellesylt gemeint oder eine spezielle Fjordfahrt?
Titel: Re: Norwegens Süden und das Fjordland - Sommer 2016?
Beitrag von: nordlicht am 10. Januar 2016, 22:46:27
Das die Wanderung auf den Preikestolen eher einer Massenwanderung gleicht, ist mir bewusst. Trotzdem will ich sie unbedingt machen, denn so ein "Ziel" gibt es wohl eher selten und es muss richtig toll sein.
Ja auf jeden Fall. Es hat schon einen Grund warum die ganzen Leute dahingehen. Nur man sollte sich vorher eben klar sein was einen erwartet. Kjeragbolten und Trolltunga wären recht ähnliche Ziele, wo viel aber nicht ganz so viel wie am Preikestolen los ist.
Zitat
Bei schlechtem Wetter lohnt es wohl eher nicht?
Naja ich habe es auch schon mal bei denkbar schlechtem Wetter gemacht und es absolut nicht bereut, aber es wäre schon sehr wünschenswert, dass man wenigstens einigermassen klare Sicht hat.
(http://www.eumerika.de/smf/gallery/101_10_01_16_10_40_33.jpeg)
Zitat
Achja, den Austerdalsbreen habe ich mir ebenfalls notiert und denke, es wäre vielleicht die bessere Alternative zum Nigardsbreen, wobei ich gerne das Gletschermuseum anschauen würde. Andererseits würde mich die Wanderung zum Austerdalsbreen auch sehr reizen. Ich denke, das entscheide ich nach Lust, Laune und Wetter vor Ort.
Briksdalbreen und Kjenndalsbreen auf der Nordseite des Gletschers gefallen mir sehr gut. Und vor allem bei letzterem ist kaum was los.

Fahrt auf dem Geirangerfjord - ist damit eine Hin- und Rückfahrt mit der Fähre nach Hellesylt gemeint oder eine spezielle Fjordfahrt?
Ich würde eine Fjordrundfahrt machen. Die halten an interessanten Orten kurz an und es gibt auch Erklärungen.
Titel: Re: Norwegens Süden und das Fjordland - Sommer 2016?
Beitrag von: Silke am 11. Januar 2016, 09:49:27
Fahrt auf dem Geirangerfjord - ist damit eine Hin- und Rückfahrt mit der Fähre nach Hellesylt gemeint oder eine spezielle Fjordfahrt?
Es gibt beides. Wir sind mit der Fähre gefahren, da gibt es auch Erklärungen, nur keine Stopps. Was ich nicht schlimm finde, da man ja die gleiche Strecke zurück fährt und dann genug Zeit zum gucken hat. Aber das kannst du spontan vor Ort entscheiden.

@Silvia:  Klar geht es ohne Bier. Es spricht aus meiner Sicht aber nichts dagegen, etwas mitzunehmen. Warum soll ich mich im Urlaub unnötigerweise einschränken?
Und irgend etwas muss ich ja trinken. Wasser mag ich nicht, und auch andere Getränke sind nicht billig in Norwegen. Also würde ich eh was mitnehmen.
Titel: Re: Norwegens Süden und das Fjordland - Sommer 2016?
Beitrag von: Birgit am 11. Januar 2016, 13:50:52
Hat zwar mit Norwegen nun nicht mehr viel zu tun, sondern mehr mit dem Trinken: 

In den letzten Jahren habe ich auf Reisen weniger und weniger Lust auf das Trinken. Dennoch finde ich, dass ein Glas Wein am Abend, ein Cocktail mit Ausblick die Momente unterstreicht, in denen man den Tag Revue passieren lässt und Freude und Dankbarkeit über das an dem Tag Erlebte hochgluckern.

Mit dem Auto in Norwegen unterwegs würde ich daher auch ganz sicher schauen, was mir da abends schmecken könnte und den Kofferraum entsprechend bestücken ;)
Titel: Re: Norwegens Süden und das Fjordland - Sommer 2016?
Beitrag von: Silvia am 11. Januar 2016, 20:50:57
Hat zwar mit Norwegen nun nicht mehr viel zu tun, sondern mehr mit dem Trinken: 
In den letzten Jahren habe ich auf Reisen leider weniger und weniger Lust auf das Trinken. Dennoch finde ich, dass ein Glas Wein am Abend, ein Cocktail mit Ausblick die Momente unterstreicht, in denen man den Tag Revue passieren lässt und Freunde und Dankbarkeit über das an dem Tag Erlebte hochgluckern.
Mit dem Auto in Norwegen unterwegs würde ich daher auch ganz sicher schauen, was mir da abends schmecken könnte und den Kofferraum entsprechend bestücken ;)
Mit dem Revue passieren etc. kann ich nachvollziehen, geht mir ja genauso. Allerdings wenn ich mal die Lust dazu habe im Urlaub, dann greife ich auf das örtliche zurück.... Schweden z.B. Lättöl  (keine Sorge ist nur Dünnbier  ;D ) oder in Afrika nen Amarula oder so. Ist bei mir wie mit dem Essen, im Urlaub in Griechenland hab ich keine Lust auf Schnitzel
Titel: Re: Norwegens Süden und das Fjordland - Sommer 2016?
Beitrag von: Susan am 11. Januar 2016, 23:53:08
Zur Planung kann ich leider nicht viel beitragen, eine Tour da hoch schieben wir schon ewig vor uns her :floet: Aber im Sommerurlaub brauchen wir eben bisher eine gewisse Sonnen- und Wärmegarantie 8) Trotzdem verfolge ich mal die Anregungen für spätere Pläne.

Bis auf das Schöfferhofer Grapefruit (und alkoholfreies) sprengen unsere üblichen Biersorten auch das 4,7% Limit  :P Da würd ich mich auch vorher schlau machen, was billiger kommt: evt. verzollen oder dort kaufen

Zitat
Dennoch finde ich, dass ein Glas Wein am Abend, ein Cocktail mit Ausblick die Momente unterstreicht, in denen man den Tag Revue passieren lässt und Freude und Dankbarkeit über das an dem Tag Erlebte hochgluckern.
:thumb:
Titel: Re: Norwegens Süden und das Fjordland - Sommer 2016?
Beitrag von: serendipity am 14. Januar 2016, 16:42:33

(http://www.eumerika.de/smf/gallery/101_10_01_16_10_40_33.jpeg)

Briksdalbreen und Kjenndalsbreen auf der Nordseite des Gletschers gefallen mir sehr gut. Und vor allem bei letzterem ist kaum was los.


Huch, da sieht man ja wirklich nichts, das stelle ich mir sehr gruselig vor  :o

Briksdalbreen und Kejenndalsbreen muss ich erst mal genau herausfinden, wo die liegen und ob Abstecher einzubauen wären, aber Danke für die Tipps  :knuddel:

In den letzten Jahren habe ich auf Reisen weniger und weniger Lust auf das Trinken. Dennoch finde ich, dass ein Glas Wein am Abend, ein Cocktail mit Ausblick die Momente unterstreicht, in denen man den Tag Revue passieren lässt und Freude und Dankbarkeit über das an dem Tag Erlebte hochgluckern.

Deshalb wird auch das ein oder andere Fläschchen Weißwein den Weg in den Kofferraum finden- ich habe ja Platz!   :floet:
Titel: Re: Norwegens Süden und das Fjordland - Sommer 2016?
Beitrag von: serendipity am 14. Januar 2016, 20:02:02
So sieht meine bisherige Planung aus - leider habe ich Bergen nicht unterbringen können, aber ich gehe davon aus, dass dies nicht die erste und letzte Norwegenreise sein wird  ;)

- Planung angehängt -
Titel: Re: Norwegens Süden und das Fjordland - Sommer 2016?
Beitrag von: serendipity am 16. Januar 2016, 14:57:14
Eine schön bebilderte Seite, die Einblicke und Überblick auf die 19 "Nasionale turistvegen" gibt, findet man hier: http://www.nasjonaleturistveger.no/de/routen (http://www.nasjonaleturistveger.no/de/routen)

Man kann die Routen einzeln anklicken und dann auch ein Kurzbeschreibung per pdf downloaden - ich mag ja sowas für meine Reiseplanung  ;)
Derzeit plane ich acht dieser Straßen zu befahren.
Titel: Re: Norwegens Süden und das Fjordland - Sommer 2016?
Beitrag von: Silvia am 17. Januar 2016, 17:31:37
Der Brikdalsbreen ging früher mal bis ganz runter, aber erwarte keine Gletscherzunge die bis in das Wasser reicht, das war mal, inzwischen hat er sich ziemlich weit hoch zurückgezogen. Trotzdem ist die Ecke nen Abstecher wert.

Ein großer Nachteil als Alleinreisender sind die ÜN-Preise :-(   Du zahlst ja pro Hütte und nicht pro Person.

Freue mich schon auf den Bericht.  ;D
Titel: Re: Norwegens Süden und das Fjordland - Sommer 2016?
Beitrag von: serendipity am 23. Januar 2016, 17:19:24
Der Brikdalsbreen ging früher mal bis ganz runter, aber erwarte keine Gletscherzunge die bis in das Wasser reicht, das war mal, inzwischen hat er sich ziemlich weit hoch zurückgezogen. Trotzdem ist die Ecke nen Abstecher wert.

Ein großer Nachteil als Alleinreisender sind die ÜN-Preise :-(   Du zahlst ja pro Hütte und nicht pro Person.

Freue mich schon auf den Bericht.  ;D

Mit den Übernachtungspreisen hast du natürlich Recht  :( - ich dachte auch ursprünglich, dass ich mit Hütten billiger wegkommen würde. Dies ist aber nicht der Fall, die Hütten kosten fast soviel, teilweise sogar mehr wie Hotelzimmer, haben allerdings den Vorteil, dass ich mich selbst versorgen kann.

Obwohl der Gletscherrückgang in Norwegen wohl nicht extrem ist - teilweise die Zungen auch wieder wachsen, kann man ohne Wanderung oder Bootsfahrt und Wanderung an keine Gletscherzunge gelangen, das ist mir bewusst und ob der Brikdalsbreen dann ins Programm passt oder nicht, entscheide ich vor Ort - zunächst bin ich einfach dankbar für den Hinweis von Sönke.

Da sich nun im privaten Bereich für unseren Sohn die Dinge sehr positiv entwickelt haben und er ab 1.2. neuer Bürger von Bad Hersfeld wird, ist auch definitiv klar, dass Peter und ich im Sommer keinen gemeinsamen Urlaub werden machen können - denn Oma und Hund wollen versorgt sein. Meine Norwegenreise hat also noch mehr Formen angenommen und die Fähren sind gebucht: Hin von Hirtshals nach Kristiansand, zurück von Oslo nach Kiel.

Die - schon teure - Fähre von Oslo nach Kiel hat für mich mehrere Vorteile: Ich habe dadurch fast einen ganzen weiteren Tag Oslo gewonnen, ich muss nur noch 580 km von Kiel nach Bad Homburg fahren und ich werde in der Nacht in der Kabine bestimmt gut schlafen und somit ausgeruht meine Heimreise antreten. Ja und den Oslo-Fjord habe ich obendrauf  :)
Titel: Re: Norwegens Süden und das Fjordland - Sommer 2016?
Beitrag von: Birgit am 23. Januar 2016, 18:41:19
Zitat
Da sich nun im privaten Bereich für unseren Sohn die Dinge sehr positiv entwickelt haben und er ab 1.2. neuer Bürger von Bad Hersfeld wird

Oh, erzähle mal, gerne auch per PN...

Bad Hersfeld - da muss er sich umgewöhnen ;)
Titel: Re: Norwegens Süden und das Fjordland - Sommer 2016?
Beitrag von: serendipity am 28. Februar 2016, 15:07:16
Nun habe ich mich noch ein wenig mehr mit den verschiedenen Ausläufern des Jostedalsbreen beschäftigt und mir auch viele Fotos im Netz angeschaut. Der Nigardsbreen steht, da ich auch gerne das Visitorcenter dort besuchen möchte. Je nach Wetter versuche ich auch eine geführte Gletscherwanderung dort zu unternehmen.

Noch nicht sicher bin ich mir beim Briksdalsbreen - vielleicht sollte ich hier lieber den Kjenndalsbreen wählen, da weniger Rummel? Allerdings bietet dieser keinen Gletschersee wie der Briksdalsbreen.

Ach und ein Hotel in Hirtshals/Dänemark vor der Fährüberfahrt nach Kristiansand habe ich auch noch gebucht, das macht nun preislich auch nicht mehr viel  ::)

Die Vorfreude beim Lesen von Reiseführern und beim Anschauen von Fotos bei flickr und in der fotocommunity steigt jedenfalls extrem und macht Mut, denn auch bei vermeintlich schlechtem Wetter gibt es viele gute Bilder - eine Herausforderung  ;)
Titel: Re: Norwegens Süden und das Fjordland - Sommer 2016?
Beitrag von: serendipity am 30. März 2016, 20:01:00
Nachdem ich nun noch einmal alle Übernachtungskosten zusammenrechnen wollte,  habe ich gemerkt, dass ich für die Nacht vor der Fährüberfahrt in Hirtshals ein falsches Datum bei booking.com eingegeben habe. Pech, denn für meinen Termin ist in Hirtshals oder rundherum nicht viel zu bekommen.

Ist das irgendwie nicht Wahnsinn? Noch vier Monate und ich kriege kein Zimmer am Ar*** der Fährenwelt? Für ca.130 € kann ich im 30 km entfernten Frederickshaven schlafen - da schlaf ich doch lieber im Auto  8)
Titel: Re: Norwegens Süden und das Fjordland - Sommer 2016?
Beitrag von: nordlicht am 30. März 2016, 20:36:55
Versuch doch mal ob Du was in Skagen bekommen kannst. Das ist dann auch nicht so wahnsinnig viel weiter als z.B. Frederikshavn und ist ein richtig schöner Ort, der auf jeden Fall auch einen nur kurzen Besuch lohnt.
Titel: Re: Norwegens Süden und das Fjordland - Sommer 2016?
Beitrag von: serendipity am 31. März 2016, 09:30:29
Sieht leider auch nicht besser aus  :(

Das günstigste Zimmer - eher eine Kammer - kostet 117 € und hat Gemeinschaftsbad  :o. Ich habe mal eine Sicherheitsbuchung vorgenommen und schaue immer mal wieder, ob sich noch etwas tut. Aber jedenfalls sind das New Yorker Preise, dagegen ist Norwegen ja fast günstig.
Titel: Re: Norwegens Süden und das Fjordland - Sommer 2016?
Beitrag von: nordlicht am 31. März 2016, 09:46:48
Hast Du auch mal nach Hütten auf Campingplätzen geguckt? Davon gibt es in der Ecke eine Menge und die solltest Du eigentlich auch in der Hauptsaison günstiger als 117 Euro bekommen.
Titel: Re: Norwegens Süden und das Fjordland - Sommer 2016?
Beitrag von: serendipity am 31. März 2016, 11:58:27
Die meisten Hütten werden - im Gegensatz zu Norwegen - in der Hochsaison nur wochenweise vermietet oder es kommen zu den Mietkosten noch Endreinigungskosten von 40 - 50 € dazu, was bei einer Nacht natürlich utopisch ist. Habe nun ein Doppelzimmer mit Gmeinschaftsbad und Gemeinschaftsküche für 56 € gefunden. Ist zwar nicht mein Traum, aber bezahlbar und ich bin ja wirklich nur zum Schlafen da, denn morgens gehts um 10 Uhr auf die Fähre.
Titel: Re: Norwegens Süden und das Fjordland - Sommer 2016?
Beitrag von: serendipity am 29. April 2016, 19:16:19
Umso näher die Reise rückt, beschäftige ich mich auch mit Fragen wie Zoll usw.

Besonders interessant finde ich, dass Norwegen Alkohol und Tabakwaren nicht getrennt betrachtet, sondern eigentlich gegeneinander aufrechnet. Nimmt man z.B. 200 Zigaretten mit, dann gibt es eine Flasche Wein weniger  ;D, allerdings kann man z.B. Wein nicht gegen Bier tauschen (zumindest habe ich es so verstanden).

Nunja, es scheint, als wäre Norwegen sehr um die Gesundheit seiner Touristen besorgt  ;)

Hier (http://www.toll.no/en/goods/alcohol-and-tobacco/quotas/) kann man die Zollvorschriften nachlesen.
Titel: Re: Norwegens Süden und das Fjordland - Sommer 2016?
Beitrag von: Andrea am 29. April 2016, 20:59:02
he he, daran halten tun sich sicher 99% nicht  ;D
Titel: Re: Norwegens Süden und das Fjordland - Sommer 2016?
Beitrag von: serendipity am 02. Mai 2016, 17:43:02
Am Samstag sind meine Straßenkarten ins Haus geflattert, juchuu!

Jaja, ich bin altmodisch und habe solche unhandlichen, riesigen Dinger gerne neben meinen Tagesplanungenausdrucken von Googlemaps und dem Navi dabei. Die Tagesplanungen konnte ich noch nicht alle erstellen, da es immer noch Wintersperren für bestimmt Straßen gibt, die ich auf jeden Fall fahren möchte, wie z.B. den Ryfylkevegen.

Meine Unterkunft für die erste Nacht hat sich auch noch einmal geändert, es ist nun doch Skagen (Dänemark) geworden und für nur 20 € mehr, habe ich nun ein Mini-Appartement mit eigenem Badezimmer  ;D
Jetzt muss ich nur so rechtzeitig losfahren, dass ich die versandete Kirche und die Wanderdüne von Skagen noch mitnehmen kann und freue mich auf einen Abend am Strand: Füße ich den Sand wühlen und Wellen schauen  :herz:
Titel: Re: Norwegens Süden und das Fjordland - Sommer 2016?
Beitrag von: Silv am 02. Mai 2016, 19:11:06
Ich gehöre auch zu denen, die Strassenkarten auf dem Schoß liegen haben.

Ach, ich freu mich für dich und bin sehr gespannt auf deine Reise!  :)
Titel: Re: Norwegens Süden und das Fjordland - Sommer 2016?
Beitrag von: Silvia am 02. Mai 2016, 19:48:10
Ich gehöre auch zu denen, die Strassenkarten auf dem Schoß liegen haben.

Ebenso - naja sagen wir eher mal auf dem Beifahrersitz. Aber ich studiere die Karten gerne und hab so oft was interessantes entdeckt und spontan nen Abstecher gemacht.
Titel: Re: Norwegens Süden und das Fjordland - Sommer 2016?
Beitrag von: nordlicht am 03. Mai 2016, 06:35:41
Meine Unterkunft für die erste Nacht hat sich auch noch einmal geändert, es ist nun doch Skagen (Dänemark) geworden und für nur 20 € mehr, habe ich nun ein Mini-Appartement mit eigenem Badezimmer  ;D
Jetzt muss ich nur so rechtzeitig losfahren, dass ich die versandete Kirche und die Wanderdüne von Skagen noch mitnehmen kann und freue mich auf einen Abend am Strand: Füße ich den Sand wühlen und Wellen schauen  :herz:
:thumb:
Wenn es die Zeit erlaubt guck ob Du auch vielleicht noch auf den Leuchturm Skagen Fyr hochgehst. Von oben hast Du einen schönen Blick auf Grenen, die Nordspitze Dänemarks, wo sich Nord- und Ostsee treffen.
Titel: Re: Norwegens Süden und das Fjordland - Sommer 2016?
Beitrag von: serendipity am 03. Mai 2016, 16:03:58
Danke für den Tipp!

Derzeit wird der Turm renoviert und ist bis Mitte 2016 geschlossen. Ich hoffe mal, die Dänen renovieren zeitgerecht  ;) - ein wenig Bewegung (210 Stufen) kann ja nach 1100 km nicht schaden  ;)
Titel: Re: Norwegens Süden und das Fjordland - Sommer 2016?
Beitrag von: serendipity am 07. Mai 2016, 20:09:32
In kleinen Schritten geht meine Planung voran.

Norwegen hat ja doch einige Mautstrecken. Wie geht man da vor?

Auf der Seite von Autopass (http://www.autopass.no/de/zahlung-fur-besucher) bekommt man alle Informationen, die man braucht. Zusätzlich gibt es einen schönen, bunten Flyer (http://www.autopass.no/_attachment/71992/binary/776230).
Ich habe mich also hier (http://www.epcplc.com/rental/index.php) registriert und warte dann auf meine Rechnung - sehr praktisch!

Heute habe ich mich an die Detailplanung von Tag 4, der mich vom Vanderhejm Fosseland nach Stavanger bringen soll, gemacht. Ich werde nicht die E39, sondern über die RV 44 fahren und damit auch eine der 18 Nasjonale turistveger (http://www.nasjonaleturistveger.no/de/routen/j%C3%A6ren) befahren. Aber schon vor Ogna, dem Beginn der Route, gibt es einiges zu bestaunen. Jetzt ärgere ich mich fast ein wenig, dass ich für die 160 km lange Strecke nur einen Tag geplant habe. Muss ich wohl früh los  ;)
Titel: Re: Norwegens Süden und das Fjordland - Sommer 2016?
Beitrag von: Andrea am 07. Mai 2016, 20:33:14
Irgendwie lädt die Seite mit den turistveger nicht. Ist das so etwas wie in den USA die Scenic Byways?
Titel: Re: Norwegens Süden und das Fjordland - Sommer 2016?
Beitrag von: Rainer am 08. Mai 2016, 11:54:39
Ist das so etwas wie in den USA die Scenic Byways?

Nicht unbedingt nur "Scenic Byways" (das sind ja speziell nur die "Nebenstraßen" = Byway) sondern einfach "Scenic Routes". Würde ich auch so vergleichen. Aber das ist ja ein toller Link, den Gaby hier reingestellt hat (Danke, Gaby!), das werde ich mir auch mal näher anschauen, denn Skandinavien steht ja weiterhin auf meiner Wunschliste und da insbesondere auch Norwegen.
Titel: Re: Norwegens Süden und das Fjordland - Sommer 2016?
Beitrag von: Silv am 09. Mai 2016, 13:11:29
In kleinen Schritten geht meine Planung voran.

Norwegen hat ja doch einige Mautstrecken. Wie geht man da vor?

Auf der Seite von Autopass (http://www.autopass.no/de/zahlung-fur-besucher) bekommt man alle Informationen, die man braucht. Zusätzlich gibt es einen schönen, bunten Flyer (http://www.autopass.no/_attachment/71992/binary/776230).
Ich habe mich also hier (http://www.epcplc.com/rental/index.php) registriert und warte dann auf meine Rechnung - sehr praktisch!

Hallo Gaby,

das haben wir gar nicht gemacht.....

Wir sind im letzten Jahr ja eher spontan nach Norwegen gefahren. Ich habe das mit den Mautgebühren dann erst im Reiseführer gelesen. Ein paar Mautstrecken haben wir passiert, da sind wir dann fotografiert worden. Die Rechnung kam einige Wochen nach Reiseende dann nach Hause. Das waren allerdings keine großen Summen....
Titel: Re: Norwegens Süden und das Fjordland - Sommer 2016?
Beitrag von: stefunny am 09. Mai 2016, 14:39:28
In kleinen Schritten geht meine Planung voran.

Norwegen hat ja doch einige Mautstrecken. Wie geht man da vor?

Auf der Seite von Autopass (http://www.autopass.no/de/zahlung-fur-besucher) bekommt man alle Informationen, die man braucht. Zusätzlich gibt es einen schönen, bunten Flyer (http://www.autopass.no/_attachment/71992/binary/776230).
Ich habe mich also hier (http://www.epcplc.com/rental/index.php) registriert und warte dann auf meine Rechnung - sehr praktisch!

Heute habe ich mich an die Detailplanung von Tag 4, der mich vom Vanderhejm Fosseland nach Stavanger bringen soll, gemacht. Ich werde nicht die E39, sondern über die RV 44 fahren und damit auch eine der 18 Nasjonale turistveger (http://www.nasjonaleturistveger.no/de/routen/j%C3%A6ren) befahren. Aber schon vor Ogna, dem Beginn der Route, gibt es einiges zu bestaunen. Jetzt ärgere ich mich fast ein wenig, dass ich für die 160 km lange Strecke nur einen Tag geplant habe. Muss ich wohl früh los  ;)

Da muss ich mich auch noch registrieren, gut dass du es noch mal ansprichst. Die R44 fahren wir auch in jedem Fall. Es soll an der Küste auch einen tollen langen Sandstrand geben.

Titel: Re: Norwegens Süden und das Fjordland - Sommer 2016?
Beitrag von: Silvia am 09. Mai 2016, 19:22:10
Auf der Seite von Autopass (http://www.autopass.no/de/zahlung-fur-besucher) bekommt man alle Informationen, die man braucht. Zusätzlich gibt es einen schönen, bunten Flyer (http://www.autopass.no/_attachment/71992/binary/776230).
Ich habe mich also hier (http://www.epcplc.com/rental/index.php) registriert und warte dann auf meine Rechnung - sehr praktisch!

Sollte man das nicht gemacht haben, so kann man auch an vielen Tankstellen "nachbezahlen", grad um Oslo rum kann es mal passieren das man nicht rechtzeitig die Ausfahrt fürs Barzahlen erwischt.
Titel: Re: Norwegens Süden und das Fjordland - Sommer 2016?
Beitrag von: serendipity am 14. Mai 2016, 18:56:29
Also "Silv" hat recht, es funktioniert wohl auch ohne Registrierung, die Rechnung kommt einfach - ein bisschen merkwürdig das System, denn weshalb sollte ich mich registrieren, wenn es auch ohne geht?  ;)

Mein Sohn und seine Freundin haben mir übrigens noch einen youtube-Tipp gegeben. Ich habe mir nun fast alle Videos angeschaut, obwohl es DNER und seine Freunde nicht in Gegenden verschlagen hat, die ich auch besuchen werde, lediglich in Oslo gibt es eine Schnittstelle. Vielleicht auch nicht für jeden etwas, mir haben jedoch die Arbeiten des jungen Vlogger (Video-Blogger) gut gefallen, vor allem auch die Aufnahmen mit der Drohne  :beifall:, außerdem finde ich es irgendwie interessant, wie Reiseberichte einer anderen, jüngeren Generation aussehen  ;)

https://www.youtube.com/watch?v=4aH_wCM3mOI&list=PL2CkP1Bfxjst2MiUmmjHbZaHD7oYPWCEt
Titel: Re: Norwegens Süden und das Fjordland - Sommer 2016?
Beitrag von: Silke am 14. Mai 2016, 20:52:09
In kleinen Schritten geht meine Planung voran.

Norwegen hat ja doch einige Mautstrecken. Wie geht man da vor?

Auf der Seite von Autopass (http://www.autopass.no/de/zahlung-fur-besucher) bekommt man alle Informationen, die man braucht. Zusätzlich gibt es einen schönen, bunten Flyer (http://www.autopass.no/_attachment/71992/binary/776230).
Ich habe mich also hier (http://www.epcplc.com/rental/index.php) registriert und warte dann auf meine Rechnung - sehr praktisch!

Hallo Gaby,

das haben wir gar nicht gemacht.....

Wir sind im letzten Jahr ja eher spontan nach Norwegen gefahren. Ich habe das mit den Mautgebühren dann erst im Reiseführer gelesen. Ein paar Mautstrecken haben wir passiert, da sind wir dann fotografiert worden. Die Rechnung kam einige Wochen nach Reiseende dann nach Hause. Das waren allerdings keine großen Summen....
Wie konntest du denn die Rechnung begleichen? Norwegen hat ja keinen Euro und ist nicht in der EU. Ist das dann nicht eine recht teure Auslandsübetweisung?
Ich habe mich damals registriert und mir gleich einen Betrag von der Kreditkarte abbuchen lassen. Den Rest hab ich später zurück bekommen.
Das fand ich am einfachsten, brauchte ich mich um nichts zu kümmern.
Titel: Re: Norwegens Süden und das Fjordland - Sommer 2016?
Beitrag von: serendipity am 14. Mai 2016, 21:21:02
Zitat
Die Rechnung bezahlen Sie entweder per Onlinezahlung mit Ihrer Kreditkarte, oder Sie bezahlen Sie vor Ort bei Ihrer Bank in den meisten Ländern.

Quelle: www.autopass.no
Titel: Re: Norwegens Süden und das Fjordland - Sommer 2016?
Beitrag von: Silv am 15. Mai 2016, 11:10:37
In kleinen Schritten geht meine Planung voran.

Norwegen hat ja doch einige Mautstrecken. Wie geht man da vor?

Auf der Seite von Autopass (http://www.autopass.no/de/zahlung-fur-besucher) bekommt man alle Informationen, die man braucht. Zusätzlich gibt es einen schönen, bunten Flyer (http://www.autopass.no/_attachment/71992/binary/776230).
Ich habe mich also hier (http://www.epcplc.com/rental/index.php) registriert und warte dann auf meine Rechnung - sehr praktisch!

Hallo Gaby,

das haben wir gar nicht gemacht.....

Wir sind im letzten Jahr ja eher spontan nach Norwegen gefahren. Ich habe das mit den Mautgebühren dann erst im Reiseführer gelesen. Ein paar Mautstrecken haben wir passiert, da sind wir dann fotografiert worden. Die Rechnung kam einige Wochen nach Reiseende dann nach Hause. Das waren allerdings keine großen Summen....
Wie konntest du denn die Rechnung begleichen? Norwegen hat ja keinen Euro und ist nicht in der EU. Ist das dann nicht eine recht teure Auslandsübetweisung?
Ich habe mich damals registriert und mir gleich einen Betrag von der Kreditkarte abbuchen lassen. Den Rest hab ich später zurück bekommen.
Das fand ich am einfachsten, brauchte ich mich um nichts zu kümmern.

Jetzt sehe ich gerade, dass ich Reiseführer geschrieben habe. Wir hatten ja gar keinen, weil wir gar nicht vor hatten, nach Norwegen zu fahren. Wir hatten lediglich vom ADAC das TourSet Skandinavien und da war auch eine Länderinformation Norwegen dabei. Und da stand dann "Auch ohne Registrierung wird Ihr Fahrzeug an den elektronischen Fahrspuren erfasst. Die Rechnung über die tatsächlich angefallene Maut wird an die Heimatadresse gesandt."

Habe gerade nochmal in den Unterlagen nachgesehen. Die Rechnung bzw. Rechnungen (es waren zwei) kamen gute 3-4 Monate nach Reiseende ganz normal per Post. Wir hatten insgesamt 8 gebührenpflichtige Straßen benutzt und mussten dafür 24,36 € bezahlen. Empfänger war "Euro Parking Collection" mit einer deutschen IBAN.
Titel: Re: Norwegens Süden und das Fjordland - Sommer 2016?
Beitrag von: serendipity am 15. Mai 2016, 18:48:34
Danke für die Info mit der deutschen IBAN - ich werde also unregistriert reisen  ;)
Titel: Re: Norwegens Süden und das Fjordland - Sommer 2016?
Beitrag von: stefunny am 16. Mai 2016, 10:31:55
Mir der Registrierung bei Autopass fand ich auch merkwürdig, wir haben uns jetzt registriert, für die Rechnung später. Man bekommt aber nur eine Mail, wo drin steht danke für den Antrag. Warten wir mal ab..

Wir haben auch schon eine Hütte bezahlt nach Norwegen das ging alles ohne Probleme.

Bei uns läuft jetzt der Countdown.
Titel: Re: Norwegens Süden und das Fjordland - Sommer 2016?
Beitrag von: serendipity am 16. Mai 2016, 12:57:02
Stimmt, nur noch 9 Tage  :)

Hoffentlich habt ihr gutes Wetter und alle Straßen sind offen bzw. ihr könnt eure geplanten Wanderungen machen - ich drück die Daumen und bin gespannt, was ihr nach Rückkehr berichtet.
Titel: Re: Norwegens Süden und das Fjordland - Sommer 2016?
Beitrag von: stefunny am 16. Mai 2016, 16:36:25
Wir sind spontan haben kaum was gebucht, passen uns dann dementsprechend an. Ich berichte auf jeden Fall kurz von unterwegs und ausführlich dann nach der Rückkehr.

***blocked*** geht bald online.
Titel: Re: Norwegens Süden und das Fjordland - Sommer 2016?
Beitrag von: serendipity am 20. Mai 2016, 19:32:28
Super, ich freue mich sehr darauf - vielleicht kann ich dann noch etwas von euch profitieren, wobei meine Planung mehr als voll ist.

Ich hoffe nur, dass ich meinen "Rücken" bis zum Sommer wieder im Griff habe, denn ein Bandscheibenvorfall im HWS Bereich lässt mich derzeit etwas leiden. Aber es gibt ganz viele liebe "Heilmenschen"  :), die mit mir arbeiten und ich bin guter Dinge.

Euch wünsche ich wenig Schnee auf Straßen und Wanderwegen, nicht zu viel Regen und immer ein gutes Händchen bei den Unterkünften. Viel Zeit und Lust für gute Fotos und einfach einen tollen Urlaub!
Titel: Re: Norwegens Süden und das Fjordland - Sommer 2016?
Beitrag von: serendipity am 22. Mai 2016, 11:27:01
Ich bin zwar immer noch nicht mit meiner Detailplanung fertig, aber der Abschluss der Reise beschäftigt mich schon. Ich komme Freitagnachmittag in Oslo an und meine Fähre geht am Sonntag gegen Mittag.

Was sollte ich mir in Oslo unbedingt anschauen? Nachdem ich Dirks Reiseberichte noch einmal durchgeschaut habe, sind wohl folgende Punkte für mich interessant:

Oper, Wikingerschiff Museum auf Bygdoy (wenn ich aber schon dort bin, schaue ich das Fram Museum und Kontiki bestimmt auch an), Schloss (mein Hotel ist um die Ecke), Munch Museum oder Nationalgalerie, Frogner Park, Aker Brygge, Holmenkollen (würde ich Freitagnachmittag gleich mitnehmen, bevor ich in die Stadt fahre), Festung Akershus, gerne würde ich auch den Peer Gynt Skulpturen Park besuchen und das Nobelpreishaus.

Gibt es noch andere interessante Dinge? Was würdet ihr unbedingt empfehlen?

Übrigens auch hier mal wieder ein Linktipp: Visit Oslo (http://www.visitoslo.com/de/). Öffnungszeiten, Preise und Karte zu allen Sehenswürdigkeiten und natürlich auch Veranstaltungen z.B. in der Oper. Tolle Seite, wenn auch manchmal etwas unübersichtlich  :)
Titel: Re: Norwegens Süden und das Fjordland - Sommer 2016?
Beitrag von: nordlicht am 22. Mai 2016, 19:18:10
Gibt es noch andere interessante Dinge? Was würdet ihr unbedingt empfehlen?
Zusätzlich zu dem was Du schon erwähnt hast, würde ich auf jeden Fall noch das Rathaus besuchen. Das wäre für mich ein unbedingt.
Ausserdem hat mir der Vigelandpark mit seinen Skulpturen noch sehr gut gefallen.
Und falls Du nach all der Stadtbesichtigung mal etwas frische Luft brauchst: der Sognsvann ist ein See im Norden der Stadt mit einem schönen Weg einmal rum. Du kommst mit der Bahn hin. Du wirst auf der Reise sicherlich eine Menge wesentlich spektakulärere Natur sehen als den, daher würde ich den nur ins Programm nehmen, wenn Du wirklich einen Tag mal Lust auf ein wenig Natur in der Stadt hast.
Titel: Re: Norwegens Süden und das Fjordland - Sommer 2016?
Beitrag von: Silke am 24. Mai 2016, 07:19:58
Ich würde auch den Vigeland Park und das Rathaus empfehlen.
Titel: Re: Norwegens Süden und das Fjordland - Sommer 2016?
Beitrag von: serendipity am 28. Mai 2016, 12:51:01
Jetzt dachte ich schon, wieso soll ich mir diesen roten - für mich eher hässlichen - Kasten anschauen? Aber der hat ja ein ganz tolles Innenleben! Ist also auf jeden Fall aufgenommen in die Liste  :)

Vigelandpark steht ja mit dem Frognerpark schon auf der Liste, kommt natürlich auch alles ein bisschen aufs Wetter an und wie groß meine Entdeckungslust nach drei Wochen noch ist  ;) Hach, die Vorfreude steigt mit jedem Tag!
Titel: Re: Norwegens Süden und das Fjordland - Sommer 2016?
Beitrag von: serendipity am 29. Mai 2016, 16:52:41
Meine weiteren Recherchen für Oslo haben auch ein Hop on-Hop-Off-Angebot (https://www.partner.viator.com/de/9841/tours/Oslo/Stadtrundfahrt-durch-Oslo-Hop-on-Hop-off-Tour/d902-2916OSL) ausgespuckt - falls ich absolut keine Lust mehr habe  :) und Sedgeway-Touren gibt es auch, vielleicht probiere ich das einmal aus  ;D
Titel: Re: Norwegens Süden und das Fjordland - Sommer 2016?
Beitrag von: serendipity am 01. Juli 2016, 21:23:14
Nun "stefunny" ist zwar hier angemeldet, leider hat sie aber seitdem nichts mehr geschrieben. Ich verfolge ihren Reisebericht  über Norwegen hier (http://***blocked***/reiseberichte/suednorwegen-2016/vorwort.html).

Ich bin jetzt froh, dass ich für mich alle Unterkünfte vorgebucht habe. In den Sommerferien könnte es sonst noch schwieriger werden ein passende Unterkunft zu finden und allein habe ich auch keine Lust ständig hin- und her zu fahren.
Ich hoffe, ich mache nicht die gleichen Wandererfahrungen - allerdings haben wir derzeit nur den Preikestolen als  Gemeinsamkeit.
Titel: Re: Norwegens Süden und das Fjordland - Sommer 2016?
Beitrag von: Andrea am 01. Juli 2016, 21:30:01
Stefunny hat ja angekündigt, dass sie den Bericht erst auf ihrer Webseite veröffentlichen würde. Ich gedulde mich, bis es hier soweit ist. Aber ich plane ja auch nicht dieses Jahr noch nach Norge zu fahren  ;)

Auf jeden Fall klingen deine Anmerkungen nach einem spannenden Bericht, Gabi. Hoffe, du bleibst von irgendwelchen Katastrophen verschont und Stefunny im weiteren Verlauf auch.
Titel: Re: Norwegens Süden und das Fjordland - Sommer 2016?
Beitrag von: stefunny am 08. Juli 2016, 17:06:06
Wenn ihr mögt kopiere ich den Bericht auch her... ist zwar etwas Arbeit, aber wenn genug Leute Interesse haben, dann lohnt es sich.
Titel: Re: Norwegens Süden und das Fjordland - Sommer 2016?
Beitrag von: serendipity am 17. Juli 2016, 10:58:31
So, nur noch eine Woche, dann startet auch mein Roadtrip, wobei es am Sonntag erst einmal nur bis Glücksburg/Ostsee geht. Der Name bringt dann hoffentlich im weiteren Verlauf der Reise dasselbige  ;)

Für Peter habe ich meine Routenplanung ausgedruckt, damit er mich von zuhause möglichst gut verfolgen kann. Während des Druckens kamen dann schon ein paar zweifelnde Gefühle auf: Werde ich alles alleine schaffen? Hoffentlich werde ich nicht krank oder verletze mich! Wie gut kann ich mit Heimweh umgehen oder kommt es überhaupt auf?

Bisher ist die Vorfreude allerdings ganz sicher größer  :adieu: - nur nachts in meinen Träumen holen mich kleine Horrorszenarien ein, so finde ich den Weg nicht mehr von der Fähre oder Riesenfeuersalamander liegen auf der Straße, dabei weiß ich nicht einmal, ob es in Norwegen Feuersalamander gibt.  :gruebel:

Nun muss ich in den kommenden drei Tagen das alte Schuljahr abschließen und das neue möglichst planen - ich kann besser abschalten, wenn der Stundenplan unserer Schule für 2016/2017 steht, im PC abgespeichert ist und auch die LUSD (Lehrer und Schüler - Datenbank, offizielle Datenbank vom Kultusministerium) schon alle Planungen nach Eingabe erfasst hat.

Mein Tolino ist mit viel, viel Literatur bestückt, ich habe einige Lieblingsfilme bereit gelegt, die ich im Notfall auf dem Laptop schauen kann, auf dem Ipod sind neben viel Musik auch einige Hörbücher für lange Fahrtsrecken, Sachbücher (Schule, Reiseführer und Fotografie) sind schon in einer Tasche verpackt. Die Technik muss ich noch zusammensuchen, laden usw.

Auf meinen Norwegenkarten sind die geplanten Routen schon markiert und von jedem Tag gibt es einen Google Maps - Ausdruck - eigentlich kann ja gar nichts schief gehen. Ihr merkt, ich bin dieses Mal extrem vorbereitet  :zwinker:

Titel: Re: Norwegens Süden und das Fjordland - Sommer 2016?
Beitrag von: stefunny am 17. Juli 2016, 11:16:20
So, nur noch eine Woche, dann startet auch mein Roadtrip, wobei es am Sonntag erst einmal nur bis Glücksburg/Ostsee geht. Der Name bringt dann hoffentlich im weiteren Verlauf der Reise dasselbige  ;)

Für Peter habe ich meine Routenplanung ausgedruckt, damit er mich von zuhause möglichst gut verfolgen kann. Während des Druckens kamen dann schon ein paar zweifelnde Gefühle auf: Werde ich alles alleine schaffen? Hoffentlich werde ich nicht krank oder verletze mich! Wie gut kann ich mit Heimweh umgehen oder kommt es überhaupt auf?

Bisher ist die Vorfreude allerdings ganz sicher größer  :adieu: - nur nachts in meinen Träumen holen mich kleine Horrorszenarien ein, so finde ich den Weg nicht mehr von der Fähre oder Riesenfeuersalamander liegen auf der Straße, dabei weiß ich nicht einmal, ob es in Norwegen Feuersalamander gibt.  :gruebel:

Nun muss ich in den kommenden drei Tagen das alte Schuljahr abschließen und das neue möglichst planen - ich kann besser abschalten, wenn der Stundenplan unserer Schule für 2016/2017 steht, im PC abgespeichert ist und auch die LUSD (Lehrer und Schüler - Datenbank, offizielle Datenbank vom Kultusministerium) schon alle Planungen nach Eingabe erfasst hat.

Mein Tolino ist mit viel, viel Literatur bestückt, ich habe einige Lieblingsfilme bereit gelegt, die ich im Notfall auf dem Laptop schauen kann, auf dem Ipod sind neben viel Musik auch einige Hörbücher für lange Fahrtsrecken, Sachbücher (Schule, Reiseführer und Fotografie) sind schon in einer Tasche verpackt. Die Technik muss ich noch zusammensuchen, laden usw.

Auf meinen Norwegenkarten sind die geplanten Routen schon markiert und von jedem Tag gibt es einen Google Maps - Ausdruck - eigentlich kann ja gar nichts schief gehen. Ihr merkt, ich bin dieses Mal extrem vorbereitet  :zwinker:

Ich bewundere deinen Mut ich würde nicht alleine so eine Reise machen. Nicht das Norwegen besonders gefährlich wäre, aber man ist eben alleine, das würde mir nicht gefallen. Zudem sind eine Norweger, oder auch der typische Norwegen Urlauber nicht so offen und chatty wie der Amerikaner oder USA-Urlauber. 
In den USA reden wir im Prinzip mit jedem ein paar Worte, egal ob auf dem Trail oder im Hotel oder wo immer, egal welcher Nationalität.
In Norwegen haben wir nicht mit vielen Leuten gesprochen, auf unseren netten Gruß kam oft nichts  zurück. In den Hütten wurde eher das nötigste gesprochen keiner der Norweger wollte wissen, wo man her kommt oder was man schon gesehen hat, es gab auch keinen Tipp was man sich ansehen sollte. Andere Urlauber egal ob Holländer, Deutsche oder Franzosen waren eher unter sich und waren nicht an Gesprächen interessiert. Und wir sind wirklich offen und zu jedem freundlich. Da muss man sich echt umgewöhnen in den USA bleibt man nicht lange alleine.  Aber eventuell ist das ja bei Dir anders. Ist ja auch mehr los, wenn du unterwegs bist.

Es wird schon alles gut, die Ängste werden sicher eher unbegründet sein. Man muss eben alleine noch vorsichtiger sein auch auf Trails als zu 2.  Riesenfeuersalamander haben wir keine gesehen, und wenn die tun nichts.  ;D Es gibt auch sonst keine gefährlichen Tiere.

Wünsche Dir ganz viel Spaß. Eventuell meldest du dich auch mal von unterwegs.
Titel: Re: Norwegens Süden und das Fjordland - Sommer 2016?
Beitrag von: Andrea am 17. Juli 2016, 11:39:49
Ich glaube, als Alleinreisende kommt man schon eher in Kontakt. Andererseits würde ich persönlich es auch genießen, nicht ständig quatschen zu müssen. Aber ich bin da vielleicht auch ein anderer Typ.

Auf jeden Fall glaube ich, dass du einen tollen und erholsamen Urlaub erleben wirst. Vermutlich bist du abends so erschöpft von den vielen schönen Eindrücken, dass du gar nicht all die (Hör-) Bücher brauchen wirst. Gläschen Wein und ab ins Schlummerland... ;D
Titel: Re: Norwegens Süden und das Fjordland - Sommer 2016?
Beitrag von: stefunny am 17. Juli 2016, 12:26:04
Ich glaube, als Alleinreisende kommt man schon eher in Kontakt. Andererseits würde ich persönlich es auch genießen, nicht ständig quatschen zu müssen. Aber ich bin da vielleicht auch ein anderer Typ.

Auf jeden Fall glaube ich, dass du einen tollen und erholsamen Urlaub erleben wirst. Vermutlich bist du abends so erschöpft von den vielen schönen Eindrücken, dass du gar nicht all die (Hör-) Bücher brauchen wirst. Gläschen Wein und ab ins Schlummerland... ;D
Mit anderen Alleinreisenden eventuell, man muss ja nicht immer Kontakte haben oder sogar Freundschaften Schließen, aber dieser Austausch unter Reisenden ist doch auch immer mal nett und so haben wir schon viele Tipps bekommen und auch geben können, vor allem in den USA. Sonst haben wir auch gerne unsere Ruhe gerade in der Natur.
Wenn aber mal was nicht so läuft ist geteiltes Leid halbes Leid.

Aber wird schon werden, bin gespannt wie es Dir ergehen wird.