Autor Thema: London, Stonehenge und Canterbury  (Gelesen 6866 mal)

MisterB

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London, Stonehenge und Canterbury
« am: 20. Juli 2015, 12:53:35 »
Hier mein letzter Besuch von London inkl. Ausflug nach Stonehenge und nach Canterbury.

25.06. - 29.06.2015 - Markets, Viaducts, Steine und Kathedralen

25.06.2015 - Anreise

Nachdem es zuletzt mal in andere englische Städte ging, war jetzt nochmal London ganz dringend dran. Allerdings auch nicht nur London „pur“, sondern auch mit Ausflügen und zwar nach Canterbury und nach Stonehenge. Aber erst mal der Reihe nach.

Anreise war entspannt, obwohl der Flieger ne halbe Stunde Verspätung hatte. Gatwick Express in die City wie immer schnell und zuverlässig. Zum Hotel musste ich jetzt aber noch ein wenig weiter reisen. Das Hilton London Docklands (mittlerweile zu einem Doubletree umfirmiert) ist zwar nicht schlecht, ein großer Nachteil ist aber die Anreise. Weil da kommt man mal nicht so einfach hin. Die haben zwar nen eigenen Bootsanleger, aber sonst kommt man nur mitm Bus hin. Ist einfach unpraktisch.

Ich bin also mit der Ubahn bis nach Canada Water und hier in den C10 Bus zum Hotel.

Ich hatte diesmal eine eigene Penthouse Suite. Naja, nicht direkt. Eher einen kleinen Studioraum aufm Dach mit eigenem Balkon. War echt ganz nett. Klimaanlage ging aber nicht als ich kam. Habe meine Klamotten abgeworfen und bin dann wieder runter um in die Stadt zu fahren. An der Rezeption habe ich kurz wegen der Klima Bescheid gesagt. Ja, es kümmert sich einer. Gut.
 

Mit Bus und Ubahn gings zurück in die City. Ich bin bis Green Park gefahren und von Green Park bis Piccadilly Circus zu Fuß gegangen. Eigentlich habe ich das jetzt schon sehr oft gemacht, heute Abend ist mir das allererste Mal aufgefallen, das hier auch das Kaufhaus „Fortnum & Mason“ ist. Das stand schon länger auf meiner Offene-Punkte-Liste, aber irgendwie jetzt so um 19 Uhr rum hatte ich dann doch keine Lust mich umzuschauen. Aber jetzt weiß ich ja wenigstens wo es ist.

Gemütlich am Piccadilly vorbei gings weiter mit viel stehen bleiben und gucken bis zur Bahnstation Leicester Square.

Hier habe ich mein Stamm-Angus-Steakhouse geentert und mein Stamm-12oz-Peppersteak eingenommen. Traditionen müssen gepflegt werden.

Hier bin ich noch länger sitzen geblieben und am Ende mit einem der Kellner ins Gespräch gekommen. Er sprach mich auf mein Hard Rock Cafe T Shirt an und meinte das er schon überall auf der Welt in HRC’s gearbeitet hätte. In Spanien (er war Spanier) und in Edinburgh. Und im HRC Tokio wäre er gewesen (ob er da auch gearbeitet hat weiß ich nicht, konnte es nicht verstehen. 

Netter Typ. Aber das Spanisch-Englisch war sauschlecht zu verstehen.

Zurück gings per UBahn bis nach Canada Water. Hier habe ich mich kurz umgeschaut und zielsicher einen Sainsbury Local gefunden der für die nächsten Tage meine Versorgung mit Getränken sicherstellen würde. Mit dem C10 gings zum Hotel.

Im Zimmer habe ich dann die nächste relativ lange Zeit damit verbracht zu versuchen der Klimaanlage ein gekühltes Lüftchen zu entlocken. Die Klima ging jetzt zwar grundsätzlich wieder, aber egal was ich eingestellt habe, es kam nur heiße Luft. Als ich sicher war, das ich nicht zu blöd war sondern das das Teil irgendwie kaputt war, habe ich das Ding ausgemacht und meine großen bodentiefen Studiofenster aufgemacht und Durchzug gemacht. Im Schrank habe ich noch einen Ventilator gefunden den ich auch in Betrieb genommen habe. So gings eigentlich ganz gut.



26.06.2015 - Markt, Kaufhaus, Tor, Brücke, Konzert
 
Für heute war Stadtbummel angesagt. Ich hatte erst am Abend was vor in der O2 Arena. Fleetwood Mac. Bis dahin war der Tag nicht verplant und ich hatte sozusagen offenes Programm.

Als erstes bin ich mal zum Borough’s Market gefahren. Dieser Markt ist unter den Eisenbahnbrücken der London Bridge Bahnstation. Praktisch liegt London Bridge auch an der Jubilee Line, so dass ich auch mal ohne Umsteigen irgendwo angekommen bin.

Kommt man aus der Ubahn raus und hält sich in Richtung der Bahn dann kann man den Markt nicht verfehlen. Unterhalb der Brücken sind unzählige Stände aufgebaut, die so gut wie alles essbare anbieten, was man sich vorstellen kann. Da gibt es italienische Ecken, spanische und französische. Deutsch Bratwurst und Pfefferbeisser neben Pulled Pork und türkischem Honig. Viele Obststände gibt’s noch und Bäckereien, Käsereien, Wein, Cider, Ziegenmilch-Eiscreme, Zebraburger und und und.
 


Hier kann man sich echt umschauen und ich denke, das man in den verwinkelten Ecken auch beim zweiten und dritten Mal noch was neues findet.

Neben dem Markt ist noch die Southwark Cathedrale. Wenn man davor steht und der Turm der Kirche vom zigmal so hohen The Shard-Wolkenkratzer überragt wird, wenn man vorne das alte Steingebäude hat und von hinten überragt der Glas-Stahl-Palast, das ist schon ne coole Perspektive.



Und um die Ecke ist auch das „The Old Thameside Inn“ mit dem alten Segelschiff vor der Türe. Hier bin ich sogar schon gewesen. Wenn ich gewusst hätte, das 50 Meter weiter der Markt ist. Tststs.

Nach genug Markt gings dann wieder in die Ubahn und weiter nach Bond Street. Kommt man in Bond Street wieder ans Licht und schaut sich ein wenig um, dann sieht man schon das große imposante Gebäude von Selfridges. Da wollte ich noch hin. Kennt jemand die Fernsehserie „Mr. Selfridge“ ? Also das Gebäude sieht schonmal original aus. Wobei die Umgebung natürlich ca. 100 Jahre weiter ist als in der Serie. War Selfridges in der Serien noch im „unteren und schäbigen Teil“ der Oxford Street angesiedelt, so ist das heute komplett eine feudale Einkaufsstraße mit allen möglichen Kaufhäusern und Markenshops die man sich denken kann.

Die Delikatessenabteilung soll ja sehr sehenswert sein. Wobei ich sagen muss, das ich es nicht so sehr spannend fand. Da gibt’s bei Harrods mehr. Ob man in das Dachrestaurant so einfach hinkommt habe ich nicht ausprobiert. Ich habe mich nur mal ein wenig im Kaufhaus selbst umgesehen. Spielwarenabteilung mit (fast) lebensgroßen Plüschtieren, Klamotten (Anzüge), Uhren (schöne 10.000-Pfund Uhren hatten die da in der Vitrine) und Elektronikabteilung (oh, LCD Fernseher für 25.000 Pfund. Ein Schnäppchen) habe ich begutachtet.



Im Großen und Ganzen ähnlich wie Harrods. Zumindest war ich jetzt mal da. Aber das Gebäude mit den unzähligen Säulen und den feudalen Haupteingang ist trotzdem ein Hingucker.

Mittlerweile wars draußen unglaublich heiß geworden und in der Hitze bin ich nun weiter bis zur Station Oxford Circus gegangen. Mit ein wenig kreuz und quer umsteigen gings von hier nach Farringdon.

Was gibt’s in Farringdon ? Hier steht das St. Johns Gate. Ist jetzt nicht sehr spektakulär. Ist eingezwängt zwischen neuen Häusern ein mittelalterliches Stadttor. Habe ich mal im Lonely Planet gefunden und dachte mir, schau es dir mal an. Das angeschlossene Museum soll (glaubt man den Google Bewertungen) sehenswert sein. Habe ich aber nicht getestet.


Auf dem Rückweg habe ich mal ne kleine Rast eingelegt und bin dann zielsicher auf den riesigen Smithfield Market gestoßen. Auf dem Hinweg hatte ich das garnicht so wahrgenommen. Jetzt aus der Richtung von der ich zurückkam, konnte man aber garnicht zur Bahn ohne auf den Markt zu treffen. Der Smithfield Market ist DER Londoner Großmarkt für alles was sich um Lebensmittel dreht. Natürlich war jetzt nichts mehr los. Laut Reiseführer sollte man für den Riesenbetrieb hier morgens zwischen 6 und 7 Uhr erscheinen. Ich habe noch in einen der Gänge einen Blick riskiert. Hier wurde aber auch nur geputzt und mitm Schlauch abgespritzt. Hier war auch gleich zu.

Ein Blick auf die Karte zeigte mir, das ich hier auch garnicht weit vom Holborn Viaduct war. Das war auch so ein Punkt auf meiner Offene-Punkte-Liste. Ich wusste eigentlich garnicht was genau ich mir da jetzt drunter vorstellen sollte. Vorgefunden habe ich nun eine reichlich verzierte Brücke über die Straße. Ich gehe jetzt einfach mal davon aus, das es sich bei dieser Brücke, verziert mit Löwen und ganz vielen Drachentieren, um eben jenes Viaduct handelt. War nett anzuschauen, aber wie das Gate eben, wars das dann auch. Punkt abgehakt.

Google Maps sagte von hier bis zum Covent Garden einen Fußweg von 1,1 Meilen voraus. Na warum nicht. Spektakulär war der Weg jetzt nicht. Von der Brücke aus geht’s durchs Geschäftsviertel bis man dann später auf die Fleet Street mit den ganzen Gerichtsgebäuden trifft. Bei den „Courts of justice“ habe ich mal einen Blick rein riskiert. Bis zur Sicherheitskontrolle bin ich gekommen dann bin ich rumgedreht. Die Eingangshalle sah aus wie die Westminster Abbey, vom Stil und auch von der Größe.

Später am Covent Garden gabs nochmal eine längere Rast und ich habe dem Schlangenmann zugeschaut, der sich recht gewagt verbiegen konnte.



An der St. Martin Lane bei Steak & Co gabs das ebenfalls traditionelle Heiße-Stein-Steak. Lecker. Und jetzt konnte ich langsam aber sicher auch die Anreise zur O2 Arena aufnehmen.

Fleetwood Mac haben hier heute Abend Konzert Nummer 6 gespielt. Und natürlich wars wie immer ausverkauft. Konzert war fast 2,5 Stunden lang und auch recht gut. Nur wenige Längen. Allerdings hatte ich mir vom einheimischen Publikum etwas mehr erhofft. Sehr viele Leute kamen später und sehr viele Leute sind schon bei Beginn der Zugaben gegangen. Verstehe ich ja nicht sowas.

Eine kurze UBahn-Bus-Fahrt später war ich dann auch wieder am Hotel. Mit was zu trinken und dem Ipad habe ich mich noch ein Stündchen auf den Balkon gesetzt. Jetzt in der Nacht wars auch schön kühl. Nach der Hitze des Tages (so oft durchgeschwitzt wie heute war ich schon länger nicht mehr) eine sehr angenehme Abwechslung.






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Re: London, Stonehenge und Canterbury
« Antwort #1 am: 20. Juli 2015, 13:14:49 »
Dass es Fleetwood Mac noch gibt, wusste ich gar nicht. War von denen nicht auch schon einer verstorben? Naja, Stevie Nicks war´s offensichtlich nicht...
Liebe Grüße, Andrea



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Re: London, Stonehenge und Canterbury
« Antwort #2 am: 21. Juli 2015, 12:09:29 »
Fleetwood : Na die sind ja eigentlich seit ner ganzen Zeit wieder auf Tour, wobei seit letztem Jahr mit Christie Mc Vie wieder einer der ganz alten Zombies erneut (nach Ausstieg) wieder mit dabei ist. Die Besetzung die derzeit auf Tour ist ist quasi die originalste und kompletteste Besetzung die noch möglich ist.

Genug Londontown. Heute geht's aufs Land ......

27.06.2015 - To the stones
 
Als ich letztes Mal zu alten Steinen wollte, da bin ich zum Konzert der Rolling Stones nach Düsseldorf gefahren. Heute wars leicht anders, heute wollte ich zwar auch antike Steine sehen, aber doch lieber in Stonehenge.

Im Vorfeld hatte ich mich internetschlau gemacht. Von London muss man nach Salisbury fahren. Von dort gibt es dann eine Company die einen per Bus zu den Steinen bringt. Ticket für die Steine kann man auch im Internet kaufen. Dazu muss man ein Datum und eine Uhrzeit angeben. Die Karten werden in Slots halbstündlich gezeitet.

Das Bahnticket hatte ich auch vorher im Internet schon gekauft. Das musste ich jetzt noch am Automaten abholen. Ob ich das jetzt unbedingt vorher hätte kaufen müssen weiß ich nicht. Die Züge sind ja nie voll. Ich denke das hätte auch am Tag noch geklappt. Wie das mit den Preisen ist, also ob die Tickets teurer werden je näher der Reisetag rückt, weiß ich nicht. Zumindest hatte ich mir ne lange Warteschlange am Schalter erspart dadurch. Zugticket hat mich jetzt übers Internet ca. 30 Pfund gekostet.

Die Anreise zum Bahnhof Waterloo wäre eigentlich recht einfach gewesen. Die Jubilee Line hält dort. Und eigentlich war ich auch recht zeitig unterwegs. Nur leider meinte der Bus am Hotel mal aussetzen zu müssen. Also musste ich wohl oder übel warten, und warten, und warten.

Zum Glück kommt man von der Jubilee in Waterloo schnell raus in die Bahnstation. Kurz vor knapp war ich dann doch noch pünktlich da. Als ich am Zug war hatte der dann auch 15 Minuten Verspätung. Die verdammt beste Gelegenheit um noch nen Kaffee und ein Croissant zu kaufen. Frühstück hat dann im Zug stattgefunden.

Der Zug fährt etwas über eine Stunde nach Salisbury. Bahnhof ist übersichtlich. Direkt vor der Türe wartet schon der Bus der Stonehenge Bustour. Wenn ich es richtig verstanden habe, dann fährt der Bus alle halbe Stunde. Das Busticket kostet übrigens 14 Pfund. Man kann auch Bus und Eintritt Stonehenge direkt zusammen im Bus kaufen. Ob man dabei was spart habe ich nicht gesehen.

Vom Bahnhof aus geht es erst einmal in einer Runde durch die Stadt und danach durch viele grüne Felder bis zu Stonehenge.

 

 

Was man bei Ankunft zuerst sieht ist der riesige Autoparkplatz und daneben der riesige Busparkplatz. Beides natürlich voll. Am Visitor Center standen die Leute auch schon zur Türe raus an für Karten. Zum Glück konnte ich die Schlange links liegen lassen und direkt zum Prepaid Pick Up marschieren. Gute Idee das Ticket vorher übers Internet zu kaufen.

Ach ja. Und um die vorher ausgesuchte Zeit (ich hatte ein Ticket für 12:30 und jetzt waren es auch schon 13 Uhr) hat sich auch niemand mehr gekümmert. Egal was für ne Zeit auf der Karte steht, man kann da kommen wann man will.

Das Visitor Center ist ca. 2 Kilometer von den Steinen weg. Es fahren alle 5 Minuten Shuttle Busse die einen dann vom Visitor Center aus hinbringen.

Wieso habe ich eigentlich jetzt 14,50 Pfund bezahlt ? Um mit dem Shuttlebus zu fahren ? Irgendwie schon. Denn wenn ich die Beine in die Hand genommen hätte und wäre zu Fuß der Straße entlang gegangen, dann hätte ich auch so zu den Steinen gehen können. Hm.

Egal. Mit meinem Audio Guide ausgerüstet (nochmal 2 Pfund) bin ich nun im Verlauf der nächsten Stunde um die Steine rummarschiert. In den Steinkreis rein kommt man nicht (mehr), das ist abgesperrt. Man kann also nur außen drumherumgehen und sich die Steine anschauen und den Audioguide anhören. Was allerdings auch wirklich interessant ist. Wenn man sich durch die Nummern des Audioguide klimpert dann erfährt man schon sehr viel interessante Sachen über die Steine und allgemein drumherum.

 

 

Heute fand irgendeine obskure Zeremonie im Steinkreis statt. Viele verkleidete Leute (sollte wohl Priester oder Druiden darstellen) tanzten zu Schellen- und Trommelmusik zwischen den Steinen herum. Schamanenhochzeit ?

Irgendwann hat man dann alle Positionen des Guide gehört und alle Steine mal von vier Seiten gesehen. Dann geht’s mit dem Bus zurück.

Mir hats gefallen und ich fand die Informationen vom Audio Guide interessant. Mich hat es ca. ne Stunde aufgehalten. Hätte ich den Audio Guide nicht gekauft, wäre ich wohl in ein paar Minuten rumgegangen und wieder gefahren.

Kurzfazit : Kann man mal machen und ist für einmal auch sehr interessant. Jetzt nochmal müsste ich aber echt nicht hin.

Wieder mit dem Stonehenge-Bus-Tour-Bus zurück, kann man auf der Strecke noch in einem historischen Dorf Old Barum aussteigen. Das habe ich aber seinlassen und mich stattdessen direkt in der Stadt rauswerfen lassen. Ich wollte mir die Kathedrale noch anschauen. Dorthin zu finden ist jetzt auch kein Problem. Ich denke den sehr hohen Kirchturm sieht man von fast jeder Stelle der Stadt aus. Auf dem Weg dorthin bin ich durch ein paar nette Fußgängerzonen und (scheinbar) Wohnviertel gekommen. Alles sehr nett gemacht.

 

 

 

An der Kathedrale war ich erst etwas verwirrt, weil ich dachte das die Eintritt haben wollen. Dann hat sich das aber nur als Aufforderung zum Spenden entpuppt. Die Kathedrale ist wie solche Riesendinger in England nun mal so sind erst einmal sehr riesig und dann ziemlich leer und dann ziemlich „unprunkvoll“. Attraktion war das interessante Wasserbecken mitten im Weg und die ganzen hölzernen Chorgestühle.

Die Kathedrale in Salisbury beherbergt auch ihre eigene Ausgabe der Magna Charta. Der Text von diesem Exemplar hier ist in ca. 2 Millimeter großen Buchstaben auf irgendeine Lederhaut geschrieben, die sich die ganzen Jahrhunderte erstaunlich gut gehalten hat. Was alles lesbar. Leider durfte man keine Fotos machen.

Mittlerweile wars jetzt auch schon hübsch spät. Wenn ich noch bis 19 Uhr in London zurück sein wollte, dann musste ich jetzt aber wirklich los und den Zug kriegen. So hat es auch nur noch für ein schnelles Essen beim örtlichen Burger King gereicht. Muss/kann/darf auch mal sein.

Das Beeilen hat dann aber nix genützt, weil der nächste Zug eben weg war und ich jetzt noch ne dreiviertelstunde für den nächsten Zug warten musste. Der war aber wenigstens pünktlich und so war ich dann auch wieder so gegen 18 Uhr in London.

Ich hatte für heute ein Ticket für die Beatles Show Let It Be im Garrick Theatre. Die passende Bahnstation dafür ist Leicester Square. Da kommt man von Waterloo idealerweise mit der Northern direkt hin. Um die Ecke vom nächsten Theater habe ich in einer kleinen Seitenstraße noch nen Pub beehrt und ein wenig die Ciders durchprobiert. Während dieser Zeit kamen auch immer mal wieder die letzten Überbleibsel der Schwulen- und Lesbenparade vorbei, die früher am Abend ihr Ende am Trafalger Square gefunden hatte. Huihuihui. Da waren ja doch ein par männliche …äh… Models dabei, die fast schon nicht mehr jugendfrei kostümiert waren. Behaarte Herren im mittleren Alter mit einem kleinen Leder-Lendenschurz und bunten Federn auf dem Kopf waren da scheinbar echt angesagt.

 

 

Jetzt wars aber Zeit für die Beatles. Die Show hatte ich ja schon einmal vor 2 Jahren gesehen. Im Vergleich zu damals wurde dezent renoviert und viele Sachen anders gemacht. Es gibt ja auch genug Auswahl an Stücken, so das man nicht wirklich gezwungen ist, jahrelang die gleichen Sachen zu spielen.

Ich meine allerdings das die Band nicht unbedingt einen vorderen Platz im Lookalike-Wettbewerb gewonnen hätte. Am ehesten konnte man noch Paule erkennen. Der John Lennon wurde spätestens als „später“ Lennon mit Langhaarperücke eher zur Lennon Karikatur. 

Aber klasse Musik hamse gemacht. Die Show war mit Pause ca. 2,5 Stunden lang und gegen Ende als die größten Gassenhauer rausgehauen wurden, hielt es das Publikum auch nicht mehr auf den Stühlen. War ein sehr schöner Abend.

 

Wenn ich jetzt so drüber nachdenke, dann habe ich ja heute sowohl Stones als auch Beatles gesehen. Man verzeihe mir das miese Wortspiel.

Jetzt am späten Samstag Abend war die Bahnstation Leicester Square unmittelbar vor Überfüllung. Man was war ein Betrieb. Irgendwie hab ichs aber doch noch in den Zug geschafft. Ich bin sogar noch ca. 5 Minuten vor Torschluss in den Sainsburys bei Canada Water gekommen um was zu kaufen.

Auch heute habe ich mich in der Nachtkühle mit nem schönen Cider erst noch ein wenig auf meinen Balkon gesetzt. Im Hotel war heute Abend scheinbar ne Party. Bis um 1 Uhr wars noch recht laut. Hat aber dann nicht mehr gestört.

Morgen geht's nach Canterbury. Mal kucken was der Erzbischof so treibt.
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Paula

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Re: London, Stonehenge und Canterbury
« Antwort #3 am: 21. Juli 2015, 16:16:07 »
Stonehenge find eich klasse, da will ich schon lange mal hin! Wie schade dass man nicht mitten rein darf. Oder genügt es wenn man sich als Catweezle verkleidet damit man rein darf?  :)
Viele Grüße Paula

MisterB

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Re: London, Stonehenge und Canterbury
« Antwort #4 am: 21. Juli 2015, 16:18:42 »
Es gibt wohl (außerhalb der normalen Öffnungszeiten) irgendwelche speziellen Führungen. Die finden aber recht selten statt. Am besten mal auf der Webseite schauen. Vielleicht verraten die da was.

Gruß
Bernd
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Andrea

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Re: London, Stonehenge und Canterbury
« Antwort #5 am: 21. Juli 2015, 22:15:24 »
Aber mit dem eigenen Auto hinfahren kann man schon? Wäre noch so eine Idee als Abstecher, wenn wir dann doch noch mal nach Schottland düsen. Nur sollte das tunlichst nicht zur Sonnenwende sein - so durchgeknallt bin ich noch nicht. Andererseits bestimmt nicht uninteresant, was da so rumläuft  :gruebel:
Liebe Grüße, Andrea



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MisterB

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Re: London, Stonehenge und Canterbury
« Antwort #6 am: 22. Juli 2015, 11:04:02 »
Natürlich kannst du mit dem Auto hin.
Mit dem neuen Visitor Center haben die auch neue Phantasialand-große Parkplätze gebaut :)
Ticket würde ich aber trotzdem vorher online kaufen, das erspart vor Ort Wartezeit.

28.06.2015 - Hallo Erzbischof

Heute wollte ich dem Erzbischof von Canterbury mal nen Besuch abstatten. Warum genau ? Keine Ahnung. Bei der Suche nach Ausflugszielen rund um London war ich irgendwie auf Canterbury gestoßen. Und weil immer, wenn irgendwas mit den Royals los ist und da die Kirche die Finger im Spiel hat, ist immer der Erzbischof von Canterbury dabei. Entweder gibt’s da nur einen oder die Kirchenzentrale in Canterbury ist besonders wichtig. Und den Dienstsitz vom Herrn Bischof musste ich mir mal anschauen.

Vom Hotel los ging es heute ausnahmsweise mal recht zügig mit dem Bus. Per weiterer UBahn bin ich auch recht zügig in Kings Cross – St. Pancras angekommen. Mein Zug sollte von St. Pancras International fahren. Bei dieser Gelegenheit habe ich jetzt das allererste Mal festgestellt, das Kings Cross und St. Pancras zwei verschiedene Bahnhöfe sind. War hier und jetzt ne völlig neue Erkenntnis (Harry Potter Gleis 9 3/4 ist auf jeden Fall in Kings Cross).
 
 

Ticket habe ich wieder am Automaten abgeholt. Leider stand auf den Anzeigetafeln jetzt nix erhellendes, wo mein Zug nun abfahren sollte. Kurz online bei „thetrainline“ nachgeschaut, sagte es mir, das heute kein Zug fahren würde. Häääh ? Ich habe mich dann direkt mal vorsorglich in die Schlange vom Auskunftsschalter eingefügt und weiter auf der trainline-Seite geschaut. Dort habe ich dann die Info gefunden, das heute am Sonntag mal wieder ganz wichtige „works“ stattfinden und daher ein großer Teil der Strecke nicht befahrbar ist.

Nach Canterbury West fuhr heute mal gerade garkein Zug. Ich durfte jetzt in den Schnellzug (sah aus wie ein anders lackierter ICE) bis nach „Ashford International“ fahren und dort in den „Replacement Bus“ steigen. Das können die Engländer auch ganz gut. Was bei uns der „Schienenersatzverkehr“ ist, das ist in England der irgendwie allgegenwärtige Replacement Bus.

Cool war, das der Zug von St. Pancras aus über Stratford International nach Ashford International mal eben ¾ der Strecke unterirdisch fuhr. Also zumindest der komplette Großraum London war getunnelt. Der Zug hat auch ziemlich Tempo gemacht. Laut Plan sollte der Bus dann noch ne halbe Stunde fahren bis Canterbury West. Leider war diese Angabe allerdings Schall und Rauch. Im echt dichten Verkehr (wo wollten die Leute am Sonntag alle hin???) ist der Bus ne gute Stunde gefahren.

 

 

Beim Bahnhof Canterbury West losgegangen steht man nach ein paar Metern vorm etwas angebröckelten „Westgate“. Scheinbar war hier noch die auch angebröckelte Stadtmauer angebaut, die den historischen Kern der Stadt (keine Ahnung obs jetzt historisch ist, ist zumindest alt) einrahmt. Ein Kanal mit Wasser (der alte Burggraben?) und hübsche Grünanlagen rundeten das Bild ab. Also für den ersten Empfang war das mal nicht schlecht hier. Fast schon idyllisch.

Nahe vom Westgate zweigt die Fußgängerzone ab. Ob die Gebäude nun alle alt sind, wage ich nicht zu sagen, zumindest war es alles auf alt und historisch getrimmt. Irgendwo auf ner Brücke konnte man auch noch irgendwelche Kahnfahrten buchen. Ich fand das die Fußgängerzone und auch die Seitenstraßen die von hier abgehen sahen alle sehr schön aus. Hat Flair. So auf der Hälfte der Straße einmal links abgebogen am kleinen Dorfplatz vorbei stößt man direkt auf die Kathedrale.

Der Besuch hier kostet Geld. Einmal 10,50 Pfund pro Adult.

 

 

Die Kathedrale ist recht eingebaut in die Umgebung und die umgebenden Häuser und Gärten und Grünanlagen, so das man garkeinen richtigen Blick mit viel Abstand nehmen kann. Schon von draußen siehts mit den vielen Türmen recht groß aus. An den Eingangsportalen draußen sind sehr viele recht detaillierte Steinstatuen eingebaut. Stehen auch überall Namen dran. Offenbar alles echte Personen.

Drinnen war es dann eigentlich ein fast gewohnter Anblick. Sehr groß, sehr leer und recht prunklos. Die Kathedrale ist unterteilt in zwei Hälften, einen direkten Durchblick von Anfang bis Ende gibt’s nicht. In den vielen Seitenschiffen sind kleine Kapellen oder Grabstätten eingebaut. Nach hinten raus kann man nach draußen in den Garten und die Grünanlagen gehen. Teilweise sind die Anlagen schon recht verfallen. Offenbar wird nur das was unmittelbar zur Kathedrale gehört in Schuss gehalten. Der Rest bröckelt vor sich hin.

Die Grünanlage mit den Arkadengängen drumherum ist nett angelegt. Direkt um die Kathedrale herum gibt es diverse Häuser, die offenbar mit zum Inventar gehören. Je nachdem wo man aus der Kathedrale rausgeht, steht man bei den Leuten im Vorgarten. Durch die großen Außenanlagen und die verwinkelte Größe der Kathedrale selbst, kann man sich doch ne ganze Zeit damit aufhalten alle Ecken zu erkunden.

Etwas zu Essen und Trinken zu kriegen ist im Umfeld der Kathedrale und der Fußgängerzonen garkein Problem. Gefühlt jedes dritte Haus ist ein Pub. Ich bin auch in einer kleinen Seitenstraße in ein kleines Inn eingekehrt. Die hatten ihr eigenes Bier (Canterbury Lager, Canterbury Pale Ale). Bestellung hat zwar etwas länger gedauert (die hatten mich bestimmt vergessen zwischendurch) aber für die lange Wartezeit habe ich sogar noch das Bier umsonst bekommen.

 

 

Durch die Wartezeit wars jetzt dann doch am Ende recht spät als ich mich zum Bahnhof Canterbury East aufgemacht habe. Vom Ende der Fußgängerzone geht ein interessanter Weg auf alten Befestigungsanlagen an einem Park vorbei. Hier kommt man direkt zum Bahnhof. Im Park wollte gerade das Canterbury Folk Festival anlaufen. Ich bin noch ein wenig stehen geblieben. Aber als nach ner viertel Stunde immer noch die Musiker ratlos rumstanden und Techniker versuchten einen Ton aus der Anlage zu kriegen bin ich weiter. Ein wenig nach dem Abzweig zum Bahnhof steht noch eine alte Ritterburg in der Gegend rum. Sah aus wie ein Wohngebiet. Ist bestimmt interessant, wenn man in seiner Straße als Nebenhaus ne alte Burg stehen hat.

Der Zug kam zügig und pünktlich. Leider war das aber nicht mehr so ein Schnellzug wie auf dem Weg hin. Die Bimmelbahn ist gute 1,5 Stunden zurück nach London gegondelt.

Ich hatte für heute Abend Karten für das Theaterstück „The Play That Goes Wrong“. Ein Theaterstück über ein Theaterstück, wo beim Spiel so ziemlich alles schiefgeht bei der Aufführung was man sich vorstellen kann. Da wird falsche Musik eingespielt, Einsätze kommen nicht, Text vergessen, Kulissen gehen kaputt und fallen um, Schauspieler werden ausgeknockt und müssen quasi live ersetzt werden ….. und die aktiven Schauspieler überspielen jede Panne gekonnt mit einem Lächeln. War irgendwie so ein wenig wie The Mouse Trap in der Monty Python Version.

 

 

Ich kann nur so viel sagen, dass ich lange nicht mehr so viel und zwei Stunden am Stück gelacht habe. Ich habe mich so gut amüsiert wie schon seit einer ganzen Ewigkeit nicht. Ich kann dieses Stück nur empfehlen. Wer man in London ist, der sollte mal ins „Duchess Theatre“ gehen und die Jungs anschauen. Man mus auch nicht unbedingt bis aufs letzte Wort alles verstehen (habe ich auch nicht). Alleine schon die Situationskomik macht schon einen großen Teil aus.

Dieselbe Truppe hat auch noch ein anderes Programm. Zu ein paar wenigen Terminen machen die eine Art Spontantheater, wo auf Zuruf aus dem Publikum beliebige Filmszenen aus Kinofilmen gespielt werden. Das könnte ich mir auch saulustig vorstellen.

Das Dutchess Theatre ist übrigens ein wenig zwischen allen Bahnstationen. Ich bin am Abend nach Temple gefahren und von dort das Stück Strand zu Fuß gegangen. Das Theater ist eine Straße vor dem Wellington Pub. Direkt gegenüber ist Mama Mia.

Da „The Play“ heute schon um 19 Uhr losging, war ich relativ zeitig schon fertig. Heute am frühen Sonntag Abend war so gut wie garnichts mehr los in der Stadt. So wie gestern und vorgestern das brüllende Leben in der Stadt war, so war es heute ruhig und gemütlich am Abend. Ich habe noch im Wellington Pub etwas getrunken (Essen ging nicht mehr, entweder war die Küche schon zu oder ausverkauft, ich konnte den ausländischen Azubi hinterm Tresen nicht so recht verstehen) und mich dann später so um 10 aufgemacht in Richtung Hotel. Das Balkonsitzen fiel heute auch etwas kürzer aus, so das ich heut recht zeitig (also mal vor Mitternacht, nämlich so um 11) ins die Kiste gesprungen bin.

Morgen geht’s wieder heim.



29.06.2015 - Long way home 

Montag Mittag in London. Der Bus versucht durch den Verkehr zu kommen. Fehlanzeige. Das kann man gerade mal vergessen. Natürlich hatte ich genau die falsche Entscheidung getroffen. Ich hätte die Wahl gehabt zwischen dem Bus zur UBahn und mit der UBahn nach Victoria oder den Bus in die andere Richtung nehmen, der direkt nach Victoria fährt.

Dachte mir, fahr mal mit dem Bus durch nach Victoria, kann ja nicht so lange dauern. Offenbar geht in London der morgendliche Berufsverkehr nahtlos in den Mittagverkehr und in den Feierabendverkehr über. Der Bus ist in der nächsten Stunde eventuell mal ein viertel der Strecke nach Victoria gekommen. Wenn wir mal nicht mehrere Ampelphasen am Stück auf dem Fleck standen, war eine typische Fahrstrecke des Bus ca. 4 Autolängen.

Als ich nach ca. einer Stunde aus dem Fenster die UBahn Station Borough sehen konte (also noch gaaanz weit weg von Victoria) war ichs leid. Ich hab den Busfahrer gebeten mich rauszulassen damit ich zu Ubahn konnte. Und siehe da. Schwupps war ich ne viertel Stunde später im Bahnhof. Zeit hat noch gereicht für nen Kaffee, dann gings mit dem Gatwick Express zum Flughafen.

Soweit alles gut. Im Flughafen war erst mal alles normal. Nur ein paar Rolltreppen waren abgesperrt und ich musste mit nem altersschwachen Aufzug zur Abflughalle. Mit mir war noch ein Pilot "an Board", der sehr redsam direkt mitteilte, das man ja froh sein müsse das der Aufzug schon wieder fahre, in der Nacht sei hier im ganzen Flughafen komplett  der Strom weggewesen. Sogar die Lichter auf der Landebahn wären stundenlang ausgefallen. Der Flughafen käme gerade wieder in die Spur und alle Systeme kämen jetzt  gerade so nach und nach wieder ins Leben.
 
 

Uiuiui. Bei der Security (ich durfte diesmal durch ohne Gürtel aus und ohne Schuhe aus, sehr ungewöhnlich. Waren die Geräte noch nicht wieder online?) war ich in Rekordtempo durch und durch den Duty Free Shop aus. Nur um dann auf der großen Anzeigetafel zu lesen, das mein Flug nach Köln mit 3 Stunden Verspätung geführt wurde. Arrrrrgh. Na zumindest wurde aber eine neue Abflugzeit angezeigt. 16:45 anstatt 13:30. Soviel Glück hatten andere nicht. Bei einer Maschine nach Cancun, die am Morgen um 9 hätte fliegen sollen, stand um 15 Uhr immer noch "look for new information".

Tja. Jetzt hatte ich Zeit was zu Essen (also außer dem Classic Super Sub beim Pret finde ich in letzter Zeit nicht mehr so viele Sandwiches bei denen die mir wirklich schmecken) und mein Ipad sowie mein IPhone einmal komplett leer zu spielen.

Der Flug war letztlich deshalb so verspätet, weil beim Flughafen wirklich erst mal alle Systeme wieder in die Spur kommen mussten und dann alles was in der Zwischenzeit stehen geblieben war, dann wieder in irgendeine Reihenfolge gesetzt und in die Luft gebracht werden musste. Da konnte diesmal Easy Jet (ausnahmsweise) mal gerade garnix für das die nicht fliegen konnten. Beim Boarden wurde sich aber trotzdem viele tausend Mal entschuldigt das man jetzt so ne Verspätung hatte. Das fand ich jetzt auch wieder nett.

Tja. Und anstatt so um 15 Uhr war ich nun so um 19 Uhr in Köln und dann so um 20 Uhr zuhause, ziemlich kaputt von dem ganzen Tag "Reisen". Hätte ich mir jetzt auch einen angenehmeren Ausklang der Tour vorstellen können.

London, wir sehen uns im Oktober wieder. Bis denn.

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Andrea

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Re: London, Stonehenge und Canterbury
« Antwort #7 am: 22. Juli 2015, 11:19:17 »
Canterbury schaut wirklich sehr nett aus - ein schöner Ausflug! Aber bei der Beschreibung des Londoner Verkehrs wundert es einen nicht, dass die eine City Maut eingeführt haben. Nur scheinbar bringt die noch nicht genug...

... außer vielleicht Geld in die Kassen  ;)
Liebe Grüße, Andrea



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